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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 24.01.1831
Descrizione fisica: 12
^ 7- KaiserlichD privi- Böthe von und für Montag, den 2 ». Jänner ch ^H.v ' ' à^Tirol und Vorarlberg. Tirol. Da die seit längerer Zeit in Seefeld, Pfaffenhofen und Arzl herrschende Hornvieh - Lungenseuche zwar ih« rem Ende nahe, ober doch noch nicht gänzlich erloschen ist, so bleibt der ain 3». laufenden MonotS Jänner in Götzrns verfallende Viehmarkt auf eigenes Verlangen der Gemeinde GötzenS aus unbestimmte Zeit verschoben. Frankreich. P a r i'S, den iS. Jän. Die Erminister d'Haussez, Capette

soll sich an ihre Spitze stellen, der König selbst mit seinem ältesten Sohne zu selber abgehen ?c. Gegen wen diese Rüstungen gerichtet sind, ist noch ganz unbe kannt; doch glaubt die Gazette, daß sie die polnische Frage zum Gegenstand haben, und setzt die Sage bei, daß Frankreich unv England den Einmarsch russischer Truppen in Polen für eine Verletzung deö Prinzips der Nichlintervention anzusehen, sich gegen den Kaiser Ni kolaus erklärt haben sollen. Die Gazette sagt indessen, daß diese Gerüchte, obwohl allgemein

verbreitet, Be- stättigung bedürfen. — Der Minister Sebastiani hat sich über die Publizität beschwert, welche seinen vertrau lichen Gesprächen mit den belgischen Gesandten hinsicht lich der Wahl deS belgischen Königs gegeben wor den ist. / Paris, den ,-7. Jan. In der Sitzung der Depu- tirtenkammer vom >S. d. drückte Hr. Laporte der Kam mer seinen Wunsch auS. daß Belgien mit Frankreich möge vereinigt werden. Die Kommission Halle hierüber die TagSordnung vorgeschlagen. General Lamaraue sprach

für den Vorschlag deS Hrn. Laporte. Er bemerkte, der Friede sey zwar ein kostbares Gut, allein ohne dem Ausstände der Belgier, ohne die polnische Insurrektion, würde Frankreich bereits mit Krieg von Seite Preußens und Rußlands überzogen worden seyn ; er berief sich zur Rechtfertigung seiner Behauptung auf den Umstand, daß man in den polnischen Kanzleien, und besonders in des sen festen Plätzen, unverwerfliche Beweise feindlicher Anschläge dieser Machie gefunden habe. Er nannte den Pariser Frieden

einen schimpflichen Traktat) einen Still stand im Moraste (I,altcz <!ans là j;c»uo), und beschul digte die französische Regierung, daß sie, uni in diesem bedaurungSwürdigen Zustande zu bleiben, die Belgier zurückweise, und ihrOhr dem Geschrei jenerPolen ver schließe, deren Gebeine sich aus so vielen Schlachtfeldern mit jenen der Franzosen vermischt haben. Er munterte die Minister auf, die Augen von den Gefahren nicht ab zuwenden, welche Frankreich bedrohen, an die unge heure auf ihnen lastende Verantwortlichkeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 16.12.1830
Descrizione fisica: 14
deS KonstitulionSentwurses in einem allgemeinen Aus schüsse diskutirt werden sollen, ehe dieß in öffentlicher Sitzung geschieht. — Die Emanzipation versichert, daß man nach den. dem belgischen Kongresse gegebenen Er klärungen besorgt, daß in Kürze der Waffenstillstand ,verde gebrochen werden. — ES heißt, Hr. Cartwrigt habe b Stunden vergeblich auf eine Audienz beim Kö nige Wilhelm gewartet, und die Blokade werde von der Eskadre strenge beibehalten. Frankreich. Paris, den 6. Dez. Die PairSkammer hat in der Sitzung vom 7. d. den Borschlag

.—Der König empfing kürzlich eineDeputation der Nationalgarde von Monta»- ban, welcher er unter Anderm Folgendes antwortete: „Frankreich wird mich immer so finden, wie ich in meiner Jugend gewesen bin, als ich die Ehre gehabt habe, für mein Vaterland zu kämpfen. Ich hoffe, daß die Ereig nisse dieses nicht nothwendig machen werden, allein wenn sich diese Nothwendigkeit aufs Neue zeigte, so würde ich mich mit größtem Vertrauen auf die Nation berufen, und ich bin überzeugt, daß wir mit ihrem Beistande

und deS Reichs. Empfangt das Zeugniß der Zufriedenheit, der Achtung und der Zuneigung eures Oberbefehlshabers: Clauzel.' Großbritannien. London, den t>. Dez. DerCourrier bemerkt über die dermaligen Verhältnisse Englands mit Frankreich Folgendes: „Mit Vergnügen seben wir, daß dasjenige, was wir am Dez. gesagt, und ani S. d. wiederholt haben, in Frankreich gut aufgenommen worden ist. Wir prolestiren gegen diese abentheuerliche Lehre, gezeugt vom Betrug, und mil Blut genährt, daß England und Frankreich

von Natur Feinde seyen. Diese Nationen sind im Gegentheil von NaiurFreunve, denn auf ihrerFreund- fchaft beruhen der Friede und die Wohlfahrt von ganz Europa. Sind England und Frankreich Freunde, so ist der Friede in Europa gesichert. Wo ist das Volk— oder sagen wir lieber, wo'sind die Völker, welche es wagen würden, sich dem moralischen und physischen Ueberge wichte zwei großer Mächte zu widersetzen, die vom Geiste der Gerechtigkeit belebt, nur die allgemeine und fortschrei tende Verbesserung

des Menschengeschlechtes vor Augen haben.' Indem der Courrier hieraufAnspielnng auf den vorgegebenen Offensiv - und Defensiv-Traktat zwischen Frankreich und England macht, sagt er: „Hätte dieses Gerücht einigen Grund, so würde ein solcher Traktat bald zu Stande gebracht seyn; allein eS existirt kein solcher. Ein solcher Vertrag, selbst, wenn dieUmständeihn nöthig gemacht hätten, wäre nicht das Geschäft etlicher Slun- ven.'—Dieses nämliche Blatt drückt sich über den Grund satz der Nichtintervention auf folgende Art

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 10.12.1835
Descrizione fisica: 14
dieselbe den Blöckadestand der Küste von Albanien von dem Tage an für aufgehoben, wo der Befehl der dießfalls an den Kommandanten der in jenen Gewässern stationirten Eskadre erlassen worden, an Ort und Stelle angelangt seyn wird. — Die Pestseuche macht leider in Galata immer größere Fortschritte. Auch unter den Türken in Könstantinopel richtet diese Seuche bedeutende Ver heerungen an und namentlich haben sich beim Großvezierund veim Reis - Esendi mehrere Pestfälle ereignet. Frankreich. Paris, den 2. Dez. Nach dem TempS

eines zu besorgenden Bruches zwischen Frankreich und den vereinigten Staaten Folgendes: Wir er fahren aus einer alles Vertrauens würdigen Quelle, daß der Präsident der vereinigten Staaten in der Rede, die er im De zember an den Kongreß halten soll, auf das Genaueste alle Umstände seines Zwistes mit der französischen Regien,ng ent wickeln wird. Man versichert uns, daß Zwischen Frankreich und den vereinigten Staaten kein Krieg zu befürchten sey, allein man erwartet ein» Erklärung dieser letzten Regierung, wodurch

die diplomatischen und Handelsverbindungen mit Frankreich suspendirt werden. — Auch der Courrier der vereinigten Staa ten hält einen Bruch zwischen diesen zwei Staaten sogar für ungereimt. Das Journal os Commerre, welches dieser Mei nung beipflichtet, versichert, es sey hinsichtlich des Artikels, welcher das EnlschädigungS-Gesetz betrifft, von dem französi schen Ministerium der nordamerikanischen keine offizielle Mit theilung gemacht, und auch keine Erklärung gefordert worden. Auf der andern Seile

hat die nordamerikanische Regierung Frankreich noch hinsichtlich ihrer Gutheißung der letzten De peschen des Hrn. Livingston keine Mittheitung gemacht, son dern nur die erste Zahlung der Entschädigung verlangt, aber eine abschlägige Antwort erhalten. Auf diese Weise beobach ten beide Theile die größte Zurückhaltung. Frankreich scheint keine Maßregel ergreifen zu wollen, ohne zu wissen, was die nordamerikanische Regierung thun will. Diese ihrerseits wird keinen schritt thun, bevor nicht der Kongreß versammelt seyn

, und die Bothschafl des Präsidenten die Lage der Angelegenhei ten genau geschildert haben wird. Vermuthlich überläßt er ohne weitere Bemerkungen diesen Gegenstand dem Kongresse zur Entscheidung. Auf der Pariser Börse ging das (Äerücht von einer S»e- E^pedition nach Griechenland, welche die französische Regie rung beschlossen hat, um unter Berufung auf die seinen An leihen von Frankreich verheißene Garantie die Krone deö jun gen Otto zu beschützen. Spanien. Nach dem Moniteur wollte am 25. Nov. ein Bataillon

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 03.05.1832
Descrizione fisica: 14
können; in Folge dieser Antwort hat das Konscil sich mit Äesetzung seiner Stelle beschäftigt. ES heißt, man habe Hrn. de Montalivet zum Minister des Innern er nennen, ihn im Ministerium des Auswärtigen dnrch Hrn. Düpin den Aelteren ersetzen, und dk Präsidentschaft deSKoN- seils ganz eingehen lassen wollen; doch soll Hr. Düpin sich geweigert haben, dieses System anzunehmen. — Hr. Graf Karl de Mornay, welchen Frankreich mit einer diplomatisch?» Sendung an den Kaiser von Maroceo beauftragt Hatte, ist am t6. März

, sich bereitzu halten» um beimerstenÄgnkl in die Sie Hü gehen» S p ci n i c n. Briefe aus Öpdrto vom 17. März (in Päriser Blättern) melden, daß sich an den portugiesischen Gränzen eine spani sche Armee von SS— «0,000 Mann geftunnielt hat> welche bereit ist, sogleich in Portugal einzunicken, als Don Pedro au den Küsten erschienen seyn wird. — Nach dein englischen Eouriier haben Frankreich und 'England Spanien in dieser Beziehung lebhafte Vorstellungen gemacht. Dieses antwortet ober beständig, daß es sich nnr

in den Vertheidigungsstand sehe; denn sollte es Ä?oN Pedro gelingen, die konstitutionelle Regierung in Portngal herzustellen, so konnte in der Folge die Halbinsel die Beute eines Angriffes von Seite der portu giesischen Konstitutionellen üNd der spanischen Flüchtlinge werden. Es setzte bei, das, es dießfallS nur das Beispiel nach ahme , welche andere europäische Staaten schon früher gege ben haben, nachdem während des letzten polnischen Krieges Frankreich seinen Sanitätskordon und Preußen stiiu Qbser- vationslinien

zu machen. Er hatte dem belgischen Bothschaster zu Lon don, Hrn. Van de Weyer, geschrieben, raß die Kammer sich wahrscheinlich vor Ostern prorogiren werde, und ihn eingela den, ihm unverzüglich die neuen Beschlüsse der Konferenz, so bald sie gefaßt seyn werden» zu »vissen zu machen. Ein am 18. d. «mMitternacht von London abgefertigter Kurier brachte dem Minister die Nachricht/ daß die Ratifikationen von Preu ßen und Oesterreich mit Belgien, Frankreich und Großbritan nien ausgewechselt worden sind. Preußens Ratifikation

, welcher ditst Verhaftung begründet. Er wird darin als sogenannter Senator, als Re bell c behandelt; man kann mithin ebenso gUt sagen, daß wie sogenannte Repräsentanten seyen, daß eS eine sogenannte bel gische Regierung gebe, obschon Frankreich Und England uns schon seit einiger Zeit, Oesterreich und Preußen aber so eben anerkannt haben.' Hr. de Meulenaere sagte, er habe die Mei nungen des französischen und englischen KabinetS derKaMiure vor Augen gelegt; sie erachten sich znm Vollzüge des Trakta tes, sey

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 07.04.1831
Descrizione fisica: 16
, Abgeschmacktheit, diese Pflicht zu verletzen, und eine Unordnung sich fortpflanzen zu lassen, welche Oesterreichs eigene Sicherheit bedroht; ein Verbrechen wäre eS, Rechten, welche Räuber sich schaffen, Pflichten aufzuopfern, die die Religion zu erfüllen befiehlt. Wollte Frankreich aus einem solchen Beweggründe den Krieg erklären, so würde es die falschen Gerüchte rechtfertigen, welche seine Feinde so gerne verbreiten; eS würde glauben machen, daß der nach Rom ab- »icaangenc Aorbschafter eine ganz

Schätz- in Provinzen zu vergeuden, die eS etwas später dennoch wieder fahren lassen muß? WenuBo- navarte Italien nickt zu behaupten gewußt hat, wie könnte e» der jetzigen französischen Regierung gelingen, es zu behaupten? Eine solche Anmaßung, wenn sie bestünde, würde mehr ge eignet seyn. Europe» zu belustige», als es in Schrecken zu setzen. Wie! Frankreich, daS nicht vier Millionen Belgier zu unterstützen vermochte, welche sich, von ihm aufgewiegelt, empört hatten, und die auf einer Fortsetzung

feines Gebie thes wohnen, sollte init Nachdruck etliche Tausend Italiener unterstützen, Völker, die schwach von Natur, nicht sehr mu thig vermag ihres Charakter», jenseits der Gebirge gelegen sind! Frankreich, welche» Z» Gunsten der Polen, der bestän digen Nachahmer seines Betragens, der Gefährtin seines ehe maligen Ruhmes, nicht einmal nnterbandelt hat, sollte sich schlage», um den Studenten von Bologna den Sieg zu ver schaffen? Nein, dieß wäre zu seltsam, nin möglich zu seyn! Frankreich

wird dasjenige, was die Nationalehre befiehlt, was das Recht gestattet, von dem zu unterscheide» wissen, was etliche NeucruiigSstchrige wünschen. Frankreich wird auf boren, jenen Grundsatz der Nichtintcrvention zu proklami er,, jenen Schild des AufrukrS, den eS durch seine Theil nahme an den Londoner Konferenzen selbst zertrümmert hat. Frankreich, statt den Revolutionären verbülflich zu sepn, die Vernunft, das Recht lind die Menschlichkeit zu verleken, um Europei, zu zerrütten, wird sich mit den übrigen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 18.08.1831
Descrizione fisica: 12
. DaS Ministorinm sprach von der innern und auswärtigen Politik, ivieeö von dcr^Ze. pnlirtenkammer gesprochen hatte. Hr. Boissy d ÄnglaS äußerte das Verlangen, es inöchte in Der Adrc>>e der Wunsch aiiègedruckl werden, daß die vollziehende Ge walt die Thätigkeit wieder annehme, welche sie zur '>>>- rechthaltung der Ordnung besitzen muß. Hr. ^alleville bedauerte, daß die Kammer incht den ^Isunich Aeau.zert habe, Frankreich möchte hinsichtlich seiner Hinanzgeietze aus einem provisorischen Zustande heraustreten

, worauf Hr. de Monralivel versicherte, daS Budget sey bereit, und werde in der nächsten Woche überreicht werden. Hr. te Pontccoulant erklärte, er könne keiner der ergriffenen Maßregeln, keiner Handlung der Minister, oder irgend einer Folge derselben seinen Beifall geben, mit Ausnah me der Anerkennung Belgiens, und der Eile, womit Frankreich demselben Unterstützung geleistet hat. Er ta delte daS Betragen des Ministeriums bei der Wahl dcS belgischen Souveräns. Er fragte, warum man dei

den Unterhandlungen nicht Philippsburg, Marienburg, lind einen Theil einer andern Gegend habe erhallen können. Er tadelte die Redensarten wegen Demolirung der bel gischen Plätze, welche Redensart ein großes Aergerniß verursache. Hr. d'Argout bemerkte, die französische Re gierung habe nie einen größern Beweis von Aufrichtig keit gegeben, als indem sie die Demolirung der befestig ten Plätze in Belgien fordere. Die an Frankreich gemach te Aufforderung beweist ebenfalls, daß selbst England und Belgien zur Demolirung

, derKönig Habeaus erhaltene Nach richt vom gebrochenen Waffenstillstand sowohl der engli schen als der französischen Regierung davon Nachricht ge geben. Auf die Frage des Lord Stormont, ob der Marsch der französischen Trnppcn das Resultat einer vorläufig zwi schen England und Frankreich getroffenen Unterhandlung sey, antwortete Lord Palmerstvn , es habe Niemand vor aussehen können, daß der König von Holland den Waffen stillstand brechen werde , wohl aber hätten die fünf Mächte der Konferenz

TagSbefehl be kannt: „Nordarmee. Soldaten! Die Armee ist berufe» worden, die Unabhängigkeit des Volkes zu beschützen, welches Frankreich an dieSpitze seiner Freunde setzt. Se. Maj. der König der Belgier soll nicht umsoust den Beistand deS Königs derFranzofen angerufen haben. Die Hollän der, welchedi-Tapferkeit derBelgierkennen, haben selbe aufs Neue herausgefordert, indem sie den Frieden von Eu ropa stören, den großen Mächten zum Trotz, welche einmü- thig die Unabhängigkeit undNelilralitätBelgiens garan

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 13.08.1832
Descrizione fisica: 14
ausgebreiteten päbstliche» Linien» und Hülfstruppen belaufen sich auf ungefähr sovo Mann, welch« die strengste Kriegszucht beobachten. Griechenland. Die Gazette de France liefert die hinsichtlich der Souverä nität Griechenlands zwischen den Königen von Frankreich und England und dem Kaiser, aller Reußen eines und dem König von Baiern andern Theils zu London am 7. Mai isss unter zeichneten Konvention; sie lautet, wie folgt: „Die Hofe von Großbritannien, Frankreich und Rußland, indem sie das ih nen

, und Ihren Minister des Auswärtigen; Se. Majestät der König der Franzosen den Hrn. Charles Maurice de Talleyrand Perigord, Fürst Herzog von Talleyrand, Pair von Frankreich, bevollmächtig ten Minister Sr. Majestät des Königs der Franzosen bei Sr. brittischen Majestät, Großkreuz der Ehrenlegion; Se. Maje stät der Kaiser von Nußland den Hrn. C. Fürsten von Lieven, bevollinächtigtenMinister Sr. Majestät bei Sr. brittischen Ma jestät, undden Hrn. Grafen deMatuszewitz, geheimen Rath Sr. Majestät; und Se. Majestät

der König von Baie»n den Hrn. August Freiherrn von Cetto, Ihren bevollmächtigten Minister bei Sr. brittischen Majestät, welche nach AnStauschnng Ihrer, in guter und gebührender Form befundenen Vollmachten über fol- gendeArtikel, die sie unterzeichnet haben, übereingekommen sind: t. Art. Die Höfe von Großbritannien, Frankreich und Nuß land, durch die griechische Nation gehörig dazu ermächtiget, biethen die erbliche Souveränität Griechenlands dem Prinzen Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne

Höfen am I. Febr. 18»l) nnterzeichnetcnProtokolleS, welches von Griechenland und von der ottomannifchen Pforte angenommen worden ist. 6. Die Gränzen deS griechischen Staates sollen diejenigen seyn, die definitiv durch die Unterhandlungen werden bestimmt werden, welche die Höfe von Frankreich, Nußland und England kürz lich in Vollziehung des Protokolles vom so. Sept. tSSt an geknüpft haben. 6. Nachdem die drei Höfe das Protokoll vom s. Jän. in »inen Definitivtraktat umwandeln, sobald

seiner Appanage in Baiern. Se. Majestät der König von Baiern macht sich überdieß ver bindlich, den Prinzen Otto, als König von Griechenland, in so ferne eS ihm möglich, so lange zu unterstützen, bis Kron einkünfte werden auSgemittelt seyn. is. In Vollziehung der Stipulationen des Protokolles vom so. Febr. macht sich Sx. Majestät der Kaiser von Nußland verbindlich, zu garan- tiren, und die Könige von Frankreich und England verpflich ten sich, der Eine den Kaminern, der Andere dem Parla mente die Garantie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 18
Data: 12.11.1832
Descrizione fisica: 18
aus welchen sie ausgelaufen waren. Diese nämlichen Blätter behaupten, der preußische Bothschafter, Baroi» v. Bülow, habe in einer bei ihn» gehaltenenVersammlniig derErniitgliederder Konferenz, die Meinung ausgedrückt, daß sein Hof nicht zu Gunsten Hollands gegen die Regierungen von Frankreich und England intcrveniren werde. Der russische Bothschafter soll erklärt haben, den nämlichen Weg einzuschlagen, welcher dein Baron v. Bülow von seiner Regierung vorgezeichet worden ivar. London, den j. Nov

. Der englische Courrier berichtigt die Behauptungen »nehrerer Journale wegen Auflösung der Konferenz auf folgende Art: „Die Konferenz ist nicht anfge- löst, nur ihre Sitzungen sind sufpendirt. Siachdem die großen Mächte, einen Rath von Schiedsrichtern bildend, die Vollzie hung ihres gefaßten Beschlusses den zwei Mächten Frankreich «nd England übertragen haben, so ist der zn distulirende Ge genstand suspendirt; cS ist kein Stoff mehr zur Verathschla- gung vorhanden. Man muß indessen daraus nicht schließen

. — Dieses nämliche englische Blatt behauptet, Rußland habe sich von der Konferenz zurückgezogen, und seiner Flotte Befehl zugesendet, sich bereit zu hallen, auf daS erste Signal nach den holländischen Küsten auf den Fall zn segeln, N enn die kombinirte Eskadre von Holland und Frankreich sich vorwärts begeben sollts, um die Beschlüsse der Konferenz mit Gewalt zu vollziehen; ähnliche Befehle sollen der russischen Armee zugeschickt worden seyn, welche jetzt an der preußischen Gränze versammelt ist. — Zn London

wollen. Vor der Blo ckade fürchtet man sich bei gegenwärtiger Jahreszeit gar nicht mehr. — Die Union Belge will wissen, daß zur nämlichen Zeit, als die Eskadre» von England und Frankreich nach Holland segeln, anf alle in den Häfen dieser Reiche befindli chen holländische» Schiffe Beschlag gelegt werden wird. — Eines der einflußreichsten Mitglieder der holländische» Gene- ralsiaaten schrieb am Okt. an einen seiner Freunde, daß die Staaten fest entschlossen sind, sich mit den Franzosen zu schlagen

, das von England und Frankreich ein gesandte Ultimatum abschläglich zu beantworten; die Ant wort Sr» Majestät soll diesen Mittag oder Abend abgesandt werden. — Se. königl. Hoheit der Prinz Feldmarschall ist gestern Abends um sieben Uhr, bald nach Abhaltung des Ka- binetSrathS, nach dem Lager zurückgekehrt. Nach der Gazette de France hat die französische Negierung am t.Nov. folgende telegraphische Depesche erhalten: „Haag, den 2. Nov. 1832 um Mitternacht. Der französische Geschäfts träger an den Hrn

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Pagina 2 di 8
Data: 28.01.1833
Descrizione fisica: 8
angekommen, und liest sich, nachdem er mit Lord Rnßel, Admiral Parker uud den Konfulen von Frankreich und England häufige Unterredungen gehabt hatte, mit den Mini stern Don Miguels in Unterhandlungen ein. Die Konferenzen dauerten mchrere Tage, worauf ein außerordentlicher Kurier in das Hauptquartier Don Miguels geschickt wnrde, um ihn zu ersuchen , sogleich zurück zu kommen. Lord Hervey soll einen Waffenstillstand zwischen beiden kriegführenden Armeen vorge schlagen , und die Minister

», i» irgend einen andern spanischen Hafen zn landen. Nach der Gazette de France wäre beim Ministerinn» des Auswärtige» zu Paris ei» Kurier aus Madrid mit Depeschen des Inhalts angekommen, daß man dortUnruhen befürchte, uud die Franzosen, die keine Handelsleute sind, Befehl erhalten haben, binnen 21 Stunde» die Hauptstadt zu verlassen. Frankreich. In einem Korrespondenz-Artikel aus Paris vom tl.Jän. (in einer Berliner Zeitung) heißt es unter Andern»: Die Lieb haberei an deutscher Literatur niinmt

der Nordarmee unter dem Be fehle des Gcneral-Licntenantö Schramm gegeben worden. Auf alle» Punkten, wo sich französische Truppen befinden, werden zahlreiche Abschiede ertheilt. Diese Maßregeln scheine» eine Folge der immer znuehinenden Gewißheit zu seyn, daß der allgemeine Friede iverZe erhalten werden«. — Nach demCour- rier du Aas-Nhin haben die MaireS Befehl erhalten , von nun an den nach Frankreich geflüchteten Pohlen weder die Pässe zu vidiren, noch ihnen Quartier-Billette zu geben. Paris

». WaS dich betrifft, mein Sohn, so hüthe dich, Frankreich für unsere Leidet» verantwortlich zu machen. Könnte eS seine Wün sche frei ausdrücken, so wärest du nicht in der Verbaunu»g uud deine Mutter nicht in Banden. Bereite dich vor zur hohe» Bestimmung, die dir vorbehalten ist, und versäume keine Ge legenheit , dich zu unterrichten. Um de» Mensche» zu befeh len, reiche» Vorzüge nicht hin, die man bloß den» Zufalle der Geburt verdankt; man muß sie vor Allem an Einsichten, Klugheit, Güte und Muth übertreffen

, ob ihre respektive» Höfe dem Könige von Holland irgend eine Aufmuuteruiig gegeben hätten, um be» seiner Weigerung zu verharren. Auf die verneinende Antwort dieser Diplomaten fragte Lord Grey, ob sie auf den Fall, wenn der König von Holland den drei nordischen Höfen län ger widerstehen würde, geneigt wären, mit Frankreich und England gemeinschaftlich zu Handel», um Maßregeln zu er greife» , welche geeignet wären , die Lösung dieser Frage herbei zuführen. Die Diplomaten antworteten, daß ZwangSmaß- regeln

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Pagina 1 di 22
Data: 19.01.1837
Descrizione fisica: 22
- schaftliche Betrieb in diesem Königreiche ebenfalls einen im mer höhern Aufschwung nehmen, indem eS Thai>ache ist, das! besonders die mit Verwerthung seiner Früchte verknüpften Schwierigkeiten ihn seither in manchen Stücken lahmten. Frankreich. Paris, den 1V. Jän. Gestern wurden der Gerant der Gazette de France zu vicrinonatlichein Gefängnisse und 3l)l)0 Fr.' Geldbuße, und die GerantS der Ouotidienne und der France zu dreimonatlichem Gefängnisse und 150l) Fr. Geld buße verurtheilt, wegen Singriffs

habe be reits seine Maßregeln genommen , um sich die Unkosten seiner Kooperation und seine Großmuth gegen dieses Land theuer be- zahlen zu lassen. Die Besetzung von S. Sebastian werde das selbe Resultat herbei führen, wie jene Gibraltars im Jahrs 1704. Man müsse das System der Quadrupelallianz, welches eine Intervention zur nothwendigen Folge habe, aufgeben; denn es diene nur dazu, den Zustand der Unordnung in Spa nien zu verlängern, und Frankreich gegenüber von England in Nachtheil zu stellen. Der Redner

werde, so wie England dieß zur See durch seine See macht hindert. Die geographische Lage beider Länder erklärt c ic>e ihre verschiedene Bestimmung ; allein Frankreich beschränkt hierauf seine Mitwirkung , da es sich den Folgen einer Inter vention nicht aussetzen will. Hinsichtlich der von England in der Halbinsel eingenommenen Stellungen haben sich beide Ka- blnete vollkommen verständigt. Darunter ist auch Passage, !»el^)cS >vir hätten besetzen können; »»an hat es uns angebo then; wir haben es ausgeschlagen

. Dies« Besetzung wäre eine Intervention und Frankreich darf ünv will nickt äuf eine sol che eingehen. Wir stellten es der englischen Regierung frei, ihrr Kooperation nach eigenem Ermessen auszudehnen, ohne für uns die Verantwortlichkeit übernehmen zu wollen. Dieß war die Politik des KabinetS vom 22. Febr. Später wollte es eine andere Entschließung ergreifen und zog sich zurück. Was die englische Allianz betrisst, welche man des MachiaveMsmus beschuldigt, so muß ich sagen, daß sie die Basis der französi schen

. DaS Ministerium vom 22. Febr. habe die Kooperation gewollt, und wäre auch nicht vor der Inter vention zurück gebebt; wegen der Kooperation habe sich dieses Kabinet zurück gezogen. Der Schluß der Diskussion würd? auf den folgenden Tag verschoben. — Vom 2.Jän. an erhal ten alle fremde Flüchtlinge einen Abzug von an der il^ nen von der Regierung gereichten Unterstützung. — Die Fa brikation des Zuckers aus Kastanien scheint in Frankreich all- malig einen solchen Aufschwung zu gewinnen, ^ aus Runkelrüben

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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1834
Descrizione fisica: 8
. . Pä östliche Staaten. Roüi, den 27. März. Am 22 .d.kamenderPrinzvonEc!pua, und am 24. der Fürst und die Fürstin von Salerno mit ihrer Tochter aus Neapel, endlich gestern der Herzog von Leuchten berg hier an. Frankreich. Paris, den SS. März. In der gestrigen Sitzung der De- putirtenkammer wurde der Gesetzentwurf wegen der Militär-' Pensionen mit 221 weißengegen S4 schwarze Kugeln angenom men. Hierauf wurde der Gesetzvorschlag wegen Vollzug des mit den vereinigten Staaten abgeschlossenen Traktates

den Jah ren 1SV1 und 180S bewiesen neue Traktat» sein Streben, die ses gute Einverstcindniß mit Amerika zu unterhalten. Frägt man, welcher von beiden Staaten zuerst die Verbindlichkeiten dieser Vertrage verletzt habe, so muß man abermals sagen, daß Frankreich es nicht gewesen ist. Von 180Z bis 1806 gin gen Dinge vor, welche die gegenwärtigen Ansprüche herbei führten; allein diese Thatsachen waren Resultate der Konti nental-Blockade. Wer ergriff bei diesem Systeme die Initia tive? England. Napoleons

dieser MißHelligkeiten ge schehenen Konfiskationen. Nach dem Redner verlangten im Jahre 1814 die Amerikaner von der königlichen Negierung nichts. Erst drei Jahre später gewannen ihre Ansprüche Kon sistenz; sie wurden zurück gewiesen. Darf, soll die Julius- Regierung sie bewilligen? Der Redner glaubt nicht. Er ist darüber unwillig, daß bei allen wichtigen Diskussionen, die sich zwischen Frankreich und den fremden Mächten, seyen es Republiken oderMonarchien, erhoben haben, Frankreich im mer zu kurz kömmt

. Nach seiner Ueberzeugung, ja nach sei nen Begriffen von Gerechtigkeit, ist Frankreich zu gar kei ner Art von Entschädigung, für die Verlust» verbunden, die sich in einem Kampfe ereignet haben, der für den Tri umph eben der Prinzipe, welche die vereinigten Staaten auf diesen hohen Grad des Wohlstandes erhoben haben, unternommen worden ist. Er fand, daß nach den von der Kommi»>on angenommenen Grundlagen 12 Millionen noch viel zu viel sind. Der Redner verwarf das Projekt; seine Rede macht auf die Kammer einen großen

allgemeinen Versammlung vereinigte, protestirte gegen das Gesetz über die Vereine, und machte sich verbindlich, demsel ben nicht zn gehorchen. — Die Gazette de France behauptet in einem ihrer Artikel, daß die den fremden Flüchtlingen aus allen Nationen geleistete Unterstützung Frankreich seit derJu- liuS-Revolution is,22!,soo Fr. gekostet hat, und nach dem Berichte der zur Prüfung der Forderung eines ErgänzungS- KredikeS von i,5oo,oou Fr. ernannten Kommission imJahre I8»t noch s Millionen kosten

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Pagina 2 di 14
Data: 24.12.1843
Descrizione fisica: 14
Der Senator Carräeco hat endlich das Pcitefeuille d«rFi nanzen angenommen. Er beschäftigt sich eifrig damit, die für die Zinsenzahlung aus der zinstragenden auswärtige» Schult, d. h. aus den kapitalisirten rückständigen Zinsen »us dersel ben, an» l. Jänner erforderlichen 15 Millicnen Realen auf zubringen. — General Don Narciso Claveria ist zum Gene ralkapitän von Arragon ernannt. —Die Mörder, welche den Mordversuch gegen General Narvaez begangen haben, sind zum Tod '.'erurtheilt. Frankreich

. Paris, den 10. Dez. An, »5., als am Jahrestage der Iteberbringung der Leiche Napoleons, war Gottesdienst bei den Invaliden, dem viele Generäle und andere Offiziere, anch der Kammerdiener des Kaisers, Hr. Marchand, beiwohnten. PariS , den 17. Dez. Durch königl. Ordonnanzen vom ge strigen Tage sind der Staarsrath und Deputirte Hr. Dnmon zum Minister der öffentlichen Arbeiten an die Stelle des Hrn. Teste, dieser zum Pair von Frankreich und zum Präsidenten des AassationShofeS an die Stelle des Hrn

. Boyer, und der Deputirte Hr. Hippolyte Pa»Y zum Pair von Frankreich er- nannt worden. — Ans Brest vom 12. Dez. wird berichtet: Heute hqt die Fregatte Svrene, befel'ligt vom Kapitän Char- ner, unsere Rhede verlassen und beinahe das sämmtliche Per sonal der von der Regierung des Königs zur Erforschung der Länder des feinsten Orients, (China und wahrscheinlich auch Japan, Borneo ,c.) abgesandten Spezialkommi»ion niitge- nommen, welche aus folgenden Mitgliedern besteht: Aus Hrn. de Lagrene

delsstandes, sobald dieselben ihre Reise-Anstalten getroffen, an Bord des Dampfers Archimede absegeln und die Expedi tion In den indischen Gewässern einholen wirb, befinden sich «n Bord der Syrene. Die Abgeordneten des Handelsstandes sind : Hr. Renard für die Pariser-Fabriken ; Hr. Nondeau von Elbrus für die Wollengewebe und Hr. Haussmann von Mühlhausen für die Baninwollgewebe. Ohne einer Mission, deren Hauptzweck die Herstellung freundschaftlicher Verben dungen mit Völkern ist, die den Namen Frankreich

wird am Mittwoch (13. De,.) in London zurück seyn, und am Abend alle die ausgezeichneten Personen, welche ihm bis jetzt vorgestellt wordensind, empfangen. Da noch immer viele Herren ans Frankreich eintreffen, so werden «och zwei Levers statt finden — am Donnerstag und Freitag Morgens. Den 15. Dez. Abends reist der Prinz zu riuer Tour in Wales ab; am 23. Dez. wird er zurück kommen; von da ab bleibt der Prinz noch etwa 14 Tage in London, bevor er seine Rückreise nach den» Kontinent antritt. Trotz der großen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.12.1859
Descrizione fisica: 6
de« Kongresse« auf die ita lienische Angelegenheit zu beschränken. Damit würde nickt nur den Revision«gelüsten Frankreich« und Rußland« eine Schranke gezogen, sondern leider sich auch die Aussicht für die in Nord- deulschland lebhaft verlangte Purifikalion de« barbarischen Seerechls verschließen, e« sei denn, daß e« gelänge für diese ihrer Natur nach haldpoütische Frage eine Ausnahme zu gestallen. Gewiß bleibt, wird dem Oesterr. Volk«fr. au« Pari« ge schrieben. daß in politischen Kreisen neuerding

Prinz Carignan die Regentschaft übernehmen wird, nicht mit ungünstigen Augen ansehe» solle. Der Courrier de Havre sagt: e« sei ein russische« Schiff nach dem rothen Meere unterwegs, um dort einen Punkt an der Küste in Besitz zu nehmen. tWenn e« sich blo« um Be sitzergreisen handelt, warum sollen e« tie Russen nicht den Engländern und Franzosen nachmachen?) E« bestätigt sich, daß Frankreich Zulla, da» ehemalige Aduli«, an der Küste von Habesch in Abyssinien an sich ge bracht hat. Da« neue Pariser

Journal »Reveil »'Orient« bebt mit Recht hervor, wie gut e« sei, daß Frankreich auf der großen Straße nach Alie», an der Seite PerimS und Aden«, einen vorgeschobenen Posten habe. Wenn — fügt diese« Journal bei — «egvplen der Schlüssel de« rothen Meer« »ach dem Mittelmeer zu ist. so ist Abysiinien der Schlüssel des rolhen Meer« nach den indischen Meeren hin. Es beherrscht die Durchfahrt um so mehr. al« von Dscheddah ab die Sch ffsahrt sich der afrikanischen Küste nähert. Der englische M. Herald sagt

hat sich, wie seine standhaftesten Freunde gestehen werden, nicht immer unfehlbar erwiesen. Wenn Hr. v. Lesseps, fährt der M. Herald fort, nur da« Werkzeug einer mächtigeren Hand ist, die für tie Oberherr schaft französtscher Interessen in Egypten arbeitet, so wollen wir koch erst klar erkennen, ob e« kein anderes Gegenmittel gibt als direkte Gegnerschaft zwischen England und Frankreich. Daraus zu bestehen, daß uns allein daran siege, Egypten kein« französische Provinz werde» zu lassen, das heißt Europa ali Null ansehen

, und behaupten, daß unS lediglich das gule Recht des Sultan« am Herzen siegt, heißt ein gewagtes Ttt- gendmonorol beanspruchen. E« läßt sich unmöglich glauben, daß Deutschland die große Heerstraße nach dem Morgenland in Frankreich« oder Rußland« Händen zu sehen wünscht. Die Besorgnisse, welche Lord Palmerston nicht schlafen lassen, müssen auch andern europäischen Diplomaten in e »er oder der andern Gestalt aufgestiegen sein. DaS ganze Projekt ist von der europäischen Press- durchgesproch-n, ist von jeder com

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 21.10.1859
Descrizione fisica: 6
» 2 fl. 7» kr. ?slerr. Währung. 2^0. Innsbruck, Freitag den SR Oktober 1859. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Wien, die Wiener Provinzial.Synode vom Jahre 1SS8. Krönt ander. Salzburg, Einweihung des DomeS. Deutschland. München, daS WiderfpruchSrecht der Ge meinden durch das Gesetz vom Jahre >834. — Dom Main, Stellung.der preußischen Regierung zur kurhessi- schen Terfassungsfrage. Frankreich. Paris, Gerücht von einem Mordanschlag gegen die kaiserliche Familie

. VolkSbl. versicherte bereits: es handle sich jedenfalls um wichtige politische Besprechungen. Wie aus guter Quelle verlautet, soll der Stand der öster reichischen Kriegsmarine binnen fünf Jahren um drei Linien schiffe und zehn Schraubenfrcgalten erhöht werden. Sind in Frankreich auch nicht die Geister, so ist doch die Zunge gefesselt, und die Organe schweigen gehorsamst. Die Blätter der Regierung und die revolutionäre Tages preise behaupten ohne Unterlaß, daß die katholischen Zeitungen

zu zersprengen — ein um so mächtigerer Grund für j.de Großmacht, ihre Sicher heit hinfort nur in innerer Kräftigung und Entwickelung zu suchen. Die verschiedenen Kabinette stehen aus so verschiedener Basis, daß auch der Kongreß keinen innern Frieden bringen und die Gegensätze nicht ausgleichen kann. DaS eine wird man jeden falls in Deutschland gelernt haben, daß in Frankreich jeder Revolution nothwendig ein despotisches Regiment folgen muß, das wieder in feinen Konsequenzen zur Revolution führt. -Der zweite

Dezember hat daher keine Zukunft, ihm fehlt trotz aller Erfolge die erste Bedingung de? Bestehens. Die Debals enlhallen einen längern Artikel über den Konflikt Zwischen Spanien und Marocco, worin ste die Züchtigung dieses letzter« als unvermeidlich darstellen, und behaupten. daß England noch weniger als Frankreich ein Recht habe, stch derselben zu widersetzen. Die Jndependance Belge behauptet, daß auf dem Kongreß außer den Großmächten sechs Staaten vertreten sein werten, Sardinien. Spanien, Schweden

, Spanien, Portugal und Schweden, werden in einem Kongresse oder in einer Konferenz — auf den Namen kommt eS nicht an die Angelegenheiten des mittleren Italiens in Ordnung zu bringen suchen. AuS zuverlässiger Quelle erfahre ich, daß die Präliminarien von Villafranca in ihrer vollen Kraft geblieben, ja so gar auf daS Herzogthum Parma ausgedehnt worden sind. Nur waS Modena betrifft, so sind Frankreich und Oesterreich übereingekommen, mit dem Herzoge wegen dessen Abdankung zu unterhandeln. In der Voraus,

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 14.05.1860
Descrizione fisica: 6
2 fl. A> kr., per Post bezogen 2 fl. 7» kr. österr. Währung. ^ 111. Innsbruck. Montag den 14. Mai 1860. U e l> e r s i t. Amtlicher Tdeil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Wien. TagSberichte. Kronländer. Podestä-Ernennung. Oeutfchland. Noni Nhein, franjölische Einmischung in die teutschen Angelegenheiten. — München, die großdeutsche Partei. Der König Max zurückgekehrt. Frankreich. Paris, Cavour und Garibaldi. Nachtrag. Gerichts-Saal. Amtlicher Theil. Kundttttichnlig. Wegen bevorstehender Abreise

der deutschen Politik Preußens zu äußern und womöglich in Berlin einen Cavour aufzufinden. Dadurch hofft Frankreich zweier lei zu gewinnen: daS Mißtrauen Deutschlands gegen Frankreich einzuschläfern und die öffentliche Meinung Deutschlands von Preußen abzuwenden. Die französtfchen Diplomaten nnd die französische Presse werden offen und nachdrücklich Prenßen und die deutschen »Patrioten' (soll heißen : »Nationalvereinler«) anspornen, die Anschlnßfrage in Deutschland praktisch zu stellen nnd einen Anlauf

zu ihrer Lösung zn nehmen. Frankreich wird die deutsche Frage stellen, sobald stch Prenßen durch sein Vorgehen bloSstellt.' Pariser Korrespondenten lassen die österreichische» Ma jestäten zu einem Besuche »ach Paris kommen. Davon weiß man, wie der „Allg. Ztg.- geschrieben wird, i» Wien nichts, und die von nebeligen Gehirnen der Seine- Publizisten »iit dieser Reife in Verbindung gesetzte Drei- Kaiser-Allianz gehört ebenfalls zu den Phantasmagorieii dieser Publizisten. »Eher.» äußerte ein Diplomat, „geht Louis

Napoleon nach Wien, als daß der Kaiser Franz Joseph nach Paris kommt.' Rußland und Frankreich finden in ihren Projekten auf die Türkei und in ihrer ganzen politische» Stellung VereinigiingSpunkte zu' einer Allianz. Da kann aber Oesterreich wohl nicht der Dritte sein, den» nm diese Projekte auszuführen, steht ihnen ja gerade Oesterreich schiiurstrackS entgegen. Die. Ost- und Westmacht wünschen ja gerade deshalb die Schwächung deS Donaureiches. Der Constitutionnel beschäftigt sich mit den Debatten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 16
Data: 09.07.1835
Descrizione fisica: 16
und Schwert zu verheeren, der überwiesen wird, den dermal blockirten groß herrlichen Truppen Lebensmittel geliefert zu haben. Am 15. Juni hofften die Rebellen, daß die Bergbewohner sich mit ihnen zu einem gleichzeitigen und allgemeinen Angriff auf die Truppen des Sultans vereinigen werden, um sie in die Festung zurück zu drängen, und dann durch Hunger zur Kapitulation zu zwingen. Frankreich. Parts, den 3. Juli. Nach dem Messager geben die Rück kehr des Hrn. v. Talleyrand und die Besuche des Hrn. de Mole

. Die Fremdenlegion zählt kaum SVltt) Mann unter dem Gewehr. — Das Handelsblatt von Marseille bestätiget, daß zu Toulon sich seit zwei Tagen die Cholera gezeigt hat, und daß sich aus 3 Fällen 4 Sterbfälle ergeben haben. Spanien. Sobald Don Karlos von den in England, Frankreich und Belgien getroffenen Anstalten zur Organisirung fremder Korps für ChristinenS Dienst in Kenntniß gesetzt worden war, erließ er folgendes Dekret: „Nachdem ich in Erfahrung gebracht habe, daß die usurpirende revolutionäre Regierung

, weil es ihr nicht mehr gelingt, ihre Reihen mit nrnen spanischen Schlachtopsern zu vermehren, ihren Agenten in England, Frankreich und zu Brüßel befohlen hat, zur 'Anwerbung von Fremden zu schreiten, so habe ich beschlossen, und beschließe, wie folgt: 1. Jeder Ausländer, ohne Unterschied der Klasse oder des Grades, welcher gegen meine legitimen Rechte die Waffen tragen, oder in was immer für einer Beziehung in der die Usurpation untkrstützenden Armee dienen wird, soll als außer dem Gesetze erklärt

, der jetzt ge sichert ist. Ein Artikel in der Gazette de France sagt, daß man die Erheblichkeit der Rüstungen, welche gegenwärtig zur Unter stützung der Negierung ChristinenS gemacht werden, sehr über trieben hat. In England fanden sich nur sehr wenige Rekru ten; in Frankreich hat der Herzog von Frias gebundene Hän de durch die Unschlüssigkeit der Regierung, welche Anstand nimmt, die zu den Werbungen erforderlichen Fonds vorzu schießen. In Belgien hat der König Leopold eingesehen, daß seine prekäre und ganz

revolutionären Manifestes in der Unthätigkeit und Ohn macht. Sitte Blicke sind nach Navarra gerichtet. Die Anhän ger Christinen^ sowohl als die RcvolutionSmänner haben kei ne andere Hoffnung, als die Unterstützungen, die ihnen aus England oder Frankreich zukommen können. Briefe versichern, daß die Censnr der öffentlichen Blätter uiodifizirt, und die po litischen und RegierungSgegenstände frei behandelt werden können, mit Ausnahme derjenigen, welche die Religion und die Thronfolge betreffen. Spanisches

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 18
Data: 03.01.1839
Descrizione fisica: 18
so glücklich aus dem Munde Euer Majestät zu hören, daß unsere Beziehungen zu den fremden Machten friedlich und freundschaftlich seyen. Die Mäßigung, vereint mit der Kraft, sichert einem großen Reiche die Achtung und den Rang, der ihm gebührt. Frankreich, das alle Verträge getreu beobachtet, hat das Recht, darauf zu zählen, daß sie allenthalben ebenso geachtet werden.' Bei Gelegenheit der Diskussion über diesen Paragraph lenkte Hr. Pelet (de la Lozere) die Aufmerksam keit der Kammer auf die Schweizer

Angelegenheit, welche er das wichtigste Ereigniß nannte, das sich während des Inter valles der Kammersession ergeben habe. Er, so wie ein auf ihn folgender Redner, der Vicointe Dnbonchage, tadelten bit ter das strenge E^pnlsionsansinnen Frankreichs an die Schweiz, welches nothwendiger Weise eine freie und unabhängige Na tion beleidigen mußte n,»d nur eine Zurückweisung zur Folge haben konnte. Frankreich habe die «ympatlnen unv die Freund schaft eines Nachbarlandes verloren, weil es demselben gleich

es einen gewaltigen politischen Schnitzer, drr eine große Aufregung, eine weitverbreitete Mißbilligung, und beinahe eine Beschä mung für Frankreich zur Folge gehabt habe. Der KonseilS- präsident wies seinerseits allen Tadel zurück und erklärte, Frankreich habe in der Schweiz nicht das Recht des Stärker», sondern nur das Völkerrecht obsiegen machen. — Drr zweite Paragraph wurde hierauf gleichfalls angenommen. — Eben so der dritte und vierte, welche von den belgischen Angelegen heiten und der Räumung von Ancona

. Ich kann Ihnen nicht, wie ich wünschte, den Abschluß des Vertrags mit Großbritannien zur Unterdrü ckung des Sklavenhandels ankündigen, hoffe jedoch, daß der Tag nicht fern ist, wo eine definitive Uebereinkunft abgeschlos sen seyn wird. ?Inch mit Frankreich sind Unterhandlungen zu dem gleichen Zwecke eröffnet. Die Internen der Monarchie erheischen die gänzliche Unterdrückung jenes nnmenschlichcn Handels, der in unsern afrikanischen Provinzen den Fort schritt der Civilisation hemmt, nnd die Verbreitung deS Evan geliums hindert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 07.04.1834
Descrizione fisica: 8
BonaparteS sprechen. Alle Parteien sind einstimmig in der Huldigung, die Ihm in Frank reich erwiesen wird. Ich verlange von Ihnen nicht die Rück kehr seiner Familie in Masse, wobl aber verlang» ich, daß der Regierung das Befugniß bewilliget werde, jenen aus den Mitgliedern dieser Familie die Rückkehr in Frankreich zu ge statten, welchen sie diese Erlaubniß zu ertheilen für zweckmä ßig finden wird.' Der Redner machte eine sehr lebhafte Schil derung der Uebel der Verbannung, und dessen, was die Fa milie

dieser Familie und in ihrem Namen die Erlaubniß zu ihrer Rück kehr nach Frankreich ansuchen, so ist doch der Augenblick noch nicht gekommen, wo dlise Rückkehr ohne Gefahr statt haben könnte; man muß die Zeit wirken lassen, welch» d»n Haß und die Faktionen besänftigen wird. Ist das Gesetz über die Vereine, welches die Kammer neulich votirt hat, unerläßlich, (wovon der Redner sich innig überzeugt hat,) so ist der Vorschlag des Hrn. Dubois-Ayme' unzeitig. Hr. Theulon unterstützte den Vor schlag. Die Bedingungen

, welche sie auflegt, um die Erlaubniß zur Rückkehr nach Frankreich zu erhalten, biethen fürOrdnnng und Ruhe die wünfchenswertheste Sicherheit dar. Die Ordon nanzen werden beständig widerruflich und individuell seyn, und alsdann kann die Regierung einem Mitglied« der Familie Na poleons dasjenige bewilligen, was sie einem andern zu versa- gen.sür dienlich erachten wird. In dem Gedanken, welcher diesen Vorschlag eingegeben hat, liegt etwas Großes und Ed- l»S: man muß vor Allem gerecht und menschlich seyn

; dieses ist »in Gesetz, das vor der Charte bestand, und welches durch die Eharte nicht aufgehoben werden konnte. — Hr. Clauzel sagte, er glaube zwar nicht, daß die Familie Bonaparte nach Frankreich zurück kehren werde, jedoch wegen der Nationalehre nehme er für den Augenblick den Vorschlag an, welcher der Kammer gemacht wurde. „Sollten,' sagte »r, „die Vona- parte nach Frankreich zurück kehren, um dort Unruhen anzu stiften, so wäre ich der erste, sie zu vertreiben ; allein die Pro- skriptionSgefetze gereichen weder

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Pagina 1 di 18
Data: 06.08.1840
Descrizione fisica: 18
ausgesetzte Staatsschuld ohne ZinSabwersung 1,139,384,000. Passive fremde unverzinsliche Schuld 1,294,960,000. Insgesammt 12,429,833,322 Rea len ; hiezn kommt noch die zinsgebende Schuld von 5,419,748,583 Realen. Die gesammte spanische Schuld er-' giebt also die Summe von 17,849,581,905 Realen, welche zu 20 Dollar, diesen zn 4 Schilling 2 Dollar gerechnet, den Werth von 185,933,144 Pfd. St. beträgt. Frankreich. Paris, den 29. Juli. Die französische Presse, namentlich die ministerielle, zeigt

sich sehr kriegerisch gesinnt. Ihren Ti- raden nach sollte man glauben, Frankreich scheue sich nicht, nöthigenfalls sein «schwert gegen ganz Europa zu ziehen. Man versichert, in dein gestrigen Ministerrathe sey'eine außerordent liche Aushebung von Mannschaft beschlossen worden. 240,000 Mann Reserve» sollen augenblicklich einberufen; die aktive Armee auf 500,000 Mann verstärkt, bedeutende Armeedivisio- nen an den Rhein und an die italienische Gränze vorgeschoben werden u. s. w. Auch auf Verstärkungen der Seemacht

der Londoner Konferenz gegenüber eine Art Manifest, in dessen Styl und Ideen man die Feder des Hrn. Thiers erkennen ivill. Wir entnehmen darans folgende stelle: »Die Regierung muß sich Gimli dazu wünschen, daß sie sich beständig geweigert hat, an der Londonl'r Konferenz Theil zu nehmen. Hätte sie sich dahin reißen la>,en, so würde sie gewissermaßen in vorhinein die Be schlüsse der Mehrheit angenommen und allein gegen vier ge standen haben. Frankreich ist isolirt geblieben, wie dieß der Traktat beweiset

; aber es hat durchaus keine Verpflichtungen eingegangen, nnd bleibt, was diesen Beschluß berührt, an des sen Debatten es nicht Theil nehmen wollte, vollkommen frei.' — Von den Hülfscinellen, welch« Frankreich zur Eröffnung eines Feldzuges zn Gebothe stehen, ,nacht der Constitutionnel, wie vor ihm schon derEonrrier franxaiSgethan hatte, nngemein viel Wesens. 20U Millionen liegen in den Kellern der Bank; 90 Millionen einer vom Amortissement da ; 150 Millionen können vom Budget der Friedensarbeilen (Kanalbauten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 20
Data: 15.11.1832
Descrizione fisica: 20
in Begleitung der Jnfantinen dort angekommen. — Englische Journale berichten, daß die portugiesischen Truppen ohue Erfolg das Kloster la Serra an gegriffen haben. Großbritannien. London , den L. Nov. Ein englisches Blatt theilt folgend» Erklärung mit, welche die russischen Bevollmächtigten bei Ge legenheit der Konvention zwischen England und Frankreich abgegeben haben sollen: Die russifchenBevollinächtigten han deln in Gemäßheil der ausdrücklichen Befehle des Kaisers, ihres Herrn, indem sie Folgendes

erklären: „Die Annahme von Zwangsmaßregeln, zu denen sich England und Frankreich gegen Holland entschlossen haben, bringt die Lage der Dingo auf eine» Punkt, wobei die Bevollmächtigten Rußlands kraft der Instruktionen, womit sie versehen, und mit deren Inhalt die Bevollmächtigten der alliirten Kabinette nicht unbekannt sind, sich iu die Nothwendigkeit versetzt sehen, sich von der Konferenz zurück zu ziehen. Sie werden sogleich ihren Höfen die wichtigen Umstände mittheilen, welche den Charakter

die Versicherung, daß in der aus fünf öffentlichen und zwei geheimen Artikeln bestehenden Konvention zwischen England nnd Frankreich förm lich stipulirt worden ist, daß die französischen Truppen die bel gischen Festungen nicht besetzen, und sich nach der Räumung von Antwerpen sogleich zurückziehen sollen. Niederlande. Nach dem Courrier Belge hat der König von Holland die ihm im Namen Englands und Frankreichs gemachte Auffor derung unerössnet zurück geschickt. Nachrichten aus dem Haag vom s. Nov

, welche am 9. d. den Generalstaaten im geheimen Ausschüsse mitgetheilt werden wird. Der Monarch schien über die Sprache dieser Mächt» verwundert zu seyn. Frankreich und England, heißt es in die ser Note, haben nicht das Recht, eine solche Aufforderung zn machen, nachdem,» die 2 ! Artikel nicht angenommen habe, und man von einer, so wie von der andern Seile überdieseAr- tikel, über welche viele Bemerkungen geinacht worden sind, noch in Diskussion stehe. — Eine Flotte, sagt ein Korre spondent aus dem Haag, und zwei furchtbare

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