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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 27.02.1886
Descrizione fisica: 10
machen. — Das Wetter ist seit mehr als einer Woche prachtvoll. Warmer Sonnenschein schmilzt die letzten Spuren des Winters hinweg, Veilchen und andere Frühlingsboten sind jetzt nicht allein bei den Gärtnern, sondern auch bereits mit geringer Mühe vielfach im Freien zu finden. Das Erzherzog Albrecht Fenster für die Kathedrale in Linz. In dem großen Fenster des Ausstellungssaales der Tiroler Glasmalerei ist dieser Tage ein großes fignrales Fenster zur allgemeinen Besichtigung aus gestellt. Dasselbe ist für die erste

Psarrkapelle „zu Ehren der Königin aller Heiligen' auf der Evan gelienseite der Kathedrale der Diözese Linz bestimmt. Weil Se. kaiserl. Hoheit» der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht, dasselbe gestiftet hat, so heißt es das „Erzherzog Fenster.' Dem Andenken des hochherzigen Stifters und deS Stammes des kaiserlichen Hauses sind in erster Reihe die Bilder im Friese gewidmet. Im ersten Felde ?esselben repräsentieren sich die Hauptgattungen der Truppenkvrper unserer Armee, über welche der Stister

von Oesterreich, Tochter de» Kaisers Albert II. Weil ein bedeutender Theil von den Darstellungen dieses Fensters auch der Geschichte des Hauses Habs burg entnommen ist, so wird es füglich auch das „Habsburg Fenster' genannt. Mit Rücksicht auf den Inhalt der zwei großen Hauptbilder muss es aber als das „ Altarssaeraments-Fenster' bezeichnet werden. Wir haben in aller Kürze die zum Verständnis der Bilderwerke nothwendige Erklärung der Dar stellungen gebracht, damit die ?. Besucher, mit dem Gegenstande bekannt

an die Beurtheilung des Fen sters herantreten könnten, das in Zukunft eine der schönsten Zierden des prachtvollen Domes der unbe fleckten Empfängnis in Linz bildet. Dies Fenster wurde von den Herren Felix Schatz und Architekt Josef Schmidt componiert, die Cartons wurden von Herrn Professor Caspar Jele gezeichnet; die glas malerische Ausführung besorgte HerrFerd. KesSler. Herr Schatz liefert auch die Composition und die Cartons für das „Priesterfenster', das in gleicher Größe und gleicher Architektur im Linzer Dom

in der zweiten Pfarrkapelle dem Erzherzog Albrecht Fenster gegenübersteht, welche Vorlagen gleichzeitig zur Ausstellung gelangen. — Der Saal bleibt sür den allgemeinen Besuch am Sonntag von 3 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags geöffnet. Qeffentlicher Dank. Die Gefertigten sühlen sich verpflichtet, dem „Österr. Tour.-Club, Scction Innsbruck-Willen' für die groß müthige Spende von je 50 fl., mit welchen die im letzten Sommer durch Hochwasser.. und Muhren be schädigten Armen der Gemeinden Ötz und Santens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 22.07.1875
Descrizione fisica: 6
über den früheren in der oberen Fensterreihe be finden, verfinnbilden dieselben Geheimnisse in Sym bolen. An der Eoangelienseite ist unten dargestellt die Heimsuchung Mariens, oben versinnbildet durch einen Stern im Kreuze (Maria der Morgenstern der Erlösung). An der Epistelseite befindet sich am untern Fenster das Bild: die Geburt Christi, am obern Fenster ist die Jungfrau und Mutter dargestellt im Symbole der reinsten Lilie und der blühenden Rosen. — Jede Anpreisung der Produkte unserer Glasmalerei- Anstalt

ist zwar überflüssig, da die Werke selbst den Meister loben, wie jeder sich schon oft überzeugt hat, und hier wieder Gelegenheit hat, sich davon zu über zeugen. Darum sei in dieser Hinsicht nur das be merkt, daß das eine Fenster, die Heimsuchung Mariens darstellend, auf der Wiener Weltausstellung allseitig Bewunderung fand; das andere aber, die Geburt Christi, in ganz gleichem Style gehalten, ihm fast ebenbürtig zur Seite steht. Und auch die oberen Fenster legen ein schönes Zeugniß ab vom besonde ren Fleiße, womit

Hr. Neuhauser bemüht ist, gerade bei den Werken in der Kirche seiner Heimath seine Kunst im schönsten Lichte zu zeigen. Aber hiebei zeigt er nicht blos seine Kunst, sondern auch seine große Opferwilligkeit; denn daö erste Fenster, die Heim suchung Mariens, machte er seiner Pfarrkirche zum Geschenke und regte dadurch manche Andere zu glei chem Opfersinne an; vor Allem Hrn. Joh. Graß- mair, Glockengießer, welcher mit seiner Frau Eli sabeth, geb. Lener, das andere Fenster, die Geburt Christi spendete, die zwei

oberen wurden durch Bei träge verschiedener Wohlthäter bestritlen. So wäre ein schöner Anfang gemacht zur Ausschmückung der ganzen schönen Kirche mit Glasmalereien. Freilich ein großes Werk, wenn man bedenkt, daß die Kirche 33 Fenster zählt, wovon fast alle 60—80 und viel leicht noch mehr Quadratfuß haben, und daß dabei ganz stylgerecht vorgegangen werden soll. Aber wenn nur alle Jahre so viel geschieht, wie Heuer, so wird in einem Decenninm das ganze große Werk voll endet sein und die Wiltauer

Pfarrkirche in dieser Beziehung als ein wahrer Kunsttempel dastehen. Und daß dies geschehen wird, daran daif man viel leicht leine großen Zweisel hegen, denn der Eifer des Hrn. Pfarrers und die Opferwilligkeit seiner Ge meinde ist groß, es sollen ja schon 2 neue Fenster verheißen worden sein. Und was kann es wohl auch für ein schöneres Denkmal für einen gläubigen kunst sinnigen Christen geben, als das Andenken an ihn, seine Freigebigkeit und seine Frömmigkeit zu ver ewigen durch Werke der Kunst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 04.07.1860
Descrizione fisica: 6
dieses äußerst gelunge nen Kunstwerkes ist wahrlich schwierig; - diese wenigen Zeilen dienen nur als Umrisse, bis eine geübtere Feder und eines gebildeteren Künstlers Auge dasselbe nach Ge bühr schildern wird. Das erste Fenster links bildet eine Gruppe — die Legende deS JahreS 1265 darstellend. Unter einem Baume, worauf die Mutter Gottes auf Wolken thront mit dem Jesukind lein auf dem Schooße, sind die beiden Kinder, eines noch ganz klein', daS andere das Kleine schützend vor den Heu, ltnden

des Portals steht mitten die Inschrift: Sis nokis «empor elemens, pis, <Iulois Virgo Alarm, sicut fuisli anno 4265. NechtS ist das Wappen Sr. k. k. Hoheit deS Statthalters Carl Ludwig, links das Sr. f. b. Gnaden Viucenz von Briren. Ganz unten steht: Lx munilicontia oultorum v. V. 21. Im zweiten Fenster ist die Hauptfigur Christus auf den Wolken ruhend, mit den Händen segnend, umgeben Mit einem Kreise .von Engelche». Unter ihm kniet Mons Flir in andächtig sronimcr Stellung, mit gefallenen Händen

un- ercS Kaisers. Ganz unten steht: Ilov posuero amioi et laulores. Die ganze herrliche Gruppe ist umrahmt mit einem gothischen Portale, welches sehr schön archi tektonisch in dein Thürmchen auSläuftdas mitten ein Kreuz enthaltend, die z»vei andern in ihren Nischen je 2 allegorische Figuren — die 4 Kardinaltugenden darstellend. Die MaaSwerke der Spitzen der beiden Fenster sind dem Ganzen sehr entsprechend dekorirt. Betrachtet man die Figuren einzeln, so muß man ge sehen, daß alle sehr gelungen

sind. Ueber das erste Fenster ist eine ganz eigenthümliche Milde und zarte Weich heit auSgcgossen. DaS ansprechendste Bild ist wohl Maria mit dem Jesukiudlein. Ihre sanfte Ruhe, ihr milder Blick, ihre hohe Majestät und Würde charakteristreu die Mutter d«S Allerhöchsten. Ihre Krone ist musterhaft aus geführt; fällt daS Licht mit Vortheil auf selbe, so meint man darin Diamanten und andere funkelnde Edelsteine zu entdecken. Die beiden Schutzengel sind wahrhaft Eugels- gestalten. Besonders anziehend

ist die Gruppe der kleinen' Kinder. DaS jüngere liegt ganz harinloS da, es versteht noch nicht die Gefahr,-in der eS schwebt. DaS größere aber ahnt die Gefahr, schaut mit banger Furcht erfüllt gegen , den Engel empor, Hilfe suchend, während es mit seinem Aernichen den kleine» Bruder beschützt. Zeichnet sich daS erste Fenster durch Milde und Ruhe aus, so thut sich das zweite durch Kraft in der Muth der Farben hervor. Der segnende Heiland erinnert au die klassischen Gemälde den guten Zeit. Der h. Stephanus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1893
Descrizione fisica: 8
Objecten nur kleinere Fenster profanen Gcnrcs vorgeführt werden. Hier in der großen Halle, wo ein ganz bedeutender Raum zur. Verfügung steht — die östliche (Glaswand hat eine Breite von über 50 Fuß — konnte die Glas malerei daran dcntcn, den Besuchern der Landesaus stellung eine Uebersicht über das gesammte vielseitige Gebiet ihrer Thätigkeit zu geben. Die beiden oberen dicht nebeneinanderstehenden Fen ster, die gleichsam die Bekrönung bilden, gehören einer größeren Serie sür die Kirche „Unsere liebe

- und Theaterauostellung, in der malern, wie solche eigentlich die strenge Glasmalerei erfordert, mit ihren einfachen Contouren und Teppich- Hintergründen, stilistische Figuren, angepasst den Bau- formen des betreffenden Gotteshauses, liebt der Amerikaner nicht; und so ist der figurale Theil für alle Fenster, die über den Ocean gehen ganz gleich, ob die Kirchen streng basilical, romanisch, gothisch, Re naissance mit allen ihren späteren Formen oder- in irgend einem Mischmaschstile, der orüben seine bunt scheckigsten

, oft aber wirtlich originellen Blüten treibt, erbaut sind. Wesentlich anders gestaltet ist ein Fenster» das recht» unterhalb diesen beider aufgehängt ist: Sockel und Eouronnements zeigen die Formen des ausgehenden romanischen Stils, wie sie in manchen Vorbildern nnS erhalten sind; der Hintergrund ist in flachem, aufge schnittenem Teppich gehalten, dem die Gruppe: die ideale Stiftung des dritten Ordens durch den heil. FranciScus in Gegenwart des hl. Königs Ludwig von Frankreich und der heil

. Elisabeth, Landgräfin von Thüringen eingefügt ist. Dieses Fenster wurde für die ehemalige Kapuzinerkirche in Borken in Westfalen angefertigt. Die weiteren Objecte, welche mit dem letztgeschilder- ten in der gleichen Höhe der Aufstellung stehen, ge hören für die spätgothische Pfarrkirche zu Glurns im Biniigau. Es sind zwei Grisaille-Teppichfenster mit farbigen Unterbrechungen von einfacher, aber klarer Art und drci Figurelis.nsur, von denen zwei die Hauptseste deS Kirchenjahre« Weihnachten uud Ostern

in den Dar stellungen der Anbetung des ueugebornen EhristuS durch die Hirten und die Auferstehung des Herrn vorführen. In der Architektur, den Formen der Gestalten und Far bengebung schließen diese Werke sich den Mustern deS ersten Drittels des 15. Jahrhunderts an. Etwas sväter stilisiert ist das mehr gegen das später gebaute Schiff der Kirche hin projeclierte Fenster: ans gelb lichem Teppichgunde die Einzelbilder der Madonna und des hl. Gotthard, mit dem Wappen und Widmungs- schrift des stiftenden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 27.10.1854
Descrizione fisica: 4
zeigte Spuren von Kummer und Entbehrung. »Antonia!' — rief er in einem zweifelnden und hoffenden Tone. Sie erhob sich und trat ihm entgegen; er flog auf sie zu. — „Willst Du mir beistehen?' »Ich will's gerne, wenn's mir anders möglich ist die Schuld zu zahlen, zu der ich Dir für meines Va ters Leben verpflichtet bin — sage nur, wie ich's kann.' — Er führte ihre Hände an seine Lippen und zog sie an's Fenster. — ,.Ou verstehst es vielleicht besser als ich — willst Du dies leise öffnen?' Wäh rend

sie seinen Wunsch erfüllte, zog er ein leichtes, aber starkes Seil aus seiner Tasche und befestigte das eine Ende desselben an den Fensterpfosten. Darauf löschte Rovani ihre Lampe aus nnd lehnte sich aus dem Fenster, unter dem ein Arm eines kleinen Flusses vorüberlief, um sich in den Venetianischen Busen zu ergieße». »Worauf wartest Du?' fragte sie kaum hörbar. — »Auf ein Boot,' antwortete er, »ich höre es schon!' Kanin hatte er diese Worte ausgesprochen, als man ein besonderes leises Pfeifen vernahm

, das er sogleich beantwortete. Eiligst warf er das andere Ende des Seiles aus dem Fenster und sagte: »So bald Du mein Pfeifen hörst, so löse oder schneide dies obere Ende ab und wirf es mir nach. Der Him mel schütze Dich, Antonia; wer weiß, wann und wo wir uns wiedersehen werden!' Er zog sie an sich und umarmte sie mit Zärtlichkeit; er fühlte ihren Hände druck und, was er über Alles schützte, erfühlte eine leise und furchtsame Erwiederung feines Kusses. Da entstand plötzlich ein Gedanke

sich dem Gemach ihrer Herrin. Da glaubte sie ein Flistern zu hören; sie wartete ein Wenig, öffnete darauf leise die Thür, fand das Licht verlöscht und fuhr erschrocken zurück, da die durchströmende Luft ein geöffnetes Fenster er rathen ließ. Sie schlich sich darauf auf den Zeh- spitzen hinein, und eben war es geschehen, als An tonia, nachdem sie das Seil gelös't uud hinausge, worfeu hatte, sich aus dem Fenster lehnte, aber nach einigen Augenblicken zurücktrat und ihrer Herzensfreude äußerte: »Gott sei gelobt

, er ist gerettet !' Während sie darauf das Fenster schloß, schlich Lucilla sich eben so leise hinaus, wie sie hereingekommen war. (Fortsetzung folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 06.12.1862
Descrizione fisica: 6
. Die leichteste Leiter baute eiu Franzose. Sie be steht aus Holzstangen von kaum 1' Halbmesser, die je abwechselnd links und rechts von 4^' dickem Eisen draht gebildete Winkel statt Sprosser haben und an «inander durch Eisenröhren an den Enden und einen Stift befestigt werden. Das oberste Stück hat einen großen Doppclhaken, von dem ein Strick zu Boden reicht, damit man die Leiter leicht dirigiren und am Dache, an einem Fenster oder dgl. einhängen kann. In vielen Magazinen sieht man Spritzen in elegante Kästen

seines Apparates einlassen, obwohl er nicht viel kom- plizirter ist, als ein gewöhnlicher Flaschenzug, ich er wähne blos aus eigener Ueberzeugung ihn preisend, daß der Apparat sich nicht nur äußerst rasch und fest an jedem Fenster anbringen läßt, sondern daß zudem Jedermann, der ihn einmal anwenden sah, damit um zugehen versteht. Bei Löfflerö Apparate begibt sich die Person mit dem Unterkörper in einen Rettungssack, und sie wird sodann durch ihr eigenes Gewicht, unwillkürlich und unfehlbar

das durch den Flaschenzug laufende Seil gerade soviel bremsen, daß sie daran recht gemüthlich zu Boden gelangt, während sie eben dadurch zugleich einen andern Nettungskorb zum Fenster emporhebt, der den Leuten im brennenden Haus zurufen möchte, welchen Weg sie wählen sollen, wenn sie eben so sicher als rasch zu fliehen wünschen. Der Apparat arbeitet also, und zwar an einer Art momentan auf stellbaren Kranich am Fenster, ähnlich wie die zwei Eimer eines Schöpfbrunnens. Er verdient seinen Namen

von 2' nebst einem Strick — gegenüber der Fähigkeit, einen Menschen vom Dache eines Hauses sanft und sorgfältig zu Boden zu liefern? Ich wüßte übrigens einen Apparat, der einfach und klein auch jedem Nicht-Turner es leicht macht, einen Strick, der ihm vom Fenster oder vom Dache zuge worfen wird und oben befestiget bleibt, äußerst rasch und sicher trotz Schwindel und Höhe zu erklettern. Habe ich diesen Gedanken gleichwohl noch nie ver« folgt oder angewendet gesehen, so würde ich doch, so bald die Zeit

nur zur Ehre gereicht. Ein Eremplar dieses BildeS ist unter Glas und Goldrahme in einem der Schau fenster der Unterberger'schen Kunsthandlung z» sehen. iLllser Vl?terkl?nd. Blätter für deutsche Geschichte, Cultur und Heiincithknnde. Her ausgegeben von H. Pröhle. Es liegen uns vom 2. Bande dieser ausgezeich neten Monatsschrift bereits eine Reihe Hefte vor. Der Zweck derselben ist: «in einer Reihe von Darstellungen allmälig ein Gesammtbild unseres nationalen deutschen Lebens zu geben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 26.06.1820
Descrizione fisica: 8
oder Fahrende, den Hut abzuziehn, und der Köni gin ein Lebehoch zu rufen. Abends vergrößert sich dann die Menge noch außerordentlich, der Pöbel hurchläufr die Straßen, und zertrümmert alle Fenster, die nichr illumi» nirr find. Gestern dehnten sich die Aufläufe bi« nach West» miuster aus; man warf veN Ministern Sidmouth. Castie» reagh, dem Marqui« Hertford, den beiden Misses Fltz- Clarence (naiüriichen Töchtern de« Herzog« von Clarence) .und vielen Andern die Fenster ein, und nur mit Mühe vermochte

. B«i der ß«rinzst<n Weigerung vder Zögerung warfen bl^se Ruhesiöret nicht nur die Fenster «in, sondern zerschlugen guch hier und dà die Thüren und die Meuvle« in den Zimmern.' Die« »vitderfuhr unter Andern dem Hrin Moberlp, Mitglied« de« Unrerhause«. Sie hatten sich besonder« di» Häuser der Minister zum Ziel gewählt. Lord Eastlereagh« Hotel wurde übel zugerichtet; dem de« Lord Sidmouth war da« nämliche Schicksal zugedacht; aber ìie Tumultuante!, kannten e« nicht, und bearbeiteten dafür da« nebenliegende Haus

de« Hrn. Milford nach, ih rer Art. Als sie endlich ihren Irrthum erfuhren, und bei Stdniouih die Fenster zu zertrümmern onsiengen, kam eine Anzahl Friedensoffijtere und Constable« heran«, wel» che Z ober 4 der Thätigsten in Verhaft nahmen. Der Haufe, welcher gegen Lord Castlereagh'« Wohnung gewüthet halte, wendete stcd hierauf sogar gegen Carlton» house, um dem Könige die Fenster einzuwerfen. Hier stand zwar eine starte Wache, aber sie hatt« Befehl, nur im äußersten Nothfall« Gewalt anzuwenden

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Pagina 2 di 14
Data: 06.09.1830
Descrizione fisica: 14
deS National, in der Straße Fosse-aux- Loups. Auf der Stelle wurden die Fenster eingeschlagen, und man suchte, das Thor einzurennen. Eine Stimme schrie: „ZumLibry!' Auf diesen Ruf kehrte der Haufe um, und drang in die Wohnung des Hrn. Libry-Bag- nano, Hauptredakteur deS National. Dort wurden eben falls die Fenster zerschlagen, alle Möbeln zerstört, Pa piere und Bücher zerrissen, und in Fetzen zum Fenster hinausgeworfen. Zum Glücke war Hr. Libry-Bagnano nicht zu Hause; dieß rettete sein Leben. Schon füllte

? schrie Alles durchein ander : „Freiheit! Gerechtigkeit!' Ein Soldat trat auS der Reihe, und bat das Volk mit Thränen in den Au gen, sich zu entfernen. „Ich bitte euch,' rief er: „geht auseinander! Erspart uns dieSchande, belgisches Blut zu vergießen.' Diese einfachen Worte wirkten mehr, als der kräftigste Widerstand. Eine andere Sckaar be gab sich vdr den Justiz-Pallast, schlug in einem Augen blicke die Fenster im Saale des AssisenhofeS ein, unter dem Geschrei: „Fort mit Van Maanen! ES lebe Pot ter

, schössen zuweilen in die Lusr, öfter aber auf die Haufen; daS Krachen der Flintensalven wiederkallie in der gan zen Stadt, und verbreitere Bestürzung in die Ferne. Die Häuser waren geschlossen; alle Fenster voll Wei ber unv Neugierige: die Straßen mit Leuren angefüllt, bald angegriffen, bald verlassen: an den Straßenecken standen bewaffnete Einwohner; dieses Alles gab Brüs sel daS Ansehen einer mir Sturm eroberten Sladt. Um 10 Uhr Morgens dauerte daS Flintenseuer noch fort. Die guten Bürger versammeln

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 09.12.1872
Descrizione fisica: 6
Maria Z auS Wiesing, welche beim Herrn Bürgermeister um die Bewilligung ansuchte, im obigen Kloster als No vizin einzutreten, habe, verfügte ich mich heute Vormittag 1V>/» Uhr in gedachtes Kloster. Dort wurde ich von einer Weibsperson in gewöhnlicher bürgerlicher Kleidung in'S Sprechzimmer gewiesen, wo mir Gelegenheit geboten wurde, mich mit Frl. v. Angelini. und zwar durch ein doppelt vergittertes Fenster zu besprechen. Frl. v. Angelini, welche beim Fenster in einem Ordenshabit, bestehend

und ma» sogar davon spreche, daß der Herr Bürgermeister Leute bestellt habe, die in ibrem Hause die Fenster eingeworfen haben. Nach dem Berichte deö PolizeikommissärS über diese Un terredung bat sich Frln. v. Angelini auf Verbindungen mit Personen des allerhöchsten HoseS und auch auf ein auS diesem Kreise angeblich erhaltenes Schreiben berufen, wor- nach sie in ihrem Hause frei schallen nnd walten könne, wie sie wolle, und, da sie kein Kloster babe, beliebige Leute in ihr HauS aufnehmen dürfe. Sie könne

Verläum- dungen ausgesprochen, man habe ihr Fenster eingeworfen und bewache ihr HauS fortwährend. Aus meine Bemer kung, wie sie denn glauben könne, daß daS Fenstereinwer- fen vom Magistrate ausgegangen sei, auf meine Versiche rung, daß der Magistrat dergleichen Bübereien verabscheue > HerauS/.geven von der Waguer'schen UnivcrsttStS«Buch und die Thäte rdem Strafgerichte übergeben würde, wen«? er sie kennen würde, meinte Frln. v. Angelini, man glaube allgemein, daß solches vom Magistrale auSgegange« sei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 10.05.1881
Descrizione fisica: 8
die wahrhaft künstlerischen prächtigen Fenster der Real- und Bürgerschule vor allen anderen auf. Die Professoren Lukas und Czerny, sowie Herr Lieutenant und Maler Stieger nebst hren Gehilfen aus der Studentenschaft haben wirklich Seltenes geleistet. Um halb 9 Uhr begann der Fackelzug, an dem beiläufig 13lX1 Fackelträger theiluahmen. Die Studenten mit weißen, rothen und blauen tulpenförmigen Lampions, gleichfärbigen Federhüten und Mänteln bildeten auf dem Residenz- Platze das Monogramm der Initialen

k und 8, was vorzüglich aussah. Die Liedertafel sang einige Piecen, eine mit .Instrumentalbegleitung, in der Grotte des Brunnens flammten bengalische Lichter auf. Leuchtkugel» flogen in die Lüft.' und mit ihnen die tausendstimmigen Zurufe >n das am Fenster stehende Brautpaar. Nach 9 Uhr durchfuhren die hohen Herrschasten die Straßen der Stadt, überall mit frenetischem Vivatgefchrei empfangen. Der Kron prinz verließ mit dein Courierzug um II Uhr die Stadt. Am 6. war kein Wölkchen mehr am Himmel; ein Tag

' war mit Blumen reich geschmückt; über dem offenen breiten Fenster des königlichen Waggons war eine Rosen- krone angebracht nebst Guirlanden, gewunden aus den Lieblmgsblumen der P»inzessin> Rosen und Schneeglöckchen. Wenige Minuten nach 9 Uhr trafen die Herrschaften auf dem Bahnhofe ein und begaben sich in den Hofwartesalon, woselbst der Erzbischof, der Statthalter, der Landeshauptmann und der Bürgermeister vom Könige und von der Prinzessin Stephanie angesprochen wurden. Der König sowohl, wie die Prinzessin

dankten in herzlichster Weise für den Empfang und Prinzessin Stephanie fügte hinzu: „Ich fühle mich heute schon als vollgiltige Oester» reicherm, bin mit ganzem Herzen hier und kann Ihnen gar nicht sagen, wie glücklich ich bin.' Mit einer Verspätung von L Minuten setzte sich der Separat- Hofzug in Bewegung. Prinzessin Stephanie stand a» dem geöfsncten Fenster und grüßte auf das freundlichste, während die Menge neuerdings in Jubelrufe ausbrach und der holden Braut, die sich im wahrsten Sinne des Wortes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1875
Descrizione fisica: 8
die Herren: Johann Erlacher in Wilten, Josef Heider in GrinzrnS, Josef Peer in Stanz, Johann Riedl in St. Lorenzen, Georg Renner in Lichtenberg und AloiS Streng in Fließ. * — 16. Jän. Die Tiroler Glasmalereianstalt veranstaltet morgen Sonntag den 17. d. Mts. eine kleine Ausstellung, und zwar wird der Haupttheil zweier Doppelfenster nach St. LouiS (Wiscousin) mit ren vier abendländischen Kirchenlehrern die West seite einnehmen; während daS nördliche Fenster eine romanisch^bhzantinische Glasmalerei

: den hl. Fran- ziokuS mit der Erscheinung Christi in reichster orna mentaler und architektonischer Umrahmung aufnimmt, für Konstantinopel bestimmt. Die Composition des selben, sowie die Figuren der amerikanischen Fenster sind von Professor Klein in Wien, der Entwurf zu erstern vom Architekten der Anstalt Herrn Schmid. Der ganzen Front hinab werden sich Teppiche der übrigen nach denselben Orten bestimmten Fenster hin ziehen, welche von der phantasievoUen Formen- und Stylkenntniß Schmid'S ein schönes Zeugniß

geben dürsten. — Von dem ersten Wappensenster für die Karthause des germanischen Museums werden Details ausgestellt, sowie auch die farbiqen Cartons für die der Anstalt übertragenen. 12 Hochschifffenster der Votivkirche aufliegen. — Die Fenster für Konstan tinopel (Clarissenkirche) bieten im Styl, in den we niger pikanten Formen und im Zusammenspiel der prächtigsten Farben so Ungewöhnliches, daß diese Objekte ein erhöhtes Interesse erregen dürften. « — Gemeinderaths - Sitzung vom 12. Jänner. Schluß

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Pagina 9 di 14
Data: 07.06.1890
Descrizione fisica: 14
, um die fröhliche Gesellschaft zu verlassen und ihr Zinnner aufzusuchen. Es war ein sternenklarer Abend! Der Schnee glitzerte und hell strahlte der Mond. Regina stellte sich ans Fenster ihres kleinen Zim mers und drückte ihre heiße Stirn an die kalten Scheiben. Von dem, was seit zwei Tagen mit ihr geschehen, gab sie sich keine Rechenschaft; sie fühlte, dass ihre Munterkeit etwas geschwunden war, doch schrieb sie dies auf Rechnung der Täuschung in Betreff ihres OnkelS; dazu gesellte sich jetzt die Angst um Hans

. Da plötzlich flog ein harter Gegenstand durch das Fenster gegen Reginas Stirn. Gleich daraus entstand Lärm auf der Straße und eine Regina nur zu be kannte Stimme rief: „Warte, Dir werde ich das Steinewerfen abge wöhnen,' worauf eine andere bittend erwiderte: „Lass mich loö, HanS, ich will eS nicht wieder thun!' Aber Hans kehrte sich an dieses Versprechen nicht, sein Stock fuhr ohne Einhalt auf JustelS Rücken nieder, bis Regina, so sehr sie auch die getroffene Stirn schmerzte, aus dem Zimmer auf die Straße

den Weihnachtsbaum brennen und blickte neidisch in die Fenster hinein, an deren einem er beim Mondschein Regina zu erkennen glaubte. In Hast einen Stein ergreifen und diesen ins Fenster werfen, war das Werk eines Augenblicks. Regina fühlte sich jetzt als Patientin in ihrem Stübchen an der Seite ihres HanS, der diesmal einen längeren Aufenthalt versprochen, beruhigter, als sie eS in den letzten Tagen gewesen. „WaS denkst Du von mir nach alledeni, waS Du seit gestern gesehen und gehört?' fragte sie ihren treuen

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Pagina 2 di 16
Data: 25.06.1831
Descrizione fisica: 16
d?r,.ìovàn vöu'Fr.V.ikrc.cl, fallen sortwährend UII- vor. Ai» >5. 7lbendS wollte e,n >imc,er .s->.iuftrcr ;u Paris einein Uhrmacher cine Geschichte Na poleons verrufen. Der Uhrmacher wurde ^«thend, und kroiue dem A-àifcr ein ^lug auS. Auf dessen G-schre» aerini) daS ganze Quartler in Bewegung, und der Uhr. wacher illuvie sich in seinen, Hause verrammeln, um kein Ovl'er der Volksrache zu werden. Seine Fenster wurde» emaeschlagen unter dein Geschrei: „Nieder nntvem K/lr- Endlich beruhigte

ein Pc>Iizeikommissar die erbit terten Gemüther durch die Versicherung, daß der Uhr macher der Justiz werde überliefert werden. Am folgen- ,den Morgen ^i -ö sich der Uhrmacher am Fenster sehen, ,und >r -itzle durch Handlungen und unbesonnene Reden neuerdings die Wuth der Nachbarn, die abermal die Fenster einschlugen, und eine Puppe, welche den Uhr macher vorstellen sollte, verbrannten. Man wollten» ,, daSHauö steige» : der Uhrmacher drohte, Feuer zu ge bend man vernahm wirklich mehrere Pistolenschusse

in allen angränzenden Straßen Nappell geschlagen; um Uhr versammelte sich die Nationalgarde. An vielen Orten hatte man die Stra ßenlaternen zerschlagen. Mehrere Personen wurden ver haftet. — Zu AlaiS mißhandelten die Soldaten mehrere katholische Arbeiter, und verwundeten sie zum Theil mit Säbelhieben. — Zu Zette hatte der spanische Konsul sein HauS wegen der Geburlsfeier seines Souveräns il- luminirl; ein Haufe junger Leute sangen unter seinem Fenster Revolulionslieder, schimpften über den König von Spanien, gössen

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Pagina 1 di 6
Data: 07.01.1854
Descrizione fisica: 6
für meine Leser; aber einen bedeutnngsvollen Umstand darf ich nicht verschweigen. Es war in einer Mainacht, die so warm, weich und sternenhell war, daß ich mich nicht entschließen konnte, mich zu Bett zu legen, als ich sinnend nnd träninend am offenen Fenster saß. Auf den Straßen war es endlich still geworden. Ich dachte meiner Lieben iu Straßburg, die unter der grünen Decke des Friedhofs schliefen, und derer, die noch lebeuswarm vielleicht mich jetzt meiner dachten. Da schlugen wun derbar klagende Töne

stille. Vielleicht lauscht er! sagte ich zu mir. Gott gebe Dir Frieden! Ich variirte frei die Melodie. Ich fühlte, daß ich vielleicht nie besser gespielt. Zuletzt ging ich wieder in den einfach herrlichen Ehoral über und — o, wer beschreibt meine Freude! — ich ver nahm, wie der Spieler mir sekondirte. Die Töne waren näher gekommen. Jetzt erst vernahm ich, daß sie von der Galerie des ThurmeS herabklangen. Wahr scheinlich hatte der Spieler früher km G-mach am offenen Fenster gesessen, und die wehende

Luft hatte die Töne getragen, gedämpft und geschwellt. Alles wurde still; aber ich sah oben an der Galerie eine dunkle Gestalt lehnen, die fetzt verschwand. Anch ich schloß mein Fenster; aber ich konnte lange nicht eiiischlafeu. Ich dachte nach über das Leiden des Un glücklichen. Spät entschlummerte ich und der Traum gaukelte mir wunderbare Bilder vor. Ich hörte fort nnd fort die herrlichsten Töne nnd ich stand oben auf dem Münster zu Straßburg und Antonie stand neben mir und sagte: „Du hast

ihm Frieden gegeben!' Wem? fragte ich, aber sie rntfallete Engelsflügel und entschwand zn lichteren Regionen, und ich ging frohen Herzens heim, legte mich nieder nnd entschlief. Die Sonntagssonne leuchtete hell in meine Fenster. Die Glocken klangen schon mächtig als ich erwachte. Das Ercigniß der letzten Nacht/ der Tranm, das Wiedersehen Antoniens, deren Bild in den letzten Zeiten seltener vor meiner Seele gestanden — das Alles zusammengenommen, bewegte mich tief. Leise klopfte mein Anfwärter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 18
Data: 24.12.1835
Descrizione fisica: 18
sich hören ließ, wurde ihre halten ... ich werde Niemand nennen, ich werd« Niemand Aufmerksamkeit durch den Rauch erregt, der plötzlich aus dem verkaufen . . . Mein Verbrechen war stärker als meine Ver- Küchenfenster im dritten Stock des Hauses Nr. 50 entwich. nnnft . . .' Als man ihn fragte, ob politische Schriften, Vie Fast in demselben Augenblick erschien ein mit Blut bedeckter Journale nicht beigetragen hätten, seinen Geist zu verwirren und im Gesicht verwundeter Mann an diesem Fenster, ergriff

, das ihm unaufhörlich auf die Augen Die Journale von Parcellona versichern, daß Mina meh- herabfloß, erreichte, nachdem er vergeblich versucht hatte, in rere Soldaten wegen Jndisziplin hat erschießen lassen. Näck- daS Magazin des Bandhändlers, Hrn. Chimene, zu dringen, stenS wird eine aus den Grenadieren von Porto und etlichen dessen Fenster ihm auf dem Dache das nächste war, das Kü- ans Malaga gekommenen Truppen bestehende Kolonne, auf- chenfenster desselben Gemachs, und sprang, beide Hände ans brechen

- augenblicklich das Fenster, von welchem aus sie der Nevuezu- nominen worden , welche Einsperrungen zur Folge hatten, sah, um sich in die Küche zu flüchten^ Indem sie auf dieselbe, Mehrere schwer beinzichtete Personen wurden sogleich von Mad- deren Glasthür auf den Aorhausgang führt, losging, bemerk- rid abgeführt. Darunter befindet sich ein gewisser Cavia, wel^ te sie einen ganz mit Blut bedeckten Mann zum Fenster her- cher Niego auf den Platz de la Sebada geleitete. Strenge Züch- ein in die Küche springen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 06.08.1835
Descrizione fisica: 14
verhaftet. Man fand 25'Mus- ketenlänfe am Fenster in einer Batterie aufgestellt, von wel chen jedoch vier beim Abfeuern zersprangen, denn sie waren alle mit Kugeln und Pfosten bis an die Mündung augeMt. Nach dem ersten Augenblicke des Schreckens würde der Zug unter den Salven der beim Jnvalidenhaufe befindlichen Bat. terle fortgesetzt. Der König, dessen Bewegung sich nur durch eine ve» einer solchen Gelegenheit sehr natürliche Bläpe. ver rieth, nahm seinen gewöhnlichen Platz am Füße der Sänle m kehrte

nach dem Ereignisse zur Königin, um ihr zu melden, daß der König unverletzt sey. Der Mörder wurde auf der Stelle verhaftet. Er nannte sich Gerard , und gab sich für einen Mechaniker aus. Er ist, ein Mensch von kleiner Statur, und 22 bis 24 Jahre alt. Er hätte vor drei Monaten im Hause Nr. 5V bei dem Boulevard du Temple . eine Kammer im zweiten Stocke gemiethet, welche außer dem auf den Voulevard gehenden Fenster auch eines rückwärts hat. Er hatte die Vorsicht gebraucht, am letzten Fenster schon in vorhinein

ein Seil zu befestigen , das ihm zur Flucht behilf lich seyn sollte. Im Augenblicke der Explosion sprangen, wie schon erwähnt, mehrere Musketenläufe, und blessirtcn den Mörder an Der Stirne, an den Lefzen und an» Halse. Unge achtet >einer Ble»uren verlor cr nicht eine Minute, um zü entkommen, und ließ sich zum Fenster hinab. Indessen hatte ^ Beiorgniß irgend einer Frevelthät, alle Häuser, bei welchen der Zug vorbeigehen sollte, einer strengen Aussicht unterzogen. Sobald als man den Knall hörte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 29.09.1908
Descrizione fisica: 8
gegen die Fenster derselben, welchem sämtliche 25 Fenster der Schule zum Opfer fielen.^ Anch das deutsche Kasino wnrdx mit Steinen beworfen. Die Polizei verhaftete fünf Indivi duen, die sich an dem Steineschlenderu betei ligt hatten. Laibach, 28. Sept. In der Vorstadt Schischka kam es zu einem Angriffe ans das Mili tär. Einige Soldaten des 27. Inf.-Reg., wel chen heute zum erstenmale der Ausgang gestattet war, hatten einen Ausflug nach dem Vororte Schischka uutcruommen, wo sie von einer Gruppe von Zivilisten

tiert, wovon auf das deutsche Kasino allein 3929 Kronen entfallen. Der größte Teil des Schadens besteht in eingeworfenen Fenster scheiben, zertrümmerteil Aufschriften- tafeln und Schildern, beschädigten Fassaden u. s. w. Laib ach, 28. Sept. In einem Aufrufe an die flovenischen Studenten von Pcttau, Marburg und Cilli werden diese aufgefordert, die Graz er Universität zu meiden. Laibach, 28. Sept. Ter hiesige Vete ran e n v e r e i n beschloß s l o v e n i s ch e s K o m- m a n d o einzuführen nnd

spendete einen Be trag' für das Denkmal der beiden Opfer vom vorletzten Sonntag. Pcttau, 28. Sept. Gestern kam es hier infolge der fortgesetzten deutschfeindlichen Vor fälle in Laibach zu Demonstrationen. Im „Na- rodni Dum' wurden die Fenster eingeschlagen. Auch in einigen von Slovenen besuchten öffent lichen Lokalen wurde» die Fensterscheiben zer trümmert. Abgesagte Vergnügungsreise«. Berlin, 29. Sept. Die „Tägliche Rund schau' meldet aus München: Als Antwort auf die deutschfeindlichen Vorgänge

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