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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 30.06.1859
Descrizione fisica: 6
, welche von denselben mit einem Lebehoch aus Se. Maj. den Kaiser, den Herrn Erzherzog-Staathaller und die tapfere Armee in Italien erwidert wurden. Zuletzt brachte Se. Erzell. der Kompagnie ein Hoch aus und wünschte ihr siegreiche Erfolge. Nach An- stimmung der Volkshymne durch die Musikkapellen deS Regiments Erzherzog Heinrich und deS VII. Bataillons Kaiserjäger, nahm die Kompagnie Abschied, bestieg die Wägen und setzte die Reise an ihren Bestimmungsort fort. (Gazz. di Tr.) Deutschland. München, 25. Juni. Unter offiziellem Zeichen

in Italien unberührt. 4) Oesterreich hebt die Spezial- Veriräge mit den italienischen Staaten auf oder erhält sie mit denjenigen Modifikationen aufrecht, welche der Kongreß als zulässig bezeichnen wird. 5) Die künf tigen inneren Einrichtungen der Staaten Italiens wer den vom Kongreß in ihren Grundzügen geregelt. Frankreich. Straßburg, 2l. Juni. Die gegen Deutschland noch im Innern Frankreichs disponiblen ^treitkräfle be» stehen gegenwärtig auS 28-t Bataillons und 2lk Eska drons, und zwar: 1) Armee

von Paris aus 4 In- fanterie- und t Kavallerie-Divisionen, bestehend auö 16 Infanterie-Regimentern, 3 JägerbataillonS, 5 Dra goner,, 4 LancierS», 2 Husaren», 2 Karabinier,, 2 Kü rassier» und 1 Ehasseur. Regiment. (Ihr Aufentbalt ist theils zu Paris, Lilie, MeziüreS, ValencienneS, Verdun und zu Versailles. 2) Die Armee von Lyon auS 3 Infanterie» und 1 Kavallerie-Division, ist zusammengesetzt auS 12 In fanterie-Regimentern, 1 Jäger Bataillon nnd 4 Dia- goner-Regimentern. Nur die erste Division befindet

sich zu Besanyon. 3) Die ObfervationS-Armee auS 4 Infan terie- und 4 Kavallerie-Divisionen, die in Straßburg, Metz, EhalonS und Linneville kantonniren; sie bestehr auS 16 Infanterie - Regimentern. 4 Jäger» Bataillons, 3 Kürassier., 4 Chasi>ur-, 2 Dragoner, und 2 Lan cier- Regimentern. A a ch t r a g. Venedig, 25. Jnni. Die AuSsubr von Mehl, Ge treide, Reis und Hülsenfrüchten ist verboten worden. Bern. 27. Juni. Eine Alpenjägcr-Abibeilung unter Medici soll bis. an den Tonalepaß vorgerückt sein. Fran zösische

dem gesetzgebenden Körper ein neues An» lehen von 750 Mill vorgelegt werden.- Die Straß, burger Eisenbahnverwallung hat Ordre bekommen, sich ans Truppentransporte gefaßt zu halten. Die dienst tauglichen pensionirten Offiziere sollen aufgefordert wor» den sein, sich zur Aktivität zu stelle». Brüssel, 27. Juni. Die Verluste der französischen Armee in der Schlacht vom 24. d MtS. werden als ausnehmend groß in Berichten hiesiger Blätter geschil, dert. Der „Moniteur' hat bis jetzt unterlassen, eine Ziffer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.07.1877
Descrizione fisica: 6
der russischen Küste sei nicbt effektiv und daher völkerrechtlich unzulässig, weßhalb sie von Seiten der Seemächte nicht respektirt Werden könne. Rumänien. Bukarest, 9. Juli: Fürst Carol hat in Folge der Anwesenheit des Prinzen Heinrich von Hessen seine Abreise mit dem Generalstabe bis Morgen verschoben, wo dann daS sür stliche Hauptquar tier in das Dors Pojana an der Donau bei Kalasat verlegt wird. Gegen den von, Fürsien beabsichtigten Donau Übergang mit der rumänischen Armee herrscht die größte Agitation

im ganzen Lande. Man kann sagen, daß vaS ganze Land diese Offensive der rumän. Armee offen perhorrcscnt. Die Einnahme von Tir- novo wird in all-'» russischen Mililärkreisen als eine glänzende Wasfenlvat gefeiert, da die genannte Stadt ziemlich befestigt, von zahlreicher türkischer Jnsanterie und Artillerie vertheidigt, ausschließlich von russischer Cavallerie, in erster Linie von einer halben Escadron Garde Dragoner, 2 Sotnien Don'scher Kosaken und reitender Artillerie genommen wurde. Erst heute

. Won» Kriegsschauplatz an der Donan. Man schreibt der „A. ?lllg Zt»;.' aus Bukurest. 8. Juli: Mehrere Wiener Blätter haben sich von ihren Korrespondenten aus Turn- Seoerin telegraphiren lassen, daß die rumänische Armee Vorbereitungen treffe, um gegenüber de? Mündung des Timok -FlusseS die Donau zu üb>rschreilen. Diese (auch vom,, Bolen' mitgetheilte) Nachricht leidet an innerer Unwahr scheiiilichl.it. Abgesehen davon, daß es der rumani scheu Armee noch immer an Vriickenmaterial

und an einem im feindlichen Lande ganz unentbehrlichen Ver« pflegStrain. sowie an größeren Feldspitälern inangelt, wäre ein Donau-Uebergaug an der vom Miuelpunkl entferntesten Gränze des Landes für eine so junge Armee, wie die rumäi ische, eine bedenkliche Sache; um so bedenklicher, als sie nach einem Uebergang an der serbischen Gränze je?e Anlehnung, ja jede Ver- bindung mit der russischen Armee auszugeben haben würde und somit leicht aufg-rieben werten könnte. ES ließe sich allenfalls einwenden, daß eine rumä,>i fche

Armee am Timok ihre Unterstützung in der ser bischen Armee finden würde; indessen ist es erstens noch nicht ausgemacht, ob die Serben sich an dem Kriege betheiligen dürfen und werden; zweitens aber ist die ^rmee Serbiens — falls dasselbe Kriegsab- sichle Graben sollte — keinesfalls bneils bis zur Schlagfestigkeit gerüstet. — Ich höre, im Gegensatze zu den Wiener Nachrichten aus zuverlässiger Quelle, daß daS rumänische KnegSministerium durch das russische Hauptquartier aufgefordert worden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.11.1870
Descrizione fisica: 6
. Bazaine hat Ver- rath begangen, hat sich zum Werkzeuge des Man nes von Sedan und zum Mitschuldigen des Er oberers gemacht, in Mißachtung der Ehre der Armee, die ihm anvertraut war. Er hat, ohne nur eine letzte Anstrengung zu versuchen, hunderttausend Kom- battanten, zwanzigtansend Verwundete, Gewehre, Kanonen. Fahnen und die stärkste Citadelle Frank reichs übergeben. Ein solches Verbrechen übersteigt selbst alle Strafen der Gerechtigkeit. Es ist an der Zeit uns zu sammeln, und unter der Aegide

nach vorausgegangenen siegreichen Gefechten ans der Pfalz und Rheinprovinz in Lo thringen ein. Bazaine, das GroS der französischen Armee bei Metz sammelnd und im Begriffe, seinen Nückzug über Verdnn hinaus fortzusetzen, wird am 14. Ang. in dem Augenblick bei Borny von der Armee des Generals Steinmetz angegriffen, als er den letzten Theil seiner Armee auf das linke Mosel. Ufer führen will. Der Marschall, es versäumend, sich rechtzeitig von Metz loszumachen, wird dort von der 1. und 2. Armee am linken Mosel-Ufer

erreicht, kämpft am 16. und 13. August mit heroischem Muth für seinen Rückzug, wird aber genöthigt, nach Metz zurückzukehren, und dort fortan cernirt. Schon wenige Tage später sehen wir den Kron prinzen von Sachsen mit der nengebildeten 4. Armee die Maas überschreiten und die kaum vertheidigten Argonnen-Pässe passiren, während der Kronprinz von Preußen mehr südlich auf gleicher Höhe mit ersterem vorrückt. Am 27. August stieß man bereits mit den Vortruppen Mac-Mahon'S bei Bnzancy zu sammen

. der sich um diese Zeit aus dem Marsch nach Thionville befand, nm Bazaine die Hand zu reichen. Von da an beginnt die ununterbrochene Reihe von blutigen Gefechten und Schlachten über Beau- mont und Monzon hinaus bis unter die Wälle von Sedan. deren Schlußresultat die Kapitulation vom 2. ^ept. ist, in Folge deren die Armee Mac-Mahon'S — ursprünglich 150.000 Mann — was von der selben nach den vorausgegangenen Schlachttagen noch in Reih und Glied steht die Waffen streckt oder auf belgisches Gebiet übergeht

. Der Weg nach Paris lag von nun an für die 3. und 4. Armee frei da. Kanin ein Schuß wurde gewechselt vom Tage von Sedan bis zum Beginn der Cernirnng von Paris am 19. Sept. Die an diesem Tage von General Ducrot vorgenommene RekognoScirnng im Süden von Paris wird verlust voll für diesen zurückgeworfen und läßt von HauS auö den geringen taktischen Werth und die lockere Cohäsion der Linientruppen von Paris erkennen. Deutscherseits sind nach dem Tage von Sedan die Operationen im freien Feld übergegangen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 09.07.1866
Descrizione fisica: 6
, wie sie mir von Offizieren und Unteroffizieren dieser tapferen Compagnien mitge theilt worden, <vie würden Unglaubliches hören. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Das „N. Fremdcnblatt' erhält von Böhmisch- Trüb au, 4. Juli, folgende Mittheilung: Von Augen zeugen ^Blessirten und Eskorte -Mannschaften) höre ich über die gestern geschlagene Schlacht — Wunder der! Tapferkeit, die unsere brave Armee vollführte. Die Schlacht war bis 2 Uhr Nachmittags unentschieden und die Unsrigen glaubten, sie hätten gesiegt^ DaS sächsische

als derjenige bezeichnet, der durch seine ganz verfehlten Operations pläne das Unglück der Armee verschuldete ! und dabei jeder noch so bescheiden auftretenden Belehrung unzu gänglich war. Nach den Erzählungen der hier durch kommenden blessirten Preußen, sollen die Verluste der Preußischen Armee riesige sein und namentlich unsere Artillerie und Kavallerie fürchterlich unter ihnen auf geräumt haben. Die Preußen erzählen offen, sie hät ten denBajonnetangrifsen der Oesterreicher niemalsStand gehalten

sollte, schnell die Stadt verlassen zu können. DaS Reiseziel der Flüchtigen ist zumeist Wien und Ungarn. Trotz der beunruhigenden Nachrichten aus Böhmen glaubt man jedoch den Zeitpunkt noch nicht gekommen, der für Olmütz eine direkir Gefahr heraus- beschwören könnte. Eine Cernirung der Stadt erfor dert nach Berechnung der Sachverständigen eine feinde liche Armee von nahezu A00.000 Mann, die wohl Preußen zu diesem Zwecke nicht wird opfern können. Prag, 5. Juli. Die Preußen standen heute vor Przelouc

. In der gestrigen Schlacht war seit 3 Uhr Morgens Prinz Friedrich Karl allein engagirt; der Armee des Kronprinzen glückte es recht zeitig in die Kampslinie einzurücken und ihren Angriff gegen den rechten Flügel der Oesterrcicher zu richten, wodurch der sieg entschieden wurde. Die Verluste des Prinzen Friedrich Karl sind erheblich. Wien, 6. Julj. Die Preußen haben Prerau l süd östlich von Olmütz, Knotenpunkt von drei Eisenbahnen) besetzt. ^ . Das? ganze Regiment Alexander-Infanterie ward in der Schlacht

. Grafen Thun. Der Feind griff die Nord Armee von der rechten Uferseite der Elbe an, nämlich von Gitschin ans. Nachdem nun die Armee geworfen war, retirirte sie über 14 Brücken bei Könggrätz und Pardubitz in meh reren Kolonnen in der Richtung aus Hohcnmauth. Am 4. d. hatte sie jedoch noch alle Uebergänge in ihrer Gewalt. An diesem Tage fnhr ein beträchtlicher Theil der Armee, rvie mitgetheilt wird das Korps des FML, Baron Ramming, mittelst Eisenbahn nach Olmütz, das Gros der Armee folgte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.05.1859
Descrizione fisica: 6
mit Sicherheit zählt; aber es ist eben so gewiß, daß man tort klug ist, um sich einzu bilden, daß man gleichsam im Sturmschritt und in einigen Wochen die Oesterreicher »inS adriatische Meer werfen könne « wie die Heißsporne in den gvuvernenieiitalen Blätteinsich aus drücken. Ist aber Oesterreich cinmal geschwächt und übertem gezwunten, auch in Deutschland mit Hand anzulegen, dann würde eine rvohlorganisirte Armee der »italienischen Konsöde- ration« vortreffliche Dienste leisten. DaS ist der Grunbge- tanke

beschreibt die Kosten der Verproviantirung der französisch-sardinischen Armee, die je länger je mehr von Frankreich aus erfolgen müsse, als ungeheuer. Er glaubt nicht, daß die Franzosen lang ohne Murren die Kriegs kosten tragen werden, und Beute sei jetzt nicht zu machen. Auch unter den französischen Offizieren herrsche kein son derlicher Enthusiasmus, denn viele von ihnen stammten auS der Bourgeoisie, und ihre Familien litten sehr unter der Handelsstockung. Kriegsschauplatz. Bisher ist jedes Manöver

der österreichischen Armee, die Feinde aus ihrer festen, in der rechten Flanke durch daS große verschanzte Lager Alefsandria, links durch Casale geschützten Stellung herauszulocken, erfolglos ge wesen. Es scheint demnach, da ein Angriff auf diese Stellung zu keiner Entscheidung sühren würde, daß man wird warten müssen, bis die Piemontesen und Franzosen ihre jetzige Position verlassen. Pariser Be richten zufolge würbe dieS gegen Ende dieses MonatS oder zu Anfang des nächsten geschehen. Einstweilen be gnügt

. Sonderbarer Weise bat er in dem TagSbefehl an seine Armee die Jahre 1796 und 1800 citirt, in denen die französische Armee, wie er sagt, ruhmvolle Siege über denselben Feind erfochten hat, den sie jetzt bekämpfen soll. Der Franzose nimmt eS nicht so genau mit histo- rischen Daten, sonst hätte der Marschall wohl bedenken müssen, daß damals Russen und auch Sardmier dem französischen Heere gegenüber standen, daß Suworoff einige Hiebe ausgetheilt, an die man lange gedacht hat, unv daß eS sich damals darum

bandelte vem Hause Savoyen zu seinen Rechten zu verhelfen. Die damali gen und die heutigen U-nstände sehen sich also nicht so ähnlich, daß man sie ohne Weiteres als aufmunternden Tagesbefehl für eine Armee benützen kann, die eben nur die Lauvv-ßi>r<Ie einer italienischen Rebellion sein soll. — Was in Paris über eine außerordentlich glück liche Ossensivoperation Mac-Mahon'S erzählt wurde, ergibt sich mit allen Einzelnheiten als eine Erfindung. Nicht nur ist der Marsch Mac-Mahon'S mit 39,999 Mann

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 10.08.1870
Descrizione fisica: 6
. ^ Ueber die französische Armee äußert sich im „Rhein. Courier' ein früherer Osfizier der franzö sischen Fremdenlegion in Algier unter Andern» folgendermaßen: „Die französische Armee, obgleich keineswegs zu unterschätzen, ist dennoch mit Unrecht der Popanz Europa'S. Mit dem Jahre 1830 beginnt die Reihe von Scharmützeln und Guerillakriegen in Algerien, die, waS man auch au der Seine behaupten möge, noch nicht znm Abschluß gekommen sind und sobald auch nicht kommen werden. Dieses Wlatt der französischen

Kriegsgeschichte hat einmal den Vortheil gehabt, die Armee gracikrtim zu einer kriegSgewohn ten zu machen; ferner sind durch sie jene Elite. Truppenkörper entstanden, die theils mit Recht, theils mit Unrecht heute als die unüberwindlichen Helden der französischen Armee, als der Schrecken jeder andern betrachtet werden: die Zuaven, die Fremdenlegion, die Turcos, die ChasseurS d'Afrique, die SpahiS und endlich die sogenannten „Zephirs', oder offiziell die leichten Jnfailterie.Ba'aillone der afrikanischen Armee

, welche ans den liiegörechtlich bestraften Soldaten der ganzen Armee sich rekrutiren, nachdem dieselben die ihnen zuerkannten Strafen verbüßt haben. Die sämmtlichen genannten Truppen theile bilden mit der Kaisergarde, die zumeist in Paris und Umgegend garnisonirt, den eigentlichen Kern der Armee. Ihre Kavallerie, nämlich die der Garde, die vier Regimenter der ChasseurS d'Afriqne und die drei Regimenter SpahiS (eingeborne afri» kanische leichte Kavallerie im orientalischen Kostüm und rothem BurnnS) ist gut

, ohne die mindeste Be- rechnnng und deshalb immer zn hoch. Wirklich ebenbürtige (um nicht zu sagen „gefährliche') Gegner in der französischen Armee sind unsern Truppen nur die Zuaven; doch sie bestehen eben nur ans 4 Regimentern. Die Tnrco'S, meist ans Kabylen rekrntirt, schla gen sich gut und mit zäher Ausdauer, sind aber schlechte Schützen, und deßhalb besteht auch ihre Force im Bajonnet Angriff. Sie und die Zuaven tragen eine im Schnitt ganz gleiche» nur in den Farben verschiedene orientalische Uniform

können. Vor Allem ist daran zu erinnern, daß durch das Zündnadelgewebr die früheren Verhältnisse sehr geändert sind. Die Heftigkeit deS französischen Anpralles wurde noch im italienischen Feldzuge von 1359 sehr bewundert; zahlreiche Berichte schilderten die Unwiderstehlichkeit der gleich Tigerkatzen einherspringenden Zuaven, deren wildes Geschrei schon vorher Entsetzen in den Reihen der Gegner verbreite. Den Oesteireichern imponirte dies damals derartig, daß sie eine ähn liche Kampfwelse in ih er Armee einzuführen streb

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.02.1868
Descrizione fisica: 6
wollen, ,!uber den Dualismus in der kaiferl. österreichischen Armee': DerVersasser glaubt^ daß die extreme ungarischePartei auf den Trümmern von Oesterreich einen chimärenhaf- ten Staat bauen will; um zum Zwecke zu gelangen, soll der Kaiserstaät geschwächt oder gänzlich vernichtet werden, und deßhalb verlangt sie ein selbstständigeS ungarisches Heer — den Dualismus in der Armee. Diesem Ansinnen stellt sich die Broschüre entschieden entgegen, nachdem unser Monarch durch die aufrichtig sten und entsagendsten

und die äußerste Linke mit der Selbstständigkeit nicht zufrieden, welche das Land durch Audrassy—Deak er worben, sondern es soll die absolute Unabhängigkeit angestrebt und zur Vorbereitung der Zukunft, zur Sicherung des gekrönten Königs, sowie der ungarischen Freiheit eine selbstständige ungarische Armee errichtet nud durch den ungarischen LandesvertheidignngS- Miuisler organisirt und verwaltet werden. Dem gegenüber wird nach der ehrlichsten Ueberzeu gung und ohne jede Voreingenommenheit

für die eine oder die ändere ReichShälfte als Axiom anfstellt, daß die Erhaltung der absoluten Armee-Einheit für den Gcsammtstaat Oesterreich eine kapitale Existenzfrage bildet, daß eine Theilung des Heeres der pragmati schen Sanktion und ihrer durch das 1867er Elaborat erneuerten Weihe zuwiderläuft, ja daß ein Zerreißen der kaiserlichen Armee dem Ausgleiche den Charakter des versöhnlichen Entgegenkommens nnd der Parität den Stempel des gegenseitigen Vertrauens benimmt, und daß eine solche Maßregel die dem Monarchen

zu stehende Exekutive lahmen, die ihm bezüglich der Orga nisation zukommend! Freiheit schmälern und durch die Gefährdung des Ausgleichs die konstitutionelle Ent wicklung des Vaterlands gefährden und in Frage stellen würde. An diesem zeigt sich die Unmöglichkeit deö DnaliS- mnS in der Armee. Theilt man die Armee, so wird auch der Pflichibegriss unsicher nnd der Erfolg absolut unmöglich. Uebrigeuü, wer an der Einheit derArmee rüttelt, der lockert daS Band der ReichSeinheit, um eS ganz zn zerreißen

— er rüttelt an Oesterreich, um eS gänzlich zu zerstören. Äst eö nnn eine Ehre, für den Thron einzustehen, so müssen wir Beide daran theil- uehmcn, — ist es eine Pflicht, so geht sie uns Beide an. In der Wesihälste denkt Niemand an die Thei- AS« lung der Arm^e; tv Ungar« wird s^r vvn den Herftch.v tern der Waitzener Briefe und von einem Theile der Honved'S verlangt. WaS bietet aber die einheitliche Armee? Die Bürgschaft für die erfolgreiche Abwehr änßerer Feinde und für die. Vermeidung von Bürger- kriegen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.06.1872
Descrizione fisica: 6
die fünfjährige Dienstzeit in der aktiven Armee angenommen wurde. Der Artikel 37 ward in folgender von der Kommission entwor fener Fassung angenommen: „Artikel 37. Jeder Franzose, der nicht zu jedem Militärdienste untauglich erklärt wird, gehört an: der aktiven Armee durch 5 Jahre, der Reserve der aktiven Armee durch 4 Jahre, der Territorial-Armee durch 5Jahre und der Reserve der Territorial-Armee durch 6 Jahre. 1. Die aktive Armee besteht, abgesehen von den Mannschaften, welche nicht im GestellungSwege rekru

- tirt werden, aus all^n für diensttauglich erklärten jungen Leuten der fünf letzteinberufeuen Klassen. 3. Die Reserve der aktiven Armee besteht aus allen für diensttauglich erklärten Mannschaften der jenigen vier Klassen, welche den fünf letzteinberufeuen Klassen vorangehen. 3. DieTerritorial-Armee besteht aus allen Mann- 7.>-^schaften, welche den für die aktive Armee und für IÜ?idie Reserve vorgeschriebenen Dienst zurückgelegt haben. 8 2-^ 4. Die Reserve der Territorial-Armee besteht aus ^ 8,4

«^den Mannschaften, welche den Dienst in dieser Armee > ^ 2^ zurückgelegt haben.' ->3n! PllriS» 14. Juni. Der „Messager de Paris' -ji0 2 <>!veröffentlicht ernste Nachrichten aus Madrid. Ein '12, 5 neuer gefährlicher Earlisteu - Aufstand, an dessen 1^'- Spitze jetzt Cabrera stehen soll, sei auSgebrochen. Versailles, 14. Juni. Die Nalionaloersamm» lung setzte die Berathung des Kri^gSvienstgesetzeS ^,,'^,fort. Belcastel entwickelte ein Amendemsnt, welches ^die Substitution vorschlägt. Kriegsminister de Eissey

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Pagina 3 di 4
Data: 07.08.1866
Descrizione fisica: 4
. Die weitere Vereinigung von dort ans lag nach vorne, also auf feindlichem Gebiet, und war nur durch die Offensive zu 'erreichen. Oesterreich hatte die Initiative der Rüstungen ergriffen (?), Preußen erfaßte die des Handelns. DaS Einrücken in Sachsen hatte nicht sowohl die Besitznahme des Königreiches zum Zweck, als den strategischen Auf marsch der Elbe- Armee und der ersten Armee auf der Linie Dreöden-Bautzen. Er verkürzte die anfäng liche FrontauSdehnung von 25 auf 7 Meilen. Für die weitere Vereinigung

aller Streitkräfte war die Gegend von Gitfchin im nördlichen Böhmen als Sammelplatz bezeichnet worden. ^ Um dahin zu ge langen, lag der fchlesifchen Armee ob?, Angesichts der versammelten feindlichen Hauptmacht aus .dem Ge birge zu debouchiren. Diese schwierige Aufgabe löSte der Kronprinz von Preußen in wiederholten und ernsten Gefechten. ' Die Standhäftigkeit, mit welcher das S. Armeekorps unter General V. Steinmetz während drei Tagen alle Angriffe deS überlegenen Gegners abschlug, gewährte dem Gardekorps

die Möglichkeit eineS glänzenden Erfolges und degagirte das erste Corpö aus den Engpässen. Während so die schlesische Armee von Glatz und Landshut her, sich bei Königin hof i an der oberen Elbe koncentrirte, war Prinz Friedrich Karl ihr mit der ersten und der Elbe-Armee, denen mindere Streitkräfte entgegenstanden, noch über den verabredeten Sammelpunkt hinaus biö Horzitz entgegengerückt. Er hatte dabei die siegreichen Posten- gefechte von Podol. Turnau, Münchengrätz und Giifchin gehabt. Die strategische

Verbindung war somit hergestellt und wenn daS taktische Zusammen wirken richtig kombiniit wurde, so mußte eS zu der Umfassung deS Gegners in der'Schlacht führen. Man vermuthete daS österreichisch-sächsische'Heer in einer Position: die Elbe vor der Front, die Festungen Josephstadt und Königgrätz auf den Flügeln. - Diese Stellung war überaus stark, indessen stand die schle sische Armee in ihrer rechten Flanke. Ein unmittel bares Heranziehen jener Armee nach Horzitz lag da- j her nicht in der Absicht

. Am 2. Juli AbenvS nach 11 Uhr ging bei dem Oberkommando die Nachricht ein, daß die feindliche Armee über die Elbe vorgegangen sei und in be deutender Stärke den Abschnitt der Bistritz besetzt habe Der Entschluß, mit allen Kräften dort anzugreifen. Wurde sogleich gefaßt. Um 12 Uhr gingen die be, treffenden Befehle ab, um 4 Uhr früh deS 3. Juli ^ waren sie in Händen deS Armeekommando'S und um 7 Uhr befanden sich alle KorpS auf dem Marsch. Die 1. Armee stand dem Feind zunächst. Von der selben ging

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Pagina 3 di 12
Data: 15.10.1904
Descrizione fisica: 12
» beträchtliche Verluste. Die Schlacht dauert fort. Tokio, 1-1. Okt. Neueste Berichte melde», das; auch die liuke japanische Armee große Fortschritte »lacht. Ihre rechte Kolonne eroberte heute früh P a ch i a o tz e, das uur 12 Ateileu von Aliukdeu eutferut ist uud griff jetzt die russische Division bei Hoan- gwatfieu, iu der uächste» Nähe Mukdeus, a». Die Zi» sfe » gehe» immer mehr zu rück. Mit Spannung erivartet »lau Nachrich ten über die bei Poensikon abgeschnittene russische Truppenabteilung. Berlin

wurde, haben di Gegner Donnerstag die Schlacht mit neuer Ecrgie wieder aufgenommen. Wie es scheint, besucht Knropakkin die Verbindung der bei .P-ensikon stehenden Armee zn durchbreche». Üailand, 15. Okt. Der „Carriere della Sei' veröffentlicht ein Telegramm ei»es beim Berantwortlicher Redakteur Johana ZLschUgmell» Stäbe des Generals Oku au den Operationen teililehmendcu Korrespondenten, in welchem es heißt: Vier russische Divisioueu mit 18t) Ge schützen hatte» de» rechte» Flügel des Generals Kuroki

», abgeschnitten. Sobald dies gelungen war, machte Kuroki eiue Vor wort s b e iv e g u u g, so daß die libergabe der Divisionen an die Japaner als unvermeidlich er scheint. Ojcnna über die Tchlacht. Tokio, l t. Okt. (Amtlich.) Marschall Oyama berichtet: I» der Nähe vou Poeusikou wur de» Mittwoch die feiildliche» Gege» angriffe auf alle» leiten abgeschlagen. Die rechte Armee sandte eine Abteilung nach S h i k a o tz e, 8 Meilen nördlich von Poensiko», ,»» dem Feinde den R ü ckzug

a b z u s ch u e id e u. Die mittlere uud linke Kolo»»e der rechten Armee besetzten Mittwoch mehrere Anhöhen im Nord- osten der Bergwerke von V a n t a i »»d ver folgten den Feind kräftig. Tie mittlere Armee begann ihre Operationen. Dienstag nachts und erreichte am Mittwoch morgens die Auhöheu einige ?)keilen östlich von a n t a i. Sie erbeu tete beim Kampfe zwei Feldgeschütze uud acht MnnitionSwagen. Bei der Verfolgung des Fein des erbentete sie bei S a n k n a i -- S h i o ch e n weitere 1l Feldgescliüve und Mnnitionswagen nnd

machte 15s) Gefangene. Die Verfolgung des Feindes dnrch die rechte nnd mittlere Armee schreitet erfolg r e i ch vorwärts. ?^kitt>voch wurde 12 ?)^eileu ivestlich vou a n t a i eine feindliche ?lbteiluug mit Gefchiiue» u in z i n g e l t nnd er griff in überstürzter Weise die Flucht. Ei» Teil derselben z o g s i ch i n ll n o r d n u » g nord wärts z n r ü ck. Die linke 'Armee Hai seit Dienstag nachts de» Feind in der Nähe der Eisenbahn, 1t) Mei len nordöstlich von ?1antai, fortwährend aug

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Pagina 1 di 6
Data: 11.01.1860
Descrizione fisica: 6
. — Rom. Eindruck der sran- zöliscken Broschüre. — Bologna, Hirtenbrief deS Crz- bischofS. Marorco. Ueber das letzte Gefecht. Ostindien und China. Nachtrag. Amtlicher Theil. Kundmachung. Nachdem das bei dem Beginne deS Krieges in Ve rona aufgestellte Filial-Militär-Comite für die Ver- theilung der patriotischen Spenden an die Verwundeten der k. k. Armee nunmehr seine Wirksamkeit geschlossen hat, wird nachstehend der vom k. k. II. Armee »Kom mando mitgetheilte Armee-Befehl zur öffentlichen Kenntniß

gebracht. Bon der k. k. Statlhalterei für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, am 31. Dezember 1359. Armee-Dcsehl, Nr. ä54. Hauptquartier Verona am 23. November 1359. Die nunmehr zum Abschlüsse gediehene Wirksamkeit deS während der verflossenen KriegSepoche hierorts auf» gestellt gewesenen Filial-Militär-ComitöS gibt mir die Gelegenheit daS GebahrungS-Ergebniß mit den zu Gun sten der Verwundelen der k. k. Armee eingeflossenen Spenden deS Inlandes sowohl als deS Auslandes, in nachstehenden Umrissen

von außergewöhnlichen Spitals. Gegenständen, Berichtigung von Frachllohn für eingelangte Material - Spenden 3769 53 Zusammen 40.330 56 Außer diesen Spenden sind dem Landes. General- Kommando durch daS hohe Armee-Ober-Kommando noch nachstehende Summen zugekommen und sind davon belheilt wsrven: Für 16 Offiziere in Beträgen von 50 bis fl. kr. 10i) fl 1400 — Für 161 Verwundete deS MannschaflS» Standes mit Beträgen von 50 bis zu 200 fl 10,000 — Für 54 Verwundete deS MannfchaftS- StandeS mit Beträgen von20fl

., 50 fl. und 100 fl 3330 — In kleineren Beträgen wurden die Ver wundeten durch die Spitäler Platz- und StationS-Kommanden betheilt mit . . 3369 3 Außer dem wurde ein verwundeter Unter offizier betheilt mit einer 5v/ggen Obli gation ü . . . . 1000 — Zusammen 26,149 8 Endlich sind dem Landes-General-Kommando aus einem besonderen Fonde vom hohen Armee-Ober-Kom- mando zugekommen 1213 Stück Dukalen, welche in Theilbeträzen von 10, 20, 30, 4V und 50 Stück Du katen an die hiefür besonders namhaft gemachten

52 verwundeten Offiziere vertheilt worden sind. Hiernach ergibt sich die an patriotischen Spenden ein« geflossene Gesammtsumme von 66,930 fl. 24 Nkr. in Gold, Silber, Banknoten und Obligationen, dann 1213 Stück Dukaten. Die bei der Auflösung deS Comits's dem Landes- General-Kommando übergebene Restsumme von 16,233 fl. 60 Nkr. wird im Sinne der ausgesprochenen Wid mungen ihrer Verwendung zugeführt werden, und eS ist theilweise deren Vertheilung auch schon im Werke. Indem ich der Armee dieses Hierlandes

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Pagina 3 di 10
Data: 26.11.1832
Descrizione fisica: 10
zur näm lichen Zeit zu räumen, als die belgische Regierung in den Be sitz der Eitadelle von Antwerpen, und der an beiden Scheide- ufern, welche nach dem Traktat vom ts. Nov. zu Belgien ge hören, getreten seyn wird. Hr. de Latour -Maubourg meldete dem belgischen Minister, daß die französische Armee zu agiren bereit sey, sobald derKönig der Belgier dem Könige derFran- zosen seinen dießsälligen Wunsch wird ausgedrückt haben. Dieses geschah mittelst der Erklärung aus Brüßel vom S Nov ^ mee Goblet

len, deren wir uns nicht weigern zu müssen geglaubt haben, bloß wegen der Schwierigkeiten, womit der Weg besäer ist, und deren materielle Wirkung darin bestand, die Wahl der Krone zu beschränken.' Der belgische Kriegsminister Baron d'Evain hat unterm IS. Nov. an die belgische Armee folgenden TagSbefehl erlas sen: „Die hartnäckige Weigerung Hollands, feine Truppen über die Gränzen zurück zu schicken, welche die Traktate ihm angewiesen haben, war ein pernianirender Feindseligkeitsakt gegen die fünf

großen europäischen Mächte. Zwei derselben sind beauftragt, demselben ein Ende zu machen. In dieser Absicht sind so eben ihre kombinirten Flotten unter Segel ge gangen, um die holländischen Häfen einer strengen Blockade zu unterwerfen; und heute überschreitet gleichheitlich eine franzö sische Armee die belgische Gränze. In wenig Tagen wird ein schneller Marsch diese Armee vor die Citadelle von Antwerpen geführt haben. Die Sendung der französischen Armee ist, Hol land zu zwingen, daß cS das Geboth

Europens anerkenne. Die belgische Armee ihrerseits behält ihre Bestimmung, unser Gebieth vor jedem Angriffe zu bewahren, und Personen und Eigenthum gegen jeden Angriff zu beschützen. Dieser Beruf ist schön; er ist nationell, und es war nie die Nede davon, ihn fremde» Händen anzuvertrauen. Der König kennt die Er gebenheit der Armee, und zählt auf sie. Sollte der Feind es wagen, eine verwegene Initiative zu ergreifen, so wird der König seine Bataillone aufrufen, und er zweifelt nicht, »»an werde attdann

die Nachfolger jener Krieger erkennen, die in einer glorreichen Periode so oft mit den Franzosen die nämli chen Gefahren getheilt, und die nämlichen Lorbern gepflückt haben. Brüfiel, den 15. Nov. isss. Der Minister, Direktor des Kriegswesens, Baron Evain.' , Nach französischen Blättern scheint es, daß die ganze fran zösische Kavallerie in der Gegend von Brüßel aufgestellt wer den wird. Ihr Hauptquartier wird zu Tavueren aufgeschlagen, und jenes der Armee Antwerpen so nahe als möglich gerückt

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Pagina 3 di 18
Data: 07.04.1836
Descrizione fisica: 18
RR1 lm 12t«n leichten Dragoner-Regiment, als Adjutant des Lordstatthalters von Irland, als Hauptmann im KSsten In fanterie -Regiment, Major im 33sten Regiment in Indien, endlich als Oberbefehlshader der englischen Heere, von welchem Posten er im I. 1823 zurück tritt, um erster Lord der Schatz kammer zu werden. Frage. Sie wissen, Mylord l daß nach dem Reglement der französischen Armee kein Soldat mit Schlä gen gezüchtigt werden darf; wie können die Franzosen im ak tiven Dienste dieMannSzncht

imHeer erhalten? Antwort. Der französische Soldat ist von dem englischen ganz verschie den. Die Konskription bringt dort Leute von allen Klassen in die Armee, und die Guten halten die Schlechten bis zu einem gewissen Grade in Zaum. Ueberhaupt ist das französische Sy stem minder streng, als das unserige seyn muß. Die Armee ist weit zahlreicher, folglich läßt sich ein Mangel an Disziplin darin leichter ertragen, als in den weniger dichten R»ihen der unse ligen. Gleichwohl, wenn der französische Soldat

, als bei uns. Ich hatte mehrmals französische Ehrenwachen, und oft sah ich die Offiziere mit den Gemeinen Billiard spielen, was in England gewiß nicht angehen würde. Uebrigens kann ich be haupten, die Disziplin der Truppen, die auf der Halbinsel un ter meinen Befehlen standen, war jener der französischen Armee, die ich zu bekämpfen hatte, unendlich (intliiitel)') überlegen. In der französischen Armee herrschte allgemein das System der Plünderung, und im Dienste mitunter eine Nachläßig- keit und Unregelmäßigkeit

, wie wir sie in den Reihen unse res Heeres nimmermehx zu dulden wagen würden. So kehr ten denn auch die Landesbewohner zu ihren Häusern zurück, wenn es Engländer waren, die sie besetzen sollten, flohen hingegen, wo Franzosen einrückten. F r. Glauben Sie, daß die englische Disziplin auch besser ist, als jene in der preußi schen Armee? A. Ohne allen Vergleich. Wir konnten in Gegenden leben, wo die Preußen sich nicht mehr halten konn ten. Als ich, die preußische Armee zur Rechten, gegen Paris marschirte, sahen

sich die Preußen genöthigt, die Gegend, wo sie sich aufhielten, zu verlassen. Beide Armeen lebten von Requisitionen; aber wir konnten uns dort erhalten, weil meine Armee vollkommen disziplinirt war; die Preußen wa ren es nicht. Noch eines Umstands muß ich erwähnen. Als sich (1815) die beiden Armeen vereinigten, zählten die Preu ßen 150,000, die alliirte Armee unter meinem Befehl nur 90,000 Mann. Als beide Paris erreichten, hatten sie unge fähr die gleiche Zahl in Gefechten verloren, und beide ein un gefähr

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Pagina 1 di 12
Data: 30.09.1893
Descrizione fisica: 12
Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät heute um 8 Uhr abends versammeln sich die Hofwürdcnträger, die Geistlichkeit, höhere Bc.-.mlc ,c. heute um 7»/s Uhr abends zum Abschied vor der Hosburg. Inland. 5*^ Der deutsche Kaiser ist am Mittwoch wieder in Berlin eingetroffen und die beuts^e Presse beschäf tigt sich noch andauernd mit den bedeutsamen militäri schen und politischen Ergebnisse» des Aufenthaltes Kaiser Wilhelms in Oesterreich-Ungarn. Die Ernen nung des allverehrten Armee-JnspeetorS Herrn Erz herzogs Albrecht

zum preußischen General-Feld- marschall bildet den Abschluss der Auszeichnungen, welche die österreichisch-ungarische Armee durch den deutschen Kaiser erfahren hat, der Auszeichnungen, welche ebenso sehr den Fortschritten unseres Heeres in Ausbildung und Führung, wie auch der innigen Waffen brüderschaft gelten, welche unsere Armee mit dem deut schen Heere verbindet. In der wohlverdienten Ehrung des greisen Erzherzogs Albrecht wird man dankbar und freudig die Anerkennung des Werkes der HeereSresorm

in Oesterreich-Ungarn erblicken, an welchem der Armee- Inspector führenden, bestimmenden Antheil genommen hat. Das Berliner „Tageblatt' bemerkt zur Ernen nung des Erzherzogs Albrecht zum Feldmarschall in der preußischen Armee: „Dieses Ereignis knüpft ge wissermaßen an die Ueberlieferungen jener glorreichen Tage der Freiheitskriege an, in denen die preußische und österreichische Armee Schulter an Schulter die Franzosen niederwarf. Nicht besser konnte der deutsche Kaiser die niedrigen Verdächtigungen

der Bundestreue Oesterreich-Ungarns widerlegen, das von Paris und Petersburg aus beschuldigt wurde, auf Kosten Deutsch lands seinen Frieden mit Russland machen zu wollen, als durch diese in der Person des Erzherzogs Albrecht der gesammten österreichisch-ungarischen Armee erwiesene Auszeichnung. Erzherzog Albrecht, der Sohn des Erz herzogs Karl, deS Siegers von Aspern, er selbst der Held von Custozza, gilt mit Recht als der leitende Factor der verbündeten Armee, deren Reorganisator er geworden ist. Die Probe

, welche das österreichisch ungarische Heer soeben auf dem Manöverfelde von GüuS unter den Augen so vieler kritischer Beobachter von seinem Können ablegte, hat in Deutschland das beruhigende Gefühl hinterlassen, dass die österreichisch ungarische Armee ihre Pflicht thut, dass Oesterreich- Ungarn ein ebenbürtiger Bundesgenosse ist, auf den wir in der Stunde der Gefahr zählen können. DaS Lob aber, welches der verbündeten Armee aus diesem Anlasse allseitig in so reichem Maße gespendet wurde, gebürt in erster Linie

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Pagina 3 di 6
Data: 21.07.1859
Descrizione fisica: 6
von» 24 Juni d. I. die Angabe enthält, daß die Franco-Sarden an jenem Tage 30 Geschütze, nebst einer großen Anzahl MunilionS- wagen und 4 Fahne» erobert haben, welche Zahle» mit den unserseits vorliegenden GefechtSrelalionen nicht übereinstimmen, so wurden in dieser Hinsicht die genauesten dienstlichen Erhe bungen vorgenommen, und wir sind in der Lage, bemerkt die Wiener Ztg.. den an diesem Tage erlittenen Verlust vollkom men wahrheitsgetreu anzugeben. I. An Artillerie und Materials. Die k. k. erste Armee

ließ am Schlachtfelds: eine ganz de- montirte L Pf. Kavallerie. Kanone, eine ganz demvntirte 7 Pf. Kavallerie-Haubitze, zwei ganz demvntirte k Pf. ordi näre Kanonen und drei 6 Pf. ordinäre Kanonen — von zwei dieser 0 Pf. Kanonen wurden überdies die Prozen zurück gebracht. Terner ließ diese Armee eine 7 Pf. ordinäre Haubitz-Laffette gänzlich demontirt zurück. da» Ri>hr wurde jedoch von un« mitgenommen und gerettet. Die k. k. zweite Armee erlitt folgende Sinbuße an Artillerie. Material: Vier ordinäre

0 Pf. Kanonen, davon eine ganz demontirt und ohne Proze, sieben 0 Pf. Kavalleriegeschütze, davon eines ganz demontirt, und ein >2 Pf. Geschütz. Der Gesammtverlust an Geschützen bestand sonach in Geschützen, wovon vier ohne Prozen und in sechS ganz demon- tirten Geschütz-n. Insbesondere ließ das der sardinischen Armee gegenüber- gestandene S. Infanterie.Armeekorps nur 2 Geschütze demon tirt und ohne Proze zurück (welche in obiger Gefammtzahl mitbegriffen sind); hiernach ist die Angabe, daß die picmon

- tesische Armee fünf Geschütze erobert habe, zu berichtigen Auch kann mit Bestimmtheit angenommen werten, d.iß die eroberten brauchbaren Geschütze ihr dem Feinde wohlbekanntes verheerendes Kartätschenfeuer bis zum letzten Augenblicke fort gesetzt haben. Die Zahl ^er sonst eingebüßten Fuhrwerke besteht in 15 MunitionSwagen und 4 zweiräderigen Karren, von welchen vier Fuhrwerke ebenfalls gänzlich demontirt waren. II. Verlust an Fahnen. Im Widersprüche mit der Auszählung von vier eroberten Fahnen ging

, die sen bei Beginn eines Gefechtes zurücksenden; eS ist daher leicht erklärlich, daß die französischen Adler nur selten in die Hände des Gegners fallen können. III. Verlust a» Offizieren und Mannschaft. Jetzt nach dem Einrücken einer größeren Zahl Vermißter, stellt sich der von der k. k. Armee in der Schlacht am 24. Juni erlittene Gefammtsverlust in nachstehender Stärke heraus: 4 Generale, woron 3 bereits wieder dienstfähig. LZ0 Offi ziere. IS.Ztt Mann und Svl Pferde. Der vom »Moniteur« eingestandene

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Pagina 1 di 6
Data: 12.11.1849
Descrizione fisica: 6
K. »0 kr. G. M' Die »«- U« »«» »» di« Z » l t » » » s » e e l l» » ,' Uebersicht. Da« Wesen der kleindeutschen Bestrebungen. — Oesterreich und Deutschland. Amtlich. Ernennungen bei der k. k. Armee. — DaS 4te Armee- Corps. TagSneuigkeiten. Wien, Anträge deSIustizministerS in Betreff eines gemeinschaft lichen Privat». See» und Handelsrechts für die Kstr. Aronlän- der und deutschen BundeSstaaten. — Abreise JI. MM. der Königinnen von Preußen und Sachsen. — Preßburg, Pro test der Deutschen im Bacser Komitat gegen die Einverlei» bung ihres Landstrichs in die Wojwodina. — Agram

. Oesterreich fängt damit an, Deutschland zu zeigen, was es l'bm bieten kann. Und wir dürfen hof fen, der gute Wille, der sich liier kundgibt, wird aner kannt werden, und dcr Ernst der Zeit wird daS seine beitragen, nm die deutschen Staaten zn einer schnellen Vereinigung zu drängen. (Lld.) Oesterrcichische Mon«ir>chic. (Amtliches.) Ernennungen bei dcr k. k. Armee. Engen Graf v. Wratislans, General dcr Eavallerie, zum Kommandanten dcr ersten; Josepb Graf Radetzky de Radctz, Feldmarschall, znm Koniüiandantcn

dcr zwei ten; Julius Frcikcrr v. Hapnan, Fcldzeugmcistcr, zum Kommandanten der driircn, nnd Wilbem Freiherr Ham- mcrstcin-Ecqnord, Gcncral dcr Kavallerie, zum Kom mandanten dcr vicrten Armee. Zu K»rps-Kommandanten: Eduard Graf Clam-GallaS, Fcldiuarschall-Licntcnanr, dcs ersten; Franz Graf Schlick zn Bassano und WciS- kirchcu, Gcucral dcr Kavallerie, dcS zweiten; Se. k. k. Hoheit dcr durchlauchtigste Erzbcrzog Albrecht, Fcld- niarschall-Li'iltcnant, des driltcn; Jgnaz v. LcgcdictS, Fcldmarschall

, zu Czernowitz; Eduard Gras Wcngcreky v. Ungerschütz, zu Linz; Adolpb Freiherr Schütte v. Wareilsberg, zu Temeswar'; August Freiberr v. Eyuattc», ;n Gratz, und Joseph Hlawaczek, zu Krakau. Zu ialus dcr Armee- nnd Korps-Kommandanten: Die Fcldmarschall-Licutcnants nnd dcr Generalmajor!: Ignaz Rittcr v. Gerbardi, zu Verona, bei der zweiten Arince; Joseph v. Knöhr, zu Ofen, bei dcr dritten Armee; Anton Vogl, zn Lemberg, bei der vierten Ar-- inee; Friedrich Teuchcrt, zu Brülln, beim zweiten Ar- uieelolp-!. Karl

zu Venedig, und Anton Sedel- mayer v. Seefeld, Generalmajor, Brigadier und Fe-> stungskommandavt zu Salzburg. Ludwig v. Benedek, Generalmajor und Brigadier, wnrdc Chef des Quartiermeisterstabes der Armee in Italien. Die Bildung dcr vier Armce-Kommando's nach Armee korps-Divisionen und Brigaden ist bereits in den öffent lichen Blättern enthalten. Das erste Armeekommando besteht aus 4 Armeekorps, ivclchc zusammen 109 Ba taillone, >17 Eskadrons, L33 Geschütze zählen. AuS Mangel an Raum müssen wir uns daraus

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Pagina 3 di 8
Data: 16.08.1849
Descrizione fisica: 8
ist Ihre Majestät die Königin glücklich von cincr Prinzessin ciitbuudeil worden. Kanonensalven verkündeten das freudige Ereignis? der Stadt. Zlinerika. Die sieben nördlichen Staaten von Mexico haben sich unabhängig erklärt, weil sie der beständigen Rcvo- lniion dieses Staates, die immer nur der Uebergang zn neuer Unterdrückung gewesen, überdrüssig seien. Neuestes. Das von der Donan-Hanpt-Armee unter Kommando des FZM. Baron Hapnau hier eingelangte siebente Armee-Bulletin lautet folgendermaßen: Nachdem der Feind

am 3. August am linken Theiß- Ufcr ans Uj-Szcgcdin vertrieben, und der dortige Brü ckenkopf von unseren Truppe» genommen nnd besetzt war, bezog die feindliche Armee vor Szöreg nnd O-Sz- Jvany eine feste Stellung, und verschanzte sich auf dem von der Maros gegen letzteren Ort sich hinziehenden Damm, nm unser Debouchireu aus dem Brückenköpfe ernstlich zn hindern. Die Insurgenten.hatten liier nntcr den Befehle» des Dcmbiusky, MeszaroS, Desewffy und Gu»oii über 3V,000 Mann nnd 40—5i) Geschütze versammelt

. österreichischen, als kaiserl. russ. Truppe» haben mit der ausgezeichnetsten Bravour, ja mit Enthusiasmus gefochten. Der Eindruck, welcher durch diese» kühnen Muth auf die Insurgenten hervorgebracht wurde, war unver kennbar. Das l. Armee-Korps ist schon gestern den 4. d. M. in Mako eingetroffen nnd bedroht die RückzugSlüiie des Feindes. Dasselbe hat dort viele seit längerer Zeit ge langen Gehaltene befreit, große für die Insurgenten angehäufte Vorräthe gefunden und denselben überhaupt empfindliche Verluste

beigebracht. Während der Vorgänge bei Szegedin hat FML. Ram- bcrg mit dem 3. Armeekorps den Theißübergang bei Ka- nisa im heftigsten Feuer erzwungen, drei Geschütze er obert und viele Gefangene gemacht. Durch diese kombiuirten und erfolgreichen ManövreS ist ilnnmchr die czanzc Armee konzentrirt, und wird mor gen den 6. d. mit Tagesanbruch zur weiter» Verfolgung des FciudeS anfbrechen. Hauptquartier Szegedi», den S. August (12 Uhr Nachts.) Baron Haynau m. p. FZM. und Armee-Ober-Kommandant. So eben erfolgt

noch von dem Herrn Armee-Ober- Kommaiidanten der Bericht vom 8. August 1849, daß die am S. d. bei Szöreg geschlagene Jnsurgentenarmee unabläßig von unseren Truppen verfolgt werde, und bisher über SVÜV Gefangene gemacht wurden. Täglich werden noch Gefangene eingebracht, nnd Ucberläufcr melden sich viele. Die feindliche Armee ist e» «leeoutv, ihre Abtheilungen nach allen Richtungen zerstreut. — Am 8ten war das Hauptquartier in Lovrin, und am !>. dürste der Armee- Ober-Kommandant in Temeswar eingerückt fein. Wien

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Pagina 7 di 20
Data: 15.07.1815
Descrizione fisica: 20
von Perenne ist den az.Iuny Wck Diurni genommen werde». Den 2b. Jan rückte die Armee bis NeleS vor, und làl!m die Zitadelle vom Hamme. Compieqne iß oiit io.no Maiin beseht, woselbst Fürst Dlü- à.r ve» ?eind den 27 delogirl hat. Im Haupt- iMltt Orviller, den 2s!. Iunv, trifft Abends ^»lir die Nachricht ein, daß der Fürst Blücher sci»HM<Mrl>er zu Cenlis aenommen, den Mar cili Gmicky von Pari« abgeschnitten, lind ihn zlg'i» S°>ls°nS geworfen habe. In dem Haupt- qulirlier j» Orviller erichien bei dem Herzog

. Am ^0. Iuiiy nahm Herzog von WàM sein Hauptquartier zu Louvres, 5 Stun den rcii Paris. An eben diesem Tage hatten die Pttichn ein bedeutendes Gefecht bei? t. DeniZ. Tc» Dtplnklen, so oben beinnnr, wurde an'die- M ^ag der Eingang in Paris verwtie>rk. Den i> Zu!» kam im Hauptquartier Connesse dieN»ch- tichl a», dl>ß LeO.^eSnoi sich den 27 an denPrin- jtn »1» Oranien ergeben habe. Am zo. Junv ist di! pr<>!ßi>ch« Armee über die Seine lei St> Denis illlfièchiffdràcken gegangen, Füest Blücherhatte

>>in Häupiqnartier den Zo. Junv zu Ct. Gcrmain md den l. Jul» zu Versailles. Die Wellingleni^ st)! M'mte rückte in die Position, welche die Preußen vttWn, Den 2. Juli) AiendS 10 U!?r traf der MMche Divistonsgeneral Lamotte bei dem Her- ^ vo» Wellington ein; er war vom Marschall von der Armee beauftragt, unter ge>. «M DèdiNgnngen^ einer vollkommenen Amnestie und Beibehaltung der dreifarbigen Kokarde, ?ud- wig XVIII. der Unterwürfigkeit zu versichern. Der Herzog von Wellington erklärte ihm. er könne zum KSnig

gehen, aver er und Blücher ließen si^ ii, keine Unterhandlung ein, bis Paris beseht sei, und die Armee sich über die Loire zurückgezogen Härte. Den z. Iuly Mittags i-Uhr traf der französische General Neille aus den Vorposten ein, um anzu zeigen, das: die französische Armee Paris rSuwe. Feldmarschali Blücher halte am 2. ein hitziges Ge fecht bei Issi), welches er befehle; am Z. bei Ane bruch des Tages stürmten die Frauzcsen von Neuem Issi) dreimal, wurden aber zurückgeworfen, worauf Marschall Davoust

durch einen Pariementär den Abzug der Armee aus Paris meldete, und um Ein stellung der Feindseligkeiten bal, welches ihm zu gestanden wurde. G 0 nnesse, den 4. Iuly Morgen« 5 Uhr. Den Z. NachtS um ir Uhr haben die beiden Marschällt Wellington und Blücher mir dem französischen Ge neral Guilleminot und 2 DepntirteK der provisori schen Regierung folgende Militàrkonvention abge schlossen: Heute, den Z. Iul» ik>5. sind die von den Kommandanten der resxekriven Armeen ernann ten Kommissare, nàmlich der Hr. Baron vonBig- non

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Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1870
Descrizione fisica: 8
e» zum Schlüsse. „Garantien gegen neue Unbill, Garantien für unsere Existenz.' Für einzelne Wahl, bezirke haben die Czechen keine Kandidaten vorge- schlagen. Anstand. ** München, IS. Aug. (Vom Kriegsschau, platz. — Die aus Frankreich vertriebenen Baiern.— Die TurkoS.— DaS Konkordat und die Unfehlbarkeit. — v. Diepolder quiescirt. DaS neue Militärantehen.) Der vor Metz angekommenen deutschen Armee war die Aufgabe gestellt, jenen Theil der französischen Armee, den sie noch am rechten Moseluser vorfand

, dort zurückzuhalten. Als sich derselbe am Sonntag in Bewegung setzen wollt;, griffen die Unseligen an und warfen ihn in die Festung zurück. Am Dienstag aber rückte ein Theil unserer Armee gegen Verdun vor, um den Franzosen in Metz die Rückzugsliuie nach ChalonS und Paris und die Verbindung mit den dortigen Truppenmafsen abzuschneiden. Darüber kam es wieder zum Kampf, der damit endete, daß die Franzosen wieder nach Metz zurückgeworfen wur- den. Dadurch mußte die Lage in Metz nothwendig ehr verschlechtert

werden. Während wir unsere Ver wundeten theils in der Umgebung von Metz ver theilen, theils nach Deutschland zurückschaffen können, liegen die Tausende von verwundeten Franzosen nun im engen Gebiete der Stadt Metz, die so nothwendig ein Herd schauderhafter Krank- heilen werden muß. Daß der Kronprinz mit seiner Armee den Marsch nach Paris fortsetzt, unterliegt kaum einem Zweifel. Seit 4 Tagen sind wir ohne Nachricht von ihm. — Zur Empfangnahme der aus Frankreich ausgewiesenen Baiern in RomanShorn wurde Regierungsrath

ist auch ermächtigt, Subskrlpt-onen anzunehmen. ZNünlhen, 19.Aug. (Vom Kriegsschau —. Amnestie. — Neue SiegeStro phäen. — Verbot der Publikation der Con- cilsbeschlüsse.) Durch den freilich blutig er kämpften Sieg bei Metz ist für den künftigen Ver lauf des Feldzuges ein großer, ja ein unermeßlich einflußreicher Erfolg errungen: der Feind ist getrennt und zwischen seinen beiden Theilen steht die deutsche Armee. Der eine Theil des Feindes, bestehend in dem einzig verfügbaren Heere, das übrigens in sei

. Der zweite Theil der Armee bedarf erst noch der Organisation und selbst der Bewaffnung ; ist doch bekanntlich die Mobilgarde im Lager von Chalons bisher mit Stöcken, statt mit Musketen bewaffnet auf die Wache gezogen. ES besteht zudem die größte Wahrscheinlichkeit, daß diese noch in der Bildung begriffene Armee erst in Metz bewaffnet werden sollte, woselbst ungehzure Waffenlager sich befinden. Zwischen diesen beiden Bruchtheilen also stedt die aus der 1. und 2. Armee bestehende deutsche Trup penmacht

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Pagina 6 di 8
Data: 25.10.1880
Descrizione fisica: 8
, die ihn zum Ge richte eskortirte. Tags zuvor war ohne Zweifel von demselben Thäter einer Dienstmagd in der Kirche ihre Geldbörse mit 4 fl. gestohlen worden. Frankreichs neueste Stellung gegenüber den europäischen Staaten. (Schlich.) Wir wollen versuchen Frankreichs Aussichten gegenüber der deutschen Macht, im Falle eines Re vanche-Krieges näher zu beleuchten, ohne uns auf Kombinationen von möglichen oder vorhandenen Allianzen einzulassen. Seit dem letzten Jahrzehnt ist in Frankreich in der Reorganisation der Armee

Unglaubliches geleistet worden. Die allgemeine Wehrpflicht, die unter dem Kaiserreich noch undenk bar war, wurde mit Erfolg ins Leben gerufen, die Mannschaften der Reserve-Armee leisten willig und wohlgemuth die von ihnen verlangten Pflichten. Die Artillerie ist umgeformt, verstärkt und mit neuen Hinterladern verselien, auch in der Kavallerie wurde der neuen Kriegführung Rechnung getragen und wesentliche Reformen vorgenommen. Kurz, die Armee ist eine andere als sie 1870 war. >. Diese Neuerungen

und Verbesserungen in derKricgstüchtigkeit der fran zösischen Armee sind übrigens in Deutschland voll ständig erkannt und das Budget der deutschen Kriegs kasse hat nur zu sehr die daraus entstandenen Fol gen verspürt. Ein materieller Vorrang der einen vor der anderen A-mee dürfte zur Zeit, nicht zu be urtheilen fein; gehen wir aber weiter in den inneren Geist der französischen Armee ein, so möchten uns doch Zweifel an der Ueberlegenheit derselben aufstoßen. Noch ist das allgemeine Wehrpflicht- System im ernsten

zu können, ob die der Armee vorgesetzten Führer auch ihrer Ausgabe ge wachsen wären. Mit dein angezogenen Militärrock getrauten sich diese kaum dem Ladentisch? entlanfenen Bursche schon die Offiziere, die sie kommandiren sollten, über ihre Fähigkeiten z» kontroliren! Wie leicht kommt es in einer Armee, wo ein solcher Geist waltet, in einem ernsten Momente, der nicht gleich glatt abgeht, dazu, daß von Unsähigkeit der Führer, ja von Verrath gesprochen wird, was bei dem schwie rigen Falle des Znrückweichens in ein Vanva gar

xvut, ausarten kann. Die französische Armee bedarf heute zu einem be ginnenden Kriege unbedingt eines Mannes, der über den Parteien steht und durch irgend eine glückliche kriegerische That sein militärisches Führer-Talent be kundigen konnte. Wenn aber ein solcher gesunden, der einen ersten Sieg zu erringen fähig wäre, wür den alle bestehenden Verhältnisse einen großartigen Umschwung erhalten; dieser Mann würde als allge waltiger Gebieter Alles unternehmen können, ihm stünde der Weg zur höchsten

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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1854
Descrizione fisica: 8
. Entschließung auf dieses Gesuch ist uoch nicht gegeben, sie dürfte aber nun kaum lange auf sich warten lassen. — Gestern scheint endlich über die Besetzung der Befehlshaberstellen bei der „Armee des Orients' ein Beschluß gefaßt worden zu sein. Nach einer Nach richt, die ich für richtig halten zu dürfe» glaube, er hält der Marschall v. St. Arnaud den Oberbefehl, und General de Martimbrey wird sein Generalstabs- Chef. Die Armee wird aus vier Divisionen bestehen, welche dir Generale Canrvbert, BouSquet, Forez

nach Cherbourg z»r Bewaffnung der Forts unterwegs. In der Armee wird nicht minder eifrig gerüstet. Die zehn neuen Iägerbataillons sind i»i Augenblick schon so gilt wie organisirt, und in den Straßen von Paris kann man die Offiziere nnd Mi- lirärs davon in ihren frischen Uniformen deutlich un terscheiden. Die Reorganisation der Arlillerie in 17 neue Regimenter wird in aller Eile betrieben, da sie auf höheren Befehl innerhalb der ersten Hälfte des Monats März vollendet sein uinß. Die Nemonte- Behörden

wird die Stellung des wichtigen Korps der Waffenmeister in der Armee bedeutend verbessert. Durch eiue andere kaiserl. Entschließung sind anßer den schon nenlich begnadigten 312 Mili tärs noch 234 in Bastia oder in Afrika sitzenden Sträflingen ihre Strafen ganz oder theilweise erlassen worden. (N. M. Z.) Belgien. Vom Nicderrhein, 22. Febr, In Belgien besteht man trotz aller Freundschaftsbezeigungen von nnd gegen Frankreich fest auf der von den Verträgen angewiesenen Neutralität, und nimmt bei Zeiten

alle Maßreges», um sie mit Nachdruck lind vollständiger Benützung aller Vertheidigungsmittel, die das Land und die Hülfsquellen der Natiois darbieten, aufrecht zu erhalten. Eine für diesen Zweck wichtige und be zeichnende Beschlußnahme wird in diesem Augenblick in Brüssel vorbereitet. Die obere Leitung der Armee wird verjüngt und umgestaltet. Fünf Generallieut nants, der höchste militärische Grad in Belgien, dar unter zwei frühere Kriegsminister nnd der Chef des Geniewesens, werden, da sie das gesetzmäßige

Alter dazu erreicht haben, zur Ruhe gesetzt, und scheiden ans dem aktiven Dienst. Jüngere Kräfte treten an ihre Stelle. — Für die Eventnalitäten, unter denen die belgische Armee in's Feld treten würde, sind be sonders zwei Kommandos von besonderer Wichtigkeit, das des Generalstabs und das des Geniewesens, das letztere, da iinter allen Umständen die Vertheidigung der Festungen eine bedeutende Rolle spielen müßte. Zwei der tüchtigsten Offiziere der Armee sind zu diesen beiden Kommandos bestimmt. Chef

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