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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
Präsident neben die Rednerbühne, während Ihre Excell. die Herren Minister Beust, KomerS und John vor der Ministerbank sich Posliren. ^ < Von den Herren Erzherzogen ist Niemand anwesend; Fürst Carlos Aueröperg gibt das Zeichen mit der Präsi- ^Mmist^rpräsident Freiherr v. Beust: Se. Majestät der Kaiser haben allcrgnädigst geruht, für die dies, iähriae Session deS ReichöralheS Se^ Durchlaucht den Herrn Fürsten Carl Auersperg zum Präsidenten, und Se. Erlaucht den Herrn Grafen Kuefstein zum Vice

« Präsidenten des Herrenhauses zu ernennen. Mir ist die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, diese beiden Herren in der von Sr. Majestät ihnen verliehenen Eigenschaft dem höhen Hause vorzustellen. Graf Kuef stein ist am Erscheinen verhindert; ich ersucheSe.Dnrchl. den Fürsten AnerSperg als Präsident dieses h/HauseS seinen Platz cinzunehmen und sein Amt anzutreten. Präsident Fürst Carlos Auersperg: „Hohe Ver sammlung I Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser geruhicn mich für diese NcichSrnthS-Sesston

erfolgt die Angelobung der neu eingetretenen Mitglieder. — Sitzordnung der Mitglieder des Her renhauses. (Von der Linken zur Rechten zu.) Auf der Linken. I .Bank: Kardinal Rauscher, Kardinal Fürst Schtvarzenberg. — II. Bank: Fürst- Erzbischof Gollmayer. Fürst-Erzbifchof Tarnoezy. Erz- bifchof Maupas, Erzbifchof Wierzchleyski. — III Bank: Graf Wrbna, Ritter v. Schmerling, Baron Rothschild, Pros. ArndtS, Fürstbischof Förster. Fürstbischof Ricca- böna, Erzbischof Litwinowitz, Erzbischof Szymonowitz

des Centrums und der Rechten wurde bisher von Ihren kaiserlichen Hoheiten den Herren Erzherzogen eingenommen.) — II. Bank: Graf Leo Thun, Graf Ezernin, Graf Harrach, Fürst Lobkowitz, Graf Schaffgolfche, Fürst Hugo Salm. — III. Bank: Superindrntent Hanfe, Graf Schönborn, Graf Bonguoy, Graf Brandis, Fürst Windifchgrätz, Graf Blome, FM. Baron Heß. — IV. Bank: Graf Herberstkin, Graf StarzenSki, Fürst SanguSzko, Graf Potocki, Graf Lanckoronöki, Fürst 'sapieha, Fürst Jablonowsky, Baron Beyer. — V. Bank: Baron

Resti-Ferrari, Fürst Czartoryski, Baron Wässilko- Serrek, Graf Eoronini, FZM. v. Benedek, G. d^ C. Graf Haller. — VI. Van? unbesetzt. Auf der- Rechte». II. Bank: G. d. C. Fürst Franz Liechtenstein, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Carl Liechtenstein, Fürst Paar, Prinz Schaumburg- Lippe, Fürst Schönburg, Fürst Johann Liechtenstein, Fürst von Fürstenberg. — III. Bank: Baron Lichtensels, Baron Kraus,BaronWerner, R.v.Pipitz, FürstEolloredo, Fürst Khevmhüller, Fürst Rohau, Fürst Vineenz Carl Auersperg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1895
Descrizione fisica: 8
Karl Ludwig, Franz Ferdinand von Oesterreich Este und Ludwig Victor, Se. königl. Hoheit der Herzog von Cumberland, der regierende Fürst von und zu Liechtenstein, Fürst Franz AuerSperg, Graf Franz Bellegarde, Gras Siegmund Berchtold, Biblio thek der Stadt Wien, Club der Münzen- und Me- daillenfreunde, Karl Colbert, Fürst Georg CzartorySki, das fürstlich Czartoryski'sche Museum iu Krakau, August Denk, Gräfin Betty D'Orsay, Dr. Adolph Ehrenseld, LadislauS von Fedorowicz, Gras Tassilo Festctics

, Schlossbesitzcr Fichtl (Wetzdors), Graf August FricS, Gemäldcgallerie dcS Allerhöchsten Kaiserhauses, General Intendanz der k. k. Hoftheater, Graf Leopold GoLß, Graf Hanö Franz Harrach, Dr. August Heymaun, k. k. Hofbibliothek, Fürst Fritz Hohcnlohe- «chillunasfürst, Hohenzollern-Museum (Berlin), Jvan- neum (Graz), Fürst Karl Jsenburg Bir ein, Dr. Mathias Kalcrer (Salzburg), Fürst Ferdinand KinSly, Graf Karl Kuefstein, Kunstgewerb^-Museum (Berlin), Graf Karl LanclvronSli, Graf Biuceu; Latour, Fürst Loewenstein

-Wertli-imsteiu, Dr. Gotthelf Mayer, Franz Xaver Mayer, Gras Ernst Mirbach, Fürst Alfred Montenuovo, Franz Müllncr, Münzen- und Antiken- Cabinet dcS Allerhöchsten österreichischen Kaiserhauses, nordböhmischcs Gewerbcmnseum, Oberststallmeisteramt Sr. k. u. k. Apostol. Majestät, Fürst Karl Paar, Rudolph Penncr, Bcnon Heinrich Percira-Arnslein, Graf Leopold Podstatzky-Lichtenstein, Post. Museum des k. k. Handelsministeriums, Gräfin Adam Potocka. Graf Andreas Pvtocki, Graf Anton Prokcsch-Ostcn, Fürst

Cnmillo RasumosSky, Fürst Alain Rohan, Baron Nathaniel Rothschild, Joseph Salzer, Dr. Joseph Scheiner, Graf Erwein Schlick, Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzenbcrg, Gräfin Stadion-Lobkowitz, Graf Franz Thun-Hohenstcin, Fürst Albert Thurn und Taxie, Graf Hugo Traun-Abene- Perg, Fürst Karl Tranttmansdorff-WeinSberg, Graf Rudolph Wrbna, Graf Karl Zierotin, königl. Zeug haus (Berlin). Außer den bisher angemeldeten Ob- jcctcn stehen noch Anmeldungen aus Süd- und Nord- Deutschland

(Wien, I., Slubcnring 5) zu richten. Dem AuSstellungS-Comit« gehören außer den oben genannten noch an die Herren: Excellenz von Arneth, Excellenz Freiherr von Chlumecky, Nikolaus Dumba, Dr. Albert Figdor, GrafLanckoronLki, Prinz Franz von und zu Liechtenstein, Dircctor Schönbrunner und Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg. 5*» Selbstmord. Gestern mittags hat sich der Hausarzt des Hernalser OfficicrStöchtcr-ErzixhuugS- JnstituIeS Dr. Franz Rammel in seiner Wohnung im OssicierStöchter-ErziehungS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1886
Descrizione fisica: 8
hinauf. Wäh rend Fürst Alexander an der Spitze seiner Scharen im Felde stand, fand im Hause des Metropoliten Element eine Berathung statt, an welcher mehrere der Haupturheber der Palastrevolution theilgenommen hatten, und welche die Absetzung des Fürsten zum Zwecke hatte. Seit jener Zeit ruhte die Verschwö rung auch keinen Augenblick, bis sie nunmehr den Zeitpunkt für die Entthronung des Fürsten gekommen hielt. In Serbien, wo man die Wühlereien gegen den Fürsten aus ziemlicher Nähe zu beobachten

in der Lage war, konnte daher das Ereignis vom 21. August nicht so überraschen, wie dies anderwärts der Fall gewesen sein mag. Ueber den gegen den Fürsten Alexander von Bulgarien am 21. ds. verübten Gewaltstreich berichtet der Wiener Correspondent der „Köln. Ztg.' aus Lemberg: Fürst Alexander wurde in der Nacht vom 20. auf den 21. ds. um halb drei Uhr in sei ner Parterrewohnung im Palaste von Sofia von seinem Diener mit der Nachricht geweckt, der Palast sei von Soldaten umstellt, welche den Fürsten

er morden wollen. Als der Fürst hierauf die nach dem Garten führende Thüre öffnete, knallten ihm Schüsse entgegen; als er diese Thüre schloss und sich zu einer anderen begab, begann ein ganzes Regiment gleich zeitig Salvenfeuer auf das Palais abzugeben. Der Fürst trat hieraus in die Vorhalle; hier drängten sich ihm eine Menge betrunkener Osficiere und Jun ker entgegen. Drei Osficiere stürzten mit geladenen Revolvern auf den Fürsten und verlangten dessen Abdankung. Der Fürst wendete sich ruhig

an den Major Gruew mit der Frage, was er wolle; Gruew erklärte, der Fürst müsse abdanken, weil er gegen Russland sei. »Den Fürsten erfüllte beim Anblicke der ehrlosen Osficiere und Cadetten tiefer Schmerz und Entrüstung. Die Osficiere rissen ein Blatt aus dem auf dem Tische der Vorhalle liegenden Ein schreibbuche und der betrunkene Gruew kritzelte auf dasselbe mit vielen Klecksen einige unleserliche Zeilen und übergab es dem Fürsten. Der Fürst sah auf das Blatt und erklärte, er könne das Geschriebene

nicht lesen, und schrieb dann auf das Blatt die Worte: »LoA <Za spasi LulZari»! (Gott schütze Bulgarien!) « Aus dem Palaste wurde der Fürst von Officieren und Junkern unter Abspielung der russischen Hymne nach dem nahe gelegenen Kriegs ministerium eScortiert. Daselbst verlangte er, sofort abzureisen, dies wurde ihm aber nicht bewilligt. Die Abreise erfolgte erst um 5 Uhr morgens nach dem Kloster im Etrobol-Balkan. Im ersten Wagen be fand sich ein Theil der Escorte, im zweiten, auf dessen Bock ein Junker

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1876
Descrizione fisica: 6
. Schießstandsnachrichten u. Schützenwesen. Innsbruck. Morgen Donnerstag Schützengaben schießen am k. k. Landeshauptschießstande, wobei be merkt wird, daß laut Erlaß der k. k. LandeSverthei» diguugs-OberbehSrde Haarschneller, sowie Gucker an den Gewehren untersagt sind. i> —XU n Nxu 23 äl. — V5l 2.l! I0V.X — .VZk iS 5? 1 ZI Säl, Z5 53 0 »5 ^7 »0 Vermischte«. * Salzburg. Die Festordnung bei der Bischofs- weihe und der Uebergabe des PalliumS an den hoch würdigsten Fürst-Erzbifchofe Albert Eder war folgende: Am 22. Okt. dem Tage

in die Vorhalle und er wartete daselbst Se^ Eminenz den Konsekrator Kardinal Friedrich Fürst zu Schwarzenberg mit den hochwst. Herrn Fürst-Erzbischof und den übrigen Bischöfen und nachdem Se. Eminenz am Portale der Domkirche das Weihwasser empfangen und ausgetheilt hatte, begann sofort die Procession durch die Domkirche bis zum Hochaltar. Am Betstuhle vor dem Speisealtare an gekommen wurde das Allerheiligste im Tabernakel an gebetet. Hierauf wurden im Preskchterinin die berei teten Sitze eingenommen

und es begann die bischöf- liche Konsekration mit dem feierlichen Hochamte. So bald vor dem Ende des Hochamtes der hochwst. Fürst- Erzbifchof (nun zum Bischöfe geweihet), den Hirten stab auf dem erzbischöflichen Stuhle empfangen und der hochwst. Konsekrator das l'o Osnm lauüsnins ange stimmt hatte, begann der Fürst. Erzbischof im bischöf lichen Ornate unter dem Geläute der Glocken der Domkirche und unter Begleitnng der Herren Bischöfe und dem Voraustritte der übrigen assistirenden Geist lichkeit

die Prozession im Innern der Domkirche, um allen Anwesenden den ersten bischöflicben Segen zu ertheilen. Zu dem Hochaltare zurückgekehrt, wurden die übrigen vorgeschriebenen Gebete und das Hochamt vollendet, und dann in die Residenz zurückgekehrt. Am 24. Okt. empfing der Fürst-Erzbischof das vom Papste gesandte Pallinm. Um 7 Uhr versammelte sich der gesammte KleruS in den Stühlen zunächst des Hochaltars der Domkirche, wie am 22. Oktober und Herr Domdechant begab sich in Pluvial und Jnfnl mit mehreren

des sürsterzbischöflichen HaufeS in der Stifts kirche. Um 3 Uhr begaben sich der Fürst Erzbischof und die Herren Bischöfe in die Stiftskirche zu St. Peter zur vom Prälaten gelesenen heiligen Messe. Um 8 bis 3»/4 Uhr wurde mit allen Kirchenglocken der Stadt geläutet und sobalv sich der Fürst Erzbi schof und die Bischöfe an ihren Plätzen in der Stifts kirche befanden, eröffneten die bürgerlichen Genossen schaften die feierliche Procession, welche sich dnrch die Franziskaner- und Sigmnnd-Haffnergasse, Churfür stengasse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 23.08.1889
Descrizione fisica: 8
von I. W. DirrgerLe. 2. Auflage 1386 in eleganter Ausstattung Preis 30 kr. seine Dienstleistung mit stummer Geberde ablehnend. „Nein bleiben Sie nicht stehen, rücken Sie Ihren Sessel so,' sagte der Fürst dann, als er sich halb auf dem Divan ausgestreckt, und indem er dem jungen Manne einen solchen Platz anwies, dass er ihn im Auge behalten konnte, fuhr er fort: „Ich finde keinen Schlaf, ich habe Sie gerufen, um ein Stündchen zu verplaudern.' Das Letztere glaubte Otto bezweifeln zu müssen; schon hatte er lange

genug in des Fürsten Nähe geweilt, um nicht an dessen Mienen die Gemüthsstimmung zu erkennen. Der Fürst ließ ihn über den wahren Grund aber auch nicht zu lange in Uugewissheit. „Otto,' begann er, ^es trieb mich an, Sie neu lich selbst in Ihrem Zimmer aufzusuchen, — Sie hatten Besuch — Kronau war bei Ihnen!' „Ja Durchlaucht!' entgegnete Otto. „Sie hatten ein eigenes Thema gewählt — mein und meines Sohnes Namen kamen vor?' suhr der Fürst fort. Der junge Mann wurde glühendroth, seine Verlegenheit

war unbeschreiblich groß, jetzt wusste er, dass Kro nau sich nicht getäuscht, als er Geräusch zu ver nehmen geglaubt — der Fürst hatte dieses hinter dem Bilde verursacht. „Ich habe nichts weiter als unsere Namen gehört,' nahm der Fürst wieder das Wort, „aber von Ihnen verlange ich mehr; ich will wissen, was man von uns sprach.' „Durchlaucht!' warf Otto in der grüßten Verrwirrung dazwischen. DeZ Fürsten Auge blickte streng. „Ich wills wissen; — Otto, Sie dürfen nicht schweigen; — zwischen uns muss Offenheit walten

. Niemand als Ihnen habe ich mein Vertrauen geschenkt, also verlange ich ein Gleiches!' Otto war in der peinlichsten Lage, er hatte Kro nau Schweigen gelobt und hier verlangte der Fürst Wahrheit; stotternd brachte er diese endlich hervor. „So, so?' versetzte der Fürst, „und den Namen der Dame nannte er nicht?' „Nein Durchlaucht!' „Und Sie haben noch keine Vermuthungen ange gestellt, warum ich nicht will, dass die junge Dame die Gattin meines Sohnes werde?' „Wer kann eine andere Vermuthung

haben, als dass Standes- unterschied das nnübersteigbare Hindernis der Ver bindung ist?' „So halten Sie mich sür den hart- herzigen Vater, ver um Thron und Ahnenwillen das Herz seines einzigen Sohnes brechen kann?' „Brechen muss mit eigenem Schmerz, Durchlaucht, weil es die Pflicht des fürstlichen Hauses fordert,' entgegnete Otto warm. Der Fürst reichte ihm die Haud. „ Otto, warum bist Du nicht mein Sohn?' Er gebrauchte oft, wenn er mit dem jungen Manne allein war, die vertraute Anrede, ihn Du zu nennen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 14.02.1850
Descrizione fisica: 4
die 4000 Piaster baar, der Oberst schüttelte de» Staub vo» sei nen Füßen und zog fürbaß. Feuilleton. Fürst Felir S ch >v a r z e » b e r g. Wien, 7. Februar. Es wird uils heute folgende biographische Skizze mit getheilt: Fürst Felir Schwarzcnberg (geboren am 2. Oktober ILggZ ist der Sohn des Fürsten Joseph Schwarzenberg, dessen Gemahlin Pauline, eine Tochter des Hcrzogö v. Ahrenbcrg, bei dem gräßlichen Brande des BallsaaleS an dem Feste, das ihr Schwager, Fürst Karl Schwar zenberg, zur Ehre

der Verbindung Napoleons mit der Erzherzogin Maria Lonise (im Jahre >810) gab, ihr Leben einbüßte. Fürst Felir Schwarzenberg gehört da her z» der Linie, die nebst mehreren Herrschaften unter baicrischcm und würtcmbergischcm Schutze in Oesterreich auch das Herzogthum Kruma» mit zwanzig andere» Herrschaften besitzt, und deren Majoratöherr jetzt Fürst Adolf Schwarzenberg ist. Fürst Felir Schwarzenberg wurde im Jahre 1820 Uuterlieutenant im achten Kürassicr-Regimente, avan- cirte bald darauf znm Oberlientenant

im Vereine mit mehreren andern besonders delegirten Diplomaten die bekannte Londoner Konferenz tn Betreff der türkisch-griechischen und nieder« ländisch.belgischen Angelegenheit abgehalten 'wurde, so bat auch Fürst Felir Schwarzenberg als Attachke der östr. Gesandtschaft ritten nicht geringen Antheil an den Arbeiten jener Versammlung gehabt. Im Jahre >832 wurde Fürst Felir Schwarzenberg zum Major bei Kaiser-Uhlane» und >SZ3 zu Lega- tionSrath bei der Gesandtschaft in Berlin ernannt, wo er im Jahre 1834

zum Oberstlieutenant, >830 aber zum Obersten bei Kcburg-Ublanen avancirte. Er blieb in Berlin bis zn seiner im Jahre >839 erfolgten Ernen nung zum anßerordcnllichen Gesandten und bevollmäch tigten Minister am k. Hose zu Turin nnd Parma, >842 wurde er wirklicher k. k. geheimer Rath, >843 General major, >«44 aber anßerordenllicher Gesandter und be vollmächtigter Minister an dem sicilianischen Hof zn Nea pel, welchen Posten er bis zum Jahre >848 innehalte. Eben in jener Zeit, als Fürst Felir Schwarzenberg

Platze zu verbrennen; als ihm scrner die Nachricht von einem offiziellen Aufrufe der sizilianifchen Regierung an vaterlandsliebende junge Leute, sich auf Kosten der Regierung armirt nach Ober« italicn gegen die Oesterreich?? zu ziehen, zugegangen war, und nach mehrfachem Notenwechsel mit dem neap. Minister des Acußere» aber wedcr in ersterer Beziehung eine gebührende Genugthuung, noch in letzterer eine ge nügende Aufklärung erhielt, brach Fürst Felir Schwar zenberg am 28. März jede diplomatische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 17.07.1879
Descrizione fisica: 8
ge meldet. Das im November 1377 in'S Amt getretene Ministerium Kappeyne van de Coppello hat sein Ent lassungsgesuch erneuert. Die liberale Partei, der es angehört, hat bekanntlich bei den letzten Kammerwahlen einige Einbußen erlitten, die indeß der Opposition noch nicht das Uebergewicht gaben. ^ Die „Presse' meldet aus Sophia: Der Fürst von Bulgarien hielt am 13. d. MtS. seinen feier lichen Einzug. 10.000 Mann bulgarischer Miliz bildeten Spalier. Die Anrede des Metropoliten er widerte der Fürst

in bulgarischer Sprache. ^ Ueber den Besuch, den der Fürst von Bulga rien dem Sultan abgestattet hat, und der von mehreren seltsamen und noch wenig bekannten Zwischenfällen begleitet war, wird unter jüngstem Datum aus Kon stantinopel geschrieben: Die hiesige bulgarische ' .KSR8 Colonie, die mehr als. 12.000 Seelen zählt, hatte zu Ehren de» jungen Fürsten eine Demonstration pro» jectirt, die innerhalb der Gränzen der strictesten Ge setzlichkeit sich bewegen sollte. Einige reiche Notable hatten 4 Dampfschiffe

. Letzterer berichtete hierüber dem Marineininister Rassim-Pascha, der ehemals Gou verneur des Donau-VilajetS war. Ein bulgarischer Notabler, russischer Unterthan, begab sich gleichfalls in dieser Angelegenheit zu Rassim Pascha; dieser er klärte jedoch in nicht gar höflicher Weise, daß er die Erlaubniß nicht ertheile und auch allen KaikvjiS (Kaik-Führern) untersagen werde, einzelne Bulgaren zum Dampfer „Großfürst Constantin' zu führen, mit welchem Fürst Alexander eintrifft. Der Marine minister hielt

, als ob man derartige Besorgnisse hegte. Etwa 10 bulgarische Notable, unter Führung des Dr. KanakonowSki, und LineS 90jährigen Greises schifften sich auf einem die russische Flagge führenden Dampfer der russischen Agentie ein und erreichten den „Großfürst Constantin' gerade in dem Momente, als Fürst Alexander sich ausschiffte, um sich in das Palais zu begeben. Als der Fürst später die getroffenen kleinlichen Maßregeln erfuhr, bedauerte er, dies nicht früher gewußt zu haben, weil er sich beim Sultan darüber beklagt

hätte. Der „Großfürst Constantin' warf zwei Stunden von dem kaiserlichen Palaste Dolma-Bagdsche entfernt Anker. Fürst Lobanoff stellte den Fürsten dem ersten Dragoman - des DivanS und Einführer der Bot schafter. Muuir Bei, vor. Fürst Lobanoff begleitete den Fürsten nicht ins Palais, sondern wartete dessen Rückkunft auf dem Dampfer ab. In Begleitung Munir Bei's befand sich ein Adjutant des Sultans. Fürst Alexander wurde durch den Dildiz-KioSk-Park ins Palais geführt und im Thronsaale vom Sultan

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 27.09.1879
Descrizione fisica: 10
und welche als nicht con- tentiös zu betrachten seien, damit auf diese Weise der Boden für das weitere Vorgehen geebnet werde. R. VZien» 25. Sept. Gestern Abends 3 Uhr hat der deutsche Reichskanzler Fürst Bismarck sammt seiner Gemahlin und seinem Sohn Wilhelm Wien verlassen. Der Fürst hat den Tag über gearbeitet und empfing keine Besuche. Um v»1 Uhr Mittags erschien der päpstliche Nuntius, Cardinal Jacobini, im Absteigquartier des Fürsten und gab seine Karte ab. Von ^2 bis 3 Uhr hat Fürst Bismarck noch eine Conferenz

mit dem Grafen Andrassh gehabt. In sein Hotel zurückgekehrt traf derKanzler die Vorbereitungen zur Abreise. Das angekündigte Diner bei dem deut schen Botschafter Prinzen Reuß mußte wegen Kürze der Zeit unterbleiben. Die fürstliche Familie nahm vielmehr im Hotel Jmperial das Diner, zu welchem Graf Andraffh, Prinz Reuß, Fürstin OdeScalchi und Hauptmann Steininger zugezogen wurden Fürst Bismarck ließ den Grafen Andrassh durch die ihm zur Verfügung gestellte Hofequipage abholen. Als der Fürst nach 7 Uhr Abends

das Hotel verließ um zur Bahn zu fahren, wurde er von der versammelten Volksmenge lebhaft begrüßt. Am Norvwestbahnhose hatten sich bis '/z8 Uhr Gras Andrassh, Prinz Reuß, mehrere Mitglieder der deutschen Botschaft und einige sonstige officielle Per sönlichkeiten eingefunden und sich in den Hofwarte salon begeben. Bald hierauf erschien daselbst Fürst Bismarck nebst Familie und Gefolge. Der Fürst und Graf Andrassh conversirten allein bis kurz vor Ab gang des Zuges. Als das zweite Läuten ertönte, küßte

Graf Andrassh der Fürstin Bismarck die Hand und nahm hierauf von dem Fürsten, dessen Sohn und Fürstin Odescalchi herzlichen Abschied. Fürst Bis marck verabschiedete sich dann auch von dem Prinzen Reuß, dem Hauptmann Steininger und einigen Herren der deutschen Botschaft. Am Arme deS Prinzen Reuß verfügte sich die Fürstin auf den Perron und bestieg den Salonwagen. Gleich darauf erschien auch Fürst Bismarck und Graf Andrassh, Prinz Reuß u. f. w. Nach nochmaligem Abschied bestieg auch der Fürst

den Wagen, um sofort bei einem der Waggonfenster zu erscheinen und mit dem Grafen Andrassh über die Eonstrnction des Wagens zu sprechen. Es war dies nämlich derselbe Salonwagen, welchen die deutschen Eisenbahn-Verwaltungen im Jahre 1870 dem Fürsten zur Verfügung gestellt hatten. Im Salonwagen fand auch die schwarze Dogge des Fürsten (der „Reichs hund') ihren Platz. Punct 8 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. Fürst BiSmarck verneigte sich ent blößten Hauptes mehrmals vor dem Grafen Andrassh

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 12.07.1867
Descrizione fisica: 10
der an sie er- gangene» Einladung Ihrer Majestät der Kaiserin vor- gkstern Abends nach Jjchl gereist. Wicn, 8. Juli. «Herrenhaus. — 6. Sitzung.) Aus der Miuisterbank: Ihre Exzellenzen die Herren Minister Freiher v. Beust, Freiherr v. John, Graf Taafse, Ritter v. Hye. Präsident Fürst Karl AuerSperg eröffnet die Sitzung um 12 Uhr. Schriftführer Hofrath v. Hofmann verliest das Protokoll der letzten Sitzung, welches genehmigt wird. Präsident Fürst AuerSperg: „Ein schweres Un glück hat das Allerhöchste Kaiserhaus

, diesen Gesetzrnlwurf der Kommission zuzuweisen, welche das Gesetz über die Behandlung umfangreicher Vorlagen berathen hat. (Angenommen.) > >' ^ ^ Präs. richtet an dcn Fürsten Salm die Frage, ob derselbe sich als Mitglied dieses Ausschusses be trachte, da er in der letzten Sitzung, in welcher die Wahl stattfand, nicht anwesend war und seine Ab wesenheit entschuldigt hat. Fürst Salni erklärt sich als Mitglied dieses Aus schusses um so weniger betrachten zu können, als er demnächst dringendst verreisen müsse

: In die an das a. h. Hoflager zu entsendende Deputa tion wurden gewählt: Kardinal Rauscher, Fürst Paar, Fürst Eolloredo, Fürst Fürstcnberg, Graf Kucsstein, Fürst Earl AuerSperg und (bei dem zweiten Wahl- gange. da in dem ersten nur 6 Mitglieder die absolute Majorität erhielten) Fürst Vinzenz AuerSperg, Fürst Sapicha, Ritter v. HaSner, Fürst Starhcmbcrg, Prinz Lippe, Graf Leo Thun. In die Kommission zur Vorberathung des Gesetz entwurfes betreffend die Entsendung einer Deputation des Neicksrathes zur Verhandlung

mit dem ungarischen Reichstage wurde an die Stelle des ausscheidenden Mitgliedes Fürsten Salm der Graf Morzin gewählt. Nach einer Mittheilung des Präsidenten sind drei Mitglieder der Petitionskommission verhindert, an den Berathungen derselbenTheil zu nehmen. An die Stelle derselben werden gewählt: Eonte Fansogna, Baron KrauS und Graf Rcchberg. In die Kommission zur Berathung des Gesetzent wurfes, betreffend die Abänderung des Z. 13 wurden gewählt: Fürst Sanguszko, Baron Reyer, Graf GoLß, Baron Münck, Ritter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 20.08.1889
Descrizione fisica: 10
hat mich der Fürst getäuscht?' rief der junge Mann in Zwiespalt seiner Empfindung. „Wusste er vielleicht, dass ich mich nicht freiwillig an seinen Hof begeben würde, dass ich vor ihm gewart bin? Oder hat er einen Plan, mich zu einem Menschen zu erziehen, der sich durch Fürstengunst beglückt fühlt? Wäre es nicht besser, ich folgte dem Rathe meines edlen Erziehers, diesen Hof zu meiden, und der Stimme meines Her zens, die mich nach Göttingen zurückzieht?' So weit war Otto in seinem Selbstgespräch gekommen

, da schrak er plötzlich zusammen: seinen Augen kaum trauend, sah er, wie der geharnischte Ritter sich be wegte; das Gemälde bildete eine Thür, dieselbe öffnete sich, und der Fürst trat in das Zimmer. Einige Minuten waren nöthig, ehe Otto Fassung gewann; forschend blickte der Fürst in sein Gesicht und sprach vorwurfsvoll: „Sie haben sich, wie ich bemerke, mit trüben Gedanken beschäftigt?' Be schämt, dass sein Wohlthäter seine Gedanken errathen, senkte der junge Mann den Blick zu Boden. Der Fürst fuhr fort

: „Als Sohn meines nnvergesslichen Freundes Leopold, als unverdorbene, in den Bergen erzogene und aufgewachsene Natur muss es Sie überraschen, dass ich Sie darin getäuscht habe, mich Baron Holm zu nennen — Ihr Erzieher, der edle Dr. Gessler, wird auch nicht günstig über mich ge urtheilt haben, — der Fürst musste sich erst bei demjenigen, den er sich zu einer ihm treu ergebenen Seele heranbilden wollte, Vertrauen erwerben und dies konnte ich nur unter einem andern Namen. Sohn meines Freundes

Gedenken meines Vaters!' „Otto!' rief der Fürst, die Arme nach ihm ausstreckend. Das Herz des jungen Mannes war gewonnen; er lehnte sich mit demselben Ver trauen an seines Wohlthäters Brust, wie cr es in Savoyens Bergen einst gethan. Und diese Stunde war bestimmt, zwei Menschen, so verschieden sie auch an Jahren und Stellungen waren, sürs Leben zu verbinden. Langsam gelang es beiden, sich in ihrer Rührung zu fassen. Der Fürst fragte ausführlich nach den Erlebnissen seines «chützlings

, und dieser erzählte ihm alles, nur Berners Tochter wurde nicht erwähnt. Otto wusste selbst uicht, warum Herthas Name vor dem Fürsten nicht über die Lippen wollte. Als der Jüngling mit seiner Erzählung zu Ende war, begann der Fürst: ^Von der Vergangenheit bin ich nun un terrichtet, kehren wir jetzt zu den Erlebnissen des heutigen Tages zurück. Welchen Eindruck hat Ihre Cousine Agathe auf Sie gemacht? Sie ist kalt und abstoßend, nicht wahr?' „Durchlaucht verzeihen,' entgenete Otto ausweichend

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Pagina 1 di 6
Data: 07.11.1893
Descrizione fisica: 6
-Vctcrancnvcrein in Innsbruck allcrunter- thänigst unterbreitete Photographie von Veteranen ans den Kriegsjahren 1797 bis 1813 huldvollst anzuneh men geruht und den Herrn Statthalter beauftragt, deni Vereine Allerhöchstsciiicn Dank bekanntzugeben. Sc. k. und k. Apostolische Majestät haben dcr Kir chen- und Gcmcindevorstehung von Münster zum Bau eines neuen Kirchthurnicö und zur Renovierung Z l lt N d. Wie wir bereits nach einer officiellen Depesche dcS Telegraphen-Correspondenz-Bureau meldeten, hat Fürst

Alfred Windischgrätz die Mission, da» Cabinet zu bilden, angenommen. Fürst Alfred Windischgrätz ist dir derzeitige Chcf des genannten alten und hochange« sehenen AdelSgcschieckneS. Der Großvater des Fürsten war Feldmarschall Fürst Alfred Windischgrätz, dcr Commandant der kaiserlichen Truppen im Jahre 1848; der Vater, gleichfalls Fürst Alfred, hatte sich in den Jahren 1848 und 1849. sowie im Feldzugc vou 1866 durch große Tapferkeit ausgezeichnet und war als Bri gade-Commandant in dcr Schlacht

bei Königgrätz durch zwei Lanzenstiche und durch cinen SchusS in den Unter leib schwer vcrwuudct worden. Fürst Alfred, dcr prä- sumtive EabiuetSchcf, ist des Letztgenannten einziger Sohn und wurde an» 31. Octobcr 1851 zu Prag ge boren ; er hat daher vor einigen Tagen das 42. Lebens jahr zurückgelegt. Kaum ein Jahr alt, hatte er seine Mutter, die Fürstin Hedwig, gcborne Prinzessin Lob- kowitz (Schwester dcs Obcrstlandn'arschallS Fürsten Georg Lobkowitz), durch den Tod verloren. Im Jahre 1857 erhielt

er als Erzieher den Adjuncten der Prager theologischen Facultät und Präfcctcn des Studien-Con- victS, Wenzel Schmid, unter dessen Leitung er jahre lang stand. Nach Absolviernng der Gymnasialstudicn widmete sich Fürst Windischgrätz den NcchtSstudicn, be zog im Jahre 1869 die Universität Bonn, setzte von 1871 an seine Studien an dcr Pragcr Universität fort und wurde hier am 9. April 1877 zum Doctör sämmtlicher Neckte promoviert. Dem feierlichen Acte wohnten dcr größte Theil deS Adels und zahlreiche sonstige

Honoratioren bei. Fürst Windischgrätz hatte sich zur Vertheidigung das Problem: „Ueber tie recht liche Natur dcr Stammgütcr' gewählt. Bereits ein Jahr vorher, im Jahre 1876, war er infolge dcS Todes seines Vaters, erbliches Mitglied deS Herren hauses geworden und mit Allerhöchster Entschließung vom 16. Mai 1883 wurde er zum ständigen Mit- glicge dcS Reichsgerichtes ernannt. In den böhmischen Landtag wurde er bci den Neuwahlen am 3. Juli 1883 vom sideicommissarischut Großgrundbesitz gewählt und gehört

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 24.05.1879
Descrizione fisica: 14
1879. Die Direction der k. k. Lehrerbildungsanstalt. Nichtamtlicher The.1. NiMifche Tügxs - Chronik Z n 5 a n d. Innsbruck, 24. Mai. ^ Am 20. d. Ätts. Nachmittags 1/45 Uhr ist Prinz Alexander von Battenberg, Fürst von Bulgarien, mittelst Courierzug der Nordbahn aus Odessa, resp. Livadia, in Wien angekommen. Erwartet wurde der selbe am Bahnhose von dein Botschaftsrath der deut schen Botschaft in Wien, Grafen Bercheu nud einer aus 20 Mitgliedern bestehenden Deputation der in der Residenz lebenden

, Fürsten trete, um ihn in Wien, zwar auf fremdem Boden, aber in der Residenz eines befre»ndeten Monarchen, die ihnen zu einer zweiten Heimat geworden ist, ehrfurchtsvoll zu begrüßen und ihm zu huldigen Er versicherte weiters den Fürsten der Treue und Ergebenheit seiner Unterthanen und sprach den Wunsch aus, daß es Hochselbem gelingen möge, die Nation zu einem neuen und ruhmvollen Leben zu erwecken. Der Fürst schien von dem ihm solchermaßen bereiteten Empfange angenehm überrascht zu sein und versicherte

, AppellationsgerichtSralh in Sofia. Im „Hotel Jmperial' empfing der Fürst dann eine weitere Deputation der Wiener bulgarischen Colonie, mit der er sich längere Zeit über seine Er lebnisse in Bulgarien während des FeldzugeS 1377 unterhielt. Abends machte der Fürst einen Bestich auf der deutscheu Botschaft. Am 21. d. Vormittags 10 Uhr hatte der Fürst eine Audienz bei Sr. Maje stät dem Kaiser. Er wurde dazu von einer Hof- Equipage abgeholt. Als diese auf dein Burgplatze anlangte, trat die Wache unter's Gewehr. Fürst Alexander trug

hiebei die russische Generals-Uniform. Die Audienz danerte über eine Viertelstunde. Hierauf fuhr der Fürst vor dem Palais des Grafen Andrassy vor und hatte mit diesen ein? einstündige Unterredung. Nachmittag« erwiderte Graf Andraffy diese Visite. Wie unser Wiener Eorrespondent vernimmt, ist der Eindruck, den der Fürst auf unsere leitenden Persön lichkeiten hervorbrachte, ein sehr guter. Man hält sich davon überzeugt, daß er den ernsten Willen habe, der ihm gewordenen Mission in einer Weise gerecht

zu werden, die jede irgendwie fatale Complicatiou aus schließe» wird. Der Fürst verläßt Wien am Freitag um 7 Uhr Abends uud begibt sich nach Berlin. Wie verlautet, wird derselbe am 17. Jnli deu bulga rische» Boden in Varna betreten. ^ Die bisher über die Wahlvorbereitungen eingelangten Nachrichten'beziehen sich, wie ausdrücklich hervorgehoben werden muß, zumeist nur aus jeue ein leitenden Schritte, welche von liberaler Seite iu den verschiedenen Provinzen unternommen wurden. Ueber die Bildung clericaler Wahlcomits's

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 16.12.1879
Descrizione fisica: 6
zwischen der Verfassungspartei des Abgeordnetenhauses und der des Herrenhauses ferner en und auch in anderen Fragen unterhalten werde. ^,5Aien. 12. Dez. (9. Sitzung des Herrenhauses.) de» Einlaufe« wurde das Gesetz, SSS8 betreffend die Herstellung eines gemeinsamen Zollver- bandeS mit Bosnien und der Herzegowina der Fassung des Abgeordnetenhauses gemäß in zweiter und dritter Lesung angenommen. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl in die Delegation wurden folgende Mitglieder gewählt: Fürst CzartorhSki, Graf Falkenhahn, Frhr

. v. Felder, Dr. Habietinek, Frhr. v. Koller, Fürst Friedrich Liechtenstein, Graf Neipperg, Anton Ritter v. Schmerling, Josef Ritter v. »Schmerling, Fürst Schönburg, Frhr. v. Winterstein, Fürst Adolf AuerS- perg, Graf Gceß, Frhr. v. Hein, Frhr. v. Hübner, Graf Rechberg, Graf Leo Thun, Frhr. v. Brenner, Frhr. v. Wehli, Frhr. v. KönigSwarter. Ais Ersatz männer erscheinen gewäht: Gögl, Graf HoyoS, Frhr. v. Hye, Graf Lichnowskh, Frhr. v. Rizy, Graf Wid- mann, Graf Wrbna, Abt HclserStorfer, Fürst Kheven

der Zollvorlagen an eine zu wählende volkswirthschaftliche Kommission schreitet das Haus zur Verhandlung über das Wehr gesetz. Berichterstatter ist Frhr. v. Hhe. Für die Generaldebatte sind zum Worte vorgemerkt, und zwar für die Kommissionsanträge Baron Koller, Fürst Schönburg, Fürst Karl Auersperg. Baron Koller gibt seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die Wünsche nach Ersparungen und selbst andere gewichtige Beden ken vor dem höchsten Staatszwecke, der Wahrung des Ansehens und der Machtstellung des Reiches

in den Hintergrund treten müssen. Von diesem Standpunkte kann angesichts der europäischen Lage der Herabmin derung der Wehrkraft des Reiche» eben so wenig bei gepflichtet. als deren Bestand von Jahr zu Jahr in Frage gestellt werden. Fürst Schönburg erklärt, für die AuSschuAanträge zu stimmen, weil der Finanz krieg, in welchen die Staaten Europa'S nach und nach hineingerathen sind, schwere Opfer fordert, die wir bringen müssen, weil es gerade in so schwerer Zeit gilt, das Vertrauen zwischen der höchsten Macht

deS Staates und der parlamentarischen Körperschaften zu erhalten. Redner erinnert an die patriotische Feier der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten, welche im- ponirend nach Außen, versöhnend im Innern wirkte. Möge das vorliegende Gesetz in gleichem Sinne nach beiden Richtungen wirken. Fürst Karl Auersperg hebt hervor, daß, mögen die Meinungen über die Kriegsstärke noch so sehr ge theilt sein, eine« ungetheilt sei: Die wärmste Sym pathie für unsere Armee, deren glänzende Proben von Tüchtigkeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 9
Data: 07.04.1868
Descrizione fisica: 9
Extra-Beilage zum Tiroler-Boten Sir. 8«. > ^ l I' Wten, SS. März. (31. Sitzung d-S Herren hauses.) . - 5 Miniftcrbcink: Ihre.Excellenzen die Herren Minister: Fürst Aueröperg, Graf Taasse, Ritter v. HaS- ner, Graf Potocki, Dr. WSkra, Dr. Herbst, Dr. Brestel, Dr. Berger. Präsident Fürst Colloredo eröffnet die Sitzung nin 11 Uhr 30 ANn. Daö Protokoll der letzten Sitzung wird vorgelesen lind genehmigt. W werben folgende Zuschriften vorgelesen: „Durchlauchtig-Hochgcborne^ Fürst

in Verhandlung kommen werden, so sehen die Unterzeichneten sich außer Stande, an den gedachten Verhandlungen Theil zu nehmen. Indem sie dieS Eu. Durchlaucht ergebcnst anzeigen, erneuern sie den Ausdruck ihrer vollkommensten Hoch- uchlung. Wien, am 23. März 1K63. Cardinal Schwarzenberg, Erzbischof von Prag , Cax- diual Rauscher, Fürst-Erzbischof von Wien, ,Mariinil»an v. Tarnoczy, Fnrst-Erzbischof von Salzburg, ^Friedrich Landgraf Fürstenberg, Fürst-Erzbischof von Olmütz. Gre gor Szymonowicz, arm: kath

. Erzbischof von Lemberg, Franz Xaver WierzchleYSki, Lemberger Erzbischof rilus Illt'nn, Spiridion Litwinowicz, Erzbischof von Lemberg, griech. NitnS, Dr. Heinrich Förster, Fürstbischof von BreS- lan, Bened-ct von Niccabona, Fürstbischof vou Trient, Vinccn; Gasser, Fürstbischof von Briren. Dr. Valentin Wierh, Fürstbischof von Gurk, Bartholoiuäus Widmer, Fürstbischof von Laibach, Dr. Jakob Max Steppischnegg, Fürstbischof von Lavant.», Dr. Johann Zwerger, Fürst bischof von Seckau.' Graf Anton Anersperg

und des Krieges. ' Se. Durchlaucht Ministerpräsident Fürst Aneröperg macht darauf aufmerksam, daß die Anführung deS. Kriegs ministers mit den StaatSgrundgesetzeu im Widerspruche stehe nnd beantragt die Weglassung. Zlrt. V wird mit diesem Ameudemeut angenommen. Der. Titel gelangt zur Abstimmung^. <-e. Durchlaucht Ministerpräsident Fürst Anersperg beantragt Namens der Regierung die ^»e Formel: „Wirksam für .. ^''..^..s-iucn, datirc äuS dir Zeit, wo cS eine» 'ciigcrcu uud einen weiteren Neichsrath gegeben

hat. Nach den StaatSgrundgesetzeu gelten alle im NeichSrathe beschlossenen Gesetze 'für die in demselben vertretenen Länder, weßhalb' diese Formel über- ^ ^Berichterstatter Freiherr v. LichteuselS belämpst diesen Antrag mit Hinweisung aus die zu Iiecht bestehende Verordnung bezüglich der Publikation der Gesetze im Neichöaeiet,blatte. Fre'ihcrr v. 5trau ß stellt das Amcndemenr zu lagen: Wirksam für die im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder.' . ... Se Durchlaucht Ministerpräsident Fürst Anersperg verweist nochmals

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 14.11.1893
Descrizione fisica: 12
! Indem Ich Sie von dem Amte Meines Finanzministerö hiemit in Gnaden ent hebe und Mir Ihre Wiederverwendung im Dienste vorbehalte, spreche Ich Jhneu für Ihre mit hin gebungsvollem Eifer geleisteten, ausgezeichneten Dienste, insbesondere für Ihre erfolgreichen Bemühungen zur Erhaltung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte und zur Regelung der WährungSverhältnisse Meine volle Anerkennung aus. Wien, au» 11. November 1893. Franz Joseph m. p. Taasfe m. x. Lieber Fürst zu Windisch-Grätz! Ich ernenne Sie zn Meinem Minister

-Präsidenten für die im Reichörathe vertretenen Königreiche und Länder und sehe Ihren Anträgen bezüglich der Bildung des neuen MinisteriuinS ehestens entgegen. Wien, am 11. November 1893. Franz Joseph in. x. Lieber Fürst zu Windisch-Grätz! In Genehmi gung Ihrer Anträge ernenne Ich den Grasen Julius Falkenhayn neuerlich zu Meinem Ackerbauminister, den Fcldzcugnicister Grasen Zeno Welsersheimb neuerlich zu Meinem Minister sür LandeSverthcidigung, den MmquiS Olivier Bacquehem zu Meinem Mi nister des Innern

schreiben folgen im Anschlüsse mit. Wien, am 11. November 1393. Franz Joseph n>. p. Alfred Fürst zu Windisch-Grätz in. p. Lieber Graf Falkenhayn! Indem Ich Ihnen für Ihre feit einer Reihe von Jahren mit treuer Hin gebung bethätigte verdienstvolle Wirksamkeit und För derung der Ihr Ressort umfassenden wichtigen volks wirtschaftlichen Aufgaben Meine volle Anerkennung auSspreche, ernenne Ich Sie neuerlich zu Meinem Ackerbauminister. Wien, am 11. November 1893- Franz Joseph m. x. Alfred Fürst zu Windisch

-Grätz n>. p. Lieber Graf Welsersheimb! Unter Anerken nung Ihrer seit Jahren geleisteten ausgezeichneten Dienste, insbesondere Ihrer unermüdlichen und erfolg reichen Thätigkeit zur Hebung und Ausgestaltung der Landwehr, ernenne Ich Sie neuerlich zu Meinem Lan- deSvertheidigungs-Minister. Wien, am 11. November 1893. Franz Joseph m. p. Alfred Fürst zu Windisch-Grätz in. p. Lieber Marquis Bacquehem! Indem Ich Sie von dem Amte Meines HandelSministerS unter Aner kennung Ihrer ausgezeichneten Dienste

, welche Sie mit unermüdeter Hingebung geleistet und die in der Ent^ Wicklung unserer Handels- und Verkehrsverhältnisse einen so glänzenden Ansdzuck gefunden haben, in Gna den enthebe, ernenne Ich Sie zn Meinem Minister des Innern. Wien, am 11. November 1893. Franz Joseph m. p. Alfred Fürst zu Windisch-Grätz w. p. Lieber Graf Schönborn! Unter Anerkennung Ihrer stets mit voller Hingebung geleisteten treuen uud ausgezeichneten Dienste, sowie der großen Ver dienste, welche Sie sich In Ihrer bisherigen Stellung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 14
Data: 31.03.1877
Descrizione fisica: 14
! wenn ich Dir eine recht drastische Lese probe ans dem Organe,des Fürst-BischosS von Brixen*) vorführe, so wirst du zugestehen müssen, daß „die ' Muurart res ProletaiiatS der liberalen Presse' in ihren Kraftausdrücken noch weit zurücksteht hinter den tsrininis todn-iLi-,, welcher sich die Jünger der bischöf lichen Sciniiiarien bedienen. Im Leitartikel Nr. 29 der ehi- und tugendsamen „N. Tir. Stimmen' steht schwarz auf weiß gedruckt: „Schauen wir uns die modernen Lehrer ein wenig an. Ausnahmen ehren

. Fangen nur einmal die Herren Geistlichen, diese berufenen Lehrer des Bolkes, an, eine ruhigere und anständigere Sprache zu reden, so werden auch der „Bruder Straubiuger' und Genossen, durch das gute Beispiel belehrt und bekehrt, eö sich angelegen sein lassen, der Kräftigung des AnstandSgesühleö in ihrer Ausdrucks weise Rechnung zu tragen. So lange aber das Organ des Fürst-BischosS von Brixen, die „N. Tir. Stimmen' unter der Redaktion eines katholischen Geistlichen sich in solchen maßlosen Ausfällen

' und behauptest dreist, daß der Dechant Mahr keinen Befehl, kein Gebot erhalten habe von seinem Oberhirten. Ich bin sriedeliebend und gebe dir nach. Ich setze also statt „Befehl' das Wort Auftrag und statt „Gebot' das Wort Wei sung und versichere dich, daß der Dechant Mahr vom Fürst-Erzbischof in Salzburg den Auftrag oder die Weisung erhalten hat, in den LandeSschulrath ein zutreten, bevor er durch den Statthalter berufen wurde. Damit habe ich Deine spitzfindige Wortklau berei gekennzeichnet

und auch abgefertiget' Auf Dei nen weitern Anstoß an dem AuSrrucke „Machtgebod des Fürst-BifchofeS von Brixen' bemerke ich Dir nur> daß für den nnnbertresslichen Byzantinismus des HofkleruS von Brixen ein zufriedenes Lächeln des Herrschers in der bischöflichen Burg genügt, um die Ueberzahl der servilen Diener in dieser po-litifcken Angelegenheit dem kirchlichen Führer der politischen Partei zu Füßen zu strecken. Bis jetzt lebte ich immer im Wahne, das „Brix- ner K irch enbla tt' sei das kirchliche

, aber nicht ta« politische Organ des Fürst Bischöflichen Con- sistoriumS in Brixsn. Nun bin ich eines Bessern belehrt. Du ha» aus der Schule geschwatzt, gewiß nicht zum Vergnügen Deiner verblüfften Amtsbrüder. Auf Seite 108 beweisest Du mit einem Aufwands von 12 Zeilen haarklein den- rein politischen Charakter der Schulfrage uud opferst dieser politi schen Frage selbst den beträchtlichen Raum von 10 ganzen Seiten. Wenn diese Frage eine rein poli tische Und keine kirchliche ist, so mache» die Herren Geistlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 09.10.1879
Descrizione fisica: 10
des Oberhauses gewissermaßen als die Belohnung der Verdienste dargestellt, welche der Graf sich bei den Wahlen im mährischen Groß- g>nndbesitze und durch das Zuslanrcbriiigcn derCom- promißliste im niederösterr. Großgrundbesitze um daö Cabinet Taasse erworben und hat so gethan, als ob durch die Enthcbung des Fürsten EarloS Anersperg von der Fnnclion als Präsident des Herrenhauses diesem und der Verfassungspartei harter Abbruch ge schehen sei. Nun ist eS aber gewiß, daß Fürst Carl Anersperg

um das Zustandekommen der Coinpromiß- liste im böhmischen Großgrundbesitze ebenso große Verdienste hat als Graf TrauttmannSdors um die Wahlen im niederösterr. Großgrundbesitz, und daß, wenn dieses Moment entscheidend gewesen wäre, Fürst Carlos mindestens znm Ober Präsidenten dcS Herren hauses hätte vorrücken müssen — da er schon Präsi dent war — weil die böhmischen Wahlen von viel größerer Entscheidung waren. Wir wissen, daß Fürst Carl AuerSperg ans ganz anderen Ursachen das Prä sidium im Herrenhanse

nicht wieder übernehmen wellte, und daß er erst recht für diese Ehre gedanlt hätte, tvenn anstatt des Grafen Taasse Dr. Herbst ein neues (-abinet gebildet hätte. Daß Fürst Carl Auersperg der sich aubahnendeu nenen Ordnung der Dinge nicht entgegen ist, und daß die Negierung keine» Grund hat, ih» als hinderlich für ihre Action zn betrachten, geht wohl am besten daraus hervcr, daß der Fürst Ober- Landmarschall von Böhmen bleibt und den Posten in böhmischen Landlag behält, wo zunächst die wichtigsten Angelegenheiten

und die Mittheilung der übrigen Einlaufe, betreffend die Er nennung des Präsidium« und der neuen HerrenhanS- mitglieder u. s. w. Die neu eingetretenen Mitglieder: Graf AttemS, Graf BaworowSki, Frhr. v. Befeczny, Baron von Brenner, Graf Eabog', Frhr. v. Hübner, Fürst Lob- kowitz, Dr. Mäher, Ritter v. Schmerling, Fürst Carl Schwarzenberg, Graf Friedrich Thun, Fürst Windifch- grätz, Dr. Habietinek, Frhr. v. Tinti, Frhr. von Washington, Graf Chotek, Dr. v. Brücke, Landgraf Fürstenberg, Graf Hangwitz, Frhr

. v. KönigSwarter, Graf ^.'ichnowölh, Graf Neipperg und Gras Serenyi leisten die Angelobung. Der Präsident widmet den verstorbenen Herreichauömitgliedein Fürst Carl Lobko- witz, Graf Enzenberg, FZM. Hartnng, Srzbischof Blasewicz und Baron Mladota einen warmen Nach ruf. Das Haus erhebt sich zum Zeichen des Beileids. ES folgt die Wahl von sechs Berificatoren. Gewählt wurden: Frhr. v. Brenner, Graf HohoS, Varon Hackelberg, Graf Vrints, Graf Widmann, Fürst tihevenhüller. Schluß der Sitzung 2 Uhr. .'iSchste Sitzung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 02.04.1897
Descrizione fisica: 8
G^traB-eilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Rr. Aus dein Neichsrathe. Das Herrenhaus hat in seiner vorgestern abge haltenen zweiten Sitzung folgende Mitglieder in die Adresscommission gewählt: Dr. Ritter v. Arneth, Fürst v. AuerSperg, Graf StaniSlauS Badeni, Freiherr v. Chluniecky, Dr. Freiherr v. Courad, Freiherr v. Czedik, Graf Falkenhayn, Cardinal Fürsterzbischvf Dr. Grnscha, Graf Harrach, Abt Dr. HauSwirth, Graf Hohenwart, Graf Kottulinsky, Dr. Freiherr v. Le- niayer, Alfred Fürst

von und zu Liechtenstein, Dr. Marchwicki, Graf von Meran, Dr. Rieger, Fürst Salm, Freiherr v. Scharschmid, Dr. Jagic, Dr. v. Stremayr. (Nach Schluss der Sitzung nahm diese Commission sofort ihre Constitniernng vor und wählte Cardinal Dr. Grnscha zum Borsitzenden und den Fürsten Karl v. AuerSperg zu dessen Stellvertreter. D. R.) — In die politische Commission wurden ge wählt: Freiherr v. Chluniecky, Dr. Freiherr v. Con- rad, Dumba, Dr. Franz, Dr. Freiherr v. Helfert, Graf Hohenwart, Graf Kottulinsky, Alfred Fürst

- Commission wurden gewählt: Dr. Ritter v. Arneth, Dr. Graf Chorinsky, Dr. Freiherr v. Hel- sert, Fürst Coloredo-Mannsfeld, Dr. Franz, Fürst Starhemberg, Ritter v. ZaleSki. — In die Quoten- Deputation wurden gewählt: Dr. Beer, Dumba, Graf von Meran, Graf Montecuccoli, Dr. Friedrich Graf Schönborn. Die am Dienstag ausgelosten Abtheilungen des Abgeordnetenhauses constitierten sich in folgen der Weise: Abtheilung I. Obmann Dr. Kathrein, Ob mann-Stellvertreter Graf Attems, Schriftführer Do- bernig und Dr. Krek

) verstärkt. DaS Exe- cutivcomitv besteht nun aus folgenden elf Mitgliedern: Graf Falkenhayn, Fürst Karl Schwarzcnberg. Graf Harrach, Fürst Alfred Liechtenstein, Gras ChorinSly, Baron Helfert, Dr. Habietinek, Fürst Sapicha, Graf StaniSlans Badeni, Graf Hohenwart und Graf Bnquoi. — Der Mittelpartei des Herrenhauses sind von den neuernannten HerrenhauSmitgliedern vier bei- getreten, nämlich die Herren Gras Coronini, Freiherr v. Niebaner, Alfred Krupp und Baron MyliuS. Die Partei nahni bereits

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.04.1896
Descrizione fisica: 6
Mischen Botschafters, welche derselbe dein Fürsten zur Verfügung stellte, beigewohnt. Hierauf begab sich der Fürst in großer Gala, begleite! von seinem ganzen türkischen und bulgarischen Gefolge, in die bulgarische Kirche, um dort dem vom bulgarischen Exarchen eele- bricrlen Gottesdienste, wobei die assistierende Geistlich, keit das „^alvum k-io I^rmoipom' intonierte, beizu wohnen. Nach dem Gottesdienste fand im Exarchat ein Dejeuner statt, an welchem der Fürst, seine Adju tanten

, der bulgarische Kriegsminister, der CabinetSchcs und Privatsecrelär des Fürsten theilnahmen. Der Fürst und der Exarch brachten im Verlaufe des ?e jeuners Toaste aus. Bei der Rückfahrt durch das Goldene Horn erwiesen die französischen, deutschen, russischen und österreichisch-ungarischen StationSschisse der kaiserliche» Mouche, an deren Bord sich der Fürst befand, militärische Ehren. Nachmittags wurde der Fürst neuerdings von Sr. Majestät dem Sultan in Iildiz-KioSk empfangen. Fürst Ferdinand hat dem Sultan

sein Bild, dasjenige seiner Gemahlin und des Prinzen Boris iu kostbarem Nahmen zum Geschenke geinacht. Ferner hat der Fürst für das unter der Patronanz des Sultans stehende Armenasyl den Be trag von 20.000 Francs gespendet. Dem Großvezier Halil Risaat Pascha machte er eine niit Brillanten verzierte goldene Tabatisre und dem Oberst^Ceremonien- nieister Mnnir Pascha ein kostbares silbernes Tafel- serviee zum Geschenke. Die Fahrt nach Odessa wird der Fürst an Bord der kaiserlichen Dacht „Snltanie

', welche das Transportschiff „JSmir' begleiten wird, unternehmen. In St. Petersburg wird Fürst Ferdi nand über Warschau kommend, am 12. ds. abends 9 Uhr eintreffen. Der Flügeladjutant des Kaisers, Oberst v. Reutern ist der Person des Fürsten wäh rend feines Aufenthalts in Rufsland beigegeben. Wie man aus Constantinopcl meldet, hat nunmehr die Pforte ihre Zustimmung ertheilt, dass sich das ökumenische Patriarchat durch eine Deputation > bei der Czarenkrönung in Moskau vertreten lasse. Die Deputation wird dem Czaren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 02.09.1896
Descrizione fisica: 6
für Russland, sondern bei der gegenwärtigen politischen Konstellation für ganz Europa einen schweren Verlust bedeutet, allezeit und bis in die allerletzten Tage herein die sprechendsten Beweise gegeben. Fürst Lobanow ent stammte einem der ältesten AdelSgeschlechter im Gou vernement Jaroölaw und betrat schon mit 19 Jahren im Ministeriuni des Aeußern den politischen Dienst. Er kam 1850 als LegationS-sccretär nach Berlin, 1856 als LegationSrath nach Constantiiiopel, wo er dann von 1859 bis 1863

auch als Gesandter fun gierte. Nach einer vierjährigen Unterbrechung des Staatsdienstes wurde Fürst Lobanow 1867 zum Gouverneur in Qrel und ein Jahr später zum Adlatns des Ministers des Innern ernannt. Im Jahre 1878 finden wir ihn wieder in der Diplomatie als Bot schafter in Constantinopel, ein Jahr darauf in gleicher Eigenschaft in London, von wo er ini Jahre 1882 als Botschafter nach Wien versetzt wurde, welchen Posten er über zwölf Jahre innehatte. Im Winter vorigen Jahres hieß es, Fürst Lobanow

werde der Nachfolger SchuwalowS in Berlin werden; inzwischen starb Minister Giers und es wurde seine Ernennung nach Berlin rückgängig gemacht und die zum Minister des Aeußern vollzogen. Die gesammte Presse beklagt den Tod des hervorragenden russischen Staatsmannes und hebt die großen Verdienste hervor, die sich Fürst Lobanow durch seine maßvolle Politik um die Erhal tung des Friedens erworben hat. Es werde nicht leicht sein, meint die „N. Fr. Pr.'. einen Ersatz für den Verstorbenen zu finden, einen Mann

, der gleich ihm mit fester Hand und weiser Mäßigung die schwierigen Fragen, welche gerade jetzt auf die diplo matische Welt förmlich einstürmen, zu behandeln und mit gleichem Geschick für die Ausgleichung der Gegen sätze, für die Erhaltung des Friedens zu wirken weiß. Ueber den Nachfolger des Fürsten Vermuthungen an zustellen, ist verfrüht, mit Zuversicht darf man aber erwarten, dass derselbe die Friedensliebe feines Sou veräns ebenso getreu zur Geltung bringen wird wie Fürst Lobanow. Ans Bulgarien

viel Brod in die «Stadt, die Bäcker hier backen Tag und Nacht, allein abend« tritt nicht selten in den Bäcker» laden Mangel an gewissen Sorten Brodes ein. Trotz der ungünstigen Witterung kamen die Ofsieiere und die Mannschaft, ebenso die Landbevölkerung gestern massenhaft in die Stadt, in welcher ein förmliches Gedränge herrschte. Abends trafen Fürst Windisch- Graetz und der Landescommandierende hier ein. Aus diesem Anlasse wurde vor dem Absteigequartier der genannten Herren, dem „Hotel Post

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