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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.01.1863
Descrizione fisica: 6
des Nothstandes unter den Weinbauern Südurols. Die Frage sei eine Lebensfrage für Südtirol. Der Artikel Wein, der sonst des Menschen Hcrz erfreut, sei für den Besitzer in Südtirol nur noch ein Gegen stand des Kummers. Zu den so großen Auslagen für Holz, Lohn ic., zum Schweiße der schweren Ar beit gesellen sich noch die künstlichen Hindernisse, den Ueberfluß der Waare auszuführen in Lande, in denen sie mangelt. In den fünfziger Jahren mußten die Gutsbesitzer den Wein zu ihrem eigenen Hausbe darf? kaufen

, denn sür Südtirol sei der Wein ein Lebenebedürsniß. Im Jahre 1852 war die Halde, im Jahre 1853 aber schon zwei Drittel der gewöhnlichen Weinernte verloren gewesen, so daß eine eigene Kom mission nach Wien abgesandt werden mußte, um für die verarmten Besitzer Sreuernachlässe zu erwirken. Die kleine Gemeinde Gries z. B. von 600 Seelen hatte allein in diesen zwei Jahren einen Ausfall von 50.000 Uhren Wein, was zu Geld angeschlagen einen Schaden von 400.000 fl. beträgt. Diesen Mißjahren aber folgten fünf

10. Die Weinspekulanten aus Ungarn versehen nun die Nachbarprovinzen, so insbesondere Salzburg, mit Wein, die früher dieses Produkt großeniheils aus Tirol bezogen, und im Lande selbst ist der Straßen verkehr öve gelegt in allen Gegenden, welche die Eisen bahn durchschneidet, von Bozen bis Verona, von Innsbruck biSKusstein, und bald, wenn die Brenner- Bahn gebaut sein wird, wird es auf der ganzen großen Siraßenstrecke von Nord nach Süd das Gleiche sein. Da sich zudem in Südtirol die Weinproduktivn erhöht

in Südtirol habe die jährliche Kaufsumme an Wein um 40,000 Ähren abgenommen, und ebenso werde eS in Nordtirol sein; die Konkurrenz der unga rischen und österreichischen Weine verhindere den Ab satz des Landesproduktes — und wenn gesegnet? Ernten in Aussicht sind, müsse der Wein um Preise abgesetzt werden, welche die KulturSkosten nicht mehr lohnen. AbgeordneterKemenater bestätigte alle diese Ver hältnisse. Bei einem Zollsatz von 20 fl. auf den Ei mer Wein im deutschen Zollgebiete sei an eine Wein ausfuhr

aus Südtirol nicht zu denken. Es sei von den deutschen Zollvereinsstaaten billiger Weise zu er warten, daß sie für uns eine solche Zollerleichterung zu unserer Hilfe und zur Abwehr unseres Ruins eintre ten lassen, denn wir sind ja auch Deutsche. v. Mörl unterstützt den Antrag ebenfalls und weise nebstbei auf die Seidenraupen-Krankheit hin, so daß der Bauer mit Riesenschritten der Verarmung zugehe» Die Staatsverwaltung möge diesem dringenden Noth, stände die verdiente Aufmerksamkeit schenken. Denn der Werth

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 20.08.1906
Descrizione fisica: 6
Standes auch eine bessere Ernte. In Böhmen und Nordmäh-» ren, iu der Bukowina, in Obersteiermärk, Dal matien, im Küstenlande und etwa iu der Hälfte der Bezirke Nieder- und Oberösterreichs, Unter- stciermarks, Nordtirols und Kärntens kann der Ertrag als gut mittel, in Südmähren, Schlei sien, Galizien, Salzburg, Südtirol, Krain nnd den übrige« Bezirken Nieder- und Oberöster reichs, Untersteiermarks, Nordtirols und Kärn tens als mittelmäßig bezeichnet werden. Der Gersten schnitt ist in Galizien, dei

' den übrigen Teilen der genannten Länder als mittel bezeichnet werden. Jn> Südtirol ist infolge der eingetretenen Frühreife ein> schwaches' Ernte-Er gebnis zn verzeichnen. Die stark gelagerten Stände Südböhmens, Mährens und Schlesiens sowie die Von Rost befallenen Saaten Obern Worurtvrrlj' Str. steiermarks lassen hinsichtlich der Güte der ein geführten Frucht gleichfalls zu wüuscheu übrig. Die Hafer ernte ist im vollen Gange, in Untersteiermark, Kärnten uud Kraiu zum größ te» Teile schon beettdet

die däränffolgenden gro ße» Hitze» begünstigte» die Ausbreitung des stark austretenden Kartosfelpilzes, der in den Sndetenländern, Galizien, der Bukowina, Nie der- und Oberösterreich, Steiermark, Südtirol) Krain und dem Küstenlande an vielen Orten, namentlich bei den Frühkartosseln, ein Faulen der Knollen verursacht. In einigen Gebieten von Böhmen, Südtirol und dem Küstenlande ist der durch die Dürre der letzteU Zeit bedingte Mangel an Boden feuchtigkeit einer guten Knollenbildnng hinder lich. In Südböhmen

Viertölteilen von Oberösterreich als gltt-- mittel, in Untersteiermär?,' ^ Südtirol^ der Hälfte der Bezirke Westgäliziens und' Niederösterreichs nnd in einem Viertel' Ostgaliziens nnd Ober-» osterreichs als mittel,, in der Hälfte der Be zirke Nord- und' Ostböhmeus, Schlesiens und Dalniätiens als schwachmittel und in der Hälfte der Bezirke Ostgaliziens als schlecht bezeichnet werden. Die Z n ckcrr ub'c'n entwickeln sich im all gemeinen weiter günstig und weisen mit Aus nahme einzelner Bezirke Südböhmens

über Perouofpora- Verheerungen und aus anderen Gebieten Nie dcröstcrreichs, dann aus Südtirol über das Auf treten des Saucrwurules berichtet. Die Beeren beginnen vielerorts einzuschrumpfen uu6 fallen ab. In Lungen Weiugebieten Südtirols nich Mit telböhmens haben Hagelschläge, in Dalmatien die herrschende Dürre den Weinstock geschädigt. In Süotirol dürsten die durch den strengen Winter vernichteten Neben stellenweise bis >lk) Prozent der Anlagen ausmachen. . , Iu Niederösterreich, Südtirol uud Dalmatien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 17.11.1877
Descrizione fisica: 10
? ein halbver- gesseneö, reizendes Capitel, das mit seinen Wand- lnngen von Leid und F»eud, und mit seinen kleinen Abenteuer», Irdem, der es durchmacht, in lebhafter Erinnerung bleibt. (Schluß folgt.) Deutsche nnd Romanen in Südtirol und Venetien. Im letzlen Hefte der Petermann'schen Mittheilungen erschien ein Aufsatz von Chr. Schneller unter dein Titel: ^Deutsche und Romanen in Südtirol und Benelien'. Da derselbe namentlich für einen Tiroler von außerordentlichem Interesse ist, so wollen wir versuchen

, ihn im Excerpt wiederzugeben. Von Zeit zu Zeit erscheint in Italien eine Karte, ein geographisches Lehrbuch, das ohne Berücksichtigung der sprachlichen, nationalen und politischen Grän zen ganz Südtirol, vom Brenner angefangen, zu Italien rechnet. Solche Bestrebungen finden leider in Tirol selbst Unterstützung. Derartigen Annex^one- und BereinigungSgelüsten gegenüber darf eö wohl nicht unzeitgemäß erscheine», die Sprach- und Natio- nalitätSverhältnisse, welche südwärts vom Brenner bis in die italienische

Ebene hinab bestehen, übersicht lich darzustellen. In Südtirol sind drei Nationalitäten zu unter- scheiden: Deutsche, Ladiuer und Italiener. Verdeutsche Theil hat einen Flächeninhalt von 24 österr. Quadrat- Meilen mit 133.vl)<) Einwohnern, der Flächeninhalt des italienischen beträgt 110 österr. Quadrat-Meilen. Die deutschen, wie die italienischen Bezirke haben kleine Bruchtheile von ladinischer Bevölkerung, wäh rend die übrigen Ladiner von Ampezzo und Buchen- stein in einen« besondern, auf 6^ österr

26. Versendungen gegen Nachnahme oder Geldeinsendnng. Meilen und 6000 Einwohner zählenden politischen Bezirk Ampezzo vereinigt find. Die deutsch-italienische Sprachgränze in Südtirol läßt sich auf der Karte leicht verfolgen. «?ie fällt westlich mit der Wasserscheide des Noce - FlnsseS und der oberen Etsch zusammen, nur daß vom Noce« Gebiet vier deutsche Dörser ausgeschieden werden. So geht sie über daS am reckten Etschuser aufsteigende Kalkgebirge herab bis zur^Thaleuge von Salurn. Die deutsche Sprachgränze

- sumpften Etschthalebene auf Höhen uud in Thälern wohnt, hat das entschiedenste deutsche Charaktergepräge an sich erhalten, und, daS Italienische hat sich dort noch keine Lücken zu öffnen vermocht; nur steht die geistige Entwicklung dieses Volkes hinter seiner phhsi- schen Welt zurück. Trotzdem fehlt eS dem deutschen Volksstamme in Südtirol nicht an BilduugSfähigkeit. Große Männer hat er gezeugt; wir erinnern nur an den berühmten Fragmentisten Jakob Philipp Fall- merayer, an Walther von der Vogelweide

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 25.07.1848
Descrizione fisica: 8
^ waren, dann daß die in jenen, Aussatz erwähnte Rekognoszi- rungspalrouille de6 Hrn. Lieutenants Rogger (.an, Monte Tvsso) mit 2l Mann Nicht mit 3, wie aus einem Verstoß ge sagt wurde, stattfand.' Aus Indikarien. So eben lese ich im Bolhcu für Tirol und Vorarlberg vom lv. Juli 1848 Ztr. 83 den auS der all gemeinen Zeitung rntnonimcnen Artikel: „Von der Etfch den '>0. Juni: Trient, Roveredo und der deutsche Bund, lieber diesen Aussatz dürste man süglich folgende Bemerkungen ma chen : Daß Südtirol bei der Wahl seiner Dcputirten si'ir

den Reichstag zu Frankfurt, für dcn drängenden Augenblick, vor züglich auf die Frcisinnigkeit. Lojalität und Tüchligkeil fcincr Repräsentanten Rücksicht gehabt, wird niemand bezweifeln, weshalb nach Frankfurt gerade jene Männer geschickt worden, von denen man mir Grund gewärtigen konnte, daß sie den Wünschen der Mandatare im wahren Sinne des Mandates einsprechen würden. Diese Wünsche gingen dahin, daß für- der Südtirol mit Dculfchlirol eine Nation bilde, dieser Lan- desiheil in seiner Integrität

ein zum deutschen Staaten-Bunde geliörigeS unzerlrennbareS Land bleibe, von dem es sich loszu reißen nie beabsichtigt hat. Die südtirolischen Depulirten hätten im wahren Sinne ihres Mandates, als Dollmctscher des all gemeinen Willens, Liese Wünsche der deutschen Reichsvcr-- sammlung vortragen und im Sinne dieser handeln sollen. Einen einzigen, billigen Wunsch hat Südtirol ausgespro chen, und die administrative «Scheidung, woran eS gedacht, dürfte in mancher Hinsicht Würdigung verdienen! Daß aber Südtirol

seinen Repräsentanten für Frankfurt jenen Unsinn in dcn Mund gelegt, wodurch selbe auf Tren nung antrugen, dieses verdient Rüge, denn ganz Südtirol ist es bekannt, daß seil Jahrhunderten di»ser LandeStheil dem Lande Tirol, mithin dem deutschen Reiche angehöre, und daß das deutsche Reich seine Ansprüche Daraus nie ausgeben wird. Eüdlirol »erkennt es nicht, und schätzet sich glücklich ein dem deutschen Reiche einverleibtes Ländchen seyn zu dürfen. Süd tirol hat längst dieVortheile seiinS Anschlusses an diedeutsche

aus Durst nach Privatrache diesem unfinnigen Gedanken sich hingegeben haben! Ungeachtet des erwähnten Artikels biethet Südtirol dem Verfasser desselben , sowie qllen deutschtirolischen Brüdern freundlich die Hand zum Versvhnungszeichen, mit der feier lichen Versicherung, daß Südtirol niemals daran gedacht, hat, ,ich in dem italienischen Sliefel zu verkriechen, um darin seirnn ?od zu finden. v. k'. ki. Nach dem Beispiele der Sladt und mehrerer Gemeinden des Kreises Roveredo, haben nun auch im Trientner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.06.1882
Descrizione fisica: 10
, durch Veranstal tung von Probeübnnaen und Veranlassung sachver ständiger Berichterstattung sowohl den Ausstellungs platz zu beleben, als auch durch möglichste Pnblicität die Erfolge der Aussteller allseitig fruchtbringend zu machen. ?-r. Bozen, 21. Juni. Im Spätherbste des vergangenen Jahres wurde von Seite des Executiv- Comitss der Triester-Ansstellung die Handels- und Gewerbekammer in Bozen als Filial-Comitä für das deutsche Südtirol bestimmt mit dem Auftrage, in ihrem Wirkungskreise für eine möglichst

zahlreiche Theilnahme der Bevölkerung durch Beschickung der Ausstellung thätig zu sein. Diese Aufgabe hat nun die Handelskammer in jedenfalls anerkennenswerter Weise gelöst, und zwar mit einem Erfolge, der um- somehr in Betracht zu ziehen kommt, wenn man be denkt. dass es im deutschen Südtirol keine in in dustrieller Beziehung besonders hervorragende Gegen den gibt, sowie dass dieser Ausstellung in letzter Zeit so viele andere vorhergegangen sind, dass sich nie mand darüber verwundern dürfte

, wenn der Eifer hiefür endlich nachgelassen hätte, und das Resultat der Bemühungen der Bozner Handelskammer dies bezüglich ein minder günstiges gewesen wäre, als es eben ist. Von allen Seiten haben sich uut.'rneh- mungslustige und patriotische Industrielle aller Art gemeldet, so dass das deutsche Südtirol auf der vater ländischen Ausstellung in Oesterreichs Handels-Me- tropole jedenfalls in würdiger Weise vertreten sein wird; demnach werden sich laut Anmeldung bei der Handelskammer als selbständige Aussteller

des österreichischen Gewerbemuseums in Wien und die Holzindustrie des deutschen Südtirol an der Ausstellung des hohen k. k. Ackerbauministeriums in Wien. RRVS Da der Handelskammer als Filialcomitä der Aus stellung die Befugnis eingeräumt wurde, ihrerseits zwei Mitglieder der Preisjury in Borschlag zubrin gen, so hat dieselbe, von diesem Rechte Gebrauch machend, folgende zwei Herren hiefür bestimmt, näm lich Hrn. kaiserl. Rath Kaltenegger in Brixen. (Ob mann der Molkerei-Collectiv-Auistellung) mit dem besonderen

Ersuchen, die Interessen der Aussteller aus dem deutsche« Südtirol nach Möglichkeit zu berück sichtigen und zu vertreten, und Hrn. Josef Tfchurt schenthaler, Kaufmann und Mitglied der Handels kammer in Trieft. (Letzterer ein geborener JnnL- brncker). Schließlich sei noch erwähnt, dass die Ver sendung der Ausstellungsobjecte der bewährten Spedi tionsfirma Franz Rottensteiner in Bozen übertragen wnrde. So ist also für die Aussteller aus dem deutschen Südtirol in jeder Beziehung nnd in bester Weise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 19.09.1906
Descrizione fisica: 8
2002 förderte, mit Ausnahme von WestböHmen, Schle-- lien, Salzburg, Südtirol und dein Küstenlands, die weitere Ausbildung des .stark auftretenden Kartosfelpilzes nnd bewirkte an vielen Orten das Faulen der Knollen. In einzelnen Bezirken Südböhinens haben Engerlinge Schaden ange richtet. Die bisher im allgemeine» günstige Entwick lung der Zuckerrübe wurde unter dem Ein flüsse des heißen nnd trockenen Wetters an vielen Orten gehemmt, in manchen Rüben distrikten sogar zum Stillstande gebracht

des Wuch ses uud in vielen Ländern noch einen Zuwachs au Futter. Die hieraus eingetretene warme Zeit ermöglichte die rasche Durchführung des Schnit tes, welche uuu wohl als beendet angesehen wer den kann. In Südtirol, Krain, Dalmatien und dem Küstenlande hatte» Mangel an Niederschlägen und die begleitenden Hitzen ein Verdorren der Grasnarbe und der Kleebestände zur Folge und ist in diesen Ländern Fntternot zu befürchten. Für die Alpenweiden war der heiße Wit- teruugsverlaus nicht vorteilhaft

, und es mußte infolge vorzeitigen Vertrockueus der Grasbestände mit dem Abtriebe des Viehes bereits begonnen lverden. Die Reise-Entwicklung der Weintrauben erscheint eiuerseits durch die ungewöhnlich große Hitze nnd anderseits insolge des vermehrten Auftretens von Schädlingen (Perouospora, Oi-- dinm) sehr beeinträchtigt und vermindert so die ohuedies schon herabgestimmten Hoffnungen auf ein gutes Weinjahr noch mehr. In vielen Be zirken Niederösterreichs und Untersteierinarks, namentlich aber in Südtirol

. In Ostgalizien, der Bukowina, Niederöster-? reich, Steiermark und Südtirol haben die zahl reich anstretenden Raupen weiteren Schaden verursacht. Die besteu Ergebnisse tiefer» Zwetschken und Äpfel, während bei Birnen ein schwaches Resul tat erzielt werden wird. In Südtirol haben die Kastanien unter der herrschenden Dürre gelitten. (K. k. österreichische Staats ba h n en.) Die Trausporteinnahmen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate für eigene Rechnung betriebenen Bahnen. (Betriebslänge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 11.09.1908
Descrizione fisica: 8
habe. Die Stadt Meran würde es ans das lebhafteste begrüßen, wenn dieses Unternehmen, welches insbesondere für diese Stadt von außerordentlicher Bedeutung ist, eine wesentliche Förderung erfahren würde. Abg. Dr. Per at h on e r betonte das außeror dentliche Interesse, welches ganz Südtirol an dem Ausbau der Linie Mals—Landeck mit den Schweizer Anschlüssen, uuter den letzteren namentlich der Aus bau der Ofenbergbahn habe, welches Interesse fort und fort wieder bei jeder Gelegenheit in Versamm lungen

der nächsten Landtugsfes- sion den Ausbau der Viuschgaubahu und den für Südtirol so außerordentlich wichtigen Anschluß über de» Osenberg nach besten Kräften zn betreiben, wo bei er wohl der Unterstützung des ganzen Landtages sicher sein dürfte. Dr. Nohn, als Vertreter des Verbandes für Fremdenverkehr, erklärte, daß seine Teilnahme an der Sitzung nur einen informativen Charakter habe, da er zu einer offiziellen Stellungnahme zum Pro jekte namens des Verbandes uicht ermächtigt sei. Er möchte hervorheben

, daß in dieser Frage nicht von einem Gegensatze zwischen Nord- und Südtirol gesprochen werden sollte, wie dies im Berichte des Herrn Lnzian Bruuner angedeutet wurde. DaS Projekt der Ofenbergbahn habe allerdings, insbe sondere in Westtirol, Gegner, wo man darin eine Gefährdung der eigenen Interessen erblicke, dagegen habe andererseits z. B. der Bürgermeister von Inns bruck, LaudtagSabgeordueter Greil. dem Redner gegenüber die Anschauung geäußert, daß die Vertreter Innsbrucks dem Projekte der Ofenbergbahn durchaus

sein werde, von der Regierung eine entsprechende Subvention für die Ofenberglinie zu erhalten, da die Regierung auch seinerzeit dem bekannten Gnyer-Zellerischen Projekte gegenüber sich durchaus nicht gegen eine Subven tionierung abgeueiat gezeigt hat. Regieruugsrat Dr. Bing fühlt sich nicht als unmittelbarer Interessent der Ofenbergbahn nnd glaubt daher, daß feine Meinungsäußerung jeden falls auf die vollste Objektivität Anspruch machen dürfte. Er glaubt, daß die Ofenbergbahn die der zeit »vichtigste Bahnsrage für Südtirol

und auch geben werde. Abgeordneter Dr. C h risto in a n» os betonte, daß die Handels- und Gewerbekammer Bozen stets für die Linie über den Osenberg als die einzige für Südtirol in Betracht kommende Lösung der Schweizer Anschlußfrage eiugetreteu sei und vom speziellen südtirolischen Standpunkte stets deren außerordentliche Wichtigkeit für die kommerziellen und FremdenverkehrSinteressen hervorgehoben hat. Selbstverständlich stehe ebenso in, Vordergründe des Interesses der Ausbau der Linie Mals—Landeck

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1857
Descrizione fisica: 6
hat, daß eS sich nicht darum handelt, blos Ausgezeichnetes und Künstliches, sondern auch Alltäg liches, auf daö Land Bezügliches zu geben. So finden wir die Mineralproduktion ungemein reich lich vertreten. Die Eisenwerke zu Primör und Fnsina im Sulzberg sandten die ganzen Suiten ihreS Roh, und verarbeiteten Stoffes; die Hammerwerke zu Storo und Molina liefern den Beweis, daß nicht nur Steiermark und Kärnten, fondern auch Südtirol ein treffliches Stabeisen zu liefern im Stande ist; mehrere Muster von Bleiglanz

zn können; von diesem ließen sich noch ziemlich viele unbenützte Lokalitäten im Lande auf schließen. Wer eS nicht an den Felsen in derNatur ge sehen, kann sich in dieser Ausstellung mit einem Blicke die Ueberzeugung verschaffen, wie reich Südtirol an verwendbaren. Gesteinarten sei. Die verschiedenartigsten Marmore aus dem Fleimserthal, von Trient, Roveredo und Brentonico zeugen, welcher Ausbeute noch dieser von der Natur hier mit fast zu verschwenderischer Hand niedergelegte Schatz sähig wäre. Die älteren Baue von Trient

- gewinnung. Er gedeiht vortrefflich in den südlichen Gegenden, und ein Joch soll bei 5 bis l5 Eimer zu liefern im Stande sein. Die zahlreichen Holzgattungen auS mehreren Thälern, meistens von Herrn Grafen Thun und von D. Bassetti ausgestellt, zeigen, welchen seltenen Schatz^der ausge zeichnetsten Holzarten Südtirol einst besessen, und welcher Verbesserung die Forstkuliur hier fähig wäre. Einen besonderen Industriezweig bildet der Itlmscminus (Per rückenbaum), der hier sehr stark kultivi'rt

wird, und von dessen Blättern zerrieben jährlich bei 2Z,(1lKZ Ctr. für die Gärberei nnd Färberei ausgeführt werden. Der um die Pstaiizcnkiinde von Südtirol so sehr ver diente F. Ambrosi in Borgo hat sein Herbarium, so wie Herr v. Sardagna seine s.l'öne Sammlung getrock neter nnd eingelegter stliciier Pflanzen, meist von DoS di Treuto bei Trient, zur LluSsiellung gebracht, und gewiß findet sich in diesem Augenblicke die Flora von Südtirol in einer Art vertreten, die nichts zn wünschen übrig läßt. Auch den, Thierreiche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 12
Data: 13.03.1880
Descrizione fisica: 12
ist und in welche Dellabona sei nen Schmähattikel gesetzt hat. Aus dem vom An> geklagten verbreiteten Libretto hat nun der Staats anwalt folgende drei Stellen als besonders den Charakter der öffentlichen Ruhestörung und der Auf reizung in sich tragend, bezeichnet. Seite 39 nennt der Dichter de Gresti in einem Gedichte, verfaßt gelegentlich der Trauerfeierlichkeiten für die Herzogin von Aosta, der Gemalin des Prinzen Amadeus, Bruders des Königs, Südtirol (der Dichter ist selbst in Ala geboren) den letzten Saum Italiens

, das immerfort trinken muß den bitteren Kelch fremder Mißhandlungen, und bricht in die enthusiastische Er bitterung aus: „Ja für wahr geknechtet ist hier das Vaterland und gefesselt das Wort, doch der Geist kennt keine Sklaverei, der Gedanke ist frei.' In den folgenden Zeilen ersucht der Verfasser den Prinzen Amadeus, diese Gesänge aus den heimatlichen Alpen als seine „Herzensseufzer' anzunehmen. Seite 77, in einem Gedichte an die Königin verkündet er, daß feine arme, vernachlässigte Heimat, Südtirol nämlich

auf ein himmlisches Licht wenden könnten.' In einer Hymne an den alten Garibaldi heißt es Seite 47 „Schwer mit Ketten « belastet seufzte Italien, es erstarb an jedem Gestade der Ruf nach Freiheit, da bist du aufgestanden und der Tyrann erbittert über die Erhebung, höhnte trotzend das rothe Hemd. Aber welche Furcht weckte dann in der feigen Seele eine Handvoll deiner Kampfgenossen.' So wird in dem Buche immer fort von Tyrann, Tyrannei, Fesseln und Sklaverei gegenüber der österreichischen Negierung in Südtirol

und von Lobhudeleien auf Italien und seine Regie rung gesprochen. Der Angeklagte rechtfertigt sich nun gegenüber der Verbreitung dieser Schrift in Südtirol in der Weise, daß er gesteht von 25 er haltenen Exemplaren 13 in Ala und Umgebung verkaust zu haben, aber die Absicht der Aufreizung nach Z. 65 St. G. B. bestreitet er, da er nicht ge ahnt habe, daß das Werkchen so regierungsfeindlich fei, sondern er habe es nur verkauft an gute Freunde seines Jugendfreundes de Gresti, um ihm aus feiner drückenden

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Pagina 5 di 8
Data: 13.08.1874
Descrizione fisica: 8
und im ehemaligeu Viertel nnter dem Wiener Walde NiederösterrcichS, ziemlich besriedigend in Steiermark und ziemlich schwach im Ober- und Unter-Jnnthale Tirols und beinahe schlecht in Oberöstelreich. Vom Weine wird in Niederösterreich eine gute Ernte er-, wartet, hingegen in der Mehrzahl der Weingegenden- SteiermarkS eine ziemlich schlechte. Daselbst hat seit Ansang Juli die Senge beinahe noch mehr geschadet als die Maisröste. In Südtirol und den Karsträndern stellten i sich wohlthätige, wenn auch hie

und da Wolkenbruch- artige Regen ein, ohne jedoch die hohe Temperatur we sentlich herabzudrücken. Die Ernteergebnisse von Roggen im ganzen Gebiete, von Weizen, Gerste und Haser im Gebiete mit Ausnahme von Deutsch-Süd- tirol wurden bereits im vorigen Berichte augegeben uud haben, diese Angaben ini Laufe der letztverflossenen Periode ihre Bestätigung gefunden. Die seither vor- genommene Ernte von Weizen, Gerste nnd Hafer in Deutsch-Südtirol ergab ein ganz zufriedenstellendes Resultat; mau käu die betreffende Ernte

ohne Rück halt gnt nennen. Weizen ergibt durchschnittlich 13 Metzen per,Joch. Der Mais berechtigt zu deu besten Hoffnungen in allen Ländern dieses Gebietes. Buch weizen ist angebaut und gut aufgelaufen. Die Kar toffeln zeigen sich gut. Die Wiesen versprachen eine mittlere Grummeternte. Obst zeigt sich wenigstens in Südtirol und in Görz in befriedigenden Mengen. Der Stand der Neben verspricht nun trotz der er littenen Frostschäden in Deutsch-Südtirol, in einem Theile von Jtalienisch-Siidtirol und in Görz

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Pagina 5 di 12
Data: 27.10.1900
Descrizione fisica: 12
, R. G. Äl. Nr. 96). Eine Wiedereinsetzung gegen das Versäumen der Edictalsrist findet nicht statt und eine Verlängerung der letzteren für einzelne Parteien ist unzulässig. Vom r. r. OberlandcSgcrichte. Innsbruck, am 22. October 1900. Dr. Esterle. Nichtamtlicher Theil. Die Wahlbewegung in Tirol. Mit Bezug auf das vorgestern mitgclheilte Com- promiss im deutschen Südtirol lese» wir in den ge strigen „N. T. St.' Folgendes: „Das gestern mit getheilte CompromisS im deutschen Südtirol hat, wie wir mehreren Mittheilungen von hochgeschätzten

Seiten entnehmen, in Südtirol keineswegs Begeisterung her vorgerufen- Man war der festen Ueberzeugung, die wir auf Gluna eigener Anschauung und Erfahrung theilen, dass Baron Di Pauli in der V. Curie ge wählt worden wäre. Oie Versammlungen in Kältern, Meran, Schlauoers, Mals und die Vertrauensmänner- Besprechungen in Bozen und Sterzing — nicht zuletzt aber die samose Brixnec ^e>sami»luug bestätigen die Ansicht. Jetzt fürchtet man eine große Verwirrung unter den Wählern. Daö ConipromisS wurde von Herrn

der conservcuiven Partei in Deutsch Südtirol geschlossenen Compromisses die sür heute angesetzte Wählerversammlung in St. Lorenzen nicht statt. Die Welschtiroler Autonomiefrage. Mit der Welschtiroler Frage befasst sich eine Bozner Zuschrift an das „N. Wr. Tgbl.' vom 25. dS., wonach man im deutschen LaudeStheile die entschiedene Absage der Regierung an die Autonomie-Bestrebungen der Italiener nicht begreife und diesen Schritt be dauere. Eine der „N. Fr. Pr.' zugegangene Infor mation aus Riva bezeichnet

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Pagina 6 di 14
Data: 13.01.1834
Descrizione fisica: 14
von einer dreipfündigen Batterie. Sämmtliche österr. Truppen in Südtirol bestanden dem nach aus t l Bataillons, 1 Kompagnien, S Eskadrons und 13 Geschützen. In Trient waren noch zu dieser Zeit am 7. Mai I Kom« pagnienLandeSschntzen unter dem Passcyrer Saudwirth Hofer; 2 Kompagnien zogen zur süerfolgung des Feindes mit der gegen Primolano abgesendeten Jägerkompagnie unter dein Major 'La Notte. Gleichzeitig wurden noch zwei kleine ^-treifparteien. jede von 1 Offizier und 30 Mann, von Votzen über Mendolo und den Tonal

Betragen nehmen. Dieß falsche Gerücht, daß sich mit Blitzesschnelle durch Südtirol verbreitete, wurde zwar durch die vom General Marfchal in dieser Sache angeordnete Ilntersuchungsbehörde schnell widerlegt. Allein die Stadt mußte doch jene unwillkommene Gäste bewirthen, deren unmäßige Forderungen große Opfer kosteten. Den Bemühungen des General Marfchal gelang es endlich, dieselben aus der Stadt zu entfernen , und diese dem harten Loofe zu entziehen, das sie unverdienterWeise getroffen, ilm bei einein

erneuerten Angriffe des FeindeS auf Südtirol diesem das Vorrücken im Etschthale zu erschweren, ordnete Chasteler neuerdings die Besetzung und Approvisionirung des Trientner Schlosses an. Hauptmann d'Andreis vom Geniekorps wurde mit der Aus führung dieser Anordnung beauftragt. Vergebens stellte Ge neral Marfchal das Nutzlose dieser Maßregel vor; indem das Schloß leicht umgangen werden könne, und dessen Besatzung von jiio Mann, (es konnte nicht mehr fassen) zu schwach wäre, um durch Ausfälle den Feind

aufzuhalten. Zu den damaligen VertheidigungSmaßregeln in Südtirol gehörte noch die Formirung von 22 Kompagnien aus der Tiroler Sturm misse in diesem Theile des Landes. Sowohl diese als die Auf stellung und Bestimmung dieser Kompagnien enthält das nachfolgende Verzeichniß. ^ (Fortsetzung folgt.) ') Dieses Bataillon war am I. von Ziel im Jnnthale aufge brochen, und traf bereits am 6. z» Bobcn ei». — Es hatte in vier Tagen eine Strecke von 10'/> Meilen zurnct gelebt. O c f f c u t l i ch c r Dank. Mehrere

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Pagina 1 di 8
Data: 12.08.1893
Descrizione fisica: 8
e am DienStag erschienen ein Experte aus Südtirol, Cölestin Emmert in Arco, und neun Experten aus Böhmen. AuS der Verhandlung heben wir zunächst die Aussagen des Experten Emmert hervor, welcher sämmtliche Fragepnnkte in Einem beantwortete. Er erklärte sich mit dem Hinweise auf die Verhältnisse in Südtirol gegen die obligatorische Gehilfen- und Mei sterprüfung, die dort weder durchführbar, noch noth wendig wäre. Entschieden spricht sich der Experte gegen die Ausdehnung

der gewerblichen Producte. Bezüglich dcr Arbeitszeit äußerte er sich dahin, dass in Südtirol ! eine zehnstündige Arbeitszeit bestehe und eine Hcrab- , setzung derselben von den Arbeitern selbst nicht ge wünscht werde. Auch die Sonntagsruhe sei dort spontan eingeführt worden und dauere von Samstag 5 Uhr nachmittags bis Montag 6 Uhr früh. Rück sichtlich der kaufmännischen Gewerbe ist er gleichfalls für die Sonntagsruhe mit einiger Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse dcr Eurorte. Eine Trennung der Handels

- und Gewerbekammern hält er nicht für räthlich, da die Kammer von Rovcreto die Interessen der Gewerbetreibenden stets berücksichtige. Die Be merkung des Experten, dass in Südtirol keine Ge nossenschaften bestehen, erregt große Verwunderung; auf mehrseitiges Befragen erklärt der Experte diesen Umstand damit, dass in den kleinen und zerstreut lie genden Ortschaften dieser Gegend zu wenig Gewerbe treibende seien und daher die Bildung von Fachge nossenschaften ganz unmöglich sei. — Die Experten aus Böhmen schlössen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 20.07.1906
Descrizione fisica: 8
für die Körnerentwicklung von Nachteil sein wird. Die Gerstensctaten Haben sich, Galizien ausgenommen, recht gut erholt, so zwar, daß sie ein sehr befriedigendes Aussehen bieten. In Ääyrkn, Schlesien, der Bukowina und in Nie-, der- und Oberösterreich sind die Saaten stark von Rost befallen, in Mittelböhmen, Mähren, Westgalizien, in der Bukowina und in Nieder- und Oberösterreich ist vielerorts Lagerung ein getreten. In Südtirol trat stellenweise Not-, reife ein. Die Hafersaaten weisen

günstige. Auf vielen Kleeschlägen, in Mit- telböhnten zeigt sich auf großen Flächen die Kleeseide^ und wäre zu wünschen^ daß, die be stehenden Tilgungsvorschristen strenger gehand- habt werden. ! Die Alpe nw ei den zeigen im großen und ganzen einen befriedigenden Stallt», sind aber in Obersteiermark und Nordtirol infolge der früheren naßkalten Witterung, in Südtirol we gen der anhaltenden Trockenheit in der Ergie bigkeit zurückgeblieben. Der Weinstock wächst im allgemeinen kräf tig heran, die Träubcheu

bilden sich gut aus, so daß bei günstigem Wetter ziemlich gute Lese I54V in Aussicht steht. In Südtirol dürste infolge des seinerzeit zahlreich eingetrettnen Reben-i todes nur eine Mittellese, aber von guter Qualität, zu erwarten, sein; außerdem wird aus mehreren Bezirken über geringen Trauben-- ansah geklagt. Aus Niederüsterreich, K'rain und Dalmatien werden Peronospora-Schäden. gemel? det, ans Niederüsterreich, Untersteiermark, K'rain und Südnmhren überdies das Austreten des Sauerwurmes berichtet

Erträge als Birnen liefern. In Oberöster reich und Krain haben die Obstbäume durch Hagel nicht unbeträchtlich gelitten. Die Kir sche ner n te hat in Südmähren und Schlesien Mittelertrag ergeben; die Sommer- feigen werden im Küstenlaude und in Dal matien eine gnte Fechsung liefern. Oliven zeigen in Dalmatien mittelmäßig, in Südtirol wenig Fruchtansatz. (Der Stand der Hopsen anlagen.) Amtlicher Berichs über den Stand der Hopsen- anlagen zu Mitte Juli 1906. Dein! k k. Acker- banministerium

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 11.02.1908
Descrizione fisica: 10
der Wahlkom- »lifsion werden Kurvorsteher Vanbianchi (Arco) und Dr. W. v. Walther (Bozen) gewählt. So dann wurden die Anträge des Straßenbau- komitees erörtert, worüber wir an anderer Stelle berichten. <Zum Winterfahrplan 1908/9 führte Dr. Nohn aus, das; namentlich die Ausdehnung der neuen Südbahnschuellzüge durch das Pu stertal nach Innsbruck uud Südtirol auf das ganze Jahr, der Staatsbahnzüge auf Mai und Oktober, ferner die Ausgestaltung der Verbin dungen nach Mailand, Venedig, Florenz und München

in das Pustertal geeignet wäre. Der Vorsitzende klagte über die schlechte Ver bindung Budapests mit Südtirol; auch nach Semli» hi» feie» bessere Verbindungen wün schenswert. Ein Vormittagszng zwischen Brixen nnd Bozen liege im Interesse insbesonders der Einwohner von Brixen. Dr. Ehristomannos führte aus, das; die nenen Schnellzüge gerade für die sndtirolischcn Wiutcrkurvrte von größter Bedeutung und daher im Winter beizubehalten seien. Die direkten Wagen von Budapest nach' Südtirol fänden nicht Anschluß

in Südtirol wurde heute das Urteil ge fällt. Im Sinne der Anklage erhielten: Lnigi Ber- totti wegen öffentlicher Gewalttätigkeit vier Wochen schweren Kerkers, Federigo Demartin wegen Verlei tung zur falschen Zeugenaussage vier Wochen ein fachen Kerkers, Lnigi Janeselli wegen Abgabe von Schüssen vor dem „Hotel Pergine' in Pergine drei Wochen Arrest, Ingenieur Stolcis wegep Ehrenbe leidigung gegenüber zwei Wachleuten in Trient zwei Wochen Arrest, Giorgio Unterwegher, welcher auf Professor Meyer

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