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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 165 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
Neujahrstag, es war Samstag, vor dem Gottesdienst verzehren wollten. Gesagt, getan; aber dabei schmeckte ihnen die Wurst so gut, daß sie zu spät zum Gottesdienst kamen, wo sie mitblasen sollten. Lehrer Josef Zöggeler 1891-1897 Da Michael Gufler wegen hohen Alters nicht mehr Schule halten konnte, kam ein neuer Lehrer, Josef Zöggeler aus Hafling, der neues Leben in die Musikka pelle brachte. Neue Musikanten wurden herangebil det, so besonders Alois Innerhofer, Luis Tischler, Josef Perkmann, Sepp

haben sie nicht gemacht. Im Jahre 1896 war große Jahrhundertfeier des Herz- Jesu-Bundes. Da haben die beiden Lehrer Franz Vill- grattner von Voran und Lehrer Zöggeler von Mölten die beiden Musikkapellen vereinigt und sind 46 Mann stark in Bozen aufgetreten. Lehrer Zöggeler übersiedelte auf den Ritten hinüber, und nach Mölten kam ein Lehrer, Oskar Nußbaumer, der für die Musik wenig übrighatte; so ist dann die Musikkapelle 1897 auseinandergegangen. 1898 kam ein neuer Pfarrer, Johann Luggin, ein neuer Arzt, Dr. Josef

Eder, und ein neuer Lehrer, und auch neues Leben kam ins Musikleben von Mölten. Lehrer Villgrattner hat die Musikanten wieder gesammelt; am Jörgitag, 23. April 1899, sind sie zum erstenmal wieder aufgetreten und haben die Leute mit ihrem schneidigen Spiel erfreut. Neue Musikanten wurden herangebildet, so die Schwabl auf der Ebene, Johann Bübler, Josef und Franz Eder, die Zöggelersöhne Josef und Franz Schwarz, später dann die Pitterlebuben Alois und Josef Egger, die Reichhalterbuben Josef und Alois

gewöhnlich der Teufel und sucht zu stören. 1906, einmal abends bei einer Probe, hat sich der Lehrer Villgrattner tadelnd über das Musizieren geäußert, und die Musikanten waren beleidigt, legten in der Schul stube die Instrumente hin und gingen davon. Die Gemeinschaft war gesprengt. Villgrattner war nicht mehr zu bewegen, die Musik weiter zu leiten, und eine Musik wollte man doch haben. So haben die Musikan ten ihren Kameraden Alois Innerhofer, Tischler, zum Dirigenten gewählt, der dann eine Zeitlang

zwischen den Musikanten und dem Lehrer Villgrattner zu vermitteln. 1910 hat dieser wieder die Leitung übernommen. Es wurde nun eine eigene Musiktracht (Blusen und Hüte) ange schafft. In Jenesien war große Fahnenweihe, wozu auch die Musikanten von Mölten eingeladen waren. Für den Kirchenchor hat der Pfarrer neues Notenmaterial gekauft; auf allen Linien ging es aufwärts. Doch auch da gab's Unerfreuliches. Der erste Flügelhomist war gerade auf Freiersfüßen und kam manchesmal bei der Probe zu spät oder gar

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 153 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
kleinerer Vergehen und Angelegenheiten zuständig waren, wurden aus den Reihen der Bauern gewählt. So waren z. B. die Bauern Purkhart, Linger, Mandler, Schützer, Aichhom, Perlifl, Hilber, Kugler als Richter bestimmt. Sicher wurden damals die Bauern vom Pfar rer im Lesen und Schreiben unterrichtet. Im Jahre 1571 erließ Herzog Ferdinand n. eine Satzung für Mölten, in der es unter anderem heißt: ... item ein ieglicher Pfarrer soll haben einen unterherren und ein schueller (= Lehrer) und der schueller

soll ihm holtz hacken und kochen ... Also der Pfarrer war verpflichtet, einen Lehrer zu haben, für seine Verpflegung und Besoldung zu sorgen, aber der Lehrer mußte neben der Schule auch dem Pfarrer dienen. Eine Landesordnung vom Jahre 1807 besagt folgendes: - Erstens soll der Schulmeister die Kinder, Knaben und Töchter in guter Zucht und Strafe erhalten, auch treulich lernen und unterweisen, sonderlich auf das Gebet und den geistlichen Gesang , so man in der Kirche das Jahr lang singt, wie es zu Ostern

und Weihnachten bräuchlich und einem getreuen, Ehr liebenden Schulmeister zusteht und gebührt, ver halten. - Zum anderen, so gebührt dem Schulmeister immer- beg (immerweg), daß er seine Schuelknaben in der Kirchen in gute Zucht halte, sowohl auch auf der Gassen und wenn sie für die Priesterschaft, Herren und Frauen von Adel, auch Obrigkeiten und sonst für alle ehrlichen Personen gehen, die gebührende Reverenz thuen, zu demselben lernen und anwei sen... Auch für den Chor hat der Lehrer zu sorgen und bekommt

dafür eigens bestimmte Bezahlung... - Zum fünften gibt man einem Schulmeister, wenn er einem Knaben Namenbüchlein (Fibel) schreibt 5 Kreuzer, für die Vorschrift nichts (der Lehrer schrieb also dem Schüler zuerst die Fibel). - Zum sechsten soll sich jeder Schulmeister befleißen und schuldig sein, wann die Knaben in die Schul gehen, kein ander Geschäft vorzunehmen und gemelten Werchtag die Wirtshäuser bemiesigen (meiden) und bei den Schulkindern bleiben, auch alle Feiertage den Katechismus lernen

... - Winterzeit, welches Kind kein Holz oder Licht bringt, des soll von einem Quatember Schulzeit für das Holz geben 12 Kreuzer und für das Licht 5 Kreuzer. Der älteste Lehrer, der in den Matriken mit Namen genannt ist, war Markus Ranigler. Er war Ludimagister und Pader, also Lehrer und Arzt zugleich, und starb 1678, während seine Frau Maria Wiererin (Tochter vom Wierer hier) 1681 starb; sie war „Schuelhalterin und Paderin". Sehr viel zu tun hatte der Nachfolger von Ranigler, Bartholomäus Clozner

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 178 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
Vereine fördern die Dorfgemeinschaft Kirchenchor - Gesang und Musik zur Ehre Gottes In den kirchlichen Tauf-, Trauungs- und Sterbebüchem werden die Lehrer regelmäßig auch als Organisten angegeben, somit muß in Mölten auch schon früh eine Orgel existiert haben. Der am frühesten genannte Lehrer und Organist, der in diesen Matrikelbüchem genannt ist, war Markus Raniegler, der 1678 in Mölten starb. Sein Nachfolger war Bartholomäus Klozner, der viele Ämter versehen mußte,- er war Chimrg, Ludiga

- mister (Schulmeister), Choricantor, Choralsänger, Organist und Mesner von 1678 bis 1691. Nach seinem Tode war Johannes Rainer, Sutor, d. h. Schuster, zugleich Organist, Lehrer und Mesner. Jakob Pircher, ebenfalls Organist und Lehrer, starb 1716; dann folgt Christof Sandpichler als Ludimagister und Organist. Von 1728 an übernahm dann der hochan gesehene Paul Eisler den ganzen Dienst und nach ihm sein Sohn Anton Eisler bis 1779. Leopold Wächter aus Natums, Organist, Schulmeister und Pfarrmesner

, heiratete 1779 Magdalena Pircher, Hilbertochter von Schlaneid. Florian Brugger aus Layen übernahm dann 1805 die Stellen als Lehrer und Organist von seinem Schwieger vater, da er Magdalena Wächter, die Lehrerstochter, heiratete. Franz Pmggberger aus Straß im Zillertal holte sich seine Frau (Maria Werner) aus Voran (1826); er starb aber bald, und die Witwe heiratete 1831 Johann Baptist Häring aus Gufidaun (Mesnersohn). In zweiter Ehe nahm er 1839 Maria Gabel aus Glums zur Frau. Da er aber am 16. April

1844 starb, übernahmen der seit Herbst 1843 angestellte Lehrer Michael Gufler aus Platt in Passeier und dessen Frau seinen Dienst, und mit Gufler beginnt auch die Geschichte der Musikka pelle Mölten. Michael Gufler ging mit frischem Mut daran, das musikalische Leben in Mölten zu fördern. Die Orgel war neu, denn 1837 hatte sie der Orgelbau meister Franz Reinisch aufgestellt; unter dem Pfarrer Klotzner wurde sie dann später von Meister Bemann aus Vorarlberg restauriert. Lehrer Gufler erstellte

eine Baßgeige. Lehrer Zöggeler wurde 1897 nach Unterrinn am Ritten ver setzt, und in Mölten wurde Oskar Nußbaumer als Lehrer angestellt. Da dieser aber kein Interesse für die Musik zeigte, brach das Musikleben in Mölten zusam men. Neuen Schwung brachte hingegen 1898 Lehrer FranzVillgrattner. Nach dem Tod Villgrattners übernahm 1921 dessen Sohn die Leitung von Chor und Musikkapelle. Mit großem Eifer ging er ans Werk, obwohl es wegen der faschistischen Regierung immer wieder zu Schwierig keiten kam. 1930

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 166 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
einrücken; so erstarb das rege Musikleben ganz plötzlich. Nach dem Ersten Weltkrieg Gar manche von den Musikanten waren gefallen oder vermißt. Der Lehrer Villgrattner sammelte wieder Begeisterte, und da war gerade Hochw. Julius Steiner, ein guter Flügelhomist, als Kooperator da. So kam bald wieder etwas Leben in die Gesellschaft. Doch am Vorabend des Hochunserfrauentages (14. August) 1920 traf den Lehrer der Schlag, und im Jänner 1921 starb er. Er hat sich sehr viele Verdienste für Musik und Chor

erworben und heute noch zehren sie von dem, was er gesät hat. Wieder übernahm der Tischler-Luis die Musik, bis der neue Lehrer Franz Villgrattner, der Sohn des Verstorbe nen, Schule, Chor und Musik mit großem Eifer über nehmen konnte. Neue Schüler wurden herangebildet, eine neue Tracht wurde eingeführt, neue Märsche und Stücke eingelemt, ja auch eine Theatergruppe bildete sich unter der Leitung des Lehrers. Festlichkeiten standen ins Haus, so die Primizen der Herren Josef Schwarz und Johann Greif 1922

vorher mitgeteilt werden. Autoren steuer wurde verlangt; an den Prozessionen sollten sie nicht mehr teilnehmen. Die Gemeinden durften für die Musik nichts mehr ausgeben. So gab es Schwierigkei ten über Schwierigkeiten. Lehrer Villgrattner gab die Schule infolge der Hindernisse auf, wurde Generalse kretär von Jenesien und Mölten, war selten mehr hier und übergab die Musik wieder dem Tischler-Luis mit der Zusichemng, daß er ihnen mit Noten und anderem behilflich sein werde. Im Jahre 1932 hat der neue

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 154 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
Auch Franz Pruggberger aus Straß im Zillertal (verhei ratet mit Maria Wemerin aus Voran) war bis 1826 hier Lehrer. Damals mußten die Kinder selbst das Holz scheiterweise zum Heizen in die Schule mitbringen. Durch eine Verordnung des Landes lieferte ab 18. Jänner 1826 die Gemeinde das Holz an die Schule. Johann Häring aus Gufidaun, Mesnersohn dort, heira tete 1839 in zweiter Ehe Maria Gabi aus Glums. Als Häring 1844 starb, übernahm Michel Gufler (1843-1890) die Schule, den Kirchendienst

als Mesner und Organist. Er fertigte nebenbei Tischlerarbeiten und Harmonien. Unter seiner Leitung wurde im Jahre 1861 vom Gemeindevorsteher Josef Schwarz, Dorf schmied, das Schulhaus gebaut. Das war eine große Wohltat für die Gemeinde. Das Gebäude stand neben der Kirche und hatte einen großen Klassenraum. Dort kamen mnd 100 Schüler zum Unterricht, welche von einem Lehrer betreut wurden. Weitere Lehrer nach Gufler waren Josef Zöggeler aus Hafling (1891-1897) und Oskar Nußbaumer (1897-1898). 1898

war das Jahr der Neuemngen: Der neue Pfarrer hieß Johann Luggin, der neue Arzt Dr. Josef Eder und der neue Lehrer Franz Villgrattner aus Tiers. Letzterer unterrichtete die zweiklassige Schule bis 1921. Sein Sohn Franz übernahm den Schuldienst von seinem Vater. Er und auch dessen Schwester Maria hielten den Unterricht dann in rein italienischer Sprache. Nun war die Schule dreiklassig. Ab dem Schuljahr 1929/30 bis 1942/43 scheinen in den alten Klassenbüchern eine Reihe von Lehrern italieni- Grundschule

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 164 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
, und war hier angestellt als Schulmeister und Organist. Franz Pmggberger aus Straß im Zillertal war 1826 Lehrer und Organist und heiratete Maria Werner aus Voran. Er starb aber schon bald, und seine Witwe heiratete 1831 Johann Baptist Häring aus Gufidaun, Meßnersohn. In zweiter Ehe heiratete er 1839 Maria Gabi aus Glums. Als er am 16. April 1844 starb, übernahmen den Dienst die Witwe Maria Gabi und der seit Herbst 1843 angestellte Lehrer Michael Gufler aus Platt in Passeier. Mit ihm beginnt nachweisbar die Geschichte

, ist nicht mehr zu erfahren und ist nirgends aufgezeichnet. Sicher aber hat schon 1848 hier eine Musikkapelle existiert; denn im Jahre 1908 feierte Anton Garmesegger, Katner-Toni sein 60jähriges Musikantenjubiläum. Er ist, wie er selbst immer wie der erzählte, mit 12 Jahren schon der Musikkapelle eingereiht worden. Der Lehrer Michael Gufler, der zugleich Organist und Harmoniumbauer war, leitete die Kapelle; es waren ungefähr 16 bis 18 Mann dabei. Unter diesen waren besonders die drei Brüder Josef, Alois

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 157 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
Klassenkataloge scheinen in Verschneid das erstemal im Schuljahr 1878/79 auf, wo die Schule noch einklas- sig war. Bis zum Jahr 1920/21 wurden die Namen der Lehrpersonen nicht angegeben. Italienische Lehrer ver richteten bis 1940 auch hier den Schuldienst. In den folgenden Schuljahren wurden in der jetzt zweiklassi- gen Schule von Verschneid mehrere Lehrer, so Anna Schwarz, Alois Kofler, Natalia Kofler (Italienischlehre rin), Kurat Siegfried Teßmann (Religion), Frieda von Egen, Anna Bachmann

von Verschneid, Schlaneid, Aschl und Voran zur Mittelschule gebracht. Anna Höller (z. T. nach Unterlagen von Prof. Schwarz) Vom Wiederaufbau der deutschen Schule in Mölten 1926 kam ich, Anna Schwarz, in die erste Grundschul klasse. Lehrer Franz Villgrattner jun. lehrte in den oberen Klassen, aber sollte die 1. Klasse im Monat Oktober in den italienischen Unterricht einführen, damit die italienische Lehrperson dann weitermachen konnte. Es war aus mit dem Deutschunterricht! Priester, Eltern schüttelten

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 230 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
in Mölten für die Kinder zur Heimat geworden und sie gehörten zur Möltener Dorfjugend. Gustav Gurschner besuchte die Volksschule und die Bürgerschule in Bozen. Im Jahre 1885 trat er in die Fachschule für Holz- und Steinbearbeitung über. Kurze Zeit lernte er auch in der Fachschule in Laas-Vinschgau, wo der schöne, weiße Marmor Weltruf erlangt hat, Steinmetze und Künstler herrliche Werke für das In- und Ausland schufen. Sein Lehrer Haider in Bozen riet dem äußerst begabten und strebsamen jungen Mann

, sich an die Kunstgewerbe schule nach Wien zu begeben; denn Bozen habe ihm nichts mehr zu bieten. So ging nun Gustav im Jahre 1888 nach Wien. Drei Jahre war Professor August Kühne sein Lehrer,- von 1891-1894 wurde er durch Professor Otto König als Plastiker ausgebildet. Damals war es Mode, daß die Töchter der höheren Gesellschaft sich in Musik und Zeichnen ausbilden sollten. Da hat nun Gurschner als Zeichenlehrer gleich viele Ver dienstmöglichkeiten gefunden und konnte so die Kosten für sein Studium großenteils

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 159 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
zur Ordination nach Mölten kommen. Chirurgen in Mölten: Soweit die Pfarrmatriken zurückgreifen, hat es hier lange schon Chirurgen gegeben. Zuerst erscheint 1551 ein Hans Ganther Pader. Im Jahre 1630 ist ein Hans Simon als Bader verzeichnet. Ein vielbeschäftigter Mann muß Bartolomäus Clozner gewesen sein. 1678 wird er zuerst erwähnt als Chimrgus und Ludimagister sowie als Organist und Mesner. Er war also Lehrer und Chirurg; und mit der Lehrerstelle war notwendig ver bunden der Mesner- und Organistendienst

. Er hat sich in Mölten mit Maria Wierer verheiratet, die 1681 als „Schuelhalterin und Paderin" gestorben ist. Im näch sten Jahre heiratete er wieder eine Möltnerin, Elisabeth Schwabl, Tochter des berühmten Valentin Schwabl, Bauer und Richter in Mölten. 1691 starb dann Clozner (manchmal auch Klotzner geschrieben), der Chimrg und Ludimagister (= Lehrer) im Alter von erst 46 Jahren. Da Clozner zuviel beschäftigt war, ließ sich noch ein anderer Chimrg nieder, nämlich Michael Grueber, der 1688 eine Christina Raider

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Chronik von Mölten
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Pagina 17 di 248
Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Luogo: Mölten
Editore: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Descrizione fisica: 235 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 229 - 231
Soggetto: g.Mölten ; z.Geschichte
Segnatura: II 114.183
ID interno: 192234
Jahren sammelte, konnte er auch im Knabenseminar in Dorf Tirol gut verwenden. Die Umstände brachten es mit sich, daß im Jahre 1928 anstelle der beiden Studentenkonvikte in Bozen und Meran ein eigenes Knabenseminar mit Schule und Internat in Dorf Tirol für den deutschen Anteil der Diözese Trient gegründet wurde. Für Msgr. Holzer war es keine leichte Aufgabe, die nötigen Kräfte für Schule und Haus zu sammeln. Prof. Schwarz war einer der ersten Präfekten und Lehrer, und er hatte an der Einrichtung

. Prof. Schwarz war kein trockener Lehrer, sondern verstand es, die eigene Begeisterung auch den Schülern mitzuteilen und den Unterricht durch Geschichten und Anekdoten zu beleben. Seine angeborene Herzens güte ließ Prof. Schwarz auch bei der Benotung walten. Das Unterrichten war sein Lebenselement. Als er aus Altersgründen den Unterricht aufgeben mußte, erteilte er unermüdlich noch Nachhilfe in verschiedenen Fächern, besonders in Latein und Griechisch. Unge zählte Nachhilfestunden erteilte

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