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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 30.07.1870
Descrizione fisica: 6
reich und dle deutschen SSdstaaten zu streitet,; wer die «eschichte kennt, weiß, welche Ziele dle fran- »vflsche Politik seit langer Zeit »«folgt, und die ste vuch im gegenwärtigen Kri g; f.st im Auge behal- ten wird, Frankreich will k-tn starke» Preußen neben stch. aber auch kein starke» Oesterreich, am wenigsten ein geeinigtes Dculschland; sein Wunsch ist: ein schwache« Preußen, ein schwache» Oesterreich und die übrigen Trümmer Deulschland» unter seinem, d.h. Frankreich» gnädigem Protektorate

, wie einsten» der Rheinbund schmachvollen Angedenken». Und wir wir Deulschösterreicher — sollten den Sieg wün schen den französischen Waffen, — den Sieg wün übe,die« TnthSllungen über diplowatisch« franzvfllch- preußifche Verhandlungen vor deck Kriege-von 1866. au« welchen hervorgeht, wie wohlwollend Frankreich unser Baterland in'« Auge faßle. Für verschiedene Gebietsabtretungen am Mhein erklärte stch Frank reich berei». Oesterreich mit 300 000 Mann anzu- greifen. Ein stattliche» Arme.korp» flrwahr

, da« gewiß nicht ermangelt HZtte, die Wohlwoll-nde Freund schaft Frankreich» für Oesterreich zu besiegeln. Man hat seit dem Jahre 1866 immer davon gemunkelt, daß Frankreich Preußen zum Kriege gegen Oester reich aufgemuntert und seine Neutraliiät zugesichert habe, wodurch Preußen in die Lage gesetzt wurde, schen dem alten Erbfeinde Deutschland» und O-ster- die Rhelngegenden von Truppen zu entblößen und reichs? Wie lange ist eS denn her seit Solserino? diese im Kampfe gegen Oesterreich zu verwenden

. Wir Deutschösterreicher sollten wünschen, daß Oelter- Man hat den Unmuth Frankreichs damit erklärt, reich mit diesem gewaltthätlgen und v-rrätherischen daß Preußen die Versprechungen, die e» vor dem Frankreich ein Bündniß gegen Deutschland Kriege machte, nach Könlggrätz nicht erfüllen wollte, schließen wöge, blos um „Rache f>Zr Sodowa' zu Die Enthüllung der „Correfpondance de Berlin' be. nehmen? Die patriotischen Deulschösterreicher haben stätlgt nicht nur jene Vermuthungen, sie geht noch nie die Hoffnung aufgegeben

, daß Oesterreich wieder I darüber hinaus, denn darnach hätte Frankreich die ihm gebührende Stellung in Deutschland ein- Preußen sogar seine aktive Unterstützung im Kriege nehmen werde — wie abkr wäre dies möglich, wenn gegen Oesterreich angeboten. Oesterreich als Alliirter Frankreichs Schuld trüge, Wir können es uns versagen, die Betrachtungen daß Deutschland auj'S Neu- durch den walschen auSzusprechen, dle sich ohnehin Jcdem aufdrängen. Erbfeind verwüstet, beraubt und an der wichtigsten Die Ueberzeugung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 22.10.1880
Descrizione fisica: 8
Sturm hervor, der den betreffenden Ministern im gegdkenen Falle eine höchst gefährliche Stellung hätte bereiten können. Nicht ohne Grund erinnerten sich diese Herren der verhängnißvollen Katastrophe vom 2V. Oktober 1827 bei Navarin. Auch damals wollte man nur eine moralische Pression auf die türkische Negiernng ans- üben. England, Frankreich und Rußland waren über ihre Mediation in den griechisch-türkischen Händeln übereingekommen, und die vereinigte Flotte der drei Staaten begab

seiner Geschütze. Die Schlacht ist begonnen. Das Resultat war der Untergang der türkischen Flotte nach einem mörderischen Gefechte. Die Kabinete der drei Mächte waren so wenig au i einen solchen Ausgang vorbereitet, daß der Admiral Codrington sofort' abberufen wurde, der Lord Ad miral, der ihm' die persönliche Instruktion zum draufschlagen gegeben, mnßte seine Entlassung neh men.' Der König von Frankreich äußerte bei der Eröffnung der Kammer, den 29. Jänner 1L2L, sein tiesstes Bedauern über den unglücklichen

Kommandanten folgen zu müssen. Ein in diesem Falle unternommenes, thatsächliches Miteingreifen wurde bei. der allgemeinen Lage, in welcher die orientalische Frage sich wirklich tzWwickelt hat unmöglich einen bestimmten Ansgang n, den unend- ichen Komplikationen voraussehen lassen. Man ürchtete in Frankreich um so mehr einen solchen Zufall, als man glaubt, daß einzelne der mitwirken den Staaten es nur darauf abgesehen hätten, die ranzösische Macht in ein thatsächliches Eingreifen mit herein zu ziehen, daher

die. allgemeine. Abnei gung der Theilnahme eines französischen Geschwa ders an der Flottendemonstration. Trotzdem erschien es als Anomalie, wollte Frankreich sich jetzt von aller.Theilnahme an dem angefangenen Werke ferne halten, nachdem es anf dem Kongreß zu Berlin sich !o eingehend und eifrig für die Gränzregulirung Griechenlands verwendet hatte. Aber nicht allein, daß eine direkte Einmischung iranzösischer Tinppen in eine feindliche Demonstra tion gegen die Türkei in Frankreich als eine Kala mität

neue gewaltige Kriegsschiffe auf seinen Wersten bgncn 'läßt, stachelt die Eisersucht der 'in denselben Ge-/ ^wässern sich ' geltende/machenden'' französischen Marine auf. t5ine Allianz mit Italien Iwäre in Frankreich wohl'fcinerzeit gerne gesehen gewesen, die Interessen aber beider Staaten, die sich an Afrika's Küsten berühren, ließen diesen Wnnsch nicht auskommen, und MißHelligkeiten, wie sie in neuester Zeit zwischen Beiden in Tunis sich gestellt» machten, haben'die, ^freundschaftlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1871
Descrizione fisica: 8
wird. Bischof Dupanlonp,., im Departe-' ment Loiret gewählt, ist in Bordeaux eingetroffen.^ Bordeaux. Bei der Abreise von Marseille hielt Garibaldi eine Nede, worin er zum Vertrauen und zu verdoppelten Anstrengungen aufforderte. Wie groß auch gegenwärtig das Unglück Frankreichs sei, Frankreich werde bleiben und wieder zu neuer Größe aufleben. Die Republik allein sei möglich und allein im Stande, das Land moralisch und materiell wie der zu heben. Man müsse sich in jeder Weise vor» bereiten und organisiren

. 6rst nach Jahr und Tag j,durfte Thiers wieder nach 'Frankreich zurück.'- Als später daS Kaiserreich sich genöthigt sah, die trämpren Zügel'etwas nach^ulasseir und dem gesetz gebenden Körper einen größeren Spielraum zu ge währen, gelangte'auch ThierS wieder in^die Kammer und/zählte dort zu den eifrigsten Mitgliedern der Opposition. Zu- wiederhöltennialen ^erhob'' er dort seine Stimme, um namentlich die äußere Politik deS Kaiserreichs scharf zu ^geißeln. Seine Reden machten jedesmal außerordentliches

Aufsehen in Frankreich wie außerhalb desselben. Zum erstenmal führte er eine wuchtigen Keulenfchläge gegen Napoleons Po litik im Jahre 1864. Damals tadelte er eS als einen großen Fehler, daß Frankreich die italienische Einheit machen half. „Die italienische Einheit' agte er „wird die Mutter der deutschen Einheit sein; sie wird Eure Politik fälschen, indem sie Euch zwingen wird, Oesterreichs Feind zu werden, dessen Allianz Euch im Orient und selbst auch in'Deutfch- lund nothwendig ist.' ,— Wie richtig

ThierS die Dinge vorausgesehen, zeigte sich schon zwei Jahre päter. Er erinnerte auch daran, als er am 14. März 1867 seine berühmte Kaminerrede hielt, ^ in welcher er nachwies, daß die Napoleon'sche Politik kein Recht habe, sich über Sadowa zu beschweren, indem nur sie allein es war, welche Schuld trng, daß eS zu Sadowa kam. DaS Wort, das er damals rief: „Wir haben keinen Fehler mehr, den wir noch begehen dürften,' fand donnernden Wiederhall in ganz Frankreich und zeigte sich in seiner vollen

eine so unglückliche Wendung für Frankreich nahm, Thier« eS war, den man mit einer Friedens mission betraute. Nebst seiner diplomatischen Ge wandtheit schien vor Allem der Umstand, daß er dem Kriege nicht da« Wort geredet hatte, ihn geeig net zu machen, auf die Beendigung dieses Krieges unter weniger harten Bedingungen hinzuwirken. Dieser Umstand ist es auch, welcher' jetzt mit dazu beigetragen hat, daß die Nationalversammlung in Bordeaux ThierS mit der Executivgewalt betraut und ihn an die Spitze der Regierung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.01.1860
Descrizione fisica: 6
SV Genug, er hat sich entschieden, di« Fäden, die er seit sechs Monaten gesponnen, !U durchschneiden und da anzuknüpfen, wo er vor dem Aufstand in In dien mit England gehalten hat. Frankreich. Paris, 6. Jän. Der Schwerpunkt des politischen TageöinteresseS ruht wieder, wie im vorigen Jahr, in einer Cowley'schen Mission. Lord Cowley bleibt, wie von Paris her berichtet wird, in London bis zur Er öffnung deS Parlaments, welchem Lord Palmersion den Puls fühlen muß, ehe er irgend einen Schritt thun

kann. Inzwischen dreht L. Napoleon den Mantel ganz nach der Windrichtung, die John Bull gefallen muß; überall, wo er den Engländern noch vor wenigen Wochen die Zähne wieS, hält er jetzt eine freundliche Lippe vor, über den Suezkanal soll er eine Verständigung angetoten, au« Abyssinien seinen Sendling, den Kapitän Rüssel, zurückgerufen haben. Ist «S «in Judaskuß, wel chen L. Napoleon seinem Nachbar darbietet? Ohne Miß trauen wird man die neue Wendung auch in England nicht aufnehmen. Zwar soll Frankreich

Napoleon so glücklich und geschickt anzulegen gewußt hat. Auch meldet die „Corr. Havaö': Lord Cowley, der längere Zeit in London bleiben wird, ist Ueberbringer eines AuSgleichungSpro jekteS, welchem zufolge Frankreich und England die An nexion anerkennen würden und daS Prinzip der Nicht- intervenirung proklamiren würden. Sardinien würde Savoyen an Frankreich und die Insel Sardinien an England abtreten. — Fregattenkapitän Rüssel hat den Austrag bekommen, seiner Mission in Abyssinien ein Ende

zu machen. Eine weitere Konzession an Eng land ? Man versichert, theilt die „Allg. Ztg.' aus Paris vom 6. Jän. mit, daß die Projekte, die in diesem Augen blick vorwiegen, zum Zweck hätten: erstens keinen Kon greß zusammen zu berufen, dann in London und Paris ein gemeinsames Protokoll zu verabreden, und hiernach die andern Mächte einzuladen, dieses Protokoll zu unter, zeichnen. Man fügt sogar hinzu, daß in d-n Combi nationen die augenblicklich verhandelt werden, die Rede von der Abtretung SavoyeriS an Frankreich

von dem AuS fall der Mission ab, die Lord Cowley in London aus richtet. Paris, 6. Jänner. Der heutige Constitutionnel enthält einen Artikel Grandguillot'S, welcher den be leidigenden Aussatz (sie!) deS Giornale die Noma be klagt. «Frankreich, heißt eS darin, wird sich darüber betrüben, jedoch nicht Verletzt fühlen. Bor Allem wird eS den gemeinsamen Bater der Gläubigen nicht dafür verantwortlich machen.' (Mr. Grandguillot wird an züglich l) — Marschall Baillant ist aus Italien abberufen und zu seinem Nachfolger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.08.1862
Descrizione fisica: 6
, ob Preußen durch seinen Austritt den Zollverein sprengt, und wenn sie in letz terem Falle unter sich zu einem südwestdeutschen Zoll verein sich verbinden, der seinerseits dann zunächst mit Oesterreich in das angebotene Verhältniß gleichen Ta rifes und gegenseitiger Zollfreiheit der beiderseitigen Landes- und Industrie-Erzeugnisse tritt. Wie sich dieser östcrreichisch-süvwcstdcutsche Verein nachher zu Preußen und Frankreich stellen wird. Das muß vorerst der Zu kunft überlassen

ist, für Preußen und seine etwaigen Anhänger bleibt die Gelegenheit offen, sich vor dem 1. Jän. 1866 nickt etwa einer größer» Auswanderer-«?Spedition angeschlossen, fönten, !j,a»; »ii>ibdäiigig mid' frei im große» we.ien ilme ita seine. künsli^e wählen koinilc. Sin BeireiS,-. wie wenige»'unserer Laneelcule ein so glückliches LevS im Westen besclnedeii.ist, wie ren zwei ole» Erwähnlen, teilen wir vo» Herjen taj» Glück wünschen. Die Ret. nochmals zu überlegen, ob eS vortheilhafter ist, mit Frankreich

den sogenannten Freihandelsvertrag mit seiner ungleichen Vertheilung von Regen und Sonnen schein abzuschließen und sich vom übrigen Deutschland abzusondern, oder ob ihm nicht doch am Ende mehr materieller, finanzieller und politischer Gewinn daraus entsteht, wenn es an Deutschland sich anschließt, an statt an Frankreich. Von heute bis 1866 ist noch eine lange Zeit ; was kann da Alles, geschehen, namentlich in Frankreich, aber auch in Deutschland! Sollte es unmöglich sein, daß auch Preußen

, daß auch die Preußen in dieser Zeit zu besserer Einsicht gelangen? Frankreich. Paris, S. Aug. Die Gefahr einer europäischen Revolution spukt in gewissen Kreisen. .Fachmänner wollen Erkundigungen besitzen, wonach die vereinigten Revolutionsführer unter der Diktatur Garibaldi's eine Schilderhebung im Süden und Osten Europa's vor bereiten. Bakunin wird von der Polizei in Paris ge sucht, wo er mit Franzosen und Polen Verabredungen treffen soll. Die hiesigen Polen von der Färbe des Fürsten Czartoryski

er dann über stürmische Wögen hinweg, welche seiner Beredsamkeit als imponirender Hintergrund dienen, oder der Sturm legt sich zu Füßen des Redners. Jedenfalls haben wir eine sehr malerische misv, en scentZ zu erwarten, vielleicht ein Manifest an Frankreich. Nach der Rede oder dem Manifeste begibt sich der Kaiser in's Lager von Chalons, die Kaiserin mit dem Prinzen nach Biarritz. Der Kpiser wird gegen September Chalons verlassen, jedoch bevor er auch nach Biarritz geht, eine mehrtägige Reise unternehmen. Wohin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 15.09.1865
Descrizione fisica: 6
. Und eS ist dieS ihnen auch in hervorragender Weise gelungen. Wie tobte daS gebildete und ungebildete (knglanv, wie er« eiserten sich die Männer aller Parteien in Frankreich, als Preußen und Oesterreich für Deutschland daS Schwert zogen, ohne erst bei den Holen von Paris und London die Bewilligung hiezu nachgesucht zu haben! Und wie erglühten und ergrimmten sie in heißem Zorn, als die deuische» Großmächte unbeirrt und ruhig den einge, schlagenen Weg fortsetzten und eine Entscheidung herbei führten, die ohne daS Hinzuthun Englands

und die Einflußnahme Frankreichs geschaffen wurde. Und als man die Nutzlosigkeit dieses GepolleiS einsah, als man endlich eS begriffen hatte, daß Preußen und Oesterreich nicht gewillt seien, aus einer deutschen Frage zu Nutz und Frommen Aller eine europäische Angelegenheit zu machen, da zog sich England in die objcftivsle Inter- vemionSlosigkeit zurück unv Frankreich verlegte sich aus ein tieseS Schweigen, dem eS einen Anstrich von bieder» männischer Gemüthlichkeit zu verleihen suchte. NlS aber vor einigen Monaten

Frankreichs. Deutschland war nie Herr im eigenen Hause, und eS konnte nichts thun und nichts beschließen, wobei nicht fremde Mächte bestimmend ein- gewirkt hätten. DaS Erstemal wurde jetzt eine deutsche Angelegenheit der Entscheidung nahe gebracht, ohne die für jeden deutschen Patrioten beschämende Theilnahme des Auslandes. Die gemeinsame Aktion der deutschen Großmächte hat uns daS Herrenrecht im eigenen Hause erkämpst, und wenn Frankreich heule nicht mehr Pro test!«, so weiß eS, daß man an der Donau

nordschleSivigische Lehrer, Bauernvögte und Sandmänner (Komunalbeamte) vor Gericht geladen werden dürsten, weil sie ohne die gesetzlich vor.^eschrie. bene Einholung der Zustimmung ihrer Vorgesetzten an der „Kopenhagen«! Pilgerfahrt' theilgenommen haben. Frankreich. Man meldet aus Paris unter dem Datum deS 12. Sept.: „General Lamoric'öre ist auf seinem Schlosse Proncel gestorben.' — General Christoph Leon Louis Juchault de la Moriciüre — der römische Almanach ührt ihn noch als Oberbefehlshaber deS päpstlichen

er öffentlich, als von ihm als aktiven Offizier die Unterwerfung unter die Verfassung des Kaiserreichs verlangt wurde. Erst 1357 durste er nach Frankreich zurückkehren an das Sterbebett eines KindeS; drei Jahre später trat er an die Spitze der päpstlichen Armee, vi er neu organisirte, und mit der er gegen Uebermacht und Verrath unglücklich focht, aber nicht minder ruhm voll als in den schönsten Tagen seiner afrikanischen Helvenlaufbahn. Seitdem lebte er zurückgezogen in Frankreich. Belgien. Ostende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 05.09.1868
Descrizione fisica: 6
geizt, so kann er heute noch, ohne nur den Fuß aus seinem Pariser Hütel zu setzen, sich dieser furchtbaren Citadelle bemächtigen. Dieselbe ist nämlich seit 3 Jahren zu verkaufen oder zu vermietheu. und bis jetzt hat die belgische Negierung noch keinen Liebhaber dafür gefunden. DaS ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für Herrn v. Girardin, für einige tausend Franken Frankreich zu retten. Er soll nur das Fort von Huh kaufen und seiner Regierung zum Geschenk machen, wie Napoleon II!. dem König Victor

. Die „TimeS' widmet den Gerüchten über ein Zollbündniß Frankreichs mit Belgien und Holland einen gestern telegraphisch signali- sirten sehr bedeutsamen Artikel. An die Erklärung Lord Stanleh'S anknüpfend, „daß bisher von Frankreich weder eine Militär-Konvention noch ein Zollbund mit Belgien proponirt worden sei', konstatirt die „Times' daß Frankreich auch bis zum heutigen Tage in dieser Sache kein Lebenszeichen von sich gegeben habe, wie wohl es ebenso gewiß sei, daß daS Projekt in den offi ziösen Kreisen

, welche zu Gunsten der Militärkonventionen und des Zollvereins in Deutschland angeführt werden können, fallen Frankreich gegenüber weg. vor Allem jenes Ar gument, daß die obenerwähnten Staaten ihre Verträge l mit Preußen freiwillig eingegangen sind. ,iWir köu- j nen aber', sagt das City-Organ, „nicht zugestehen, ! daß Frankreich selbst mit der vollen und rückhaltlosen Einwilligung Belgiens das Recht hätte, mit dem letz teren Staate eine Militärkonvention oder einen Zoll bund einzugehen. Belgien darf

der Gedanke nahe liege, Frankreich wolle durch die materiellen Opfer eines Zollbundes mit Belgien politische Zwecke erreichen, erinnert das englische Blatt an die.Zollbündspläne unter Louis Philipp, dessen ausgesprochene Tendenz „die Vermeh rung des französischen Einflusses in Belgien' gewesen sei, und sagt zum Schlüsse: „Nein, die Sache darf Nicht sein. Belgien will davon nichts hören und .Frankreich darf daran nicht denken. Der Monarch, , welcher sich so geschickt von der unhaltbaren Position

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 14.09.1870
Descrizione fisica: 8
u enaberzia sein, Italiens Trikolore am Brenner oder 'in der Enge von Salurn zu dulden? Nimmermehr! Herr Prato mag mit seiner Dialektik leicht wegdis- putireu, daß eine Zerreißung Tirols nicht eine Schwächung Oesterreichs wäre und ihm nicht eine neue Achillesferse schüfe, aber Glauben wird er bei Niemanden finden, der noch einen halbwegs gesunden AauSvers/and hat.' , Wien, 6.^Sepf. (DIe französische Republik.) Ja Folge der Ereignisse auf dem Schlachtfelde ist die Republik in Frankreich prolla

- wirk Worden. Diese Thatsache wird von d'er Presse ia verschiedener Weise aufgefaßt.' Ein Theil freut sich darüber/ daß 'daS Napoleon'sche Regime abge- schafft; der andere Theil frohlockt, indem er die Frei- h-it'neue Triumphe feiern fleht; der dritte Theil verspricht sich von dem neuesten Regierungswechsel große Erfolge der französischen Waffen. Möglich, daß die Freude nicht lange währen werde; doch toir wollen nicht zu frühe urtheilen. Zum dritten Male wird in Frankreich die Republik prollamirt

und wir hören, daß, so oft in Frankreich die VolkSsöuveränetät Thatsache geworden, die Bewegung der Geister sich von dort nach allenZonen hin weiter fortgesetzt habe. Andererseits wird geklagt, daß man wieder an dem Punkte angelangt wäre, von dem alle neuern Wir ren in Europa datiren und daß die Folge des Jahres 1792 nichts anderes war als eine 80jährige Periode deS Unfriedens, der inneren Zerrüttungen, blutiger Kriege und der Löfuug aller Bande des RechleS und der Ordnung. So klagt heute daS Organ

der Feudalen! Es kann sich beruhigen, denn gerade von liberaler Seite wird befürchtet, daß die jetzige Re publik Bestand haben werde. Glaubte man aber in Frankreich dem neuen Regime einen Bestand garan» tiren zu können, so wäre wohl das Vernünftigste, sofort die Friedensverhandlungen zu beginnen. Allein wie weit ist man in Paris davon entfernt. Für /Frankreich bedeutet die Republik den Krieg — tl und nur den Krieg, und unter solchen Umständen dürfte erst der Erfolg des Vertheidigung« kawpfeS

nichts, wenn die physischen Mittel fehlen. Ja man glaubt, daß mit Mobilgarden die deutschen Heere nicht aus dem Felde geschlagen werden, und deshalb ist man der Ueberzeugung, daß alle kriegerischen Anordnungen, welche die provisorische Regierung in Paris trifft, getroffen hat oder zu treffen gewillt ist, bereits zu spat kommen. In dieser Stimmung begrüßt die hiesige Presse den Regierungswechsel in Frankreich. —ZVien, 8. Sept. (Schul- und Unter- richts-Ordnung.) Ueber Ziel und Zweck, wel chen die kaiserl. Regierung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1867
Descrizione fisica: 4
den SN. Nnguft. 1867. Telegraphische Depesche des ,Boten'. Paris, s«. Aug. ») Die gestrige „France' bringt einen Artikel, titulirt: ».Die Achtung der Nerträge!' nnd schließt: Oesterreich, Frankreich. England und wahrscheinlich auch andere Regie rungen find einig über ihre Politik, welche sich in den Worten zusammenfaßt: „Achtnng des Pra ger Friedensvertrages' und nichts weniger und nichts mehr. Ihre Politik hat nichts Aggressives und Ehrgeiziges, worüber sich Preußen und Ruß land ereifern oder beklagen

an der Gränze deS Main um so energischer festgehalten werden. Frank reich wird cs nicht dulden, daß preußische Garnisonen nach Ulm oder Nastatt verlegt werden, Frankreich kann eine weitere Vernichtung der Souveränetät der süd deutschen Fürsten um so weniger hinnehmen, als rS zweifellos ist. daß Fürsten und Völker in Süddeutsch land diese Opfer nach Berlin nur höchst ungern und nur darum tragen, weil sie keinen Halt haben, auf welchen sie sich im Weigerungsfälle stützen können. Seitdem die Zusammenkunft

in Salzburg entrirt ist, hat man in Süddeutschland neuen Muth gewonnen und alle Berichte stimmen darin überein, daß trotz Sckuy- und Trutzbündniß, und trotz Zollverein und Zolloertrng die Sympathien für Oesterreich in Süd- deütfckland von Neuem mächtig emporlodern. DieSchutz- und Trutzbündnisse find ja noch nicht erprobt. Wenn es ja einmal zum Kampfe zwischen Frankreich und Oester reich und den nordischen Allürten kommen sollte, so wird man sich in Süddeutschland die Gefahren der Situation vor Augen

militärisch be setzt hat. WaS endlich Italien betrifft, so stimmen alle Berichte darin überein, daß dort ein Chaos ohne Gleichen herrscht. Kaiser Napoleon selbst meint, daß es demnächst dort zu einer Krise kommen müsse. Süditalien ist zum Abfall reif, in Neapel herrscht der Brigantaggio nach wie vor. Frankreich bemüht sich, dem Ausdrucke eine gewisse Wendung zu geben, weil ein sehr großer Theil der italienischen Staatsschuld in Frankreich placirt ist. Rom ist durch die September-Konvention geschützt

. Der Kaiser Napoleon erklärte auch hier, daß er an der September Konvention festhalte und die Gewißheit habe, daß auch Italien sie respekuren werde. Angesichts dieser Konstellation haben Frankreich und Oesterreich sich zusammengefunden, jene Verträge auf recht zu halten, welche das neue Völkerrecht geschaffen. Wir werden den Frieden Europa'S nicht bedrohen, aber ist er einmal gefährdet, so werden Frankreich und Oester reich auf derselben Seile stehen, um die Verträge zu schützen. Oesterreich

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Pagina 1 di 4
Data: 01.12.1857
Descrizione fisica: 4
«« Krisis zu veranschaulichen, einer Krisis, deren Wellenschläge auch in Deutschland schon viele Opfer gefordert haben. Nehmen wir zwei Länder, wie England und Frank reich, als Beispiel, um an dasselbe das Erforderliche anzuknüpfen. Sämmtliche französische Kaufleute sollen innerhalb eines gewissen Zeitraumes für 25,400,000 Francs Waaren an englische Kaufleute verkauft haben, für welche heute die Bezahlung, staltfinden muß. Die englischen Käufer müssen also heute so viel Gold nach Frankreich schicken

, als genügt, um 25,-100,000 Fr. dafür einzuwechseln. Das erforderliche Gold ist gerade in 1,000.000 Pf. St. enthalten. Allein man kann daS Gold nicht umsonst tranSportiren, der englische Schuldner muß für seine Pfunde das Porto und als vorsichtiger Mann auch noch die Secassekuranz bezahlen. Diese Unkosten sollen 1 Prozent betragen. Er muß ^lglich 1,010,000 Pfund ausgeben, um 25,400,000 Fr. m Frankreich bezahlen zu können. Zum Glück für mn findet sich, daß in dem nämlichen Zeiträume sämmt liche englische

Kaufleute für eine Million Pfund St. «n franzosische Kaufleute verkauft haben und daß diese Summe gleichfalls heute fällig wird. Die Franzosen müßten daher 25,400,000 Fr. über den Kanal schicken und außerdem für Porto und Versicherung noch 254,000 Fr. auslegen. Anstalt aber so von beiden Seiten sich das bare Geld mit Gefahr und Unkosten zuzusenden, schicken die Engländer einfach ihre Rechnung zum Ein kassiren nach Frankreich, die Franzosen die ihrige zum Einkassiren nach England; die französischen

Gläubiger tiehmen von den französischen Käufern die 25,400,000 Fr. in Empfang, welche die letzteren in England schul dig sind, die englischen Gläubiger von den englischen Käufern die 1,000,000 Pf. St., welche nach Frankreich abgehen sollten. Alle Theile haben ihr Geld und in beiden Ländern zusammen sind 20,000 Pf. Transport kosten gespart worden. Dies Resultat wird erreicht durch die Wechselbriefe, durch welche der Käufer seine Schuldverpflichtung als an einem bestimmten Tage verfallbar unter Verzicht

zu machen, wie in den Kursen des Wechselver- kehrS Schwankungen entstehen. Wir haben angenom men, daß England und Frankreich genau die näm lichen Geldwerthe gegen einander ausgetauscht haben. Für jedes Pfund Sterling ist der entsprechende Gold werth in Franks, 25.40, eingegangen. Der Kurs ist danach völlig Pari. In einem andern Zeiträume' ver kauft nun Frankreich an England den doppelten Be trag an Waaren, sage für 50,300,000 Franks, Eng land an Frankreich dagegen nur für 1,000,000 Fr. nach wie vor. Beide Summen find

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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1859
Descrizione fisica: 6
noch nicht ol> und wo der europäische Krieg gewünscht wird? Aus Paris schreibt man: Ein österreichischer Diplomat habe sich für ein Trinkgeld von 20.000 Pf. St. die Abschrift eines geheimen Vertrags Zwilchen Frankreich und Sardinien zu verschossen gewußt. LouiS Napoleon, der »Friedensliebe»!!?.« habe darin dem König Viktor Emmanuel die Erwerbung der Lombardei garantirt. wogegen Sardinien die Festsetzung des Prinzen Napoleon in Noni und Murats in Neapel begünstigt. Auch vom linken Nheinuser soll im Vertrag die Nede sein. In Paris

der Oeffentlichkeit zu übergeben.' ES war wirk lich nothwendig, daß diese halbamtliche Erklärung er folgte, denn eS waren Gerüchte in Umlauf, die, hätten ?e sich bestätigt, eine bedenkliche Gährung veranlaßt haben würden. Namentlich sprach man viel, daß der französische Gesandte täglich bei Sr. Majestät dem König sei und alles ausbiete, um Bayern für Frankreich zu gewinnen. Der „Nürnb. Korrespondent' ließ den französ. Gesandten am 25. d. sogar mit dringlichen Depeschen L. Napoleons zu Sr. Majestät dem König

- und Trutzbündnisses zwischen Frankreich und Rußland und eines solchen zwischen Frankreich und Dänemark wird zwar von verschiedenen Seiten in Abrede gestellt. Sei dem aber wie ihm wolle: für Deutschland ist alle Ursache vorhanden, fest und einträchtig zusammenzustehen und nicht das Heil von einer kleinlichen unentschiedenen NeuiralitätSpolitik zu erwarten. Es ist gewiß viel besser, wenn wir einig gegen Rußland, Dänemark und Frankreich sind, alS gegen letzteres allein getheilt und zerfahren

. Auch hier wird der Abschluß eines russisch-französischen Bündnisses sehr bezweifelt, wogegen man nicht verkennt, daß Ruß land mit Frankreich sehr intim ist, — denn die Kon- greßverhandlungen beweisen dieS; allein von der In timität bis zu einem förmlichen Schutz- und Trutzbünd- niß ist doch noch ein großer Schritt. Was die öffentliche Stimmung bei unS betrifft, so kann man sich darüber nur freuen: AlleS ist für Oesterreich, für ein einiges Deutschland und von partikularistischen Planen will man nichts wissen. Es drückt

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Pagina 2 di 6
Data: 28.03.1859
Descrizione fisica: 6
. ihr abwendet. Gewiß, »la Presse« war viel weiter gegangen als wir und wir theilten gewisse Uebertreibungen dieses Blattes nicht, aber wir kalten dieselbe» Sympathien und so wie wir wollte »la Presse« Frankreich eine große Rolle in der Frage zuerkennen, die heute Europa bewegt. Die Sache Italiens hat einen ihrer wärmsten Vertreter verloren. In einer gewissen Beziehung hat »la Palrie« nicht Unrecht. Unter ihrer- neue» Leitung scheint »la Presse« mehr oder we niger dem Programme zu folgen, das Herr Emil

de Girardin in seiner Flugschrift: »la Guerre» aufstellte. Sie spricht nictit absolut für den Frieden, sondern nur gegen den ->loka- lisirten« Krieg, gegen den Krieg, den Frankreich blos für die -»Sache Italiens« führen soll, gegen einen Krieg, der Frank reich keine Vortheile bringt. Wir würden uns sehr hüten, bemerkt die Wr. Ztg., die Stimme, welche »la Presse« jetzt hören läßt, zu Gunsten des Friedens anzuführen, den Oester reich wünschen muß. Reisende, welche aus Frankreich kommen, erzählen, daß tie

»den Oesterreichern von Paris« einen drei Cvloiinen langen Artikel. Derselbe beginnt mit den Worten: »ES ist traurig, daß wir eine österreichische Partei in Frankreich haben,« »nd nun wird diese Partei des Mangels an Patriotismus, der Blindheit, der Unkennriiiß ii. s w. mit der größten Heftigkeit beschuldigt. Es sind dieß eben so viele Lobsprüche für die Haltung Oesterreichs als Verdam- mungsurtheile über die äußere Politik Napoleons. Aus Paris schreibt man der AUg. Ztg. vom 21. d. Mts.: Der Abgang mehrerer

der »Allg. Ztg.« über die angeblich nunmehr fried lichen Gesinnungen Napoleon«: Mißtrauen Sie allen Ge rüchte», allen offiziösen und offiziellen Angaben, welche da hin trachten. Deutschland einzuschläfern in seine» Bestrebungen den Weltfrieden nöthigenfalls mit gewassneter Hand herzu stellen und zu sichern. Ich erfahre auS bester Quelle, daß dem Kaiser tie umfassendsten Vorlagen über alles zum Krieg verwendbare Material an Pferden, Menschen. Waffen u. f. w., was Frankreich besitzt, gemacht worden

, welche über die Alpen nach Frankreich führen, vom Schnee frei zu machen. Allenthalben im Königreich werden die Klöster, Seminarien und selbst Kirchen geleert, um den Männern der Kontingente Platz zu machen. Namentlich werden in Genua viele einst. malS religiöse Lokale zur Truppenaufnahme hergerichtet, da dort ein französisches Armeekorps zu landen bestimmt ist. Korrespondenz. A Stuttgart, 24. März. Seil die Nachricht von der Bildung eines europäischen CougresseS im Publikum verbreitet worden ist, gibt eö allerdings

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 15.07.1861
Descrizione fisica: 6
, bür gerlicher Schiefer- nnd Ziegelveckermeister zu Wien, ^ Erfindung einer neuen Art Dachziegel, näm lich fünfeckiger Falzziegel, aus Lehm oder Thonerde. Vom l 2. März 1861, auf 5 Jahre. Beschreibung geheim gehalten. ' > , Bertrand Fenga zu Toulouse in Frankreich, (Be vollmächtigter G. Markl in Wien), auf die Erfin dung einer Melodle-Orgel. Vom ,4. März 1861, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Franz Ferdinand Aug. Sichard. Ingenieur zu Paris, (Bevollmächiigter Friegrich Nödigee in Wien

, auf die Erfindung eines V-rfahrens zur Erzeugung künstlicher Knochenkohle. Vom 18. März 1861, auf I Jahr. Beschreibung geheim ge halten. Joseph Bonne, Direktor des Hüttenwerkes zu Cluis in Frankreich, (Bevollmächtigter G. Märkl in Wien), auf die Erfindung eines Tiefofens. Vom 18. März l86l, auf 1 Jahr. Beschreibung offen gehalten Antoni'n Germain Lassere zu Bordeaux in Frank reich, (Bevollmächtigter Georg Märtt in Wien), auf die Erfindung einer rotirenden Presse. Vom 18. März 1»6I, auf 1 Jahr. Beschreibung

offen gehalt 'N. Rosalia Weniger, Beamtensgatlin, und Henriette de Carro, beide in Wien unter der Firma: Rosalia Weniger et Comp., anf die Erfindung eines Faß- fpundes zur Conservirung von FlüssigkeittN. Vom >8 März 1861, auf 1 Jahr. Beschreibung offen grhalten. Dieselben. (Wie oben), auf die Erfindung eines Regnlir-Apparates zum Einölen von Maschinenbe- standtheilen. Vom tu. März 1861, ans 1 Jahr. Be schreibung offen gehalten. Ch. Sebille zu Nantes in Frankreich, (Bevoll mächiigter G. Märkl in Wien

. Eduard Frementin, Mechaniker, nnd Johann Baptist Michael Martial Aubounet, Gutsbesitzer, beide zu Villenare in Frankreich, (Bevollmächtigter Josef Anton Freiherr von Sounenthal in Wien), auf die Erfindung einer Zündhölzchen-Schneidema schine. Dom 19. März 1861, auf 1 Jahr. Beschr.i- bung geheim gehalten. Otto Müller, Maschinen-Constrnktcur in der Fa brik von Ruston et Comp. in Prag, auf die Erfin dung einer Hoch- und Niederdruck-Dampfmaschine. Vom 19. März 186l, auf 3 Jahre. Beschreibung geheim

von selbst sich schließenden Sicher- heitswechseln. Vom 2«. März 1861, auf l Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Jules Desqueut, Hammerwerksbesitzer?zu Tredion in Frankreich, (Bevollmächtigter Friedrich Rödiger in Wien), anf die Verbesserung der Vorrichtungen zum Verkohlen des Holzes, der Steinkohlen, der Knochen und anderer mineralischer und Pflanzen- stoffe. Vom 20. März 1861, auf 1 Jahr. Be schreibung geheim gehalten. Anton Colussi, Handelsmann in Tnest, auf die Erfindung einer besonderen Schlsssconstrnktion

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 07.09.1860
Descrizione fisica: 6
von einer besonderen Mission Frankreichs, welche eS mit sich bringe, daß alle anderen Nationen freiwillig oder gezwungen ihm Präeminenz und Präponderanz zuge stehen, daß die übrige Welt nur dann Bürgschaft für ihr- eigene Rube zu erwarten habe, wenn Frankreich für zufrieden gestellt sich hält. Zu diesem Zwecke feien die beiden letzten Kriege, der orientalische und der ita lienische, unieriioiiimen worden! Man könme derartige Auslassungen, insofern sie nur auf lie sprüchwöltliche französische Eitelkeit berechnet

deS bl. ÄtnbleS auf die Romagna und der Herzoge auS dem Haufe HabSdurg-Loihringen auf ToScana und Movena nicht geachtet und zu wivcrrecht- lichen Annexionen geschritten war, mußt- eine Buße an Frankreich vermittelst einer Auslieferung der Territorien von Nizza unv Savoyen geleistet werden; während der, jenige Theil, gegen den dieser Vertragsbruch zuerst ge richtet gewesen, leer ausging. Denn so viel der Welt davon bekannt geworden, war eS Oesterreich, daS einen Vorbehalt zu Gunsten jener Rechte gemacht hattez

l ihre Hintansetzung bätte ihm also die Besugniß gegeben, gegen den Vertragsbrüchigen Theil vorznschreiten und den dritten Miikontrahenten, Frankreich, — zu gemein- schasilicher Aktion aufzufordern. Daß man von diesem völkerrechtlichen Brauch abgewichen, wei'St auf ein Jn- trignenspiel hin, von dem Oesterreich wobl Kenntniß gehabt, dein «s aber bei seiner damaligen Jsolirung nicht noch einmal den Handschuh offen hinzuwerfen für er, fprießlich halten zu dürfen glaubte. Dieses Jntriguenfpiel hatte schon vor Beginn

deS italienischen F-ldzugeS seinen Anfang genommen; eS war aber damals noch «in zwischen Frankreich und Sardinien biwahrteS Geheimniß. Die Parole dafür war: „Italien frei bis zum adrialifchen Meere' nnv als Preis dafür, daß Sardinien ganz Lombardo- Venetien alSdann erhielte, Abtretung von Nizza nnd Savoyen an Frankreich. Der Friede von Villasranca hatte diesen Plan nicht zur vollen Ausführung gebracht, und Sardinien mußte sich mit dem Mailündischen be- gnügen. Da man aber in Turin die wahre Ursache

deS von Frankreich so überraschend schnell vollzogenen FriedenSabschlusses kannte, nämlich die bei dcm Kaiser Napoleon mit einemmale zur Ueberzeugung gelangte und von seinen Heerfübrern selbst getheilte Befürchtung, an der so glänzend erprobten österreichi schen Tapferkeit schließlich noch eine, den neuen Napoleon'schen Glücksstern für im- mer auslöschende Niederlage zu erleiden,— so glaubte sich Sardinien nicht mehr zu einem Inne halten seines Versprechens in Bezttg auf die srüber stipulirtcn Abtretungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.02.1886
Descrizione fisica: 8
nt». beträgt unter verschiedenen Benennungen, u. z.: im deutschen Reiche . . . 3.000.000 Mann in Nnssland 7,563000 „ .. Italien 1,366 600 „ „ Frankreich 718.118 «erbten 96.000 „ „ Rumänien 150.000 „ .. Oesterreick-Ungarn . . 146.034 In Betreff Oesterreich-Ungarns muss gleich hier bemerkt werden, dass der Landsturm iu der Monarchie als Ganzem zwar noch nicht gesetzlich be steht und organisiert ist, in zwei Ländern Oesterreichs aber bereits feit altersher existiert, ja sogar seine glorreiche Geschichte

ist. In Italien setzt sich der Landsturm ans 366,600 Mann Territorial-Militz und 1,000.000 Mann Er satztruppen zusammen. In Frankreich stellen sich als Landsturm-Ele mente jene 718,113 Mann dar, welche die Reserve der Territorial-Armee bilden, von welcher weiter un- ^en bei den Landwehren Erwähnung gethan werden wird. Für Serbien stellen den Landsturm die 96,000 Mann des 3. Aufgebotes dar. . In Rumänien sind für den Landsturm 150.000 Mann Waffenfähige schlechtweg in Aussicht genommen, welche weder zur activen

Kriegsmarine und Ersatzreserve, dann der Landwehren infolge der diversen Wehrsysteme dispo niert erscheinen, beziffert sich — im Zusammenhalte mit dem Landsturm — folgendermaßen, und zwar: Activarmee, Landsturin Kriegsmarine Landwehr Ersatzreserve im deutsch. Reiche 3.000.000 2,1>i0 0O0 565 uüu in Russland . . 7,563.000 2,187.000 737.000 Italien . . 1,366.600 8'>7.942 ^99.233 Frankreich. . 718.113 1.071,900 945.600 „ Serbien . . 96.000 110.000 79.000 „ Rumänien. . 150.000 246.722 136.000 „ Oesterr.-Ungarn

146.034 881.786 396.898 Nach dcm Vorstehenden ergeben die verschiedenen Kategorien disponibler Streitkräfte innerhalb der ein zelnen Staaten zusammengenommen gegenüber der Gesammtbevölkernng dieser einzelnen Staaten, u. z,: GesüiUiili- Sesammi- Percent- Streitkrafte Bevölkerung sah im deuticl, Reiche 5.705.000 47,240.000 12 2 in Russland. ' 10,492.000 102,000000 10 3 „ „ Italien . . 2.473.775 29.010 650 3 5 „ .. Frankreich . 3,635.613 37.672.048 9 6 „ Serbien . . 230 000 1,865.633 15 0 „ in Rumänien

Gemeinden Nord- nnd Südtirols in billigem Ver hältnisse und nach Maßgabe des Bedarfes zum Zwecke der Erhaltung von Volksschulen und zur Aufbesse rung der Lehrergehalte vertheilt werden. Abg. Kal- tenegger bekämpft die politische Agitation seitens der Lehrer und bittet den Minister, dagegen einzuschrei ten. Abg. Bareuther interpelliert den Minister wegen der Ausscheidung eines Buches, betreffend die deut schen Schlachten gegen Frankreich, aus den Schüler bibliotheken. Minister v. Gantsch' antwortet

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Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1864
Descrizione fisica: 4
fahren ^n, da« selbst er (Redner) Dänemark gegen, i mit Rußsand al« g^gen einen vonFrankreich allein, ge- üb«, nicht einschlagen »vchte. Man sagt in tiefem I führten Srieg au<sprach. Falle, gib mir für die Herzegthümer ein Bischer, etwas i Großbritannien» heraus, und »renn tu eS hcrarSgegeben hast, dann/ London, 30. Jän. „Morningpost' glaubt, daß nehme ich dir das Hcrzogthum selbst. Ob das die ge- I Rußland, Frankreich und Schweden sich bereit erklärten. Heime Jnteniien ist, daS nage

zunächst I tegrilät die Waffen zu ergreifen, und ersuche Frankreich ,IaS Herzogtum Holi -ein zu siqcrtt für ren Fall, als I um dessen Mitwirkung. Der Kaiser, welchem Lord XS künilighin ein . selbstständiger, also jedenfalls zn ! Eoirley den Antrag von Lord Ruffll persönlich vorge ^Deutschland innig gehöriger Theil werben sollte,a!S wenn I bracht. hat, ohne sich,lange zu besinnen, mit Nein ge- ' eS bei Dänemark bleil t. WaS bezüglich SchliewigS zu I antwortet: Frankreich sehe keine Veranlassung

deS AlsterdammS zu reiten, ohne sich durch die Zurufe von Fußgängern , daß dieß nicht gestattet sei, stören zu lassen. (H. N.) Frankreich. Paris, 29. Jän. Die „Ind. belge' meldet in einer Pariser Depesche: Frankreich, von England aufgefor dert, sich zur Vertheidigung der Integrität Dänemarks, nöihigenfallS mit Waffengewalt. mit ihm zu vereinigen, hat dieses Ansinnen in der unbedingtesten A>t zurück gewiesen. — Der „Eonstitutionnel' sammelt Journal- Urtheile gegen Herrn ThierS, ein sicherer Beweis

' sagt: ES ist falsch, daß die Bank von Frankreich 50 Millionen . von ^ der iWienerc^Bank auöl-ihen will.?' -i-,'...:?.- > ^ ''' ' ' ' - '>'>

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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1883
Descrizione fisica: 8
die gleiche Duldung auch ferner eintreten könne. In derselben Nummer veröffentlicht die „Germania' auch eine Bekanntmachung der fürstbischöflichen Ge heimkanzlei in Breslau vom 17. ds., wodurch die der Diöcese Breslau preußischen Antheils angehörigen, von 1373 bis 1333 ordinierten Priester aufgefordert werden, ihr Abiturientenzeugnis und Abgangszeugnis von der Universität bis zum 1. Oktober der Kanzlei einzusenden. Ueber den Stand der Verhandlungen zwischen Frankreich und China wird neustens gemeldet

. Ueber die oben angedeutete Conferenz bei Lord Granville weiß daS „Memorial Diplomatique' zu berichten, dass infolge derselben der englische Gesandte in Paris. Lord Lyons, neue Instruktionen erhalten werde. „England, vermittelnde Macht facto', schreibt dann das Blatt weiter, „hat erlangt, dass man ihm beiderseits im Falle einer Uneinigkeit die strittigen Punkte unterbreitet, und dass Frankreich sowohl wie China die Ansicht abwarten werden, welche die englische Regierung nach aufmerksamer Prüfung

als Pflicht erachten wird auszusprechen, bevor sie definitive Beschlüsse im Sinne eines be waffneten Conflictes ergreifen. Es ist die Rede davon gewesen, einen Schiedsgerichtscongress zu bilden und eine große Anzahl englischer Staatsmänner hatte diesem Projecte zngestimmt, aber für den Augenblick scheint dasselbe minvestens vertagt.' Eine weitere Thatsache ist auch das, dass in Berlin dem chine sischen Gesandten Vorstellungen darüber gemacht wurden, wie ein Krieg zwischen Frankreich und China unabsehbare

Verwicklungen im Gefolge haben müsste und wie gerad: die unbetheiligten Nationen die Pflicht hätten, beizeiten auf die Gefahren hinzuweisen, welche durch eine Verständigung zwischen Frankreich und China noch abgelenkt werden könnten. Es heißt auch, dass die chinesische Regierung diesen Vorstellungen zugänglich gefunden wurden sei. Indessen ist der Oberbefehlshaber der in Tongking befindli1,en fran zösischen Streitkräfte in Hongkong angekommen, und die militärischen Operationen sollen bis zur Ankunft

der Kammer session fand eine socialistische Kundgebung von Seite der Socialisten statt, welche während der Eröffnungs feier eine Versammlung zu Gunsten des allgemeinen Stimmrechts abgehalten hatten. Sie hielten auf dem Wege, welchen der königliche Zug nahm, Placate mit den Worten „Allgemeines Stimmrecht' in die Höhe. Die Polizei traf energische Maßnahmen. Die „Times' erwidert auf den gestern von uns erwähnten Artikel der „Nordd. Allgem. Ztg.': England wünsche mit Frankreich auf gutem Fuße zu leben, sei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.06.1861
Descrizione fisica: 6
einen be rechtigten Einfluß in nnd auf Schleswig zu üben. Dänemark seinerseits scheint Willens, von allen fer neren Provisorien abzusehen nnd sofort irgend ein Definitivum herbeizuführen. Frankreich. Die „Ostdeutsche Post' erhält ein Schreiben ans Paris vom 14. Jänner, dem wir Folgendes ent nehmen : Der Papst wird sichergestellt werden. In dieser Richtung weht beim Tuilerienhofe in den letzten Wochen ein ganz anderer Wind. Mau glaubt, daß das Unwohlsein des Kaisers nicht ohne Einfluß auf diese, dem heil. Stnlile

fortwährend nnter der Asche glimmt, und je dentlicher e6 wird, daß zwischen Oesterreich und England ein innigeres Verhältniß sich herausbildet, um so mehr wächst die Rancnne gegen den erster» Staat, wenn sie auch durch die „korrektesten' Formen verhüllt wird. Zwischen England und Frankreich aber ist der Dualismus fortwnchernd, seitdem Lord Palmer- ston mit solchem Hochmnth, wie man hier sagt, die Nänmniig Syriens ertrotzt hat. Diese Wunde schmerzt um so tiefer, alS sie wie eine Wiederholung

, die vor drei Tagen die Königin gesehen und gesprochen. Es ist anch nicht die geringste Aenderung in ihrem physischen und geistigen Znstande eingetreten. Was die Zeitungen darüber meldeten, gehört ins Gebiet der Fabel. — In einer Siede über die Stellung der subalternen Angestellten in Frankreich entwarf Herr Dnpont im gesetzgebenden Körper ein furchtbares Bild von ihrem Elend. Es sei der Jammer im schwarzen Frack, zn viel zum Verhungern, nnd zu wenig znm Sattwerden. Man sehe daher Beamte der Ministerien

als Contre- markcilverkäufer vor der Thüre der Theater stehe» oder während der Nächte zum Tanz aufspielen. Beamte der Universität, mit wichtigen wissenschaftlichen Ar beiten betraut, seien gezwungen, nachdem sie von 9 Uhr Morgens bis 4 Uhr Nachmittags im Dienste der Wissenschaft gearbeitet, am Abend Kämme und Pomade zu verkaufen, um zn leben. Kein Land der Welt habe mehr Gesetze als Frankreich, aber es fehle jede Reglementirung der Administration. Man erperimen- tirc in der Verwaltung und verschwende

mit ihnen und dem Kaiser iu dem Wider stand gegen die Intrigue der Linken nnd der Rechten vereinige, welche das derNapoleonischen D yn a stie(!) anvertraute Werk der Consolidirnng zn hemmen ver nichten. Das Gesetz wurde mit 233 Stimmen adoptirt. Die Opposition stimmte nicht. (A. Z.) Turin, 17. Juni. Die „Opinione' kündigt an, daß die diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich nnd Italien demnächst wieder angeknüpft werden und Marquis de Lavalette Frankreich am Turiner Hofc vertreten werde. In den Abruzzen sammeln

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Pagina 3 di 8
Data: 16.03.1850
Descrizione fisica: 8
, v. Earlowitz, v. Lepel und Dr. Liebe. Frankreich. P aris. DaS „I. des Debats' theilt den Inhalt der Note mit, welche die russische Regierung an ihren Gesandten in London, Baron v. Brunnow, in Betreff der griechischen Angelegenheit erlassen hat. Die Note ist vom lg. Februar und am 2. März in London ein getroffen. Sie beginnt mit der Aeußerung des Erstau nens und des tief peinlichen Eindrucks, welche die von der englischen Flotte gegen Griechenland begangenen un erwartete» Gcwalthandl»ngc» in dem Kaiser

und den Keim politischer Umstürze zu tragen. Es ist rill junger König, der ihn mit Frenndschaft auf genommen hat, gegen den der englische Admiral, beim Austritt aus. feinem Palast, dilsc nnvcrmuthctcii Ge- waltlhätigkeiten verübt,'indem er erklärt, daß es sich nicht mehr um gerecht und ungerecht handle, daß er binnen viernndzwanzig Stunden Genugthuung wolle. Es liegt in diesem Benehmen eine völlige Rücksichtslosigkeit gegen Rußland und Frankreich, die Beschützer des griechischen Staats wie England

. Dieser Staat besteht nicht, wie die andern, blos durch seine eigene Kraft. Die drei Mächte, die ihn seit 1827 gegründet »nd beständig unter stützt baben, baben das gleiche Recht über seine Geschicke zu wachen, und sind sich schuldig einander Kenntniß zu geben und aemcinschaftlich zu handeln in allem was die selben blosstellen köuute. Hätte das brittische Kabinet Rußland und Frankreich von seinen Reklamationen unter richtet, so würden sie sich haben angelegen sein lassen ihm von Griechenland zu erlangen

, was es das Recht hatte zn erlangt',,' Und in Wahrheit, seit diese Rekla mationen bekannt geworden, ist es offenbar, daß sie von mittelmäßigem Belang sind und ganz außer allem Ver hältniß zu den aufgebotenen Kräften, »IN ihnen Geltung zu verschaffen. Was die Juselu Ecrvi und Sapi'ciiza anlangt, so hat England in keinem Fall das Recht sie von Griechenland allein z» fordern. Diese Frage muß im Einvernehmen mit Rußland und Frankreich verban- delt und gelöst werden. Die drei Mächte baben zusam men

kannte, (s. den Tcrt nnter Frankreich), daS größte Aufsehen. Die „Times» urtheilt darüber erplicit ganz iu der Weise unserer gestrigen Korrespondenz: diese Zurechtweisung von Seite des EzarZ sei vollauf verdient, aber beschä mend sei es, daß England sich solches von der russischeil Regierung müsse sagen lassen. Nach einer donnernden Strafrede gegen Palmerston, der solche Demütbigung über England gebracht, schließt die „Times' mit den Worten: ..In dieser meisterhaften Schrift stebt kein Wort

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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1902
Descrizione fisica: 8
unterrichtet worden seien, dessen Urheber der Italiener Boni und ein gewisser Serriet sein sollen. Paris, 3. Juli. In der Kammer erklärte Delcassö, daß, als der Augenblick der Erneuerung des Drei bundes nähergerückt war, sich die Regierung mit dieser Frage beschäftigte und durch Erklärungen der italie nischen Regierung selbst die Gewißheit erhielt, daß in den Beziehungen Frankreichs zu Italien keine Aende rung eintreten werde, daß die Erneuerung des Drei bundes Frankreich in nichts bedrohe und daß Italien

sich niemals zu einer Angrisfspolitik gegen Frankreich hergeben werde. (Allgemeiner Beifall.) iLondon, 3. Juli. Das Vormittagöbulletiu lautet: Der König schlief gut. Es ist nichts vorgefallen, was die ausgezeichneten Fortschritte, welche das Befinden des Königs macht, stören könnte. London, 3. Juli. Das Abendbulettin lautet: Der König verbrachte den Tag augenehui, der allgemeine Zustand erfuhr ein- neuerliche Besserung Die Wnnde verursacht gegenwärtig nur wenig ^schmerzen. (Privat - Telegramm-.) Wien

gelötet. PariS. 4. Juli. In der gestrigen Sitznng der Kammer erwiderte Delcassä auf die Aufrage, ob die Erneuerung des Dreibundes aus die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien einen Einfluß üben werden, das Nachstehende: Niemand kau» die Anmaßung haben, die Interessen Italiens besser zn kennen als Italien selbst und noch weniger, ibni eine Richtschnur vorzuzeichuen, was seiue Juteresseu ihm vorzuschreiben scheinen, aber ebenso wird niemand überrascht sein, daß wir miS mit der Frage beschäftigen

, in welchem Maaße die Erneuerung des Dreibundes mit den zn so rechter Zeit wieder angeknüpften Fenndschasts- nnd Interessen-Beziehungen zwischen Frankreich nnd Italien im Einklang stehen könnte. Die italienische Regierung trug selbst Sorge, die Lage aufzuklären. Die Er klärungen, welche uuS gegeben wnrden, liaben uns ge staltet, die Gewißheit zn erlangen, daß die Politik Italiens infolge der Allianzen weder direli noch in- dirckl gegen Frankreich gerichtet ist, daß sie in liinem Falle eine Drohung

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Pagina 3 di 6
Data: 25.05.1866
Descrizione fisica: 6
. Das Gerücht bringt die Reise desselben mit dem nahe bevorstehenden Abzug der österreichischen Truppen in Verbindung, und läßt Mantenffel mit Gablenz und dem Erbprinzen verhandelt haben. Frankreich. Paris, 22. Mai. Der „Constitutionnel' schreibt: Frankreich und England sind über die Zielpunkte der Mittheilung einig, welche an die in die gegenwärtigen Differenzen verwickelten Regierungen zu richten ist. Die Antwort Rußlands wird erwartet. Es ist aller Grund zur Hoffnung vorhanden, daß in wenigen Tagen

die drei Kabinele in der Lage sein werden, den betref fenden Schritt zu unternehmen. ES ist unmöglich, sich über den schweren Ernst der Mißhelligkeiten zwischen Preußen, Oesterreich und Italien eine Illusion,» mach««: wenn aher Frankreich, England undRi-MM ««h solche Aufgabe setzen, wäre es kindisch, »ijunetzm»», daß sie es damit nicht ernst meinen. Nach d«m, »a« hierüber verlautet, würden hie drei Mstch«, n«ch b«, Bedingungen einer Uebereinstimmung über territorial« Kompensationen suchen

Emanuel's mit dem König an der Spitze. In der Toledostraße ritt ihm Garibaldi entgegen, der König reichte ihm die Hand und ein ..Merci' lohnte die That. — Nea pel wurde annectirt und das Königreich Italien von Frankreich anerkannt. Wird sich dasselbe Spiel wieder holen? Das offizielle Italien greift allerdings Vene dig nicht an, allein der Putsch von Novigo kann zur Wahrheit werden. Die Freischaaren werden von den Oesterreichern zurückgeschlagen, und für diese nimmt der moderne .Rechtsstaat' Italien

hat, indem seine Interessen direkt berührt wer den. Und diese Interessen sind Vernichtung der Ver träge von 1815, Ausbreitung der Macht Frankreichs^ Zerreißung Deutschlands und Schwächung Oesterreichs mit Hilfe Italiens und Preußens. Napoleon wird Italien frei mach'rn bis zur Adria, er wird eS ver größern bis zum Brenner, zu ^>en karuifchen und juli- schen Alpen; er wird für Frankreich die Insel Sardi nien, vielleicht selbst Picmont und Genua, Belgien, nicht blos die Nheinprovinz. sondern auch Westphalen annectiren

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