5 die Delegationswahlen vor und wählte für Tirol die Abg. Delugan und Tollinger, als Ersatzmann den ?lbg Haueis. Die nächste Sitzung wird im schriftlichen Wege bekannt gegeben we»deu. Wien, 25. Juni. Der Ausgleichsau sschu ß beendete gestern die Beratung des Zoll-,und Hände lsbündnisses durch die uuverändcrle Annahme des Artikels neun- Wien, 25. Juni. Die Vollversamml un der Deutschen Fortschrittspartei, der Deutschen Volks partei, des Verfassungstreu u Großgrundbesitzes, der C'.iristlichsozialen nnd der deutschet
! Agrarier uahm eiustimmig eine Resolution an, worin unter voller Ailfrcchthaltttng der Unabhängigkeit der einzelnen Parteien es als geboten erklärt wird, in allen jenen Fragen, welche die nationalen In teressen des deutschen Volkes und seine Stellung im Reiche berühren, einheitlich vorzugehen. Die Bvllversaminluug wählte einen vierzehnglied- rigen Vollzugsausschuß, sowie einen vierglied- rigen engeren Ausschuß,, welcher die übe»ein stimmende Beschlußfassung in allen diesen Fragen vorzubereiten
und die übereinstimmend gefaßten Beschlüsse auszuführen Hai. Die Obmäuner der einzelnen Verbände gaben Erklärungen ab, daß ihre Verbände eine derartige Vereinigung angesichts der parlamentarischen Verhältnisse im nationalen Interesse des deutschen Volkes sowie auch mit Rücksicht auf die Wohlfahrt des Staates für notwendig halten, um den Deutschen Öster reichs sowohl gegenüber den nationalen Geg nern als der Regierung eine Achtung gebietende Stellung zil sichern. Wien, 25. Juni. Nach einer Meldung des „Fremdimblattes
' verlautet, daß das katholische Zentrum der Vereinigung der deutschen Parteien nicht beitreien werde. TaS „Vaterland' enthält hierüber keine Meldung. Wieu, 25. Juni. Da-:- „Vaterland' meldet: Die deutschlouservativen Tiroler Abgeordneten Abt Treuiufels, Dr. Tollinger, Pfarrer Schr 0 t t und Haueis trugen dem Eifeubahnminister R von Witter die Wünsche der Wählerschaften betrrff.ud die Viuschga n- nnd Fernb a h n vor. Der Eijen- bahnminister sägte zn, die Frage im Einvernehmen mit den an der Frage
nachmittag traten die Mitglieder der Deutschen Volkspartei, der Deutschen Fort schrittspartei, des Verfassungstreuen Großgruud- besitzes und der Christlichsozialen Partei in sehr großer Anzahl nnter Borsitz des Abg. Kaiser zu einer gemeinsau,eil Besprechung zusammen. Zunächst hob Dr. 0. Derschatta hervor, daß die stärksten Parteien der Linken heute vormittag übereinstimmend der Überzeugung Aus druck gegeben haben, daß es dringend geboten sei, iu alleu jenen Fragen, welche die natio nalen Interessen