746 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/15_03_1899/BTV_1899_03_15_2_object_2976743.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1899
Descrizione fisica: 8
Verordnung, der Zwang einer vor- liegenden Thatsache habe sich fast immer als probates Htilmittel erwiesen. Mit der Veröffentlichung eines Sprachengesetze« auf Grund des H 14 falle das letzte Hindernis, welche« heute noch zwischen den aufrichtig!» deutschen Friedensfreunden und der Regierung stehe: 5ic Sprachenvcrordnungen. — Die „Sonn, und MontagS-Ztg.' stellt sest, dass man auch in deulsch- böhmischen Kreisen kampfmüde sei und einen annehm baren Frieden wünsche. Es scheine jedoch, dass auch diesmal

die günstigen Dispositionen von den berufs mäßigen Hetzern und ihren ungebetenen Helfershelfern zerstört werden sollen. Di<: Rascbheit. mit der in Abwesenheit sast sämmtlicher Mitglieder des Vorstan des der deutschen Fortschrittspartei dieser Tage eines jener bekannten „Evmmuniqnee' sabriciert wurde, zeigte, »dass die anonymen Hintermänner, die für die Erzeugung der Unzufriedenheit in Böhmen nach der Zeile gezahlt werden oder hoffen, dadurch von den Herren Schönerer und Wolf geduldet

nicht zu, denken sei, so lange nicht die Forderungen der Deutschen insgesammt ersüllt seien. Dieser Stand punkt sei der wohlfeilste, denn in der Bevölkerung behalte heute derjenige am leichtesten Recht, der in den schärfsten Ausdrücken und mit donnernden Worten der irritierten Stimmung unter den Deutschen Ausdruck leihe. Deshalb kann das Blatt auch eine Beruhi- gnug des ausgelegten deutschen Geistes so lange nicht erwarten, als nicht das gesainmte System der Re gierung ein den Teutschen aufrichtig zugethanes

Schluss der LandtagSstssion und sagt, es sei unleugbar ein erheblicher Fortschritt, dass die Regierung die Befriedigung der Deutschen versuchen wolle. Das Blatt erklärt sich aber gegen die Er lassung einer Sprachenverordnung auf Grund des H 14, weil damit neuerdings über dir Rechte der Deutschen verfügt würde, ohne dass sie befragt wer den. Es sei schwer, daran zu glauben, dass sich die Deutschen ihr Glück werden octroyiercn lassen. ES handle sich darum, die Deutschen zu gewinnen, nicht sie zu zwingen

, ob die von der Regietung geplaiue Entscheidung für die Deutschen ersre«tich sei oder nicht. — Die „Ostd. Rundschau', in gewohnter Größe ihrer politischen Aufs»ssung, weiß angesichts des Artikel« der „Wiener Abendpoft' nichts anderes zu thun, als anderthalb Spalten hindurch »ach dem Verräther zu schreien, welcher die „JndiScretion' bekanntlich — nicht be gangen hat. Zu der der Regierung »ugeschriebenen Idee der Lösung der Sprachenfrage mittelst des Z 14 nimmt die demschfortfchrittliche Provinzpresse in, ganzen

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/11_04_1866/BTV_1866_04_11_2_object_3034743.png
Pagina 2 di 6
Data: 11.04.1866
Descrizione fisica: 6
guter deulscher Musik in der St. Markuskirche gebührt aber außer dem Direktor des Gesangvereines „Con- cordia« und ihrem tüchtigen Chormeistcr sicher auch den» in Deutschtirol, inSbesonderS in Bozen wohl be kannten Violin-Virtuosen Angioletti, der jedesmal be reitwilligst an derlei Auffahrungen theilnimmt, aber auch dem deutschen Kaplane Don Patis. dessen Eifer und Anregung die Deutschen in Trient überhaupt die Wohlthat einer eigenen Kirche fast ausschließlich zu danken

seitens der Regierung für Erhaltung und Kräftigung der Na tionalität der hier lebenden Deutschen mehr gethan bat, als so mancher am grünen Tische sich träumen läßt. Denn nicht nur dadurch, daß seit ungefähr 12 Jahren — seitdem Don Patis die Stelle eines deutschen Kaplans hier bekleidet — ein regelmäßiger deut scher Gottesdienst abgehalten und den zahlreichen Deutschen aus der dienenden Klasse dadurch Gelegenheit geboten wird. die Lehren der hl. Religion in ihrer Mutter sprache zu hören

, dieselben also vor Verwälschung ge schützt werden, erwirbt sich dieser würdige Priester große Verdienste um das deutsche Element, sondern noch mehr durch die Errichtung einer d rutschen Privatschule, wo Kinder deutscher Eltern gegen ein mäßiges Entgelt», wenn sie »ermöglich sind, sonst wohl auch ganz uneut- geldlich den an einer deutschen Hauptschule üblichen Elementar-Untcrricht erhalten, ja in der damit in Ver bindung stehenden Gesangschule auch in die ersten An fangsgründe der Musik eingeweiht werden. Wenn man bedenkt

, daß früher alle diese Kinder, da sie gezwungen waren die italienische Normalschule zu besuchen, die Sprache ihrer deutschen Eltern gar nicht lernten, und daher schon in der ersten Generation dem deutschen Elemente verloren gingen, so wird man es begreifen, wie eS komme, daß einerseits so viele Schilde an Gewölben und Kaufläden deutsche Namen (wenn auch nicht mit deutscher Rechtschreibung ge schrieben) führen, deren Inhaber kein deutsches Wort verstehen, und daß andererseits aber seit einigen Jah ren

dem deutschen Besucher die heimischen Töne der Muttersprache viel öfters anklingen, als dies vor Jah ren der Fall war. Außer den ungefähr 40 deutschen Knaben und Mädchen, die nach dem Geschlechte geson dert dort den Elementar-Untcrricht erhalten, besuchen aber auch mehrere Kinder italienischer Eltern diese Pri vatschule, um die Anfangsgründe der deutschen Sprache zu erlernen. Der Schreiber dieser Zeilen hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, sowohl einem von den Schülern des Don Patis ausgeführten

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/15_02_1868/BTV_1868_02_15_2_object_3042188.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1868
Descrizione fisica: 8
tirol, bringt den von jener deutschen Gemeinde so heiß ersehnten Wunsch, stabil einen deutschen Priester m ihrer Mitte zu haben, um ein gutes Stück der Erfül lung näher. Denn daß jene Gemeinde dermalen einen deutschen Seelsorger in der Person deS würdigen Kiirateu Zuchristian besitzt, ist nur ein glücklicher Zu- fall, da nach dem Tode, oder der Versetzung desselben, ganz gut wieder ein Priester italienischer Nationalität an seine Stelle treten könnte. Ist aber die besprochene Kooperatorö

den Nutzen, ja die Nothweudigkeit der Kenntniß der italienischen Sprache für die Bewohner Luserna'S und der übrigen deutschen Gemeinden WälschtirolS zu ver kennen, glaube ich vielmehr, daß daraus hingewirkt werden muß, daß allen Bewohnern dieser deutschen Gemeinden die Möglichkeit an die Hand gegeben werde, auch die italienische Sprache zu erlernen, da sie nur mittelst dieser sich mit dcu Bewohnern der italieni schen Nachbargemeinden verständigen können. Nur darf im Sinne deS zitirten StaatSgrundgefetzeS

dieö- falls kein Zwang ausgeübt, und natürlich noch weni ger der Gebrauch der deutschen Muttersprache in Kirche, Schule und Amt ihnen verwehrt werden. Denn wenn dem „Trentino' znfolge dieTiroler italienischerZunge in der Nationalitätsfrage so kitzlich sind ^patmin il sagt das gedachte Journal), so sei dessen Ein wohnern deutscher Zunge wenigstens gestattet, in die sem Punkte nicht mehr so gleichgiltig zu sein, wie vor Jahren, eine Gleichgiltigkeit, der es, abgesehen

von so manchen andern, von mir bereits mehrmals bei andern Gelegenheiten angedeuteten Ursachen materieller Art, Wohl zunächst zuzuschreiben ist, daß daS deutsche Ele- mend in Wälschtirol immer mehr dahinschwand. Dessenungeachtet ist derselbe doch noch nicht so ganz verschwunden, um die Beseitigung jederSpnr deutscher Sprache in Wälschtirol verlangen zu können; denn abgesehen von den vielen, in den Städten Trient und Rovereto lebenden, sreilich nnr der dienenden Klasse, oder dem Handwerkerstande angehörigen. Deutschen leben

noch immer circa 4000 (nicht 2000, wie das „Treiilino' meint) Bewohner deutschen Stammes in den bekannten 8 deutschen Gemeinden WälschtirolS. Den Beweis sür daS Vorhandensein vieler Deutschen in Trient liefert sicher ein Besuch der deutschen Seel- sorgökirche S. Marco, während des sonntägigen Gottesdienstes. Doch jede Polemik in dieser Bezie hung beiseite lassend, sei mir nur gestattet. auSzuspre- cheu, daß sür die deutschen Gemeinden WälschtirolS nichr mehr beansprucht wird, als was ja die königlich

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/13_12_1861/BTV_1861_12_13_3_object_3018734.png
Pagina 3 di 6
Data: 13.12.1861
Descrizione fisica: 6
der alte Chronos einem einfachen, schlichten Bürgersmanne gnädiger gezeigt, als dem fcingebildeten Literaten und Mitgliede „mehrerer gelehrten Gesellschaften.' — Doch zur Sache. Ein deutscher Schriftsteller, Dr. Robert Keil, hat vor einiger Zeit ein Werklein im Drncke erscheinen lassen, welches den Titel führt: „Ein denkwürdiges Gesellen-Stammbuch aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges. Original-Mit theilung als ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Spruch-Poesie und des deutschen Knltnr-Lebens

über haupt. Den Manen Ernst Moritz Arndt's, deö deutschen Mannes nnd deutschen Dichters gewidmet.' (LaHr. Verlag von M. Schanenbnrg.) Und wer ist, und wie heißt, fragen wir, der wackere Geselle, dessen Stammbuch die Ehre genießt, nach zweihundert Jah ren von einem deutschen Gelehrten ans Tageslicht ge zogen und dem lesenden Publikum durch die Presse bekannt gegeben zu werden? Hören wir, wie der Heransgcber diese Frage be antwortet. ^) Der Aulgang Magen, welcher in ältern Schieibnaiiien öfters vorkommt

rud Namen fort. Samdt einem Stcimen oder Sprichwort. Daß d'Freunrschaffr nit vergesse» werkt. Dieweil wir leiten anff diser Ertt. „Die Erinnerungsblätter der Stammbücher, sagt der Herausgeber, aus frühern Jahrhunderten sind stets das treue Abbild von Denkart, Richtnng, Geschmack und Sitte der Zeit ihres Ursprungs, und so ist auch die Weltalls größte Mehrzahl der Stammbnchscinzeich- nungen ans den fürchterlichen deutschen Jah ren 1640—6V, namentlich in den Stammbüchern der höhern Stände

, ein erschreckend-treuer Spiegel jener furchtbaren Zeit, in welcher Nohheit, Sittenlosigkeit und Mangel an deutschem Sinn gewissermaßen zur Mode des Tages gehörten, in welcher das schöne Deutschland verwüstet und zerrissen, seine einheitliche Verfassung zerstört oder doch geschwächt, das Vater land selbst vor dem Ausland erniedrigt wurde.' — „Doch nein! (fährt der Herausgeber weiter) der brave, biedere Sinn, die gnte deutsche Sitte waren niemals ganz aus den deutschen Gauen entschwunden, auch damals

, in jenen Tagen, die unserer deutschen Ge schichte die schmachvollsten Blätter geliefert, hatten sie sich vorzugsweise in den Kreisen des Gewcrb- standes erhalten, wie es denn überhanpt der Ge- werb stand ist, der vor Allein tren nnd zäh an den Sitten der Väter gehalten. — Es freut mich, gerade ans jener furchtbaren Zeit Blätter bieten zu können, die diesen braven, biedern Sinn, diese gute deutsche Sitte so treuherzig und zum Theil so poetisch aussprechen.' Was iilln ferner das Stammbnch unsers Buchbinder

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/19_11_1850/BTV_1850_11_19_1_object_2976282.png
Pagina 1 di 6
Data: 19.11.1850
Descrizione fisica: 6
. Was will Preußen? waS will Oesterreich? Als im Jahre IS48 ins Herz des deutschen Volkes der junge Strahl der Freiheit fiel, und das Frübjahr desselben Jakres einen goldenen Maien kündete, traten die Männer in der .Paulskirci c zusammen, um den neuen Staaten» bau zu gründen. Es war ein vnreifcS Kind, das dort die Welt erblickte — ein Kind der Phantasie, daS mit den Armen nach den Wolken griff, aber nicht auf den Füßen zu sieben vermochte. DaS Blut Lichnowsky's und AuerwaldS befleckte seine Windeln, nnd bald

, daS sie seit Jahrhunderten an die Habsburger knüpfte, gesprengt. Die Revolution in den deutschen Provinzen ward be kämpft. WaS die Reichstage zu Wien und Kremsicr nicht zu Stande brachten, mußte unter der Aegide eines jugendlichen Monarchen geschaffen werden. ' ES erschien die Koustituliou vom 4. März 184g, welche den Völ kern, die unter den Flügeln des DoppelaarS wohnen, konstitutionelle Freiheit in geregelter Form aus Basis deS monarchischen Prinzipes sicherte; in Italic» folgte der Sieg den kaiserlichen

Fahnen, das ungarische Volk mußte — leider mit fremder Hilfe — nach langen blu tigen Kämpfen zum Gehorsam zurück geführt werden. Nun erst konnte Oesterreich mit Hand anlegen an den Aufban deS verjüngten Deutschlands. ES bot den Ein, tritt seiner sämmtlichen reichen Provinzen in den deut sche» Bund, ein- vereinbarte Verfassung v,,'» Volksver tretung, wo die Erekutivgewalt zwischen den vorzüglich- sten deutschen Reiche» wechselte. ES bot ein starkes ^ Bollwerk gegen Osten, ein flegreiches Heer

zum Schutz gegen äußere Feinde, einen weiten Mark« für die deutsche ^Industrie und woblfeile Rohstoffe für die Produktion. ! ES wollte die Schöpfung ei'neS großen mächtigen Deutsch lands mit Kraft nach Außen, geregelter Frcibeit im Innern.. ES öffnete dem deutschen Handel feine Mee resküste, der deutschen,,Ilebervölkernug seine ungarischen Länder zum Anbau. ES wollte ein Reich, mächtig, wie es, in neuer Zeit nur ein Napoleonlscher Stern ephemärisch schuf, das der Unterdrückung im Osten, der Revolution

im Wssten und Süden und dem Welthandel Englands die Stirne zu weisen vermochte. Während Oesterreich im eigenen Hause Ordnung machen mußte, bqtte Preußen liebäugelnd mit der ihm von danaifchen Händen zu Frankfurt angebotbenen Kai serkrone nin die Hegemonie Deutschlands gebublt. Es datte die kleinern deutschen Staaten'umgarnt, ihre Truppen mit den scinigen verschmolzen, den Schleswig- Holsteinern, nm sich Deutschlands Sympathie zu er werben, Hilfe gebothen, zu Erfurt ein Parlament von geköderten

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/13_07_1883/BTV_1883_07_13_9_object_2901174.png
Pagina 9 di 10
Data: 13.07.1883
Descrizione fisica: 10
, weil in dem Landtage einer anderen Provinz, die von circa Z'/z Mill. Czechen und zwei Mill. Deutschen bewohnt wird, nicht die Czechen, sondern eine coalierte czechisch « konservative Partei die Majorität erlangen soll, darum ist Graf Taasse ein Föderalist und ein Slavisator? Wo steht es denn in der Verfassung geschrieben, dass stets nur die eine, die sogenannte verfassungstreue oder deutsch liberale Partei die Majoriiät behalten muss, und wie will man die „Vergewaltigung- des deutschen Elements damit motivieren

-Veitretungcn sich dieMacht- und Besitzverhältnisse geändert haben, darum soll Graf Taasse mit blutigem Schwert seine deutschen Landsleute verfolgen? Nein, so sehr und so bei- spielSloS heftig das Cabinet Taasse heute von der deutsch liberalen Opposition angegriffen wird, an seiner Aufgabe, seiner Mission wird es doch fest halten und die Unterdrückung und Vergewaltigung einer nationalen Minorität auch daran zu verhin dern wissen, wenn diese Minorität derselben dafür das Gegentheil von Dank wissen

wird. Eine Ungerechtigkeit zeugt die andere und ein Trügschluss führt zu dem zweiten; weil man sich überzeugt davon gestellt hat. dass die Regierung des Grafen Taaffe den Föderalismus herbeiführen, die Deutschen an die Wand drücken, Oesterreich etwa nach den barocken Ideen des Herrn Henri Martin slavrsieren wolle, eben deshalb erklärt man nun, die innere Politik Oesterreichs stehe nicht im Einklänge mit der auswärtigen, widerstreite insbesondere den Bedingungen des dkutsch-österr.-ungar. Bündnisses. Wenn Graf Taaffe

zu sein, wohl sagen, dass dies sein Verdienst sei. Als er ans Ruder trat, da gab es in Böhmen eine panslavistische Partei; heute ist sie vom Erdboden verschwunden; als Graf Taaffe an die Spitze der Regierung berufen wurde, da herrschte in einem großen Theile der Bevölkerung MisStrauen in die Ziele und Absichten des genialen Staatsmannes, der die Politik des deutschen Reiches lenkt; heute ist dem anders, heute sind alle Vökler und alle Parteieen in Oesterreich davon überzeugt, dass Fürst Bismari den Frieden

der deutsche Bund existierte, so . lange hatte auch die Germanisie rung der sogenannten deutschen Provinzen ihre Be rechtigung. Die dentschen Provinzen gehörten zum zeutschen Bund und dieser Bund bedeutete einen Garantie-Vertrag; in seinen Rahmen hätte ein ger manisiertes Böhmen unzweifelhaft viel besser gepasst, als ein zweisprachiges. An die Stelle Preußens trat aber das deutsche Reich, an Stelle Deutsch-Oester reichs die österr.-ungar. Monarchie, »nd seitdem sich dieser weltgeschichtliche Process

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/16_10_1899/BTV_1899_10_16_3_object_2979867.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.10.1899
Descrizione fisica: 6
Dickens'schen Märchens ist, wird auch Dircctor BukovicS vom Deutschen VolkS- theater in Wien beiwohnen, der dieses Werk sür seine Bühne erworben. In Scene gesetzt wird das Märchen- lustspiel vom Dramaturgen Schmieden. Die Haupt* rollen liegen in den Händen der Damen: Fernan, Osihcim, Robert und Straßmcyer sowie der Herren: Fleischer, Schmieden, Schönlag und Stift. — In dieser Woche beginnen bereits die Ensembleproben zur Operettennovität „Die Geisha'. Der Krien in Südafrika. (Neueste Nachrichten

be schlossen, in welcher die deutschen Ahgeordneten aufge fordert wurden, auch ferner'«» in Einiyl.it zu ver harren. Weitere Resolutionen besassen sich mit den durch die Ueberjchwemmuugcn hervorgerufenen Schäden und fordern die Einberufung einer außerordentlichen Session des Landtages. Brünu, 15. Oct. Heute fand die Feier des 50jährigen Bestandet der hiesigen deutschen technischen Hochschule statt, an dcr der Statthalter, die Spitzen der Civil- und Militärbehörden, dcr Vertreter

des Unterrichtsministeriums und zahlreiche Festgäste theil- nahmen. Dcr Statthalter versicherte nameuS dcr Re gierung die Hochschule der steten Fürsorge der Regie rung. Beim Bankett im „Deutschen Hause' brachte dcr Rector Dr. Zicklcr den ersten Toast auf Se. Majestät den Kaiser aus. Die Versaniinlnng stimmte begeistert in die Hochrnfe ein. Hierauf wurde unter stürmischem Beifall die Abfenduug eines HuldignngS- telcgramms an dcn Kaiser als dcn huldvollsten För derer und Beschirmer dcr Hochschule bcsch'osscn. Der Stationscoinmandaut FML

. Edler v. Vivenot über brachte die Wünsche des Qssicieröcorps und versicherte die Studenten der besonderen Sympathien dcr Offi- cicrc für die Technik uud die Techniker. Abends fand ein Festcommers statt. Tcschcn, 15. Oct. Gestern traten die böhmischen und polnischen Abgeordneten Schlesiens in Oderberg zu einer Berathung zusammen. Es wurde eine Re- solutiou angenommen, in welcher die nationale Gleich berechtigung verlangt und gegen das Psingstprogramm der Deutschen protestiert wird. Prag, 15. Oct

. Auf dein Graben und dem Wen- zelsplatze sowie in dem Vororte Weinberge kam es abends zu größeren Ansammlungen von ans Versamm lungen heimkehrenden Arbeitern. Zwischen czechischen und deutschen Arbeitern und deutschen Studenten kam eS zu eiuem Streite. Einem Stndenten wurde die Kappe vom Kopfe gerissen. Die rasch herbeigeeilt«: Sicherheitswache zerstente die Versammelten. Budapest, 15. Oct. Heute fand die feierliche Ein« weihng der nenerbauten Carmeliterkirche in Anwesen heit des Kaisers, der Erzherzogin Maria

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/03_01_1871/BTV_1871_01_03_3_object_3054603.png
Pagina 3 di 6
Data: 03.01.1871
Descrizione fisica: 6
zurückgelassen hat. In Boilenx, ebenfalls einer Station der Nordbahn, haben die deutschen Reiter noch größere Kühnheit gezeigt, und den Telegraphen 200 Meter vor den französischen- Linien zerstört.' * Bon der Armee des Prinzen Friedrich Karl Wird dem„St.-Anz.' neuerdings >^> lgendeS berichtet: „Die zweite Armee hat gegenwärtig Stellungen ein genommen, welche darauf berechnet sind, der Cerni- rungS-Armee sowie dem feinde gegenüber die Loire- Linie und die Sarthe-Linie zu halten. Die lebten Tage seit

der Rückkehr des Prinzen Friedrich Karl nach Orleans (18. Dez.) sind ruhig vergangen, und wenn die deutschen Truppen auch in Bewegung waren, so hat doch kein Zusammentreffen mit dem Feinde stattgefunden. Bei einer Verfolgung des >5eindeS über Vendome hinaus bei Azah hat das 79. Regiment (10. Corps) v?n den Mobilgarden eine ^ahne erobert. Dieselbe trägt die drei Farben Frankreichs, in einem Halbkreis zeigt sie in goldenen Lettern die Worte: üopudli^ue tran^aiso, und darnn ter im weißen mittlern Theile

des Fahnentuches die Werte: loderte, Lgnlit6, Katern it6. Die Näumung von Vendome durch die Loire Armee geschah so plötzlich, daß eine Menge von tarieren, die man in der Eile zurückgelassen hatte und welche einen Ein blick in den Zustand der Dinge gewähren, in die Hände unserer Truppen gefallen ist. * Die Verluste der Deutschen in diesem Kriege sind enorm. Nach der Berechnung eines Lon doner Blattes ist von einer Million Linientruppeu, die von Deutschland aus über die Grenze rückten, noch eine Armee von 43l

>,()00 Mann vorhanden. Somit ist mehr als die Hälfte der nach Frankreich gesandten Linientrn pen in 4 Monaten gefallen oder sonst kampfunfähig geworden. Weniger hat die Land wehr gelitten, doch wird auch ihr Verlust auf 40,000 Mann berechnet. * Dem Schreiben eines preußischen Unteroffiziers, welcher längere Zeit in einem Lazarethe zu Brüssel in F<°lge seiner Verwundung bei Sedan gelegen, entnimmt die ..N. A. Ztg.', daß der König der Belgier jedem in einem dortigen Lazareth befindlich gewesenen deutschen

Drucke leidet und wie eS nicht die Völker sind, die durch Eroberungen und stete Kriegsbereitschaft gewinnen. Die Aufgabe un serer Republik wird es sein, die ganze Thätigkeit auf die Arbeit zu richten, die Völker verbindet, nicht entzweit. Was man auch gegen uns sage, das Volk in seiner großen Mehrheit hat den Krieg nicht ge wollt nnd will ihn anch für die Zukunft nicht. Es ist ein nnglückseliger Gedanke, der nnter euch verbreitet wordeu ist, als ob die Deutschen und Franzosen sich uicht verstehen

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/07_08_1848/BTV_1848_08_07_3_object_2966308.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1848
Descrizione fisica: 8
den Handelsschissen freistehen, neben der allge meinen deutschen ReichSflagge noch die besondere Landes-oder eine örtliche Flagge zu zeigen. Weitere Bestimmungen.über die Größe der Flaggen, über die Unterschiede in den von ver schiedenen Oberbefehlshabern zu führenden Flaggen, so, wie über die.Anordnung sonstiger Flaggen, z. B. beim Lc-tfen- und ZoUivxsey, bleiben vorbehalten. Gegenwärtiges Gpfetz wird der provisorischen Centralgewalt zur Ausführung über wieset,. (A. P. Z.) Neben dem.Gewerbe- (Meister-) Kongreß

scheint sich auch ein förmlicher G.esellcnkongre'ß in Franksurl konsiituirt zu ha. ben. Dieß^geht unzweideutig aus einemBcrichle heroor, wel chen das ^ rtf. Journal unter dem Rubrum: »siebente Tl^ung dsS GcstUciikongrejjeS am 26. Juli liefert. (A. P. Z.) Frankfurt, den L. Aug. In der heutigen Sitzung wurde Art. 1!, Z. v der Gründrechle nach dem Ergebnisse der verschiedenen Abstimmungen in folgender Weise festgestellt: §. 6. Alle Deutschen sind gleich vor cem Gesetze. Ständes- privilegien finden

. durch NegenSburg gekommen u. hat daselbst die bestimmte Becsicherung gegeben, cgß die Hul- digungsvcrweigerung deSpreußischcn Militärs gänzlich unwahr sey, und die Sendung tkS.GcneralS Aclcw nach Wien einen ganz andern Zweck zum Grund; habe. (N. Z.) jBäd««. Karlsruhe, den t..Aug. P!i» man vernimmt, ist kin Theil des achten deutschen Armeekorps beordert, nach — GSdiMpH»lßel»4ufM»»ch«n, »« U» im NpKstrup«« zu badische Abtheilsng »i«d '-aus^4VOÜ Man» unv'rtittc VSNeNe Artillerie zu Geschützen MeheyMd mir d,r gMKh

>«lversamu»lung ha» verMinister-Präsident v. PuerSrvald, nachdem über die Aufhebung der'Unter- ,Handlungen über de« Waffenstillstand zwischen dem deutschen . und dänischen Heerführer eine rurze Erklärung gegeben hatte, -Folgende« «»gefühlt; Ich will bei dieser Gelegenheit einen anderen Umstand berühren, der in den verflossenen Tagen einel bemerkbare Aufregung hervorgerufen hat; ich meine di« ^ durch.die öffentliche« Blätter bekannt gewordene Aufforderung des Kriegsministers der demfchen Eenrralgswall

. Ich erblicke - in dieser,Aussvröeruug nicht eine so große Schwierigkeit, als man ihr,beizulegen geneigt scheint^ Es ist vielleicht eine un gewöhnliche Bezeichnung, -aber ich fühle mich nicht im Stande, meine Anschauung anders auszudrücken > als indem ich aus- . spreche, daß ich sicher Hoffe, es werde diese häusliche Angele genheit in. unserm deutschen Vaterlande der Form, so wie dem Wesen nach, uuschwer zu einer Berständigung zuiführen sey». Wie wir fortfahren!werden, mit Aufrichtigkeit undHin- gebung

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/13_01_1849/BTV_1849_01_13_2_object_2968451.png
Pagina 2 di 10
Data: 13.01.1849
Descrizione fisica: 10
Provinzei: on, — Den letzten, zunächst folgt das befreun dete Frankreich. Liegt darin nicht ein rührender.Aus druck der Hinneigung zum gallischen Brudervolk? eiii sym pathetischer Stoßseufzer zartester Art ? — Hierauf folgt Deutschland» wo neben Baiern, Baden zc. :c. auch die öster reichisch-deutschen Provinzen ihr bescheidenes Plätzchen fin den, dann Magayrien unv zuletzt ein Geiieralartikcl mit der ^leberschrift: „Xa^ivni Llavv,' in welchem Böhmen, Mäh ren, Kroatien, Gallzien zc. nebst eine»« Theile

die kaiserlichen Truppen als Befreier, und der Banus würde auf seinem Zuge mit freudigen EljcnS begrüßt. Deutschland. Frau ksu rt, den 6. Jan. Nach dem von dem Verfas- sungöauSschliß beschlossenen Bericht über.das NeichSoberhaupt ist für keinen der verschiedenen Anträge eine absolute Majori tät zu Stande gekommen. Dagegen erklärt sich die relative Majorität für die zeitweise Verleihung der höchsten Reichs- 'würde an einen deutschen Fürsten nach einem Turnus, wo bei außer dem Kaiser von Oesterreich , die fünf

deutschen Kö nige konkurriren sollen. Ein anderer Ausschußantrag gehlauf die Ernennung eineS Reichsdirekloriums. aus fünf Mitglie dern bestehend , von'denen Preußen, Oesterreich und Baiern je eines ernennt , indessen Würtemberg, Sachsen, Hannover und Baden sich über die Wahl des vierten und die übrigen deutschen Staaten über die des fünften Mitgliedes zu verein baren haben. Den Vorsitz indem Direktorium würden abwech selnd Preußen und Oesterreich führen. Frankfurt, 7. Jän. Bei dein Neichsminisierluin

ist so eben die amtliche Anzeige eingelaufen, daß zwei große ame rikanische Krikgs-Dampsfregatten um den PreU von L00,000 Dollars für Rechnung der deutschen Neichskasse angekauft worden sind. Dieselben sind mit amerikanischen Seeleuten be» «nannt, ihrer Ankunft aber darf man gleichzeitig mit der deS Comodore Parker entgegensehen. In Verbindung mit den aus deutschen Schiffswerften bereits erbauten oder doch > im Bau begriffenen KaNonierschaluppen werden, nach der Mei nung von Sachverständigen

, jene mächtigen Kriegödämpsee genügen, den deutschen sveehandel und die deutschen.Meeres« ufer gegen dir Angriffe der dänischen Kriegsmarine zu schü»

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1841/27_12_1841/BTV_1841_12_27_4_object_2939110.png
Pagina 4 di 20
Data: 27.12.1841
Descrizione fisica: 20
nach versteckten Sachen suchten. t>Z Häuser und 7» WiithschaftS- gcbäude rourdeu ein Raub der Flammen. Aus diesen Schlag aus Schlag erfolgten ilnglücksfällen er? klart eS sich , warum die Grmeinie Zirl 4>on ihren« früheren Wohlstände so weit tierab gekommen, nnd so lief vercnnrt ist, waruln die meisten Hänser nurlialb ausgebaut sind, und war um die Seelsorgclirche in so elendrin baulichen Stande, und um zwei Driilheile z,i klein geblieben ist. Aufforverunq. ZnrVoUstäncigkeil keS deutschen ?talionalwrrk

° : Germa niens Völkerstiinmen, .S>ziunlll>ng allrr, deutschen Mundar ten' fehlen nnrer drn süddeutschen Mundarten sast nur noch die Mlindarten Tirols und Salzburgs. Wir richte» deshalb in diesen Blättern an die mit diesen Mund arten vertrauten Gelehrte» nnd überhaupt ^Befähigten kie höfliche nnd dringende Bitte, uus gütigst im Interesse der deul>chcn Sprcichfcrschnng einige Lieder oder Sagen, Erzäh lungen aus dem Munde des Volkes u. f. w. in diesen Mund arten auf dem Wege des Buchhandels .zukommen

lassen zu wollen, da es zur Förderung des deutschen Sprach studiums höchst wüuschcnkwerlh srvn dürste, daß in deiki oben- genanutsn vaterländischen Werke keine der deutschen Mundar ten der würdigen und für drn Zweck hinreichenden Vertretung ermangeln. Bis jetzt sind bereits 154 deutsche Mundarten ge sammelt und vertreten. Das Werk erfreut sich der Theilnahme und Mitwirkung der namhaftesten deutschen Gelehrten, unter dcren Zahl sich auch mehrere hohe deutsche Staatsbeamte be finden. Die Namen

der Mitwirkenden werden in der Vorrede des Werkes angeführt werdel'i. Möge unser Gesuch zu Nutz und Frommen der deutschen Wi»cn>chast berücksichtigt werden! Berlin, 1841. ' Dr. Firmrnich. _ n in e r k u ii g d. Red. Der Bethe hat eine ähnliche Aunorderung des ,'0ri>. Dr. Jirmciiich bereits früher gebracht — ohne (5r>olg. (Zr schließt sich derselben mir dem aufrichtigen ^'-'Ulljchc , daß Äizlerlandssrcttlide derselben entsprecheil mö» gen, indem es Tirol nicht zur (5hre gereichen wurde, wenn die ses

an Oialekten sv reiche und merkwürdige Land im deutschen «prachsaale allein uiivertreten bleiben niüß'ce. H.iuptrcd.istciN' Dr. ^chulcr. !Lcrlcczcr: Johann Schnmachcr.

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/02_09_1870/BTV_1870_09_02_2_object_3053084.png
Pagina 2 di 6
Data: 02.09.1870
Descrizione fisica: 6
nach der Einnahme von Paris einen allgemeinen deutschen Abgeordnetentag zu veranstalten, dessen Aufgabe eS sein würde, die Wünsche deS deutschen Volkes in Bezug auf den Friedensschluß und die deutsche Frage vor aller Welt auszusprechen. Zunächst sollen fol- gende Wünsche festgestellt sein: Frankreich habe Elsaß und Lothringen abzutreten und alle Kriegskosten- Entschädigungen zu leisten. Alle fremden Mächt selen mit ihrer Vermittelung und Einmischung in Sachen des Friedensschlusses energisch zurückzuweisen

. Hinsichtlich der deutschen Frage sei gemeinsame Ver tretung in einem Parlament, gemeinsame diploma tische Vertretung und inSbesonderS gemeinsame Hee- reSverwaltung zu verlangen. Ueberdies sollen die süddeutschen liberalen Abgeordneten beabsichtigen, hinsichtlich der Unfehlbarkeitsfrage einen Protest gegen Rom zu erlassen, da sich Deutschland nicht nur von 5>er politischen Bevormundung Frankreichs, sondern auch von der geistigen Knechtschaft Roms losmachen iwüsse. — Die 15 katholischen Theologen

vorzeitigen Schlusses der Debatte. 2. Es fehlte Man weiß jetzt positiv, daß eine Landung der Fran zofen an unsern Küsten nicht erfolgen wird, auch gegen die Beschießung offener Küstenstädte ist hof fentlich dadurch eine wirksame Maßregel getroffen, daß den französischen Schiffen durch Parlamentär- Boote die Kunde übersandt wurde, die deutschen Truppen würden für jede beschossene Küstenstadt so fort und ohne Erbarmen Repressalien in den okku« pirten französischen Landestheilen ergreifen. Die „N. Pr. Ztg

müsse die Förderung seiner Wohlfahrt allein berathen. Das Volk erneuere daS Gelöbniß,-treu auszuharren, bis es derWeisheit deS Königs -gelingt, unter Aus schluß jeder fremden Einmischung Zustande zu schaf fen, welche das friedliche Verhalten des Nachbar volkes besser als bisher verbürgen, dte Einheit und Freiheit des gefammten deutschen Reiches begründen und gegen jede Anfechtung sicherstellen. Paris» In einem Schreiben seines -bekannten Kriegs-Korrespondenten Hrn. Georges Jeaunerod bringt

. 30. Aug. Der Personenverkehr zwi schen Paris und Calais wurde eingestellt. Der Per sonenverkehr zwischen Paris und Boulogne wird dem nächst gleichfalls eingestellt werden. ^ Aus ITetv-VorL, 3. Aug., wird der. N. Fr. Pr.' geschrieben: Eifrig ist man unter den Deut schen Amerika'S am Werke, zu Gunsten der Ver- wundeten, Witwen und Waisen, ausgiebige Mittel zu sammeln. Zum Zwecke der gemeinschaftlichen Organisation aller Hilfsvereine hat der „Exekutiv« Außschuß des deutschen patriotischen Hilfscomlto's

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/06_08_1889/BTV_1889_08_06_2_object_2930567.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1889
Descrizione fisica: 8
zu marschieren, nun erklärt aber Buschiri, sich mit ueuen Angriffsplänen gegen die Küste zu tragen. Wenig stens berichtet eine Sunsibarer Drahtmeldung des Newhorker Herald, der Rebellen-Ches habe an die Einwohner von Bagamoyo nnd der Nachbarschaft eine Drohbotschaft gesendet, worin er ihnen verbietet, den Deutschen Lebensrnittel zu liefern. Man glanbe, er fei mit einer schnellfenernden Kanone, welche er mnth- maßlich der deutschen Station in Mpwapwa geraubt, im Anzüge, um Bagamayo anzugreifen. Loral

in der Landschafts maler ei geltend/ wo nnr noch verhältnismäßig wenige Maler den früheren Richtungen treugeblieben sind und auch diese wettigen zum Theil uicht ohne Annäherungen und Compromisse mit der nenen Moderichtung. Hiednrch ist manchen deutschen Landschaftern, fo tüchtig und fleißig sie durchwegs auch sind, ein Mangel an künstlerischer Individualität, anderen eine gewisse zaghafte Unsicher heit, ein Schwanken in der Auffassung nnd Behand lung eigen. Man sieht deutlich, dass der deutschen

Landschastsinalcrei, die übrigens zu den am besten be bauten Gebieten der heutigen deutschen Kunst gehört, sich in einem UebergaugSMdium befindet, von dessen Unsicherheiten sich nnr wenige fest ausgeprägte Charak tere ganz frei halten können. In München selbst hatte die Landschastömalerei schon durch Eduard Schleich ssn. und Adolph Lier ma lerische Haltung nnd stimmungsvolle Behandlung er halten, und ihuen schließen sich noch jetzt mit zum Theil großartig poetischer Auffassung eine Reihe von fertig

„Auf Capri', wo gegen sein „ Castellamare ' eine geschlossenere Gesammt- Wirkung hat. Auch Karl Wuttke lieserte zwei fein getönte, esseetvolle Südbilder in seinem „Am Strand von Capri' (1146) und seinem „Poseidontempel zu Pästnm', einem freilich mit der auf den Kalkfäuleu breuueuden Souueuglut nnr zn häufig schon wie derholten Motiv. Unter den übrigen deutschen Städten ist in erster Linie Karlsruhe durch einige ausgezeichnete Land schafter an der Münchener JahreSausstellung vertre ten, so durch den anS

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/22_05_1885/BTV_1885_05_22_5_object_2910156.png
Pagina 5 di 8
Data: 22.05.1885
Descrizione fisica: 8
nicht; dieser hat Widerstandskraft, denn er sieht im Deut schen eine Gefahr, die seiner Existenz droht. Deshalb herrscht auch zwischen Schwaben und Serben selten cin rechtes Einvernehmen, und leben sie in Gemein den gemischt, sind Streitigkeiten unvermeidlich; finden aber zumeist einen harmlosen Abschluss. Eheliche Ver bindungen zwischen deutschen und den anderssprachi gen Volksstämmen kommen wohl höchst selten vor; aber wenn sie stattfinden, kann man sie als glücklich bezeichnen, denn die Serbin, Rumänin und Magyarin hängt

mit Liebe und Treue an ihrem deutschen Mann. Die Heiraten geschehen znrwist untcr den Do^sange- hörigc»; schließen aver Werbungen aus Nachdarge- meinden nicht aus. Die Brantschau findet zur Kirch weih, d. i. am Feste des Kirchenpatrons, statt. Das ist die eigentliche Besuchszeit; da kommen Verwandte voll wnt und breit. Drei Tage dauert das Kirchen fest. drei Tage der Besuch und drei Tage wird ge gessen und getrunken, was Küche und Keller bietet. Am vierten Tage ziehen die Gäste ab,, und die Kost ändert

, iu welchem grellen Cul turcontraste diese Volksstamme zu dem Banaler- Deutschen stehen. Banat ist heute eine ganz andere Landschaft, als es vor etwa 150 Jahren war. Im Jahre 1718 den Türken für immer entrissen, bestand dieses Land nur aus Wald, «>umpf und Wiese. Die meisten Ortschaften waren Ruinen, oder waren ganz ver lassen, mephitische Ausdünstungen der zahlreichen und großen Sümpfe verpesteten die Gegend. Heute ist Banat die Kornkammer Oesterreich Ungarns! Und wer hat es dazu gemacht? Der Schwabe

unverzagt ihr deutschen Pionniere! „Vorwärts' ist die Losung. Heute geht zwar durch die magyarische Presse ein etwas geblähter Ton, der auch gegen die Schwaben im Banat nicht gar freundlich klingt. Dieses deutsche Volk im Banat zählt heute über Seelen, und dieses Gedeihen behagt den» Magyaren nicht. Die Schwaben halten an ihrem volksthümlicheu Wesen, lieben ihre Sprache und wollen guten Schulunterricht. Casinos und Lescvereine findet man in allen Deutschen Ortschaften. Da gibt es politische Togesblätter

die Geburtsstätte ihres großen Mannes und srägt den Fremden, ob er nichl den Gedenkstrin sehen will, der ihm vor einigen Jahren aus der Mitte des Volkes gesetzt wurde. Und will man dem Kinde sich erkenntlich zeigen, wird man trutzig abgeseitigt. Noch manchen Zug aus dem deutschen Volksleben im Banat konnte ich mittheilen — eS ist ja meine eigentliche Heimat — aber ich müsste weit ausholen und ln d-l? Ei'Nil:»- <iil j.'.i.'.r. rv'lö d'N Leser er müden und dem Zwecke dieses Aussatzes nicht ent sprechen

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/22_12_1902/BTV_1902_12_22_8_object_2996556.png
Pagina 8 di 10
Data: 22.12.1902
Descrizione fisica: 10
in London durchaus deutsche Kellner — darunter auch Österreicher — angestellt hat und knüpft hieran die Erklärung für diese Erscheinung: „Natürlich ist das wirk lich Ausschlaggebende die Billigkeit des deutschen Kellners. Aber welches ist der Gruud dieser Bil ligkeit? Bon zehn jungen deutschen Kellnern sind nenn hier, um die Sprache uud das Geschäft zu erlerne» und um dieser Ausbildung willen be gnügen sie sich niit niedrigeren Löhnen, wie es auch die deutschen jungen Kaufleute in England tuu

. Zweifellos betrachtet dies der englische Kell ner als „nnlanteren Wettbewerb'. Diese Auffas sung zeigt aber nur wiederum von unserer insu laren, konservativen und weuig unternehmenden Denkart, deun es ist klar, daß es dem jungen Eng länder ebenso freisteht, in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Italien oder anderswo um seiner Aus bildung willen gegen niedrigen Lohn Arbeit an zunehmen, wie es der junge Deutsche hier uud anderwärts tut. Nicht wenige der junge» deutschen Kellner uuter uus sind Söhne

das väterliche Eigentum ererbe, ordentlich sein eigenes Personal leiten uud für die Bequemlich keit seiner Gäste sorgen können. Und zweifellos hatte er Recht. Und hierin liegt auch eiue sehr a.ute Antwort auf die Frage, warum die Deutschen im Hotelfach den Engländern überlegen sind. Die Deutschen schlagen nns in diesem Berufe wie in anderen Berufen durch ihre unbegrenzte Anpas sungsfähigkeit, dadurch, daß sie gauz und gar srei sind von falschem Hochmut und dadurch, daß sie um des Endzweckes willen

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/20_02_1871/BTV_1871_02_20_2_object_3055165.png
Pagina 2 di 6
Data: 20.02.1871
Descrizione fisica: 6
dürfen von jetzt an auch wieder verschlossene und rekommandirte Briefe nach Paris übernommen und befördert werden, worüber die Pariser kaum froher sein können als die deutschen Beamten, welche die hübsche Aufgabe Hatten, alle offen einlaufenden Briefe vor ihrer Be förderung nach Paris zu lesen. — In Folge der letzten LandtagSbeschlüsse wird Baiern mit Oester reich Unterhandlungen wegen Führung einer Bahn über Füssen eventuell Partenkirchen nach Tirol ein leiten. Daß der riesig angewachsene Verkehr

, und fchließlich mit Genugthuung der durch Zustim mung zu den deutschen Bündnisverträgen geschaffe nen deutschen Einheit. Der Präsident der Kammer der Reichsräthe brachte schließlich ein dreifaches Hoch auf Se^ Mas. den König aus, worein die Versamm lung dreimal stürmisch einstimmte. Berlin, 18. Febr. Die „Nordd. Allg. Ztg.', die Präsidentschaft eines Mitgliedes der Familie Orleans besprechend, schreibt: „Die Präsidentschaft eines OrleanS'schen r?ürde an zwei gleich schlimmen Uebeln leiden, iir--rseitS

Beust beauftragt, die sofortige Anerkennung der neuen Regierung durch Oesterreich kundzugeben. Krieg S-ChroniV. Versailles, 16. Febr. Der Waffenstillstand ist bis zum 25. Februar Mittags 12 Uhr verlängert und auf den südöstlichen Kriegsschauplatz ausge- dehnt. Die deutschen Truppen behalten DoubS und Cüte d'or, sowie den größten Theil des Iura-Depa» tementeS besetzt. Die Festung Belsort wird mit dem zur Armirung des Platzes gehörenden Material übergeben und am 13. Februar durch die deutschen Truppen

, keinen Begriff machen Von all' den schönen Flammen auf dem Marchs aux FlenrS de la Madeleine, die selbst im Winter da standen und sich reizend ausnahmen, war keine Spur/ mehr zu entdecken. Hie und da gewahrte ich einige/—— von den deutschen Granaten, wie es schien, zerstörte Häuser; denn dieselben waren völlig ausgebrannt und der Schutt lag weit umher; - ich eilte, wie so mancher andere, schnell an diesen Stätten der Trauer vorüber Ehe ich zu meiner Wohnung gelangte, suchte ich mich über die Stimmung

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/01_07_1885/BTV_1885_07_01_3_object_2910637.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.07.1885
Descrizione fisica: 8
, Herrn Hesele, namens der Festleitunq die Einladung an Se. kaiserl. Hoheit den Kronprinzen überreicht. Der Besuch des Kron prinzen konnte noch nicht in Aussicht gestellt werden. 5*, Von der Generaldirection der k. k. StaatS- bahnen in Wien ist die Erledigung der ausgiebigsten Fahrpreis-Ermäßigung und Begünstigungen auf der Linie Tirol und Vorarlberg gestern abends hier ein getroffen. 5*. Der Vorstand und Gesammtausschuss des „Deutschen Schützenbundes« erlässt folgenden, von den freundlichsten

sich zusammenscharen zum friedlichen Wett kampfe und zum Genuss sroher Festesfreude. Auch an die Schützen des. deutschen Reiche» ist die Ladung zur Theilnahme in den herzlichsten Worten ergangen uud die deutschen Schützenbrüder werden mit Freuden die Gelegenheit wahrnehmen, um den Festgebern zu beweisen, dass sie sich mit ihnen eng verbunden wissen, dass sie mit ihnen gleiche Ziele verfolgen. Ist doch stets daran festgehalten worden, dass der deutsche Schützenbund nicht beschränkt wird auf das deutsche Reich

, nicht eingeengt in politische Grenzen, dass er umfasst alle stammverwandten, daS Schießen pflegen den Männer. Und gilt es doch, auch den Dank ab zustatten dafür, dass die Freunde in Oesterreich die Feste des deutschen Schützenbundes in hervorragender Weise durch ihren Besuch mit verherrlicht haben. Wir rechnen darauf, dass die Betheiligung der Schützen aus dem deutschen Reiche an dem Bundes- schicßen in Innsbruck eine recht zahlreiche werden wird, um so mehr, als mit dem Besuche im Tiroler Lande Gelegenheit

Bundesschießen angemeldet; es ist der in deutschen Schützenkreisen bestens bekannte Schnellfeuerschütze Herr Büchsenmacher G^üert aus München. Vermischtes. 5*5 Durch den Arlberg. Die im letzten Som mer bei Orell Füßli in Zürich unter diesem Titel erschienene Schilderung der Arlbergbahn von Dr. Lud. v. Hörmann liegt nun auch in französischer Ueber- setzung vor. Eine englische Uebersctzung des unter haltenden, hübsch illustrierten WerkchenS ist in Vor bereitung. 5*5 Wolkenbruch. In Szepsi Szent-György

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/25_08_1896/BTV_1896_08_25_3_object_2964639.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.08.1896
Descrizione fisica: 8
weder zum Fahrgenoffen, noch zunz Tischnachbar wünschen. An seiner Seit« saß ei« zarte« blondes Mä ^vchen «lit Schnurr» und' SpitzbLrtchen, das nicht nur am Taroktische in» Lesezimmer seine sechs, sieben Stunden tapfer aushielt, sondern auch beim Rebensaft, beim Spatenbräu seinen Mann stellte und seine Witzraketeu steigen ließ. Es ist der glückliche Verfasser Uveier echter BolkSstücke,' die bereits die Runde über die Misten deutschen Bühnen gemacht haben, und den« tjie Auszeichnung widerfahren

- directoren seit Monaten bemühen, fleißig an einem neuen Bühnenwerke, über das er vollständiges Schweigen bewahrte, gearbeitet und dasselbe während seines mehr- wöchentlichen Aufenthaltes auch beendet. Im heurigen Winter wird die Novität entweder am Deutschen BolkStheater oder am Raimundtheater zur Ausführung gelangen iznd dürfte W Bunde das drjste erfolgreiche Stück des Autors sein. Wer ein gutes Gehör hatte, der konnte bei dem Festbankett, bei der Absinoung der Volkshymne und bereinigen ^sastcn („Hoch

verbleibe». (Priv.-Tclegr. der Wagner'schen Zeitnugs-Zldministration.) Wien, 25. Aug. Die deutschen Abgeordneten Böhmens erließen einen Anfruf an daS deutsche Voll, worin auf die planmäßige Agitation der Czechen im deutschen Sprachgebiete hingewiescu wird, um dor? künstlich nationale Minoritäten zu schassen. Dir Deutschen ohne Unterschied ihrer politischen Ueber zeuguug werden aufgefordert, diese Agitationen kräftigst abzuwehren; denn Dentschböhmen für die Deutschen i» Böhmen. — Wie die „Narodui Listy

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/23_02_1899/BTV_1899_02_23_1_object_2976467.png
Pagina 1 di 8
Data: 23.02.1899
Descrizione fisica: 8
Nr. I z« c» nennen. Der Ackcrbaiiminister hat den RechnnngSsührer- Assijlenten Johann Brcnnig in Brixlegg zum Eaffa- coutrolor bei der Bergdircction in Jdria ernannt. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen - Ueber- einlonmiens mit den« deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss- prvtokolles (R. G. Bl. Nr. 16 -Zx 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse von» 14. Februar 1399 Z 5422 die Einsuhr von Rind vieh in die im Reichörathe vertretenen Königreiche

und Länder aus den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis ans weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken M.lricnwcrder, Posen. Bromberg, Magdeburg und ans dem Stadtkreise Berlin im Königreiche Preußen. 2. aus dem Regierungsbezirke Schwaben im König reiche Bayern. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 28. Männer 1899 Z. 3610 verfügten Verbotes in Wirksamkeit. Innsbruck

und schon deshalb nicht gestellt werden konnte, weil dem LandeswahlauSschusS ein Aus schließungsrecht nicht zusteht. Die Conscrenz der Abg. Dr. Baernreither, Dr. Funke, Dr. Pergelt und Prade. welche die national- politiichin Forderungen dcr Deutschen in Böhmen zum Behufe der Aufstellung eines gemeinsamen Pro grammes der deutschen Opposition formulieren soll, findet nach der „N. Fr. P, ' am 25. d. MtS. in Prag statt. Noch derselben Quelle haben die mit der gleichen Aufgabe betraute» Vertrauensmänner

für Mä>,ren ihr Elaborat für Mähren bereits fertigge stellt. Heute stehe es bereits fest, dass die deutschen Abgeordneten im böhmischen Landtage nickt erscheinen werden. Die Fertigstellung dcr Einzelreferatc für das Programm der Deutschen in den einzelnen Ländern dürfte jedenfalls noch längere Zeit in Anspruch nehmen, so dass der Zeitpunkt, in welchem die Con- ferenz der Delegierten der Linken über sämmtliche Ein;elreserate berathen könne, in weitere Ferne gerückt erscheine. I» Aussig a. d. Elbe bat

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/06_07_1895/BTV_1895_07_06_2_object_2959382.png
Pagina 2 di 10
Data: 06.07.1895
Descrizione fisica: 10
, da, unter auch - jene der Contingentierung der Zuckerproduktion, in ein gehende Erwägung gezogen, wobei sich über einzelne Punkte volle Uebereinstimmung zwischen den österreichi schen, ungarischen und deutschen Theilnehmern an der Confercnz ergab, während bezüglich anderer Meinungs verschiedenheiten auftauchen. Das Ergebnis der Ver handlungen wird nunmehr den Regierungen vorgelegt und von deren Befchlüss... wird es abhängen, ob und welche Schritte in der angeregten Angelegenheit zu nächst unternommen werden. 5*» Im Ehekverkehre

; wir stehen aber auch sonst mit ihnen in engen Beziehungen, als Nach barn des schönen Tirol. Verbunden sind wir auch durch die innige Freundschaft zwischen unseren Herrschern, verbunden als Stammgenossen, verbunden' durch die Bande des Liedes, welches so herrlich bei der JnnSbrucker Liedertafel gepflegt wird. „Berg und Hügel trennt uns nicht, das deutsche Lied hat Flügel!' In- herrlichen Worten pries der Redner dann die Kraft uiiV Möcht des-deutschen Liedes, indem er wünschte,- dass

auch diese Sängervereinigung wieder einen Tiiumph des deutschen Liedes bedeuten m?ge. Namens der Rosenheimer Liedertafel überreichte sodann Herr Dr. Dirr, der nicht nur Vorstand, sondern auch der erste Tenorist des Vereines ist und trotz seiner weißen Haare mit bewundernöwerter Begeisterung an der Pflege des deutschen Männergesanges theilnimmt, einen Lorbeerkranz, um den ein roth-weißes Fahnen- band mit Widmung geschlungen war. Brausende Hochrufe, die nicht enden wollten, begleiteten tie schwungvolle, formvollendete Rede

zu lernen. Groß sei die Freude der Innsbrucks dass eS ihnen gegönnt sei, mit den Rosenheimern einige Stünden in ungetrübter Freundschast' in den prächtigen Festlocalitäten zu verbringen. Der Vorstand der Rosenheimer Liedertafel habe die JnnSbrucker Hüter des deutschen Liedes geheißen; Redner acceptiere diese Anerkennung, da thatsächlich die JnnSbrucker Liedertafel, an der deutschen Sprach grenze stehend, sich dieser Aufgabe bewusSt sei. Sie habe auch Erfolge in dieser Hinsicht zu verzeichnen

21