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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 02.06.1909
Descrizione fisica: 8
das Vertrauen Sr. Majestät berufen wurde, keine Änderung eintreten lassen, das; ich viel mehr diese Beziehungen aus das nachhaltigste z,;. förderp l?Mtüht.^eitt^wprde.. Wcnu. jch.,,das. ^tue, erfülle' Ich eine Herzenspflicht, die mich' dahin, führt,. lva die .Schutzverelnsarbeit. ihren Urspcitng'gcsnn vereijl/. vcr in dentsche^ Vollst! hat, der ^ahlre tnr, getmdmet lben hak:! zum'.Deutschen Schnl-- Hilndextyy .i von Geineinden '.daA- nr iien angesacht Und gefestigt che Pflanzstätten deutscher

Knl- zer Erziehung unserer Jugend, errichtet und so zur Erhaltung^ des Deutsch tums beigetragen hat. Darum ist es Pslicht aller derjenigen^ die sich bewußte Deutsche nen nen, den Deutsche» Schulverein ans das nach haltigste zn untersinken, dem Deutschen Schul verein die größte Sympathie nud die größte Opferwilligkeit zu bewahreu. Indem wir dies tnn, so geschieht es mit dem sittlichen Emp finden, daß unsere Aufgabe keine angreifende ist, sondern sich auf die Abivehr feindlicher Angriffe beschränkt

, und daß wir auf diesem Gebiete außerordentlich viel nachzuholen habeu, gerade hier, wo das friedliche Zusammenleben mit der slavischen Bevölkerung auf das nach haltigste bedroht ist. Wenn ich dem Deutschen Schulverein meine besondere Sympathie zu wende, so auch aus dem Grnnde, weil er das schöne Wort der deutschen Gemcinbürgschast zum erstenmal in die Tat umgesetzt hat und alle in seine Reihen anfnimmt, die deutsch suhlen, denken und arbeiten, wie anch sonst ihre po litische Gesinnung nnd Überzeugung sein mag. Darum

ist es Pslicht aller Stämme, welche die Ausgabe haben, das Deutschtum in Östcr- rai'ich! zn befestigen, dem Deutschen Schulverein ihre nachdrücklichste und opferwilligste Sympa thie znznwenden. Die Tagung hier beweist, daß er nach Osten hin feine Tätigkeit auszudehnen beabsichtigt, nicht von dem Gefühle der Er oberung beseelt — er will nur, daß seine Volksgenossen, die deutsch der Abstammung lind Erziehung nach sind, sich als solche bekennen, deutschen Unterricht genießen und damit der großen deutschen

Kultur und der deutschen Ge sellschaft erhalten bleiben. Erlauben Sie, daß ich in diesem Sinne die heutige Tagung aus das herzlichste begrüße und die Hoffnung und tlberzengnng ausspreche, daß, so wie es im Deutschen Schulverein vor einigen Jahren eine niedergehende Bewegung gegeben hat, die nun aufsteigende Bewegung sich nicht bloß erhalten, sondern stets an Ausdehnung gewinnen möge. Heil dem Deutschen ^chulvereine. (Anhaltender Bcisall und .Heilrufe.) Reichsratsabgeordneter Dobernig schilderte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 08.03.1866
Descrizione fisica: 6
in dn? letzten Zeit zum Schütze der spärlichen Ueberreste des deutschen Elementes in dem/ehemaligen ganz deut schen Gebiete zwischen Etsch, Brenra und dcm tirolisch- venetianischen Gränzgebirge durch Gründüng deutscher Schulen in Palü und Luserna getroffen. Ich' bin heute in der Lage Ihnen, eiketi' weitern erfreulichen Schritt in dieser Richtung, auf >^r von der StaatS- regietüng neu cingeschlägeüen 'Bahn mittheilen zu könskn. Dem Vernehmen nach'sollen nämlich an' jene WÄschtirolischen Bezirksämter, in dn'en

- tirol> und zwar die i Gemeinden- S. Felix/ Senale > Gamprin) und Unsere liebe Frau im Walde (Laureguo) im- Bezirke Fondo; ProveiS im Bezirke Cles; Truden und Altrei iAnterivo — bereits sehr! verwälscht) im Bezirke Cavalese. — Freilich sürchie'ich, dürfte, wie bei der Gründung der deutschen Schulen in Palü und Luserna die praktische Ausführung theilweife hinter der löblichen Absicht zurückblieb' auch die Durchführung dieser neuen Maßregel manches zu wünschen übrig lassen, theils des alten

Schlendrians halber, der in den Kanzleien so gerne haust, und nur ungerne von dem Altherge brachten abläßt; theils aber auch weil die hierländischen Bezirks-Beamten, inöbesonderS jene des Manipulations faches, der deutschen Sprache in der Regel gar nicht mächtig sind, und diesem Hindernisse natürlich- mit Einem Schlage nicht abgeholfen werden kann. Es wird ein wachsames Auge und stramme Energie der Ober behörden nöthig sein, um bei den Bezirksämtern die strenge Durchführung der angeordneten Maßregel

, wenn auch nicht auf einmal, sondern nach! und nach, aber ohne Stillstand oder gar Rückschritt durchzusetzen. Die bevorstehende neue Gerichts- und politische Orga- nisirung dürfte die Gelegenheit an die Hand geben, in den-genannten Bezilken nur beider Sprachen mäch tige Beamte anzustellen. Die Gemeinden S. Felix, Senale und Unsere liebe Frau im Walde könnten wohl auch dem angränzenden deutschen-Bezirke Lana, die Gemeinde Truden jenem von Nmniarkt einverleibt werden. Auch bei der Verleihung von-Advokatenstellen in Cles, Fondo, Cavalese, Pergine und Levleo

sollte künftig hin solchen Aspiranten vorzügliche! Berücksichtigung zu Theil werden, die der deutschen Sprache gleichfalls mächtig sind, da der Advokat sich-doch mit den Parteien verständigen können soll, die er! vor Gericht zu ver treten hat. Wird bei der Verleihung von Advokaten- stellen in Bozen, Kältern und Neumarkt die Kenntniß der italienischen Sprache als besonderer Empsehlungs- grund betrachtet, so ist nicht abzusehen/ wärum^ nicht auch die Kenntniß der deutschen Sprache bei Besetzung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 17.07.1902
Descrizione fisica: 8
auf das Gebiet der be treffenden LandeSausschuß-Sektiouen beziehen; 5) gegen Rechnungslegung an den Landtag die Ver waltung folgender Spezialsonde und zwar: der deutschen Sektion die Verwal tung oeö FeuerwehrfondeS für Deutschtirol; deö Feuerwehrunterstützungsfondes für Deutsch» tirol; des Dr. AloiS Fischer'scheu Schullehrerunter- stützungssondeS; des Brixner HolzkontrolsondeS; der GerichtSforstsonde der politischen Bezirke Bozen, Vruueck, Lienz und Meran, des Taub- stummcufondes und der Taubstnmnienanstalt

, Trient. v) Die in den Punkten a und d nicht besonders be zeichneten Stadt- und Land-Bezirke unterstehen der deutschen Sektion des LandeSanSschusses. S» Die jährlich vom Lande zu bestreitenden Auslagen für Straßen- und Wasserbauten, für die Förderung der Bodenkultur» des Gewerbes, der In dustrie und des Handels, mit Ausschluß aller aus Anlaß von Elementarereignissen oder Notstandösällen sich ergebenden Auslagen sind auf die beiden LandeSteile (Punkt 1) nach einem bestimmten Schlüssel auszuteilen

aus dem Gerichtsbezirke Cavalese auszuscheiden und dem Gerichtsbezirke Neumarkt ein zuverleiben. III. Die mit dem Allerhöchsten Patente vom 26. Fe bruar 1861, Nr. 20 R.G.-Bl. (Beil. II lib 6) er lassene Landtagswahlordnung ist im folgenden Sinne abzuändern: Die Wahl der Abgeordneten aus der Klasse des adeligen Großgrundbesitzes hat in zwei Wahlkörpern, einem deutschen uud einem italienischen, zu ersolgen, für deren ersteren der Wahiort iu einer Stadt des deutschen kandeSteileS, für deren letzteren c>er Wahlort

in einer Stadt de: italienischen Landesteiles festzu setzen ist. Die Anzahl der dieser Wählerklasse zukommenden Mandate zwischen dem deutschen und dem italienischen Wahlkörper nach dem Verhältnisse 3 : 2 auszuteilen. IV. Das Landesyesetz vom 30. April 1392 L.-G.-Bl. Nr. 7, betreffeno die Schulaussicht, ist im folgenden Sinne abzuändern: Mitglieder des LandeSschulrateS sind: ») Der LandeSchef oder der von ihm bestimmte Stell vertreter als Vorsitzender; d) der Referent sür die administrativ ökonomischen

Angelegenheiie.r. U. 0) Drei Vertreter der katholischen Kirche u. zw. je ein Geistlicher aus den Diözesen Salzburg und Brixen und aus dem deuischen Anteile der Diö zese Trient; il) drei von der deutschen Sektion des Landesaus schusses entsendete Delegierte, von denen einer aus der Mitte der Sektion, die beiden anderen aber frei zu wählen sind; s) zwei Mitglieder des LehrslandeS der Schulen und Anstalten mit deutscher Unterrichtssprache. 0. k) Ein Geistlicher aus dem italienischen Anteile der Diözese Trient

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 02.05.1867
Descrizione fisica: 10
, welche noch vom Schütte am wenigsten ruinirt, als Nothstraße gebraucht werden. XX Aus Wälschtirol. Die „Augsb. Allg. Ztg.' brachte jüngst die Mittheilung, daß Se. Maj. der Köni^ von Baiern gestattet habe, im König reiche Barern Sammlungen zum Besten der deutschen Schulen in Wälschtirol vorzunehmen. Es ist sehr er freulich, daß man nun in weitern Kreisen Interesse an den deutschen Gemeinden in Wälschtirol nimmt, sie in ihrer Sprache zu schützen sucht und Sinn hat für die übrig gebliebenen Ucberreste dcö deutschen

wollen , so würde eS, vereint mit den von der Regierung in letzterer Zeit gewidmeten Schulfondsbeiträgen, möglich, die deutschen Schulen in den Gemeinden Palu, Luserna, *) ProveiS, Laurein, S Felix, Unsere liebe Frau ini Walde und Truden allmälig auf immer bessere Füße zu stellen, für dieselben nicht nur tüchtigere deutsche Lehrer, son dern auch deutsche Lehrerinnen zu gewinnen, und so nicht nur die Knaben, sondern auch die Mädchen dcS deutschen Schulunterrichtes theilhaftig zu machen; ein Gewinn, der nicht hoch genug

angeschlagen werden kann, wenn man bedenkt. daß das weibliche Geschlecht zunächst berufen ist, für die jüngere Generation die Ueberlieferung dcr Muttersprache — in diesen, Falle daher der deutschen Sprache — zu besorgen. Ist ein mal die weibliche Generalion dortselbst vcrwälscht, so sind die Jahre zu zählen, wo dcr letzte deutsche Laut auf jenen Gränzgcbirgen gehört werden wird. Wie verlautet, soll die h. Regierung, nachdem bereits für die vier deutschen Gemeinden des NonöbergcS (ProveiS, Laurein, S. Felix

und Unsere liebe Frau im Walde) ein eigener unabhängiger deutscher Schulinspektor in der Person des würdigen Herrn PsarrerS Sleinegger bestellt worden ist, mit dem Gedanken umgehen, auch die übrigen in Wälschtirol noch bestehenden deutschen Volksschulen (Luserna, Palu und Truden — Altrei ist leider schon fast ganz vcrwälscht) derselben einheitlichen Oberleitung zu unterstellen und alle diese deutschen Volksschulen von ihrem bisherigen unnatürlichen Ab- hängigkeitS-Verhältnisse von italienischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 23.03.1899
Descrizione fisica: 8
und Dr. Perathoner. In einer Zuschrift au das „Tiroler Tagblatt' übte Herr Dr. v. Grabmayr schneidige Kritik an einer Rede, die der Bürge,meisler von Bozen Dr. Pera- thoner am I I. d. Mtö. in der Versammlung des deutschen VolkSvereines für Südtirol gehalten hat. Abg. Dr. v. Grabmayr bezeichnete das, was Dr. Pe ralhoner nach vorli.genden Berichten in dieser Ver sammlung »der seine Bethcil ^-lig an dem Referate betreffend die nationalpoliiischeu Forderungen der Deutschen in Tirol gesagt haben soll, als lügenhafte

, die für die Beurtheilung der nationalen Verhältnisse zwischen Deutschen und Italienern in Tirol die allgemeinen leitenden Gesichtspunkte feststellt, fand den einmüthigen Beifall aller Anwesenden und wurde als völlig zu treffend und erschöpfend anerkannt. Aber auch in Betreff der Behandlung der Specialfragen, über die ich sodann nach meinen Anszeichnungen mündlich rese rierle, ergab die anregende, eingebende DiScussio» keinerlei irgend erheblichen Geoensatz Die gründlichste Erörterung fand die sogenannte Fassnner Frage

; aber auch in diesem Punkte wurde niein ursprünglicher An tiag, dass man die Anglicderung des GerichtSbezirke« Fassa an den politische» Bezirk Bozen nicht unter unsere nationalpolitische» Forderungen einreihen könne, einstimmig angenommen. Einhellig wurde die Beam- tcnfrage, die Sprachenfiage, die Autonomlefrage er ledigt. Nur bezüglich u„serer Siellung zu den deut schen Schulen in Luserna und Palu (Moccheni) ergab die Discussion, dass einige Herren die Erhaltung dieser deutschen Partikel beiont wissen wollten

habe die DiScnssion in Be treff der Specialfragen erhebliche Gegensätze zutage gefördert. Schon bei dem ersten Punkte (räumliche Trennung des deutschen und italienischen Landeötliei- les) habe er, Dr. Peralhoner, den« Referenten Dr. v. Grabmayr cncv^isch opponiert. Wäiirend Herr Dr. v. Grabmayr eine sogenannte „reinliche Scheidung' mit allen Conscquenzen verlangte und zur leichteren Durchführung dieses Grundsatzes die Einveileibnng der Gemeinden Alir.! ..nd Truden und der dc.uschen Ge meinden des Nondthaleo

: St. Felix, Unsere F^au im Wald und Laurcin in den deutschen Antheil Tirols verlangte, jedoch rundweg erklärte, die Aufrecht Haltung der deutschen Schulen in Trieiil sei keine politisch- nationale Forderung, sondern nur ini Interesse der Staatsverwaltung, habe er, Dr. Perathoner, mit aller Entschiedenheit gegen die Zunmthnng, die deutschen Stammesgenossen in A'.co, in Lusevna und im Moc- cheui Thale ,c. im Stiche zu lassen, protestiert. In der That hätten auch die übrigen Mitglieder der Commission

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 27.11.1868
Descrizione fisica: 6
Geldprämien ge geben; am Sonntag handelt eS sich aber um Beste mit schönen Zierden. ^ Jlus dem Nonsberge, 22. Nov. Sie neh men wohl gütig wieder einen kurzen Bericht über die Zustände unserer deutschen Gemeinden im Nonsberge in die Spalten Ihres Blattes auf. Wir beginnen bei Proveis. Die brennende Frage ist dort der drin gend nothwendige, schon 1856 von der politischen Be hörde postulirte Bau einer neuen Kirche und die An legung eines neuen Friedhofes — Dinge, wie sie wohl an manchen Orten anderswo

auch vorkommen, hier aber von erhöhter Bedeutung sind, da das Dorf hart an der Gränze der deutschen Sprache liegt. Dem un ermüdlichen Eifer reS dortigen Seelsorgers, des hochw. Herrn Mitterer, ist es gelungen, auf dem Höhepunkte ober Rumo einen herrlichen Steinbruch aufzusinden, der nur eine Viertelstunde von der Kirche entfernt ist. Die Gemeinde arbeitet an Herstellung eines Fahrweges von Süden her zur Zufuhr von Kalk und sonstigen Banmaterialien. Durch eine Reparatur des WidumS istjauch, ein schönes hohes

Lokal für die Mäd chenschule gewonnen worden. Mögen edle Seelen, denen Wohlthun Freude ist, auch dieses Werk fördern ! Gilt es hier doch einem doppelt guten und edlen Zwecke! Auch in Unsere liebe Frau im Walde wird daö Innere der dortigen berühmten Kirche einer gedeihlichen Reparatur unterzogen. Vom Kirchlichen zum Weltlichen. Man ist hier von deutscher Seite sehr ungehalten über den Umstand, daß beim Bezirks gerichte in Fondo nur italienische Beamte ange stellt sind, welche mit dem deutschen Theile

der Bevöl kerung nicht in deutscher Sprache verkehren können. Sind wir Deutschen da oben nicht so vieler Berück sichtigung werth, daß man in Fondo auch nur Einen Beamten bestellt hätte, mit dem wir in unserer Sprache verkehren und zu dem wir daher auch natürlicher Weise besseres Zutrauen fassen könnten? Wem danken wir etwa wohl diese Nichtberücksichtiguug? Wollte man uns auf diese Weise unsere deutsche Nationalität und Sprache offiziell aberkennen? Rühmend müssen dagegen wir Deutsche im Nonsberge

die Güte und Gerechtigkeit anerkennen, mit welcher wir von der k. k. Bezirkshaupt mannschaft in Eles behandelt werden; den besten Dank schulden wir namentlich dem schon, trotz der Kürze der Zeit, seil welcher die Bezirkshauptmannschaften be stehen, allverehrten und allgeliebten Herrn BezirkS- hauptmanne Negri. Seltsam genug, während von CleS alle Zustellungen an unsere Gemeinden in unse rer deutschen Muttersprache stattfinden, behandelt uns der^andesauSschuß als Italiener, und sendet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 18.10.1884
Descrizione fisica: 12
der Bezirkshauptmannschaften: Ampezzo, Bozen, Bri- xen, Bruucck, Jmst, Innsbruck, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Lienz, Meran, Reuitc uud Schwaz) in Innsbruck, die andere (für das Gebiet der Städte Trient und Rovereto, sowie für das Gebiet der Be- zirkshauvtmannschaften: Borgo, Cavalese, Cles, Pri- miero, Riva, Rovereto, Tione und Tr,ent) in Trient ihren Sitz hat. Die vier deutschen Gemeinden: Proveis, Laurein, U. L. Frau im Walde und St. Felix, des politischen Bezirkes Cles, bilden eine eigene

. in den Bezirkshauptmannschaften Brixen und Innsbruck und der Stadt Innsbruck; IV. in den Bezirkshauptmannschaften Schwaz, Kitz bühel und Kufstein; V. in den Bezirkshauptmannschaften Jmst, Landeck und Reutte; VI. in den Bezirkshauptmannschaften Trient, Ca valese, Primiero und Borgo und der Stadt Trient; VN. in den Bezirkshauptmannschaften Rovereto und Riva und der Stadt Rovereto; VIII. in den Bezirkshauptmannscbasten Cles und Tione mit Ausnahme des Obmannes der Be zirksgenossenschaft der vier deutschen Gemeinden des Bezirkes Cles

der Debatte über die Subventionierung des deutschen Schulvcreins aufgestellten Behauptung: „In Mähren entsteht eine czechische Schule uach der an dern, ein czechisches Gymnasium' .^ch dem Zandern: die Regierung ruft fortwährend neue czechische Schulen in überflüssiger Weise ins Leben; da aber, wo es gilt, deutsche Schulen zu gründen, da überlässt sie dies dem deutschen Schulverein.' Wir entnehmen den Ausführungen des genannten mährischen Blattes Folgendes: „Die „Morgenpost' war wiederholt in der Lage

jedoch dem deutschen Schulverein überlassen bleibt?! WaS die Bemerkung bezüglich der Ueberflüssigkeit der neuerrichteten czechischen Schulen betrifft, so genügt ein Blick auf die Schülerzahl der betreffenden An stalten, um die Grundlosigkeit jenes VorwurfeS dar zulegen, aber wir wollen yier mit Ziffern antworten, die deutlicher wie alle anderen Beweisgründe spre chen. Der Herr Baron legt besonders auf „ die über flüssigen czechischen Schulen in Brünn', gegen welche „sich der Gemeinderath fortwährend

von 61 Kindern eine solche verlangten. Und doch stehen diesen 61 deut schen Schülern 444 Schüler der dortigen fünfclassi- gen böhmischen Volksschule gegenüber; ein Verhältnis, wie es umgekehrt in Brünn nicht existiert. Noch meh?, in Pawlowitz bei Olmütz wurde unter ganz gleichen Verhältnissen bei nur fast ausschließlich slavi scher Bevölkerung, ans das Verlangen der Eltern von 75 deiitsci.en Schülern ebenfalls die Errichtung einer deutschen Volksschule angeordnet. Ueberhaupt nimmt in deutschen Schulgemeinden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.12.1870
Descrizione fisica: 6
schuldig. Sein Name wird durch diese That in der Geschichte verewigt. Auf die Aufforderung des Hrn. Bürgermeisters erhob sich das ganze MagiftratSkollegium von seinen Sitzen und brachte Sr. Maj. dem König Ludwig II. ein dreifaches Hoch aus. Die Wärme der Sprache in diesem Schreiben, welches sich für die Wiederher. stellung eines deutschen Reiches und der deutschen Kaiserwürde aukspricht, macht aller orten den günstigsten Eindruck. — Nachdem BaiernS Eintritt in das neue deutsche Reich — der Name

deutscher Bund hat für uns und viele Anders etwas, was allzusehr an den 1866 begrabenen Bund er. innert — als sicher betrachtet werden darf, ist auch der Bann wieder gelöst, welcher jeden Ausdruck der .Freude über die Siege unserer deutschen Armeen verbot. München prangte heute wieder im schön sten Flaggenschmucks: wir wissen, das Blut unserer Söhne und Brüder ist nicht umsonst geflossen. — Im Laufs des Monats Dezember werden aus Baiern 74 Proviantzüge zur Armee vor Paris abgesendet

bach) an die Nationalliberale«. Die Troßdentschen verloren zwei. *— Der „Gtaat««Uvz.' schreibt: Se. Maj. der König hat dem von Gr. Maj. dem König von Baiern gemachten Vorschlag, gemeinschaftlich mit den deutschen Fürsten bei Sr. Maj. dem König von Preußen in Anregung zu bringen, daß die Aus übung der Präsidialrechte des deutschen Bundes mit der Führung des Titels eine« deutschen Kaiser« ver bunden werde, zugestimmt. Heute geht der Adjutant de» Königs, Oberstlieutenant von Fränzinger

Antrag ein . die verbündeten Regierungen aufzufordern, ^forderliche Schritte zu thun, um die deutsche Verfassung einem nach den Wahlgesetzen zum Zollparlamente gewähl ten gemeinsamen Reichstage zur Vereinbarung mit den deutschen Negierungen vorzulegen. *— 3. Dez. Graf BiSmarck erklärte Odo Russell, die russische Cirkularnote werde nur nach Kenntniß nahme und Zustimmung der Organe des nord deutschen Bundes, auf welche Preußens auswärtige Politik übergegangen sei. beantwortet werden. Der BundeSrath

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Pagina 3 di 6
Data: 26.01.1871
Descrizione fisica: 6
des Wahlbezirks München II verlautet zur Zeit noch nichts. Die vom Magistrat gestern schon begonnenen Vorarbeiten für die Wahlen zum deutschen Reichstag wurden durch Anordnungen veranlaßt, welche das Ministerium deS Innern noch am Tage der Abstim mung über die Verträge in der Abgeordnetenkammer erließ. Die Wahlen sind im Gegensatze zu unsern Landtagswahlen direkte. Karlsruhe, 23. Jän. Die „Karlsruher Ztg.' veröffentlicht ein Schreiben deS Königs von Preußen an den Großherzog, worin ersterer die Annahme

Friedens und des Segens sein, worin das deut- i '.44ttche Volk in Frieden genießen wird, was eS seit k.—IJahrhunderten gesucht und erstrebt. ? ??! Berlin» 24. Jän. Der König hielt am 18. d. folgende Ansprache in Versailles an die versammel ten Fürsten: „In Gemeinschaft mit der Gesammtheit der deutschen Fürsten und freien Städte haben Sie ich der von dein König von Bayern an Mich ge richteten Aufforderung angeschlossen mit Wiederher. 'tellnng des deutschen Reichs die deutsche Kaiserwürde lür

Mich und Meine Nachfolger zu übernehmen. Ich habe Ihnen bereits schriftlich Meinen Dank für das kundgegebene Vertrauen und den Entschluß aus gesprochen, Ihrer Aufforderung Folge zu leisten. Diesen Entschluß habe Ich gefaßt in der Hoffnung, daß eS Mir gelingen werde, die mit der Kaiserwürde verbundenen Pflichten zum Segen Deutschlands zu erfüllen. Dein deutschen Volke gebe Ich diesn eEnt- schluß durch eine heute von Mir erlassene Prokla mation kund, zu deren Verlesung Ich Meinen Kanz ler auffordere.' Paris» Die Pariser

herabgesunken ist. Wahrend sie zur Zeit der ersten Republik eine große Reihe der hervorragendsten Gelehrten aufzuweisen .!l, 0.20 5.4L 7.54 7. L 7.2« 7.47 L. 2 L.SV 8.4« v. S.24 g.S4 lV.ÜV o.?s 0.44 .. Zl. .10 .80 .56 .L(> .10 L.4Z 9.5 hatte, und unter der Jnlimonarchie nochmals einen relativen Aufschwung erlebte, wurde in den letzten Jahrzehnten der Verfall der Wissenschaften auch dem Publikum schon dadurch augenfällig, daß die Akade» mie ihre Preise größtentheilS Ausländern, und zwar meistens Deutschen

wird, daß man den europäischen Mäch-- ten keinen Borwand geben soll, sich in unsere An gelegenheiten einznmischen. DaS Projekt sankionirt^ übrigens den Grundsatz der „freien Kirche im freien Staate.' <st» Petersburg. In den russischen Hofkreisen hat, nach Petersburger Nachrichten des „Pesther Lloyd', die Wiederaufrichtung deS deutschen Kaiser reiches einen schlechten Eindruck gemacht. Namentlich soll Kaiser Alexander, bisher der treneste Anhänger der vom Kaiser NikolanS testamentarisch überkom menen, traditionell guten

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Pagina 3 di 10
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 10
. Die Landtage von Tirol, Dal- malien, Görz und Gradisca und Jstrien, deren Legis laturperiode im heurigen Jahre abläuft, wurden auf gelöst. Die Neuwahlen sind für November und De cember in Aussicht genommen. (Prwat-Tclcgramine.^ Wien, 5. Oct. Unter dem Vorsitze des Minister präsidenten Dr. v. Koerber fand gestern in Anwesen heit sämmtlicher CabinetSmitglieder ein Ministerrath statt. — Der Club der deutschen Volkspl'.rtei hält am Tage vor der Eröffnung des Parlaments eine Sitzung, an demselben Tage findet

auch eine Vorstandssitzung statt. Wien, 5. Oct. In Besprechung des polnischen Vorschlages auf Abkürzung der Budgetdebatte geht der „Oesterr-ichischen Volkszeitung' aus Kreisen der deutschen Volkspartei Folgendes zu: Es ist kaum an zunehmen, dass von ser deutschen VolkSpartri dem Vorschlage zugestimmt werden wird. Ein Beschluss ist wohl noch nicht gefasst, derzeit liegt jedoch für die Deutschen kein ersichtlicher Grund vor. die AbkürzungS- Methode zuzulasf'n. Der Durchpeitschuug des Budget», von welcher Seite immer

ausgehend, würden die Herausgegeben von der Waguev.schen UniversttätS-ü deutschen Parteien den entschiedensten Widerstand ent gegensetzen. Die Deutschen werden nicht ohne weiter« über diejsünden der Z 14 Verordnungen hinweggehen. Die VersassungSwidrigkeiten der früheren Regierungen müssen zur «spräche kommen. Bei guter Zeileinthei- lung kaun das Budget ganz gut Heuer erledigt werden. Wien, 5. Oct. Nach langem Suchen ist es ge lungen, den untergegangenen Drachenflieger des Inge nieurs Krcss zu finden

. Derselbe wird morgen ge hoben werden. Prag. 5. Oct. In den Landgemeindebezirken Teplitz- Dux wnrde deui Abg. Wolf von der deutschen Fort- schrittepariei der Grundbesitzer Guntram Lust al» Gegenkandidat entgegengestellt. Prag, 5. Oct. Abg. Kramarsch ist, wir in einem Prager Briefe des „PlzenSky Obzor' mitgetheilt wird, vor seiner Verehelichung in NusSland zur orthodoxen Kirche übergetreten. Olmülz, 5. Oct. Am IS. dS. findet hier ein all deutscher Parteitag statt, bei dem Wolf, Schalk und ^indner sprechen

werden. Marburg, 5. Oct. Dr. Glantschnizg forderte feine alldeutschen Parteigenossen, die ihre Zusage, an dem morgen hier stattfindenden deutschen Vertrauens» männertage theilzniichmcn, zurückgezogen hatten, nach dem er entsprechende Aufklärungen erhalten, auf, den selben zu besuchen. Budapest, 5. Oct. Der Gewinn und Verlust der einzelnen Parteien bei den ReichStagSwahlen gestaltet sich folgendermaßen: Die liberale Partei gewinnt 16 und verliert 53 Bezirke, die Volkspartei gewinnt 10 nnd verliert

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Pagina 2 di 8
Data: 07.05.1908
Descrizione fisica: 8
Medaille für vierzigjährige Dienste.) Das k. k. Statthalterci-Präsidiunil hat dem Pfarrmcsner Anton Stockhammer in Steinach die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Die Huldigung der deutschen Bundes- fürsteu. Reichen Festschmuck hat die Stadt Wien angelegt; gilt es doch, erlauchten Gästen, die sich dort zu hehrem Zwecke versammeln, herzlichen Gruß und Willkommen zu entbieten. Mit Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser und König von Preußen vereinigten sich die Herrscher Sachsens

und Herrn heute im Schlosse zu Schönbrunn zuteil werden wird. Deutschlands Fürsten und Stämme bekunden durch sie vor allem die Gefühle herzlicher Sympathie und Verehrung für den erlauchten Jubilar, der seit zwei Menschen- altern die Habsburgischeu Laude mit weiser Hand geleitet und auf die heutige Höhe ihrer Eulwickluug , geführt hat. Und nicht minder kommt in dieser er hebenden Kundgebung der warme, aufrichtige Dank zum Ausdrucke, deu die deutschen Fürsten und Re gierungen dem bewährten Verbündeten

zollen, der sich jederzeit als ein hochherziger Freund neuer- slandknen Reiches erwiesen nnd dessen großem Be gründer wie seinen Nachfolgern un der Krone un verbrüchlich die Bnndestrene gehalten hat. Freudig heißen die alte Kaiserstadt als getreuer Dolmetsch aller Beivohner dieses weiten Reiches und diese selbst die deutschen Bundessürsten, den Ver treter der freien istädte willkommen, ehrerbietig be» grüßt sie die erhabene Frau aus dem Hause Hohen- zollern, deren Gegenwart dem festlichen Tage

erscheinenden deutschen Bundes fürsten ist^ein Vorgang von historischer Größe, der in ganz Österreich-Ungarn als eine höchst weihe volle Einleitung der Jubiläumsfeierlichkeiten be trachtet wird und einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen muß. Durch die Dauer leiuer Re gierung, die »nablässige Hingebung an seine nnge- wöhnlich schwierigen Herrscheranfgaben, die Über windung aller Fährlichkeiten, durch die er während sechs Jahrzehnten das Staatsschisf zu steuern hatte, durch seinen bedeutenden, oft

Bestände als ein auf unerschütterlich festen Grundsteinen ruhender Bau erwiesen hat. Der Gedanke, die Oberhäupter der deutschen Bundesstaaten zu einer gemeinsamen Dar bringung ihrer Glückwünsche in Wien zn versam meln, ist dem von edlem Schwnnge getragenen Geiste des Kaisers Wilhelm entsprungen und hat bei den anderen Bundesfürsten lebhaften Anklang gefunden. Die Bekundung der Gefühle, die dieser Monarch für den ihm enge befreundeten und von ihm hochver ehrten Herrscher Österreich-Ungarns liegt

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Pagina 5 di 8
Data: 18.06.1891
Descrizione fisica: 8
nur als einen Hohn empfinde, denn er bedeute die Herr schaft der Deutschen. Die Partei des Redners sei aber, wie Redner ausführt, auch eine auionomistische Partei, und halte fest am böhmischen StaatSrecht, dessen recht liche Grundlage durch keinen giltigen Act beseitigt worden sei. Sie sei auch eine freiheitliche Partei, aber eine wahrhaft freisinnige, nicht wie die deutschliberale Partei, welche den Namen des Liberalismus diScredi- tiert habe. Diese Partei habe zwar scheinbar frei finnige Gesetze geschaffen

vor, ihre materiellen Interessen selbst ver walten zu dürfen. Die italienischen Gemeinden seien in viel schlechteren sianziellen Verhältnissen als die deutschen, ihre gcsammten Schulren betragen 11 Mil lionen Gulden, während die der deutschen Gemeinden nur 7 Millionen betragen. Dennoch wolle man die Errichtung von Commuualcredit-Abtheilungen bei den Sparcassen in Trient und Rovercdo nicht zulassen. Redner beschwert sich über die polizeilichen Maßregeln gegen die italienische Bevölkerung und erwartet, dass

Opposition, sei aber entschieden unabhän gig. Wenn Dr. Gregr. behaupte, dass die Linke in der letzten Zeit sich geändert habe, so sei auch dies nicht richtig, vielmehr haben sich in der Majorität und auch bei der Regierung seit dem Rücktritte deS Finanzministers R. v. Dunajewski Wandlungen erge ben, welche naturgemäß auch auf die Stellung der Deutschliberalen wirkten. Redner wendet sich gegen die Aeußerung Gregrs, dass der Ausgleich eine Aus lieferung der Ezechen an die Deutschen bedeute

, denn er enthalte sür die Ezecheu eben>o viele Vortheile, wie für die Deutschen. Die Annäherung zwischen den Deutschen und Polen sei wohl zumeist hervorgerufen durch die Bewegung in RusSland, welche auf die ge waltsame Unterdrückung des deutschen und polnischen Volkes gerichtet ist. Redner erörtert hierauf in ein gehender Weise die Steuerpolitik des gewesenen Mi nisters Dunajewski und spricht die Hoffnung auf Ein führung der progressiven Einkommensteuer aus. Die deutschliberale Partei werde sich mit Nachdruck

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.04.1870
Descrizione fisica: 6
schließe« und die nationalen Schmerzensschrele ver stummen »u machen, der Mitwirkung der parlamen tarischen VsrtretungSkörper darf e» unter keiner Be- dingung enlrathen. Der aus Neuwahlen hervorge gangene Reichsrath Wird in erster Reihe wieder dem deutschen Elem-nte jene Stellung und jene Bedeu tung geben, die demselben bei jeder politischen Aktion in Oesterreich unwiderruflich gebührt. Ohne die Deutschen kann nun einmal Oesterreich nicht regiert werden, und es wäre eine gefährliche Verblendung

, wenn das Ministerium einer andern Anschauung huldigen würde. Doch wir wissen, daß das gerade Gegentheil richtig ist. Wenn Jemand den erhalten den und civilisatorischen Beruf des DeutschthumS erkannt hat, so sind es unsere gegenwärtigen Mini ster, welche die Abficht haben, durch ihre Aktion die Deutschen Oesterreichs aus jener schiefen Stellung, in welche wir dadurch gerathen sind, daß wir uns auf die abschüssige Bahn der Machtfraxe begaben, wieder zu jener Führerschaft gelangen zu lassen, welche uns Geschichte

^ Besitz und Bildung, der in nige Zusamm:nhang und Wechselvkrkehr mir dem Geistes- und Kulturleben einer großen Nation, die Initiative in allen Freiheitsfragen sichern, und die leugnen zu wollen, Thorheit, die zu hindern, eine Unmöglichkeit wäre. Indessen, gerade weil es undenkbar ist, den Aus gleich mit den widerstrebenden Elementen ohne Mit wirkung oder gar auf Kosten der deutschen Natio- nalität zu bewerkstelligen, gerade deßhalb sollten wir Deutsch-Oesterreicher uns nicht suchen lassen

, wenn uns das Ministerium ruft. Die deutsche Bevölke rung sollte eS als eine Ehrenpflicht erkennen, vor allen Anderen die Hand zu bieten zur Einigung, zur innern Zusammenfassung aller politischen Mei nungen auf dem Boden des gemeinsonnn StaatS- rechtcS. Wird doch nur auf diese Weise jene Situa tion geschaffen werden können, die cS den Deutschen endlich erlaubt, aus dem lästigen und aufreibenden Zustande des permanenten Kampfes und Streites, in jenen der friedlichen Entwicklung ihres Geistes lebens, in den Gznuß

sind, eine hohe Bedeutung da durch hat, daß in ihr die Vertreter der deutschen Nation zur Berathung gemeinsamer Arbeiten ver einigt sind.' Wenn jüngst ein Mitglied deS HanseS dem Zollparlamente beim Ausscheiden vorwarf, das selbe beruhe auf Täuschung und schmücke sich mit dem Nimbus eines deutschen Parlaments, so ant worte ich : „„in dieser Thatsache gemeinsamer Arbeit deutscher Abgeordneter liegt keine Täuschung; sie ist ein Gewinn, an dem wir festhalten sollen; sie ist d-r feste Grund, worauf der Anker

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 19.02.1862
Descrizione fisica: 4
lichen Anwerbnngen, die in diesem Augenblick iu sei nen Namen geschehen, weder antorisirt und empfohlen habe. (A. Z.) cC'ittgesmldt.) L....... 3, Febr. (Deutsche Gemeinden auf dem Nonsberg.) Ueber die deutschen Elemente in Italienisch-Tirol machen Sie Nr. 276 v. I. im Bothen von Tirol im Vorübergehen auch eine Er wähnung des deutschen Elementes auf dein Nonsberge. Sie halten dasselbe für so wenig bedeutend, daß Sie es mit wenigen Worten abzuthun für genügend er achten. Es müssen Ihrem Herrn

zn erwerben. Die Schulen und der öffentliche Gottesdienst sind in allen Gemeinden ausschließlich deutsch, ja auch die deutschen Höfe besuchen dieselben fast allzeit. Aber die Schulinspc'ktoren nnd die Bezirksbeamten sind ebenso ansschließlich italienisch, so daß die meisten Herren sozusagen nnfähig sind deutsch zu sprechen, noch weniger fähig deutsch zn schreiben. Wie da ei» gegenseitiges Zusam- niengehe» nnd Verstehen möglich sei, wie und welche lächerlichen Mißverständnisse heranökoinmeii, kann wohl

über dem Tonal auch deu Nousbcrg für Kriegsoperativueu geöffnet hat. Zwar melden Sie einer Bitte dieser Gemeinden an die k. k. Statthalterei, daß man sie einem deutschen Bezirksamte unterordnen möge. Das wäre also Lana? Das ist ja das nächstgelegene. Aber diese Meldung ist uns eine Neuigkeit, an die ich und andero nicht recht glaube» können. Und sollte auch dieser Autrag höher» Orts wirklich vo» Jemanden gemacht worden sein, so wird ihn jeder als höchst unpraktisch verwerfen müssen, der die weiten nnd

beschwerlichen Bergweg nber's Hofmad nach Ulten oder den Gampen nach Tisens nnd Lana näher kennt; zur strengen Winters zeit sind sie sehr häufig und stark vom Schneegestöber heimgesucht, so daß sie ost mehrere Tage lang uii- passirbar sind oder nur mit größter Anstrengung. Meiner Ansicht nach wäre nachstehender Antrag viel praktischer für's Wohl unserer Deutschen: Man vereinige die deutschen Höfe mit den dentschen Gemeinden und S er l sorgsv erb au de, nnd diese unterstelle man vermöge seiner Distanz

, die Kenntniß und Willen besitzen, auch die deutschen ^zntcr- essen zu nnlcrstützcn und zu befördern, und die alten Verordnungen znr Wahrheit zn machen. UZtranlrvvrllicher UietaNeur: AZinzenz VZnsseriunnn. — Verlag ler Wagner schin UnircrMls, Luchhandlung. ^ Oiuck rcr ÄLagucrichcn Auchdrucktrei.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 12.03.1874
Descrizione fisica: 6
deo „Franlfurtvr Journals' doch so beachte,iSWerih, daß wir ihn unsern Lesern mittheilen zu sollen alauben? „Die Wälschtiroler haben beim NeichSralhe in Wien den Antrag auf eiueii eigenen Landtag für Südtirol gestellt' — diese in den letzten Tagen gebrachte Nachricht ging, als ziemlich gleichgültig, wohl spurlos an vielen Ohren vorüber. Und doch darf sie unS Deutschen nicht gleichgültig sein und darf nicht unwidersprochen blei ben von unserer Tageöpresse! Denn würde diesem nun schon seit Jahren

von den Jtalianissimi niit Schlauheit und Ausdauer verfolgten Plane Fol^e und Ausführung gegeben, so wäre binnen Kurzem ein herrliches Stück urge^manischen Bodens uns entsendet. Die Jtalianissimi begehren Tirol bis zum Bren ner als ihr Eigenthum; seit Jahrhunderten, ja >eit fast anderthalb tausend Jahren geht unten au der rauschenden Etsch und an den anderen Flüssen, die aus den deutschen Alpen zur Adria eilen, der Ber- WÄlschutt .;sprozeß fort. Neu, mit k-cker Hanv und unverholen, verlangt

wird für die italienische Sprache das Südgebiet rer Alpen erst seit etwa 30 Jahren. Fanatisch betrieben von dem KleruS, rastlos ange strebt von den Jt.il anissimi, ertragen mit stumpfer Resignation von Deutschen des Gebirgslanves, rückt die wälsche Sprache Jahr für Jahr mehr auf den GebirgSschcitel des Brenners zu. Hat man früher, als die Lombardei noch österreichisch war, verlangt, „dyß dieses (sogenannte) Trentino, d. h. Südtirol, zu der Negierung iu Mailand, d. h. zum Gebiete Italiens geschlagen werde,' so geht

, wenn er auf den entlegenen Halden aus dem Munde blauäugiger, gelbhaariger Hünen in nur mühsam. verständlicher Sprache die M Frage an sich richten hört: „Ob'S denn wahr sei, ^ daß die Deutschen wieder ein großes Volk wurden, . ob sie. denn , nicht bald erlöst würden von den Und wenn man die deutsche Literatur durchschaut, so findet man hier und da eine Stimme, welche beginnt, das Augenmerk auf diesen Wunden ^ ^ben unserer Nation zu lenken. ^ eben dieser Fleck, weil das Wort der Jtalianissimi, weil das Heischen

sprechen die Bauer», »och nicht italianisirt, immer noch ihr mittelalterliches Nibelungen - Deutsch. Aber anch auf dem rechten Etichufer, auf den Abhängen des Nonsbergö gegen Süden finden wir uralte deutsche Gemeinden, wie Proveiß, Unsere liebe Fran im Walde :c. Bor Allein aber, ist denn nicht das ganze Thal des Eifak'S und der Etsch bis hinab nach Salnrn, zur bajuwarischeu Grafschaft Bozen gehörig, ist nicht dies ganze Gebiet heute noch der deutschen Zunge gehörig? - . Von dem großen Gebiete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1871
Descrizione fisica: 6
RRSV ^.axo ql.n.würdiger und finniger hätte geschmückt werden^ kön- nen Der Kronprinz des deutschen ReicbeS erschien ae-en 9 Uhr und wurde von den «längen des Seil dir im Siege-kranz« empfangen. Er saß Zwischen den Prinzen Luitpold und Adalbert; ihm aeaenllber hatten die beiden Bürgermeister unv die L. d. Tann und v. Hartmann ihren Platz. Andere hohe Personen nahmen die übrigen Plätze ein. Die Zahl der offiziellen Toaste betrug 4. den ersten brachte Bürgermeister Srhardt auf den König

, den zweiten Bürgermeister Dr. Widemann auf den deutschen Kaiser aus; dann trank der Kronprinz auf die Waffenbrüderschaft mit Baiern und dessen Armee und dankte schließlich v. Hartmann mit einem Hoch auf den König. Die Rede des Kronprinzen ist ein politischer Akt: er versprach in de« Kaisers und in seioem eigenen Namen, das Vertrauen des deutschen Volles in d?n Kaiser solle auch im Frieden nicht getäuscht werden. Die seltene Liebenswürdigkeit des Kronprinzen ge- wann ihm gestern wieder viele Herren

; er halte für Jeden ein freundliche? Wort, und für seine Waffen, geführten und die Prinzen des HaufeS, sowie für manchen Mann der Kunst und Wissenschaft einen herUichen Händedruck. Von den nicht offiziellen Toasten bezeichne ich den des Prof. Sepp auf Deutschland, den des Prof. Huber auf das reformatorische deutsche Volk und den des Hauptmanns CucumuS auf die deutschen Frauen. Leider fehlte eS an patriotischen Liedern. Die 4 bis 500 Mann starke Sängergenossenschast war so ungünstig untergebracht

V.4L 6.51 7. 0 7.20 7.47 S. 2 10.20 den. 10.28 10.44 12. X. )l. -S fan Der Kronprinz ging um »/« nach 11 Uhr weg. — Damit schließe ich meine Festberichte. ^München, 18. Juli. Der Kronprinz des deut- schen Reiches ist beute früh mit einem Extrazuge über Frankfurt und EmS .inkognito nach England abgereist. Baron Wertbern begleitet denselben. Berlin» 13. Juli. Die LiquidationS-Kommission, betreffend die Entschädigung der deutschen Rhe- 5 ^derei, ist heute zusammengetreten; sie wählte den o. .^Direktor Eck

, Mellitz. Eischnitz, Mullitz, LaSnitz, Sa- potniv n. v. a., sondern namentlich die Beisgouna deS Wortes „Windisch' Matrei, Liavo klatreium, «lS dem Hauptorte des Bezirkes. Daß das deutsche Element alles Windische schon längst verdrängt unv dasselbe kräftig aufgegangen ist in deutscher Sitte, Sprache und Lebensordnung, braucht kaum bermerkt zu werden. Aber wohl schwerlich werden in der ganzen deutschen Alpenwelt drei benachbarte Thäler gesunden werden, welche in geographischer, land' schaftlicher

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Pagina 6 di 6
Data: 26.02.1877
Descrizione fisica: 6
nun nach langem Ringen und Schwanken dem deutschen Stamme der Franken zu, den geordneten Uebergang aber ver mittelte das ostgothische König,eich in Italien, daS sich bis an die Rhone und die Donau erstreckte (490—554). Unter dem ostgothischen Könige Italiens The odorich gelangten in Rhätien, Vindelicien und No- ricum neben den alten Romanen Deutsche von den Stämmen der Ostgothen. Alamannen und Schwabe n, Hermunduren, Skyren, Marko- manenn, Heruler, Rugier und Quadeu auf friedlichem Wege zu festen Wohnsitzen

die Romanen nach de» alten römischen, die Deutschen aber nach dem ostgothischen Rechte auch in diesen 3 Provinzen regiert. Nach Ablauf von 44 Jahren begann eine Reihe großer Veränderungen: 534 unterjochten die Franken das König- reich Burgund, zerstörte Ostrom daS Vandalenreich in Afrika (534), tiat der Ostgothenkönig Wittich von Ostrom in Italien bedrängt, Vindelicia, Noricum und drei Viertel von Rhätien an die Franken ab (536), und stellten die Franken in diesen drei Provinzen nach Abschaffung

des römischen Rechtes die Deutschen und Romanen unter dasselbe fränkisch-deutsche Recht. Daß von dieser Zeit an die neue deutsche Bevölkerung, namentlich in Vindelicien und Rhätien durch Franken verstärkt wurde, unterliegt keinem Zweifel, ganz ge wiß kolonisirten Burgunder aus WalliS das voiarl- bergische Lutzbachthal, das seither von ihnen daS „Walserthal' heißt, und verbreiteten sich über das Joch in's Lechthal. Unter den Franken wurde daS Land zwischen den Vogesen und dem Ennsflüßchen in Oberösteireich

, und ihre» Götter» schlachten sie Pferde und anderes Lebende.' Die Stämme, welche in der Folge zum Bai ovare n-Volke zusammenschmolzen, dienten damals noch alle den germanischen Göttern. Wie die Romanen so besäße» nach C. Cornelius Tacitns ((Zerrn. 5. 9. 39 und 40) auch die Deutschen eine» reichen Götter Himmel, unterschieden sich von jenen jedoch dadurch, daß sie daö göttliche Wesen als ein unkörperlichcs, unsichtbares, geistiges, nur dem Glau benden erkennbaieö Wesen (seoretum, quoä solare- verentia viZsnt

den Göt tern als Weihgeschenke auf und feierten über den Grabhügeln ihrer lieben Todten mit der ganzen Sippe reiche Tod^ömalzeiten — Daäs-isas. Weitern Auf schluß über Aberglauben und Gebräuche derselben bietet SimrockS „deutsche Mythologie.' In den 46 Jahren der arianischen Ostgolhenherr- schast (49v - 536) hatte in Rhätien, Vindelicien nnv Noricum die romanische Arianerpartei Zuwachs und Verstälkni g erhalten; aber die Heiden, die romanischen und deutschen, und die romanischen Katholiken konnten

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Pagina 2 di 6
Data: 19.09.1857
Descrizione fisica: 6
solcher neuer Thaler in Umlauf ist. Aus. Berlin, 12. Sept., berichtet der Korrespon dent der »Düss. Ztg.': Die holsteinische Ständever- Ämmlung hat die Versassungövorlage der dänischen Re gierung fast einstimmig verworfen. Dies Resultat war bei dcr Sachlage voraus zu sehen, und ist auch von den deutschen Großmächten schon im Voraus ins Auge gefaßt. Der weitere Verlauf ist, vom deutschen Standpunkte aufgefaßt, eben so einfach als entschieden. ES wird nun wohl eine letzte Aufforderung der dä nischen Regierung

, den deutschen Rechten Genugthuung zu leisten, zugehen und, wird diese abgelehnt, sofort die entsprechende Vorlage beim deutschen Bunde gemacht werden. Allerdings hat Dänemark in London, Paris und St. Petersburg Anstrengungen gemacht, durch die Intervention dieser Höfe jene Eventnalität abzuwenden. Die deutschen Großmächte sollen aber fest entschlossen sein, jeden auswärtigen Einfluß von der weitem Behandlung der Sache fern zu halten, und letztere als eine ausschließlich deutsche energisch zu verfolgen

Klima BengalenS auch in der bequemsten und geschütztesten Lage etwas fast Uner trägliches ist. 122 von diese» 145 Eingeschlossenen er lagen der unaussprechlichen Tortur dieser SchreckenS- nacht, und 2 der 23 Ueb^rlebenden haben Schilderungen 5on dem gegeben, was in diesem Orte deö Jammers er tragen werden mußte. ES ist dieß die oft nnd auch von deutschen Schristitellern erzählte Geschichte deS klaok lioll- oder schwarzen LocheS (fälschlich mit schwarze Höhle übersetzt), die einen so tiefen

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Pagina 3 di 6
Data: 01.10.1884
Descrizione fisica: 6
. 5*5 Einer Mittheilung aus sicherer Quelle ent nehmen wir, dass die Scclion Innsbruck des „ Deut schen und österreichischen Alpenverein' beschlossen hat, im Alpeiner Gebiete ^eine Touristen--Unterkunftshütte > zu bauen Mndj dieselb^dem ve^orbWen alpinen He roen zu Ehren ^Fränz- Senn-Hntte'' zu nennen. Vermischtes. »*^Elfte statistische Erhebung innerhalb der Deutschen Turnerschaft. Am 1. Jänner d. JA ist innerhalb der'Deutschen Turnerschaft wie der, wie seit 1.378 alljährlich, durch-Umfrage festge stellt

, wie es mit dem Turnvereinswesen im Deutschen Reiche, und in Deutschösterreich steht. Die diesjährige statistische Erhebung ergibt abermals einen ganz be deutenden Fortschritt.in dem Wachsthum und einen erfreulichen in det Älüwickelung der deutschen Turner schaft. Die Zahl der in Deutschland und Deutsch österreich bestehenden Turnvereine beläust sich auf rund 3000, von denen 2655, gegen 2451 im Vor jahre, zu dem Verbände gehören, welcher im Jahre 1868 auf dem Turntage zu Weimar unter dem Namen „Deutsche Turnerschaft

-Gauvorturnerstunden, im ganzen 884,, mit einem durchschnittlichen Besuche derselben, von 3899- Mann. An dsr? Spitze der Gaue stehet Gauvorstände oder Gauturnräthe, deren wichtigste Mitglieder außer den Vorsitzenden die Gauturnwarre sind, an der Spitze der Kreise Kreisausschüfse oder. Kreisturnräthe, deren Vorsitzende die von den Kreis - turntagen immer auf?je 4 Jahre gewählten Kreis vertreter sind. Die Leitung der gesammten gemein samen Angelegenheiten der' Deutschen Turnerschaft liegt in den Händen

des „Ausschusses der Deutschen Turnerschaft'; derselbe setzt sich. zusammen - aus fünf von dem alle 4 Jahre stattfindenden Deutschen Turn tage gewählten Mitgliedern i«nd,den': Kreisvertretern, deren 20 sind, weil dem XV. Tnrnkrcise- (Deutsch- österreichisch) ! eine, vierfache- Vertretung zuge,ianden ist. Der Ausschuss tritt alljährlich einmal zusammen; das-^-letzte-Mal tagte er in Eisenach. Jr^ diesem Jahre wird derselbe sich vermuthlich'm DresKn ve'L-' sammeln, wo im nächsten Jahre das VI. DeütschS Tuvnsest

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Pagina 1 di 2
Data: 18.09.1915
Descrizione fisica: 2
Dankl, den Sieger von Krasnik, der zuerst unsere Fahnen tiefer nach Rußland hineingeführt habe, als einen der Ihri gen betrachten zu können. Die freundliche An nahme dieser Ehrung durch Exzellenz Dankl dürfe wohl als ein Beweis dafür aufgefaßt werde«, daß die deutsche Wissenschaft uud die deutschen Hochschulen auch bei uuserem Heere in ihrer Be deutung voll gewürdigt würden. Die Errungen schaften der deutschen Wissenschaft nnd Technik hätten aber auch in diesem Kriege militärische Triumphe

ohne Gleichen gefeiert. Es habe sich gezeigt, daß die Wissenschaft auch sehr praktische Erfolge zeitige. Der K°rieg habe andererseits aber auch aufs Neue bewiesen, daß die deutschen Hoch schulen nicht nur eiue Stätte der Wissenschaft seieu, sondern auch «in Hort und eine Pflanzstätte für begeisterte Vaterlandsliebe und treue Pflicht erfüllung. Auszeichunugen aller Art schmückten schon die Brust von Tausenden der jetzigen und ehemaligen deutschen Hochschüler nnserer Monar chie und des Deutschen Reiches

und über Tausend von ihuen hätten ihre Vaterlandsliebe und ihr Pflichtgefühl schon mit dem Tod ans dem Schlacht feld besiegelt. Die Ansprache schloß mit dem Wunsche, daß unser Heer und die deutschen Hoch schulen allezeit enge Beziehnngen zueinander pfle gen möchten. Von bester Vorbedeutung für die Erfüllung .dieses Wunsches sei die frenndliche UeberUahme des Ehrendoktorates uuserer Univer sität durch Exzelleuz Dankl, den gefeierten Felt>herrn. Darauf erfolgte die Uebergabe der Doktorurkunde dnrch den Dekan

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Pagina 2 di 10
Data: 17.08.1872
Descrizione fisica: 10
oppositionellen Journalisten sammt deren In spiratoren müßten sich allerwenigstenS bemühen, deren Spur zu entdecken, denn sie selber und nur sie allein sind diese AgentS Provokateurs.' (Dieser Hr. Sabina scheint also daS saubere Geschäft der Spionage und des Verrathe» an seine Freunde blo« au« eigener Liebhaberei getrieben zu haben.) Ausland * Stuttgart» 16. Aug. Heute Abend« 9 Uhr ist der Kronprinz des deutschen Reiche« unter Musik und Fackelzug hier eingezogen. Die ganze Stadt ist beflaggt und morgen Abend

Mainz aufgenommen und ihnen die zur Seelsorge nöthige kanonische Jurisdiktion und Vollmacht er theilt, sie auch förmlich in der Pfarrkirche zu St. Christoph bestallt hat. Leipzig» 14. Aug. In der heutigen zweiten allgemeinen Sitzung der deutschen Naturforscher und Aerzte wurde als nächstjähriger Versammlungsort Wiesbaden bestimmt. Zu Geschäftsführern wurden Hofrath FrefeniuS und Medizinalrath Haar gewählt, und in Bezug auf die Zeit kehrte man zur früher üblichen (Ende September) zurück. Berlin

eine» Fest- und Dankgottesdienste« am 2. September durch folgenden Erlaß genehmigt: „Im ganzen deutschen Vaterlande wird das Bedürf niß empfunden, dem Andenken an die glorreichen Erfolge des Kriege« 1870/71 und der Wiederauf. richtung de« deutschen R.icheS eine« Tag wieder- kehrender gemeinsamer Feier, der Erinnerung und de» Danke» zu widmen. E» ist auch darüber Ein- Verständniß, daß ein solche» Fest de« christl. deutschen Volke» seinen Mittelpunkt überall in einem Festgotte»- dienste haben müsse

au« einem einzigen großen, etwa fünf Jaucherten Land umfassenden Saale be stehend. nebst Maschinen und Baumwollenvorräthen oll mit fünf Millionen versichert sein. Nach Allem liegt Brandstiftung vor. Den Eigenthümern, welche beide von Bern abwesend, wurde da» Unglück durch den Telegraphen gemeldet. * Au« Rom, 8. Aug., wird dem „Oeflerr. Volkefr.' gemeldet, daß an Stelle des Msijr. Mich. Gaßner, der Domprobst in Brixen geworden, der bisherige Rektor de» Eampo santo in Rom, Herr Iänig, zum Rektor der deutschen

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