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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.09.1860
Descrizione fisica: 8
«SS selben in Frankreich verglichen wird, so dürst« daS Ver hältniß nacb einer? ob« flüchlichen Berechnung sich nicht wie 4t zu , sondern etwa wie 40 zu - 9 gestalten. Richt unerwähnt kann gelassen weiden , daß Oesterreich keinen langwierigen Krieg halte, während Frankreich in einen solchen in Alqerien verwickelt aewtsen. ES stellt sich also in dieser Beziehung daS Verhältniß Oesterreichs günstiger dar als jenes Frankreichs. Die Hohe der Pensionen datirt bereits von langer Zeit her

und nicht erst von dem letzten italienischen Krieg. In Oesterreich gibt' eS 162 Generale, in Frankreich dagegen 246, folglich in letzterem Lande 31 mehr als in Oesterreich. Die Zahl der StabSoffi,iere beläust sich in Oesterreich aus 929, in Frankreich aber auf 1733, also fast aus daS Doppelte. Eben so ist die Zahl der Obero'fiziere in Oesterreich 11,512, in Frankreich dagegen 15,894, folglich in letzterem Lande um 35 Perzent höher als hier. Unter diese» Verhältnissen hätte Frankreich offen- bar Uisachc, mehr

waren, und die nun modisizirt und nach Recht und Billigkeit geregelt sind. «In Folge deS neuen PensionS-Normale ist im Gan zen ein Mehrauswand von ungefähr zwei Millionen Gulden erwachsen. Was den böhen Stand der Pen sionen im Allgemeinen und insbesondere im Vergleiche mit Frankreich betrifft, so glaube ich die Größe der Pro, zeltteoZiffer in, Oesterreich gegenüber Frankreich aus der OrganijlUion der österreichilchen Armee erklären zu müssen, welche derart ist, daß, wenn man von dem Friedens, auf den Kriegsfuß überzugehen

lassen, daS berührt er nicht. Frankreich macht eitle Worte wie ein Machtloser, während sein ernster Wille allein die Conföderation Italiens entschieden hätte, wenn auch daS Kabinet Palmerstou-.Russell für den Anschluß Mittcl- JtalienS. operirte, worüber eS doch gewiß nicht zum Krieg, zwischen Frankreich und Oesterreich gekommen wäre. Neine die eigentliche Schuld aller Vorgänge in Italien seit Jl) Monaten trägt, trotz aller Schönthuerei der offiziösen Pariser Presse, LouiS Napoleon. Er wagt

- leoniSmu» und der Revolution. Für d»n Deutschen kön nen ebensowenig englische als französisch« Urtheil« maß gebend fein. Lasse man nur erst daS einige Italien uge worden sein, und man hat einen Deutschland f«indlich«n Staat mehr', der, um seine Macht zu begründen und zu entfalten, lange Zeit, und zumal ansang«, sich nothwen dig an Frankreich anlehnen muß. Nichts ist gewisser, als daß da« vereinigte Italien sich einer mit Frankreich abzuschließenden Allianz nicht entziehen kann; denn nur um diesen Preis

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 20.01.1855
Descrizione fisica: 6
zwischen Frankreich und Oesterreich aufgehört. Ein solcher Gegensatz hat sich aber und mußte sich im Verhältnisse Oesterreichs zu Rußland ergeben/ nach dem die neuere Zeit deS Ezarenthums geheime Ge danken/ seine Bestrebungen, seine Plane, seine Ziele enthüllt, und die Maske russischer Politik so scho nungslos aufgedeckt hat, — eine um so tiefere Kluft, als es der Gegensatz eines fortschreitenden Kultur, und Rechtsstaate« zu einem ländersüchtigen starren Despotismus ist. Deßhalb sagen

wir, wird Oester reichs Bündniß mit Frankreich Dauer und Festigkeit erlangen. Wenn aber die Devise des neuen französischen Kaiserthrons der Friede ist, wie kommt es, kört man öfter fragen, daß sich Frankreich in den russisch-türki schen Zwist mischte, — Frankreich, das doch geringe Interessen an der orientalischen Streitfrage hat? — Fragesteller solcher Art müssen aus der Fundgrube der Geschichte eine sehr dürftige Ausbeute gemacht haben, denn sonst müßten sie wissen, daß ein Volk und eine Regierung

, die in der größten und folgen wichtigsten Frage des Jahrhunderts in trübseliger Resignation und Passivität die Ereignisse über sich kommen läßt, ein Geständniß politischer Unmacht ab legt, und aufhört, unter den Großmächten Europas Sitz und Stimme zu haben. Abgesehen jedoch vom moralischen Interesse, das Frankreich im Streite hat, vom Gefühle eines großen Volkes, der historischen Er fahrung eines mächtigen Staates, daß keine große Frage in Europa entschieden werden darf, in der Frankreich nicht als ein Faktor

der Weltgeschicke sein Wort und seine Entschlüsse in die Wagschale wirft: so hat Frankreich große religiöse und politische In teressen im Oriente. Seit Jahrhunderten machte Frankreich den berechtigten Anspruch eine Schutzmacht der katholischen Kirche in der Levante zu sein. Daß dieses ein großes Interesse des französischen Volkes ist, kann gewiß nicht in Abrede gestellt werden, und eben so wenig, daß eine weitere Ausdehnung der russischen schismatischen Herrschaft für die katholische Kirche mit der größten

Gefahr verknüpft ist, und ihr bei Festsetzung des Czarentbtims in der Türkei mit der Ausrottung in dortigen Ländern droben würde. Allein Frankreich hat mit England in der Türkei, in Kleinasien und in Egypten auch große Interessen des Handels, denn Frankreich ist ein großer Industrie- und HandelSstaat. Wohin Rußlands Arm aber reicht, ist der fremde Handel ausgeschlossen, unterdrückt, ver nichtet, und würde Rußland je festen Fuß am golde nen Horn nnd in den Dardanellen fassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 12.03.1850
Descrizione fisica: 10
man das Werk dcr Auflösung und Ver- dcrbiiiß, welches dcr revolutionäre Geist in Europa voll bringt, nie besser verstanden oder von einem höheren Standpunkt niedergedonnert. Das Pariser Blatt „la patrie' bringt in geistvoller Weise einen Anszng ans diesem Meisterstück spanischer Beredtsainkcit mit folgenden für Frankreich hochwichtigen Fragen in Verbindung: „Welche sind die letzten Repräsentanten dcr letzten Kräfte dcr Civilisation in Europa?' 'Welche Folgen würde dcr Triumph des Sozialis« ninS

herbeiführen?' „Welches ist für Frankreich die nnmittelbarc Bedin gung seiner Rettung?' „ Warum bleibt Frankreich eine Republik?' Diese 4 Fragen beantwortet „la patriv' durch Herrn Donoso Cortös in folgender Art: a) Welches sind die letzten Kräfte dcr Ge sittung? Die stehenden Heere und dcr reli giöse Glaube, lautet die Antwort des Hrn. Donoso Corte s. „Die stehenden Heerc allein Verbindern beute die Ci vilisation zur Barbarei zurückzukehren. Wir wohnen einem neuen Schauspiele in dcr Geschichte dcr Welt

- landc hcriimzieben können.' o) „Welches ist für Frankreich die unmit telbare Bedingung dcr Rettung? Das Auf- hörcn dcr Z wi sti g k ci t cn im Schoostc dcr gc - INäßigtcII Partci, lautet die Antwort des Hrn. Donoso CortöS. Wo dic Rcttnug dcr Gesellschaft von dcr Auflösung allcr altcn Partcicu und von der Bildung einer neuen aus allen andern zusammengesetzten Partei abhängt, be streben sich dic Parteien sich nicht aufzulösen nnd lösen sich nicht auf. Dies geschiel t in Frankreich. Dic Ret tung

Frankreichs wäre die Auslösung der bonapartistischen, legitimistischen, orlcanistischcn Parteien und die Bil dung einer, einzigen monarlhischcn Partci. Nnn wohl, in jenem Frankreich, in welchem dic Rettung dcr Ge sellschaft von dcr Auslösung dcr Parteien abhängt, den ken dic Bonapartistcn an Bonapartc; dic Orleauistcu au dcn Grasen von Paris; dic Lcgiiimisten an Hcinrich V.' >1) Wic langc wird dic Republik in Frank reich daucrn? Sic wird dcr Ansicht dcS Hrn. Donoso Cort6s „ach so langc dancrn, als dic

Franzosen nnrcgicrbar scin werden. „Allc jene, welche in Frankreich gereist find, stimnien in dcr Aussagc übercin, daß kein Franzosc ein Repu blikaner ist. Ich kau» ebenfalls diese Wahrheit bezeu gen, denn ich habe Frankreich besucht. Aber, wen» cs kcinc Republikaner in Frankreich gibt, frägt man, wic kommt cs, daß dic Rcpnblik bcsteht? Niemand gibt den Grnnd davon an; ich werde eS, thu». Die Republik belicht in Frankreich, und ich sage mehr, dic Republik wird in Frankreich bestehe», weil sic

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 03.12.1858
Descrizione fisica: 10
IV. Korrespondenzen aus und nach Frankreich und Korrespondenzen mit fremden Staaten, welche über Frankreich befördert werden. 1. Die Bestimmungen über die Behandlung dieser Korrespon- ' denzen werden in folgenden Punkten abgeändert. Die gemeinschaftliche Tare für einen srankirten Brief aus Oesterreich und .Belgrad nach Frankreich »nd Algier beträgt 25 Neukreuzer für je 10 Grammes, die Tare für einen unsrankirtcii Brief aus Frankreich und Algier nach Oesterreich und Belgrad 32 Neukreuzer

für je 10 Grammes. 2. Die unveränderliche Nekommandations-Gebühr wird mit 21 Neiikrcu-crn eingehoben werden. 3. Die Tarc für Zeitschriften, Journale und periodische Schrif ten wird mit lZ Neukreuzrrn pr. 45 Grammes und die Tore für andere Drucksachen niit 6 Ncnkreuzern für je IS »nd beziehungsweise 40 GranimeS festgesetzt. 4. Für Korrespondenzen nach fremden Staaten, welche über Frankreich versendet werten, sind die Portogebühren in dem unten angeführten Tapife v. enthalten. 5. Die, Gcsa»n»ttare sür einen Brief

aus jenen Orten in der Türkei, in den Donaufürstenthümern und auf den joiiisctieu Inseln, wo k. k. Posterpeditionen bestehen, nach Frankreich nnd Algier beträgt 4V Ncukreuzer pr. 10 Grammes. 0. Die Gebühr für einen rekemmandirten Brief aus den unter 5 genannten Orten nach Frankreich und Algier ist zusammen gesetzt: i>) aus der österreichischen NekommandationS-Gebühr von 10 Neukreuzern; 1») aus dem Porte für die Beförderung auf fremden» Staats gebiete und zur See von ISNeukreuzer pr. ivGrammeS

; ca aus dem österreichischen Porto von 12'/- Ncukreuzer pr. 10 Grammes; 6) aus dem französischen Porto, welches mit dem Doppelten des für gewöhnliche Briefe festgesetzten Betrages eiiige hoben wird. Ein bei dieser Berechnung sich ergebender' Bruchtheil wird auf einen ganzen Kreuzer gerundet.' 7. Die Tare sür Kreuzbandsendungen aus den unter 5 ge nannten Orten nach Frankreich und Zllgier beträgt für ein einfaches Packet 3 Ncukreuzer. 8. Das.französische Porto beträgt bei Briefen aus und nach Rußland 13 Ncukreuzer sür

und von 2 Kreuzer für Kreuzbandsendnngen einzuheben, so daß die Tare von der österreichischen Grenze ab 30 Kreuzer für Briefe und 4 Kreuzer sür Kreuzbandsendungen beträgt. 6. Korrespondenzen nach Belgrad unterliegen keiner Gebühr bezüglich des fremden Staatsgebietes. Ni. Tarif sür Briefe, nach sremden Staaten bei der Beförderung über ' Frankreich. Namen der fremden Staaten Bedingungen der Frankirung Porto f. Briefe -> T ^ ^ T Z.ZS Neukr. I Neukr. I Belgien Großbritannien Malta Martinique Guadeloupe Franz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 21.11.1865
Descrizione fisica: 6
der Semlin, Fiumer Eisenbahn thätig, ist heute nach London abgereist und wird erst in zwei Monaten bieher zurückkehren. Wien, 13. Nov. Die „Debatte' unterzieht die gegen, wärtige Politik Frankreichs einer eingehenden Bespre chung. Nachdem daS genannte Blatt konstatirt hat, wie Frankreich ohne jedeS äußerliche Gepränge in all gemeines Vertrauen erweckende Bahnen einlenkt, fährt eS fort: „Wir sehen in diesem bescheidenen Auftreten eine Garantie für den Ernst der Absichten. Einst war eS anders in Frankreich

reichs und mit den napolevnischen Gränztheorien rechnen. Sie träumten bereits von einer weitgehenden Allianz und sie sahen auch bereits daS AnnexionSgebäude fertig, dessen einen Eingang Frankreich und den anvern Preußen bewachen sollte. Wie emsige Lommis voz'-igours reisten sie in AnnektirungS-Angelegenheiten hin unv her, und mit der Aufdringlichkeit eines LadendienerS priesen sie ihre Waare an und waren übermüthig gegen alle Welt, weil sie endlich einen Käufer gesunden zu haben glaubten

.' „Mit welchen Augen man aber die Frankreich an gebotene Waare in den Tuilerien betrachtete, beweist wohl am besten der gestern telegraphisch gemeldete In halt eines Artikels der ossiciösen „France.' Ein deut licherer und entschiedener Absagebrief ist nicht denkbar, und dieser Brief ist, obwohl der Name nicht darauf ge schrieben steht, an Preußen, an BiSmarck gerichtet.' „WaS auf daS Berliner Kabinet unangenehm wirkt, muß unter den heutigen Nerbältnissen in Wien Befrie digung hervorrufen. Wir paltiren

nicht mit dem „Erb feind' und wir spannen auch nicht alle Segel auf, um auf Gnade oder Ungnade in den Hafen einer Allianz mit Frankreich einzulaufen. Aber wir wissen eS zu schätzen, wenn wir ungestört an dem Werke unserer innern Reorganisation arbeiten können; wir dürfen bei aller Selbstständigkeit und bei allem Machtbewußtfein Frankreich nicht schnöde zurückweisen, wenn es sich noth- gedrungen in dem Augenblicke, wo eS sich von Preußen abwendet, unS nähern sollte. Einer solchen Planlosig- keit

wird man die in bewährten Traditionen ergraute österreichische Politik nicht beschuldigen dürfen, uno wir hoffen auch nicht einer undeutschen Gesinnung angeklagt zu werden, wenn wir unS auf jenes von Frankreich geebnete Terrain stellen, welches unS gestattet festzu halten an unserer Aufgab- in Deutschland und an jene Politik, welche der öffentlichen Meinung in Deutschland gerecht wird, die Hcrzvgthümer schützt und Preußen nicht vorenthält, waS ihm gebühit und was wir ihm auch nicht vorenthalten wollen.' FranLreiw

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 25.11.1858
Descrizione fisica: 12
S5R IV. Korrespondenten aus und nachFrankreich und Korrespondenzen mit fremden Staaten, welche über Frankreich befördert werden. 1. Die Bestimmungen über die Behandlung dieser Korrespon denzen werden in solgcnteii Punkten abgeändert. Die gemeinschaftliche Tare für einen frankirtcn Brief aus Oesterreich und Belgrad »ach Frankreich und Algier beträgt 25» Ncukreuier für je 10 Grammes, die Tare für einen unsraiikirteii Brief aus Frankreich und Algier nach Oesterreich und Belgrad .32 Ncukrcuzer

für je 10 Grammes. 2. Die unveränderliche Skekoinniandations - Gebühr wird »ii't , 21 Neukreii-ern cingehobcn werden. 3. Die Tare für Zeitschriften, Journale und periodische Schrif ten wird mit 6 Ncukrcuzer» pr. -i5> Grammes und die Tare für andere Drucksachen mit 6 Neukreuzeru für je 15 und beziehungsweise 40 Grammes festgesetzt. Für Korrespondenzen nach fremden Staaten, welche über Frankreich versendet werden, sind die Portogebühren in dem unten angesührteii Tarife L. enthalten. 5. Die Gesammttarc

für einen Brief aus jcuen Orten in der Türkei, in den Donausürstenthümcrn und auf den jonislben Inseln, wo k. k. Posterpcdilionen bestehen, nach Frankreich und Algier beträgt 40 Neukreuzer pr. 10 Gramnies. 6. Die Gebührfür einen rekennnandirten Brief ans den unter 5 genannten Orten »ach Frankreich und Algier ist zusammen gesetzt: s) aus der österreichischen Rekommandations-Gebühr von 10 Ncukreuzern; b) aus dem Porte für die Beförderung auf fremdem Staats gebiete und zur See von jS Neukreuzer pr. IvGrammes

; c) aus dem österreichische» Porto von 12'/, Neukreuzer pr. 10 Grammes; ä) aus dem französischen Porto, welches mit dem Doppelten des für gewöhnliche Briefe festgesetzten Betrages einge hoben wird. Ein bei dieser Berechnung sich ergebender . > Bruchtheil wird auf einen ganzen Kreuzer gerundet. 7.>Die Tare für Kreuzbandfendungen aus den unter 5 ge nannten Orten nach Frankreich und Algier beträgt für ein einfaches Packet 8 Neukreuzer. S. Das französische Porto beträgt bei Briefen aus und nach Rußland IZ Neukreuzer

, so daß die Tare von der österreichischen Grenze ab Z0 Krenzer sür^Lriese nnd 4 Kreuzer für Krcnzbandseudungen beträgt. 6. Korrespondenzen nach Belgrad unterliegen keiner Gebühr bezüglich des fremden Staatsgebietes. «. Tarif für Briefe nach sremden Staaten bei der Beförderung über Frankreich. Namen' der fremden Staaten Bedingungen der Frankirung Belgien Groß britannien. ! ^ ! Malta Martinique . . . . ^ Guadeloupe Franz. Guyana . . . St. Pierre Mignelon Senegal Insel Goröe . . . . Pondichery

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 16.07.1829
Descrizione fisica: 16
, welche sich nur auS dem Beweggrund an die Tbiiren der Kirche stellen, n>n sich mit den auS- und eiiigeben- den Personen z» belustigen, non Realen Geldstrafe und l> monatliche Ketteiistrasc, und endlich denjenigen/ welche sich öffentlich unanständiger Ausdrucke bedienen, oder mit Personen des andern Geschlechts öffentlich ähn liche .Handlungen begehen, S5o Realen Geldstrafe und sechs Monat lange Zuchthausstrafe auserlogt werden. Frankreich. Paris, den 7. Juli. In den Sitzungen der De- vutirtenrammer wurde die Diskussion nber'daS

, ein Totale von 30(1,000.000 bilden. Mas bekommen wir nun mittelst der Liquidationsmanier des Ministeriums statt dieser Summe'? 3> Annuitäten vrn .',,000,000 zum Ersatz dcS Kapitales und der Interessen, d. h. >24,000,000. Zieht man diese von obigen Zuli,»00,000 ab, so zeigt sich au genscheinlich, daß die mii Sp-'nien abgeschlossene diplo matische Konvention Frankreich >»2,000.000 kosten wird. Die Summe von >20,000,000, die unS Spanien der mal schuldig ist, würde sich mit den gehäuften Interessen

, daß Diejenigen, welch.' unsere Schuld an Spanien als ein bloßes Blendwerk betrachteten, einen TraVtat tadeln würden, welcher dici e Schuld kousolidirt, und nach ihrem eigenen Gestänvniß »0,000,000 Fr. bereits realisirt hat. Der zwischen Frankreich und Spanien im December >lisL abgeschlossene Traktat schlug in die Vor rechte der^'^rone ein. Hätte die Regierung in Folge die ses Traktates Subsidien verlangt, so wäre allerdings die geseygtbcnde Sanktion zu dessen Abschlüsse nothwen dig gewesen. Allein, nachdem

eS sich blos: uin cine Ne' gtiliruNg voit Rechnungen und bereits gemachten AnSla- gen handelt, warum hätte dieser Traktat der Kammer vorgelegt werde» sollen? Während dieser Regulirung erhoben sich verschiedene Ansprüche. Frankreich bracht« die ausgegebenen Summe» i» Anschlag ; Spanien machte KompcnsiiiionS-Ansprnchc für verschiedene Summen. In- dessen Ninlite man doch ZU einem Resultate gelangen» was konnte man bei diesem Zusammenstoße von Ansprü- chen thun? Es wurde stipnlirt, Spanien sollte sich uni

Lo,00»,00» als Schuldnerin cinbekennen; man würde inzwischen liquidiren. Hätte Frankreich zu viel bezogen, so soll es das zu viel Erhaltene au Spa aien zurückgeben ; wäre dieses hingegen mehr sc! nldig, so sol! eS die Zahlung ergän zen. Die Bestimmung der ScbntdSziffer war mithin nur provisori'ich. Konnte man zweckmäßiger handeln? Hatten wir hier nur finanzielle Kombinationen , elende Interes sen-Slückrcchniingen zu berücksichtigen ? Mußten wir nicht hohe politische Kombinationen , wichtige Interessen in Acht nehmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 22.10.1880
Descrizione fisica: 8
Sturm hervor, der den betreffenden Ministern im gegdkenen Falle eine höchst gefährliche Stellung hätte bereiten können. Nicht ohne Grund erinnerten sich diese Herren der verhängnißvollen Katastrophe vom 2V. Oktober 1827 bei Navarin. Auch damals wollte man nur eine moralische Pression auf die türkische Negiernng ans- üben. England, Frankreich und Rußland waren über ihre Mediation in den griechisch-türkischen Händeln übereingekommen, und die vereinigte Flotte der drei Staaten begab

seiner Geschütze. Die Schlacht ist begonnen. Das Resultat war der Untergang der türkischen Flotte nach einem mörderischen Gefechte. Die Kabinete der drei Mächte waren so wenig au i einen solchen Ausgang vorbereitet, daß der Admiral Codrington sofort' abberufen wurde, der Lord Ad miral, der ihm' die persönliche Instruktion zum draufschlagen gegeben, mnßte seine Entlassung neh men.' Der König von Frankreich äußerte bei der Eröffnung der Kammer, den 29. Jänner 1L2L, sein tiesstes Bedauern über den unglücklichen

Kommandanten folgen zu müssen. Ein in diesem Falle unternommenes, thatsächliches Miteingreifen wurde bei. der allgemeinen Lage, in welcher die orientalische Frage sich wirklich tzWwickelt hat unmöglich einen bestimmten Ansgang n, den unend- ichen Komplikationen voraussehen lassen. Man ürchtete in Frankreich um so mehr einen solchen Zufall, als man glaubt, daß einzelne der mitwirken den Staaten es nur darauf abgesehen hätten, die ranzösische Macht in ein thatsächliches Eingreifen mit herein zu ziehen, daher

die. allgemeine. Abnei gung der Theilnahme eines französischen Geschwa ders an der Flottendemonstration. Trotzdem erschien es als Anomalie, wollte Frankreich sich jetzt von aller.Theilnahme an dem angefangenen Werke ferne halten, nachdem es anf dem Kongreß zu Berlin sich !o eingehend und eifrig für die Gränzregulirung Griechenlands verwendet hatte. Aber nicht allein, daß eine direkte Einmischung iranzösischer Tinppen in eine feindliche Demonstra tion gegen die Türkei in Frankreich als eine Kala mität

neue gewaltige Kriegsschiffe auf seinen Wersten bgncn 'läßt, stachelt die Eisersucht der 'in denselben Ge-/ ^wässern sich ' geltende/machenden'' französischen Marine auf. t5ine Allianz mit Italien Iwäre in Frankreich wohl'fcinerzeit gerne gesehen gewesen, die Interessen aber beider Staaten, die sich an Afrika's Küsten berühren, ließen diesen Wnnsch nicht auskommen, und MißHelligkeiten, wie sie in neuester Zeit zwischen Beiden in Tunis sich gestellt» machten, haben'die, ^freundschaftlichen

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Pagina 2 di 6
Data: 03.04.1867
Descrizione fisica: 6
, in welche uns die jeden Augenblick sich wider sprechenden Nachrichten und Gerüchte versetzt hatten, endlich doch — wenigstens für einige Zeit — glücklich befreit. Nach einem gestern Abends aus dem Haag hier cingetrossenen officiellen Telegramm wird seitens unseres Prinzen-Statthalters die großherzoglichc Re gierung ermächtigt, den Zeitungsnachrichten über eine Einverleibung Luxemburgs in Frankreich mit aller Ent schiedenheit entgegenzutreten. Ich brauche ihnen nicht zu sagen, daß diese Ueberraschuug in der ganzen Luxem burger

Bevölkerung die freudigste Sensation hervorrief. Somit fallen denn auch von selbst die vielen Gerüchte über einen bevorstchcr.dcu Abzug der preußischen Gar» nison, insbesondere das auch von mir mitgetheilte, über eine vorgeblich in diesem Sinne geschehene Aeußerung von Seiten des hiesigen FestungSgouverueurs. Hoffent lich werden nun aber auch die Verdächtigungen auf hören, die man sich unserem König-Großherzog nnd unserer Regierung gegenüber in manchen Tagesbt'ättcrn erlaubt hat. Frankreich» Aus Lyon

» Haag, 1. April. Ein Communiqnö des „Staats- couraut' in dessen nichtamtlichen Theil dementirt im Namen der luxemburgischen Kanzlei die Nachncht vo» „ersolgter' Abtretung i>eö GroßherzogthnmS, und hebt hervor: von einer Abtretung könne erst die Rede sein, nachdem auch die dabei interessirten Großmächte sich verständigt hätten. Großbritannien. London. Am 23. März fragte ini'Obcrhaus Lord Denbigh : ob eS wahr fei, daß Ihrer Majestät Negie rung eingeladen worden, gemeinsam mit Frankreich, Oesterreich

vor seiner Abreise hatte Graf Cibrario noch eine lange Unterredung mit dem König, deren Gegenstand die auftauchenden Schwie rigkeiten zwischen Preußen und Frankreich gewesen fein soll. n Nach dem ..Diritto» wurde zwischen Italien und Oesterreich nebst dem Handels, und Schifffahrtsver trag auch eine Uebereinkunft über das Post- und Tele- graphenwesen, den Schutz des literarischen Eigenthums und die Auslieferung von Verbrechern abgeschlossen. ^ DaS königl. Ministeriuni des Innern hat die Präsekten aufgefordert

, einem Städtchen in der Romagna, hatte am 26. März ein Weiberaufstand statt, eine Menge Weiber in zerlumpten Kleidern mit ihren Kindern durchzogen die Sladt, schrieen nach Brod und plünder ten das von den Bäckern auf offenen «ständen feilge botene Brod. Mit Gewalt wurden sie auseinander getrieben. Am folgenden Tage aber wiederholte sich dasselbe Schauspiel. B Es ist öster schon in den Blättern die Frage ven- tilirt worden, ans welche Seite sich wohl bei einem Kriege zwischen Deutschland und Frankreich Italien

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Pagina 6 di 12
Data: 27.11.1858
Descrizione fisica: 12
»«» tv. Korrespondenzen aüs und nachFrankreich und Korrespondenzen mit fremden Staaten, welche über Frankreich befördert werden. t. Die Bestimmungen über die Behandlung dieser Korrosion denten werden in folgenden Punkten abgeändert. Die gemeinschaftliche Tare für einen frankirten Brief aus Oesterreich und Belgrad nach Frankreich und Algier beträgt 25» Neukreuzer für je lt> Grammes, die Tare für einen unsrankirten Brief aus Frankreich und Algier nach Oesterreich und Belgrad 32 Neukreuzer sür

je 1» Grammes. 2. Die unveränderliche RekonimandatioiiS-Gebühr wird mit 2l Neukreuzern euigehoben werden. 3. Die Tare für Zeitschriften, Journale und periodische'Schrif ten wird mit 6 Neukreuzern pr. 45 Grammes und die Tare sür andere Drucksachen mit 6 Neukreuzern für je IS und beziehungsweise 40 Grammes festgesetzt. 4. Für Korrespondenzen nach sreniden Staaten, welche über Frankreich versendet werden, sind die Pcrtogebühren in dem unten angeführten Tarife I!. enthalten. 5. Die Gefammttare sür einen Brief

aus jenen Orten in der Türkei, in den Donaufürstenlhümern und auf den jonischeii Inseln/ wo k. k. Posterpedilionen bestehen, nach Frankreich und Algier beträgt 4» Neukreuzer pr. 10 Grammes. 6. Die Gebühr für einen rekcmmandirten Brief aus den unter 5 genannten Orten nach Frankreich und Algier ist zusammen gesetzt: ») aus der österreichischen RekommandationS-Gebühr von 10 Neukreuzern; b) auS dem Porte für die Beförderung anffremdem StaatS- > gebieteundzurSeeron tSNeukreuzer pr. 10Grammes

; c) aus dem österreichischen Porto von 12'/- Neukreuzer pr. 10 Grammes; . 6) aus dem französischen Porto, welches mit dem Doppelten des für gewöhnliche Briefe festgesetzten Betrages einge hoben wird. Ein bei dieser Berechnung sich ergebender Bruchtheil wird auf einen ganzen Kreuzer gerundet. 7. Die Tare für Kreuzbandfendungen ans den unter 5 ge nannten Orten nach Frankreich und Algier beträgt für ein einfaches Packet S Neukreuzer. . 8. DaS französische Porto beträgt bei Briefen ans und nach Rußland 13 Neukreuzer sür

von der österreichischen Grenze ab ZV Kreuzer für Briefe und 4 Kreuzer für Kreuzbandsendungen beträgt. 6. Korrespondenzen nach Belgrad unterliegen keiner Gebühr bezüglich des fremden Staatsgebietes. ». Tarif sür Briefe nach fremden Staaten bei der Beförderung über Frankreich. Belgien Großbritannien.... Malta . . . . . 7 Martinique Guadeloupe Franz. Guyana . . . St. Pierre Mignelon . . . . . Senegal Insel Gorve .... Pondichöry Chandemagor . . . . Karikal Nanaon Mahö Insel Neuilion .... Mayolte und Gebiet . . St. Marie

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Pagina 2 di 6
Data: 14.03.1862
Descrizione fisica: 6
zu Kopenhagen zu erscheinen, mir einem bei dem Neichsrath eingereichten Protest geantwortet, dem sich die Majorität der Abgeordneten der schlrswigischrn Ständeversämmlung angeschlossen hat. — - Frankreich» Paris 9. März. Graf Walewski hat neue In struktionen für die französischen Bühnen erlassen, um sie zu heben; er hat Direktoren, Dichter, Theater- schncider verwarnt und Maßregeln verheißen, pour röterer lv niveou «Zu rkMtrv durch Entfernung von Unanständigkeiten, welche die öffentliche Sittlichkeit

; mit derartigen Seitenhieben auf das Verfahren der französischpl Richter, daß der Präsident (Graf Morny) den Redner ersuchen zu müssen glaubte, sich „anständiger' auszu drücken. Es entspann sich daraus ein kleiner Zank zwischen Picard und Morny, wonach der Erstere in seinem Bortrage fortfuhr. Bon der Jury kommt er auf die Wahlen zu reden, die von den Wählern selbst und nicht von den Präfekten vorgenommen werden müßten. Auch die Weise, wie in Frankreich jetzt die Gemeinderäthe und Bürgermeister gewählt

habe überwiegen lassen wollen.' Picard: „Die Politik der Majorität ist die der Re- gierung.' Schneider: „Ich habe von der Politik der Majorität der Kammer gesprochen.' Picard: „Dann thut es mir leid um die Regierung und um die Majorität der Kammer. (Murren.) Hier meine Gründe: Frankreich hat mehrere Revolutionen und mehrere Regierungen gesehen; eS will keine andere mehr.' Stimmen: „Wahr, wahr; wir wollen keine mehr!' Picard: „Sie wollen keine mehr und doch thun Sie alles, um ei ne neue herbeizu füh ren

.' (Laute Unterbrechung, lang anhaltender Lärm.) Es entspinnt sich darüber wieder ein heftiges Wortgefecht zwischen Picard und Morny. Einer wirft dem An dern seine Bergangenheit vor. Schließlich wieder auf seinen Gegenstand znrückkommend, sagte Picard Fol, gendes: „Sie wollen eine freie Skation sein, und ein hochgestellter Staatsmann, ein ehemaliger Gesandter, Herr v. Bonrqueney, kann im vollen Seliate sagen, daß,; in Oesterreich mehr Freiheit als in Frankreich herrsche! Es schmerzt mich, meine Herren

, wenn ich bedenke, daß Frankreich nicht nur nicht frei ist, son dern auch der Freiheit unwerth erklärt wird; ich sage, es ist derselben werth, weil es groß, stark, ge lehrig, geduldig ist, Frankreich sieht Alles, beobachtet Alles und einst wird eS Rechenschaft von Allem, ordentliche Rechenschaft fordern, und dann wird man ihm zuletzt wohl geben müssen, waö eS fordert.' Picard dankt der Regierung für die den Kammern gewährte Discussions-Freihril, „weil dieselbe uns ge stattet, nachzuweisen

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Pagina 5 di 16
Data: 16.07.1829
Descrizione fisica: 16
, welche sich nur auS dein Beweggrund an die Thüren der Kirche stellen, uni sich mit den auS - und eingehen den Personen zu belustigen, 1100 Realen Geldstrafe und l> moiialliche Ketteustrase, und endlich denjenigen, welche sich öffentlich unanständiger Ausdrücke bedienen, oder mit Personen des andern Geschlechts öffentlich ähn liche Handlungen begehen, SZc> Realen Geldstrafe und sechs Monat lange Zuchthausstrafe auferlegt werden. Frankreich. Paris, den 7. Juli. In den Sitzungen der De- putirtenkammer wurde die Diskussion

man unS schuldete, ein Totale von Jot», «no, 000 bilden. WaS bekommen wir nun mittelst der Liguidationsmanier des Ministeriums statt dieser Summe? 3» Annuitäten von 5,000,000 zum Ersatz des Kapitales und der Interessen , d. h. 124 ,000,«00. Zieht man diese von obigen 3ot»,000,000 ab , so zeigt sich au genscheinlich, daß die mi! Spanien abgeschlossene diplo matische Konvention Frankreich 1V2,000,000 kosten wird. Die Sunime von 120,000,000, die uns Spanien der mal schuldig ist, würde sich mit den gehäuften

, daß Diejenigen, welch.' unsere Schuld anSpanien als ein bloßes Blendwerk betrachteten, einen Trattat tadeln würden, welcher diese Schuld konsolidirt, und nach ihrem eigenen Geständnis 80,000,000 Fr. bereits realisirt hat. Der zwischen Frankreich und Spanien im Dezcrnbcr ilZsv abgeschlossene Traktat schlug in die Vor rechte der Krone ein. Halte die Regierung in Folge die ses Traktates Subsidien verlangt, so wäre allerdings die gesetzgebende Sanktion zu dessen Abschlüsse nothwen dig gewesen. ?llleiN, Nachten

» eS sich blos: um eine Ne» Hulirutig von Rechnungen und bereits gemachten AuSta- geu handelt, ivarum hätte dieser Traktat der Kämmet vorgelegt werden sollen? Während dieser Reguliriing erhoben sich verschiedene ?lnsprüche. Frankreich bracht« die ausgegebenen Summen in Anschlag ; Spanien machte K om pensa ii'ouS-Ansprü che für verschieden e Summen. Hn- dessen Mußte man doch zu einem Resultate gelangen; was konnte man bei diesem Zusammenstoße von Ansprü- ehe» thun? Es wurde stipulirt, Spanien sollte sich uni

kein Beispiel einer solchen Vermittlung dar. Ungeachtet dessen habe Frankreich stets den Trak tat vom <>. Itili vor Augen gehabt, wovon die durch ein franz. Armeekorps bewirkte Befreiung Griechenlands von den Türken den vollgültigen Beweis liefere. Hier bei- habe Frankreich keineswegs fremden Mächten ge horcht, sondern nach Umständen bald Gewalt balvUeber- redung gebraucht. In Konstantinopel habe Frankreich immer in demselben Sinne gesprochen, und der Pforte stets seine Vermittlung zwischen Griechenland

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 16
Data: 21.04.1831
Descrizione fisica: 16
auö dem dortigen Hafen nach Frankreich zurückgekehrt; auch die einzige noch dort befindliche Brigg Sürprisr ist zur Abfahrt bereit. Nach einem Schreiben auS Bologna vom iki.April kam am >4. d. das k. k. österr. Infanterie-Regiment Graf Haugwitz ?^r. 3V auS der Romagna in dieser Stadt an, und setzte .'-in folgenden Tag seinen Marsch fort. Am >S. kamen zwei Grenadierbataillone, eine Batterie Artille rie, und dasDragoner-Regiment Großherzog von ToS- kana unier dem Kommando des Generalmajors

und Maina sind Auf stande ausgebrochen. Mauromati, Gouverneur von Hy dra, mußte diese Insel verlassen, und begab sich nach Spezzia. DaS Volk ernannte eine RegierungSkommifsion von sieben Mitgliedern. Jpsara will Hydra'S Beispiele folgen. — Der Admiral Sir Henry Holham wurde an die Stelle deS Admirals Malcolm, der von Salamina nach Malta in den ersten Tagen deS Februars abgegan gen ist, zum Kommando der englischen Division im mit telländischen Meer und im Archipel ernannt.' Frankreich. Paris

erhalle Preußen einen vortheilhaften Absatz seiner Produkte, während die französischen davon ausgeschlossen werden. Ein solcher Traktat schade Frank reich nirhr, als eine verlorene Schlacht; und doch bleibe die französische Diplomatie unbeweglich. 2?er'Redner behauptete wiederholt, Linz sey jetzt eine Festung^ -in dem der Kaiser von Oesterreich durch boar» Arbeiter Blockhäuser habe anlegen lassen. Er ist unzufrieden da mit, daß Frankreich für Polen nichts thue, Jlstljen im Stichelasse, und im Begr

,ffstehe> Belgien auszugebend »Ich glaubte,' sagte er am Schlüsse seiner Rede arbeite daran , Frankreich ein anderes SchicksälHülk»'iVki-> ten. Ich glaubie, eö würde stark von innert'w?sden, und von außen seinen Rang unter irften)MS.chten wieder behaupten, und nun muß man alle diese Gedanken und Hoffnungen Frankreichs aufgeben, man muß unter dem demüthigenden Joche der Traktate bleiben , und, um ja Niemanden zu erschrecken, müssen wir -— vor Jeder mann zittern.' Der Minister deS Auswärtigen rechtfer

tigte die Regierung gegen diese Beschuldigungen. Er sprach zuerst von der zu Mainz bestehenden Kommission, welche beauftragt ist, alle auf die Rheinschifffahrt Be zug habenden Handelsinieressen zu ordnen. Vor der Re volution deS Julius war diese Kommission ganz für daS BeschränkungSgesetz eingenommen, jetzt ist dieses Sy stem gegen den Grundsatz der freien Schifffahrt auf den Flüssen verwechselt worden. Alle von Frankreich abge schlossenen Verträge, z. B. mir Haiti und Mexiko, beru hen

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Pagina 2 di 12
Data: 05.11.1831
Descrizione fisica: 12
allgemeiner Krauer seyn wird.' Frankreich. ^ Paris, den ab. Okt. In der Sitzung der Depn- tirtenkaminer vom ü.,. d. nbergabHr. de Moiir-ìtivel einen Gesetzvorschlag über den Primärunlerricht. Hr. Amilhaii erstattete Bericht über den Vorschlag dcS Hrn. Briglie- ville, welchen die Kommission aus folgeudeArt zu modi- fiziren sür nöthig hielt: >.)Oer Exkönig Karl X. und dessen Deszendenten, die Gattinnen und Galten seiner Deszendenten werden ans immer aus dem französischen Gebiethe verwiesen

. 2. DieAszendentcn und DeSzeuden» ten dcS Napoleon Wonaparte, seine Onkeln und Tan ten, seine Neffen und Nichten, seine Brüder, ihre Frauen und ihre Deszendenten, seine Schwestern, ihre Galten und Deszendenten werden gleichfalls auf immer aus dem französischen Gebiethe verwiesen. 3. Die durch die zwei vorgehenden Artikel bezeichneten Personen kön nen in Frankreich kein Civilrecht genießen, kein Gut, kein Amt, keine Rente oder Pension besitzen, und keine solchen entgeltlich oder unentgeltlich erwerben

. Die »ämlichen Personen sind verbunden, auf definitive Art alle ihre Güter ohne Ausnahme, die sie in Frankreich besitzen, zu verkaufe». Dieser Verkauf soll hinsichtlich der freien Güter binnen Monaten, und hinsichtlich derjenigen, welche einer Liquidation oder einein Streit unterliegen, binnen b Monaten von der Zeit an bewerk- sielligt werden, als das Eigeiithum derselben unwider ruflich festgesetzt seyn wird. S. Wird der Verkauf nicht binnen obiger Frist bewerkstelligt, so wird in Ansehung der Großjährigen

schon durch das letzte Gesetz bezeich net worden ist, und ihr dadurch nur eine Erinnerung gegeben wird, sich bereit zìi halten, und eine patriotische Pflicht zu erfüllen. Auch wird dadurch Frankreich keine neue Last aufgelegt, nachdem diese Truppen erst dann bezahlt werden, sobald der Kammer darüber eine Or donnanz vorgelegt werden wird. Hr. Kasimir Perrier wardemVorschlagedeS Generals Lamarque nicht geneigt. Erfand es unzweckmäßig, die Nationalgarde in einem Augenblicke zu bewaffnen

, wo man die Hoffnung einer allgemeinen Entwaffnung hat. Werden diese Wünsche erfüllt, so befindet sich Frankreich sogar in den Fall, seine aktive Arinee zu entwaffnen. Diese Organisirung der Reserve muß sich bei der Diskussion des NekrutiruugS- gesetzes zeigen , und bei dieser Gelegenheit wird die Re gierung der Kammer vorschlagen, die Reserve mit der aktiven Armee zu kombiniren. Die Organisirung der Na- tionalgarde ist so vollständig als möglich, indem nach der letzten Musterung derselben in ganz Frankreich

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Pagina 1 di 8
Data: 17.09.1864
Descrizione fisica: 8
» Befreiungstare. ZeituNgSschau. Zur Friedenskonferenz Deutschland. Würz bürg» die l<Z- Generalversamm lung der katholischen Vereine Deutschlands. Berlin, Minister v. BiSmarck bei seiner Ankunft begrüßt. Kiel, dänische Verschleppung derFriedensoerhandlungen. Frankreich. Paris. Marschall Bazaine. Aus Mexiko. Zur Situation. Großbritannien. London, Prinz Humbert. Italien. AuS Neapel. Spanien. Madrid, der Konflikt mit Peru. Rußland. Befugnisse des Generals Berg. Schweden. Stockholm. Türkei: ZluS Egyplen

habe. Wir sind gerne bereit, dieser Anschauung beizutreten. Zu ihrer B«gründung weist man auf den günstigen Verlauf der j Friedensverhandlungen zwischen den- beiden deutschen Großmächten und-Danemark hin. Die ausgeputzte Hal tung Lord RussellS in seinen Antworten auf-die Noti fikationen derFriedenSprälimnarien wird nach dem Werthe bemessen, den seine Drohungen gegen Deutschland wäh rend- deS Krieges an der Eider hatten. Frankreich, sagt man, wird aus der Zurückhaltung nicht heraustreten

, indem man unablässig, fort und fort das Zusammengehen der beiden deutschen Großmächte zu untergraben sucht. In wohl gesetzten Phrasen artikulirt man eine Menge von Be denken, die sich gegen die Einigung der beiden deutschen Großmächte vom österreichischen Standpunkte ergeben sollen, und man kommt zur ausdrücklichen Konklusion, daß Oesterreich auf ein Bündniß mit den „Westmächten' hingewiesen sei. Daß man unter diesem Ausdrucke: Bündniß mit den Westmächten, eigentlich nur Frankreich meint, dies steht fest, und eben

so fest steht eS, daß man unter dem Ausdrucke: ein Bündniß Oesterreichs, mit Frankreich nichts anderes begreift, alS eine Verständi gung zwischen diesen beiden Mächten über alle Fragen, welche Europa noch immer in Athem halten und eS zu keiner eigentlichen und dauerhaften Ruhe kommen lassen, zu jener Ruhe, welche die unabweiöliche Bedingung für die gedeihliche Entwicklung der einzelnen Staaten, für die vernünftige Ordnung ihrer innern Angelegenheiten ist. Wir meinen jedoch

, daß wenn man von den Bedenken spricht, die vom österreichischen Standpunkte aüS gegen daS Zusammengehen Oesterreichs und Preußens sich er heben sollen, und wenn man gleichzeitig seine Stimme für das Zusammengehen Oesterreichs mit Frankreich er hebt, man hierbei nicht stehen bleiben darf, sondern daß man auch die Ausgabe hat, klar nachzuweisen: eS walten vom österreichischen Standpunkte aus gegen eine Ver ständigung Oesterreichs mit Frankreich über die euro päischen Fragen keine Bedenken ob, und man halte auf dieser Basis

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Pagina 2 di 6
Data: 03.11.1862
Descrizione fisica: 6
ist die von Paris nach Kopenhagen abgegangene Mahnung: die jüngsten Vorschläge Lord Nusiells wohl in Erwägung zu nehmen, ein Beweis mit, daß man französischer Seils geneigt ist, die Ziele preußischer Politik, welche übrigens in diesem Punkte mit der des Wiener Hofs Hand in Hand geht und gegangen ist, zu fördern. Frankreich. Paris, 27. Okt. Der Lieblingsgedanke des Kai. sers, ein europäischer Kongreß, hat soeben neue Nah. rung erhalten. Die griechische Revolution gibt Anlaß dazu. Rußsand erhält

von hier aus eine, wenn auch nicht zu feste, Hoffnung, daß auf solch' einem Kon greß eine Leuchtenbergische Kandidatur für den Thron in Athen von Frankreich vertheidigt werden könnte. Man war hier auf die neuesten Ereignissen in Grie chenland vorbereitet. Die Bemerkung des heutigen „Moniteur', daß man die Gerüchte von der Absetzung des Königs von Griechenland und seiner Dynastie nur vorsichtig aufnehmen dürse, da sie entweder ver dächtigen Ursprungs ober schwer zu konstatiren seien, deutet übrigens darauf hin, daß Frankreich

. Nach der „France' I hätten sich England und Frankreich über die grie-1 chische Frage geeinigt und würden ihren Gesandten identische Instruktionen ertheilen. Alles lasse auf das Aufstelleu deö Nichtiuterventionsprincips von Seite dieser beiden Mächte schließen. Griechenland, erkennt auch die „France' an, habe offenbar das Recht nach Gutdünken seine Einrichtungen zu ändern und sich die ihm zusagende Regierung zu wählen. Der .Pays' versichert, daß in Folge eines Notenwechsels zwischen den Schutzmächten

dem Protokolle von 1832, Frankreich, England und Rußland als Garanten Griechenlands berufen. Gleich bei der ersten Nachricht von der Umwälzung sollen die Kabinete von Paris und London die Nicht- intervention als den maßgebenden Gedanken betont haben und dieselbe Instruktion scheint der russischen Gesandtschaft telegraphirt worden zu sein. Es wäre abzuwarten, welche Intensität und Ausdehnung der Aufstand nehmen wird, und welche Thronkandidaten vorgeschlagen werden. In Betreff der Ausdehnung der Bewegung

scheint die französische Negierung mit England die strengste Lokalisirnng und die Vermeidung einer orientalischen Krise zu wünschen. Es mag jedoch der Unterschied bestehen, daß England diesen Wunsch selbst mit den Waffen bethätigen will, Frankreich hingegen sich mehr auf eine scharfe und abmahnende Beobachtung der Ereignisse beschränkt. Auf diesem Felde könnten die russischen Tendenzen, welchen auch die sardinische Re gierung jedenfalls nicht fremd ist, eine gewisse Rollen spielen. Großbritannien

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Pagina 3 di 22
Data: 31.12.1829
Descrizione fisica: 22
, worin er über die dermalige Regierung und Lage Griechenlands seine eigenen Bemer kungen gemacht hatte, arrelirt, und nach Spezzia in Ver haft gebracht worden. M i S z e l l r n. Nach einem zu Paris erschienenen Werke betragen die lebenden Kräfte jetzt für den Ackerbau in Frankreich 37,000,000 Menschen, in England 32,000,000 Menschen; ferner für Gewerbe und Indù strie inFrankreich t>, 000,000, in England 7,000,000 Menschen; endlich beträgt die Kraft der Maschinen in Frankreich 6,000,000, in Eng land

>c),ooo,o0o Menschen. Die Zunahme der Bevölke rung seit dem Frieden wird ebendaselbst für die Million Einwohner angeschlagen in Frankreich auf t>,Loc»; in Rußland auf »o,Qoo; in Großbritannien auf iti,l>0t» und in Preußen auf 27,000. Während in Frankreich »n Jahre >kZ>4 45.000,000 Bogen gedruckt wurden, stieg die Zahl derselben im Jahre iÜ2(> auf 144.000,000. Von 2», 142Gemeinden in Nord-Frankreich haben4471, von iti.ZZ? in ^üd Frankreich haben keine Schu len; es sind also >4,23«) Gemeinden

ohne Unterricht. Die Zahl der Schüler auf die gleiche Meufchenzahl verhält sich in Nord-Frankreich gegen «süd-Frankreich wie Kb zu 34. Für heirathSlustige Mädchen , so wie für junge Frauen, welche etwa die Herrschaft im Haufe noch nicht -ganz errungen haben sollten , empfehlen wir nachstehen des Werkchen, welches bei Goedfche in Meißen erschie nen ist, und nur 23 kr. kostet: .,D a s Pantoffel- Regiment, oder gründliche Anweisung, wie Mäd chen und Frauen sich der Herrschaft des Pantoffels ver sichern

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Pagina 2 di 6
Data: 28.05.1877
Descrizione fisica: 6
des jetzigen Krieges macht, sich eine Ausdehnung desselben auf weitere Kreise kaum verhindern lassen dürfte. Nament lich vielverslimmend wirkt der Regierungswechsel in Frankreich auf Deutschland und Italien. Die deut schen Blätter ziehen Parallelen zwischen der jetzigen deutsch-französischen Politik und jener von 1870 u->d kommen zum Schlüsse, daß der französischen Regierung jetzt nicht mehr zu trauen sei, als im vorerwähnten Jahre. Ausdruck findet das Mißtrauen der deutschen Regierung auch darin

, daß jetzt nicht mehr blos von einer Verstärkung der Garnisonen in Elsaß Lothringen die Rere ist, sondern daß auch die Festung Mainz eine Garnisonsvermehrung erhalten, sowie, daß in diesem Platze auch ein zweites Eisenbahnregiment errichtet werden soll. Auch sonst herrscht im deutschen Reichs- Kriegöministerium eine vermehrte Thätigkeit. Das selbe gilt von Italien. Auch hier fürchtet man, daß Frankreich für nichts weniger, als den Frieden schwärmt. Aber während ein feindseliges Vorgehen Frankreichs

gegen Deutschland dessen'Revanchegelüsten zugeschrieben wird, ist man in Italien der Meinung, daß Frankreich gegen dieses Land nur für die kleri kale Sache das Schwert ergreifen diirfte. Es mag Zufall sein, daß die Vermehrung der italienischen Armeekorps«Kommanden gerade mit dem franzöf. Re gierungswechsel zusammenfällt, aber Thatsache ist es, daß Italien nichts versäumt, um seine Armee mög lichst schlagfertig zu machen. Wie weit eS wahr sei, daß in' letzter Zeit ein besonders lebhafter Depeschen wechsel

Pochen nicht viele Erfolge versprechen. Oesterreich-Ungarn wird trotzdem ruhig zuwarten, nicht die Kastanien für Ändere aus loem'Feuer holen,' äber seine Interessen gegebenen Falles mit um so größerer Löncht'vertheidigen. ' Frankreich. Paris, 24.'Mai. Der „National' meldet: zwei Polizeiagenten begleiten den auf An dringen der spanischen Regierung äuSgewiesenen Don Carlos, um sich zu'versichern^ daß er das ftanzösische Gebiet Verlässe. Gitreräl Eharette, der ehemalige Com- mandat der' päpstlichen

einiger Mitglieder der Mehrheit über die Beziehungen Frankreichs zu Italien In Folge der letztem Ereignisse in Frankreich, von den Ministern Melegari und DepretiS die Versicherung abgegeben: aus den Er klärungen Mac-MahonS und des Duc DecazeS gehe hervor, daß die zwischen beiden Ländern bestehenden frenntschafllichen und herzlichen Beziehungen keines wegs alterirt seien; demzufolge dürfe man Umtriebe der klerikalen Reaktion nicht befürchten. Melegari be merkte: es fei weder wahrscheinlich noch möglich

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Pagina 3 di 10
Data: 30.03.1867
Descrizione fisica: 10
war, als sci die Abtretung an Frankreich eine Thatsache. Einzelne Individuen, welche ihre französi schen Sympathien durch den Ruf: „Vivo la li'ranoo! Vivo Aapoleongeoffenbart hatten, wurden durch das preußische Militär verhaftet. Frankreich. Paris, 25. März. Die Kaiserin sieht in der Krankheit ihres Sohnes eine Fügung des Himmels nnd will den Aufschub ihrer Nomsahrt dadurch wieder gut machen, daß sie die ganze Ostcrzcit in der ewigen Stadt zubringt. Ihre Pilgerfahrt soll nunmehr mit doppeltem Pomp

mit Süd- deulschland und Deutschlands Stellung zum Ausland, namentlich zu Frankreich, beschäftigen natürlich auch die englischen Journale vielfach; aber ihre Urtheile und Vermuthungen gehen sehr auseinander. Doch sind die Besorgnisse für Erhaltung des Friedens vorwiegend; besonders der »M. Adverliser' weissagt einen baldigen europäischen Brand. Der konservative „M. Herald' findet die in. Frankreich herrschende Stimmung sehr be greiflich. DcrKönig Wilhelm dürfe sich jetzt der Sache

Graf BiSmarck siegt auf allen Punkten. Er übt jetzt einen starken Druck ans Holland, um es zum Eintritt in den norddeutschen Bund zu veranlasse», damit Deutsch land auch scemächtig werde. Der König von Holland ist dagegen, aber einem BiSmarck nicht gewachsen. Wer soll ihm beistchen? Frankreich kann eventuell durch Ab lassung eines Theils vou Belgien beschwichtigt werden. Frankreich überdies ist nicht kriegsbereit, währendDenlsch- land schlagfertig dasteht. Daß England nicht aktiv gegen Deutschland

Luxemburgs an Frankreich sci eine vollendete Thatsache. Sobald der König von .Holland den Kanfsabschlnsi ans Paris erfuhr, notifizirte er die Cession der prensiischen Negiernng. St. Petersburg. SN. März. lSs wird ver sichert . die Regierung beabsichtige die Errichtung einer katholischen Synode als oberste Aehördo der Katholiken Nusilands. Erklären» In der ini „österreichischen Hofe' am 26. d. Mts. abgehaltenen Versammlung dcr sogenannten liberalen Wähler wurde die dermalige städtische Vertretung, nämlich

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Pagina 3 di 8
Data: 16.03.1897
Descrizione fisica: 8
besitz lehnte ein CompromisS mit der conservativeu Minorität des Großgrundbesitzes ab. Temesvar. 16. März. Hier weilende griechische Osficiere vollziehen den Ankauf von Pferden für die griechische Reiterei. Zur Lage auf Kreta. (Telegramme des (5orrespondenz-Burcau.) Paris, 15. März. Kammer. Goblet inter pelliert über die Kreta-Frage und erklärt, Frankreich solle an ZwangSinaßregeln gegen Griechenland nicht theilnehmen. Der Minister des Aeußern Hanotaux verlangt, die Kammer solle heute

500 bis 6(10 Mann zur Verstärkung der Detachements nach Kreta senden. Wenn Griechenland die Truppen nicht abberufe, werde» Zwangsmaßregeln unverzüglich getroffen, die Insel streng blockiert und außerdem,. wenn nöthig, die Admirale ermächtigt werden, die Blockade, über einen gewissen Punkt Griechenlands zu verhängen. Eine Politik der Absonderung wäre für Frankreich unvor- theilhaft. Die Sache würde dann ohne Frankreich, aber sicherlich auch gegen Frankreich geregelt werden. Das System

, welches die Regierung der Kammer vor schlägt, ist, an der Pacificierung Kretas zu arbeiten und den Frieden ausrecht zu erhalten. Die Regierung erwarte vertrauensvoll die Zustimmung der Kammer (Bcisall). Millerand bedauert die Zwangsmaßregeln gegen Griechenland und sagt, Frankreich sollte die Mächte verständigen, dass es alles zur Wahrung des Friedens thun werde, sich aber an einem direkten Vor gehen gegen Griechenland nicht betheilige. Minister präsident Meliue erklärt, es wäre unklug, eine Lage zu schaffen

Standpunkt stellen, oder man täusche Frankreich über die sranzvsenfreundlichcn Gesinnungen des russischen Ministers Mnrawiew. Hanotaux und Meliue prote stieren energisch gegen diese Aeußerungen und Jaures wird vom Präsidenten ^ur Ordnung gerusen. Dir Tagesordnung Goblets, besagend, Frankreich solle in eine solche Außeuaction eingehen, welche seinen wesent lichen Interessen und Traditionen entspricht, wurde mit 347 gegeu 173 Stimmen abgelehnt und eiue die Er klärungen der Regierung billigende Tagesordnung

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Pagina 2 di 12
Data: 26.05.1828
Descrizione fisica: 12
l66 Dekret) machen von der Abdankung gar keine Meldung. tDas Journal von Havre findet es nicht minder auisal- lend, daß diese Nachricht, welche mit dem Schiffe Hen- riette aus Brasilien in Frankreich angekommen seyn loll, durch keines jener Schreiben bestätigt wird, welche die Henriette auS Rio-Janeiro nach Havre gebracht hat, und welche von diesem politischen Ereignisse gar keine Meldung machen; doch halt gedachtes Blatt diese Nach richt dennoch für wahr, weil die Pariser und englischen

Blätter selbe anführen, und meint nur, diese Nachricht sep auf einem andern Weg, als dem angezeigten, nach Frankreich gekommen). ^ London, den »b. Mai. Sir FranciS Burdett wird heute Abends im Unterhanse eine Motion deS In haltes machen, daß der vom Hanse hinsichtlich der für die Katholiken drückenden Gesetze gefaßte Beschluß dem Hause der Lords mitgetheilt werde, und daß diese hi'ezu ihre Einwilligung ertheilen. Im Publikum heißt es, daß die antikatholische Parthei des Hauses sich dieser Motion

erachtet wird, um die Armee in die Verfassung zu setzen, mit Vortheil den feindseligsten Kombinationen der europäischen Politik Widerstand zu leisten. Doch werden unter diesen Vor sichtsmaßregeln die außerordentlichen Umstände nicht mit begriffen, welche, indem sie die entgegengesetztesten In teressen vereinigen, sogar die Eristenz des Reiches bedro hen könnten. Alle Berechnungen würden bei der Annä herung einer großen Gefahr verschwinden, und auf die Stimme des Königs ganz Frankreich bewaffnet ausste

Fonds geschehen , welcher das stärkste Kapital verschaffen wird.' Hr. Sebastiani, Bericb.'er- statte!- t er Kommission, widerlegte die Einwürfe das vorgeschlagene Gesetz. Frankreich,' svracd er, „muß die Nalional-Unabhängigkeit und seinen Ruhm màslcckì erhalten. Die Klugheit verbiethet, zu sehr aus die Ta pferkeit zu zählen. Man muß den Krieg im Orient fes seln, und ihn hindern, auf Europa cine Reaktion zu äu ßern. Man kann warten, heißt es. Es ist nicht immer klug, zu warten. Frankreich muß

sich nicht überraschen lassen, um nicht von den Ereignissen beherrscht zu wer den ; es muß sich Europe» in einer friedfertigen Stel lung, aber mit der Rüstung seiner Kraft zeigen.' Die Diskussion wird am Montage fortgesetzt werden. — Ein Schreiben ausToulon, das zu Marseille am »>. Mai einlief, berichtet als gewiß, daß zwischen Frankreich und der Regentschaft von Algier der Friede abgeschlossen wor den ist. Paris, den >,). Mai. Der König hat auf den Bericht des Ministers des Innern beschlossen, daß dem Grasen

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