von 2,400,000 fl. auf 1,600,000 sl. herabgesetzt.— Briefe aus dem Haag melden, daß die Prinzessin von Oranien im Wegrisse steht, sich mir ihren Kindein nach Rußland zu begeben, wo sie sich für immer niederzulas sen gedenkt. — Nach der Behauptung der Temps hätte der LZothschafter einer großen Macht von seinem Hofe Befehl erhallen, Paris am nämlichen Tage zu verlassen, wo die tranzösische Regierung zur Wiedervereinigung mit Belgien einwilligen würde. Frankreich. Paris, den Zr,. Jän. In der Sitzung der Depulir
zu verbiethen, sich mit dem zu beschäftigen, waS in einem Nachbarlande vorgehe, oder einer Nation keinen guren Rath zu geben , (mit welchem Frankreich durch alle Bande derSympathie verbunden ist.) Ich glaube nicht, sagte der Redner, daß unsere Ausgabe schon vollendet ist : wenn wir ober gut begonnen haben, so müssen wir auch so enden ; durch uns ist der Friede erhalten worden, durch uns mnß er Europa auch erhalten werden. Zu lange haben Unord nungen, deren Opfer wir waren, unser Vaterland heimge sucht
; wirwollen sie nickt durch einen Krieg erneuern. Wer kcutzu Tage den Frieden fordert, dessen Stimme muß kräf tig seyn. Der Marschall berief sich nun auf die verbe>l«rte Einrichtung des Kriegswesens, und auf denEnlhusiasmus der Heere, und versicherte, daß mit solchen Elementen Frankreich in Zukunft den hohen Rang beibehalten werde, zu dem eS berufen ist. Frankreich stehe es zu, den Frieden von Europa zu versichern, und wenn der Friede beibehalten werden könne, so habe Europa dieses Frankreich zu danken
. „Sollten jedoch,' so endete er seine Rede,»die Kriegs flam men auflodern, so ist Frankreich bereit: nie hat es deiiKrieg gèfiischktk, heule so wie vormals wird es sein Recht zu be- Häupten wissen.' Anck der General Lasayette sprach über diesen wichtigen Gegenstand. Er erklärte den von der frane zösischen Regierung angenommenen Grundsatz der Nicht« iniervention dahin, daß Frankreich für jedeö Land» und für jedes Volk das Recht der National - Souveränität vindi- zire, daß es erkläre, daß jede fremde
des Königs gerathen haben, ihnen diesen Prinzen als König zu bewilligen. Wegen der Vereinigung Belgiens mit Frankreich müsse Man darauf sehen, ob die Mehrzahl des belgischen Volkes diese Verei nigung mir Frankreich verlange, und ob die Repräsentan ten des französischen Volkes solche annehmen wollen, denn keine der beiden Regierungen könne, die eine sie anbiethen, die andere sie annehmen. In Bezug auf die polnischen An gelegenheiten sprach der General gegen die vormalige Thei lung Polens