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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 11.01.1905
Descrizione fisica: 8
würden zur alten Macht gelangen, wenn sie wieder arbeiten lernten. Die „Österreichische Volks-Zeitung' sagt, es sei ein beruhigendes Anzeichen innerhalb der Wirrnis der Lage, daß die großen deutschen Parteien hi -- sichtlich der einzuhaltenden Richtnngslinie eines Sinnes seien. Auch der Bankerott der Obstruktion sei ein gutes Anzeichen und eine Stütze für das Ministerium Gautsch. Das „Neue Wiener Tagblatt' begrüßt die Gerüchte von der bestehenden Anbahnung eines besseren Ver hältnisses zwischen Deutschen

und Tschechen. Die Bereitwilligkeit der Deutschen, zu einem annehmbaren Zustande zu gelangen, sei zweifellos. Mit der Ein stellung der tschechischen Obstruktion, wenn auch nur aus Zeit, werde eine Besserung erzielt. Die „ Montags-Nevue' bemerkt, Freiherr v. Gautsch scheine vorerst vom Glück begünstigt zu sein. Die Parteien des Abgeordnetenhauses wagten nicht länger dem Verlangen der Bevölkerung nach Arbeit zu widerstehen. Nichts wäre mehr zu preisen, als wenn es mit Hilfe einer parlamentarischen Regierung

ge länge. die Arbeitsfähigkeit des Reichsrates dauernd zu sichern und die Verständigung zwischen den Deutschen und Tscheche» herbeizuführen. Aber man müsse sich klar sein über das Wesen des öster reichischen Staates nnd wissen, daß der wirkliche Friede zwischen seinen Völkerschaften ein unerreich bares Ideal sei und für immerwährende Zeiten bleiben werde. Wenn Freiherr v. Gautsch sich ge- wiiicnhast orientieren wolle, müsse er sich an die Bevölkerung wenden. Von ihr würde er vernehmen, daß die jetzigen

mit den parlamentarischen Beratungen werde die Regierung eine Verständigung zwischen den Deutschen uud Tschechen anzubahnen suchen, dinn auch Freiherr vou Gautsch stehe auf dem Stand punkte, daß die Regelung der nationalpolitischen Verhältnisse nur dnrch eine Vereinbarung der Parteien erfolgen könne. Der „Hlas' bezeichnet den Standpunkt des .Öerru Ministerpräsidenten, die dauernde Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauses könne nur durch eine Verständi gung zwischen Tschechen und Deutschen herbeigeführt

werden, als einen ganz richtigen, '^enn Freiherr v. Gantsch nur mit dem Parlamente regieren wolle, mnssc ein Ausgleich mir dein tschechischen Volke sein erstes Bestreben sein. In der Budgetdebatte werde die Erfüllung der beiden tschechischen Hauptforde rungen urgiert werden; es sei daher notwendig, daß bis dahin zwischen der Regierung und den beteiligten Parteien wenigstens im Prinzipe eine Verständignng ! hierüber erfolge. Dann wäre ein dauerndes Einv.r ^ nehmen zwischen Tschechen nnd Deutschen und demnach

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.03.1898
Descrizione fisica: 6
die Erwartung aus, dass der versassnngStrene Großgründbesitz ' im ReichSrathe wie bisher auch in Zukunft mit dein ent schiedensten Eintrete» sür den österreichischen Staats- gedanken, für die bestehende Verfassung und für die nie außer Acht zu lassenden Interessen des Gescunmt- ftaateS die thatkräftige Wahrung der nationalen In teressen des deutschen Volkes in Oesterreich stets ver binden und zu diesem Zwxcke mit ^>en anderen gesin nungsverwandten deutschen Parteien eine möglichst innige Fühlung unterhalten

zu machen, dass die Eröffnungssitzung des Abgeordnetenhauses am 21. März l. IS., 11 Uhr vormittags stattfinden wird. Wien, am 5. März 1393- Dr. Kramarsch.' Wie verlautet, wurden infolge der neuen Sprachen verordnungen für Anfang nächster Woche die Vor stände der deutschfortschrittlichen und der Deutschen Volkspartei mit Hinzuziehung von Vertrauensmännern uach.Wien. bxrufen, um die Stellungnahme zu den erlassenen Verordnungen zu fixieren. Aus der Schweiz» Im Großen Stadtrathe von Zürich interpellierte

bei den genannten Souveränen unternommen hatte. Die griechische Regierung werde ihrerseits in den nächsten Tagen den Dank Griechenlands an die Cabinete von St. Petersburg, London und Paris gelangen lassen. Zu den Vorgängen iu Ostafien» Der deutsche „Reichsanzeiger' meldet unterm 7. ds., dass die vom deutschen Gesandten in Peking mit der chinesischen Regierung geführten Verhandlungen abge schlossen worden sind. Der Vertrag, welcher auch die an Deutschland in Shantung gewährten wirtschaftlichen Zugestäudnisse

fand im großen «iotadtsnale hier eine allgemein zugängliche Volksversammlung statt, in welcher der Rtichrqihs- Abgeordnelc K. H. Ä.>olf eine zweistündige Rede yber die politische ^age in Olsterreich vom streng deutsch nationalen Staudpunkt ans hielt, worauf Resolutionen gegen die Verfügungen der Regierung betreffs der Hochschulen, betreffend die unbedingte Zurücknahme der Sprachenverordnnngen, die Anklage der Minister, die Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache, Fortsetzung

des Deutschen nnd Österreichischen Alpenvcr- eineö hielt gestern abends im Cafs Schgraffer eine Versammlung ab, welcher Herr SectionSvorstand Albert Wachtler präsidierte und welcher als Gäste Mitglieder der AlpenvereinS-Sectionen „Austria' und „Geilthal' anwohnten. Zunächst berichtete der Vor sitzende, welcher der vorjährigen Generalversammlung des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins in Klagenfurt als Delegierter der Section Bozen an wohnte, über diese Versammlung und schilderte in fesselnder Weise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 19.11.1902
Descrizione fisica: 8
daß ohne eine Änderung der Geschäftsordnung eine neue Majorität ihre parlamentarischen Aufgaben kaum erfüllen könnte. Das „Grazer Tagblatt' erklärt sich gegen die, Bildung einer Koalition. Es könne nicht im In teresse der Deutschen liege», den Fehler der Libe ralen vom Jahre 1879 zn wiederholen und sich durch die Beteiligung an einem unmöglichen Pro blem, dessen Mißerfolg unvermeidlich wäre, aus der Reihe derjenigen Faktoren, welche im Staate Einfluß besitzen, auszuschalten. Deshalb müßte die Mitwirkung

der nationalen Deutschen an die Erfüllung ganz bestimmter Boraussetzungen uud Bedingnngen geknüpft fein. Wenn von einer Koa- litions-Bildnng ohue die Deutsche Nolkspartei die Rede sei, so könne man dieser Kombination nicht viel Wert beilegen, da es den zunächst in Betracht kommenden Faktoren nicht unbekannt sein dürfte, daß mit der Einbeziehung der klerikalen Parteien in die Koalition weder für den nationalen Frieden, noch für die Herstellung geordneter Verhältnisse etwas erreicht wäre. Die „Bohemia' spricht

sich in einem Wiener Situations-Berichte abfällig über den Gedanken einer Koalition aus. Man habe es da mit Ma chenschaften zu tun, welche eine versteckte Spitze gegen den Herrn Ministerpräsidenten besitzen; da aber dessen Unentbehrlichkeit, vorläufig wenigstens, nicht verkannt werde, so trete man für ein Koali- tions-Ministerinm mit Dr. von Koerber an der Spitze ein. Der geheime Wunsch sei aber, einen der Staatsmänner, die schon Fiasko gemacht, wieder auf die Negierungsbank zu bringen. Die deutschen Abgeordneten

, der für die Tschechen eine Siegestrophäe bedeuten würde. Die Deutschen würden schon weit genug gegauge» sei», weil» sie sich auf den Komproinißweg begäben. Ans Stadt und Land. In »ab ruck, lg. Nov. (Se. kais. Hoheit Erzherzog Engen) ist am Sonntag init dem Schnellzug nach Blu- denz abgereist, wo er im Hotel „Eisernes Kreuz' Absteigequartier uahm. Der hohe Herr nbcr- dem kürzlich 'veruttglückte» Aushilfsbremser Hänsle in Nüziders den uamhasten Betrag von 100 Krone». Vorgestern ist der Herr Erzherzog mittels Wage

und- Rosegger nnd von den Tirolern Lndwig v. Hörmann nnd Karl Wolf. Vom vorge nannten sind ans dessen „Tiroler Bauernjahr' (Innsbruck, Wagner, 1899), „Almenleben' nnd „Der Frühling in den Alpen', von letztgenanntem aus dessen „Geschichten aus Tirol' (Innsbruck, Edlinger, 1892), „Der alte Seilcrmcister' aufge nommen. Es ist dies unseres Wissens das erste mal, daß österreichische Schrifsteller in einem deutschen Schulbuche Berücksichtigung fanden, ge wiß ein ehrendes Zeugnis für die Betreffenden. vermischtes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 25.09.1882
Descrizione fisica: 12
wird aus Prag berichtet, dass der Obmann des „Deutschen Schulvereines', Dr. Weitlos, sich am Donnerstag unmittelbar nach der Eröffnung der Holleschowitzer Schule, zum Statthalter, Frhru. ^ Kraus, begab und diesem für die schleuüige Beseitigung der auf getauchten Schwierigkeiten Dan! sagte. Der Statt- hälter erwiderte darauf, er werde stets die vollste Gerechtigkeit beiden VnlkSstämmen zu Theil werden lassen; er hoffe und wünsche sehnlichst, dass ehestens das friedlichste Einvernehmen zwischen der deutschen

als seine wichtigste Aufgabe betrachte, das Einver nehmen zwischen der deutschen und czechischen Be völkerung zu fördern. — Zur gleichen Angelegenheit wird übrigens auch gemeldet, dass die Holleschowitzer Gemeinde einen energischen Protest an die Statt halters und den LcindiSschulrath gegen die Ent scheidung der Beznkshauptmannschast betreffs der Wiedereröffnung der deutschen Schule richtete. ^ Einem Telegramm aus Cattaro zufolge ist neuerlich ein Erlass über den Besitz von Waffen und daS Waffentragen

begaben sich Ministerpräsident Graf Taaffe, Finanzminister Dr. v. DunajewSki und Landesvertheidigungs-Minister Graf Wclfersheimb gleichfalls nach Budapest. Der Minister des Aeußern wird vom Sections-Chef Herrn v. Szögyenye begleitet. Nach einer telegra phischen Meldung aus Lemberg erfolgt der Zusammen- tritt der Delegationen am 21. Oktober. Ausland. Innsbruck, 2b. September. Dem deutschen Reichstage wird alsbald nach seinem Wiederzusammentreten der Reichs-Etat vorgelegt werden. Die Frage

, ob demselben gleich zeitig die Etats für die beiden folgenden Jahre zu gehen sollen, scheint gegenwärtig noch nicht entschie den zu sein; doch constatieren die deutschen Blätter, dass zwei Etats und zwar getrennt ausgearbeitet werden, ohne dass über den Termin ihrer Vorlegung endgültige Beschlüsse gefasst wiüen. .»'»In Irland scheint die. Macht des Terro- rismus trotz der Verbrechen - Verhütungsvill noch nicht gebrochen. „Capitän Mondschein' taucht wie der auf. In der Grafschaft Cork waren dieser Tage Placate

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1893
Descrizione fisica: 8
Zugänglichmachung des Mittelschulunterrichtes für das weibliche Geschlecht der Aufmerksamkeit des Hauses und der Regierung. Gegenüber den Benin lungen des Abg. Salvador! über, die deutschen Schulen in Südtirol er- . klärt Ncdncr, dass cS sich liier nicht um Germani sation, sondern nur um die Erhaltung des nationalen Besitzstandes handle. Ueberhaupt sei der Borwurf, dass die deutschen schulen in nichtdeutschen Gebieten eine Art Seelenraub betreiben, ein ganz unbegründeter. Zur Errichtung

solcher Schulen komme eS ja nur nach überaus langwierigen Verhandlungen. Die Bemer kungen des Abg. Dr. Ebenhoch über den Zusammen hang zwischen dem Rückgange des deutschen Schul- Vereines und jenem der Popularität der deutschliberalen Partei seien nicht stichhältig; der deutsche Schulvercin stehe auf dim Boden der geltenden Gesetze, der katho lische Schulvercin aber, den Abg. Dr. Ebenhoch ge priesen, strebe, wie Redner durch mehrere Citate nach zuweisen sucht, nach einer Aenderung dieser Gesetzgebung

und des staatsrechtlichen Verhältnisses zu Ungarn so wie auf die Aufrechterhaltung der Grundprincipien der Ver fassung, die Erhaltung des nationalen Besitzstandes der Deutschen, die reichsgesetzliche Regelung der Sprachen frage mit Anerkennung der der deutschen Sprache zu kommenden besonderen Stellung und die Ausrechterhal tung der Grundsätze desReichS -BolkSschulgesetzeS, dann die Erhaltung des socialen und confessionelleii Frie- denS beziehen, den grundlegenden Anschauungen der Partei entsprechen

. Er kann sich jedoch mit der Zurückstellung der nationalen und politischen Fragen nicht einverstanden erklären und wird die Lösung dieser Fragen im Sinne der Staatsgrundgesetze anstreben.' Ausland. Die Militärco^'mission des deutschen Reichs tags berieth am 7. dS. den vom Abg. Hinze erstatteten Bericht. Darnach sprach die Subcommission die Ueber zeugung aus, dass durch die Hceresverstärkung eine Vermehrung der sortdauernden Ausgaben der Heeres verwaltung über die von der StaatSregierung im voraus veranschlagten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 10.03.1888
Descrizione fisica: 10
zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Kaiser Wilhelm l. von Deutschland 5 Rascher als wir es gestern noch zu fürchten wagten, hat sich an Sr. Majestät dem deutschen Kaiser und König von Preußen daö Schicksal erfüllt. Unser Blatt war kaum druckfertig geworden, da brachte uns der Telegraph über Wien um 10 Uhr 30 Min. die Trauer botschast, dass der greise Heldenmonarch um 8 Uhr 30 Min. srüh seine Augen für immer geschlossen hat. Am »zergangenen SamStag hatte sich Se. Majestät eine unbedeutende Verkältnng

seine edle Seele sanft hinüber inS Ien- - seits. Nicht unerwartet, aber sicher zu früh, für das sriedensbedürstige Europa kani der schwere Schlag, dessen Kunde die ganze civilisierte Welt erschütternd durcheilt und nicht ermangeln wird, in jedes fühlenden Menschen Herz das tiefste Bedauern und namentlich auch iu der Bevölkerung Oesterreich-Ungarns die innigste Theilnahme mit dein herben Schicksale deS durch den Friedensbund der beiden Monarchen so eng befreundeten deutschen Reiches zu erwecken. Kaiser

der That gab der Attentäter an, „er habe nicht die Ueberzeugung, dass der König seiner Ausgabe hinsichtlich der deutschen Politik ge wachsen sei'. DaS war übrigens in Preußen so ziemlich die allgemeine Meinung, denn mit der Kamiiler hatte der König wegen seiner RcorganisationS-Ideen, zunächst auf militärischem Gebiete, die natürlich viel Geld forderten, einen Conflict um den anderen. Da berief er als denjenigen Mann, der Kraft und Mnth genug habe, gegen die Kammer die Reorganisation aufrecht zu halten

darum handelte, was mit diesen geschehen soll. Zwar kam Oesterreich und Preußen am 14. Angnst 1865 in Gastein überein, dals die Hoheitsrechte in Holstein vom Kaiser von Oesterreich, die in Schles wig von dem König von Preußen ausgeübt werden sollten, während Lauenbnrg gegen eine Geldentschädi- gnng an Prenßen überlassen wurde, aber es traten ernste Verwicklungen wegen dieses Vertrages ein. Da sich in der Bundesversammlung vom 14. Juni 1366 die Mehrheit des deutschen Bundes auf Oesterreichs Seite

des Volkes. Mit dem Auftauchen der Luxemburgischen Frage (1867) musste ein baldiger Krieg mit Frankreich ins Auge gefasst werten, der denn auch nicht lange auf sich warten ließ und 1370 wegen der hohenzollern- fchen Throncandidatur auf den Thron Spaniens zum AuSbruch kam. Der Verlauf des RiefenkampfeS von 1870/71 ist zu bekannt, als dass wir hierauf näher einzugehen hatten. Seine bedeutendste Folge war die Wiederherstellung des Deutschen Kaiserreiches durch die Proclaination des Königs Wilhelm

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Pagina 2 di 8
Data: 22.10.1896
Descrizione fisica: 8
allein um die großen Malischen Opfer, sondern um den nationale» Aiistntm gegen die deutschen «Städte. Das kostbare Gut des geschlossenen deutschen Sprach gebiete» müsse energisch vertheidigt werden. Deshalb müssten die Vertreter dieses Gebietes sich ablehnend gegen das Gesetz verhalten. Redner unterstützt den Antrag Nitsche. Abg. Franz Kirschner erklärte, dass die Frage der Armengesetzgebuiig vo» der des Heimatsgesetzes getrennt behandelt werden müsse. Wenn das vorliegende Gesetz beschlossen

derselben, auch wenn sie durch miss- bräuchlichc Verwendung von Viehsalz begangen werden, nach dem Gefällsstrafgesetze zu ahnden, s 3 setzt fest, dass die Verschleißer von Viehsalz unter gefällsamt- liche Controle gestellt werden und sie sind daher zur Buchführung über den Bezug und Absatz von Vieh salz verpflichtet. Das Gesetz hat laut Z 4 am 1. Jänner 1897 in Kraft zu treten. England und Deutschland. Die „Times' sagen in einer Besprechung der An griffe der deutschen Presse, welche sich auf die Mit theilung Lord Nofeberys

über 1 Million Quadratmcilen. Die Deutschen könnten nur lächerlich erscheinen, wenn sie England Anschuldi gungen ins Gesicht schlenderten, die ebenso gegen sie selber vorgebracht werden könnten. Der Dreibund würde heute wahrscheinlich stärker sein, wenn Deutsch land seine Partner nicht so häufig und in so grober Weise fühlen ließe, dass es von ihnen erwarte, dass sie d:n deutschen Interessen dienen sollten, während Deutschland sich das Recht vorbehalte, mit den Out siders zu cokctticrcii. Ans Schwede

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Pagina 3 di 8
Data: 06.02.1911
Descrizione fisica: 8
^.anzunterhaltuug stattfinden. (Ter Vorarlberger Unterstützuugsver-- e i n) ladet die hier anwesenden Landsleute und Ver einsmitglieder zu dem vom Vereine der Deutschen aus Böhmen in Innsbruck am Tonnerstag, 9. d. Mts., abeiÜZs 8 Uhr im Saale des Hotels „Osterr. Hos' veranstalteten Vortrag mit Lichtbildern über die vorjährige Hochwasserkatastrophe in Vorarlberg ein. Ein allfälliges Reinerträgnis kommt dem Vorarlberger Untcrstützungsverein zugute. Telegeaphische Depeschen. (Privat-Telegramme.*) Der Krakauer

werden. Naubiuord an einer Greisin. Wien, 6. Febr. Die 64jährige PrivateGreb- lehner, eine Witwe, welche Zimmer vermietete, wurde von einem ihrer Zimmerherren, dem 2<jährigen Metallarbeiter Johann Grand/durch Urthiebe getötet uud dann beraubt. Der Täter wurde bereits verhaftet. Der Moder»,isteneid. Prag, 6. Febr. Die Vereinigung der Deutl ichen Hochschullehrer kernst für kommeuden -Donnerstag in den großen Hörsaal des chemi schen Institutes der deutschen Universit/it eine auizerodentliche Vollversammlung

des Münsterer Kollegiums gegenüber dem, Papst- briese angeschlossen. Nom, 6. Febr. Die „Italic', die mit dem Vatikan Fühlung unterhält, veröffentlicht Äuße rungen eines hochstehenden vatikanischen Präla ten über die deutschen Thcologieprofessoren. Der Prälat bezichtigt die deutschen Professoren des Hochmutes, sowohl gegenüber Rom als gegen über dem Klerus. Mehr als an die Dogmen der Kirche glauben die Übermenschen an die Philosophie Kants, Schopenhauers, Schleierma- chers, ^Hartmanns und Moleschotts

. Die Be richte der deutschen Bischöfe über die Theologie- Professoren lauten geradezu trostlos. ?lber der Papst wird den: Ärgernis ein Ende machen, und wenn die Regierung Dank der Totcranz des heiligen Stuhles den Geistlichen die aka demische Prosessorenwürde verleihen könne, so hänge andrerseits die Ansübnng der kirchlichen Funktionen der Professoren einzig nnd allein von Papst und Bischof ab. Als Geistliche sind die Professoren also gezwungen. Beweise ihrer Orthodoxie nnd ihres wahren Glaubens zu liefern

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Pagina 1 di 6
Data: 09.04.1896
Descrizione fisica: 6
Gast, welcher die Parade abuehinen wird, begeben sich am Morgen des 15,. dS. nach Schönbrnnn, wo dieselben die bereit- gehaltenen Pferde besteigen. Unser Kaiser begibt sich als Eomiuandant der ausgerückten Trnppen zuerst aus das Schmelzer Exercierfeld und erwartet dort am rechten Flügel die Ankunft dcS die Parade abnehmen den deutschen Kaisers. Bei der Ankunft desselben, die einige Minuten später erfolgt, wird dreimal das Hvrn- fignal „Habt Acht' gegeben, die Trommler schlagen ein uud

LandesauSschusses !-or. Dieselbe sollte aus drei Vertretern Wälschlirols im Ladtage gebildet werden, welche jedoch vom gesammten Landtage, also auch von der deutschen Majorität, zn wählen wäreu; ferner wnrde die Einsetzung eines LaudeshauptmauncS für ^üdtirol vorgeschlagen, der in Innsbruck residieren sollte und endlich die Schaffung von Bezirkövertretnugcn in 'Aussicht gestellt. Diese Vorschläge entsprachen jedoch nicht den Wünschen der Südtiroler Neichsrathsabgeordneten und sie lehnten die weitere Discnffion

- uud Unfallversicherung, obligatorische BernsS-Syndieate, Ausdehnung der Haftpflicht der Arbeitgeber und Fest setzung der Arbeitszeit für Bahubeamte anf 10 statt wie bisher auf I 2 Stnuden. 2^.5 Wie aus Rom berichtet wird, erfolgt die Ab reise des KönigspaareS, sowie des Ministerpräsidenten Marchese di Rndini, des Minister? des Aenßern, Her zogs von >scrmoncta, des italienischen Botschafters am Berliner Hofe, Grafen Lauza, und des deutschen Bot schafters am Quiriual, Herrn v. Bulow, »ach Venedig

am 1l. ds, wo die Zusammeulunst mit dem deutschen Kaiferpaar ersolgt. ' Der österreichisch-ungarische Bot schafter in Berlin, Herr v. Szögyeny, wird ebenfalls in Venedig iintrcfscn. Ein Eomitck von Senatoren und Deputierten aus Venetien hat an die übrigen venetianischen Senatoren und Deputierten ein Schreiben gerichtet, in welchem sie dieselben auffordern, dem Vor schlage zuzustimmen, sich in lxirpnrt! deu deutschen kaiser lichen Majestäten vorzustellen, in» denselben eine Adresse zn übergeben, welche dem Kaiser Wilhelm

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Pagina 2 di 8
Data: 24.06.1854
Descrizione fisica: 8
'1 sondern den daselbst durch ihre Diplomaten vertrete, tenen deutschen Kleinstaaten den Beitritt zum österreichisch - preußischen Vertrage vom 20. April entweder einzeln öder in corpore freistehe. Zu letzte, rer Eventualität ist jedenfalls mehr Hoffnung vor, Handen, denn Graf Buol hat gleich nach feiner Rück kunft von Tetschen mit den hier accreditirten Ge sandten von Baiern, Würtemberg, Sachse» ic. eine Besprechung gepflogen, in der eS an einer bündi gen Erklärung über die beschlossene

Politik Oester reichs nicht fehlte, wie selbe auch in einem an die österreichischen Gesandten bei den deutschen Bundes staaten gerichteten Cirkulare näher auseinandergesetzt wurde. Sin der gänzlichen Entfernung des hiesigen russischen Gesandten, Baron Mepeudorff, von seinem Posten dürfte nicht mehr zu zweifeln fein, denn abgesehen davon, daß solche Verpackungen in seinem Hotel stattfinden, wie selbe mit einer bloßen Badereise nicht im Einklang stehen, ist auch seine Wohnung uuter der? Hand

damit in Verbindung gebracht werden will. In einem Augenblicke, wo die glückliche Thatsache der engen Einigung Oesterreichs und Preußens in den allge mein europäischen, wie in den deutschen Buudesau- gelegenheiten so offen und unläugbar konstatirt und begründet ist, wo die Herrscher beider Großstaaten und ihre Kabinete Hand in Hand gehen, um die In teressen ihrer' Länder, so wie die des gesammten zu wahren und zur Geltung zu bringen, — unter solchen Zeitverhältnissen muß ein so schnöder Vor wurf mit gebührendem

und Preußen zur Beha ndlungder Angelegenheit am Bunde völlig bereit sind. Demnach fälltauch die wei tere Bemerkung der Korrespondenz, „daß man es in Berlin für unmöglich halte die Frage vom Bundes- tag aus zu behandeln' von selbst. Ueberhaupt ist der von der Presse fast ohne Unterschied genährte Glaube, daß zwischen den beiden deutschen Groß mächten und den übrigen deutschen Staaten ein prin cipieller Unterschied in der Auffassung der Angelegen heit bestehe, rein illusorisch. Wie überflüssig darum

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Pagina 8 di 10
Data: 12.04.1907
Descrizione fisica: 10
Im abgelaufenen Jahre verlieh Se. Maje stät dem hochverdienten Vizepräsidenten Hofrat 'Dr. Löbifch für sein hervorragendes Wirken für das Rote Kreuz das Offizierskreuz des Franz Joseph-Ordens; Se k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen verlieh für besondere ver dienstliche Leistungen dem Ausschußmitgliede Statthalterei-Archivdirektor und k. k. Universi tätsprofessor Dr. Michael Mayr das Maria nerkreuz des Deutschen Ritterordens. Von den 67 Zweigvereinen sind 46 den statutarischen Verpflichtungen

. Eine halbe Stunde später war Hevesi verhaftet. Bei der Polizei versuchte er ursprünglich zu leugnen, legte je doch später ein reumütiges Geständnis ab. Hevesi, der Sohn eines reichen Großgrund besitzers, wurde gestern dem Großwardeiner Ge richtshöfe eingeliefert. (Lohnbewegung.) Der geschästsführende Vorstand des Allgemeinen Deutschen Arbeit geberverbandes für das Schneidergewerbe in München teilt mit: „Die sämtlichen Differenzen im Schneidergewerbe sind beigelegt worden. — Der Frieden kam auf folgender

Grundlage zu stande: 1. Die Streiks und Aussperrungen wer den beiderseits am Mittwoch aufgehoben und die Arbeit wird allerorts Donnerstag früh auf genommen. 2. Etwaige Unebenheiten der von den Arbeitgebern vorgelegten Tarife und an dere örtliche Tariffragen werden Zwischen den Gehilfen-Filialen und den Ortsgruppen des All gemeinen Deutschen Arbeitgeberverbandes in dieser Woche friedlich und ohne weitere Macht anwendung beigelegt. 3. Maßregelungen finden unter gegenseitiger Verbürgung nicht statt

Ferdinand Avenarius, Verlag von Georg D. W. Callwey in München. (Vierteljährlich 3,öö, Mk., das einzelne Heft 7V Psg.) Ein Oster Heft nennt der „Kunstwart' sein neuestes Heft — und nach all dem Scherz und nach all der Satire des. Fastnachtshestes bietet er jetzt den Lesern auch der Form nach ernsteste Arbeit. Das Heft ist vor allem zwei Großen der deutschen Vergangenheit gewidmet: Paul Gerhardt und Matthias Grünewald. Über Gerhardt spricht Heinrich Steinhausen, .zugleich über das deutsche' Kirchenlied

überhaupt. In Matthias Grünewald lehrt uns Paul Schubring neben Dürer und Holbein den dritten, großen, deutschen Meister der Renaissance schätzen, der Kraft nach, vielleicht den Größten von allen. Die einzigen Werke, die Grünewald in seiner ganzen Wucht und monumen talen Größe zeigen, finden sich abgelegen vom Reise zug im stillen Kolmar. So sehen ihn nur we nige, die wenigen freilich, die ihn aufsuchen konn ten, wurden seine begeisterten Propheten, vor allem Arnold Böcklin, der oft von Basel

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Pagina 3 di 6
Data: 28.07.1868
Descrizione fisica: 6
. Die Weihe des nationalen Gedankens war über die Theil nehmer am Zuge sowohl, wie über die Hunderttau sende von Zuschauern gekommen, die auf der Ring straße sich aufgestellt hatten. Sie Alle erkannten, daß , das Schützenfest eine That deS Volkes fei; in dem Schützenzug begrüßten sie die Vertretung der deutschen Nation. Daher der Inbel, der nicht enden wollte; da her jene herzinnige Fnude, die sich auf allen Gesich tern malte. Brüder waren zu Brüdern, Freunde zu Freunden gekommen; da gab

es keine Steifheit, keine durch das Zeremoniell gebotene Zurückhaltung. Ein kräftiger Scherz mußte oft dazu dienen, um derRüh- rung Luft zu machen, welche so viele empfnnden. Der Glanzpunkt deö FcstzugeS war die Uebergabe des BauuerS und der Fahnen des deutschen Schützeu- bnndeS an den Bürgermeister der Stadt Wieiu Die Rede Dr. Zelinka'S verdient hiebei besonders gerühmt zu werden. Im Namen der Stadt Wien versprach er, daß die Eintracht nnd der Friede mit Deutschland ge wahrt werden solle. Friede, Freiheit nnd

', „Hamburg', „Frank furt' und so, wie eS eben ins Auge fiel, die Namen aller deutschen Stämme nnd zahlloser deutscher Städte. Sonst waren vertreten Nordamerika, Norwegen, Schweiz, Belgien, Frankreich, Siebenbürgen, Ungarn durch verschiedene Bezirke. Um 9 Uhr war der Zug zum Abmärsche bereit. Der Abmarsch erfolgte vom äußersten Punkte des rechten Flügels nächst dem Schottenringe an, worauf sich der Zug fast wie im Halbkreise sormirte. Jeder im Zuge sah auf diese Weise den ganzen Zug

die Schützenwache an, jugendliche Gestalten, denen das Schützengewand äußerst kleidsam steht. Ein donnerndes Hoch begrüßt sie. Turner folgen mit drei Fahnen. Was hören wir für ein alterthümliches Blasen und Schnarren? Rücken die Bürger von Nürnberg aus, um einen Raubritter zu fangen? Nein, über die Zei. ten sind wir hinaus. Nur um den deutschen Charak ter des Zuges zu bezeichnen, reiten altdeutsch gekleidet Trompeter aus Schimmeln mit blauen Schabraken daher. Ihnen folgt ein Herold auf einem prächtigen Braunen

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Pagina 2 di 8
Data: 10.12.1891
Descrizione fisica: 8
l. die Fürstengruft in der ehe- maligen Cisterze Neuberg bei Mürzzuschlag. einer Stiftung Herzog Ottos des Fröhlichen, wo Herzog 2490 mund mit höchst seinem G:folge. Obersthofmeister FML. Baron de Vaux und Kämmerer Graf Be singen in Vertretung Sr. kais. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Rainer. Herr Land- Comthur des Deutschen Ritter -Ordens Baron de Fm in Vertretung Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Wilhelm. Die Kammervorsteher: Graf Confolati in Vertretung Ihrer kais. Hoheit

zahlreich beiwohnten. Landwirtschaftliches. Gewerbe» .Handel und Verkehr. 5*5 In der 82. Abend-Sitzung des Abgeord netenhauses am 7. d. hat bekanntlich Handels- nnuister von Bacquehem die Handelsverträge eingebracht und hiebei an das Haus folgende An sprache gerichtet: „Ich erlaube mir die Mittheilung zu machen, dass die neuen, auf zwölf Jahre lauten den Handelsverträge mit dem deutschen Reiche, mit Italien und mit Belgien zum Abschlüsse gelangt sind. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung lege ich somit

den Handels- und Zollvertrag mit dem deutschen Reiche nebst dem Viehfeucheu-Uebereinkommen und dem Uebereinkommen, betreffend den gegenseitigen Schutz von Erfindungen, Marken und Mustern; ferner deu Handels- und Schiffahrtsvertrag mit Italien, endlich den Handels- und Schiffahrtsvertrag mit Belgien auf den Tisch des hohen Hauses nieder (1439), neben ihm seine Gemahlin Elisabeth, eine Tochter Kaiser sigismnnds. Die fürstlichen Gebeine hatten jedoch keine Ruhe daselbst, denn der Dom wurde sammt der Gruft

. Im deutschen Reiche sind Habsburger Grüfte noch in Naiteubach, München, Tübingen, Baden, Günzbnrg, Reinhardsbrunn bei Ehrfurt, Altenburg in Sachsen und in Düsseldorf, in den Niederlanden in Brügge, Gent und Brüssel — in Brügge ruht König Philipp l. von Spanien neben der schönen Maria von Burgund, der ersten Gemahlin Maximi lians I. — in Spanien zu Granada Philipp der Schöne und seine Witwe Johanna von Ara- gonien, im EScurial Kaiser Karl V., seine Gattin Jsabella und außerdem noch eine Reihe von Prinzen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 06.12.1911
Descrizione fisica: 6
. Die türkische »'egiernng Hai i>rs Anerbieten des deutschen Zentralkomitees vom Roten Kreuz zur Hilfeleistung im italienisch- türkischen Krieg mit wärmsten Dank angenom- ' men. Die Hilfsaktion wird demnächst einge- ! leitet. ^ Rom, li. Dez. (Amtl.) Ter Feind griff j nachts eine unserer Verschanznugen an und > versuchte sie zu umzingeln. Einige Araber, j denen es gelungen war, bis zum Eingang der z Kehle der Verschanznng vorzudringen, wurden dort niedergemacht. Ter Feind wurde gezwun gen, sich mit Verlusten

zurückzuziehen. Wir hatten drei Tote nnd fünf Verletzte. Rom, 5. Dez. Auf das Anerbieten des deutschen Roten Kreuzes, das italienische Rote Kreuz bei der Pflege der Verwundeten in Tri polis zu nnterstnhen, hat dieses feinen lebhaften Tank ausgesprochen, mit der Bemerkung, das; die vaterländische Bereitwilligkeit der Nation es in den Stand geseht habe, allen Ansor- dernngen der Lage zu entsprechen. Verona^ ,>i. Dez. Das Ministerium hat telegraphisch' die Abreise zweier ganzer Bat terien

schwieriger wer denden Lage herbeizuführen. Tokio, 5. Dez. Wie aus chinesischer Quelle gemeldet wird, haben die Revolutionäre die Regierungstrnppen iu öer Nähe von Futschon angegriffen. Tnrch Znfall wnrde auch ein japa nischer Osfizier von einer Kugel eines Revo lutionärs verwundet. Shanghai 5. Dez. Hier ruft das Ver schwinden eines deutschen Handelsangestellten namens Bergmann große Aufregung hervor. Er war bei einer Firma Schröter beschäftigt. 'S hangha i, 5. Dez. Den deutschen Firmen ist heute anonym

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 02.06.1853
Descrizione fisica: 12
. Funktionäre. — Berlin, die'Stellung der preußischen Politik zur schweizerischen Frage. Bern, tcrBnndcsrath crmahnt die Kantone an Bereitschaft der Kontingente. — Genf, Gcn.Dnfour einer Lebens gefahr entronnen. Paris. Altentatgerncht. Der Gesetzentwurf über die Todes strafe. Brüssel, Wunsch eineS Anschlusses an den österreichisch deutschen Ha>>f,''sverei». London, unterseeischer Telegraph. Mazzini. Theaterbrand in Ldinburg. In beiden Häuser» ministerielle Erklä rungen über die russisch-türkische Frage

und zwanzig deutschen Ritter, an ihrer Spitze der durchlauchtigste Hr. Erz herzog Wilhelm, folgten in den verschiedensten pracht vollsten Kostümes. Seine kaiserl. Hoheit trugen ei« weißes mit Silber gesticktes Sammt-Koller, ans der Brust das rothe Kreuz, eine blaue Schärpe und das Bein in Silberschieiieu. Das Haupt bedeckte ei» Helm von Silber mit der Königskrone, von weißen Farben umwallt. Das braune Streitroß, welches Se. k. Hoheit ritten, trug eine blaue mit Silber ge schmückte SammtdecLe

. Im nniliittclbaren Gefolge Sr. kaiserl. Hoheit schritten die Leibknappe» Höchst- deffelben, in blauen Sammtkollern, den deutschen Adler anf der Brust; hierauf zwei Pauierträger mit den Fahnen des Erzherzogs, sechs Knappen in brau nem Leder-Koller, welchen sich noch zwei Pauierträ ger und fünf Knappen anschlössen. Die vier nnd zwanzig deutschen Ritter unter An führung Sr. kaiserl. Hoheit fesselten alle Blicke durch deu Reichthum und Geschmack ihrer durchaus ver schiedenen nnd dem dargestellten Charakter gleich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 30.06.1890
Descrizione fisica: 12
und Verkehr. -r. Klausen, 27. Juni. (Markt.) Der gestrige Vieh markt war mit Vieh stark befahren, wogegen der Besuch von Händlern und Käufern nicht entsprach. EZ sind deshalb beim Mastvieh wie bei den Kühen die Preise gefallen, ebenso hat teu die in großer Zahl vorhandenen Schweine einen nicht unerheblichen Preisrückgang zu verzeichnen. Sprache, anstatt dieselbe zu entwickeln; eine Unzahl von zarten SprösSlingen des deutschen Sprachwuchses wird vernichtet, damit nur alles geradlieuig, gleich mäßig

die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache, um sich dieselbe rechts widrig zuzueignen, in dreifacher Weise möglich sein soll, nach dem ContectationS-, Ablations- und Apprehen- sionSprincip! Merkwürdig, je principienloser die Zei ten werden, desto mehr Principien entdecken sie, wollen sie haben, wie das schon Kaiser Hadrian dem Seve- rianus gegenüber bemerkt haben soll. Wir brechen hier ab und erlauben nns nur noch, dem deutschen Sprachvereinen diese anspruchslosen, aber in den Schä den unserer Zeit

durch den König fuhren die Majestäten im ersten, der Kronprinz nnd Prinz Heinrich von Prenßen im zweiten Wagen, überall enthusiastisch begrüßt, nach dem Bahnhof und von da nach FredenSborg. Hier fand heute eine Fest tafel zu Ehren des deutschen Kaisers statt. Bei der selben toastete der König von Dänemark auf das Wohl des deutschen KaiferpaareS und des Kaiser hauses. Kaiser Wilhelm erwiderte, eS sei ihm eine wahre Frende, die Majestäten zu begrüßen, er trinke ans das Wohl der Majestäten und deS KönigShanfeS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 04.05.1903
Descrizione fisica: 8
. Am Samstag um 51/4 Uhr traf der Zug, in dem sich Kaiser Wilhelm befand, in Rom ei;,. Der Kaiser entstieg'. gefolgt von dem Kronprns- zen Wilhelm und dem Prinzen Eitel Friedrich, dem Zuge. Die beideu Herrscher umarmten einander dreimal überaus herzlich, sodann be grüßte der Kaiser die italienischen Prinzen, wäh rend der König die deutschen Prinzen will kommen hieß. Vom Bahnhose fuhren beide Herrscher und die Prinzen mit Gefolge nach dem! Quirinal. Auf dem Effedraplatze machte der Zug halt

. . Im Laufe des Nachmittages begab sich Kar dinal Staatssekretär Nampolla auf die preußi sche Botschaft beim Vatikan, um den deutschen Kaiser namens des Papstes willkommen zu heißen. Rampolla wurde' vom Gesandten Freiherrn von Rotenhän enrpangen, mit welchem er eine vier telstündige Besprechung hatte. Ans Stadt und Zttnd. Innsbruck, 4. Mai. (Auffahrt beim Rektor der Univer sität.) Vorgestern mittags machten die Ver treter der Burschenschaften, Korps, der nationa len Verbindungen und Finkenschast, erstere

in voller Wichs, eine Auffahrt bei Sr. Magnifi- zenz dem Rektor der Universität, Professor Dr- Gustav Pvlnmer uud überreichten demselben namens der deutschfreihcitlichen Hörer der Uni versität die am Vortage iu einer Versammlung in Angelegenheit unserer Universität beschlossene Resolution. (Stellnngnähme der katholischen deutschen Hochschüler Innsbrucks Kur Ü niversi tä ts fr a ge.) Sonntag den 3. Mai fand im Saale des „weißen Kreuz' eine von Seite der akademischen Verbindung „Austria' ein- beritfene

Versammlung der katholischen deutschen Hochschüler der Jnnsbrucker Universität statt, nm zu der Frage der Utraquisierung der Universi tät Stellung zn nehmen. Eine Satz für Satz einstimmig angenommene Entschließung an den akcä>einischen Senat 'ivurde ausgearbeitet, welche das einseitige Vorgehen der „deutschfreisinnigen' Studentenschaft' in der Frage der Utraqnisierung der Universität, bezw. ^Errichtung einer italie nischen Ncchtsakädemie bedcctiert uud sich da gegen. verwahrt, daß eine Minderheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 19.01.1888
Descrizione fisica: 10
-Präsident Tisza in der Beantwortung der Interpellationen Helsys und Perczels dasselbe dem Parlament mit theilen. Ausland. 5*5 In dem Dankschreiben des deutschen Kaisers auf die Neujahrswünsche der Vereine vom Rothen Kreuze heißt es: „Ich gebe Mich, auf Gottes Allweisheit vertrauend, der Hoffnung hin, dass die Zeit, wo den Vereinen vom Rothen Kreuz eine ernste Aufgabe zufällt, zum Segen des ganzen Vater landes noch lange fernbleiben werde.' — Das Mi litärwochenblatt' bringt auf Grund zuverlässigen

Materials eine sachliche Besprechung des bekannten Artikels des „Russ. Invaliden' uud leitet diese Er örterung mit der Bemerkung ein, dass, obwohl die Angaben des „Invaliden' in deutschen und öster reichisch-ungarischen Zeitungen entschiedenem Wider spruch begegneten, die russische Presse doch an den Behauptungen des „Invaliden' festgehalten habe. Zunächst werden die Friedensstärken der in den Grenzmilitärbezirken, beziehungsweise Grenzprovinzen, der drei Mächte befindlichen Armeecorps zusammen gestellt

, welche für die russischen 315,500 Mann und 639 Feldgeschütze, für die österreichischen 38,00(1 Mann mit 160 Feldgeschützen, für die deutschen 93,200 Mann mit 333 Feldgeschütze» ergeben. Bei einem Vergleich der militärischen Lage im deutsch russischen Grenzgebiet wird zunächst ein Gebiet von annähernd gleichem Flächenrauin und gleicher Tiefe, für Deutschland von 119,456, für Russland von 119.311 Quadratkilometern zu beiden Seiten der Grenze festgelegt und durch eiue Skizze veranschau licht und auf Grund

der Friedensdislocatiou und des amtlichen Friedensetats ermittelt, wieviel Truppen auf diesem Raum sich befinden. Danach sind in dem größeren deutschen Raume 31,714 Mann, 14,520 Pferde und 233 Geschütze, in dem russischen 123,275 Mann, 24,193 Pferde und 274 Geschütze. Sodann wird die Garnison von Warschau (20,000 Mann, 3600 Pferde und 54 Feldgeschütze) der jenigen von Königsberg mit 7700 Mann, 1400 Pferden und 50 Feldgeschützen und der von Breslau mit 5000 Mann, 1100 Pferden und 32 Feld geschützen gegenübergestellt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 11.04.1888
Descrizione fisica: 6
ans das Führerwesen in Tirol und Vorarlberg gerichtet ist, anbelangt, so bestehen darunter 34 Sectionen des Deutschen und österr. AlvenvereineS und 14 Sectionen deS österr. Touristen-Clubs, außer dem wirkt Hierlands noch der österr. Alpenclub mit dem Sitze in Wien und im Gebiete der Statth.- Abtheiluug von Trient, die societä 6egli »Ipioi-ti triäentini und uuu in neuester Zeit auch der Deutsche und österr. Alpenverein mit der Section Trient. Noch muss bemerkt werden, dass ein allgemein

deS Vertrages mit dem Llohd zum Betriebe überseeischer Dampferlinien vor. Der Ministerpräsident Gras Taaffe gab den Dank des deutschen Reichstags an das Abgeordnetenhaus für das Beileid anlässlich deö TodeS deS deutschen Kaisers bekannt. Der LandeSvcrtheidignngsminister beantwortete die Interpellation betreffs des GerichtS- falleS Baruch in Serajewo. dass die Schuldtragenden auch militärischerseitS kricgSrecbtlich strenge bestraft wurden, und dass weitere hiemit zusammeuhängende Untersuchungen

sind. — Esongrad besindet sich in vertheidiguugS- sähigem Zustande. Die Bevölkernng und Militär sind aus dem Nittgdammc thätig. Berlin, 9. April. Bei Überreichung des GroßkreuzeS des Hohenzollernschen HauöordeuS an Dr. Mackenzie. sagte heute der Kaiser: Zuerst habe er Vertrauen in ihn wegen der Empfehlung durch seine deutschen Aerzte gehabt und seitdem selbst ge leimt, seine Geschicklichkeit hoch zuschätzeu; zudem sei er erfreut, ihm den Ordeu in Anerkennung seiner schätzbare» Dienste und zur Erinnerung

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