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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Pagina 98 di 306
Autore: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Luogo: Innsbruck
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Krankheit ; s.Trost
Segnatura: II 59.886
ID interno: 208630
90 Die Botschaft des Messias. Zie VoWaft des Nessms. Luc. ?, Us—29; Match. ^ 2—». Und es berichteten dem Johannes seine Jünger über alles dieses. Als aber Johannes die Worte Christi im Gefängnisse hörte, da rief er zwei von seinen Jüngern zu sich und sandte sie zu Jesus und ließ ihm sagen: „Bist du es, der- da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?' Die Männer kamen nun zu ihm und sprachen: „Johannes der Täufer hat uns zu dir gesandt und IZsst dir sagen: Bist dn, der da kommen

soll, oder haben wir einen andereil zn erwarten?' (Zu jener Stunde aber heilte Jesus viele von Arankheiten und Plagen und bösen Geistern, und vielen Blinden schenkte er das Gesicht.) Und Jesus antwortete und sagte zu ihnen: „Gehet hin und verkündet dem Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden gereinigt, Taube hören, Todte stehen auf, und Armen wird das Lvangelium verkündet, und selig ist, wer sich an mir nicht Ärgert.' Als nun die Abgesandten des Johannes fortgegangen waren, fieng

Jesus an, von Johannes zu dem Volke zu reden: „Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Rohr, das vom Winde hin- und Hergetrieben wird ? Dder, was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Linen Menschen, mit weichlichen Aleidern angethan? Sieh, die kostbare Kleider haben und in Freuden leben, sind in den Häusern der Aönige. Oder, was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Ginen Propheten? Ja, ich sage euch, er ist noch mehr als ein Prophet. Denn dieser ist es, von dem geschrieben steht: Siehe

, ich sende meinen Engel vor deinem Angesichte her, der deinen Weg vor dir bereiten soll. Wahrlich sage ich euch, unter denen, die voir Weibern geboren wurden, ist kein größerer Prophet als Johannes der Täufer, aber der Geringste im Reiche Gottes ist größer als er.' Und alles Volk, das ihn hörte, und die Zöllner priesen die Anordnung Gottes und ließen sich mit der Taufe des Johannes taufen; die Pharisäer aber und die Gesetzeskundigen ver achteten den Rathschluss Gottes zu ihrem eigenen Nachtheile

und ließen sich nicht von ihm taufen. Unerwartet scheint mitten in die Thätigkeit des Heilandes die Botschaft des Johannes gekommen Zu sein. Johannes war im Gefängnisse weit fort von Galiläa, in einer Festung, Machärus genannt, welche an der Grenze des Landes gegen Arabien zu log, südwärts vom Todten Meere. Dahin war er gebracht worden, weil er dem grausamen und wollüstigen Herodes mit ernsten Worten das Verbrechen der Blutschande vorgeworfen hatte. „Es ist dir nicht erlaubt, das Weib deines Bruders

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Pagina 99 di 306
Autore: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Luogo: Innsbruck
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Krankheit ; s.Trost
Segnatura: II 59.886
ID interno: 208630
des Fürsten Herodes scheute das alles nicht und brachte es zustande, dass der Mund des Predigers ^erstnmmen und der große Prophet in Kerkerhast schmachten nmsste in Unthätigkeit. Und nun gelangte iu diese Kerkerhaft die Kunde von den Wundern des Heilandes, von seiner Liebe und Erbarmung, von den vielen Heilungen, den Erweisen seiner Allmacht, von seinem Lehrm und Predigen, und Johannes konnte an ihn eine Botschaft ergehen lassen. Wird er an Jesus nicht die Bitte richten, ihn aus dem Kerker zu befreien

vder ihm Hilfe nnd Trost zn spenden? Durfte er nicht ans seine Hilfe rechnen? Nichts von all dein lag dem Johannes am Herzen. Aber nmsste nicht der Sohn Gottes schon selbst in semer Allwissenheit, was seinem Vorläufer bereitet war uud ihm gerade jetzt bevorstand? Nicht lange wird es währen nnd der Ruf seiner Wunder dem Herodes zn 5)hren kommen und ihn schrecken, und bald wird die Tochter des Herodes dem wollüstigen Fürsten ihre Forderung stellen und das Haupt des Johannes auf einer Schüssel fordern

. Sollte nicht dieses Schicksal des Johannes sein Mitleid herausfordern? — Auch das geschah nicht. Dem Johannes lag nur am Herzen, noch einmal, als wenn er sein Martyrium vorausgesehen hätte, von dem Lamme Gottes, von dem verheißenen Messias Zeugnis abzulegen und seinen Jüngern uud allen denen, welche seinen Worten glaubten, jeden Zweifel zu benehmen; sie wollte er noch d entlich er auf deu Messias hinweisen. Es war die letzte Ausübung seines Propheten- Miltes, dem sein ganzes Leben gewidmet war. Am Anfange seines Lebens

, als Maria, die Mutter des Herrn, seine Mutter heimsuchte, wurde vvu ihm gesagt, er werde ein „Prophet des Allerhöchsten' sein „und vor dem Angesichte des Herrn hergehen, nm ihm den Weg zn bereiten, und sein Volk znr Erkenntnis des Heiles führen, znr Vergebung ihrer Sünden', Getrennt von einander verlebten Jesus und Johannes ihre Jugendzeit. Beide zwar in der Einsamkeit, aber Jesus im Hause zu Nazareth, während Johannes sich in der Wüste durch die strenge Bußzeit auf die Ankunft des Heilandes

vorbereitete, ein Vorbild für das ganze Volk, das sich dnrch Bnße anf den Messias bereiten sollte. Äls Johannes dann als Prediger auftrat und zur Buße aufforderte, wies er auf den kommenden Erlöser hin, auf den, „der nach ihm kommen werde', und der „mächtiger sei als er', so dass er nicht würdig sei, „dessen Schuhriemen auszulösen'-), und der sie „tansen werde im heiligen Leiste und im Fener'. „Schon ist er da,' sagte er dem Volke, „und hat die Wurfschaufel iu der Hand und ist im Begriffe, seine Tenne

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Pagina 100 di 306
Autore: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Luogo: Innsbruck
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Krankheit ; s.Trost
Segnatura: II 59.886
ID interno: 208630
Jesus selbst zu Johannes an den Jordan, um sich von ihm taufen Zu lassen, und begann sich ihm M offenbaren, so dass Johannes in Demuth ausrief: „Ich bin es, der deiner Taufe bedarf, und du begehrst, von mir getauft zu werdenZ'^) Da öffnete sich der Himmel, der Geist Gottes stieg herab wie eine glänzende Taube und blieb verweilend über Jesus schweben; zugleich aber sprach eine Stimme vom Himmel: „Dieser ist mein vielgeliebter Sohn, au dem ich mein Wohlgefallen habe.' — Für Johannes gab

Christi sahen und fürchteten, dass ihr Meister weniger geehrt werde, erklärte Johannes feierlich : „Ihr selbst seid mir Zeugen, dass ich gesagt: Ich bin nicht Christus, sondern ich bin ihm vorans gesandt. Wer die Braut hat, ist Bräutigam; der Frennd aber des Bräutigams, welcher dasteht und auf ihn hört, freut sich hoch ob des Bräutigams Stimme. Diese in ein e Freude ist nunmehr erfüllt. Jener mnss wachsen, ich aber muss abnehmen. Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige Leben; wer

aber dem Sohne Gottes nicht glaubt, wird nicht sehen das Leben, sondern Gottes Zorn bleibt auf ihm.' — So sprach Johannes von Christus.'') Es war sein Zeugnis von der Ankunft des Erlösers, ein Zeugnis, das an Klarheit und Bestimmtheit, wie au Ehrfurcht vor der Majestät des göttlichen Erlösers alle früheren Zeugnisse der Propheten übertraf. War Johannes in der Gefangenschaft anders geworden? O nein. Bei ihm war auch jetzt kein Zweifel. Als er die zwei Jünger zu Jesu sandte mit der Frage

: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten? da war sein Glauben nicht geringer oder schwächer als früher. Er wollte nur seine noch immer Zweifelnden nnd schwankenden Jünger belehren lassen. Er war ja kein Rohr, das im Winde schwankt, wie der Heiland von ihm gerade bei dieser Botschaft rühmte. Seine Frage überraschte den Herrn und Heiland nicht, sondern gaö ihm Anlass, von Johannes zu sagen, dass er seineu Beruf treu erfülle; dass er in ehr sei als ein Prophet, sein Vorläufer

, der ihm die Wege geebnet. So war es denn bei Johannes vielmehr der Wunsch, -) Matth. 3, 12. - 2) Ich. 1, 23. - ->) Matth. 3, 14. - ') Ich. 1, 29. - b) Ich. 3, 36.

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1917
Christus und die Kranken : nach den heiligen Evangelien zum Troste der Kranken
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Pagina 101 di 306
Autore: Waitz, Sigismund [Bearb.] / zsgest. und erklärt von Sigismund Waitz
Luogo: Innsbruck
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: 295 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Krankheit ; s.Trost
Segnatura: II 59.886
ID interno: 208630
von der Höhe, um sein Volk heimzusuchen'. „Der Herr sollte kommen, Erlösung Zu be reiten von den Feinden, Barmherzigkeit zu üben aie den Vätern, ein gedenk seines heiligen Bundes,' weil er „durch die innigste Barmherzigkeit unseres Gottes entsendet war, jenen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, und unsere Füße ans den Weg des Friedens zu lenken.' ') Dieses Seufzen und Sehnen nach der Hilfe und Erbarmung des Messias und seiner Erlösung richtete Johannes vor seinem Mar tyrium

wie bei Johannes, als er an Jesum die Frage richten ließ-. Bist du es, der kommen soll? Was ließ mm Jesus dem Johannes antworten auf seine Frage? Womit wollte er selbst, der Sohn Gottes, der Heiland und Messias, be weisen, dass das Werk der Erlösung nahe bevorstehe nnd die Erfüllung der Zeiten begonnen habe? — Höre uud vernimm es, armer Kranker! Höret es alle, die ihr gedrückten und bedrängten Herzen seid; in jedes Elend, in jede Stätte des Leideus und der Schmerzen möge es dringen: Der Heiland ruft

die Kranken, die er geheilt, zu Zeugen auf, dass er ge kommen sei, die Welt Zu erlösen. „Berichtet,' sagte er zu den Boten des Johannes, „berichtet, was ihr gehört und gesehen habt. Blinde sehen, àhme gehen, Ansfätzige werden gereinigt, Taube hören, Todte stehen auf.'-' Das war die Botschaft des Messias, das war die Ankündigung der Erlösung. Nicht zufällig befand sich der Herr mitten nnter den Kranken, als die Jünger des Johannes kamen und ihn fragten, ob er der Messias sei. Sie hätten

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