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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.09.1865
Descrizione fisica: 6
mit der Bevölkexung deS befreundeten Landes, Cameradfchaft mit den alliirten preußischen Truppen, mit denen vereint Ihr sür dieselbe Sache siegreich fochtet, daS entspricht den Intentionen deö Kai'erS, und daß dieselben strengstens befolgt werden, erwarte ich von Euch ganz besonders. Frankreich. Paris, 13. Sept. John Lemoinne warnt heute die französische Politik vor einem allzu entschiedenen Vorgehen gegen die deutschen Großmächte in der fchleS- wig.holsteinischen Frage; die Lage und die Aufgabe Frankreichs

, Deutschland gegenüber, sei eine andere, alS die Englands, dessen Hauptbestreben darauf hinausgehe, einen Bruch zwischen Frankreich und Deutschland her beizuführen. „Frankreich', schreibt der Redakteur des „J.d. Deb.', »hat nicht dieselben Gründe, wie England sich über die summarische Lösung der Herzogthümerfrage von Seiten Oesterreichs und Preußen« erbittert zu zei- gen. Frankreich hat Deutschland nie bedroht, und hat folglich keine Drohungen hinunterzuschlucken. Es hatte Frankreich wahrlich

nicht, wie Lord Palmerston gesagt, daß, wenn Dänemark zum Krieg genöthigt werde, eS nicht allein bleiben werde. Nicht Frankreich halte Dänemark zur Räumung Holsteins durch das Verspre chen bewogen, man werde dieses Herzogthum ihm wie der zurückgeben; nicht Frankreich halte den König Chri, stian überredet, die Verfassung seines Landes zurückzu ziehen, um den Forderungen Deutschlands Genüge zu leisten. Frankreich hatte, Gott sei Dank, keine Ver pflichtung übernommen und kein Wort gegeben; eS ist einfacher

Zuschauer deS StreitS geblieben. Diese ab wartende Politik wünschten wir auch ferner noch be, folgt zu sehen und wir begreifen nicht, daß heute mehr, alS vor zwei Jahren sür Frankreich irgendein gebieteri scher Grund vorhanden fein sollte, aus der Neutralität herauszutreten. Folgt man nur mit einiger Aufmerk samkeit der Sprache der englischen Regierung oder der englischen Presse, so ficht man, daß England den leb, hastesten Wunsch hegt, Frankreich zum Generalstrafmei ster alles begangenen Unrechts

zu machen, daß eS aber keineswegs beabsichtigt das Rifico unv die Gefahren dieses Unternehmens zu theilen. In der dänischen Frage war eS gewiß an England, die Initiative zur Zügelung der deutschen Gelüste zu ergreifen. Es allein vermochte einen auf maritime Operationen beschränkten Krieg zu führen. Hätte Frankreich im Gegentheil eine Armee an den Rhein geschickt, so würde eS ganz Deutschland gegen sich aufgeboten, und einen allgemeinen Krieg ent zündet haben, und zwar olleS dieS um eine Ursache, die, genau betrachtet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 14.10.1864
Descrizione fisica: 6
heran; man hat von Frankreich auSanOefierreichke.ne Anscrd«ungen gestellt, und eS ist keine drängende Ursache zur Beschlußfassung »nd Einmischung vorhan- den. Die Entschlüsse Roms sind eigen, l >ch allein maß gebend für die LebenSfühigleit der Konvention und für deren Konsequenzen. Nun ist nicht daran zu denken, dak der Seil. Siuhl durch Beitritt zur Konvention oder auch nur durch Theilnahme an Verhandlungen über dieselbe, sich deS vom Kirchenstaat gewalisam und völ kerrechtswidrig abgerissenen

. Die päpstliche Regierung kann die Regelung dieser Angelegenheit den beiden Kontrahenten, nämlich dem Pariser und Turiner Kabinet anheimstellen und sich die Erleichterung der römischen Staatsschuld gefallen lassen, ohne Einspruch zu erheben oder ihrerseits eine Anerkennung der von anderer Seite daran geknüpften Rechtsfolgen auSzu- sprechen. Wenn schon aus dieser Wendung ersichtlich Wird, daß unser auswärtiges Amt gegen eine Verstän- digung mit Frankreich nicht ankämpft, so treten ande rerseits Umstände Hera

», die selbst eine Verständigung mit Frankreich anbahnen können. Bekanntlich haben vor einiger Zeit vertrauliche Besprechungen bezüglich eines HandelevertrageS zwischen Oesterreich und Frank reich stallgeslinden. Auf eigene Unterhandlungen konnte nicht weiier eingegangen werden, solange die Verhand lungen mit dem Zollverein sich nicht zur Herausstellung eines Resultates in der einen oder andern Weise ge stalteten. Sollten nun die sogenannten politischen Klan- fein bezüglich der „Ziele der Zolleinigung' wie sie Oesterreich

als Bundeömacht und als Zollverbündeter bean>pruchcn kann, von Preußen nicht angenommen werten, so dürste Oesterreich sich nicht zum Abschluß eines inhaltsleeren Vertrags mit dem Zollvereine verste hen. Oesterreich wäre dann ganz frei, ohne alles En gagement und vollkommen in der Lage, einen Handels vertrag mit Frankreich unmittelbar abzuschließen.' Die «Neue freie Presse' sagt über denselben Gegen stand: „DaS Dementi der «Gen. Eorr.' ist jedenfalls bcachtenSlreriher, als man auf den ersten Blick glauben

, wie der gegenwärtige für Oesterreich unleugbar einer ist, irgend eine Meinung irgend eine politische Richtung mit Energie zu vertreten, mit Ent schiedenheit zu bekämpfen. Graf Rechberg ist eine wesentlich transigirende Nalur. Seine Poliiik ist, um uns eineS landläufigen Ausdrucks zu bedienen, vorzugs weise diplomatisch.' „Wenn die „Gen. Corr.' heute leugnet, heißt eS im Weiteren Verlause des Artikels, daß Graf Rechberg im Ministerralhe die Verständigung mit Frankreich bekämpft habe, so bereutet dieses Dementi

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1859
Descrizione fisica: 6
eö einen Bruch der Verträge, wenn Deutschland Oester reich Hilfe leiste. DaS europäische Gleichgewicht würde dadurch in Gesahr gerathen, während die beabsichtigte Bertreibung der Oesterreicher aus Italien an diesem Gleichgewicht nichts ändere. (I) „Die neuen in Preußen ergriffenen militärischen Maßregeln flößen Frankreich keine Unruhe ein,' da dieses erklärt habe, daß eS da mit nur Deutschland schützen unv seinen Einfluß im Vereine mit den beiden andern Großmächten bei den späteren Vereinbarungen

machen wolle; Frankreich würde diese aber selbst seiner Zeit zur Theilnahme bei den Be- ralhungen einladen. — Diese französische Note, welche nichlS Anderes bezweckt, als die bereits beschlossene ge meinsame Aklion der BundeSstaaten unter Preußens Führung hinauszuschieben, hat hier allgemeine Ent- rüNung h-rvorgerufei', da bei unS AlleS, einige demo- kratische Blätter und ihre wenigen Anhänger ausgenom men, für das schleunigste und kräfiigi'ie aggressive Vorgehen gegen Frankreich ist und unsere Armee

vor Begierde, gegen den Feind geführt zu werden, brennt, so daß sie lauin zu halten ist. Wir wollen als Ant wort aus die französische Note die Kriegserklärung gegen Frankreich und sofortiges Einmarschiren in daS feind liche Gebiet, denn nach der Ansicht WalewSki'S gäbe eS in Zukunft nur noch zwei entscheidende Mächte, Frankreich und Rußland, und die übrigen wären zu berathenden berabgedrückt. So war «S nach Tilsit, heule aber sind noch Mittel vorhanden, die Unterjochung abzuwehren; hoffentlich wird davon

Gebrauch ge macht werden, so lange «S noch Zeit ist. — Unsere halbosfizielle „N. Münch. Ztg.« begleitet die französische Note mit folgender bemerkenSwerlhcn Aeußerung: „Diese Note wird hoffentlich dieselbe Erwiderung erfahren, welche Hr. v. Beust der russischen ertheilt hat. Also nur aus deutschem Gebiet sollen wir unS wehren, nach dem zuerst die beste Kraft außerhalb deS Bundesgebiets ausgezehrt ist. Wählend Frankreich »die Unabhängig keit Italiens-, dte eS nichts angeht

Marsch an den Rhein wird zu einer militärischen Pro, menade herabsinken, da sich Preußen von Rußland und Frankreich seinen Besitzstand hat garantiren lassen gegen die Verpflichtung, daß eS in die etwaige Aktion gegen Frankreich nicht eingreift. Diese Thatsache kann mit Grund nicht mehr abgeläugnet werden und hier ist man bereits der Ueberzeugung, daß wir einem Bürgerkrieg in Deutschland viel näher stehen, als einem Kriege mit Frankreich. Gesellt sich, wie eS ollen Anschein hat, noch die Revolution

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1868
Descrizione fisica: 6
.) Berichterstatter Freiherr v. Eichhoff vertheidigt den ^luSichußantrag. WaS die verlangte Aufhebung deS Ge- landtschaftspoitenS in Sachsen betrifft, so wolle er eben falls keine Gefühlspolitik treiben, jedoch daranf anfmerk- ^ sam machen, daß Oesterreich nicht damit vorgehen solle, einen Gesandten aus einem Lande abzuberufen, in dem sogar nichtdeutsche Mächte, wie Frankreich und England, vertreten sind. Der Gesandte allein wird allerdings sür ^ -^eiterreich keine Sympathie erwerben, die herrschenden Sympathien

mit der hannovcr'fchcn Legion ist beigelegt. Frankreich hat die Vermittlung bei der preußischen Regierung übernommen, daß die rückkehren- deu hannover'schen Emigranten von Preußen gänzlich unbehelligt bleiben. Preußen wird die Reisekosten der Rückkehrenden bestreiken. ^ — „Die Rüstungen in Frankreich', sagt der Pariser Korrespondent der „Morning-Post', „stehen in seltsamem Widersprüche mit den an offizieller Stelle gegebenen Versicherungen, daß der Kaiser derFranzoseu mehr als je bemüht ist, den Frieden zu erhalten

Jahren befreiten jungen Leute uicht mehr mit dem Kriegsdienste belästigt werden. Das hindert jedoch nicht, daß diese mißtrauisch sind und finster da reinsehen, WaS zum entschiedenen Nachtheile sür die materiellen Verhältnisse gereicht.' X Nom» 12. Febr. (Spanische Legion. — Abzug der Fr anzosen. — Einheimische Trup pen. — Fraueutrachteu.) Die Bildung einer spanischen Legion für den Papst wird vorläufig unter bleiben, nachdem auch Frankreich sich den italienischen Einwendungen dagegen angeschlossen

hat wohl sein Wohlgefallen über diese Gesinnung ausdrücken wollen, als er der Königin Jsabella die goldene Rose übersandte. — Die eine der beiden französischen Brigaden wird in kleinen Abtheilungen nach Frankreich eingeschifft, eS bleibt dann noch eine Brigade unter dem General Dnmont zurück, welche iu Eivitavecchia konzentrirt bleibt. Viterbo und die Umgegend werden wieder von den päpstlichen Truppen besetzt. — Die päpstliche Regie rung hat den einheimischen Truppen niemals recht viel getraut

. In Kastilien hat Man seit länger als einem Jahr keinen Regen tropfen gesehen. Diese WitternngSverhältnifse er strecken sich einerseits über daS südliche Frankreich, an dererseits über Algerien. Die arabische Bevölkerung daselbst muß bis uach der Erute von 1869 verpflegt werden, wenn sie nicht durch das Elend ausgerottet werden soll, wie die Rothhänte durch den Branntwein und seine Civilisation. Sie hat sür Heuer nichts gesäet, nichts gebaut: Vieh und sogar Arbeitswerkzeuge sind größtentheilS verloren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 18.10.1862
Descrizione fisica: 4
mit seiner raschen Besuchsreise zu der noch in Coburg weilenden Königin von Eng land auch einen Besuch an den Höfen von Meiningen und Weimar verbunden, und ist gestern früh 2 Uhr nach Berlin zurückgekehrt. Der König schien auf der ganzen Reise sehr heiter gestimmt. Frankreich. Paris, 13. Okt. Der „Constitutionnel' bringt eine Reihe von Angaben über die Ergebnisse der Zoll- Reform während der acht ersten Monate des Jahres 1362. Dieselben sind von besonderem Interesse, weil sie maßgebend sind für die Wirkungen

der neuen Handelsverträge, welche Frankreich mit den beiden industriell entwickeltsten Ländern der Welt, England und Belgien, abgeschlossen hat. Die Einfuhr von England nach Frankreich betrug in den ersten acht Monaten des Jahres 1361 unter der Herrschaft des theils zum Prohibitivsystem, theils zu einem ihm nahe kommenden Schutz getriebenen Zollsystems 113,645,000 Fr. Durch die prinzipiell in die freihändlerische Rich- tung einlenkende Modifikation der Zölle stieg in den ersten acht Monaten des Jahrs

um 13,593,100 Fr. Die Ausfuhr hatte zugenommen bei den bezüglichen Posten um 104,751,700 Fr., abgenommen bei den andern um 4,246,500 Fr. — Die englische Einfuhr hatte um 91,969,300 Fr., die französische Ausfuhr um 100,505,200 Fr. zugenommen. In Summe führt Frankreich für 170 Mill. Fr. mehr nach England aus, als von dort eingeführt wurde. Im Allgemeinen hatte sich der Verkehr zwischen beiden Ländern um 200 Mill. Fr. gehoben. ES muß aber bemerkt wer- den, daß von den Waaren, welche von Frankreich nach England

deklarirt worden sind, 115 bis 12V Mill. Fr. für den nordamerikanischen Markt bestimmt gewesen, so daß sich die Mehrausfuhr Frankreichs auf circa 50 Mill. Fr. reduzirt, wobei aber, wie ge sagt, tue Getreide-Einfuhr aus England nach Frank- reich, sowie die Einfuhr einiger anderer englischen Artikel nicht in Betracht gezogen ist. Die Einfnhr von Belgien nach Frankreich betrug in den ersten acht Monaten von 1361 (Getreide abgerechnet) 79,373,500 Fr.; sie ist 1862 während der gleichen Periode gestiegen

auf 90,347,000 Fr. Das Hauptresultat liegt aber offenbar nicht in der Zunahme von Ein« oder Ausfuhr, sondern in der Ver, kehrszunahme zwischen den bezüglichen Ländern über haupt, weil dieß dafür spricht, daß die Association allen Theilen zum Vortheil gereicht. Frankreich, Eng land, Belgien haben in verschiedenem Grad durch die Zollreform gewonnen, aber gewonnen haben nach den Ziffern alle drei. Paris, 14. Okt. Der doppelte Konflikt in Ber lin zwischen der Kammer der Abgeordneten und der Krone

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 08.06.1863
Descrizione fisica: 6
Regierung die Forderungen mitgetheilt worden, welche die Westmächte in Petersburg stellen, und verlangen dieselben die präcise Bezeichnung der Position zu kennen, welche Preußen zu diesen For, derungen einzunehmen gedenkt. Es scheint, daß das französische Kabinet eine ausweichende Antwort Preu ßens nicht acc«ptiren würde, sobald Rußland abge lehnt hat, und man hörr Stimmen laut werden, welche den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und Preußen als nahe bevorstehend progno

, wie es in Frankreich bestehe und wir eS ,n Oesterreich bis zu seinem neueren Preßgesetze be standen habe. Dir Zweckmäßigkeit, die Gesetzmäßigkeit der Maßregel zu erörtern, würde zu nichts führen. Die „Verordnung sei da und nach ihr werde verfahren werden. Wir haben schon, heißt es weiter, sehr mannig faltige Preßzustände durchgemacht, vielleicht sind die kommenden die schwierigsten; aber so viel an uns war, haben wir nie, weder nach oben noch nach unten, unabhängigen Sinn vcrläugnct, und werden auch ferner

, so Gott will, unsern Pflichten als ein unab- hängiges Blatt nachkommen, und den, wenn auch noch so sehr beschränkten Spielraum zu benutzen suchen, den wahren und bleibenden Jnierrssen Preußens zu dienen.' — Die „Berl. B. Ztg.' weist ihrerseits auf die neuesten Vorgänge in Frankreich hin, Vorgänge, nach denen man sich nicht mehr wundern dürfe, wenn der Geist des französischen Volks plötzlich mit dämo nischer Kraft aufschnelle.' Und, fährt oas Blatt fort, während in Frankreich die Zeit solcher Ernte

. Sie wird sich noch immer mehr klären, daran zweifle niemand! Nicht bloß weil ein Schritt den andern bedingt, sondern weil ein Schritt deu andern erleichtert. — Die Deputirten des geschlossenen Landtags finden ll überall bei ihrer Rückkehr in die Heimath eine Aufnahme, welche gegen die Annahme spricht: daß die Majorität der Bevölkerung mit der Haltung der Kam mer unzufrieden sei. Frankreich. Paris. Das „Journal des Debats' gibt über den neuesten Stand der Unterhandlungen über die polnische Frage folgende Aufklärungen

demselben und der leitenden Stellung, welche Paris in der öffent lichen Meinung von Frankreich einnimmt — einer Stellung, welche ihm nie — weder von Freund noch Feind — je bestritten worden ist, darf man wohl be haupten , daß ganz Frankreich dem Beispiele von Paris gefolgt sein würde, wenn seine Wühler nur einigermaßen ähnliche Mittel zur Verständigung besessen, hätten, wie die Pariser. Paris, 3. Juni. Der „Moniteur' theilt heute noch weitere Wahlergebnisse mit. Man kennt diesel ben jetzt beinahe vollständig. Ueberall

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.02.1863
Descrizione fisica: 6
„schütt», worden sei. I» -Mös' UV-''' «nd ganz bestimmt tritt die ..N. Hannov. kauvtunacn entargen. Alle wahrhaft Großdeutschen dürfen den großdeutschen Regierungen ,hr Vertrauen bewahren, .die m ««beirrter Ruhe an den als r.ch, tia erkannten Grundsätzen festhalten und m besonne, nem Fortschritt den betretenen Weg trotz aller Schwie- rigkeiten verfolgen werden'. Frankreich. Zu den vielen Fragen, welche Europa und Frank, reich nicht zur Ruhe kommen lassen, gesellt sich jetzt zu allem Ueberflusse

eines Programmes bezüglich der Wiederherstellung Polens wäre der Krieg. Frankreich konnte keinen Krieg in Italien für seine eigenen Interessen führen, welche gegenwärtig befriedigt sind. Im jetzigen Augenblicke habe Frankreich veu Frieden nöthig für seine Entwick lung im Innern. Frankreich wird also durch seine Initiative keinen Krieg veranlassen. Seine Macht ist groß genug, aber es wird dieselbe nicht verringern lassen. Es ist also im Namen der Humanität, daß Frankreich einem Souverän, den es ehrt

, Rathschläge ertheilen kann. Ohne Zweifel ist die Convention zwi schen Rußland und Preußen gewichtig, bedauernswerth. Unklug; allein diese Convention darf nicht als eine Schranke angesehen werden, welche Europa in zwei Hälften zerschneidet. Wenn Frankreich einen Vorwand für die Verwirrung suchte, die Convention würde diesen schon gebildet baben. Durch die Convention haben Rußland und Preußen Fragen erhoben, welche man nicht hätte aufrühren sollen. Die Initiative der beiden Mächte hat nicht unseren Ehrgeiz

geweckt, aber sie gibt uns mehr Autorität, das Gerechte und Noth, wendige zu vertheidigen. Die Bemühung unserer Diplomatie mnß sich über diesen Zwischenfall erheben und dieser Frage auf den Grund gelangen. Frankreich kann Rußland nicht rathen, Polen seine Unabhängig keit wiederzugeben, aber es kann ihm rathen, diesem Freiheit zu geben. Damit Polen seine Rechte wieder finde, welche die Verträge ihm sichern, genügt, daß die Regierungen es wollen. Der Artikel erinnert an die Verträge von ISIS

an die glänzenden Thaten der Polen, an den Mnth und die Kühnheit jener edlen Waffengenossenschaft lebendig bleibt, wird Frankreich nothwendig im. Herzen auf Seiten der .Polen sein. Und . der Kaiser der Franzosen, welcher ein sehr feines Gefühl für jeden Umschwung der.öffentlichen Meinung hat, kann sein Auge den Gefühlen des französischen Volkes und Heeres nicht verschließen. Die Gefühle des französischen Volkes und des französischen Heeres aber müssen tmld die Gefühle des Kaisers werden. Oesterreich hat vcN

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Pagina 2 di 6
Data: 21.02.1859
Descrizione fisica: 6
die Möglichkeit eines Krieges zu rechtfertigen. Sie will — sagen wir eS mit Einem Wort — nicht den Frieden zu- sagen, sondern zum Krieg vorbereiten. Diese Auslegung, deren Wahrheit Niemand bestreiten kann, welcher den Wortlaut deS Napoleonischen „Friedens, manifestes' aufmerksam prüft und dabei die unausgesetzt andauernden Rüstungen in Frankreich im Auge behält, — diese Auslegung ist eS auch, welche — bei uns wenig stens — die Hoffnung auf Fortdauer deS Friedens auf Null herabgesiimmt

das kaiserliche und ka< tholische Frankreich haben mag, parlamentarische und schiSmatische Staaten im östlichen Europa zu organisiren. Ist doch das Princip der Nationalitäten nicht einmal in einer Vereinigung der Moldau - walachischen Fürsten- thümer gewahrt, da der rumänischen Race die Herrschaft über slavische, bulgarische, griechische und armenische Völkerschaften in der Moldau eingeräumt wird. ES war gerecht und nothwendig, die Christen gegen die Türken zu beschützen und wir loben unsere Regierung

um dieses Beginnens willen. Aber die Staatsgewalt, die unser alteS Frankreich mit Recht für unfähig ansieht, die volle Freiheit der Presse und Tribüne zu ertragen, — kann sie wohl eine so hohe Meinung von den Moldau- Wallachen fassen, um sie mit einer parlamentarischen Regierung zu beschenken, hoffend, daß sie einen weisen und friedlichen Gebrauch davon machen werden? Wenn diese Illusion noch besteht, so wird sie bald zerstieben. Die unconstitutionelle Wahl deS jungen Obersten Couza ist ein bezeichnendes Debüt

sein Beglaubigungsschreiben in besonderer Audienz zu überreichen. Deutschland. Frankfurt, 12. Februar. Der „Kommissär für Frankreich,' Herr Goepp, erklärt in der „Mainzer Z.', die Zusendung der Broschüre „Napoleon III. u. Italien' nach Mainz habe in der Weise, wie eS die „Fr. Han, delSztg.' erzählt, nicht stattgehabt. Die „Rhein, und HandelSzig.' gibt zu, daß 4—5 Exemplare nach Mainz gekommen, daß diese aber von Verwandten und Freun den der Mainzer Empfänger abgesandt worden wären. Den Verbreiter der Ente, die Eremplare seien

nicht nach der Pariser Pfeife aufzuführen hat. Hegte man in der That in Paris den Wunsch, Preußen möchte seine Neutralität..zusichern für einen etwaigen Krieg Frankreichs mit Oesterreich, die Ant wort der preußischen Regierung aus solch' eine unbe- messene Forderung könnte, wenn auch in andern Wor ten, doch keine andere gewesen sein, als die der preußi schen Presse. Wir wissen und haben eS gesagt, daß wir Niemandes — auch Oesterreichs nicht — Schlepp träger sein wollen, aber gegen Frankreich sind wir Alle einmüthig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 27.09.1870
Descrizione fisica: 8
erhalte. Aber, fuhr er fort, eS ist dies daS 25. Mal seit hundert Jahren, daß Frankreich unter irgend einem Vorwande Krieg, mit Deutschland ansängt. Nun, da wir der schrecklichen Plage der Uneinigkeit ledig sind, sind wir mit Gottes Hilfe dahin gelangt, Frankreich niederzuschlagen. Es wäre thöricht, eine Versöhnung zu erhoffen. Frankreich Wird uns nie verzeihen, daß wir eS geschlagen, selbst wenn wir ihm die mildesten Bedingungen von der Welt anböten und unS enthieltsn, eine Kriegsent schädigung

zu verlangen. Es konnte Euch Euer Waterloo nicht vergessen und wird nur durch Zufälle verhindert, Euch den Krieg darum zu erklären ; eS konnte unS Sadowa nicht verzeihen, obgleich Sadowa nicht gegen Frankreich geschlagen worden und niemals wird eS Sedan verzeihen. Deshalb muß es für unS unschädlich gemacht werden. Wir müssen Straß burg haben und müssen Metz haben, selbst wenn wir im letzteren blos Garnison halten sollten, und waS sonst nöthig ist, nm unsere strategische Stellung gegen einen französischen

Angriff zu sichern. Wir brauchen das Gebiet nicht als Gebiet, aber als ein „ÄlaciS' zwischen uns und Frankreich. Hätte der Kaiser beim Beginne dieses Krieges Energie an den Tag gelegt, so konnte er Süddeutschland angreifen, ehe wir irgend etwas zu thun im Stande waren. Wir wissen bis heute nicht, warum er es nicht ge than. Er hatte eine Armee von 150.000 Mann in einem Tage marschfertig. Wir können das nicht; wir sind zu arni dazu. Aber Frankreich kann der gleichen, und wenn eS einmal den Anlauf

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Pagina 2 di 4
Data: 07.08.1860
Descrizione fisica: 4
, die angemaßte Autorität der Kongresse durch Fern halten von allen Konferenzen zu vernichten, um in Venjenigen Angelegenheiten, wo sie Frankreich nicht - ?8V> offenen Widerstand leisten wollen, ihm wenigstens ihre Beihtts« durch Mitberathen seiner völkerrechtswidrigen Pläne zu entziehen. Die syrische Angelegenheit liefert ein trauriges Beispiel, wie durch die Lüge der Groß machtsstellung auch redlich« Staatsmänner in die In trigue der französischen Politik verstrickt werden. — In Sachen

. Die stolze Britannia erkennt ihre bisherige Erniedrigung vor Frankreich und will nicht wie eine motsche Barke im Schlepptau eines Linienschiffs willenlos gezogen sein. Was speziell Oesterreich und Preußen betrifft, so haben selbige Mächte von Hause auS wenig Veran lassung gehabt, sich für diese syrische Expedition zu echauifiren, welche auf neue Triumphe Frankreichs hinaus läuft , faUS England ihm nicht energisch «inen Quer strich durch die Rechnung macht. Von. Wien wie von hier auS ist SllleS geschehen

nach ist, als eine Folge der Tepiitzer Zusammenkunft, eine Note von Berlin nach Paris abgegangen, welche sich aller dings gegen da» Zusammentreten einer Konferenz in Betreff SavvyenS erklärt, dagegen der Ueberzeugung der preußischen Regierung Worte leiht, daß die Neutralität der Schweiz so lang« nicht sicher gestellt erscheinen müsse, als Frankreich sich nicht befriedigender über den Inhalt und Umfang der auf sciner neuen Erwerbung hastenden Verpflichtungen geäußert, und welche schließlich der Hoffnung Raum geben

zu dürfen meint, daß Frankreich ^ bereit sein werde, jene Neutralität auch in der gegen wärtigen Stellung mit allen Garantien zu umgeben, welche für die Sicherheit der Schweiz und für den Frie den Europa'S gleich wünschenSwerth sich darstellen. Ge nau in demselben Sinn wild das Wiener Kabinet sich in Paris äußern. (N. K.) TsanSrsikb. Paris, 1. August. Hat Rußland Frankreich, oder dieses jenes gespielt? Diese Frage, welche die politischen Kreise hauptsächlich beschäftigt, ist verfrüht und ziemlich müßig

die Veröffentlichung einer darnach gezeichneten Land karte von Europa nicht gestattet. Offenbar können solche französische Ideen nur daS Mißtrauen Rußlands er wecken, so wie Rußlands umfassendes Anpacken der orientalischen Frage Frankreich unzeitgemäß erscheinen mußte. Daher die Rückkehr zu England, und anderer seits wieder Rußlands kalte Zurückhaltung. Das Schrei ben deS Kaisers an den Grafen Persigny enthält die breitesten, ja unmögliche Concessionen an daS perfive Albi'on. Gerade in diesem Zuviel liegt

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Pagina 1 di 6
Data: 03.05.1860
Descrizione fisica: 6
halbjährig 2 fl. 5'» kr., per Post bezogen 2 fl. 7tt kr. österr. Währung. 102. Innsbruck, Donnerstag de» t Mai 1860. Uebersicht. ttmtlicverTdeil. Ski lb t a ml ti cdr r Theil. politische Uebersicht. Korrespondenz. Wien, Tagsberichte. Hofnachricht. Krvnländer. P-Nl>, ZMZ. Beii-tek. - Tricst, Heran- bildung ter Marine-Osfiziere. Frankreich. Paris. Antwort deS russischen KabinetS auf die Depesche Thouvenels vom lZ. März. Tagsberichle. Spanien. Madrid, der Tod Ortega's. Italien. Nordsavoyen, zur Abstimmung

aus dem deulschen Bunde, die Erklärung der preußischen Regierung, niemals ihre Armee dem Befehl eines vom Bund erwählte» Generals zu unterstellen' u. s. w. 'Aus einem dem französischen gesetzgebenden Körper Vor liegende» Dokumeiite geht hervor, daß der vorjährige ita lienische Feldzug Frankreich ist) Millionen Franken ge kostet hat. Ueber den Ort der Konferenz ist man noch nicht einig. Frankreich und Nnßland wolle» sie in Paris stattfinden lassen; daß Preußen zu Paris seine Zustimmung gegeben

habe, wird von preußische» Blätter» geleugnet. England befürwortet Brüssel als Konsercnzort. Wird ausgemacht, daß Sardinien und die Schweiz daran theilnehmen, so bestünde sie auS zehn Mächte».- Oesterreich, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Portugal, Preußen, Nuß. land, Sardinien, Schweden und die Schweiz, welche sämmtlich durch ihre beim Tnilerienhose beglaubigten Ge sandten und gewöhnlichen bevollmächtigten Minister ver treten sein würden. Die Verhandlungen des englische» Parlaments seit ihrem Wiederbeginne

, soll, wie daS Tnilcrienkabinct vorschlägt, mit Artikel g? der Wiener Kongreßakte ver söhnt werden, wonach das Chablais und Faucigiiy einen integrirenden Bestandtheil der schweizerische» Neutralität bilden. Dieser 'Akt der Versöhnung, oder eigentlich diese Ausmerzung deS Artikels 92 der Wiener Schlußakte, ist nach Lorv John Nufsell's Mittheilung das einzige Ob jekt der beantragten Konferenz, denn, fügt er hinzu, Frankreich würde sich jeder Frage widersetzen, welche eine Trennung SavoyenS berühren würde. Ob die Schweiz

den alten Muth, den alten Unabhängigkeiiösinn, auch sie haben die Ver träge , deren Kraft sie jetzt anrufen, mehr als einmal ver letzt und nun fällt mit ihrem Necht eine zweite der Vor- niauern, die Europa lSlü gegen die Ueberfluthunge» er richtet hatte, die ihm periodisch von Frankreich drohen. Die englische Politik hat auf diese Weife binnen Jahres frist ihren ältesten Alliirten, Oesterreich, dann Sardinien und jetzt auch die Schweiz preisgegeben. Wer in Deutsch land glaubt noch, daß von dieser Seite

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Pagina 1 di 6
Data: 15.06.1864
Descrizione fisica: 6
» «»»o»cr» uttgegr, H»afe»ftei» « »«»ler t» H-«»»rg-«lt»»- ». ?ra»kf»rt daai, JSger'sch« v»chh»»dl»»g t« Ira«!f»rt -. ». Innsbruck, Mittwoch den US. Juni. 186-4. u e d e r s t ch t. Michtamtlicker Theil, jsronländer. Sin,. Nachlaß Gilm's. — Lemberg, Feuersbrunst. Deutschland. München, Zollkonferenz. — Berlin, Ankauf von Kriegsschiffe»., Abreise der rnss. Majestäten. Frankreich. Paris, Verstärkungen nach Algier. Ein Hockzeittschmuck der Gräfin von Paris. Der »Cvnstitu. tionnel« über die Stimmung in Deutschland

der preußischen Regierung, welche aber nur ein Schiff kaufen wollte, während der Besitzer beide oder keinS verkaufen wollte. Die Unterhandlungen sinv jetzt abgeschlossen, die Schiffe auf dem Wege nach Eux- hafen; auS Danzig bekommen die Schiffe d e Armirung an Geschützen.' Von anderer Seite wird bereits ge meldet: „Drei Kriegsschiffe, welche vollständig armirt in Frankreich angekauft wurden, find -am 12. d. in Cuxhaven eingetroffen, und zw^r ein Wivderschiff mit Panzer und zwei schwere Korvetten

Graf Wrangel und das russische Gesandtschafts personal waren auf dem Bahnhof zur Verabschiedung anwesend. — Gest-rn Abend wurde Herr v. B.Smarck in einer längeren Audienz von dem Kaiser Alexander empfangen. Frankreich. Mz Paris, 10. Juni. Die Absendung von Verstär kungen auS Frankreich nach Algerien dauert ununter, brochen fort. DaS 2., 20. und 37. Linienregiment, welche zur Lyoner Armee gehören, haben Befehl erhal ten, sich in Toulon und Marseille einzufchiffen. Glei chen Befehl

dieselbe in Deutschland, wo man an der Unteilbarkeit der Herzogtümer und am Recht der männlichen Erbfolge festhalte!, einen sehr geringen Anklang. UebrigenS stehen auch vie Tradi tionen der Politik Oesterreichs bei weitem mehr im Ein klang mit diesen historischen Rechten als mit einer Ent- scheidung über das Schicksal des Landes durch Volks abstimmung. Auf alle Fälle, sabrt der Karresnond:!?! fort, uud wie auch die definitive Lösung ausfallen möge, Frankreich wird dabei in Deutschland den ganzen Theil von Einfluß

zur Niederlage der deutschen Marine, in einem Zustand der Gereiztheit gegenZEng- land, w.'lch-r ganz bedeutend mit denL'GefühlenZ kon-- trastirt, die früher in Deutschland herrschten, zurZZeit, wo man sich darin gefiel, Frankreich allerlei ehrgeiziger Entwürfe anzuklagen.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 21.10.1862
Descrizione fisica: 4
^eS-Entwurs wegen Erhöhung des außerordentlichen Zuschlages den direkten Steuern. Deurschläno. -München, zum'Handelslage. — AuS. denpreuß. Nheinla n d e n. zur Situation. , Frankreich. Paris. Konsequenzen deS Ministerwechsels. Großbritannien. London, vom Hos. LordPalmer- ston. . . Jralien. Tu rin, Instruktionen des französischen Gesand ten. — Rom, die Trauung der Prinzessin Annünciata mit dem Erzherzog Carl Ludwill. , Scdweden. Stockholm. Vorlage der Regierung wegen . - Veränderung

zur Vermählungsfeier des Herrn Erzherzogs Karl Ludwig mit der neapolitanischen Prinzessin Maria Annünciata, welche am 22. Oktober stattfinden soll, nach Venedig. Wien. Ueber den Ministerwechsel in Frankreich sagt die ^Presse': Drouyn de Lhuys ist der Mann der milden Mittel, Feind aller politischen Abenteuer, nichts weniger als systematischer Gegner Oesterreichs, und ein gemäßigter Anhänger der englischen Allianz. Thou- venels Entlassung entzieht der Rancünen-Politik des Fürsten Gortschakoss in St. Petersburg

die Motive des neuesten Minister wechsels in Frankreich dahin zusammen, daß die Ein flüsse, welche sich um die Kaiserin gruppiren und von ihr vertreten waren, gesiegt haben über die Einflüsse, deren Mittelpunkt und Vertreter Prinz Napoleon ist. Der Sinn davon aber ist> daß die europäische Revo lution und die Sache der Jtalianissimi in den Ent schlüssen des Kaisers der Franzosen den Erwägungen, einer- soliden und minder gewaltthätigen Politik hat weichen müssen. Drouyn de Lhuys im französischen Kabinet

ist der Ausdruck der günstigsten Stimmung, welche Oesterreich bei der jetzigen Lage Europa's in Paris erwarten darf. Mit diesem Minister des Aus wärtigen in Frankreich kann Oesterreich verhandeln. Aber was kann Oesterreich mit ihm verhandeln, was darf Oesterreich mit ihm verhandeln, was soll Oester reich mit ihm verhandeln? Das sind die schweren in haltreichen Fragen, welche sich hier emporrichten. Die ganze Weisheit, Ueberlegung, Gewissenhaftigkeit und Kunst eines Staatsmanns findet. hier ein Feld

Frankreich in Frieden und in guten ungetrübten Beziehungen zu leben wünschen. Dem ..Volksfreund' schreibt ein Franzose (de Sau- cttörc's) über das gleiche Thema hingegen: Der Wechsel der Minister, oder des Botschafters in Rom hat gar keine politische Bedeutung, immer und überall ist es Napoleon selbst, welcher herrscht und regiert, Na poleon der denkt, Napoleon der will und befiehlt — und die Minister sind es, die gehorchen. Alles das ist sehr traurig, sehr demüthigend, für mein Vater land—aber leider

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 23.04.1862
Descrizione fisica: 6
. Naradui Listy gegen die Verfassung. — Venedig. ein AntidemonstralionS-Comit6. Deutschland. München, die Neise der Bischöfe nach Rom. Frankreich. Paris, die japauestsibe Gesandtschaft. Großbritannien. London, weitere Schießprobeu. Italien. Rom, Fremteuzuflnß. Griechenland. Alben- zum Aufstand. Nachtrag. > Nechtshistorische Bemerkungen bezüglich dcS Toleraiizpatentes. Amtlicher Theil. Heute wurde da6 I. und II. Stück der Abdrücke aus dem R. G. B. Jahrg. 1862 für die gefürstete Grafschaft Tirol

. „Wenn es der preußischen Regierung gelingt, die Gegner des mit Frankreich abgeschlossenen Handels und Schissfahrtsvertrages, die im Zollverein,' nament lich aber in Süddeutschland alle Minen dagegen springen lassen, zu überwinden, so ist viel gewonnen und auf materiellem Wege ein Ziel erreicht, welches der Nationalverein auf politischem und moralischem Wege bisher nicht erreichen konnte ... Der Handelsvertrag mit Frankreich ist ein gewal tiger Schritt zur Einigung des seinem eigenen Schwer punkte folgenden

mit Frankreich ist der Absagebrief an' Oesterreich. Eben deshalb halten wir es für un möglich , daß das nicht-preußische Deutschland unter feneu Vertrag seine Unterschrift setze. Es kann nicht seine Absicht sein, den Gothäismns trlumvhiren zu lassen, weil er für den Augenblick mit anderen Feld zeichen und unter anderer. Fahne kämpft. In dem selben Augenblick Frankreich die Hand reichen und sich von Oesterreich.hermetisch abschließen, — über eine, solche Kluft führen keine Bundesprotokolle mehr hinüber

. Wir haben deutsche Phrasen genng gehört: wir wollen setzt deutsche Thaten sehen. Die deutsche Volksvertre tung, welche es über sich gewänne, den Handelsver trag, diesen Handelsvertrag mit Frankreich zu votiren, würde nicht mehr und nicbt weniger votirt haben als die Tkeiluna Deutschlands! Wien, 18. April. Wenn ein Comite in so hoher Region wie der- österreichische -Finanzansschug eine Furage erörtere — bemerke dt'e Donau-Zeitung — bei welcher zerstreutes Vermögen eines großen Theils des europäischen Contr'nents

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 29.04.1868
Descrizione fisica: 8
,war aus dem einfachen Grunde, well diese letztere Maßreael eine gesetzllche .AbSnderung^der allgemeinen Wehrpflicht entHallen würde. Was ich bezüglich Preu- ben« aus ziemlich sicherer Quelle erfahren habe, ist nur Folgendes: «Seitens der preußischen Regierung werden Beurlaubungen gedienterMannschaften, soweit die militärische Ausbildung nicht darunter leidet, in arößerem Maßstab stattfinden, , Aber diese Maßregel enthalte in keiner Weise fiir Frankreich eine formelle Verpflichtung

soll eine neue französische Zeitung. „I/avcmir' (Zukunft) erscheinen, ^welche offen für Annexion an Frankreich auftreten wjrd. Diech sieht doch nun nicht sä sehr friedlich aus. ^ i ^-^Die .^Presfe^ brächte jüngst einen großen Allarm- rtikel, überschrieben ^,die Gefahr.' 'Sie^behandelt darin mit einem großen Aufwand von strategischer Eauserie die schon von Ein. de Girardin auf'S Tapet gebrachte Frage des rheinischen FestnngSviereckS Mainz, Koblenz, Luxemburg (setzt Trier) und Landau. Vor nehmlich

machen Koblenz und Mainz, letzteres am „leisten, > der „Presse' Sör'gen. So länge dieses ge waltige Viereck Frankreich bedroht, könne von Ruhe in Europa kein^ Rede fein. Die Presse' will also groß- m.üthigst mit einem Minimum von Zugeständnissen sich zufrieden geben. Koblenz darf stehen bleiben, da eS ohne Mainz nicht bedrohlicher für Frankreich ist, als Metz für Deutschland. Die Befestigungen von Mainz und Landau aber müssen, wie voriges Jahr die von Luxemburg, geschleift werden, und zwar im Namen

des allgemeinen europäischen Friedens. Denn wenn ein mal dieser Festungsgürtel zerrissen ist, so denktwahrlich Niemand in Frankreich niehr daran, ein oder zwei De partements mehr zu erwerben, die weder zum Ruhme noch zur Freiheit Frankreichs etivaS beitragen. Wie großmüthig! London, 22. April. Im Unterhause wurde, wie schon in Kürze gemeldet worden ist,'über die Abschaf-> fuflg öffentlicher Hinrichtungen verhandelt, bei welcher Gelegenheit die Abschaffung der Todsstrafe überhaupt angeregt ward.: John .Stuard

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.05.1866
Descrizione fisica: 6
. Das Gerücht bringt die Reise desselben mit dem nahe bevorstehenden Abzug der österreichischen Truppen in Verbindung, und läßt Mantenffel mit Gablenz und dem Erbprinzen verhandelt haben. Frankreich. Paris, 22. Mai. Der „Constitutionnel' schreibt: Frankreich und England sind über die Zielpunkte der Mittheilung einig, welche an die in die gegenwärtigen Differenzen verwickelten Regierungen zu richten ist. Die Antwort Rußlands wird erwartet. Es ist aller Grund zur Hoffnung vorhanden, daß in wenigen Tagen

die drei Kabinele in der Lage sein werden, den betref fenden Schritt zu unternehmen. ES ist unmöglich, sich über den schweren Ernst der Mißhelligkeiten zwischen Preußen, Oesterreich und Italien eine Illusion,» mach««: wenn aher Frankreich, England undRi-MM ««h solche Aufgabe setzen, wäre es kindisch, »ijunetzm»», daß sie es damit nicht ernst meinen. Nach d«m, »a« hierüber verlautet, würden hie drei Mstch«, n«ch b«, Bedingungen einer Uebereinstimmung über territorial« Kompensationen suchen

Emanuel's mit dem König an der Spitze. In der Toledostraße ritt ihm Garibaldi entgegen, der König reichte ihm die Hand und ein ..Merci' lohnte die That. — Nea pel wurde annectirt und das Königreich Italien von Frankreich anerkannt. Wird sich dasselbe Spiel wieder holen? Das offizielle Italien greift allerdings Vene dig nicht an, allein der Putsch von Novigo kann zur Wahrheit werden. Die Freischaaren werden von den Oesterreichern zurückgeschlagen, und für diese nimmt der moderne .Rechtsstaat' Italien

hat, indem seine Interessen direkt berührt wer den. Und diese Interessen sind Vernichtung der Ver träge von 1815, Ausbreitung der Macht Frankreichs^ Zerreißung Deutschlands und Schwächung Oesterreichs mit Hilfe Italiens und Preußens. Napoleon wird Italien frei mach'rn bis zur Adria, er wird eS ver größern bis zum Brenner, zu ^>en karuifchen und juli- schen Alpen; er wird für Frankreich die Insel Sardi nien, vielleicht selbst Picmont und Genua, Belgien, nicht blos die Nheinprovinz. sondern auch Westphalen annectiren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.08.1866
Descrizione fisica: 6
fordern, üppig empor. So schließt eine Adresse der Prälaten- und Ritterschaft der Herzogthumer an König Wilhelm mit den Worten: „Wir sind glücklich, Ew. Majestät als Landesherr« begrüßen zu dürfen und stolz darauf, dem großen ruhmreichen Preußen anzugehören, und wir halten eS für Pflicht, offen auS- zusprechen, daß die Vereinigung mit Preußen den Her zogtümern die sichere Gewähr einer glücklichen Zu kunft bietet.' — „Schleswig-Holstein stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland!' Frankreich. Paris

habe, und daß sie gezwun gen worden sei, sich für ihre von Oesterreich bedrohte Nationalität zu schlagen. Nun läßt sich aber diese Be hauptung schwer in Einklang bringen mit einem augen scheinlich offensiven Bündniß, dessen Abschluß dem Kriege lange vorherging. Es kann aber durchaus kein solcher Gründ für Frankreich angeführt werden. Wir haben als vermittelnde Macht intervenirt, und jedermann wird finden, daß der König von Preußen uns wohl eine freundliche Erwähnung schuldig gewesen Ware. .... In der Rede Wilhelms

gewußt. Doch wurde das Geschäft immer schwieriger. An Zahlungöstatt wollte Graf BiSmarck die Promesse gcben, die französische Anckiirung Belgiens zu befördern. Hingegen berief er sich auf den deutschen Patriotismus des Königs und des preußischen Volkes nin die Ver äußerung eines deutschen Dorfs als eine Unmöglichkeit darzustellen. Frankreich niußte dagegen einwenden: eS behalte sich seine Ergänzung in Belgien und,,in der Schweiz für den Fall des preußischen KaiserthumS vor^ aber in Bezug

, wenn er sie unter einen Hut ge bracht habe, das Vergnügen machen, sie gegen Frankreich zu führen. UebrigenS ist unbestreitbar die öffentliche Meinnng von dem Gefühl, von welchem man sich nicht immer klare Rechenschaft gibt, beherrscht: daß eine Krisis in den Beziehungen zwischen den Tuilericn und deni Berliner Hof sich vorbereite. Paris, 12. Aug. Die Kaiserin von Mexiko hatte in St. Eloud eine lc>nge Unterredung mit dem Kaiser. Der „Etendard' glaubt versichern zu können, daß die Verhandlungen über eine Kompensation

für Frankreich in herzlichster Weise von statten gehen. — Ueber New- Dork wird der „Patrie' die Wiederwahl Joachim Perez' als Präsidenten von Chile gemeldet. Das Hinterladnngsgewehr eines Herrn Jarre macht gegenwärtig in Paris viel von sich reden. Es wur den neulich in einem öffentlichen Lokal in Gegenwart von etwa 800 Personen Versuche damit angestellt, und mit, dieser Waffe 50 und bei schnellstem Feuern 90 Schüsse in der Minute unter der allgemeinen Begeiste rung des Publikums abgegeben. DaS System scheint

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 01.08.1849
Descrizione fisica: 4
abdringt, lommt stets dem Feinde zu gut, und mögen die Aussichten für Oesterreich oder Preußen noch so lockend sein, in einem Streite werden sie beide verlieren. Wir halten es dem Rausche der Revolution zu gut, daß man so lange über die Realitäten hat hinwegsehen können, aber wenn je mals, so ist es jetzt Zeit, sich nicht länger darüber zu täuschen, daß Rußland und das jetzige Frankreich für Phrasen ü I» Gagern unzugänglich sind. Streit ,»it Oesterreich heißt deßhalb auch Krieg mit Rußland

und Frankreich, und Preußen wurde schwerlich gut thun, sich mit süddeutschen Freischaaren zu alliircii. Was sollte das siegreiche Oesterreich bewegen, seine bisherige Stellung und seinen Einfluß in Deutschland auszugeben; und warum zieht es Preußen nicht vor, seine Kraft und feine Bedeutung auf Koste» der Revolution, anstatt auf Koste» Oesterreichs zu vermehren? Preußen nndOester reich werden jetzt etwa quill sein, und eine friedliche Ausgleichung wird sich von selbst ergeben, wenn Preuße» Verlag

und unter Verantwortung des Joh davon absteht, das Gagrrn'sche Pulver als das unver meidliche Specificu« für Deutschlands Genesung zu präsentiren, und wen» Oesterreich nicht zu stolz ist zu dem Anerkenntnis, daß eine Arme», die in Ungarn der russisU .'ü Hülfe bedarf, außer Staude ist, die süddeut schen Rebellen zu besiegen. UnsereOstseeprovinzen wissen bereits, was Krieg ist, und wehe uns, wenn die deutsche Einheit bei den Kosaken in die Schule gehe» muß!' Frankreich. Paris, 23. Jnli. Was die Tagsblatter ans Fnrcht

vor den Gerichten nicht licranszusagcn wagen, hört man laut sowohl auf der Gasse als in politischen Kreisen und Privat-Eonversationen aussprecheu, nämlich, daß in Frankreich das öffentliche Zutrauen nicht bestehen kann, so lange die Republik auf den Füßen bleibt. Dem zu Ende sangen bereits mehrere Blätter z» insinniren au, es sei an der Zeit, an das Urtheil der Nation zu ap pellirrn, welche noch nicht Gelegenheit hatte, srei in Be treff der vorzunehmenden Regieruugssorm sich auszuspre- chen. Man bestreiket

, da ich durch ganz Frankreich gewählt, das recht mäßige Haupt einer große» Nation bin, darf ich mich nicht rühme» einer Gefangenschaft, welche durch den Angriff auf eine rechtmäßige Regierung veranlaßt war. Wenn man sieht, wie viel Unheil auch die rechtmäßigen Revolutionen mit sich führen, so begreift man kaum die Kühnheit, welche die schreckliche Verantwortung einer solchen Aenderung über sich nehmen wollte. Ich beklage mich daher nicht, daß ich hier durch sechsjährige Gefan genschaft mein verwegenes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 25.05.1860
Descrizione fisica: 4
5«» » reich vereinige» zu können, irährend LouiS Napoleon selbst te» Rhein angreift. Und welche Zirecke verfolgen Frankreich und Rußland ioi Orient ander» als MachterweiterungSpläne, deren Ge linge» daS übrige Europa immer mehr und mehr ein schnüre», und in der Entfaltung seiner prüfte lähmen muß? Freilich, man stellt die Vertretung der .christlichen Interesse»» als Losung aus. Aber ist der NapoleoniSmuS jemals um Vorwände verlegen gewesen, >ro es ihm daraus ankam, aus Kosten

Anderer seine Herrschast auszudehnen? Und gereicht eS Europa zu größerer Besriedigung, wenn Frankreich, Rußland und vielleicht auch England im Na men der christlichen Idee» sich einen bedenklichen Machtzu wachs im Orient begründe», als wenn dies nur verhüllt unter kein wahre» Namen einer eigenmächtigen Aenderung der bestehenden Territorialverhältnisse geschieht? Deutsch lands Interessen werden sicherlich in beiden Fällen gleich stark benachibeiligt, und um hier wie nach anderen Seiten drohende Nachtheile abzuwenden

und der Wiedereinführung deS früheren, nämlich deS österreichischen Strafgesetzes (welches anerkannter Weise weit besser ist als das sardinische.) Das Pays knüpft an die Nachricht von dein Siege der neapolitanischen Truppen über die Garibaldianer die Hoff nung , der König von Neapel werde nun eine liberale Politik verfolgen, deren Beispiel, Vertreter und ruhm reicher Typus in der europäischen Welt Frankreich sei. (Gut gebrüllt!) Die Patrie bemerkt: Man versichert, aus den Erklä rungen der von den Neapolitaner

. Derselbe werde von Frankreich verwor fen werden und ebensowenig die Zustimmung Rußlands erhaltet-. (M. I.) Wien, 19. Mai. Köni^ Luvwig von Bayern ist hier eingetroffcn. Kronlander. Triest, 13. Mai. Oesterreich hat beschlossen, baß alle Handelsschiffe der früheren sardinischen Monarchie mit der dreifarbigen Flagge !in Oesterreich zugelassen werden sollen; dagegen müssen die Schisse der annerir- ten Herzogthümer die Flagge einziehen, wenn sie in österreichische Häfen einlaufen wollen. Deuts«Hl «»d. Vom Main, 19. Mai

ihres Herr». Es ist aber schon ein böses Zeichen, daß in den höchsten Kreisen die ungeheuer lichsten Plane zum Umsturz der europäischen Verhältnisse geglaubt werden. Der sehr ernste Pariser Korrespondent deS genannte» Blattes erwähnt „auf die Bürgschaft eineS ManneS, bei dessen Nennung die Redaktion staune» würde,» genau die Plane, welche man vorhabe, und wonach Bel gien und Preußen die Zeche a» Frankreich zu bezahle» hätten. Letzterem suche L. Napoleon mit der Arrondi- rung durch Braunschweig, Hannover

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 02.07.1864
Descrizione fisica: 6
!«at«. Are!« halblähr!» 1 ff lokr. i, Soeo, ver Host b«>o»e» I. ff. 70 kr. Skrrr. »Ihr,»,. z» R»»laude »rh»e> Aa«o>reil eotgege» Haiift»flelli >» Vogler t» Ha«b»rg»Rlt»aa ». Fra«lf»rt a. R., luma Iager'sch« S»chh«Mdl»ills t» ?raols»rt a. Si AnnsbrA-Z, Samstsg den S. Jnli. 18Lä. Ueber sicffzt. Amtlicher Theil. Mtidtawlli-üer Td «> >> Wien, die preußischen Konzessionen in der Zollsrage. v»u«schland. Berlin, zur Haltung Englands und die Aufgabe Deutschlands. Frankreich. Paris, die »Zrance- über den Schluß

der Konferenz. Oidenburg'sche Srbansprüche in Frankreich mißgünstig aufgenommen. « ro tbri tan n > e n. London. Stimmung. Dänemark. Kopenhagen, »Fädrelantet« gegen den König. Stand der dänischen Annee und Flotte. Donausürstenthümer. Pristina. Ankunft von 12,000 Tfcherkkssen. Amerika. New-Z)ork, vom Kriegsschauplatz. Nachtrag. Dom Kriegsschauplatz. Telegra in in. Ziehung der Credilloose. Serie Nninnier 34 gewinnt SStt.SX»« fl.; fernere gezogene Serien: 34Z. 4IS- Z8«e», »s:Ls, ?««, LS4I. ^22. ^«»22. 2SV

zu Oesterreich die besten sind, jene zu Preußen bedeutend getrübt, und sei diese Erkaltung vor wenigen Tagen in einer Besprechung eklatant worden, welche Hr. Drouin de LhuyS mit dein preußischen Gesandten, Grafen Goltz, gehabt. In dieser Besprechung sei eS klar geworden, daß Preußen unter keiner Bedingung eine Unterstützung seiner Absichten von Frankreich zu erwarten habe, und somit einer der kühnsten und in zähester Weise verfolg ten Plane deS Hrn. v. BiSmarck vernichtet sei. Graf Goltz rapportirte sofort

Schleswig einveileibt werden sott. In dem h?'-r ührten Antrag sollen auch Preußen und Oesterreich die I' Brüche deS OldenbnrgerS beto, neu, indem sie dieselben den AnivrüHen deS Augusten, burgerS an die Seite stellen. In SchleSwig-Holstein selbst will man indeß die Berechnung des Oldenbur- gers durchaus nicht anerkennen, waS wir auch nur be greiflich finden. Frankreich. Paris, 27. Juni. Die „France» rekapitulirt heute die einzelnen diplomatischen Vorgänge, welche mit jeder Sitzung der Londoner Konferenz

seine Anstrengung und der Nichtersolg derselben versetzten eS in eine delikate, von Complicationen und Gefahren keineswegs freie Lage, Frankreich allein gehe mit ebenso freier Aktion auS der Konferenz heraus, als eS dieselbe betreten habe. Ihm werde die Ehre zu Theil, daß sich im letzten Augen blick Aller Augen auf eS, als a-if den einzig möglichen SchiedSricht-r in diesem großen beklagenSwerthen Kon flikt, richteten. Bezüglich deS Oldciibnrgcrö schreibt man der „Nat.- Zeitung' aus Pari'S: „In einer Unterredung

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Pagina 2 di 10
Data: 03.12.1863
Descrizione fisica: 10
und des Erfolge« sicher ist. Besonder« dadurch wird die europäische Lage ge- spannt, und dadurch erlangt auch die dänische Frage das gefahrdrohende Aussehen. Zu Napoleon« Er» folgen hat von je besonders die wechselseitige Eifersucht und das Mißtrauen der übrigen Mächte unter sich beigetragen, — da« ist da« Geheimniß seiner Stärke. Den deutschen Großmächten ist in dieser großen natio nalen Frage dem Auslande und insbesondere dem lauernden Frankreich gegenüber ihre Politik durch die Nothwendigkeit

, während ich Ursache habe zu glauben, daß Preußen gar nicht so viele Kriegs schiffe in Danzig in Bereitschaft habe. Zugleich ver sichert aber die «France' in einem anderen Artikel, daß Frankreich der deutsch-dänischen Frage gegenüber eine zuwartende Stellung einnehmen werde. Wie stimmt mit diesem angeblichen Vorsätze die Absenkung eine« Couriers nach Koburg an den Herzog Ernst überein, der diesem, dem Herzog von Ängustenburg mitzutheilende Winke überbracht haben soll? Fast gleichzeitig ist ein Courier an den König

und in Compiögne mit Lord Palwerston zusam mentreffen solle, wird in beiden Theilen auf das Ent schiedenste widersprochen. Der heilige Stuhl und die preußische Negierung sind übereingekommen, daß am Berliner Hose ein päpst licher Nuntius akkreditirt werde. Der UnterstaatS- Sekretär Monsignor Berardi ist bereits für diesen Posten ernannt. Paris, 23. Nov. Das Ereigniß des TageS isb der durch den Centraltelegraphen heute hierher berich tete Briefwechsel zwischen Frankreich und England über den Kongreß

. Die „France - sagt, es stünden jetzt Frankreich zwei Wege offen, mit den übrigen Staaten sich zu einem Kongreß zu vereinigen, oder den Kongreß ganz fallen zu lassen und — jetzt folgt eine echt französische Phrase — „außerhalb jeder neuen Verhandlung in der ganzen moralischen Größe seiner Friedens, nnd Humanitätsversuche stehen zu bleiben.' Die „France' entscheidet sich für letzteres, denn, sagt sie, Frankreich hat keine brennende Frage, es hat kein Polen, kein Venetien, kein Ungarn ' Paris, 23. Nov

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