87 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/24_04_1849/BTV_1849_04_24_3_object_2970202.png
Pagina 3 di 8
Data: 24.04.1849
Descrizione fisica: 8
ge hören nicht Oesterreich ollein, sie gehören allen Soldaten Deutscher Nation die ihren Fürsten unb ihren Föhnen treu gedllrden sind, >und ewig treu bleiben wollen, sie gehören dem deuifchen Wassenruhm, der deutschen Kriegsgeschichte I — Gestalten Sie uns daher, Herr Feldmarschall, daß auch wir in Ihnen unsern Feldherrn verehren, denn Ihre Sache ist die unfrig?; daß auch wir stolz sind ans Ihre weise und kräftig« Fuhrung und aus die Ausdauer und die Ta- pferkeit, mir Ter die österreichische Armee

. Potsdam, 1». August lö4L.' Der kalligraphische Theil dieses schönen Al bums ist von Herrn Schütze in Berlin. Den Titel dessel ben schließt die kleine Ansicht einer deutschen Stranddat- >»'e feindliche Kriegsschisse beschießend. Prophetisch: der Haxen von Eckernförde, das Linienschiff Christi»», V1U. und' dle Fregatte Teflon. Dit Kund» dieser glänzenden WaUenthat ist hier «lit Jubel begrüßt worden I (A. Z ) Pad u a , 13. April. D«S 7. Jägerbatailkon ist «or z«»i Tagen in den Lagunen von Vanatern

zu unterstützen, und durch feinen Anblick zu stärken und zu beleben. (Oest. Cor.) Deutschland. Die in unserm gestrigen Blatte erwähnte Note der preu ßischen Negierung an ihren Bevollmächtigten in Frankfurt lautet wörtlich wie folgt: »Herr Minister! In der Antworts- rcde an die Deputation der deutschen Nationalversammlung vom 3. April haben Se. Majestät der König, in Ueber- einstimmung mit früheren wiederholten Erklärungen der königlichen Regierung, die Uebernahme der OberhauptS- würde im deutschen

BundeSstaate an das freie Einverständ- niß dcr deutschen Negierungen als an eine Vorbedingung geknüpft. Daß die kaiserl. Regierung, abgesehen von der OberhauptSfraae, in einen BündeSstaat mit Nepräfentativ- verfassung nicht eintreten werde, war zu erwarten und ist neuerlich von derselben bestätigt worden. Die königliche Re gierung erachtet dadurch denBundesstaat innerhalb des deut schen Bundes nicht ausgeschlossen, um so weniger als diese Ausnahme von dee Nationalversammlung in ihren Beschluss sen

vorgesehen ist. Von den übrigen deutschen «Staaten ha ben 23 ihr Einverständniß mit der von der Nationalversamm lung getroffenen Waht zu erkennen gegeben, indem sie von der Ueberzeugung ausgingen, daß alle deutschen Regierun gen, welchen der Eintritt in den zu errichtenden BündeSstaat nicht durch ihre besondern Verhältnisse unmöglich sei, einer völligen Einigung sich anschließen würden. Insbesondere hat die großherzogiich badische Regierung, für den Fall, daß au ßer Oesterreich auch noch andere deutsche

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/15_05_1866/BTV_1866_05_15_2_object_3035106.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.05.1866
Descrizione fisica: 6
, das dem deutschen Bewohner so ganz ureigen ist, nicht zu verbergen; der deutsche „Schütz' fühlt hingegen, daß er ein ungebetener Gast ist, und so werden beide Theile in ihrem Benehmen schroffer und abstoßender gegen einander, als dies unter andern Umständen der Fall wäre. g Aus-dem Vorarlberg?? Unterlande. Unlängst wurde in einem Artikel dieses Blattes aus dem Vorarlbergs Oberlande über das geeignete und energische Borgehen von Seite des k. k. Bezirksamtes Feldkirch in Sachen eines vom h. k. k. StaatSmini

zu senden, ist eine miß liche, sehr mißliche Sache; also würde nichts als der zweite Weg übrig bleiben, und daß Gras BiSmarck denselben einschlage, ist nichts weniger als unwahr scheinlich, er ist der Staatsmann, den Prinzipien nicht geniren. der von einem Extrem zum andern springt, ^nn es ihn nur zum Ziele führt, das einzig und allem Ländererwerb, Vergrößerung Preu ßens ist. v r, ^ Was Graf BiSmarck in dieser Richtung zu leisten hat er ja durch den Antrag der Einberufung deutschen, aus direkten Wahlen

gegen und in der 17. Frankfurt für den Antrag, kurhessen stimmte aus Rücksichten der Vermittlung für Verweisung an den Neuner- (Reform-) Ausschuß. Alle übrigen deutschen Staaten stimmten, wie bekannt)-für den Antrag. Wir haben in einem unserer letzten Tagesberichte angeführt, daß auf Grund dieser Abstimmung der weitaus größte Theil der Mittel- und Kleinstaaten Deutschlands auf Seite Oesterreichs steht. Wir zählen nun diese Staaten mit Angabe ihrer Bevölkerung in runder Zahl nach dem Gothaer stati stischen Jahrbuche pro 1866

, die an KriegStückitigkeit, KriegSruhin und Heldenmuth von keiner europäischen Armee übertrossen wird, so stellen die bundeStreuen deutschen Mächte zusammen mit einer Bevölkerung von 51 Millionen eine Kriegsmacht von mehr als 1,200,000 Mann auf. Sehen wir hingegen auf Preußen und seine deut schen Genossen. die in der historisch denkwürdigen Bundestagssitzung vom 9. d. Mts. gegen Sachsens Antrag und mithin im preußischen Sinne stimmten, so finden wir folgendes Verhältniß: 1) die beiden Groß- herzogthümer Mecklenburg

und einer Kriegsmacht von zusammen (erstes und zweites Aufgeboth) 23,065 Mann, so beträgt die Gesammtbevölkerung der weni gen deutschen Staaten, die mit^Preußen-stimmten, 2,412.000 mit einer Kriegsmacht von 45,961 Mann. Hiezu Preußen selbst mit einer Bevölkerung von 19,304,000 Seelen und einer Kriegsmacht, die mit« dem Aufgebothe aller feiner Kräfte höchstens auf 742.493 Mann gebracht werden kann (und dabei müssen mithin 4, sage vier.Pcrzent der Bevölkerung aufgebothen werden) , so erhalten wir eine Gesammtzahl

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1892/19_09_1892/BTV_1892_09_19_2_object_2946567.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1892
Descrizione fisica: 8
, welche den Haupttheil seiner wissenschaftlichen Thätigkeit ausmachte. Obwohl Zingerle nicht in der glücklichen Lage war, unter be währten Meistern sich auszubilden, hatte er doch schon früh als bloßer Autodidakt sich solcb ausgebreitete Kenntnisse in diesem Fache erworben uud solche litera rische Erfolge auszuweisen, dass der damals bedeu tendste Germanist Fr.uiz Pfeiffer, ein geborner Schweizer, anlässlich der Errichtung einer deutschen Lehrkanzel in Innsbruck die von maßgebender Seite an ihn gestellte

', „Johaunisscgen und Gertrudenminne', „Der Maget Krone', „Zu PleierS Garel', 2 Hefte „Find linge', „Die deutschen Sprichwörter im Mittelalter', „Eine Geographie auS dem 13. Jahrhundert', „Bei- am 24. Jänner 1797 beim Regimente Stein als Fähnrich vorgestellt. Hibler machte als österreichischer Osficier die Feldzüge 1797, 1799, 1800, 1805, 1809, 1813, 1814, 1815 und 1821 mit. kämpfte in 30 Schlachten und Gefechten, wurde viermal schwer verwundet und gerieth zweinial in französische Gefan genschaft. Im Jahre 1334

Wörterbuch (1869)', „Die Oswaldlegende und ihre Beziehungen znr deutschen Mythologie', „Tirols Antheil an der poetischen Natioualliteratur ini Mittelalter' :e. Von größter Bedeutung ist aber die im Verein mit Jnama-Sternegg herausgegebene Sammlung der „Tirolischen Weisthnmer', welches fünfbändige Werk (einschließlich des eminent gearbeite ten Generalregisters von Egger) als eine wahre Fund grube für den Rechtshistoriker, wie Sprachforscher und Culturhistoriker gelten kann. Es ist überhaupt bezeich nend

noch unberührten Schatz zu heben. Bald erschienen in ziemlich rascher Folge zuerst die „Kinder- und Hausmärchen' (1852. 2. Aufl. 1870) weiter die „Sagen auS Tirol' (2. Aufl. 1891), die „Sitten, Bräuche und Meinungen des Tiroler Volkes' (2. Aufl. 1891), Sammelwerke, über deren Wert sich die ersten Forscher auf diesem Felde, wie Jak. Grimm, Wolf u. a. in schmeichelhaftester Weise auSsprachen. Auch das Gebiet „der deutschen Helden sage in Tirol' wurde von ihm gepflegt, wie nicht minder das der Kunstgeschichte

, seine „Erzählungen aus dem Burggrafenamt' (1884) mit der classischen Dorfgeschichte „Der Bauer von Longvall', vor allem aber seine interessant und anregend geschriebenen 2 Bände „Schildereien aus Tirol' (1876—87) haben ihm einen ehrenvollen Platz nicht nur in der tirolischen, sondern auch deutschen Literatur gesichert. Was soll ich noch von Zingerle als Menschen sagen? Oberst v. Hibler war nicht nur ein tapferer Sol dat, sondern auch ein sehr gebildeter Osficier, der im mer auf seine weitere Fortbildung bedacht

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/07_03_1864/BTV_1864_03_07_2_object_3026762.png
Pagina 2 di 10
Data: 07.03.1864
Descrizione fisica: 10
. (.K. Z.) Frankreich. Paris, 2. März. Der „Constitutionnel' behandelt abermals den Conserenzvorschlag und die Interessen, welche von Seiten Preußens, Oesterreichs und der deutschen Kleinstaaten bei dem deutsch-dänischen Conflict engagirt sind. LluS demselben zieht der „Constitutionnel' die Folgerung, daß dem Wiener Kabinet ursprünglich der Eonserenzplan entsprungen fei, der von Lord Russell nur ausgenommen worden ist, um Oesterreichs Wunsch zu erfüllen. Man kann auS dem Raisonnement deö „Constitutionnel

über dieselben nach Bedarf und Nothwendigkeit ver fügen. Dieses thut die Regierung schon jetzt, da die EinberusungSordre auf unbestimmte Zeit lautet. Man sieht auS alledem, daß die Meldungen über die kriege rischen Absichten Neuitaliens nicht auö der Luft ge griffen sind. Dänemark. Nach einem Schreiben aus Hamburg in der „Oest. Ztg.' ist der große Haufe in Kopenhagen noch immer eraltirt; der fanatischeste Deutscheuhaß ist an der Tagesordnung; auS den Schaufenstern der Buchläden mußten sogar alle deutschen Bücher

genommen werden, dann bleibe noch Fridericia, und selbst wenn ganz Iütland genommen wür?e, nach den Inseln könnte man ohne Flotte nicht gelangen. Eine Verlängerung des Krieges aber gebe allerlei Zu fälligkeiten Raum; die KriegSchancen, die Ungeduld der Großmächte könnten eine Veränderung herbeiführen; man hofft, daß Oesterreich und Preußen sich entzweien würden und man rechnet auf die Uneinigkeit der Deutschen. Die Staatsmänner, die Männer jedoch, welche wei ter sehen, sind nicht ohne Besorgnis

will, nach allen Berichten aus Kopen hagen, keinen Frieden; alle Stände und Klassen, vielleicht mit Ausnahme des Königs allein und seiner Familie, wollen den Krieg, und echausfiren sich m allen Chancen eineö militärischen SkegeS über die deut schen Armeen. Man baut aus die uneinnehmbaren Düppeler Schan zen, noch mehr aber auf die hölzernen und eisernen Festungen zu Wasser; die Dänen glauben alle deutschen Küsten und Hafenplätze in Schutthausen verwandeln zu können, und auf solche Weise Ersatz zu erlangen. Die Dänen

halten sich zur See unangreifbar und von den Deutschen unbesiegbar, und hieraus stützen sie ihren fortgesetzten Widerstand, obwobl sie sich von England und Schweden verlassen sehen. Nur wenige Männer in der dänischen Hauptstadt theilen diese An sicht nicht, und diese Wenigen wagen eS nicht, ihre Meinung auSzusprechen; dieser TerroriSmuS allein ist die Ursache, daß im ReichSrath die kriegerischen Adressen fast ohne Widerspruch zum Beschluß erhoben wurden. Dänemark wird nicht nachgeben, so lange

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/13_11_1863/BTV_1863_11_13_3_object_3025492.png
Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1863
Descrizione fisica: 6
ist den Deutschen in Tirol ähnlich wie den Deutschen in den Gränzländern Böhmen und Sieben bürgen die Mittlerrolle zwischen dem deutschen Volke und den Völkern fremder Zungen zugewiesen. Darum Verständigung und brüderliches Walten dies- unv jenseits der Alpen, und fort mit den Vor urteilen und dem unnatürlichen Haß, welche unwür dig jedes Culturvolkes sind! Die vorwärts treibende Kraft des Dampfes auf der in Angriff genommenen Brennerbahn wird den materiellen und geistigen Ver kehr Italiens mit Deutschland

, und vorhandene Trennungen durch ver söhnliches Entgegenkommen beseitigt werden. Während nm Deutschland und Oesterreich herum die nachbarlichen Völker sich zu größeren und geeinig ten Staatenbildungen zusammenschlössen und noch sich zusammenzuschließen suchen: so liegt eS auch an uns Deutschen und an allen Mitvölkern Oesterreichs, die vorhandenen Kräfte zu sammeln, um eine entscheidende Großmacht in Europa zu sein, allen Sonderbestrebun gen und Parteien zu entsagen, um im Nothwendi gen die Einheit

gibt. Uebrigens ist Oesterreich al« einiges untheilbareS Reich erst jüngeren Ursprungs; der staatliche Ausbau ist ein Werk, das nicht nach Jahren, sondern nach längeren Zeitabschnitten zu beurtheilen ist, wie eS u^it England, dem viel älteren Staate ein ähnliches Be- wandtniß hat. Oesterreich entstammt dem deutschen Reiche; würde es sich diesem entfremden oder gar von ihm sich trennen wollen, so verläUgnete Oester reich seine Geschichte und den weltgeschichtlichen Be ruf. Das an Ehren und an Siegen

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/31_10_1860/BTV_1860_10_31_3_object_3014602.png
Pagina 3 di 6
Data: 31.10.1860
Descrizione fisica: 6
der nächsten Woche festgestellt. DreSden, 26. Okt. jDen österreichischen Gesandt schaften sind VerfassungS-Urkunden mit einem Rund schreiben zugegangen, welches der ferneren Beziehungen Oesterreichs zu Deutschland in der erfreulichsten Weise erwähnt. Den deutschen Regierungen' ist davon Ab schrift zugegangen, und lautet dieselbe wie folgt: Wien, 21. Okt. In der amtlichen „Wiener Ztg.» vom heutigen Tag finden Ew. Zc. den Tert der Aller, höchsten Entschließung, durch welche Se. Majestät der Kaiser

Entschlüssen auch in Allerhöchstihrer Eigenschaft als Mitglied des deutschen Bundes beilegen. „Sowohl durch ihre Ver tretung im ReichSrathe der Monarchie als durch die „Landeöordnungen, werden die Länder deS deutsch-öster reichischen Bundesgebiets von heute an eine politische „Stellung einnehmen, die weit entfernt den Ausgaben „und Verpflichtungen Oesterreichs als deutsche BundeS- „macht Eintrag zu thun, in jeder Hinsicht nur dazu „beitragen wird, den innigen Verband dieser Länder „mit dem deutschen

Gesammt-Baterlande und dadurch „das alle Deutschen vereinigende Nationalband zu er- „halten, und immer mehr zu befestigen.' Se. Majestät hegen umsomehr die zuversichtliche Hoffnung, daß Aller- höchsti'hre erhabene Mitfürsten im deutschen Bunde, von deren persönlicher Freundschaft und warmen Antheil an den Ereignissen Ihrer Regierung Sie so viele unver geßliche Beweise empfangen haben, nicht ohne freudige Theilnahme die wichtigen Maßregeln begrüßen werden, durch welche Se. Majestät am heutigen Tag

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/15_06_1871/BTV_1871_06_15_2_object_3056275.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1871
Descrizione fisica: 8
Beglückwünschungs- fchreiben zum Jubiläum zu überreichen. Berlin, 1k. Juni. Der Gesetzentwurf, betref fend die Dotationen, ist wie folgt motivirt: „Der letzte Krieg, welcher Deutschland seine Einheit wieder gegeben nnd das geeinigte Vaterland auf eine kaum in einer frühern Epoche seiner Geschichte erreichte Stufe der stacht gehoben hat, steht, wie in seinen Erfolgen, so auch in dem Gange seiner Kämpfe und Siege unübertroffen da. Die verbündeten deutschen Heere haben in diesem Kriege, wetteifernd in Tapfer keit

und edler MannSzncht, durch eine Reihe glor reicher Siege die Einigung Deutschlands mit ihrem Blute besiegelt; ihnen voranlenchtend in allen krie gerischen Tugenden heldenmüthige Heerführer, welche die nationale Wehrkraft für den vorliegenden Ent scheidungsfall gefestigt, und unter deren umsichtige und erfolgreicher Leitung, gleich stark und unüber windlich im Angriff wie in Abwehr, alle Theile der deutschen Heeresmacht auf feindlichem Boden sich unverwelkliche Lorbeeren errungen haben. Dieser Männer

Andenken wird die Nachwelt in treuer Ver- ehrung bewahren. Das dankbare Vaterland aber will Verdienste, welche der Geschichte angehören, auch auf eine der Gegenwart würdige Weise ehren. Der beigefügte Gesetzentwurf bietet der Vertretung deS deutschen Volks die Gelegenheit, den Heer führern, welche zu dem glücklichen AuSgang des Kriegs in hervorragender Weise beigetragen haben, den DankdeS Vaterlands abzustatten.' — Abgeordnete unterhielten sich heute lebhaft über diese Vorlage, welcher sie im Prinzip

gewesen, die Fortifikationen haben dem Forlschritt der Artillerie nicht entsprochen, nach der Einschließung von Paris haben sogar die Soldaten gefehlt. Nach der Schlacht bei Chätillon seien sechs Wochen verwendet worden, um die Nationalgarden von Paris zu sormiren, indessen die Deutschen Werke errichteten, welche ihre Linien undurchdringlich mach ten. Die Nationalversammlung beschließt, die wei tere Auseinandersetzung morgen entgegenzunehmen. — Die Amtszeitung veröffentlicht ein Schreiben von Thiers an Picard, worin

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/31_05_1859/BTV_1859_05_31_2_object_3009265.png
Pagina 2 di 6
Data: 31.05.1859
Descrizione fisica: 6
deS von der preußischen Regierung gegen den Antrag Hannover« wegen Aufstellung eines ObfervationSkorpS an den west lichen Grenzen deö deutschen Bundes erhobenen Pro testes in der Sitzung der BundeS-Versammlung vom t9. d. M. abgegeben hat, wurde von der „Vossischen Ztg.' und anderen preußischen Blättern mit Betrach- tungen veröffentlicht, die ein um so größeres Aufsehen machten, als man in ihrem übereinstimmenden Inhalt den Ausdruck der Ansichten des Berliner KabineteS zu erblicken wähnte. ES wurde

in diesen Betrachtungen mit einem ziemlich unverholenen Tadel nochmals der deutschen Staaten gedacht, welche in dem nun auSge- brochenen Kriege auf eine entschiedenere Haltung deS deutschen Bundes drangen. Der Antrag Hannovers wegen Aufstellung eines Ob fervationSkorpS wurde darin als dem defensiven Charakter deS BnndeS widersprechend bezeichnet und, waS unS besonders bemerkenswerth zu sein scheint, eS wurde hin zugefügt, daß dieses Vorgeben bereits .Einmischungen fremder Mächte und Zumuthungen an einzelne deutsche

Staaten zur Folge gehabt hätten, die der Würde Deutsch lands nicht dienlich seien. ES wurde nochmals hervor gehoben, -wie die k. preußische Regierung, um jenen Bestrebungen einzelner deutschen Staaten die arigemessene Richtung zu geben und Vertrauen in die Politik Preu ßens einzuflößen, selbst rechtzeitig die Initiative am Bunde ergriffen habe, indem sie gleichzeitig und vor züglich im Interesse deS Bundes- die ganze preußische Armee auf den Kriegsfuß gesetzt hatte. Es wurde

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/28_07_1859/BTV_1859_07_28_2_object_3009805.png
Pagina 2 di 6
Data: 28.07.1859
Descrizione fisica: 6
«l-hwng gebitttndt Reprästntallon in'S Leben zu rufen, freilich wenn sich Stimmen hören- kassen, wie wn in -der Preußischen .VolkSzeitung* in ' «n den Prinz -Regenten eine rernehmen; eine Slimmk, welche denselben geradezu auffordert, »bnselbe solle srinen Austritt aus dem Bunde erklären, alle übrigen Mit. alieder dtS deutschen Bundes zu dem gleichen Schritt auffordern und einen neuen Bund unter Preußens L-,. tung flisien,'-— eine Stimme, welch« im gleichen Athem zuge

auf d /e /eM -Schlagsertigkeit deS preußischen HeereS hinweist, — 'ine Stimme, die vielleicht eine „kleine, aber mächtige Partei' hinter sich hat, — dann ist das Schicksal des deutschen Parlamentes mit all seinen Feh lern und Vorzügen, mit all seiner Kraft und Schwäche zum Voraus besiegelt. — Die Feldausstellung unseres Armeekorps hat mit dem 21. Juli ihre Endschaft erreicht. Das DivisionSkommando ist ausgelöst unv daS KriegS- Ministerium wieder an seine Stelle getreten. Zch wieder hole aber meine früHere Mittheilung

Würde oder im Interesse des übrigen Europa's zurückweisen sollte, war billigerweise.ni»t zu verlangen. Man erwäge doch Oesterreichs Lagel Es war ihm nicht gelungen, von England moralische oder maritime Unterstützung zu erlangen. Auf dem deutschen BnndeStage fand es nicht allein den Einfluß Preußens wider'sich gexichtxl, sondern sah sich durch'dieses auch deS Beistandes der kleinern deutschen Staaten beraubt. Im Osten halte Nußland eine drohende Hallung angenommen unv im Innern drohte Revolution, vie

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/12_03_1859/BTV_1859_03_12_1_object_3008392.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.03.1859
Descrizione fisica: 8
Gefühles der Unsicherheit lebhaft beklagt werden muß, so ist doch bereits eine, unverkennbar nützliche Wirkung durch die Einmüthigkeit und Entschiedenheit hervorgebracht wor den, mit welcher sich die öffentliche Meinung Deutsch lands Angesichts der nahe geglaubten kriegerischen Even- tualitäten für ein thatkräftiges Zusammenwirken aus gesprochen hat. Diese allgemein anzuerkennende Thatsache ist ein er, sreulicher Lichtpunkt in dem trüben Bilde deS TageS. Die Sprache der deutschen Staatsmänner

gemacht, daß, wenn ein Bruch des euro päischen Rechtes eine deutsche Macht, sei eS auch zu- nächft in ihrem äußer-deutschen Gebiete, bedrohte, alle ihre Bundesgenossen gemeinschaftliche Sache mit ihr machen müßten, um durch die moralische Kraft einer so mächtigen Vereinigung den Frieden ausrecht zu erhalten, und falls dies gegen alles Erwarten nicht gelänge, ge meinsam den angetasteten Besitz eines Mitgliedes deS Bundeö und die Heiligkeit der Verträge zu schützen und dadurch zugleich die Ehre

eS an der Zeit sein möge, die Anregung zu einem AuSspruche deS verfassungsmäßigen Organes des deutschen Bundes zu geben, oder die eventuell durch dasselbe zu fassenden Beschlüsse vorzubereiten. Wir müssen unS hierdurch aufgefordert fühlen, unseren Bun desgenossen vertrauensvoll mitzutheilen, wie wir über die Erfordernisse der augenblicklichen Lage denken. Diese Lage ist bezeichnet durch eine Besserung der politischen Symptome, die in geringerem Maße auf daS Vorhandensein einer unmittelbaren Kriegsgefahr

Augenblick für eine Verhandlung in Frankfurt und für bestimmte Beschlüsse deS deutschen Bundes be reits erschienen sei. Sowohl auf die mulhmaßliche Wirkung nach außen, als auf die inneren Verhältnisse deS BnndeS sind biebei vielfache Rücksichten zu nehmen, deren nothwendiger Einfluß unS für jetzt eher der Ansicht geneigt macht, daß eine ausdrückliche Feststellung der KriegSgemein- schaft Deutschlands mit Oesterreich nicht die bindenden Formen der Bundesverfassung anzunehmen hätte, so lange der Eintritt

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1893/25_09_1893/BTV_1893_09_25_1_object_2951331.png
Pagina 1 di 8
Data: 25.09.1893
Descrizione fisica: 8
verliehen worden. ES bedarf kaum der Erwähnung, welchen Wert man in den hiesigen Kreisen dieser Ehrung des Chefs uufereS Generalstabes beimifSt. Mit Recht wird darauf hingewiesen, dass dieser Wert auch durch die Form der Verleihung und ihre Begründung ge kennzeichnet werde, indem die OrdenSauSzeichnung nicht nur den Verdiensten des BaronS Beck um die gegen wärtigen Manöver gelte, sondern auch jenen, die er sich um die österreichifch-ungarische Armee überhaupt und, wie sich der Chef des deutschen

Generalstabes, v. Schliessen, der dem Baron Beck im Auftrage des Deutschen Kaisers den Orden überreichte, in dessen Namen geäußert hat, „eigentlich auch um das deutsche Heer erworben' hat. Besser kann wohl die Bedeu tung des Bündnisses der beiden Staaten nicht gekenn zeichnet werden, als dadurch, dass die Verdienste unse res GeneralstabSchesS um die österreichische Armee als auch um das deutsche Heer erworben bezeichnet werden. Anstand. 5*5 Wie aus Kissingeu berichtet wird, war Fürst BiSmarck

verzichte«, seine Meinung über den Gang der deutschen Politik auch j künftig irgendwie zum Ausdruck zu bringen. Aber falls der entgegenkommende Schritt des Kaisers nach völliger Genesung des Fürsten die Folgen hat, die wir wünschen und hoffen, so würde eine etwaige fernere Kritik des Fürsten BiSmarck an der jeweiligen Regie rungspolitik wohl eine andere Färbung annehmen, als sie bisher hatte und die Stellung des ersten Kanzlers zur Reichsgewalt würde jene irritierende und verstim mende Wirkung

auf einen großen Theil des deutschen Volkes nicht mehr ausüben, die ihr jetzt anhaftet.' ^*5 Die Anllagelammer des Appellgerichtshofes in Rom erkannte auf die Verweisung von sieben Per sonen, die in den Process gegen die Banen Nomana verwickelt sind, vor die Assisen; Bernhard Tanlongo, Cesare Lazzaroni, Monzilli und Toecafondi werden im gleichen Erkenntnis freigesprochen; Michael Lazzaroni wird mangels eines - verbrecherischen Thatbestandes, Mostera wegen ungenügender Beweise, Peter Tanlongo und ebenso Alfred

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/16_03_1854/BTV_1854_03_16_2_object_2988383.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.03.1854
Descrizione fisica: 8
noch von der Gensdarmerie 4l1 Leichen und 241 Kranke und Verwundete aufgefunden nnd an selben das Werk christlicher Nächstenliebe vollbracht Feuilleton. Gedanken über die ältere und nenere Malerei. A»S einem hinterlassene» Manuskripte deS Malers Jos. Koch. Mitgetheilt von Davit Friedrich Strauß. V o rerinn crnn g. Der im Jahre 1339 in Rom verstorbene Tiroler Joseph Koch ist Allen, die sich für Kunst i'nter, essiren und ihre Geschichte kennen, als einer der Väter der neuern deutschen Malerei wohlbekannt. Arbeiten

seiner rührigen und kräftigen Hand, Landschaften und historische Stücke, Oel- und Aquarellgemälde, Zeich nungen und Radirnngen, sind in manchen öffentlichen und Privatsaminlungcn zu sehen, und zeigen den sel tenen Verein von Tiefe nnd Vielseitigkeit eines natur wüchsigen Talents. In den Briefen und Denkwür digkeiten fast aller deutschen Künstler und Kunstfreunde, die sich im ersten Drittel des Jahrhunderts in Rom aufgehalten haben, begegnet uns Koch's Name, und nirgends, ohne daß der frischen Originalität

, wobei die deutschen Soldaten des Regiments Khevenhüller mit den ungarischen deö Regiments Fürst von Warschau in eine blutige Schlä gerei gerathen wären und sogar anf einander ge schossen hätten. Nach aus authentischer Quelle ge schöpften Berichten hat sich das Gerücht über diesen angeblichen Vorfall sammt allen Nebenumständen als unwalir nnd vollkommen unbegründet erwiesen, bei der Erfindung desselben war offenbare Böswilligkeit thätig nnd es genügt zur Widerlegung solcher Ge rüchte nnd

genug liegt, daß er wohl auch einmal »ach der Feder griff, um — uicht blos in Briefen, son dern in eigentlichen Abhandlungen, seine Herze,ismei» nung von sich zu geben. Vor dem Verfasser liegen aus dem Nachlasse eines Kunstfreundes, der in Rom Koch's Freund fürs Leben geworden war *), eine größere nnd eine kleinere Arbeit dieser Art von Koch, letztere mit dem Titel: »Der Rnhm, ein Traiimge- sicht', erstere mit der Aufschrift: »Gedanken eines in Rom lebenden deutschen Künstlers über die Knnst

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/02_04_1849/BTV_1849_04_02_5_object_2969814.png
Pagina 5 di 14
Data: 02.04.1849
Descrizione fisica: 14
ist Friedrich Wilhelm I V. von Pieiißn, zum erblichen Oberhaupt der Deutschen erwählt worden. 24tt Mitglieder enthielten sich der Abstimmung. Eine D-putation von 24 Mitgliedern wird ernannt, den Präsiteilleii L-imson an Ver Spitze, nm dic Wal)l temKönig von Preußen anzuzeigen. Bei Abgang dieser Nachnchi wird das Resultat Ver Wahl der Statt durch festliches Glockenge läute und Kanonen - Donner verküncet. Der Präsiteiit Simso» verkündigte taS Resultat der Ab stimmung mit folgend-» Worten: „Ich vertüncige

, ihn an dessen Spitze berufen hat. Bei unserm »dlen deutschen Volke aber möge, wenn es auf die Erhebung des Jahres 1846 und deren Ergebnisse zurückblickt, der Spruch des Dichters Geltung finden, dessen Wiege vor nun einem Jahrhundert In dieser alten KrönungSstadt gestanden: > Nicht dem Deutschen gejiemt'S die fürchterliche Bewegung Forti«l«iten, und auch zu wanken hierhin und dorthin. Dieß ist unser, so laßt unS sagen und so e« behaupten! Gott sei mil Deutschland unv seinem neuerwäylten Kai ser!' (Großer Jubel

zu se» . hen, auf 33 Mitglieter verstärkt. (A. Z.) Die neueste FrankfurterZtg. bringt folgende Verwahrung : In Erwägung, daß die Natioealversammlung von deutschen Volke das Mandat erhallen hat, eine Verfassung für ganz Deutschland herzustellen, der unterm Gestrigen über das Neichsoberhaupt gefaßte Beschluß aber Deutschland mit un heilvoller Spaltung bedroht; in Erwägung, daß das Mandat der Nationalversammlung nur aufdie Verfassung selbst, nicht auf die Wahl einer Kai- serdvnastie gerichtet ist; in Erwägung

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/26_04_1872/BTV_1872_04_26_3_object_3058098.png
Pagina 3 di 6
Data: 26.04.1872
Descrizione fisica: 6
der Verfassungspartei in Böhmen. „Naplo' schließt seinen Artikel über den Wahlsieg folgendermaßen: .Die deutsche Verfassungspartei kann ihre Macht nicht zweckmäßiger benützen, als indem sie die Ver fassung verwirklicht; sie muß sich mit den Polen aus gleichen, den ReichSralh von den Landtagen eman- cipiren, das Nationalitäten-Bündniß sprengen und der Kirchenfrage die Spitze abbrechen. Dadurch kann sie vielleicht die Festung aushungern, in welche sich die erbitterten Czechen vor dem deutschen Siege zurück ziehen

Mecklenburgs zu erblicken. Vielleicht hätten die Gutsbesitzer nur dem Landmann den Er werb vom Grundeigenthum zu erleichtern und die Sucht, sich jenseits des Oceans anzusiedeln, würde ein Ende nehmen. Berlin, 23 April. Die „Nordd. A. Ztg.' repro« ducirt die Nachricht der „Spener'schen Zlg.' von dem beabsichtigten Ausscheiden des Prinzen Lecpold von Baiern aus der deutschen und dem Eintritte des selben in die österreichische Armee, und äußert dabei daS Bedauern über die Trennung des b'liebten

als nächster Versammlungsort mit der überwiegendsten Majorität gewählt werde. ES ver ficht sich wohl von selbst, daß vie Antwort der Stadt- vertretung einstimmig dahin lautete, daß eS sich Inns bruck zur Ehre schätzen wird, die deutschen Philologen in ihren Mauern versammelt zu sehen. Innsbruck hat schon einmal bei Gelegenheit der Naturforscher - Versammlung die Probe abgelegt. daß sie so werthe Gäste würdig zn empfangen weiß. Freiwillige Feuerwehr. Heute Abends Zusam menkunft der Schlauchsührer

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/07_11_1896/BTV_1896_11_07_3_object_2965597.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.11.1896
Descrizione fisica: 8
aber gegen die Dringlichkeit, nachdem der Mi nisterpräsident den festen Willen zur friedlichen Bei legung der böhmischen Controversen ausgesprochen. Prinz Schwarzenberg betont, seine Partei habe stets die nationale Gleichberechtigung vertreten und die Deutschen in Böhmen nicht unterdrückt. In Sachen des CultursortschrittS und der nationalen Gleich berechtigung sei seine Partei mit den Jiingczechcn soli darisch. (Stürmischer Beifall bei den Jnngczechen.) Der Ministerpräsident Badeni beantwortete die Inter pellation des Abg

. Barcuthcr wegen der Sistiernng der Spende der Bezirksvertrctung Neuern zum deutschen Nationalfond und erklärte, weil die anderen auto nomen Körperschaften ähnliche Beschlüsse ohne behörd liche Veanständinig fassten, wurde die Rücknahme der Sistiernng verfügt. Die Regierung lässt jedoch nicht zu, dass das Vorgehen autonomer Körperschaften zur Verschärfung der nationalen Zwistigleiten beitrage, und sie wird in derlei Fällen objectiv ihre Pflicht thun und alles vermeiden, waS auch nur den Schein

. 23 deutschböhmische und 2 mährische Abgeordnete beschlossen, aus dem Club der vereinigte» deutschen Linken anSzutreten und einen freien Verband zu bilden. Zwei Kärntnerische Abgeordnete meldeten gleichfalls ihren Anstritt an Wien, 7. Nov. Im Carltheater entstand gestern abends ein Logenbrand, weshalb die Abhaltung der Vorstellung zweifelhaft war. Trotzdem gelang es, sie niit Verspätung abzuhalten. Man vermuthet Brand legung. Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Ludwig Victor wohnte der Vorstellung bei. München

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/21_04_1860/BTV_1860_04_21_2_object_3012442.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.04.1860
Descrizione fisica: 8
— nach dem Frieden von Villafranca — die französischen olficiösen Blätter über den Freiherrn v. Schleinitz her, fielen, weil er „nicht ehrlich gegen Oesterreich zu Werke gegangen sei.' Jetzt schlagen sie einen andern Ton an, indem sie mit sichtbarer Absichtlichkeit hervorheben, daß die preußische Politik feindlich gegen Frankreich gewesen sei. — Won Seilen KurhessenS und einiger andern kleinen deutschen Staaten sind in letzter Zeit wiederholte Schritte geschehen, die preußische Regierung zu bestimmen

, ihnen zur Bewaffnung der eigenen Artillerie mit den gezogenen Kanonen die entsprechende Anzahl derartiger Geschütze zu überlassen, doch hat Preußen aus dieses Ansinnen einzugehen sich keineswegs bereit erklärt, nach, dem drei kurhessische Offiziere hier sogar den Schießproben beigewohnt haben. In Folge dessen ist bereits leim Sten deutschen BundeökoipS (Württemberg, Baden und Großherzogthum Hessen) das vorjährige Modell der ge- zogenen französischen Broncekanonen eingeführt, das jedoch bekanntlich in Frankreich

zufriedenen, in seiner Stärke ruhigen Staates weniger beschwerlich fallen, als die Nachbarschaft gewisser kleiner Staaten, die beständig unruhig und eifersüchtig sind, sich bei allen Komplotten gegen Frankreich betheiligen und fortwährenb mehr Lärm zur Vertheidigung ihrer Neutra- liiät machen, als große Nationen zur Vertheidigung ihrer Eristenz machen würden. Wenn die Völker des deutschen Bundes feindselig gegen Frankreich gesinnt sind, so ist das nur deshalb der Fall, weil sie glauben, es wolle

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/23_02_1859/BTV_1859_02_23_3_object_3008217.png
Pagina 3 di 6
Data: 23.02.1859
Descrizione fisica: 6
sich nur! DicS ist Mamianische Philosopkie der Geschichte, welche ich unser» deutschen Professoren empfehle. Fortan müssen unsere deut schen Studenten den berühmten Terentius in Turin hören; er schreibt keine Komödien, sondern Weltgeschichte! Mit dem Traktat von ISIS wurde nach Herrn Mamisni eine gewisse »Anarchie« inaugurirt. Wenn man die Hoffnungen nicht end. lich erfülle, meint er. so werde eine vivlonla u lurinxu ilispers^iono die Folge sein! Oesterreich ist diesem edeln Grafen: la prima, In coslsnlii

Tiroler (Mäimer) und einige Weiber sind acht Meilen von Juiz de Fora als Straßenarbeiter be- fchäftigt, wo sie gemeinschaftlich mit vielen anderen deutschen Slraßenarbeitern in sehr schlechten Hütten untergebracht, sind. Auf die an diese fünfzehn Auswanderer gerichtete Frage, wo sie zufriedener seien, in Tirol oder in Brasi lien? antworteten 14 „sie wären lieber in Tirol.' Ein Einziger, und zwar nn bejahrter Mann gab Brasilien den Vorzug; einstimmig aber bezeichneten All«, selbst diejenigen

ökonomische Abhängigkeit von der Ko lonisation!? - Gesellschaft und mangelhafter Rechtsschutz, harte Arbeit und ein bei der großen Theuerung der LebenSmittel nur nothdürftig hinreichender Taglohn, schlechte Wohnungen, gänzlicher Mangel an ärztlicher Hilfe und Entbehrung alles religiösen Trostes und Bei standes durch eine» der deutschen Sprache kundigen Priester — das sind Züge, welche hinreichen würden, dem Gemälde einen düsteren Anstrich zu geben, wenn auch von allen Beschwerden eines ungewohnten Klima'S

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/19_11_1895/BTV_1895_11_19_1_object_2961079.png
Pagina 1 di 6
Data: 19.11.1895
Descrizione fisica: 6
Di« ««trä«e Mr den Bezug und die Ankündigungen müssen poft frei eingesendet ««rie«. — H«»«« s»lk« »««>««!- V«re«u nimm» Annoncen entgegen. Amtlicher Theil. Der k. k. Statthalter hat den Doctor der gesamm- ten Heilkunde Joseph Lamp recht zum k. k. SanilätS- Assistenten ernannt. Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber- einkommenS mit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss- Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1392) fand das hohe

k. k. Ministerium des Innern mit ErlasS vom 9. November 1895, Zl. 33 443, die Einfuhr von Rind vieh in die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Merse- burg, ArnSberg, Düsseldorf, Köln und Aachen im Königreiche Preußen; L) aus dem Regierungsbezirke Oberpfalz im König reiche Bayern; 3) aus der Kreishauptmannschaft

Leipzig im König reiche Sachsen; 4) aus dem Großherzogthume Sachsen-Weimar; 5) aus dem Herzogthume Sachsen-Altenburg; 6) aus dem Herzogthume Anhalt. Dieses Verbot tritt an die Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 16. Oktober 1395, Z. 26.072, verfügten Verbotes. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass unter einen» an die polit. Bezirksbehörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und an die hiebet in Be tracht kommenden Bahnverwaltungen

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/26_05_1898/BTV_1898_05_26_3_object_2972823.png
Pagina 3 di 8
Data: 26.05.1898
Descrizione fisica: 8
Aufenthalt in Blankenburg eingetroffen. — Der Kronprinz und die Kronprinzessin von Grie chenland begaben sich gestern von Cronberg nach Berlin, um dem deutschen Kaiser und der Kaiserin einen mehrtägigen Besuch abzustatten. Selbstmord. Am 20. dS. nachmittags wurde am sogenannten Amestrilberge zwischen Matschatsch und St. Nikolaus in der Gemeinde Kältern die Leiche des nach Ritten zuständigen ledigen Gärbergehilfen Martin LobiS an einer Föhre hängend aufgefunden. Das Motiv des Selbstmordes dürfte

un IildizkioSk ab.- wo es vom Sultan in liebenswürdigster Weise empfangen wurde. Der Auf enthalt soll 24 Stunden dauern. (Priv.-Telegr. der Wagner'schen Zeituugs-Adminisrration *) Wien, 2«. Mai. Der Oberstsandmarschall-Stell- vertreter von Böhmen, JuliüS Lippert, hat sein L>'.,ld- tagsmandat niedergelegt. Dieser Act wird von den fortschrittlichen Organen mit lebhaftem Bedauern be sprochen. Die „N. gr. Pr.' sagt, sür die Deutschen »n Oesterreich ist Lipports Abschiedsbrief eine Traner botschaft

GlciSpach zum OberlandeSgerichtSpräsidenten eine empfindliche Kränkung und Beunruhigung der deutschen Grazer Bevölkerung und möglicherweise eine bedauerliche Schädigung der Jnstizpflege, die in erster Linie das Vertrauen der Bevölkerung zu ihren Fuuc- tionären voraussetzt. Der Bürgermeister möge endlich dahin wirken, dass die bosnische Kapelle sich bis auf weiteres nicht produciere. Gleichzeitig spricht der Gc- mcinderath die Ueberzeugrng ans, dass der sicherste Weg zur Wiederherstellung guter

21