^ waren, dann daß die in jenen, Aussatz erwähnte Rekognoszi- rungspalrouille de6 Hrn. Lieutenants Rogger (.an, Monte Tvsso) mit 2l Mann Nicht mit 3, wie aus einem Verstoß ge sagt wurde, stattfand.' Aus Indikarien. So eben lese ich im Bolhcu für Tirol und Vorarlberg vom lv. Juli 1848 Ztr. 83 den auS der all gemeinen Zeitung rntnonimcnen Artikel: „Von der Etfch den '>0. Juni: Trient, Roveredo und der deutsche Bund, lieber diesen Aussatz dürste man süglich folgende Bemerkungen ma chen : Daß Südtirol bei der Wahl seiner Dcputirten si'ir
den Reichstag zu Frankfurt, für dcn drängenden Augenblick, vor züglich auf die Frcisinnigkeit. Lojalität und Tüchligkeil fcincr Repräsentanten Rücksicht gehabt, wird niemand bezweifeln, weshalb nach Frankfurt gerade jene Männer geschickt worden, von denen man mir Grund gewärtigen konnte, daß sie den Wünschen der Mandatare im wahren Sinne des Mandates einsprechen würden. Diese Wünsche gingen dahin, daß für- der Südtirol mit Dculfchlirol eine Nation bilde, dieser Lan- desiheil in seiner Integrität
ein zum deutschen Staaten-Bunde geliörigeS unzerlrennbareS Land bleibe, von dem es sich loszu reißen nie beabsichtigt hat. Die südtirolischen Depulirten hätten im wahren Sinne ihres Mandates, als Dollmctscher des all gemeinen Willens, Liese Wünsche der deutschen Reichsvcr-- sammlung vortragen und im Sinne dieser handeln sollen. Einen einzigen, billigen Wunsch hat Südtirol ausgespro chen, und die administrative «Scheidung, woran eS gedacht, dürfte in mancher Hinsicht Würdigung verdienen! Daß aber Südtirol
seinen Repräsentanten für Frankfurt jenen Unsinn in dcn Mund gelegt, wodurch selbe auf Tren nung antrugen, dieses verdient Rüge, denn ganz Südtirol ist es bekannt, daß seil Jahrhunderten di»ser LandeStheil dem Lande Tirol, mithin dem deutschen Reiche angehöre, und daß das deutsche Reich seine Ansprüche Daraus nie ausgeben wird. Eüdlirol »erkennt es nicht, und schätzet sich glücklich ein dem deutschen Reiche einverleibtes Ländchen seyn zu dürfen. Süd tirol hat längst dieVortheile seiinS Anschlusses an diedeutsche
aus Durst nach Privatrache diesem unfinnigen Gedanken sich hingegeben haben! Ungeachtet des erwähnten Artikels biethet Südtirol dem Verfasser desselben , sowie qllen deutschtirolischen Brüdern freundlich die Hand zum Versvhnungszeichen, mit der feier lichen Versicherung, daß Südtirol niemals daran gedacht, hat, ,ich in dem italienischen Sliefel zu verkriechen, um darin seirnn ?od zu finden. v. k'. ki. Nach dem Beispiele der Sladt und mehrerer Gemeinden des Kreises Roveredo, haben nun auch im Trientner