Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol
das Jahr 1616 ihm erschienen sei, wo er dann häufig seine Andacht verrichtet habe und in seinen Bitten erhört worden sei. Noch zu Nockners Lebzeiten hieng P. Maurus Hoch wies er, welcher von Georgenberg aus den Gottesdienst zu Stans verrichtete, an einem Taxbaum bei dem Steine eine Tafel auf, ein Bild der s. I. Maria mit dem h.. Jakob und h. Maurus zu beiden Seiten. Gar manche Wallfahrer, welche nach St. Georgenberg oder von dort zurück vorübergingen, verweilten da, um in dieser stillen Wald
einsamkeit ihre Andacht zur Himmelskönigin vor diesem Bilde zu verrichten. Im August 1627 kam P. Jakob Hett, der damals die Seel sorge in Stans zu versehen hatte, in Begleitung eines Jünglings, welcher in den Orden ausgenommen, aber noch nicht eingekleidet war, hieher; er machte seinen Begleiter aufmerksam auf den Stein und auf das Bild am Baume, das bereits ein Gegenstand vielfältiger Verehrung geworden war. Sogleich faßte der Jüngling den Ent- Muß zur Erbauung einer kleinen Kapelle aus seinem Vermögen