. ^Nichtamtlicher Theil. »Mtlicher Theil- Ikorrespondeni. ^B i e n/ 'die'Anerkennung de« Südstaälen durch Frankreich bevorstehend. Thiers. Felinski sucht Schutz bei Oester reich. , Diner beim Minister Grafen Nechberg. Zei-^ ^ ^ lungsfchau. ^ j ,,, . . , . . Oeutscbland. Berlin, der Nerfassuiigsstreil. Di? feu dale Parlhci und daS Volk. Zur Zollsragö. Zur Äeise des Kronprinzen. 'Krankreich. Paris, die Neise ThierS »ach Wien. An gebliches Einverständnis zwischen dem Kaiser der Fran zosen und dem Kaiser
lichen Entschluß gcfaßl hs»be, die.Südstaaten Ameri ka'S^anzuerkennen.. ^Vorher aber werde Frankreich an die Nordstaaten -nochmals die Einladung zur An nahme eineS Waffenstillstandes richten und zwar in so. bestimmter. Form, daß die Antwort nur ablehnend oder annehmend ausfallen könne.. Im ersieren Falle werde dann jene Anerkennung erfolgen, im Nothfalle ohne England. Indeß hofft Napoleon lll., trotz der bekannten im Parlament abgegebenen Erklärung, auf den Zutritt Gngland's, wenigstens
einräumen, daß es weise daran thut. , Eine gute Auf nahme der Präliminar-Grundlagen scheint in Peters burg gesichert zu sein, und daS nächste große Frage zeichen steht nun vor dem, was aus einem französisch- russischen Änverstäiibniß folgen kann. Dieß ist der Kern der heutigen Situation, welche für uns unzwei, felhaft eine bedenklichere ist, als bie von gestern. Die Polen werden sich nicht Rußland, wohl aber Frank reich anvertrauen, und Frankreich wird hier den Frie den zwischen Polen und Russen
vermitteln , wie es ihn zwischen Oesterreich und Piemont vermittelt hat. Wir nennen das einen Frieden von Villafranca vor dem Kriege. Eines müssen wir eingestehen: Oester reich hat, wenn die Verhältnisse wirklich den ange deuteten Gang nehmen, feinen Einfluß nicht über schätzt, denn in Oesterreichs Hand hätte es gelegen, den Verhältnissen einen anderen Gang vorzuzeichnen. Es hat diesen gewollt. Muthmaßlich werden wir nun erleben, daß Preußen mit Rußland und Frankreich vor Europa in der polnischen Frage
auf der liberalen Seite steht. Auswärts liberal, um zu Hnusc absolu tistisch sein zu können, ist napoleönlsche und Herr v. Bismarck, der ebenfall« kesn Neuling ist li» diesen feineren Theilen der RegierüngSkunst, läuft, nach allen politischen Irrfahrten, mit dem preußischen Staatsschiffe am Ende noch in den'doppelt geschützten Hafen der franzosisch-preüßisch^russischen TriaS ein.' „Nicht nur in Bezug auf Polen, sondern auch in Be zug auf die Türkei, scheinen sich Frankreich und Ruß land verständigt