, welche sich nur auS dem Beweggrund an die Tbiiren der Kirche stellen, n>n sich mit den auS- und eiiigeben- den Personen z» belustigen, non Realen Geldstrafe und l> monatliche Ketteiistrasc, und endlich denjenigen/ welche sich öffentlich unanständiger Ausdrucke bedienen, oder mit Personen des andern Geschlechts öffentlich ähn liche .Handlungen begehen, S5o Realen Geldstrafe und sechs Monat lange Zuchthausstrafe auserlogt werden. Frankreich. Paris, den 7. Juli. In den Sitzungen der De- vutirtenrammer wurde die Diskussion nber'daS
, ein Totale von 30(1,000.000 bilden. Mas bekommen wir nun mittelst der Liquidationsmanier des Ministeriums statt dieser Summe'? 3> Annuitäten vrn .',,000,000 zum Ersatz dcS Kapitales und der Interessen, d. h. >24,000,000. Zieht man diese von obigen Zuli,»00,000 ab, so zeigt sich au genscheinlich, daß die mii Sp-'nien abgeschlossene diplo matische Konvention Frankreich >»2,000.000 kosten wird. Die Summe von >20,000,000, die unS Spanien der mal schuldig ist, würde sich mit den gehäuften Interessen
, daß Diejenigen, welch.' unsere Schuld an Spanien als ein bloßes Blendwerk betrachteten, einen TraVtat tadeln würden, welcher dici e Schuld kousolidirt, und nach ihrem eigenen Gestänvniß »0,000,000 Fr. bereits realisirt hat. Der zwischen Frankreich und Spanien im December >lisL abgeschlossene Traktat schlug in die Vor rechte der^'^rone ein. Hätte die Regierung in Folge die ses Traktates Subsidien verlangt, so wäre allerdings die geseygtbcnde Sanktion zu dessen Abschlüsse nothwen dig gewesen. Allein, nachdem
eS sich blos: uin cine Ne' gtiliruNg voit Rechnungen und bereits gemachten AnSla- gen handelt, warum hätte dieser Traktat der Kammer vorgelegt werde» sollen? Während dieser Regulirung erhoben sich verschiedene Ansprüche. Frankreich bracht« die ausgegebenen Summe» i» Anschlag ; Spanien machte KompcnsiiiionS-Ansprnchc für verschiedene Summen. In- dessen Ninlite man doch ZU einem Resultate gelangen» was konnte man bei diesem Zusammenstoße von Ansprü- chen thun? Es wurde stipnlirt, Spanien sollte sich uni
Lo,00»,00» als Schuldnerin cinbekennen; man würde inzwischen liquidiren. Hätte Frankreich zu viel bezogen, so soll es das zu viel Erhaltene au Spa aien zurückgeben ; wäre dieses hingegen mehr sc! nldig, so sol! eS die Zahlung ergän zen. Die Bestimmung der ScbntdSziffer war mithin nur provisori'ich. Konnte man zweckmäßiger handeln? Hatten wir hier nur finanzielle Kombinationen , elende Interes sen-Slückrcchniingen zu berücksichtigen ? Mußten wir nicht hohe politische Kombinationen , wichtige Interessen in Acht nehmen