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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 29.03.1902
Descrizione fisica: 10
auf der Beilage.^ Nichtamtlicher Theil. Hnr innere» Lage. Ein Theil der deutschfortschrittlichen Provinzpresse ist durchaus nicht darauf bedacht, aus der Abstimmung über Cilli einen ousus döllr zu machen. ES mehren sich vielmehr da die Stimmen, die einen objectiv er wägenden Standpunkt empfehlen So schreibt das Oigan der deutschen Fortschrittspartei in Schlesien, die Teschcner „Silesia': „Es handelt sich um eine einfache Majorifiernng, wie sie vom parlamentarischen Leben unzertrennlich

ist; sie ist empfindlich, weil ge wisse Begleiterscheinungen nicht gerade chevaleresk waren, aber im parlamentarischen Leben muss man dergleichen hinzunehmen wissen und den Erfolg auf eine günstigere Zeit verschieben. Wir leben nicht mehr in der Obstructionszeit, wir können die ange fangenen wirtschaftlichen Fragen ohne weiteres nicht wieder hinwerfen. Dergleichen können sich höchstens die Scköneriancr erlauben. Um eine friedlichere und den Deutschen günstigere Beendigung der SchlusSabstim- ninngen zu verhindern

um. d>6 Wiederherstellung > des Pnrlamentai iSwuS nicht auszugehen /und ans ihrer objectiven HaUuug zu schroffer Opposition überzugehen. Auf einen solchen taktischen Fehler der Deutschen hoffen ja die Czechen, die- selbf^. mcht die Courage haben, das Parlament ,^,,Dje. „Ansch'euWodeubacher Zeitung' sieht die Be- deutuug'''i>eH,Abstimmungs-Ergebnisses darin, dass dabei ' die' Ä^nmacht der Deutschen im Parlamente off^ubyr^ wurde. Es sei begreiflich, dass die deutschen H^rteA' '.pertferen, länger die staatSerhaltende HMs

» zu''.jhlAn,'''.wenn nur die slavisch:» Parteien zdävan.v^u^utzen ^abe/i sollen- Allein je schrosser sie aüsireten, desto'fester'werde sich der eiserneRing wieder zusammenschließen' lind 'desto mehr werde die Regie rung auf >,ie Seite der' Slaven gedrängt werden. Was ^>ie>Minde diS> deutschen Volke« durch ihreWühl- arbeit erstrebt und >waS,.zu verhindern die Ausgabe der „neutralen' Regierung war, deren Berufung die einzige Frucht der > ^eutscheuj,Abstruction war, wäre .Mieder..voUtch.e

^,.,^Wa^.'habe das deutsche Volk von der von den Deutschen abwechselnd übernommenen Rolle einer Oppositions-Partei und Negierungepartei. Gerade diejenigen, welche die „Hilfe von oben' ver ächtlich abweisen, klagen jetzt den Cabinetsches an — was haben aber die deutschen Parteien selbst, die eS doch viel näher angehe, gethan, um sich Bundesgenos sen zu erwerben? Die Furcht vor der Hetze und dem TerroriSmuS der radikalen Partei hemme noch immer alle Schritte zn einem positiven Erfolge. Man könne in Oesterreich aus zwei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 15.04.1902
Descrizione fisica: 10
seien die Petita der deutschen Volkspartei von denen der deutsche» Fortschrittspartei nicht zu trennen. Die deutsche Ciubobmännerconfcrcnz sei im Gegensatze zum einstigen Execulivcomlt6 der Rechten nur eine berathende Körperschaft, eine Organisation der taktischen Bequem- lichkeit gewesen. Wenn sie heute nicht mehr besteht, so sei dadurch das nationale Band der deutschen Par teien nicht durchschnitten. Der Schwerpunkt der Lage liege in den kommenden Verhandlungen über die natio- nalpolitischen

Forderungen. Die „Wiener Morgenzeitung' sagt. Eines sei gewiss und werde von allen freisinnigen deutschen Abgeord neten als feststehend angesehen, dass das Ende der deutschen Obmännerconserenz nicht das Ende der deut schen Geineinbiirgschaft bedeute. Die Solidarität aller deutschen Abgeordneten bleibe aufrecht und der erste Anlass, der nne gemeinsame Intervention oder Abwehr der Deutschen erheischt, werde die deutschen Abgeord neten aller Parteien geeint und gesammelt finden — auch ohne Obmännerconserenz

. Die „Oesterr. Volkszeitung' veröffentlicht Aeuße rungen des Abg. Dr. Chiari über das Vorgehen der deutschen VolkSpartei, welches der Genannte damit be gründet, dass die deutsche Obmännereonserenz, die in den kritischen Zeiten der Aera Badeni eine wirkungs volle Abwehrorganisation war, in ihrer Gesammtheit sich nicht mehr habe zu einer Abwehrstellung entschließen können. Der verfassungstreue Großgrundbesitz, sowie die Christlichsocialen seien absolut nicht zur Opposition zu bewegen

gewesen. Da aber die Organisation der deutschen Obmännerconserenz nur dann von Wert sei, wenn zwischen den in dieser Organisation vertretenen Parteien in principiellen Fragen vollste Einmüthigkeit herrscht, müsste die Partei daran denken, ihre eigenen Wege zu gehen und aus der deutschen Obmännercon serenz zu scheiden. Doch habe sich durch ihren Austritt, da sie ja ohnehin schon in Opposition war, nichts ge ändert, als dass sie die Freiheit erlangt habe, ihre Macht zu zeigen. Ans Bulgarien. Ans Sophia, 13. dö., wird gemeldet

besorgte. Die Fest rede des AltvorstandeZ Herrn Dr. Krautschneider entrollte in weitem Rahinen ein lichtvolles Bild der deutschen Tnrnerei. Der Hauptzweck des Abends bestand in der Ehrung der seit der Gründung dem Vereinsverbande angehörigen Herren, denen künst lerisch ausgestattete Diplome überreicht und welche hiezu vom Oberlandesgerichtsrath Herrn v. Trentini in herzlicher Weise beglückwünscht wurden. Im weiteren Verlaufe des Abends gelangten noch Herr Bürgerinelster Dr. Perathoner, Herr Oberrauch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 30.03.1899
Descrizione fisica: 10
, nicht minder hemme dieselbe jed^ volkswirt schaftliche Entwicklung auf den mannigfachsten Gebie ten, verschärfe die bedauerliche Rückständigleit unserer Volkswirtschaft gegenüber den» imponierenden Auf. schwunge anderer mitteleuropäischer Enlturstaaten und zehre alle Kraft öffentlichen Wirkens in emem ver zweifelten Ringen der Deutschen Oesterreichs um ihre nationale Stellung aus. Die Resolution verweist des Weiteren auf das gefahrdrohende Umsichgreifen der radicalen Strömung unter der deutschen

Bevölkerung und erklärt, dass die eheste Rücklehr zu wahrhast verfassungsmäßigen Verhältnissen auf Grund einer correeten und loyalen Ausdehnung der Staatszrundge- setze unerläßlich erscheine. Sie verlangt insbesondere, „dass unter gänzlicher Abkehr von dem versehlien politischen System der Gegenwart den Deutschen in Oesterreich Genugthuung für erlittenes Unrecht und Anerkennung ihrer berechtigten Stellung im »Staate zutheil werde.' In dieser Absicht begrüßen die ver sammelten Wähler des steiermärkischen

uerfassungs- treuten Großgrundbesitzes die „der Verwirklichung zu eilende gemeinsame Feststellung de' nmionalpoluischen Forderungen der Deutschen und e, hoffen von dem weder durch Eiuflüsse von oben, noch von unten zu störenden Abschlnsse dieser Verhandlungen die Gewin nung einer geeigneten Grundlage für die Zukunft der Dentschen in Oesterreich und damit eine günstige Wr« düng im Geschicke des GesammistaateS.' Die Ver sammlung sprach endlich den Abgeordneten ihrer Curie im ReichSrathe und Landtage

rung die Beruhigung bieten, das« sie gerecht gegen dt« Deutschen handelt. Trotzdem werde ihr von dieser Seite eine ehrliche und, wie das Blatt meint, wohl» verdiente Anerkennung bis aus weitere» gänzlich ver sagt und eine angebliche JndiScretion als tragische StaatSaffaire, dagegen die Adoptiernng der deutschen Forderungen durch die Regierung als Nebensache be handelt. Die naheliegende Folgerung, dass die Action im Falle eine» günstigen Ergebnisse» auf das gauze Gebiet des nationalen Kampfes

auszudehnen wäre, werde geflissentlich übersehen, und dazu geselle sich noch das „hochernste' Argument, dass die Deutschen schon deshalb gegen den FriedenSversuch auftreten müssten, weil er vom Grafen Thun ausgehe. Warum die Erfüllung der deutschen Forderungen durch den Namen des jeweiligen leitenden Minister» annehmbar oder unannehmbar werde, bleibe ein Geheimnis der Betheiligten, welches das citierte Blatt nicht erforsche« will. Jedenfalls aber — schließt es - - werden die deutschen Führer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.01.1899
Descrizione fisica: 6
-Über einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1391 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss- Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) faud das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 24. Jänner 1899 Z. 2921 die Einsuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1. aus dcn Regierungsbezirken Marienwerder, Posen. Magdeburg

sich mit der am 26. dS. abgehaltenen deutschoppositionctlen^Vctraueuä- niäuner-Conferenz Im Zusauinienhange nnt der Frage eines gemeinsamen deutschen ^'parteiprngrammes werden ' auch die AusMten . einer .Verständigung ^zwischen Deutschcn.^nnd Ezechen' crörurt. Das „Fremdenblalt' begrüßt eS nnt Gcnugthlznng., dass sich die deutschen.Par>> teien entschlossen .Habens seinen Weg einzuschlagender, aus. der gegenwärtigen Stagnation hinausführen könne. Durch die gefassten Beschlüsse (S. die Drahtnieldung in der 'Itunimer vom letzten

Freitag. D. R-)' ent gehen die Dentschen nach der Meinung des Blattes dem ewigen Vorwürfe, , »nr zu ne^iercji und abzu lehnen. statte durch positive Foripulierungen, durch' ' Fixierung, aber auch kluge Abwägung. ihrer rechtlich .^ und politisch zulässigen Änsorderuiigen. an der öösunz des, Oesterreich schwer, bedrückenden .Problems mitzu- ^ wirken. Wenn die'' Deutschen, die . Währung Hre» ' sprachlichen Besitzstandes mit dem sür Oesierreich. nn« ' erlässlichen Ausmaße des Wohlwollens

für die anderen ' Völker zu vereinigen müssten, wenn sie vor allem nicht einem radicalen, sondern einem deutschen, aber dabei für Oesterreich durchführbaren Programme zustrebten, dann werde damit die Situation unter den Eindruck einer.Thatsache gebracht,, deren Nachwirkungen nicht ausbleiben könnte. Dann werde die von drn czechischrn Organen jetzt mit solcher Entschiedenheit in Aiirede gestellte uud als uiizeitniäßig abgelehnte Ver^äudigungs- Acriou von selbst-kommen. Eben ans diesem Grunde, ' erscheine die,Verwährung

Metamorphose der Opposition erkenne. Die Opposition mag diese Wandlung um ihrer selbst willen vollziehen, nicht izcm Gegner zuliebe, daran ist ^ ja nicht zn zweifeln, allein die Thatsache schon, dass wir in kurzer Zeit, ein Actiouöprogramm der Linken vor uns sehen sollen, weist den Deutschen, die bisher durch starre Negation sich selbst znr Unsruchtbarleit verdammten, einen neue» Platz an. Man wird wissen, w.i? die Deutschen wollen, und an den positiven For- . del nngcn der Deutschen wird niemand achtlos

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 18.03.1904
Descrizione fisica: 12
. (Pr-i'at-Tclcgramme.1 Hof- und ^erfo,lalnachvichten. Bozeu, 18. März. Gräfin Anna H n y n ist hellte 7 Uhr früh hier gestorben. B n d ä p e st, 18. März. Im Befinden Kos - snths ist eine erliste Wendung eingetreten. Das Nheumaleiden scheint das Herz in Mit leidenschaft gezogen zu haben. Die Arzte unter sagten Kossuth den Empfang von Besuchen. Vigo, 13. März. Kaiser Wilhelm hat deu König von Spanien zum Admiral der deutschen Flotte ernannt. Die deutsche Fortschrittspartei und die italienische

.Hochschule. Wien, 18. März. In der Deutschen Fort schrittspartei wurde gestern über die Frage der italienischen Universität eine längere Debatte geführt. Mehrere Redner, insbesondere die Ab geordneten Urban, Bendel uud Hofrat Marchet betonten, das; es gewiß nicht im Interesse der Deutschen liege, in einen feindlichen Gegen satz zu deu Italienern zu gerate« und diese in das gegnerische Lager zu treiben. Man müsse im Gegenteile danach trachten, in ein freundschaftliches Verhältnis Hu den Italienern

wurde den Jiingtschechcn der Dank dafür ausgesprochen, daß sie im Parlamente auf die deutschen Übergriffe in Innsbruck hingewiesen Haben. Schließlich wird dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß es ehemöglichst zu einem Einvernehmen zwischen Slaven und Italienern zum Schutze gegen die gemeinsamen Feinde komme. Abg. Valvi hatte aus Spalato ein Sympathie-Telegramm gesandt. Abgeordnetenhaus. Wien, 18. März. Sofort nach Eröffnung der gestrigen Sitzung ergriff Ministerpräsident Dr. v. Koerber das Wort

. Der Vernlittlnngsvorschlag des Polen- tlnbs. Wien, 18. März. Der Vollzugsausschuß der deutschen Parteien versammelte sich gestern nachmittag zur Formulierung der vom Vicrer- komitee dem Polenklnb ans dessen V e r- m i t t l n n g s v o r s ch l a g zu erteilenden Antwor t. Die Autwort wird deu deutschen Klubs vorher zur Genehmigung unterbreitet werden, liber den Verlauf der Beratung wird heute vormittag offiziell berichtet werden. Vor- läufig verlautet, daß die Vertreter des verfaf- fungstreuen Großgrundbesitzes und der Deut

- scheu Fortschrittspartei Bericht über die Stim mung und Aufnahme erstatteten, welche die Präpositionen der polnischen Abgeordneten an die deutschen Parteien gesunden hat. Sodann wurde all die Redaktion der all den Polenklub zu leitenden Antwort geschritten, die dahin gehen soll, daß die bisher bekannt ge -- wordenen Anträge von den D.e u i - schen nicht angenommen werden kön nen, weil sie LN weitgehend sind. Die deutschen Parteien erklären sich aber bereit, in Verhandlungen einzutreten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 08.07.1908
Descrizione fisica: 8
Jahr (12 Hefte) betrügt bloß 6 lL. Probe nummern versendet der Verlag gratis und franko. (Die Deutschen in Louisiana.) Aus der .Geschichte der Deutschen in Louisiana, die Univ.-Prof. .Hanno Detter in Netv Orleans er forscht .hat, teilt Henry F. Urban im 12. Heft der Aktavausgabe von „Über Land und Meer' (Stuttgart, .Deutsche Vcrlagsanstalt) eine Reihe Interessanter Einzelheiten mit. Der erste Deutsche am .Mississippi, den man bis jetzt kennt, er scheint .um 1684; ein deutscher Kanonier

, der nur .unter dem. Rainen Hans oder in fran zösischer .Verstümmlung „Hiens' bekannt war. Nach ihm ist ein Mutz „Riviere Hiens' be nannt. In den Jahren 1719 und 1720 er schienen die ersten deutschen Einwanderer in größerer Anzahl, Bauernsamilien ans der Pfalz und Elsaß-Lothringen, die sich nach anfäng lichen Mißgeschicken in der Nähe von New-Oi^- leans ansiedelten. Die neue deutsche Niederlas sung lag zu beiden Seiten des Mississippi nnd erhielt den Namen „Aux Allcinands'. Karl Friedrich von Arensburg, ein früherer

schwe discher Offizier) doch von deutscher Abkunst, ' stand ihr über vierzig Jahre als Milizkom mandant und Amtsrichter vor. Diese deutschen Siedler und die zahlreichen anderen, die seit dem einwanderten, kamen wirtschaftlich vor wärts und mehrten sich in erstaunlicher Weise, aber ihre Nationalität vermochten sie, wie der Deutsche leider im Auslände znmeist, nicht zn bewahren. Auch hier war der Deutsche völlig zufrieden, Völkerdnnger für andere zn sein. So verwandelte er sich in Louisiana

schleunigst in einen Spanier, häufiger aber in einen Fran zosen. Die Tragik, die darin liegt, wird nur wenig durch die Komik gemildert, die durch die unglaubliche franzöfifche oder spanische Ver hunzung der ursprünglichen deutschen Namen entstand. Aus dem braven deutschen Kinder mann wurde der Frauzose Quindreman, aus Bürckel wurde Pircle, Bercle und Percle. Sehr spaßhaft ist eine 'Heiratsurkunde, in der eine Nachkommin dieses Bürkel als Marianne Percle einen edlen Spanier Don Santiago Nillenol heiratete

verwandelte Nch in Labranche. Die Deutschen, die heute in Louisiana sitzen, verwandeln sich nicht mehr 'in Franzosen, sondern in Amerikaner von viel fach deutschem Empfinden — dank dem etwas q stärkeren deutschen Rassebewußtsein nnter zahl reichen deutschen A uswanderern von heute. Konzerte. _?ie Jnnsbrncker Musikschule. Unsere Musikschule schloß mit dem am 3. Juli ''L^oIen Stadtsaale ausgeführten Konzerte, welchem Z -Vortragsabende vorangegangen sind, den Jahr gang I907s03. Der Erfolg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 04.02.1884
Descrizione fisica: 8
desordnung von 1627 und sncht darzuthun, dass die im Bereiche der Ausschuss-Majorität behauptete Aus- dehuung der Gleichberechtigung der böhmischen Sprache bei Gericht auf das ganze Landesgebiet, insbesondere auf die rein deutschen Bezirke, sich ans den daselbst angeführten gesetzlichen Bestimmungen nicht rechtfer tigen lasse, dass vielmehr die gesetzliche Uebung seit Jahrhunderten dieser Behauptung widerspreche. (Bei fall links.) Dr. R. v. Kraus erörtert die Moti vierung des Majoritäts-Antrages zunächst

vom juri dischen Standpunkte, weist auf die steigende Erre gung der Deutschen in Böhmen hin, die hauptsächlich in der Sprachen-Verordnung ihren Grund habe, und schildert die geographische Vertheilung der beiden Na tionalitäten in Böhmen, indem er hervorhebt, dass die deutschen Gebiete in Böhmen an Größe und Volkszahl ganze Kronländer Oesterreichs übertreffen, und dass in anderen ebenfalls von zwei Nationali täten bewohnten Kronländern von den richterlichen Beamten nicht die Kenntnis der beiden

um Gleichberechtigung, sondern um Herrschast. Aber die Deutschen werden ihre Hoffnungsfreudigkeit nicht aufgeben, sie schöpfen dieselbe aus ihrer Geschichte, aus der Waffenbrüder schaft mit dem ganzen deutschen Volke. Durch Spra chenverordnungen werde man sie nicht enlnalionali- sieren. (Lebhafter Beifall links.) Abg. Dr. Jansa weist die gegen das böhmische Volk und namentlich gegen dessen Loyalität und Friedensliebe erhobenen Angriffe und die Behauptung zurück, dass dasselbe die Deutschen unterdrücken wolle

Recht auf Seite der Deutschen stehe. Früher habe die volle Beherrschung der deutschen Sprache als Vorbedingung für alle Aemter gegolten. Das sei jetzt anders geworden; die Deutschen seinen nahezu rechtlos gewordeu iu ihrer eigeueu Heimat, die Fun- damentalartikel habe man durch Sprachenverordnnngen ersetzt. Das charakterisiere das von der Rechten im mer betonte freiheitliche Nationalitätsprincip. Redner bekämpft sodann in längerer Ausführung die Spra- chenvcrordnnng und erklärt, dass

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.10.1902
Descrizione fisica: 8
, die österreichische Industrie sollte da gegen dieser Politik zuliebe ganz der ausländischen Konkurrenz ausgeliefert werden. Wenn auch Dr. v. Körber in dieser Hinsicht das ungarische Attentat ab gewehrt haben sollte, ist es doch zweifellos, daß bei den Verhandlungen über den eigentlichen Ausgleich die Ungarn ans der ganzen Linie siegten. Dazu kommt, daß sie durch die Unterdrückung der Deutschen in Siebenbürgen die Sympathien »er Deutschen in Oester reich gänzlich verscherzten. Wenn die berechtigten For derungen

. Nun sollen die Verhandlungen mit den Deutschen beginnen. Die Ansicht der Deutschen gegenüber Körber wird aber lauten: Nationale Konzessionen an die Czechen vor dem Ausgleich mit Ungarn, insbesondere Gewährung der innern czechischen Amtssprache sind unbedingt aa:- geschlofsen. Die Deutschen dagegen fordern Lösung der Sprachensrage durch gesetzliche Feststellung des Deutschen als Staats, oder Vermittlungösprache, die administrative Zweiteilung, deutschen Beamtenstatus, Lösung der Schulfrage, uationale

Kurien und Veto recht im böhmischen Landtage. Redner schloß: Wir wollen gute Oesterreichs sein, wie wir immer waren, das wollen wir uns niemals nehmen lassen. Den Czechen wird es daher niemals gelingen, aus dem deutschen Boden der deutschen Ostmark einen czechischen Nationalstaat einzurichten. Lemberg, 3. Olt. Der österr.-ungar. Gesandte in Brüssel Graf Josef Wodzicki ist gestern in MoS- zowa, Bezirk Neumarkt, gestorben. , Budapest, 3. Olt. Der „Pesler Lloyd' meldet

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Pagina 2 di 6
Data: 16.12.1854
Descrizione fisica: 6
, 'daß dem Bräuereibesitzer M. Steiner hier ein persönl. Brannlweinbrcnncreibefugniß ^ 3. dem Anton Hell ein persönliches Lohnkutschergewerbe verliehen wor den sei. , W ien, 9. Dez. In einem russischen Kalender, der vor einigen Jahren erschienen, ist, wird der Ezar nicht blos als Prorektor von Serbien, der Moldau und Walachei, sondern als Protektor ^ des deutschen Bundes angeführt. Die Sache hat ihrer Zeit ein, gewisses Aufsehen erregt ; indeß war man einig, sie der Unwissenheit, der Kriecherei oder, der nationalen

Arroganz des Kalendermachrrs zuzuschreiben., , Wenn man aber die Depesche des Grasen Nesselrode vom 6. Nov. (s. unser gestriges Blatt) durchlieSt, so er scheint es, als ob die Anmaßung des Kalenderschrei» bers nnr das Echo einer allgemeinen Sinncsverwir- ruug wäre , zu welcher die russische Diplomatie, in ihren offiziellen Aktenstücken das anregende Beispiel gibt. Die Depesche des Grafen Nesselrode an Baron Budberg ist nichts anderes als ein offener Brief an die deutschen Fürsten, der sie auffordert

, sich von Oesterreich und eventualiter auch von Preußen loö» > zusagen, und dieser offene Brief spricht nur in der dritten Person mit den deutschen Bundesstaaten; der russische Reichskanzler schreibt dem russischen Gesand ten in Berlin die Lehren vor, wie sich die deutschen Bundesstaaten zu verhalten haben. ,. »Wollte man sich der durch die Bemühungen Ruß, lands c!) ausrecht erhaltenen deutschen Einigkeit dazu «bedienen?'. — schreibt Graf Nesselrode. — „um neue, dem Inhalte, wie. der Form

zu Oesterreich) als? zu «jilemi der älftisten und mächtigsten-deutschen/Bundesglieder halten wdll- ten, so wäre das ? unverträglich,mit der »Loyalität, voii weicher n sie beseelt sind.','.. Denn- die Aufgabe deutscher-Treur^und Redlichkeit - bestehr nicht - darin, daß die Bundes- und Stammesglieder, gegen.,einander loyal sind> ihre höhtr« Pflicht,gebietet gegen Rußland loyal zu fein. i In demselben Augenblick, wo Rußland die Ent sagung-seines Protektorats in der Türkei anzubieten scheint,- spricht

es von Deutschland in einem Tone, als hätte es, wenn auch kein formelles, doch ein gei stiges .Protektoratsrecht über die Staaten des Bundes. Und. doch ist es weniger das russische Aktenstück, wel- ches/heute unser StauUen .weckt, als die Haltung der deutschen Bundesstaaten nach dieser. Depesche., .Wir denken, nach einer solchen Saat von Zwietracht, nach solcher Aufforderung zur, Untreue gegen sich selbst, nach solchen, für deutsches, Ehrgefühl demüthigenden Sätzen,' werde/die/würdigste und KlagendsteÄn'twort

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Pagina 3 di 8
Data: 19.12.1867
Descrizione fisica: 8
Erinnerungszeichen geboten werden. > ? - ^ > Pattls wurde am 12.März 1830 in Bozen geboren. Seine erste Bildung erhielt er in den Schulen und am Gymnasium seiner Vaterstadt. Hierauf begab er sich nach Trient. um dort den pkiilosophischen und theologi schen Studien obzuliegen. In dieser Stadt erhielt er am 12. März 1853 die Priesterweihe. Der junge Priester wurde dann zur Seelsorge im Thale Passeier bestimmt, aber schon nach wenigen Wochen wieder nach Trient berufen als Kaplan der deutschen Gemeinde. Er trat

diesen Posten am 1. August 1853 an. Dies war nun der skr ihn bestimmte Kreis, für den er, im «buchstäblichen Sinne des Wortes, bis zum letzten Athemzuge wirkte. Bei seiner Ankunft fand er Vieles zu bessern. Vor Allem fehlte es der deutschen Ge meinde an einem eigenen Goiteshause und die kirch lichen Funktionen für die Deutschen mußten in der Kirche des Seminars vorgenommen werden. PattiS wante es mit seltenem Unternehmungsgeiste die damals geschlossene und zu einem Magazin verwendete Augu- Uincrlircke

. der viele Zeit und Mühe des Dahingeschiedenen in Anspruch nahm, war die Armenpflege. In dieser Beziehung beschränkte er seine Thätigkeit nicht ausschließlich auf die Deutschen, für die aber natürlich doch immer zuerst gewissenhaft gesorgt wurde, sondern suchte dieselbe auch in zweiter Linie auf die Armen TrientS auszudehnen.. Aber ge rade dadurch nützte er auch wieder indirekt feiner deut schen Gemeinde, indem es so dem populär gewordenen Manne, der Allen wohl zu thun suchte, möglich wurde, öfters

auch in italienischen Familien milde Gaben für feine armen Landsleute zu sammeln. Wie praktisch er in diesem Punkte zu Werke ging, und mit welcher Um sicht er wohlthätige Institute ins ^eben zu rufen suchte, wäre zu weitläufig hier auseinanderzusetzen. Außer der Seelsorge und der Armenpflege war die deutsche Scbule das dritte Feld, auf welchem PattiS mit Erfolg wirkte. Nachdem es ihm nämlich gelungen war, neben der deutschen Kirche auch eine bescheidene Wohnung für den Kaplan herzustellen. richtete

er in derselben auch zwei Zimmer zu einer Schule für deutsche Knaben und Mädchen ein. Mit dieser Schule wurde dann manches Andere verbunden, was dazu dienen sollte, das deutsche Element aufrecht zu erhalten und zu be fördern. Hieher gehölt ganz besonders das niedliche Kindcrtheater, das nicht nur sämmtliche deutsche Eltern, sondern auch manchen Trientiner in die Schulzimmer des deutschen Kaplans lockte, um sich an den kindlichen Spielen zu ergötzen. Pattis Verdienste um die Schule wurden von der h. Negierung

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Pagina 1 di 6
Data: 10.10.1866
Descrizione fisica: 6
die vielverschrieene Gemeinde Pinö im Be zirke Civezzano dadurch gegeben, daß sie den Anlaß des a. h. Namensfestes Sr. Majestät des Kaisers er griff, um dem Kaiserjäger-Negimeniskommando den Betrag von 25 fl. für verwundete Kaiserjäger zu übergeben. XX Aus Wälschtirol. Die in Ihrem geschätz ten Blatte unterm I. Oktober ans Innsbruck gebrachte Notiz, daß vier Dekanate des deutschen Antheils der Diözese Trient, und zwar die Dekanate Klausen, Kastel- ruth, Sarnthal und SchlanderS von der Diözese Trient abgetrennt

kleiner Weiler eingeholt wird, so dürfte, wie gesagt, diese Ausscheidung wohl nicht so nahe bevor stehend sein. UebrigenS wäre dies wieder eine halbe Maßregel, da immer noch die großen Dekanate Neu- markt. Kältern. Meran, Passeier und Lana bei der Diözese Trient verblieben und eine rationelle Abthei lung nach Nationalitäten dadurch jedenfalls nicht er reicht würde. Ich habe im Monate März bereits einmal auf die Nothwendigkeit dieser Trennung im Interesse der Erhaltung des deutschen Elementes

hin gedeutet; von einem hochansehnlichen Manne mit dem ich gesprächsweise auf denselben Gegenstand kam, wurde mir damals erwiedert, daß er gerade in dieser Tren nung die Tödtung der letzten deutschen Elemente in Wälschtirol sehe, da setzt wegen der geinischren Natio nalität der Diözese Trient vorschriftsmäßig wenigstens zwei Domherren und drei Professoren an dem hiesigen bischöflichen theologischen Studium der deutschen Natio nalität angehören müssen, während künftighin, wenn der deutsche Antheil wegfallen

würde, selbstverständlich auch diese zwei deutschen Domherren und drei deutschen Theologieprofessoren durch Italiener ersetzt werden müßten, wodurch das deutsche Element vollends jeden Schutz verlieren würde. Diese Einwendung hat etwas für sich; eS ist aber das deutsche Element in Wälsch tirol, wie ich in mehreren Aufsätzen schon zeigte, be kanntlich schon so vom wälschen Elemente angefressen, daß es sich auch so kaum mehr als lebensfähig erhält, und es von größerer Wichtigkeit ist, das Vordringen des wälschen

Elementes nach dem deutschen Südtirol von Salurn aufwärts zu hindern. UebrigenS habe ich als viel wirksameres Mittel schon damals ans die Nothwendigkeit hingewiesen, wenigstens jene Gemeinden Wälschtirols. welche an Deutschtirol gränzen. wie „unsere liebe Frau im Walde' im Bezirke Fondo, und „Truden' im Bezirke Eavalese von die sen wälschtirolischen Bezirken loszutrennen und den angränzenden deutschen Bezirken Lana und Neumarkt einzuverleiben. Wie nützlich eine rechtzeitige Gränzregulirnng oft später

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Pagina 3 di 6
Data: 28.06.1860
Descrizione fisica: 6
der deutsche» Fürstenkonfereiiz wird der »Allg. Ztg.« geschrieben: Für die Aufrcchthaltnng der ungeschmälerten Integrität Deutsch lands mit alle» z» Gebote stehenden Kräfte» gegen jede Gefährdung derselben von außen fest vereint einzustehen, nicht eine Scholle deutschen LandeS verloren gehen zu lassen, betrachten alle Fürsten als heilige Pflicht, und wenn nicht alles trügt, so hat nicht bloS die Einmüthigkcit dieser Erklärung, sondern insbesondere auch der bestimmte, feste, fast gleichlautende Ausdruck

derselben, wie er ihm aus dem Mund jedes einzelnen deutschen Fürsten zu Theil wurde, auf Napoleon, einen tiefen Eindruck zu mache» nicht verfehlt, der nahebei bis zum Betrossensein gegangen sein soll. Solchen entschiedenen und vollen Einklang scheint er offenbar nicht erirartet zu habe», und eS ist anßer allein Zweifel, daß er mit dem Gefühl, daß ihn, ein gewaltiger Strich durch die Rechnung gemacht sei, nach Paris zurückgekehrt ist. Wir haben hier auch be reits Nachrichten aus vollkommen glaubwürdiger Quelle in Paris

, und von den Fort schritten ans dieser Bahn den resvektiven Kabinetten Mit theilung machen zu wollen. ES ist kaum anzuuehmeu, daß in den Besprechungen der deutschen Fürsten unter sich nicht auch die unter den Verhältnisse», wie sie »uu ein mal üi. Italien sich gestaltet haben, sehr nahe liegende Eventualität eineS iicnen Angriffs ans den Oesterreichs in Oberitalicn noch verbliebenen Besitzstand, von dessen Auf» rechlhaltung auch die Sicherheit unserer denische» Süd- gränzen in so hohem Grad abhängt

, .nicht zur Sprache gekommen sein sollte. Zu der von den anerkanntesten militärischen Autoritäten betonten Wichtigkeit deS Besitzes der Mincio-Linie und des bekannten FcstlingsviereckS iu den Händen einer deutschen Macht für Deutschland viel leicht noch niellr als für Oesterreich selbst, gesellt sich hier auch noch ein hochwichtiges koinincrjiclleS, volkSwirthschast- liches Interesse sür Deutschland, das sich den direkten un- Atrktvr i»It de»n adriatischc» Meer über den Hafenplatz Venedig nicht abschneiden lassen

darf, dadurch daß eS Oesterreich auch von dort verdrängen ^ Venetien in »»bedingt den deutschen Interessen feindselige Hände falle» ließe. Darüber wird sich wohl niemand tänschen, daß eine ernstliche Verständigung Preußens init Oester reich nur denkbar ist, wenn letzterem die Gewißheit ge boten wird, in einem seinerseits nicht provocirte» neuen Kamps um seinen Besitzstand dort, und zur Vertheidigung seines gute» NechtS, nicht abermal allein stehen zu müssen, wie dies leider im vorigen Jahr der Fall

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 10.05.1899
Descrizione fisica: 8
in dem Entgegenkommen, welches dcr böhmische Landtag in der Frage der Annullierung der deutschen Mandate an den Tag gelegt hat. Das Blatt appelliert auch an die Deutschen, nunmehr gegenüber der Eventualität eine»'' sprachen - Octroi „den Bogen dcr Formalität nicht zu überspannen, um meritorisch nicht wieder in Nachtheil zu gerathen. Fällt das Nothgesetz so aus, dass eine Mehrheit ohne die Jungtschechen für dasselbe möglich ist, dass die Christlichsocialen und die Groß grundbesitzer ohne nationale Bedenken

für die Indem nität stimmen könnten, so würden sich wohl auch die Jungczechen überlegen, ihre ganze politische Position deshalb aufzugeben, weil den Deutschen in Böhmen ihr einfaches Recht zutheil wird, das rhuen auf die Dauer ja doch nicht genommen werden kann. Sache der Dcntschen sei es, entsprechende Vorsicht walten zu lassen, die radikalen stimmen zurückzuhalten und mit staatsmännischer Ruhe vorzugehen — nach Pnblicie- rnng ihres gewiss gemäßigten Programmes abzuwarten, wie da« Nothgesctz aussieht

auch den dcntschen Partei führern vorgelegten „Grundzügen' basieren werde, erinnert daran, dass die vertrauenswürdigsten unter diesen Parteiführern seinerzeit ehrenwörtlich die Unan- nehmbarkeit dcr „Grundzüge' erhärtet haben. — Dagegen meint das „Prager Tagblatt', die Deutschen wären wohl damit einverstanden, wenn das Executive Eomits der Rechten das mittlerweile zu veröffentlichende nationalpolitische Programm der Deutschen in wohl wollende Erörterung nehmen und etwa zwischen diesem und den „Grundzügen

der Sprachenverordnungen und die gesetzliche Regelung der Sprachenfrage unter Berücksichtigung dcr deutschen. Interessen bringe. Man dürfe dcr deut schen Gemeinbürgschast nicht den negativen Zweck unterschieben, jede Verständigung in der Sprachenfrage und die Aufhebung dcr Sprachenverordnungen zu ver hindern. Wenn eine ungerechte Verordnung durch eine gerechte ersetzt werden sollte, so sei dies den Deutschen nützlich. Die Verantwortung für Form und Inhalt trage allem die Regieruug. Nach der Ansicht der „Politik' wäre

, wenn die Gewähr dafür vorhanden wäre, dass wirklich dcr Friede damit erkauft wird. Die Regierung müsse nicht bloß die ezechischen Abgeordneten über den Inhalt des SprachengesetzeS aufklären, sondern auch, womöglich in einer Aussprache mit den Deutschen, die Garantie dafür schaffen, dass die Durchführung ihres Planes den gewünschten Effect haben werde. Mit Rücksicht auf die Meldungen einiger Blätt«c 96 — „Nicht die Stellung ist es, das Vermögen, was mir den Mann theuer macht, sondern der Mann

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 14.09.1904
Descrizione fisica: 12
schluß in der Kartellsrage hin, der in seiner Bedentnng weit über die Kreise des Teutschen Juristeutages hiuausreicht, nnd wohl bestimmt ist, dein 27. deutschen Juristentage seine Sig natur zu geben. Aber auch nach der persönlichen Seite hin trägt der Teutsche Jnristentag immer vollere, reifere Früchte. Die Mäuner der Wissenschaft sind von ihren Lehrstühlen herabgestiegen oder haben die stille Stätte schwerer Gedankenarbeit verlassen. Mit ihnen vereinigen sich die Ver waltungsjuristen

Ihnen Bilder aus unserem Volksleben nnd der glorreichen Geschichte Tirols vor Augen führ ten, das wird Ihnen unser Händedruck sagen, wenn die leider schon nahe Abschiedsstunde schlägt. Als ein solches Fest der Geistesarbeit und der/ H e r z, e n s f r e n n d s ch a f t darf ich' den deutschen Jnristentag wohl den olympi schen Spielen vergleichen, die von einer Olympiade zur audcreu der Griechen Stämme froh vereiuten. Waren doch der TiskuS uud der Reunwagen unr der äußere Nahme» dieser Feste

Ausdruck, der sein Glas auf das Wohl der Staöt Innsbruck erhob. Ihm antwortete dann Herr Bürgermeister Wilhelm Greil mit folgendem kurzen Trinkspruch: ... „Wenn wir auch das Lob.-.nicht verdient haben, so ist nns dieses unyerdiente Lob um so angenehmer, als es uus. beweist, .Welche Sym pathie uns die Teilirehmer des 27. deutschen Jnristentages entgegenbringen, und noch viel mehr, weil es uns beweist, daß unsere Sym pathie erwidert wird. Alle Faktoren haben zum Empfange der deutschen Juristen in unserer

. Der Herr Vorsitzende hat in der Erösfnnngsfitznng gesagt, daß es so schwer sei, einen Ort für die Abhaltung des deutsche» Juristentages z» fin- de». Ich will Ihnen ei» Geheimnis verraten: Ich weiß einen Ort, wo die dentsche» Juriste» mit ungeheurem Jubel aufgenommen wer den — das ist die Stadt Innsbruck!' (Großer Beifall.) Der Bürgermeister schließt nnter brausendem Jubel mit einem Hoch auf den uächsteu deutschen Juristeutag in Innsbr n ck. Daß nicht jeder Gelehrte und überhaupt jeder im Dienste

der Wissenschaft ooer des Staates selbst tätige Mann bei seiner Beschäftigung verknöchern muß, zeigten nn-Z die reich mit Humor gewürzten Toaste, welche Dr. Wildhageu (Leipzig) ans die Mitglieder des Ortsausschusses des 27. Deutschen Juristeutages, dessen typischer Vertreter Professor Dr. Wretschlo fei, „stets freudig am Werk, ein Meister in d.'r Organisation, überall da, wohin er gehört, am Platze und liebenswürdig bis zum legten Augenblick', nnd der wirkliche Geheime Oberjustizrat

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 09.07.1863
Descrizione fisica: 6
die Großen dieser Erde finden' können. Um 3 Uhr Früh kalten wir den österreichischen Boden betreten, um einige Minuten in dem noch in voller Rübe gehüllten Salz burg Halt zu machen. Die zollamtliche Behandlung des Reisegepäcks wurde mit der allergrößten Liberali tät rasch abgemacht; dann ging eS weiter, und ge wann die Fahrt immer mehr Leben und jenen Charak- ter, der allen Tkeilnehmern dieselbe ewig unvergeßlich machen wird. Solche Kundgebungen deutschen Bru- derstnns hatten auch jene nicht erwartet

, die stets das Panier der unverbrüchlichen Zusammengehörigkeit aller deutschen Stämme hochgehalten haben. Von Wels an bis Wien wollte das Volk Oesterreichs den Söhnen des schwäbischen Stammes, und in diesen dem gesamm- ten großen deutschen Vaterland, seine wärmste Be grüßung, seine lebhafteste Huldigung darbringen. In Wels brauste uns von dem dortigen Liederkranz das deutsche Lied, aus dem Munde der Turner lauter Zu ruf entgegen, als der Zug den Bahnhof pasflrte. Diese Vereine waren mit herrlichen Fahnen

erschienen; die deutschen Farben fehlten nicht dabei. In Lin; bereitete die Stadt und die Garnison uns festlichen Empfang. Eine Militärmusik spielte. Der Statthalter von Ober österreich, der Vicebürgermeister der Stadt, die Ge- meinderäthe, die Offiziere der kaiserl. Garnison daselbst, Bürger der Stadt, Sänger, > Turner erwarteten und begrüßten uns, und bei dem Aufenthalte von etlichen Stunden, den wir nahmen, wurden in warmen Wor ten Gefühle treuer Bruderliebe mit einander ausge tauscht. Die Huldigung

der kaiserl. Osficiere galt vor Allem als Ausdruck des Dankes für die Wärme, wo mit seiner Zeit Stuttgart seine Theilnahme für die im letzten italienischen Krieg verwundeten Oesterreich?? bethätigt hatte. Als das Dampfschiff in Lin; bereit war, um uns von dort die Donau herabzufahren, hatte sich fast die ganze Einwohnerschaft am Ufer des Stroms eingefunden, auf dessen deutschen Charakter ein jeder aus Linz mit so beredten Worten hingewiesen hatte. Unter stürmischen Hochrufen auf Oesterreich

, uns zu be grüßen. Turn- und Liederkränze mit den deutschen Farben, Landleute, Städter, Männer und Frauen, Alt und Jung war da uns zuzurufen, uns zuzuwinken, zuzuschwenken. Es war eine ununterbrochene Kette des Jubels. Im Schlosse.von Persenbeug winkte den Schwaben die Kaiserin Anna zu. Mölk hatte geflaggt. Was sollten wir aber erst nach diesen Überraschungen in Wien selber zu erwarten haben? Es wurde unS mehr Ehre angethan, als sich beschreiben läßt; zwek Festdampfer mit Musik waren uns über Nußdorf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 15.03.1852
Descrizione fisica: 6
. SreitH«, Ncl>crslS,t- Oesterreich« Stellung zur deutschen Flotlenangelegenheit. Amtliche«. Wien, Ankunft Sr. Mas. de« Kaiser«. Hr. v. Hülsemann »ur Rückkehr nach Wathington angewiesen. Berorstehen- ter Schluß der Zollkciiferenzen. Offiziöses Erklären qegen die Lügen der Kreull'itung. Linz, bischöfl. Surrende wegen Nichtannahme von Gemeindeämtern Seiten« der Seelforgsgeistlichkeit — Prag, Sammlung zur Erbauung einer kathvf. Kirche für die Deutschen in Pari«. Verirarrung de« «Blaho- west. — Graz

Coiisöderatio» separatistiscler Natnr in Deutschland entstehe» zu lKssen, wozu Ibui der Zutritt versaat bliebe. Ans diesen offen dargelegte» Gründen läßt sich eben so gut daS von hier ausgegangene Projekt einer gemeinsamen deutschen Flotte in drei Abtbei- linigen, als auch der Widerstand erklären, der öster- reichischerseitS jeder aiisschlikßlicle» Gestaltung ent gegengesetzt wird. In seinen Leistungen wird eS da bei ganz entschieden der relativen preußischen Quote »irlit nachstehen, wiewohl

Seemacht, die kein leerer Schein, sondern vollständig geeignet wäre, die Handelsinteressen aller deutschen Gesammtstaaten kräftig zu schlitzen. Zu einer solchen Einrichtung stellt es ebenso seinen Flot- »enantheil wie seine Landtruppen für Bundeszwccke zur Vcrsügnng. Dagegen kau» es in keine Einrich- Amerikanische Industrie- ^ Schutz nicht finde — für derlei politische Plian tasmagvrien findet sich in Oesterreich wenig Zustim mung. Dieser Punkt scheint in den bisherigen Ver handlungen von anderer Seite

des adriatischen Meeres auf einen angemessenen Stand gebracht ist: so wird man eS österreichischen Staats männer» nicht verargen, wenn sie die teutsche Flot- teiisache für eiue schwierigere Zlufgabe ansehen, als oberflächliche Blicke es leichthin zu thun scheinen. Wen» aber die zwei niächtigsten deutschen Staaten jeder ein Flottenkontingent an ibren eigenen Küsten, und die andern deutschen Staate» ei» Geschwader in der Nordsee nnterhalien, wenn diese maritimen Kräfte für eventuelle Fälle combinirten Bestimmun

germeister, Genietnderalk) oder Ausschuß einen Seel sorger in eine Lage bringen dürfte, die seiner eigent lichen Pflichterfüllung und Wirksamkeit fremd, ja störend und hemmend werden könnte, welche Besorg- niß in einem jüngsten Falle leider ikre Rechtfertigung gefunden habe. Prag, 10. März. Herr Slbbö Ehable, Direktor der deutschen Mission in Parts, weilt seit einigen Tageu in Prag, um auch hier zu dem von ihm pro- jektirten Banwerk — einem Gotteshaus für die in Paris lebenden katholischen Deutschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 01.10.1873
Descrizione fisica: 6
zu unterziehen, bei welcher fol gende Anforderungen gestellt werden: Jenes Maß von Wissen in der Religion, welches in den ersten vier Jahreskursen der Volksschule er worben werden kann; Fertigkeit im Lesen und Schrei ben der deutschen Sprache und der lateinischen Schrift, Kenntniß der Elemente aus der Formenlehre derselben; Fertigkeit im Analysiren einfacher beklei deter Sätze; Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie und Interpunktion und richtige An wendung derselben beim Diktandoschreiben; Uebung

in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Neueintretende Schüler haben bei ihrer Aufnahme eine Taxe von 2 fl. 10 kr. für den Lehrmittelfond zu entrichten. Im st, den 26. September 1873. Die k. k. prov. Direktion. Nichtamtlicher Theil. Politische Tagcs - Chronik. Bor Jahren. JnnsbruK, 1. Okt. Es war am 1. Oktober des Jahres 1273, als die deutschen Reichsfürsten in der St. Bartholomäuskirche zu Frankfurt am Main versammelt, den Schweizer Grafen Rudolf von Habsburg zum deutschen Könige wählten. Sechs

geschlossen; denn nun ward Rudolf auf einen größern Schauplatz berufen. Die Fehden, die der Graf begonnen, durfte der erwählte König nicht ausfechten. Rudols's Wahl zum deutschen Könige bedürfte eines nicht gewöhnlichen Aufwandes von diploma tischer Arbeit. DaS stand zwar allen wahlberech tigten Fürsten des Reiches fest, daß es nothwendig sei, nach der traurigen kaiserlosen. Zeit einem ener- gischen Manne die Zügel des deutschen Reiches in die Hände zu legen; doch wem? das war die Frage. An Kandidaten

um die deutsche NeichSkroue fehlte es nicht. Deutsche und fremde Fürsten warben um dieselbe. Alsons von Castilien und König Philipp III. von Frankreich suchten auf dem Umwege über Rom, ersterer als Protsgv deS Papstes Gregor X., letzte- rer als Kandidat der römischen Curie die deutsche Krone zu erlangen. Auch König Ottokar von Böh- men der mächtigste der deutschen Fürsten und Ludwig der Bayer strebten nach derselben. Hatte jeder dieser zwei mächtigen Kandidaten seine eigene Partei, die ihm aus Privatinteresse

anhing, so schien es den Wahlsürsten doch nicht angezeigt, das Szepter in eine Hand mit so großer HauS- macht zu legen. Fürchtend für ihre und des hohen Adels Privilegien wollten sie keine zu starke Negie rung sich schaffen, wohl aber einen Mann mit der nöthigen Kraft die Anarchie zu bändigen. Während die deutschen Fürsten in gegenseitigem schlechten Einvernehmen waren, setzte die römische Curie ihre Hoffnung auf eine aus dem Zwiespalt derselben hervorgehende Doppelwahl, um ihrem Kan didaten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 21.09.1908
Descrizione fisica: 6
Ministerialrat M ensi in Vertretung des Handelsministers, die Spitzen der Behörden, zahlreiche Abgeordnete und über 2000 Dele gierte beiwohnten. Nachmittags sand eine polltische Besprechung der Abgeordneten der deut schen Parteien statt, wozu außer den Ministern Derschatta, Marchet nnd Prade 34 deutsch freiheitliche Abgeordnete er schienen. In der Besprechung gelangte aus schließlich die Frage der engeren Znsammcnsas. fnng des Dentschnationalen Verbandes, der Deutschen Fortschrittspartei nnd der Deutsch

wnrde, gab eine Salve ab, wobei zwei Personen g e t ö t e t und vier verwundet wurden; überdies wurden zwei durch Säbelhiebe verwundet. Laib ach, 21. Sept. Die Landesregierung hat der Stadtgemeinde Laibach . die P o lizei- ge w a l t entzogen und der Garnison den Wachdienst übertragen. Man glaubt, daß über Laibach der Ausnahmezustand verhängt wird. In Schönau bei Laibach ist in der Nacht zum Sollntag die Schule des Deutschen S ch u l v e r e i n e s vou den Slovenen abermals bombardiert worden

. In Laibach, selbst mußte die Gendarmerie gegen die Manifestanten auf geboten werden. Mehrere Personen wurden ver lebt. — Ju Cilli und Marburg kam es zu Gegendemonstrationen und Zusammenstößen mit Slovenen. In Eilli rückte gestern abends Militär ans. Es wurden 20 Personen ver haftet. , . iPiivat-Telcgramme.) Jlus dein deutschen Böhinerwäldgebicte. Prachatitz, 21. Sept. In 20 Städten des deutschen Böhmerwaldgebietes fanden ge stern P r o t e st v e r s a in in l u n g e n gegen die jüngsten

und tschechischen Richter aus den deutschen Böhmerwaldstädten und Ersatz der? selben durch deutsche gefordert. Eisen st ein, 20. Sept. , Eine für heute hier einberufene Prvtestvcrsaininlnng wurde vou der Bezirkshauptmannschaft verboten. ^ B e r g r e i ch e n st e i n , 20. Sept. Unter ^ nähme der gesamten deutschen Einwohnerschaft sowie zahlreicher Deputationen ans den deulich^ böhmischen Gemeinden sand heute nachmittags hier das Leichenbegängnis des Gastwirtes Haa.» statt, der seinen bei dem Tschecheuuberzall

er littenen Verletzungen erlegen ist. Den ^ ^arg schmückten überaus zahlreiche Kränze, darun ter boni Dentschen Böhmerwalobnnd, von i^r Gemeindevertretung voll Bergreichenstein Ze. Drohende Obstruktion in» böhmische» Landtage. Prag, 21. Sept. Abg. Ednard v. Stransk') erklärte: Wenn nicht den dentschen betreffs Ernennung eines deutschen im Landcsansschnsse Rechnung getragen w - dürfte . höchstwahrscheinlich am Donnerstag Obstruktion der .Deutschen beginnen, langen ferner Garantien für die Erneu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 29.03.1886
Descrizione fisica: 10
. Strache bezeichnet den Jammer einzelner czechischer Abgeordneten über die angebliche Germanisierung der Schulen als unberech tigt. Im Jahre 1883 wurden in Mähren 90 Schulen erweitert, davon 23 deutsche und 65 czechische. Wenn ein Abgeordneter der Majorität den deutschen Fabrikanten Schmuggel und Schwindel vorgeworfen, so wäre die richtige Antwort die, dass Deutsche keine czechischen Arbeiter mehr aufnehmen. Wenn man den Deutschen Mangel an Patriotismus vorwerfe, so er innere er an die Adresse Riegers

an Akfakow vom Jahre 1877. Wer solche Butter auf dem Kopfe habe, möge nicht anderen Lectionen im Patriotismus ertheilen. Die Deutschnationalen sympathisieren mit den Deutschen im Reiche, haben aber noch keine Ber liner-Fahrt veranstaltet. Das geschlossene deutsche Sprachgebiet in Böhmen werden die Deutschen zu erhalten suchen. Durch die Czcchisierung Nordböh mens wolle m^n czechischerseitS Böhmen zu einem Bollwerk gegen Deutschland machen. Freilich, wenn die Deutschen einmal wählen müssten

ersticken, aber der gesunde Sinn der Wiener werde dies vereiteln. Die gegen die deutsch-nationale Partei erhobene Beschuldigung des Terrorismus sei eine ganz ungerechtfertigte. Die deutsch-nationale Partei stehe noch heute auf dem Grundsatze, dass alle auftauchenden Frage von dem Standpunkte zu prüfen sind, ob sie dem Rechte und den Interessen des deutschen Volkes entsprechen. Die katholische Kirche in Böhmen stehe machtlos da, sie büße auf politischem Gebiete, was sie auf nationalem Gebiete gesündigt

, warnte ich vor ihm als einem der größten Schwindler. Wohin kommt es mit dem Parlamentarismus, wenn ein Redner sagt, er habe keine Achtung vor dem Mini^ sterinm? Was soll ich thun, um die Achtung des Redners zu erringen? Ich tröste mich- mit der Achtung des weitaus größeren Theiles des Hauses. (Lebhafter Beisall.) Das Bewusstsein der deutschen Nation ist nicht durch mich geweckt worden, was auch für dasselbe kein gutes Zeugnis wäre, sondern durch die Reibungen. In früherer Zeit wurde germani siert

gerade so, wie für den deutschen. Es sei auch uicht richtig, wenn ein Theil der Lehrerschaft sich auf den ausschließlich nationalen Standpunkt stelle. Höher als dieser Standpunkt sei jener der Humanität, und Von diesem ans verurtheilt Redner auch deu Antisemitismus. Er kaun den ausschließ lich nationalen Standpuukt als Oesterreicher nicht gelten lassen; er steht als solcher auf dem Boden des Gesammlstaates, der von verschiedenen gleichberechtig ten Nationalitäten bewohnt wird. Er weist daher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1886
Descrizione fisica: 8
, welche sich auf die Zollunion mit Deutschland beziehen, Abg. Frhr. v. Schwegel und für die Petitionen bezüglich der Industrielle Abg. Schindler gewählt. Ausland. In allen Gauen des deutschen Reiches wurde vorgestern in erhebenster Weise der Tag ge feiert, an welchem Kaiser Wilhelm in sein 90. Lebens jahr eintrat. Vor allen war es die Reichshanpt- stadt Berlin, welche diesen Tag durch reichsten Flaggenschmuck und eine prächtige Illumination unter allgemeiner enthusiastischer Theilnahme der Bevöl kerung aufs festlichste

feiert heute in erfreulichster geistiger und körperlicher Frische seinen neunzigsten Geburtstag. In allen Gauen des deutschen Reiches wird dieser denkwürdige Tag solenn begangen. Auch die Völker Oesterreich-Ungarns ge denken heute mit herzlichster Sympathie des greisen Jubilars, des erlauchten Freundes und Verbündeten unseres erhabenen Monarchen, und vereinigen ihre aufrichtigen Wünsche für dessen Wohlergehen mit denen der Gesammtbevölkernng des befreundeten deutschen Nachbarreiches.' Das „Frdbl

.' brachte einen ähnlichen Artikel. Se. Majestät der König von Italien hat im eigenen Namen, sowie in dem der Königin und des Thronfolgers ein Bcglückwünschungs-- Telegramm an Se. Majestät den deutschen Kaiser zu dessen 9t). Geburtsfeste gerichtet. In Petersburg machten am Montag in der deutschen Botschaft Groß fürst Constantin Nikolajewitsch, Staatssecretär von Giers, Hr. v. Vlangali und andere Würdenträger Gratulationsbesuche. Nachmittags fand Diner bei dem Kaiserpaare in Gatschina statt, woran

die Mitglieder der deutschen Botschaft theilnahmen. Die verschiede nen über die weite Erde zahlreich zerstreuten deutschen Colonien haben diesen Tag ebenfalls festlich begangen. Selten ist es einem Regenten vergönnt gewesen, jene Altersstufe zu erreichen, auf welcher wir heute den deutschen Kaiser in voller geistiger und körperlicher Rüstigkeit angelangt sehen — selten aber ist auch einem Monarchen in so einmüthiger Weise von allen Nationen Verehrung und Sympathie bezeugt worden, wie dies an dem vorgestrigen

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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1850
Descrizione fisica: 8
, würden sich dann auch die Gesandten von Rußland n. England a»S bairi'fche Hoslager verfügen, »m die Pa- cifikation der Herzogthümer durch den deutschen Bund zu bcnorwortcn. Wir könne» daher bis Anfangs näch ster Woche in Hohciischwangau einer großen diplomati- fchen Konferenz entgegen sehen. — Die neue Münchner Zeitung von heute enthält den Wortlaut des bereits erwähnte» Rundschreibens der österreichischen Regierung über den Ausmarsch der badi schen Truppe» nach Preußen, ddto. Wien 21. Juli, Es erörtert umständlich

daher an Offiziere „aller deutschen Truppen, welche jung und »kräftig sind und ein Herz für die Sache „haben, die hier verfochten wird, die Anssor- „derung, so schnell als möglich nach RendS- „burg zu kommen, wo sie sicher sei» dürfen, „eine ihren Fähigkeiten n n d Dienst alter an gemessene Stellung zu finden, fei es als „Volontär, fei eS definitiv. Sämmtliche deutsche „Blätter werden ersucht, diese Bekanntmachung in ihre „Spalten aufzunehmen. Cluvensieck, den 27. Juli 1850. „Dcr kommandirende

von . 70 fl. 56 kr. „ wozu wir heute von 3 Unbekannten auS BudweiS erhielten .... S fl. — kr. „ zusammen 125 sl. 56 kr. „ sogleich ihrer Bestimmung zugeführt wurden. (Inserat. 5 Slnfrnf fiir SchleSwig-Holst-k»! Ein edler, deutscher Volksstamni im äußersten Nor den unscrcs gemeinsamen deutschen Vaterlandes kämpft einen heldenmüthigcn Kamps für sein Recht gegen eine gewaltsame Losreißüng von Deutschland, das scin Recht anerkannt hat, dafür fruchtlos in den Kampf gegangen Ist, und jctzt sich nur darauf beschränkt sieht

, den deutschen Brüdern an dcn Küsten dcr Nord» »nd Ostsee dcn moralischcn Beistand seiner wärmsten Sym pathien zu gewähren. Wir Tiroler müssen uns doppelt ausgesordert sühlcu, jcnen Tapfern an der Eidcr die Bruderhand zn drücken; denn auch wir standen einst gegen ei'ne gewaltige Uebermacht unter Waffcn für unser' Recht gegen cine Dcntschland knechtende Fremdherrschaft. Wir standen allein, und wir wissen daher, wie schmerz lich, wie lähmend dicscs Allcinstchcn war! Wir wissen, wie rrmuthigend dcr Zuruf

unfcrer deutschen Brüder uns traf, als wir im Jabre 1848 abermals an dcn äußersten Südgräuze« Deutschlands standen, um sie gegen dcn Feind zn vertheidigen und zu hüten! Wir sind kein reiches Land; so vielfache Unfälle, welche die unbezähmte Natur in cincm Bcrglande fort während herbeiführt, nehmen unsere Hilfe nnd unsere Kräfte so häufig in nächster Nähe in Anspruch; aber e » kleines Schcrflcin für die in diesem deutsch?» Kriege Verwundeten nnd Nothlei denden können und sollen wir darbringen

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