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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 29.11.1861
Descrizione fisica: 6
„Trent' nach England unterwegs waren, wurden von einem amerikanischen Kriegsschiff gewaltsam verhaftet. (A. Z.) Deutsche Elemente in Italicnisch-Tirol. -5) Innsbruck. Aus Jtalienisch-Tirol vernehmen wir in der letzten Zeit wiederholt Stimmen, welche die entschiedenste Abneigung gegen alles Deutsche be kunden und jede Spur desselben in.diesen Gegenden ausgetilgt wissen wollen. Schon vor einiger Zeit brachte der „ZlessoAxivro lii oloso' einen heftigen Ar tikel gegen den Unterricht in der deutschen

so enge verknüpften Nationalitäten, von der Staatsverwaltung im vollen Maße entsprochen werde, steht außer Frage. Da das Recht der S e Ib st er hal tun g tiner Nationalität aber daS erste und eminenteste ist: so kann und wird eS kein unbefangen denkender Landtmaiin italienischer Zunge seinem deutschen Nachbar verargen, wenn er auf Mittel und Wege stnnt und hindeutet. wodurch dem unbestreitbaren Vordringen dcS italie nischen Elementes auf deutschem Gebiete, wodurch letzte, re» in raschem Zuge mehr

und mehr an Terrain verliert, — eine Gränze gesetzt, und dort, wo in bereits italienisch ge wordenen Distrikten daS teutsche Element sich sporadisch noch erhalten hat, dasselbe geschützt werde. Wie unsere italienisch sprechenden LandSleule den Schutz ihrer Sprache und die Ent wickelung ihrer Nationalität mir vollem Rechte beanspruchen, so niuß umgekehrt das gleiche Recht auch dem Deutschen ge währt sein. Dann ist die Gleichberechtigung der Nationali täten eine Wahrheit und mehr wird nicht verlangt

, welche Hilfsmittel und an welchen Punkten dieselben mit günstigem Erfolge angewendet werden können. Es ist allerdings eine Thatsache, daß von zwei Sprachen, die an einander stoßen, diejenige, welche von dem andern Theile leichter erlernt wird, das Uebergewicht erlangt. So ist das Italienische gegen über dem Deutschen, das Deutsche gegenüber dem Slavischen im Vortheile, und es erklärt sich, wie das Italienische gegen Norden, das Deutsche gegen Osten vorrückt. Weiterhin ist es kein Zweifel, daß der Dentsche

, was Rührigkeit und Genügsamkeit anbetrifft, es schwerlich mit dem Italiener aufzunehmen vermag. Der deutsche Arbeiter verlangt einen höheren Lohn, eine reichlichere Kost, während der wälsche sich mit geringerem Unterhalte begnügt. Auch weiß der ita lienische Bauer sich mehr zu beschränke» als der be häbige deutsche, er erträgt leichter die klimatischen Verschiedenheiten nnd drängt sich so allmählich in die deutschen Ortschcistcn ein, erst vorübergehend, dann bleibend. Aber nicht allein diesen natürlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 25.04.1900
Descrizione fisica: 10
der deutschen inneren Sprache widerspreche dem gesetzlichen Zustande. Redner könne eine ganze Reihe von Patenten aus der Zeit der Kaiserin Maria Theresia citieren, welche bestimmen, dass die Beamten beider Landessprachen mächtig sein müssen. Trotzdem sei düs in der Praxis nicht der Fall gewesen. Wir behaupten, führt Redner weiter aus, dass die Sprachen- Verhältnisse in Böhmen durch Landesgesetze geregelt sind und dass eine Aenderung dieser Verhältnisse nur durch ein Landesgesetz

oder durch Vollzugsverordnungen erfolgen könnte. Eine solche Vollzugsverordnung war die Sprachenverordnung des Grafen Baden»; bei den Gantsch'schen Sprachenverordnungen war dies nicht mehr der Fall, weshalb ihnen auch die ezechische Partei ihre Zustimmung versagte. Obwohl wir also Landes gesetze hatten, verlangten wir dennoch AuSsührungS- Verordnungen, und zwar deshalb, weil die Landes gesetze nicht durchgeführt wurden, und weil wir die staatlichen Organe zwingen wollten, die LandeSgesetze zu beobachten. Die Deutschen

wollen dagegen eine Abgrenzung des Landes in ein deutsches und ein böh misches Sprachgebiet und die Ausscheidung der böh mischen Sprache aus dem deutschen Gebiete. Für eine solche Theilung wird jedoch kein Czeche stimmen. Wir wollen eine ehrliche Gerechtigkeit, dir Deutschen wollen dagegen zweierlei Gleichberechtigung haben, eine für sich und eine für uns. Sie wollen bloß deutsch und wir sollen böhmisch-deutsch sein. Die Deutschen wollen die deutsche Staatssprache, und doch hat ihnen schon der Abg. Sturm

im Jahre 1867 gesagt, dass diese Forderung nicht erfüllbar sei. Diese Forderung wird das Reich zertrümmern. Wenn die Deutschen eine solche Forderung stellen, so kann von einer Ver ständigung keine Rede mehr sein. Die Deutschen sagen, wenn wir uns nicht verständigen können, sollen die Deutschen und Czechen in Böhmen anSeinander- gehen; da möchte eS mit unseren Minoritäten schön aussehen. Wir wollen, dass jeder so sprechen dürfe, wie er eS gelernt habe. Ein „DivorxonS' ist für uns total unannehmbar

. Bezüglich der Ausscheidung der böhmischen Sprache aus dem deutschen Sprachgebiete spricht sich Redner gegen das Princip der Uebersetzungen und Dolmetsche als eine Monstrosität ans. Was heute in Böhmen gelte, gelte schon seit Jahrhunderten; das habe schon unter Kaiser Joseph und unter Bach gegolten, und selbst in Concursen habe man von den Beamten die Kenntnis beider Landessprachen verlangt. Die Deutschen verlangen die Theilung der Be hörden. Eine solche Theilung habe sich aber nicht bewährt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 20.08.1890
Descrizione fisica: 8
Kote für Tirol und Vorarlberg. Nr. A90. Innsbruck, Mittwoch den 20. August 1890. 76. Jahrgang. monatlich 9V kr.; icht angenommen. — Einschaltung berechnet. — Ämtlicher Theil. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums- des Innern hat die bei der k. k. Landesregierung für Schlesien erledigte Stelle eines LandeS-ThicrcirzteS dem k. k. Bezirks - Thierarzte Emannel Kopatfchek in Felrkirch verliehen. Nichtamtlicher Theil. In l an d. ^ Dem IV. deutschen Sängerbundesfeste in Wien

, das von dem großartigen Festzuge mit den prachtvollen Festwagen am 15. ds. nachmittags an, wo ganz Wien in hoher Begeisterung die circa 15.000 Sänger jubelnd begrüßte, bis zum Schlüsse des offi- ciellen Theiles am Montag abends, begünstigt vom herrlichsten Wetter, ohne den leisesten Misston verlief, das eine Feier des deutschen Liedes im besten Sinne des Wortes, aber auch eine großartige Demonstration für daS deutsch-österreichische Bündnis war, mangelten auch selbstverständlich herrliche, hochpatriotische Momente

dreifaches Hoch aus, in welches die vieltausendköpfige Menge begeistert einstimmte. Abg. Dr. Fuß feierte in einer spätern Nede das deut sche Volk, das in diesen Festtagen dem österreichisch deutschen Bündnisse die Weihe verlieh, für dessen Schöpfung eS den erhabenen Monarchen Oesterreich- Ungarns und Deutschlands zu unsagbarem Danke ver pflichtet sei. Zum Schlüsse brachte der Redner ein mit großem Beifall aufgenommenes Hoch auf das deutsche Lied aus. Nachdem der Vorstand der Liedertafel der Deutschen

in St. Petersburg, Dr. Schmidt, für den freundlichen Empfang den Wienern gedankt und schließlich ein stürmisch aufgenommenes Hoch auf den Genius des deutschen Liedes ausgebracht hatte, gab Director Bo bieS unter weihevoller Stille bekannt, dass an Se. Majestät den Kaiser Franz Joseph nnd an Se. Majestät den Kaiser Wilhelm HuldiguugStelegramme abgesendet worden seien. Noch ehe der Wortlaut dieser Telegramme verlesen wurde, erhob sich ein nicht enden wollender Jubel über diese Ankündigung. Nicht min

der enthusiastisch wurde die Mittheilung aufgenommen, dass an das Allerhöchste Hoflager nach Jschl von Seite des CentralauSschusseS die Meldung gemacht worden sei von der am Freitag nachmittags während der Gesangövorträge erfolgten, oben mitgetheilten spon tanen Huldigung der gesammten Sängerschaft, die Sr. Majestät dem Kaiser durch die begeisterte Absin gung der Volkshymne dargebracht worden. Das Hul- digungötelegramm an Se. Majestät den Kaiser Franz Joseph luutet: „Die zum vierte» deutschen Sänger- bnndeSfeste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1880
Descrizione fisica: 8
nahezu alle Redner mit einer Mäßigung gaben ihren deutschen Gesinnungen und ihrem Patrio tismus mit einer Wärme Ausdruck, daß ihnen selbst von ihren politischen Gegnern die Anerkennung nicht versagt werden kann. , Die Opposition wird nicht umhin können anzuerkennen, daß der deutsch-konser vative Parteitag von sich sagen könne, daß er die Mehrheit der Deutschen Oesterreichs vertrat, und daß er ihr dadurch, daß er ein klares Partei-Pro gramm aufstellte, den Rang abgelaufen habe. Der Parteitag fand

zum zweiten Vize-Präsidenten, Thurnher und Dr. Porzer zu Schriftführern ge wählt. Als erster Redner ergriff Fürst Alois Liech tenstein das Wort, um über die Stellung der Deut schen in Oesterreich zn sprechen. Der Zweck des Parteitages — so äußerte er sich — sei, öffentlich und feierlich vor aller Welt zu er klären, daß die Konservativen treu an dem deutschen Volke hängen, es aus ganzem Herzen lieben und niemals preisgeben werden, zugleich aber auch aus zusprechen, daß diesem deutschen Volke weder

jetzt noch in Zukunft eine Gefahr drohe. Man will die Bedrohung des Deutschthums aus der Sprachenver- ordnung ableiten; aber diese ist nur gerecht. Der Redner läugncte, daß die Czeche» die Deutschen in Böhmen slcwifireu wollen. Es sei richtig, daß die Deutschen in den Sädten durch Intelligenz und Be sitz hervorrage»; doch seien nicht alle Städtebe wohner im liberalen Lager. Die liberale Partei habe die Bauernschaft in ,ihrem Gewissen beunruhigt, in ihrer Wirthschaft /. zerrüttet, in . ihren Gefühlen verletzt

Bündniß, son dern auch ein stär?es Oesterreich. In der Mäßigung und Selbstbeherrschung, in der Billigkeit und Ge rechtigkeit seiner Deutschen liegt für Oesterreich die einzige Garantie dafür, daß es in die Bahnen einer richtigen Politik einlenke., Die Deutschen müssen rückhaltlos und vorurtheilssrei das autonomistische Prinzip annehmen, dürfen sich in Oesterreich kein Privilegium anmaßen, müssen als Gleiche unter Gleichen mit den Slaven lebm wollen. „Wir deutsche Konservative — schloß deL Redner

— haben den Slaven offen und ehrlich die Hand zur Versöhnung dargeboten und in Freundschaft wurde sie angenom men. Wir wußten, daß wir so zum Heile Oester reichs handelten und nach - d^Ä klaren Willen nnserer Deutschen Wähler.' Hierauf ergriff der Abgeord nete Lienbacher das Wort und erklärte zuvörderst, daß die Phrase vom bedrohten Deutfchthum nur den Zwecke habe, die konservative Majorität zu zerstören und die Macht der Liberalen wieder herzustellen. Im Parlamente mußten die Konservativen oft hören

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 30.09.1867
Descrizione fisica: 6
nun die Haupt aufgabe der Regierung. Die bereits im Zuge befindliche Einführung des LandeSschützen-WesenS, wie eS in Deutschtirol besteht, ist allerdings eine, diesem Zwecke entsprechende Maß, regel, von welcher sich die besten Folgen erwarten lassen, da dadurch der wälsche Bauer von selbst dem deutschen genähert, sein Selbstgefühl gehoben, und die Ueberzeugung in ihm genährt wird, daß er nun der Regierung nicht minder, als sein schlagfertiger deut scher Nachbar gilt. Auch die feit dem vorigen Jahre

unternommene Wiederbelebung der deutschen Sprache in den wenigen Gemeinden, wo dieselbe noch theilweise im Hauptgebrauche vorkömmt, wie in der Umgegend von Lavarone, Val di Mocheni. das ist im Thale der Fersina, zu Laureguo und ProveiS im N6nS- berg, dient dazu, durch dies lebendige Monument der Sprache, das Bewußtsein der deutschen Abstam mung wieder aufzufrischen und an die Verwandtschaft des Blutes zu erinnern. Sonst ist, außer mit guten Worten und Vertheilung der Medaillen

auch auf der Westseite bestimmt nachgewiesene Abstammung vom deutschen Blute, das »ach eben so bestimmten Daten einst auch über die Gränzen von Tirol hinaus in geschlossenen Reihen bis an die Thore von Verona, Vieenza und Bassano reichte, in Erinnerung zu bringen, und sie nebst den Banden des Blutes auf die uralte, durch das Zeugniß der Geschichte konstatirte Zusammen gehörigkeit der Bewohner dieser Bergfestung, einst Nhätia, nun Tirol genannt, aufmerksam zu machen, die im FestungSwall ihre Berge

auch ihre natürliche Verbindung gefunden, und bis in die neueste Zeit, bis 1848 stets in ungetrübtem Frieden und Eintracht mit einander gelebt haben. Besonders würde aber eine mehr verbreitete Kennt niß der seit 1848 gerade von den bessern Klassen ganz absichtlich vernachlässigten deutschen Sprache an sich schon viel dazu beitragen, die im Grunde nur von der Sprachverschiedenheit herrührenden Gegensätze auszu gleichen. In dieser Hinsicht ist vorzüglich der Umstand in'S Auge zu fassen, daß, nachdem für Wälfchtirol

die An- stellu>.gen im benachbarten Italien aufgehört haben, unsere so zahlreichen Amtölandldaten fortan in Wälfch tirol allein ihr Fortkommen nicht finden können, und auf höhere Posten in zweiter und dritter Instanz gänz lich verzichten müssen, wenn sie der deutschen Sprache nicht mächtig sind, daher auch die Aneignung derselben mehr als je srüher in, eigensten Interesse des wälschen Theiles liegt. Bei diesen durch die LoSreißung des lombardisch-venetianischen Gebietes so wesentlich ver änderten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 25.01.1873
Descrizione fisica: 8
. Hofschauspielerin Frau v. Bublioweky ließ sich zur aufrichtigsten und großen Freude aller Tbeatcrfreunde be- rcden, hier, nachdem sie nun ihr Gqitspiel in Bozen be endet bat, einen zweiten Cyklus von Gastvorstellungen zu eröffnen und wird dieselbe morgen als „Eglantine' auf treten. Wir zweifeln nicht, daß die Künstlerin die Tri umphe ihrer srührren Gästrollen hier wieder feiern wird. — Nächstens geben einige Kurgäste ans dem deutschen Reiche «ine musikalisch-gesanglich-dramatiiche Abendüntrrhaltnng zum Besten

eingeführte neue Friedhoss Ordnung, nach welcher den hier lebenden Deutschen es veihindert wird, die Gräber ihrer lieben dahingeschiedenen An gehörigen mit Grabschriften in der eigenen Mutter- spräche zu ehren, da hier eben über Verfügung des MunicipiumS auf dem städtischen Friedhofe nur Grabschriften in italienischer und lateinischer Sprache gestattet werden. Da die ,.N. Fr. Presse' dieß ganz richtig al« SchmerzenSschrei der hier lebenden Deut- schen gegen den TerroriSmuS des Trientner Muni- cipiunis

^ bezeichnete und hievon in einem Artikel Er wähnung that, welcher die Beschickung des Reichs- ratheS nach Einführung der Wahlreform von Seite der Welschliroler besprach, so haben auch die hiesigen beiden Journale, welche den Namen „Trentino' führen, sich mit diesem Artikel befaßt. — Der eigent liche ..Trentino,' sagt die „N. Fr. Presse,' benülze, um die Unterdrückung der hier lebenden Deutschen zu erweisen, eine.Korrespondenz deS „Boten,' welche die, gewöhnlichen Unwahrheiten oder Uebertreibungen, „tsisita

',««sD? .K^se«^ „AuyiliPrts^kk «Wkjled«»»L holen e«, gau» richtig al« Schmer»eo«schrei der hier lebenden Deutschen bezeichnet, macht Herr Piato eine längere Anme'kung, au« welcher wir folgende Stelle wortgetreu übersetzen : „Wir iedaue,u übrigen«, „daß die fanatische Wuth (smsnig. f»n-,tica), mit „welcher unsere alten und n?uen Hegner. die in je» „dem d-uischeR Worte, welches' sie im Trentino „lWelschtirol) auf einer Mauer geschrieben fanden, „immer einen Beweis de« hier überwiegenden deut, „schen Elemente« köiistatirten

Korrespondenz, sondern auch für die Bestätigung, welche er durch seine, von un« übersetzte Anmerkung unserer Korrespondenz gibt. Er ist es, der der hie- sigen Bevölkerung da« barbarische Gebahren, der seit Iah en in der Stadt.Vertretung he»rschenden Clique der Mesianiste», gegenüber den Deutschen erst bekqnnt gibt, denn der große Theil der Bevölkerung wußte ja Nichts von dieser unmenschlichen und de'utschenfcindlichen Verfügung in der Friedhofoidnung. Abbä Prato nennt hiefür da« Municipium lobenSwenh

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 30.11.1861
Descrizione fisica: 6
. Die Hauptmasse dieser deut schen Sprachinseln liegt im Südosten des Landes. Südöstlich von Calliano dehnt sich das Thal Folgaria ans mit sechs Ortschaften: Folgaria, Mezzomonte, Serada, St. Sebastian», Novellari, Guardia, welche zusammen eine Bevölkerung von ZWO—40vl) Seelen haben. Der Ban der Bewohner, das schöne lang lockige Haar, der kräftige, hohe Wuchs, ihre Klei dung und ihr Benehmen verräth auf den ersten Blick ihre deutsche Abstammung. Ihre Sprache ist ein selt sames Gemisch von deutschen

und italienischen Wör tern, jedoch , so, daß das deutsche im Ausdrucke bei Weitem vorherrscht. Die italienische Sprache wird von den Meisten verstanden und auch zum Theile ge sprochen. Ueberall ist Schule und Kirche italienisch. And doch ist nicht aller deutsche Sinn entschwunden. Die Gemeinde St. Sebastian» hält verläßliche» Mit theilungen zufolge nnermüdet um einen deutschen Seel sorger an, okne jedoch ihre Bitte erfüllt zu sehen. Weiter nordöstlich liegt im hohen Gebirge die deutsche Gemeinde Lavarone 100V

Seelen stark. Wir kommen nnn zu einer zweiten Gruppe, welche sich iu dem öst lich von Pergine gelegenen Val Sugana findet. Die Bewohner dieser Ortschaften sind in Trient unter dem Spitznamen der Mocheni bekannt. Hier liegt im Thale Canezza am rechten Ufer der Fersina auf dem Berge Kaln die gleichnamige Gemeinde mit mehr als 50V deutschen Einwohnern; am linken User liegen die Gemeinden Frassilongo, Novereda, Fierozzo, Fale- sina, Vignola zusammen bei 18V0 Seelen. Als Deutsche sind sie schon

diese sind in der neuesten Zeit abgeschafft worden. Weiter östlich bei Borgo, eine Stunde von diesem Orte ent fernt, liegt das bereits genannte Roncegno, mit mehr als 2000 Bewohnern. Auch hier lebt noch die deutsche Sprache als Haussprache neben der italienischen fort, eine kräftige, breit tönende Mnndart ähnlich der in den vicentinischen Gebirgen. Da aber Kirche nnd Schule schon seit dem vorhergehenden Jahrhunderte italienisch sind, so dürfte, wenn nicht Hilfe geschafft wird, jede Spur des Deutschen in dieser Ortschaft

erlöschen. Auch zu Borgo und in mehreren umliegen den Ortschaften war, wie die deutschen Nameu be weisen, einst eine zahlreiche deutsche Bevölkerung; überall ist dieselbe durch die bereits geschilderten Ge waltmittel unterdrückt worden. Endlich am Ende des Val Sugana auf den hohen Gebirgen, welche die Grenze von Tirol und Venetien bilden, befinden sich die bekannten Solle comuni, die zum größern Theile dem veneticmischen Gebiete angehören. Die Weiber, welche fast niemals ihre heimischen Gebirge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.03.1866
Descrizione fisica: 6
die Vermuthung nahe, daß dieser Mann vorgestern spät Abends aus Patznaun kommend, in Folge eines Falles auf dem eisigen Boden, oder eines Fehltrittes über den nicht breiten Weg hinauskam und über die Felsen hinabstürzte. ^ Aus Südtirol, Anfangs März. Eine in Nr. 46 Ihres geschätzten Blattes enthaltene Korrespon denz anö Wälfchtirol brachte die interessante Mitthei lung, daß nun von Seite der Negierung einige Vor kehrungen getroffen worden seien, um wo möglich das gänzliche AnSsterben der deutschen Sprache

in den im Fersina-Thale gelegenen deutschen Kolonien durch Wieder, einführung deutschen Gottesdienstes und Ertheilung des Schulunterrichtes in der Muttersprache zu ver hindern. So lobenswert!) diese Bestrebungen auch er scheinen mögen, so bleibt es doch sehr fraglich, ob dort die Hilfe nicht schon zn spät kommt, insbesondere wenn man berücksichtigt, welch' gewaltigen Fortschritt unter denselben Verhältnissen die italienische Sprache in den Thälern Vallarsa, Terragnolo und Folgaria seit etwa 40 Jahren gemacht

hat. Solches Vordringen der ita lienischen Sprache ist auch leicht erklärlich, da durch den Bau neuer Straßen (Heerstraße durch Vallarsa nach Schio und Vicenza 1822 vollendet), diese Thäler mit dem Etschthale und insbesondere mit den Städten Trient und Roveredo in einen weit lebhafter» Verkehr getreten sind, als dies früher der Fall war, wo dann die deutschen Bewohner jener Thalgemeinden durch ihr eigenes Interesse mehr oder weniger sich genöthigt sahen, die allgemeine Verkehrssprache sich anzueignen

Erhal tung der deutschen Muttersprache in jenen Gemeinden des Val Sugana um so mehr problematisch, als jene Sprachinseln nunmehr völlig isolirt dastehen, und deren Einwohner um ihres guten Fortkommens willen genöthigt sind, die italienische Sprache ihrer rings sie umgebenden Nicht nur diese Gegenden, sondern auch die Tläler Taufer« und Schlinig waren nrch gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts vollständig romanfck. und e« gebührt namentlich dem Benediktiner-Stiste Marienbcrg das Vei dienst

, teutsche Sprache und Kultur zur Geltung gebracht zu haben. Ä n m. d. Red. SST wälschen Nachbar» sich anzueignen, so dürfte gerade dieser Umstand ein um so mächtigerer Sporn sein, dem Vordringen und dem immer l wettern Umsichgreifen des italienischen Elementes im deutschen Etschthale noch zur rechter Zeit mit Nachdruck entgegen zu treten. Wir sind unparteiisch genug, um alle die Lichtseiten des italienischen Nationalcharakters gehörig zu würdigen; wir verkennen nicht, daß wir gerade bezüglich der Kultur

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 18.05.1910
Descrizione fisica: 8
wenigstens teilweise genießen. Von den Neu- s glündungen vertvics er ganz besonders ans Matzdors, Großhof, St. Leonhard und die bei den niederöstcrrcichischen Kindergärten in Un- ter-Thclneiliiil und Rvttenschacheil, die beiden ersten Anstalten des Vereines im deutschen Stammlande der Monarchie. Bezüglich ider Roscgger-Stiftilng beantragte der Zahlmeister, das; sie abgesondert vom übri gen Vermögen deS SchnlvereineS verwaltet n erde und das; 'iii der Ziegel nnr die Zinsen des Kapitals

für die Zivecke deS Deutschen SchnlvereineS zn verwenden seien. Ter Antrag wurde angenommen. Abg. Dobernig brachte ein schreiben Roseg gers an die Versaiuiuliing zur Kenntnis. In diesem Briese bedauert Nosegger, das; sein Ge sundheitszustand ihm die persönliche Teilnahme <i!i dem Jubelfest unmöglich mache. Er dankt dem deutschen Schnlverein siir die kräftige nnd erfolgreiche Dnrchsührnng seines Planes nnd fährt dann fort: „Wir »vollen an unseren Sprach grenzen leine Kriegsfestnngen hanen, die Schnle

in diesem Sinne gründen, dann werden die nächsten Ge schlechter mit Einsicht und Wohlwollen den nnseligen Nationalitätenhader auslö sen nnd Mittel siudeu, auch in gemischt sprachigen Ländern, friedlich sich gegenseitig för dernd, neben einander zn leben. Tie versöh nende Gesittung ist auch der beste Schuh des deutschen Volkes. Heute sreilig ist das eine Utopie, sowie vor einem Jahr noch die Schutz- sammlnng noch eine Utopie gewesen, aber sie wird znr Wirklichkeit werden. Auf dieser Hoff nung beruht unsere

der Deutschen Ä!ordmährens und freie deutsche Schule), Akg! Taschek (Deutscher Bühmertvaldbnnd),. Abg. Wastian (Südmark), Dr. Perko (Bund der Deut schen in Böhmen), Abg. Q s f e r (Dentschosterrei- chischer Lehrerbuud), Fachleherr Kauiger (Nord- mark), Dr. Fritsch (Verein der dentscheir.Staa.tS-- beamten in Böhmen), Pfarrer Kesselring (Ver ein der christlichen Deutschen in Galizien), Prof. Dr. Scharitzer (Berein der christlichen Deutschen in der Bukowina) n. a. M. Im Einschlüsse an die Hauptversammlung, fan

J^hre die nationale Not der Deutschen, in Österreich ge lindert oder doch zu lindern versucht. Die Zahl der Gebäude, die ihm gehören, ist auf 7.7 ge stiegen und zn den Gebieten, die seiner völki schen Fürsorge unterstehen, ist nicht zur. Ehre der in Niederösterreich herrschenden Macht haber nun auch dieses Sttnnmland der Mon archie gekommen, wodurch die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des SchulvereineS na türlich bedeutend gestiegen sind. Der. Verein besitzt gegenwärtig 32 eigene Schule

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 12.10.1903
Descrizione fisica: 8
. Wie schon in Kürze durch den Draht berich tet worden ist, hat am 8. Oktober in Eger eine Versammlung des deutschen Klerus der Prager Erzdiözese stattgefunden, in welcher zunächst die Absenkung eines Ergebenheits-Telegrammes an den Kardinal Fürst--Erzbischof Freihcrrn von Skrbensky beschlossen wurde. Sodann erstattete Professor Dr. Hilgenreiner ein Referat über „Die Beschwerden des deutschen Klerus', wobei er insbesondere die Notwendigkeit der Errich tung eines deutschen Bistums in Böhmen be tonte

. Die Versammlung nahm folgende Reso lution an: „Die am 7. Oktober 1903 zn Eger tagende Versammlung des deutschen Klerns der Prager Erzdiözese erblickt in der soeben gegen' das Herkommen erfolgten Wahl eines tschechi schen Militärgeistlichen für das mit der deutschen Predigt am Dome verbundene Kanonikat eine öffentliche Kränkung des deutsche» Klerus nnd eine ungerechte Zurückdräugung des deutschen Einflusses im Domkapitel uud damit anch in der Leitung der Erzdiözese und protestiert

da gegen mit aller Entschiedenheit. Indem dieselbe die verleumderischen Angriffe verurteilt, welche neuerdings bei der Vollversammlung des Lan- desrerbaudes des tschechischen Klerns in Prag auf Gruud> falscher Informationen gegen den hiochverdieuten Weihbischof Dr. Frind gerichtet wurden, spricht sie ebendemselben ihr größtes Vertrauen und ihre aufrichtigste Verehrung aus. Der deutsche Klerus erklärt sich solidarisch mit der deutschen Bevölkerung der Erzdiözese in der dringenden Forderung, es möchteu bei der all gemein

als notwendig anerkannten Vermehrung der Bistümer in Böhmen mit Rücksicht auf die gefährdete Lage der Kirche in Tentschböhmen im Interesse der Seelsorge die sprachlichen Grenzen Berücksichtigung siudeu.' Ferner wurde an den Kardinal Fürst-Erzbischos ei» Promemoria ge sendet, tvelches die Gravamina der deutschen Geistlichkeit Böhmens und deren Wünsche be kannt gibt. ^lns den Landtagen. Der oberösterreichische Landtag geneh migte in der Sitzung am L. Oktober den Rech nungsabschluß der oberösterreichischen

als 171.989 5töp^e znr überseeischen Eiittvan- dernng, ist das ziveitstärlste Jlnswandernngsge- biet Europas. Ätach den Berichte» der Neichs- kommissäre Dentschlands verließen mit deutschen Schissen allein 74.775 Österreicher nnd 69.535 Ungarn die Monarchie gegen 5l.9ll bezw. 55.153 des Jahres 1901. Der größte Teil dieser Aus wanderer trat die Reife von Bremen (51.321 Österreicher, 47.85,0 Ungarn), der kleinere Teil von Hainbnrg (23.154 Österreicher nnd 21.485 Ungarn) aus au. Der Vertrauensmann

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Pagina 5 di 12
Data: 10.11.1903
Descrizione fisica: 12
zu nächst fest, daß die Anregung zn neuerlichen Äleuseinaudersetzungen von tschechischer ^eite aus gegangen sei uud weist auf den Vorstoß der Tschechen gegen die deutschen Städte hin, was uuter den Deutschen große Erbitterung errege. Unter solchen Umständen, sagt Redner, müssen die Teutschen die Anregung zn neuerlichen Aus- glcichSvcrsnchcn kühl uud nüchtern nach sach lichen Erwägungen beurteilen. Die Deutschen sind sich allerdings klar darüber, daß der na tionale Kampf den wirtschaftlichen und kulturel

der Schulen und ein Kiiriengeset-, welches vor Ver gewaltigung schüfen soll, würde daS Gebiet des Kampfes wesentlich enger begrenzt werden. Von dieser Erwägung geleitet, wollen die Deutschen ihre Mitwirkung bei einem neuerlichen Versuche nicht versagen, welcher eine Besserung der Ver hältnisse in obigem ^inne herbeiführen kann. Ein Erfolg der Ansgleichsverhandlnnge» sei nur dann zu erwarten, wenn man sich selbst weder überschätzt, noch den Gegner unterschätzt. Anch müsse sich die Regierung jeder störenden

Jnge- renz enthalten. Qb alle 'diese Voraussetzungen zutreffen, vermag niemand vorherzusagen. Aber dem Entgegenkommen der Teutschen dürfte die vollste Würdigung nicht versagt werden. „Wir Deutschen', schließt Redner, „sind also gewillt. mir Ernsr für jenes Ziel einzutreten, welches uns zur Wahrung der Interessen nnseres Volks-- tums erstrebenswert erscheint. An unserer werk tätigen Mithilfe soll es nicht sehlen, um das Land einer besseren und ruhigen Zukunft zuzu- fül^ren.' Abg. Dr. Zacek erklärt

, er bedauere deu schrof fen Tou, mit welchem Abg. Frhr. d'Elvert die Zustimmung der Deutschen zur Permanenzerklä- rnng des Wahlresormausschusses vorgebracht habe. Die Theorie, die Vorredner von dem deutschen Beistände in Bezug aus die mährischen Ver hältnisse nnd die Warnung, die er den Tscheche» gegettüber diesbezüglich vorgebracht habe, seie» so dcspett, daß sie weit mehr der ganzen Sache schaden können, als der materielle Inhalt der Rede des Abg. d'Elvert. Er habe die Tschechen

die Städte mit deutschen Ma joritäten dentsche Vertretungen haben. Von die sem Staudpunkte könne absolut nicht abgelassen werden. Falls man dies von Seite der Deutschen verlangen würde, wäre überhlaupt daS Verhan deln gegenstandslos. Es sei überhaupt unrich tig, unzweckmäßig und schädlich, den Wähler schaften solche Ansichten zn suggeriere», denn dann werden die Wählerschaften selbst das be deutendste Hindernis bilden, wenn auch die Volksvertreter hier im Landtage es zu einei- Einigung bringen sollten

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Pagina 3 di 6
Data: 28.01.1891
Descrizione fisica: 6
7 Vt Uhr. - ' ^ NaHtrag. ^ Jnnsbruck, 28. Jän. Der Herr Statthal- halter ist gestern abends zur Eröffnung der Localbahn Mori-Arco-Riva nach Arco abgereist. ^ Telegraphische Depeschen. Ärco, 27. Jan. (Privat-Tel. d. B. f. T. u. V.) Die Bahnstrecke Mori-Arco-Riva hat die technisch- politische Prüfung glücklich bestanden. Die Eröffnung am 29. ds. wurde commissionell bewilligt. Wien, 27. Jän. (Tel. d. B. f. T. u. V.) An lässlich deS Geburtsfestes des deutschen Kaisers fand gestern abends ein Diner beim

Kaiser statt, wozu Prinz Reuß und das Personale der-deutschen Bot schaft geladen waren. - Mittags war ans dem gleichen Anlasse eine'Frühstücktafel bei dem Prinzen Reuß, wobei die Tafelmusik durch eine Militärkap-lle besorgt wurde. — DaS „Fremdeliblatt' erklärt, zur Reichs leitung sei nicht eine zufällig zusammengekommene Mehrheit berufen^ sondern ausschließlich eine mit den österreichischen Staatsbedürfnissen sich identificierende Majorität,, an welcher Politiker verschiedener Partei richtungen

theilnehmen. Die Deutschböhmen unter stützen die Regierung loyal im Kampfe- für den Aus gleich, die Deutschliberalen NicderösterreichS im Kampfe für Großwien. Es ist ein rühmliches Zeugnis für die Vaterlandsliebe der Deutschen, dass ihnen gegen wärtig allgemein Aufmerksamkeit zugewendet wird. Die Kundgebung der Regierung ebnet ihnen den Weg. — Die „N. Fr. Pr.' hebt hervor, die Vereinigung der Deutschen mit dem Feudaladel zu einer Majoritäts bildung sei ohne eine gründliche Verständigung über eine Reihe

staatlicher Grundfragen unnatürlich. Wien, 27. Jän. (Tel. d. B. f. T. u. V.) AnläsS- lich deS Geburtstages des deutschen Kaisers fand in der Hsfburg ein Diner statt, welchem außer dem Prinzen Reuß mit dem deutschen Botschaftspersonale, die Spitzen der Hofämter, die Minister Kalnoky, Taaffe, Bauer, Kallah, Szögyeny und Admiral Sterneck, bei wohnten. Während deS Diners brachte der Kaiser einen Toast auf das Wohl des Kaisers Wilhelm aus. , Wien, 27. Jän. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Der Ball der Stadt Wien wurde

Würden träger an. Wien, 27. Sän. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Der Abgeordnete v. Plener hat alle Mitglieder der ver einigten deutschen Linken für den 8. Februar nach Wien zu einer Parteiconferenz einberufen. Wien, 27. Jän. (Tel. d. I. N.) Nach der Rohbilanz der Volkszählung beträgt die Einwohnerzahl der zu Großwien neueinbezogenen Gemeinden 523.380, der Zuwachs 132.779. Prag, 27. Jän. (Tel. d. B. f. T. u. V.) (Land tag.) Infolge Verzichtes ZeithammerS, Brafs und- deS Grafen Schönborn wurden als deutsche Landes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1888
Descrizione fisica: 8
) hier eingetroffen ist, hat in nnserer sehr starken deutschen Colonie große Trauer nud Theil nahme hervorgerufen. Vor dem Cnrhanse ist neben der österreichischen, die Flagge deS deutschen Reiches im Flor und auf Halbmast gehisst. — Wie schon berichtet wurde, hat sich die Section Meran deS österreichischen Tonristen-ClnbS wegen Disfer.-nzen mit der Centrale in Wien aufgelöst. Wie ich ver nehme, wird von der Centrale in Wien aus der Ver such gemacht, die Section Meran nen zn constitnieren und sucht

Domkirche predigen, um Almosen für die bulgarische Kirche zu erbitten. Nnziders, 8. März. Heute starb hier im 70. Lebensjahre der praktische Arzt, Herr F. Bar bisch, ein gebürtiger Montavoner, welcher vor unge fähr zwei Jahren von Hörbranz hieher übersiedelt war. Der Thronwechsel in Berlin. . Die Todtenklage um den verewigten Kaiser Wil helm ertönt in der ganzen deutschen Presse in rührenden Worten; die tiefe Verehrung, welche der dahingeschiedene Herrscher bei seinem Volke genoss, die Dankbarkeit

und anßereuropäischen Presse auch nur andeutungsweise zu wiederholen. Parallel mit den Kundgebungen des Schmerzes und der Theil nahme laufen in den deutschen Blättern die Mani festationen uugebeuchelter Liebe uud Verehrung sür den neuen Träger der Krone, der anknüpfend an König Friedrich den II. den Namen Friedrich kU. als Herrschcrnamen gewählt hat. Mit Bezug auf die politische Situation driugt im allgemeinen der Ge danke durch, dass mau eine unmittelbare Veränderung der europäischen Lage nicht erwartet, wohl

aber die Unsicherheit der Lage als vermehrt ansieht, ohne jedoch directe Zweifel in die Fortdauer deS Friedens zu setzen. Neben diesen allgemeinen öffentlichen Knndgebnngen mehren sich eben so stündlich die Knndgebnngen innig ster Theilnahme seitens der Regierungen, Parlamente, Gemeinden und Corporationen. Außer den bereits erwähnten Kundgebungen wollen wir noch weiter mit theilen, dass außer Sr. Majestät dem Kaiser, dem Kronprinzen, den Erzherzogen und Erzherzoginnen beim deutschen Botschafter in Wien

-Conimandiercndc, Corps commandant FZM. Baron Bauer, der Chef des Ge- ncralstabes, FML. Baron Beck, der Präsident des Reichsgerichtes, Dr. Unger, der Präsident des Ober sten NechnnngshofeS, Graf Hoheittvart. Der Präsi dent des Abgeordnetenhauses, Dr. Franz Smolka, der Mcepräsident Ritter v. Chlumecky, die Herren Dr. Weitlos und Heilsberg (diese namens des Deutschen Clubs), sowie uahczu 40 Mitglieder des Abgeord netenhauses waren persönlich erschienen, ebenso rcr Bürgermeister Uhl namens der Stadt Wien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 13.07.1883
Descrizione fisica: 10
, weil in dem Landtage einer anderen Provinz, die von circa Z'/z Mill. Czechen und zwei Mill. Deutschen bewohnt wird, nicht die Czechen, sondern eine coalierte czechisch « konservative Partei die Majorität erlangen soll, darum ist Graf Taasse ein Föderalist und ein Slavisator? Wo steht es denn in der Verfassung geschrieben, dass stets nur die eine, die sogenannte verfassungstreue oder deutsch liberale Partei die Majoriiät behalten muss, und wie will man die „Vergewaltigung- des deutschen Elements damit motivieren

-Veitretungcn sich dieMacht- und Besitzverhältnisse geändert haben, darum soll Graf Taasse mit blutigem Schwert seine deutschen Landsleute verfolgen? Nein, so sehr und so bei- spielSloS heftig das Cabinet Taasse heute von der deutsch liberalen Opposition angegriffen wird, an seiner Aufgabe, seiner Mission wird es doch fest halten und die Unterdrückung und Vergewaltigung einer nationalen Minorität auch daran zu verhin dern wissen, wenn diese Minorität derselben dafür das Gegentheil von Dank wissen

wird. Eine Ungerechtigkeit zeugt die andere und ein Trügschluss führt zu dem zweiten; weil man sich überzeugt davon gestellt hat. dass die Regierung des Grafen Taaffe den Föderalismus herbeiführen, die Deutschen an die Wand drücken, Oesterreich etwa nach den barocken Ideen des Herrn Henri Martin slavrsieren wolle, eben deshalb erklärt man nun, die innere Politik Oesterreichs stehe nicht im Einklänge mit der auswärtigen, widerstreite insbesondere den Bedingungen des dkutsch-österr.-ungar. Bündnisses. Wenn Graf Taaffe

zu sein, wohl sagen, dass dies sein Verdienst sei. Als er ans Ruder trat, da gab es in Böhmen eine panslavistische Partei; heute ist sie vom Erdboden verschwunden; als Graf Taaffe an die Spitze der Regierung berufen wurde, da herrschte in einem großen Theile der Bevölkerung MisStrauen in die Ziele und Absichten des genialen Staatsmannes, der die Politik des deutschen Reiches lenkt; heute ist dem anders, heute sind alle Vökler und alle Parteieen in Oesterreich davon überzeugt, dass Fürst Bismari den Frieden

der deutsche Bund existierte, so . lange hatte auch die Germanisie rung der sogenannten deutschen Provinzen ihre Be rechtigung. Die dentschen Provinzen gehörten zum zeutschen Bund und dieser Bund bedeutete einen Garantie-Vertrag; in seinen Rahmen hätte ein ger manisiertes Böhmen unzweifelhaft viel besser gepasst, als ein zweisprachiges. An die Stelle Preußens trat aber das deutsche Reich, an Stelle Deutsch-Oester reichs die österr.-ungar. Monarchie, »nd seitdem sich dieser weltgeschichtliche Process

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 04.02.1884
Descrizione fisica: 8
desordnung von 1627 und sncht darzuthun, dass die im Bereiche der Ausschuss-Majorität behauptete Aus- dehuung der Gleichberechtigung der böhmischen Sprache bei Gericht auf das ganze Landesgebiet, insbesondere auf die rein deutschen Bezirke, sich ans den daselbst angeführten gesetzlichen Bestimmungen nicht rechtfer tigen lasse, dass vielmehr die gesetzliche Uebung seit Jahrhunderten dieser Behauptung widerspreche. (Bei fall links.) Dr. R. v. Kraus erörtert die Moti vierung des Majoritäts-Antrages zunächst

vom juri dischen Standpunkte, weist auf die steigende Erre gung der Deutschen in Böhmen hin, die hauptsächlich in der Sprachen-Verordnung ihren Grund habe, und schildert die geographische Vertheilung der beiden Na tionalitäten in Böhmen, indem er hervorhebt, dass die deutschen Gebiete in Böhmen an Größe und Volkszahl ganze Kronländer Oesterreichs übertreffen, und dass in anderen ebenfalls von zwei Nationali täten bewohnten Kronländern von den richterlichen Beamten nicht die Kenntnis der beiden

um Gleichberechtigung, sondern um Herrschast. Aber die Deutschen werden ihre Hoffnungsfreudigkeit nicht aufgeben, sie schöpfen dieselbe aus ihrer Geschichte, aus der Waffenbrüder schaft mit dem ganzen deutschen Volke. Durch Spra chenverordnungen werde man sie nicht enlnalionali- sieren. (Lebhafter Beifall links.) Abg. Dr. Jansa weist die gegen das böhmische Volk und namentlich gegen dessen Loyalität und Friedensliebe erhobenen Angriffe und die Behauptung zurück, dass dasselbe die Deutschen unterdrücken wolle

Recht auf Seite der Deutschen stehe. Früher habe die volle Beherrschung der deutschen Sprache als Vorbedingung für alle Aemter gegolten. Das sei jetzt anders geworden; die Deutschen seinen nahezu rechtlos gewordeu iu ihrer eigeueu Heimat, die Fun- damentalartikel habe man durch Sprachenverordnnngen ersetzt. Das charakterisiere das von der Rechten im mer betonte freiheitliche Nationalitätsprincip. Redner bekämpft sodann in längerer Ausführung die Spra- chenvcrordnnng und erklärt, dass

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Pagina 5 di 8
Data: 04.09.1907
Descrizione fisica: 8
gegenüber den diesbe züglichen Andeutungen von Kollegen ariderer Parteien stets ablehnend verhalten. In eurer solchen Frage entscheidet ja, meiner Anffaffung nach, nicht der Einzelne, sondern nur die Ge samtheit der Partei. Der Vollzugsausschuß der deutschen Agrarpartei hielt am 2. September in Prag in Anwesenheit zahlreicher agrarischer Reichsrats- und Landtags- nbgeordueter eine Sitzung ab, in welcher der Ob mann der Partei Abg. Peschka einen Bericht über die politisch? Situation erstattete. Es wurde

zur Sicherung des nationalen Besitzstandes der Deutschen in Böhmen entsprechend zu präzisieren. In der einstimmig angenommenen Resolution wird betont, daß für den Fall, als die Interessen der Deutschen im Landtag entsprechend gewahrt werden sollen, unbedingt ein engerer Zusammenschluß der deutschen Abgeordneten platzgreisrn müßte. In dieser Angelegenheit wird Abg. Peschka namens des Vollzugsansschnsses der deutschen Agrarpartei mit den übrigen deutschen Parteien in Fühlung treten und in der nächsten Sitzung

des Vollzugsausschusses Bericht erstatten. Im nationalen Interesse erklärt es die deutsche Agrarpartei für wünschenswert, daß zur Wahrung der politschen und nationalen Rechte des deutschen Volkes in Osterreich auch ein engerer Zusammenschluß der deutschen Abgeordneten im Neichsrgte erfolge. Bezüglich der Frage der Rekon struktionen des Kabinetts wurde betont, daß die SZorarlderk' Str» SV-S. > deutsche Agrarpartei an der Vertretung der deutschen Parteien im Kabinett mindestens in der jetzigen stärke festhalte

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Pagina 2 di 10
Data: 20.06.1901
Descrizione fisica: 10
der Kaiser Böhmen verlassen hat, wieder auSeinandergehen und die allen Kampfstellungen be ziehen sollen. Die Verständigung zwischen beiden Völkern sei nicht so schwer, als es vielleicht scheinen mag. Deutsche und Czechen werden aber auch keinen Sonderbnnd schließen, falls sie sich verständigen. Alle Völker der Monarchie würden diesem Werte neidlos ihre Zustimmung geben. — Die ,N. Fr. Pr.' schildert den glänzenden Empfang, welcher «r. Majestät in den deutschen Gebieten Böhmens bereitet wurde, und meint

, so werde der Kaiser von den Deutschen stelS und überall begrüßt werden, denn ihr Verhältnis zur Krone wurzle in einer Ueberlieferung vieler Jahr hunderte und sei durch die Vergangenheit selbstver ständlich geworden. Das ernste Wort von der Treue, die von den zufälligen Wandlungen der Politik gar nicht berührt wird, habk der Kaiser von allen Ver tretern des deutschen Volkes in Böhmen gehört, und es sei vor Ihm mit voller Absicht in Leitmeritz und in Aussig nachdrücklich wiederholt worden. Für den Monarchen bedente

die mühevolle Reise einen persön lichen Erfolg und für das Reich einen hohen Gewinn, weil sie zur allgemeinen Beruhigung beitragen und die versöhnliche Stimmung befestigen müsse. Wie ein Abschluss der aufregenden, wilden parlamentarischen Krise sei diese R?ise, die neuerdings das Ziel der Ver ständigung zur bleibenden Pflicht jeder österreichischen Politik machte. Der Empfang des Kaisers in den deutschen und in den czechischen Städten habe den Beweis geliefert, dass die Politik der Mäßigung noch eine starke

ansehen, die weit Größeres und Wichtigeres vollbringen soll, als es unserem Reichsrathe in den letzten Monaten gelungen. In den Worten Sr. Majestät, die an den Bürgermeister von Aussig gerichtet wurden, sei die Plattform für eine Wiederaufnahme der Verständigungs- Action gegeben, welche die nächste Tagung deö ReichS- ratheS beschäftigen werde — wenn die Czechen wollen. Die Deutschen seien auch jetzt bereit, die Hand zur Versöhnung zu bieten. Eine einzige selbstverständliche Bedingung stellen

sie: ihre nationalen Rechte, ihre volklichcn Lebensansprüche wolle» sie gesichert wissen.— DaS „Wr. Tgbl.' betont, die Deutschen in Böhmen hätten dem kaiserlichen Gaste echt deutsche Gastfreund schaft geboten. Der Kaiser habe Sich überzeugen können, wie innig die deutschböhmische Grenzbevölkernng an dem Staate Oesterreich und an seiner Dynastie hängt und wie gerne sie bereit ist, die Hand zur Verständigung zu bieten. Die Deutschen wollen den Frieden im Staate Oesterreich. Wenn die Czechen desgleichen thäten

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Pagina 8 di 8
Data: 04.10.1910
Descrizione fisica: 8
Gerichte» wohnen, noch diesem einen am Gerichts orte wohnhaften ZustellungSbevollmSchtigten nahm hast machen. k. k. Bezirksgericht Kusstein, Abteilung II, am 7. September is 10. 224 Lins er. Kundmachungen, Firm. 333 Kundmachung. Reg. 0 I 7 Eintragung einer Gesellschaftsfirma. Eingetragen wurde in das Register für Gesellschasts- firmen: Sitz der Firma: Rcutte. Firmawortlaut: Zentralbank der deutschen Spar kassen, Exposilur Reutte, Tirol. Gesellschaftsform: Aktiengesellschaft ans Grund

mit der Firma Zentralbank der deutschen Sparkassen bestehenden Haupt niederlassung. Zweigniederlassungen in Wien» Linz» Innsbruck» Klagenfurt, Graz» Trieft, Wels, Ried und Bad Ischl. Vertretungsbefugt: zur Führung der Geschäfte der gesellschaftlichen Zweigniederlassung in Reutte sind be stimmt: 1) von den Mitgliedern des Verwaltungsrates: ») Herr Josef Richard von Sobitfchka» Fabrikant in Prag II., Bredauergafse 3, als Präsident des Ver waltungsrates, K) Herr Julius Vinzenz Patzak, k. k. Kommerzialrat

in Prag. 0) Herr Anton Schumacher von Mariensrid in Innsbruck. Museumstraße Nr. 4; 2) von den Prokuristen: ») Herr Ludwig Hasenbraedl, Zentraldirektor der Zentralbank der deutschen Sparkassen in Prag II., Bredanergasse 14, l,) Herr Maximilian Keller, Direktor und Prokurist der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Zweig anstalt Innsbruck in Innsbruck, Saggengasse 40. 0) Herr Viktor Schlögl, Prokurist der Zentralbank der deutschen Sparkassen in Innsbruck, Schid- lachgasse S» ä) Herr Edgar Fischer

» Prokurist der Zentralbank der deutschen Sparkassen in Innsbruck, Maxi- milianstraße 31, s) Herr Leopold Steppan, Prokurist der Zentral bank der deutschen Sparkassen in Innsbruck, Schidlachstraße 8. Firmazeichnung: die Ausfertigungen der Gesellschaft haben in der Weise zu geschehen, daß unter die ge schriebene oder mit Stampiglie vorgedruckle Firma ge meinschaftlich entweder 0) zwei Mitglieder des Ver waltungsrates oder K) ein Mitglied des Verwaltungs rates und ein mit der handelsgerichtlich

eingetragenen Prokura versehener Direktor oder Beamter ihre Namens zeichnung setzen und daß die Prokuristen ihren Namen einen die Prokura andeutenden Zusatz hinzuzufügen haben. Besondere Eintragungen: die Zweigniederlassung Zentralbank der deutschen Sparkassen (Zweiganstalt Innsbruck) ist im Register sür Gesellschaftsfirmen II 53 eingetragen. Datum der Eintragung: 20. September 1910. K. k. Landes- als Handelsgericht Innsbruck, Abteilung III, am 20. September 1910. 147 . Kürzel. . Firm. 340 Kundmachung. Gen

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Pagina 2 di 8
Data: 11.10.1900
Descrizione fisica: 8
Die Deutschen in Böhmen können diese Forderung darum mit eiulr weit begründeteren Berechtigung er heben. als die Welschen in Tirol, weil ihre „nationitle Sxisteitj' G iiiihiltllch verk-ältiteit Böhmin in gäkj demselbrä Maße gefährdet ist. klS die deb GZilschtn im eiühkitlich verwälteten Tirbl gesichert ist. Die Czechfü lind Feudalen gehen auf nationale Eroberungs politik üU«, die Deutschen in Tirol, obwohl in der Melirheit> haben mit der nationalen Selbstvertheidi- tzuug

, dass eine weitere Verzögerung in der Eröffnung der FriedenSverhand- lungen zu einem ernstlichen Aufstande in den südlichen Provinzen führen könnte. Nach einem Telegramm des „Berl. Localanzeiger' aus London wird ans Peking gemeldet: Die Deutschen wollten den von den Russen geräumten Sommerpalast bescyen. doch die Engländer kamen ihnen zuvor und Halten ihn jetzt besetzt. Die Russen räumten das Ge biet des Kaiserpalastes außerhalb der verbotenen Stadt. Dasselbe ist jetzt von den Deutschen occupieri

de>- Meinung der gesammten Tientsiner europäischen Bevölkerung Ausdruck, welche sich durch die Uebersied- lung rinizcr Gesandtschaften von Peking nach Tientsin im höchsten Grade beunruhigt fühlt. Die russischen und die deutschen Truppen halten die Peitang-FortS, desgleichen die Minen von Taugschau und Kaiping be setzt und beherrschen so die Kohlenversorgung Nord- Chinas, während überdies die Russen die Bahnlinie in.ihrer Gewalt haben. DaS Renter'sche Bureau meldet unterm 2. ds. aus Pekmg: General Aamaguchi

Engländer ist noch nicht bestir mt; Wahrscheinlich wird eine Brigade hier belassen werden. Die Russen haben ihre Schutzwachen aus den kaiser lichrn Gärten zurückgezogen, welche dann sofort von den Deutschen besetzt wurden. Die Deutschen richten die 'früher von der Kaiserin-Witwe bewohnten Gebäude 5^74 als Hauptquartier för den Grasen Waldersee und dessen Stab h«r. 6000 Engländer haben vom Som- merpalast Besitz genommen. Eine Reüter-MeldUng vom 4. d». aus Peking be sagt: Äie Amerikaner nehmen

. — Ein Bataillon der deutschen ostasia tischen Infanterie ist mit zwei Geschützen hier einge troffen. — In Paotingsu sollen 12.000 Mann regu läres chinesisches Militär stehen und ebenso starke Truppen zwischen Paotingsu und Peking. Tooat- uitv M'ovincial-CHvotn!:. Innsbruck, 11. Oct. ^»Nompilger. Heute früh um halb 2Uhr sind mittels SonderzugeS 500Nompilger (Reichsdeutsche^ hier angekommen. Um 10'Uhr 45 Min. setzten sie dann die Fahrt über den Arlberg fort. Morgen kommen wieder Nompilgerzüge

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Pagina 5 di 8
Data: 07.02.1887
Descrizione fisica: 8
, nach welchen» schon jetzt vom In und Ausland die Nachfrage eine lebhafte ist. Ueber die tirolische Poesie in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts. Der vom Herrn Prof. Dr. Ambros Mayr im Cnr- hanssaale zu Meran im December v. Js. gehaltene und im „Bote' abgedruckte Vortrug über die „tirolische Poesie' der neu.rn und neuesten Zeit bietet viel Interessantes und wird insbesondere deu Gästen aus dem deutschen Reich, welche diesen Vor- trag anhörten, viel Neues geboten haben; denn die tirolische Poesie

ist den meisten Deutschen „draußen im Reiche' bis jetzt eine ziemlich unbekannte Gegend gewesen; die deutschen Literaturgeschichten und Ge- dichtesammlungen erwähnen fast nichts davon. So z. B. bringt die neueste Anthologie, die „Deutsche Lyrik seit Goethes Tod' von Max Bern, soviel mir bekannt ist, kein einziges Gedicht von einem in Tirol gebornen Poeten, während dieselbe Samm lung mit der Mittheilung auch wirklich sehr unbe deutender Prodncte, wenn sie nur in nnd um Berlin und in einigen anderen bevorzugten

eine Erwähnung verdient hätten, z. B. Christian Schneller, L. v. H ö r- mann, ^ Norbert Stock, Josef Seeber und die Dialektdichter Jsidor Müller und Karl v. Lntte- rotti. Namentlich der letztgenannte ist als Dialekt dichter sehr originell, voll Witz nnd köstlichem Humor. Einige Musterstücke von ihm, mit Verständnis vorge tragen, hätten die deutschen Gäste in Meran vielleicht mehr interessiert, als manche anderen tirolischen Dich tungen, die eben von tirolischer Art und Weise keinen besonderen Begriff geben

, weil einem die Person dieses oder jenes Autors uicht genehm ist. Wer muss nicht lachen, wenn man in einer neueren deutschen, vielverbreiteten Literaturgeschichte, die allerdings, wie es scheint, zunächst für „höhere Töchterakademien' bestimmt ist, aus dem frischen Berglande als Muster probe lauter schwächliches Zeug aufgeführt, dagegen die kernigen Poesien eines A. P. mit keiner <^ylbe erwähnt findet? In eine solche tirolische Anthologie sollten wohl auch ein paar ältere tirolische Dichter eingeführt

veranstalten. I,. R. ^Liederbuch des deutschen und österrei chischen Alpen verein es. Herausgegeben von I. Bletzacher, königl. preuß. Hvfopernfänger. , Adolf Nagel, Hannover. Preis 2 Mark. So wie wir für Jung und Alt, für Jüngling und Mädchen, für die emsige Hausfrau und den besorgten Familien vater, für alle Kreise der Gesellschaft Kalender in allen denkbaren Formen besitzen, so sind emsige Freunde des Liedes immer wieder eifrigst damit be schäftigt, unserem prächtigen deutschen Liederschatze in neuer

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Pagina 1 di 8
Data: 05.04.1850
Descrizione fisica: 8
, Ki'chensiörung. — Palermo, empörende Ver haftungen in Trapani. — Neapel, eine Aufhebung der Konstitution erwartet. Nun doch eine österreichische Ve» satzung für Rom. — Nvm, Nähere« über d'e Rückkehr de« h. Vater«. Die Spezialkommission zur Untersuchung politischer Verbrechen. Betrachtungen der „Times' über die Erfurter Versammlung. Die Förmlichkeiten, welche die Eröffnung des „preu ßisch-deutschen Parlaments' in Erfurt begleiteten, haben die Ueberzeugung, die wir über den wahren Charakter

Versammlung ist demnach zusammengetreten, aber die Macht, auf welche sie ur sprünglich über die vereinigten Staate» des sogenannte» deutschen Reiches Anspruch machte, ist seit lange ver schwunden, nnd es ist von dem Plane nichts übrig ge blieben, als der Spoit, den er zu erregen geeignet ist. Der König von Würtemberg verdient ausgezeichnet zn werden unter deu kleiner» deutschen Fürsten als der Mann, der trotz der Gefahren, die ihn zu Hanfe um lagern, den Uebergriffen Preußens im Süden mannhaf ten

, empfohlen wurden, nur zu lösnng des deutschen Bundes — führen könne», die Vundesform ist allein den Bedürfnissen einer Nation angemessen, die wie tie deutsche Nation in viele ver schiedene Staaten und NolkSstämme getbeilt ist; und diese Form ist glücklicherweise großer Verbesserung fähig. Aber die Größe lind Einheit der Nation baben »ichtö gemein ini't dem von Preuße» am 26. Mai v. I. ge bildeteil Bünduiß. Dieses Projekt hat keinen Anspruch auf VolkSsympatbie und ist bloß ei» künstlicher Versuch

dieselbe ist, die wir selbst diese ganze verbänginßvolle Zeit hindurch über die deutschen Angelegenheiten gesübrt baben, und wir sehen nnnmebr nicht bloß das Mißlin gen dieser kriegerische» Projekte, welches wir lange vor ausgesagt, sondern auch deu Ansang jener Reformen in dem Bnndessystem, die wir warm bevorwortet hatten. Wir sehen zn gleicher Zeit die natürliche Bestrafung je ner betbörten Anmaßnng der Preußen, welche zn glau ben scheinen, das übrige Deutschland sei nur da, UNI von ibren Truppen besetzt und von ihrer Gewalt

zu direktem Widerstände treibt, oder das Eiilschrcite» anderer Mächte rechtfertiget. Die natür lichen Verbältniffe Oesterreichs, fast mit allen deutschen Fürsten, Preußen ausgenommen, sind wieder hergestellt; und die Bnndesverträgc von ISIS, welche die einzige legale Grundlage sür die unter den deutschen Staaten bcstcbcnde Verbindung bilden, werden neuerdings als die Urkunden ibrer politischen Eristeuz anerkannt. Erfurt bat weder jene revolutionäre Energie, welche die Frank furter Versammlung eine Zeit

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