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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.07.1868
Descrizione fisica: 6
. Die Weihe des nationalen Gedankens war über die Theil nehmer am Zuge sowohl, wie über die Hunderttau sende von Zuschauern gekommen, die auf der Ring straße sich aufgestellt hatten. Sie Alle erkannten, daß , das Schützenfest eine That deS Volkes fei; in dem Schützenzug begrüßten sie die Vertretung der deutschen Nation. Daher der Inbel, der nicht enden wollte; da her jene herzinnige Fnude, die sich auf allen Gesich tern malte. Brüder waren zu Brüdern, Freunde zu Freunden gekommen; da gab

es keine Steifheit, keine durch das Zeremoniell gebotene Zurückhaltung. Ein kräftiger Scherz mußte oft dazu dienen, um derRüh- rung Luft zu machen, welche so viele empfnnden. Der Glanzpunkt deö FcstzugeS war die Uebergabe des BauuerS und der Fahnen des deutschen Schützeu- bnndeS an den Bürgermeister der Stadt Wieiu Die Rede Dr. Zelinka'S verdient hiebei besonders gerühmt zu werden. Im Namen der Stadt Wien versprach er, daß die Eintracht nnd der Friede mit Deutschland ge wahrt werden solle. Friede, Freiheit nnd

', „Hamburg', „Frank furt' und so, wie eS eben ins Auge fiel, die Namen aller deutschen Stämme nnd zahlloser deutscher Städte. Sonst waren vertreten Nordamerika, Norwegen, Schweiz, Belgien, Frankreich, Siebenbürgen, Ungarn durch verschiedene Bezirke. Um 9 Uhr war der Zug zum Abmärsche bereit. Der Abmarsch erfolgte vom äußersten Punkte des rechten Flügels nächst dem Schottenringe an, worauf sich der Zug fast wie im Halbkreise sormirte. Jeder im Zuge sah auf diese Weise den ganzen Zug

die Schützenwache an, jugendliche Gestalten, denen das Schützengewand äußerst kleidsam steht. Ein donnerndes Hoch begrüßt sie. Turner folgen mit drei Fahnen. Was hören wir für ein alterthümliches Blasen und Schnarren? Rücken die Bürger von Nürnberg aus, um einen Raubritter zu fangen? Nein, über die Zei. ten sind wir hinaus. Nur um den deutschen Charak ter des Zuges zu bezeichnen, reiten altdeutsch gekleidet Trompeter aus Schimmeln mit blauen Schabraken daher. Ihnen folgt ein Herold auf einem prächtigen Braunen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 22.05.1908
Descrizione fisica: 8
haben, ferner aus zwei Pauzerkreuzern mit je 14.600 Ton nen Gehalt, drei geschützten Krenzern, zwei Kanonen booten und zwei Spähkreuzern. Aus Stadt und Kand. Innsbruck, 22. Mai. (Von der Universität Innsbruck.) Die »om katholisch - deutschen Hvchschnlanöschuß dem Herrn Rektor übergebene Denkschrift hat fol genden Wortlaut: „Cure Magnifizenz! Die katholische deutsche Studentenschaft an der k. k. Universität Inns bruck erlaubt sich. Eurer Magnifizenz mitzu- teilen, daß die Nachricht von der Abschließung

eines Kompromisses zwischen Enrer Magnifizenz nnd der hiesigen deutschen freiheitlichen Stn- dentenschast in der Angelegenheit des Professors Wahrmund, ferner die Nachricht von der Zu stimmung Sr. Exzellenz, des Herrn Unierrichts- ministcrs Dr. Marchet, nnter der katholischen, dentschen Studentenschaft die tiefgehendste Er regung nnd begreifliche Erbitterung hervorge rufen hat. Es wäre zn erwarten gewesen, daß in einer so wichtigen akademischen Angelegenheit nicht nnr die freiheitliche Minorität

, sondern, auch die katholisch-deutsche Majorität der Uni versität befragt 'worden wäre und es ist be-- greislich, daß durch ein derartiges Vorgehen das Vertrauen der katholisch-deutschen Studenten schast gegen Eure Magnifizenz nicht gewachsen ist. Die katholisch - deutsche Studentenschaft ver wahrt sich ganz entschiedenst gegen die Aus nahme der Vorlesungstätigkeit des Pr-of. Wahr- muud irgend welcher Art. Angesichts der furchtbaren Erregung unter der katholisch-deut schen Studentenschast war deren Hochschulaus-' schuß

nicht mehr in der Lage, die Verantwor tung für etwaige Folgen einer derartigen Zu rücksetzung der katholisch - dentschen Majorität zu übernehmen nnd teilte deshalb der katholisch- deutschen Studentenschast den Beschluß seiuer Auflösung mit, was Eurer Magnifizenz hie- mit zur Kenntnis gebracht wird. Die Vertreter sämtlicher katholisch-deutscher Studeutenvereini- gnngen der k. k. Universität in Innsbruck.' (Der Beamten - W o h n n n g s v e r e i n Innsbruck) hielt kürzlich seine satzungs mäßige

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