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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 26.06.1896
Descrizione fisica: 8
das große Bundesfest feierte. Auch die „Lienzer Zeitung' bringt in Nr. 18 einen längeren Bericht über die Herz Jesu-Feier in Lienz. Gleich darauf aber kommt ein Pole mischer Artikel gegen die „Brixener Chronik* mit der Aufschrift: „Patriotismus, Religion und Geschäft.' Dieser Artikel ist nicht nur eine Be leidigung der Stadt Bozen, sondern des ganzen Tiroler Volkes. Schreiber dieses ist nicht der Cor- respondent von „Aus Lienz und Umgebung', aber das weiß er gewiss, dass besagter Corre- spondcnt

die „Lienzer Zeitung' gut verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' sagt, dass sie der örtlichen Herz Jesu-Feier alle Anerkennung zolle; aber Schreiber meint, dass die „Lienzer Zeitung' die heurige Bundesfeier gar nicht recht verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' meint, die Feier in Bozen sei großentheils eine Geschäftssache ge wesen. Sie schreibt: „Wogegen wir eifern, das ist das Bestreben unserer Kreis- und Landes hauptstädte, bei jeder Gelegenheit die Bewohner des Landes anzulocken, um ihren Festen

ihnen ihr Lebtag eine angenehme Erinnerung fein werde. Sind das zweifelhafte Genüsse? — Das Fest in Bozen war nothwendig für unsere heurige Bundesfeier, durch das Fest in Bozen wurde vor aller Welt gezeigt, dass Tirol noch gleich geblieben an Glaubenstreue und Patriotismus. — Die „Lienzer Zeitung' schreibt weiter: „Wogegen wir eifern, das ist der Appell an Religion und Patriotismus, durch welchen bei manchen Anlasten ein förmlicher Druck auf gewisse Kreise und Corporationen aus- unserer gewohnten, gangbaren

', die sich in Bozen einfanden, hauptsächlich bäuerliche, welche sich aus einem solchen Vermerken nichts machen dürften; auch war die weitaus größere Mehrzahl der Theil- nehmer gar nicht bei diesen „Corporationen', sondern war ganz freiwillig nach Bozen gekommen; wo bleibt da der Druck? Wenn schließlich die „Lienzer Zeitung* glaubt, dass drei Viertel der Theilnehmer nur aus purer Neugier nach Bozen gereist seien, so sei die „LienzerZeitung' versichert, dass sie keinen Funken von Tiroler Sinn besitzt, und dass

sie das ganze Tiroler Volk nach ihrem eigenen, kleinlichen Maßstabe zu messen beliebt. Die Leute hier herum werden sich dieses Com- Pliment der „Lienzer Zeitung* merken und ihr zur richtigen Zeit auch ein Compliment machen. Klausen, 23. Juni. (Unglücksfall.) Heute morgens, gleich beim Beginn der Arbeit, gerieth der kaum 18jährige Bergarbeiter Josef Mitterrutzner aus Latzfons beim Schmieren der Räder im Pochwerke unter den Transmissions- riemen; selber zerquetschte den rechten Arm und die linke Hand

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1891
Descrizione fisica: 8
Mit MnterHaLtungs-WöiLags. Zeitung Kr das Kakholische Volk. Erscheint in einer do^xM« Ausgabe. 1. zweimal in der Woche» Menvtag und Fvettas. ». als Wochenblatt am Freitag. fl jährig vierteljährig 7l> kr. - Einzelne Nummern der Dienstag-Ausgabe v !r.,' der Freitag-Ausgab'e 8 ir'. H>ränumerationen und Inserate sind an die Administration der „Brixener Chronik', Brixen, Stadtgasse, zu richten. drei-und L vek'achtcy einschaltmigen bedeutender Rabatt. — 'ÄiifragesAreibcn weac» nicht erimltener

U achmittags im Vereinslo cale (Cafs Pirch er) eine WäHLerv erscrrnmLung für die Landgemeinden des Gerlchtsbeßrkes Kmen stattfinden wird, zu welcher die P. T. Herren Wähler des Bezirkes hiemit höflichst eingeladen werden. Insbesondere werden die Herren Wahl männer, ferner die Vorsteher und Ausschußmit glieder der verschiedenen Gemeinden ersucht, an dieser Versammlung theilzunehmen. Zu den Mahlen. Aus Osttirol, 23. Februar. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' und die Candidatnr des Dr. Schorn

. In manchen Gemeinden Tirols ist es ge wöhnlich der Brauch, diejenigen, welche am meisten über die Gemeindevorstehung losziehen, das nächste mal in den Ausschuss zu wählen; dann werden diese Leute gewöhnlich recht kleinlaut. Wollte man diesen Grundsatz in unserer Gegend an wenden, dann müssten wir jetzt den Herrn Re dacteur der „Lienzer Zeitung' zum Minister präsidenten oder wenigstens zum Reichsraths abgeordneten machen; denn was dieser Mann seit Jahren an Kriteleien geleistet hat, kann nur jener glauben, der eben

die „Lienzer Zeitung' beständig zu lesen pflegt. Es zieht durch dieselbe der Geist des Widerspruchs, der eben nichts zu verstehen scheint, als das Widersprechen, und durch dasselbe seine Weisheit zu zeigen vermeint, ja es nicht einmal zu einer Abwechslung darin bringt. Besonders wird dasjenige, was nur irgendwie conservativ herschaut, mit Vorliebe bekritelt. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' versteht natürlich alles viel besser als unsere katholischen Reichsraths- und Landtagsabgeordneten

, und er erlaubt sich überdies die Wähler derselben damit zu beschimpfen, dass er sie als Menschen hinstellt, die kein selbständiges Unterscheidungsvermögen haben, sondern nur dem „elericalen Machtworte' folgen. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' stellt sich besonders gern als Volksfreund hin und thut, als ob er für das Volkswohl sehr be sorgt sei. In diesem Sinne übt er stine Kritik an der Regierung, den Abgeordneten, Gemeinde vertretern ü. s. w., aber durch gediegene volks wirtschaftliche Aufsätze

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 20.06.1893
Descrizione fisica: 8
Brixen, Dienstag, lässt sich mit Zuversicht die Erwartung aus sprechen, dass die Ausstellung dem Lande alle Ehre machen werde. Einen weiteren Bericht über die Ausstellungsobjecte lassen wir das nächstemal folgen. Ein Ausstellungs-Katalog ist erst vielleicht in einem Monat zu erwarten. Eine Zeitung für die ößerr. Monarchie. In einer siebenstündigen Delegationssitzung wurden am 14. Juni fast nur böhmische An gelegenheiten verhandelt. Das ist „unerhört', schreibt das „Vaterland' und bemerkt

des Flug blattes für die „Reichspost' entsponnen hat. „Das „Vaterland' diene als Organ des böhmischen Hoch adels speciell der autonomistisch-staatsrechtlichen Politik für Böhmen nach dem Auftrage feiner mächtigen Interessentenkreise', hieß es im Flugblatt. Man hat einerseits zugeben müssen, dass die böhmischen Verhältnisse eine besondere Berück sichtigung verdienen, aber andererseits in jenen Worten einen fast böswilligen Angriff auf „die Zeitung für die österreichische Monarchie' finden

wollen. Ist denn zwischen den Worten „speciell' und „insbesondere' wirklich ein so großer Unter schied? Es dürfte wohl überhaupt nicht ein Wider spruch sein, dass eine Zeitung „allen Theilen des Reiches ihre Aufmerksamkeit zuwendet', gleich- Zeitig aber ein Kronland „in hervorragender Weise' (wie das „Vaterland' schreibt) oder „speciell' (wie das Flugblatt bemerkt) berücksichtigt. Wie aber, wenn die böhmischen Verhältnisse schon seit langer Zeit in dem politischen Vordergrund stehen, mehr als die Größe des Landes es erfordern

würde? Werfen wir einmal einen Rückblick und schauen wir, ob nicht geradezu eine Nothwendig keit vorhanden war, dass eine katholische Zeitung und erst recht eine „katholische Zeitung für die österreichische Monarchie' speciell der autonomistisch staatsrechtlichen Politik in Böhmen dienen musste. Eine andere Frage ist dann, ob sich unterdessen neue Verhältnisse gebildet haben, welche so in den Vordergrund drängen, dass eine andere „katholische ZeitungfürdieösterreichischeMonarchie' sie besonders

in Ellischau, mitten im böhmischen Kampfgebiet, zu); aber unter ihm sind die Feindseligkeiten nur noch ärger geworden, ja sie smd durch das Auftreten der jungczechifcheu Partei noch verschärft worden, so dass sie noch mehr die Politik beherrschen. Wie war es nach dem allem anders möglich, als , 20. Juni 489Z. Seite S. dass die katholische „Zeitung für die österreichische Monarchie', das „Vaterland', die böhmischen Verhältnisse besonders und im Sinne der con- servativen böhmischen Adelspartei

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 27.11.1891
Descrizione fisica: 10
Seilage zu Ur. 93 der „Krirener Chronik'. Original- Correspondenzen. <Fortsehung aus dem Hauptblatte,) Hochpusterthal, 25. Nov. (Gedächtnis schwäche.) Die „Lienzer Zeitung' behauptet nenestens fest und steif, dass „Herr Dr. Schorn auch Abgeordneter der Lienzer Landgemeinden im Landtage sei'. Wir können dagegen die „Lienzer Zeitung' ganz bestimmt versichern, dass Herr Steiner und der hochw. Herr Georg Stander, 'Pfarrer in Niederdorf, die Lienzer Landgemeinden im Landtage vertreten. Uns ist sogar

noch etwas in Erinnerung. Ungefähr vor Jahresfrist hat sich einmal ein Correspondent der „Lienzer Zeitung', offenbar ein Gesinnungsgenosse in Niederdorf, in der „Lienzer Zeitung' beschwert — dass man in Niederdorf an Sonn- und Feiertagen kaum mehr recht Gelegenheit habe, eine heilige Messe zu hören, weil der Herr Pfarrer eben im Landtage sei. Da ist's doch komisch, wenn die „Lienzer Zeitung' in einer Richtigstellung der „Chronik' vorwirft, „sie wisse nicht mehr, dass Dr. Schorn auch Abgeordneter der Lienzer

Landgemeinden im Landtage sei'. Genannte Richtigstellung ist über haupt sehr interessant. Sie beginnt also: „Die „Brixener Chronik' hat uns auf einem argen Fehler ertappt, indem wir den Herrn Bezirks hauptmann Dr. Schorn als Abgeordneten der Pusterthaler Städte bezeichneten, während er doch die Landgemeinden vertritt. Das konnten und sollten wir freilich wissen, man wird über den Fehler etwas milder beurtheilen, wenn wir hin weisen, dass die Gesinnungsgenossen der „Lienzer Zeitung' während der ganzen

Mandatsdauer nie mals geladen werden, um einer Vorstellung der Abgeordneten beizuwohnen, derenRechenschasts- berichte nur vor den „Gesinnungsgenossen' ausgekramt werden. Da auch sonst über die Thätigkeit der Vertreter dieser Gesinnungsgenossen blutwenig in die Oeffentlichkeit dringt, so ver wischt sich schließlich die Erinnerung daran, welche Männer die drückende Bürde der Mandate tragen.' Der Herr Redacteur der „Lienzer Zeitung' hat also, wie es scheint, auch das vergessen, dass er selbst in höchsteigener

Person am 10. August d. I. in Jnnichen der Versammlung beigewohnt hat, in der beide Abgeordneten, sowohl Herr Baron Dipauli, als auch Dr. Schorn, sich ihren Wählern vorstellten und „vor ihren Gesinnungsgenossen ihre Rechenschaftsberichte auskramten' (wie die „Lienzer Ztg.' sich auszudrücken beliebt). Möglich ist es, dass sich der Herr Redacteur soweit ver gisst und sich nicht mehr unter die Gesinnungs genossen der „Lienzer Zeitung' zählt. Dass er auch die Reden - vergisst, welche die beiden

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1895
Descrizione fisica: 8
KM 2. „GttAöner GHttM.' Hahrg. vii:. „Wiener Tagblatt' 12 Juden; das „Illustrierte Extrablatt' hat 16. die „Oesterreichische Volks zeitung' (in zwei Ausgaben) hat 5, die „Presse' hat 16, die „Wiener Allgemeine Zeitung' hat 10, das „Neue Wiener Journal' 8 jüdische Re dacteure; ähnlich ist das „Fremdenblatt' mit Juden dotiert. Außerdem gehören diese, sowie die meisten politischen Blätter Juden an oder müssen sür die Juden schreiben. Mit der sonstigen Tagesliteratur ist es nicht besser gestellt

; die „Montagsrevue' die Juden Herzig, Stern und Fuchs; die „Neue Illustrierte Zeitung' der Jude Groller; die „Wiener Allgemeine Sport- Zeitung' der Jude Dr. Sam. Gold; die „Oester reichische Wochenschrift' der Rabbi Bloch; die „Wiener Pikanten Blätter' der Jude Löwy; die „Publieistischen Blätter' der Jude Fürst; das „Saphirs Witzblatt' der Jude A. Saphir; die „Sonn-und Montagszeitung' die Juden Scharf, Spitzer, Fink, Paradies, Landsberger; den „Sprudel' der Jude Dr. Flekeles; die „Illu strierten Wiener Wespen

' die Juden Spitzer, Deutsch und Adler; die „Wiener Caricaturen' der Jude Braun; das „Wiener Leben' der Jude Weiß; das „Wiener Salonblatt' der Jude Engel; die „Wiener Mode' der Jude Schnitzer; die „Neue Wiener Theater-Zeitung' der Jude Tänzer; die „Wiener Hausfrauen-Zeitung' der Jude Taussig; auch das socialdemokratische Blatt „Arbeiter- Zeitung' wird von den Juden Dr. Adler, Dr. Ingwer und Dr. Elbogen inspiriert. Nicht minder ist fast die gesammte sogenannte Fachpresse und selbst die sogenannte „wissen

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Pagina 5 di 8
Data: 23.05.1912
Descrizione fisica: 8
ihr auch, zwar langsam, aber sicher. Man sieht, wie die Liebe zu unserer Kirche erkaltet, der Glaube herausgerissen wird. Habe sie (die Presse) charakterzerstörend genannt Möchte sie vergleichen mit einer Schwefelsäure. Sie kennen die Wirkung dieser Säure. So verhält es sich, wenn man diese Presse beständig liest, mit der „N. Fr. Pr.', „Zeit' und wie sie alle heißen. Sie wirkt wie eine Schwefel säure für unseren christlichen Charakter. Es wirkt ferner dies Lesen einer derartigen Zeitung wie ein Holzwurm

Zeitungen. Außer der „Neuen Freien' ist besonders „Die Zeit' eine ganz gefährliche Zeitung. Hinter ihren Kulissen stecken nämlich die Freimaurer und leider Gott ge wahrt man „Die Zeit' so häufig in den Händen des Militärs. Das „Wiener Journal' - ein judenliberales Blatt, die „Jnnsb,ucker Nachrichten' — stehen nicht mehr in unserem Lager. Wir haben auch dafür einen prächtigen Ersatz. Hinein mit dem „Tiroler Anzeiger'! Hinaus mit den in Bozen leider so verbreiteten „Bozener Nachrichten

' — auch ein farbloses Blatt. „Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich!' Da werden Stimmen laut: Ja. man muß sie doch haben; es ist ja nichts Schlechtes dahinter. Stundenlang geht man zu den Frommen und Fiömmsten mit gutem Erfolge dafür agitieren und stimmt dann bei der Wahl — für einen Kultur kämpfer. Das ist eine zu bekannte Tatsache. als daß ich sie noch näher begründen müßte. Hinaus auch mit der „Meraner Zeitung', diesem fanatischen judenliberalen Blatte. Was haben wir nun für Mittel, dies zu bewerkstelligen

?. Zungen haben wir. Wie gebrauchen? In den Gasthäusern! Reden wir doch, wenn wir uns dort aufhalten: Bitte schön, die und die Zeitung, damit man auch aufmerksam wird. In Rasierläden, da sollen wir auch versuchen, sollen christliche Zeitungen verlangen. Vor einigen Tagen fand ich in einem Friseurgeschäft in Bozen, einem Räume, der kaum sechs Menschen Platz ge währt, nicht weniger als sechs Zeitungen und dar unter — keine einzige christliche. Wie kommt das, fragte ich daraufhin

, daß hier keine christliche Zeitung aufliegt? Ja, es wird bloß die sozialdemokratische verlangt. Ich weiß jedoch genau, daß dort viele Katholiken verkehren. Es ist also an uns gelegen. Habe nun die Bestellung einer anderen Zeitung ver langt und erklärt: Sonst werde ich Sie überall verschreien. Sie werden sehen, daß er sie einführen wird. Sollte dies, falls ich das nächstemal hin komme, noch nicht der Fall sein, werde ich mich mit den Worten: „Habe die Ehre!' bedanken. Bin überzeugt, daß er sie haben wird, falls

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Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1897
Descrizione fisica: 8
KZitö A. Dienstag, käVönsv UhmuN.' 15. Juni 1897. Von den Pressfragen, welche Freitag in der Nachmittagssitzung berathen wurden, rief die der „Arbeiterinnen-Zeitung' die lebhaftesten Debatten hervor. Dies in Wien erscheinende kleine Blatt behandelt vom socialdemokratischen Standpunkte aus die Interessen der handarbeitenden Frauen welt. Da es seine Kosten nicht ganz hereinbringt, sondern im vorigen Jahre ein Deficit von un gefähr fl. 1400 auswies, schlug eine Anzahl von Wiener Parteimitgliedern

vor, die Zeitschrift nicht mehr als selbstäudigesBlatt, sondern als Sonntags beilage der „Arbeiter-Zeitung' erscheinen zu lassen. Andere riethen, es der. Volksbuchhandlung in Wien ins Eigenthum zu übertragen, welche ein früher der Partei gehöriges Und in ihren Händen stets an Deficit leidendes Witzblatt zu großer Auflage und genügendem Ertrage gebracht hat. Die Arbeiterinnen — wurde gesagt — wollen von der „Arbeiterinnen-Zeitung' nicht viel wissen ; sie kaufen sich das „Illustrierte Extrablatt' oder halten

sich das Fachblatt ihrer Gewerkschafts organisation. In Wien werden nur ein paar hundert Exemplare der fraglichen Zeitschrift ab gesetzt. . . - Gegen diese Vorschläge erhob sich aber kräftiger Widerspruch aus den Reihen der deutschen . Länderdelegierten, in deren Heimat das Blatt seinen eigentlichen Absatz findet. Sie erklärten, dass die „Arbeiterinnen-Zeitung' den Wünschen der socialdemokratischen Arbeiterinnen ihrer Gegenden vollkommen entspreche, und forderten, dass sie als selbständiges Blatt fortbestehe

, ihr Deficit von der Partei getragen und für dessen Schwinden durch kräftige Arbeitsunterstützung der Redaction gesorgt werde. Als nun noch Frau Adelheid Popp, welche seit mehreren Jahren die „Arbeite rinnen-Zeitung' redigiert, die Verhältnisse derselben auseinandergesetzt und erinnert hatte, dass ohnehin das Deficit im Sinken begriffen sei, stimmte die Vertretung.der „Provinz' (es sei dies Wort als Gegensatz zu „Wien und Umgegend' erlaubt!) fast geschlossen sür den Fortbestand des Blattes

in seiner jetzigen Gestalt und brach bei Fest stellung ihres Sieges in demonstrativen Beifall aus. - Der „Arbeiter-Zeitung' Wurde vorgeworfen, Kajs sie „zu hoch schrei^h^mnd unbekanM . Fremdwörter anwende und sich nich't genüg mit Arbeiter-Schutzgesetzgeß^ng und' Spciälpolltik be fasse. , . Wie fast auf jedem'Parteitage, ivurde von mehreren Seiten die Gründung ' eines social demokratischen Bauernblattes zur Agitation unter dem Landvolke verlangt, aber abgelehnt, weil die Partei keinen richtigen Bauernredacteur

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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1891
Descrizione fisica: 8
werden, bei denen es zu wünschen ist, dass die Bürgerschaft selbst, ohne Unterschied der Partei, und nicht bloß mehr eine gewisse Coterie mit spricht, die sich nach und nach wohl mit ihren bereits errungenen Lorbeeren begnügen müssen wird. Von der Eisack, 29. November. Die „Bozner Zeitung' kann es auch nicht unterlassen, ihre Schmähungen über den Lehrertag und die Gründung des Lehrervereins in Brixen auszugießeu. Wir fragen, soll es in Tirol schon so weit gekommen sein, dass man sich nicht zu einem katholischen

Lehrerverein sammeln darf? Wenn ein Groß theil Tirols noch katholische Erziehung und ka tholische Lehrer will, so geht das die „Bozner Zeitung gar nichts an, wir haben das Recht solches zu verlangen, und wenn das die „Bozner Zeitung schmäht, so gleicht sie den Judenblättern, die alles Christliche verbannt wissen wollen, die für Christen keine Toleranz kennen. Wer freilich, wer die religiöse „Bildung' näher kennt, zu der es die Redactton der „Bozner Zeitung' gebracht hat, der findet einerseits die Ausfälle

auf die Regungen katholischen Lebens leicht begreiflich, er muss aber diesem Blatte jede Berechtigung absprechen, in katholischen Angelegenheiten mit zureden. Um den Herren Lehrern zu zeigen, wie groß die religiöse Unwissenheit und wie ver dächtig die Moralgrundsätze der „Bozner Zeitung' sind, lege ich folgendes vor. Im Mai d. I. brachte sie nach der Melodie des Wolfes im Schafspelze ein Feuilleton unter dem frommen Titel: Maria. In demselben wird eine Hochzeitsfeier beschrieben, worin es also heißt

: „Und dann kam der Priester mit zwei Mini stranten und holte den ganzen Zug zur Kirche ab. . . . Voran schritt Seine Hochwürden unter dem rothsammtenen Baldachin — die gold funkelnde Monstranz inHänden, kamen die Ministranten mit dem Crucifix, dem Rauch fass und Weihwasserwedel!' So die „Bozner Zeitung'. Lacht denn nicht ganz Bozen über solche Erzählung, dass man mit der Monstranz einen Brautzug abholt: dass die Redaction es nie bemerkt, wie bei einem Auszugs die Ministranten gehen, will ich ihr natürlich

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Pagina 4 di 8
Data: 19.08.1892
Descrizione fisica: 8
vonTracycity ent fernt, theilten die Sträflinge den Zug und ver suchten zu entfliehen. Hiebei wurden Revolver schüsse gewechselt. Ein Sträfling wurde getödtet, einer verwundet. Nähere Nachrichten fehlen, da die telegraphischen Verbindungen durch die Berg arbeiter durchschnitten wurden.' Original-Correspondenzen. (Wdruck unserer Orig.-Correspondenzen nur mit Quellenangabe gestattet.) Brixen, 18. August. (Die „Bozener Zeitung' über den Katholikentag.) Die „Bozener Zeitung' lasst sich herab, über den Linzer

Katholikentag ein Urtheil zu sprechen und weiß Folgendes zu sagen: „Unter den Resolutionen, bei denen mehr oder minder doch nur leeres Stroh gedroschen wurde' ?c. Das ist gut und nobel gesagt und in dem Sinn ganz richtig, dass vielfach der Liberalismus unter die Dreschflegel der Katholiken gerathen ist. Es wurde auf dem Katholikentage klar und gründlich gezeigt, wie hohl und eitel der Liberalismus in seinen wirtschaftlichen Grundsätzen ist. Und somit hat auch die „Bozener Zeitung' sich es zur Ehre gerechnet

, unter jenes leere Stroh gezählt zu werden. — Eine Resolution findet die „Bozener Zeitung' jedoch, „die die Beachtung weiterer Kreise verdient, da sie sich mit der Lage unserer Gewerbe befasst'. Und da ist denn das höchst merkwürdig, was die „Bozener Zeitung' auszustellen findet. Die Resolution handelt über den Befähigungs nachweis, die Berufsgenossenschaften, Errichtung der Gewerbekammern, über den Hausierhandel und die gewerbliche Strafhausarbeit. Es versteht sich nun von selbst, dass darin die gänzliche

Ab- schaffung des Hausierhandels verlangt wird, nachdem schon so oft und so viel geklagt worden ist, dass der Hausierhandel das reelle Geschäft schädige und den Leuten doch nur Schundware zu hohen Preisen anhänge, Waren, die in den Städten nicht mehr angebracht werden. Dazu schreibt nun die „Bozener Zeitung': „Nur bezüglich des Punktes 5 dieser Resolution, welcher den Hausierhandel betrifft, müssen wir unsere Bedenken aussprechen, ob die Abschaffung desselben in einem Gebirgslande thunlich ist, da Täfelchen

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Pagina 1 di 8
Data: 12.03.1916
Descrizione fisica: 8
mvw« Belli« Leitung tür das katboUscbe Volk. Rummer 39 Sonntag, den IS. Mörz 1916. 29. Jahrgang. M MMillSIIj! IMWM lltl l. Die offiziöse „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' schreibt: Am 23. Februar beschlagnahmte die portugiesische Regierung die in den portu giesischen Häfen liegenden deutschen Schif- fe. Unmittelbar nach Bekanntwerden dieses Vorganges erhielt der kaiserliche Gesandte in Lissabon Dr. Rosen den Auftrag, gegen diese Maßnahme zu protestieren und ihre Aufhe bung zu verlangen

.. i ich möchte sagen, ein Hauptschmuck unserer an den Toren des Südens gelegenen Gegend. Es ist also Grund genug zur Schonuna vorhanden, lieber Bauer und Obstbaumzüchter! Die Holz nutzung ist vielleicht nebensächlich, der Schaden aber kann durch unverständige, übertriebene Entkleidung der Natur mit der Zeit ein unbe rechenbarer werden. Darum: Schützet die Natur? Eine Zeitung in Cetinje. Aus dem k. u. k. Kriegspresseguartier wird berichtet: In Montenegro wird in Eetinje in den nächsten Tagen eine Zeitung

erscheinen, einerseits zum Zwecke der Information der dortigen Bevölkerung über die tatsächlichen Verhältnisse auf den .Kriegsschauplätzen und der allmählichen Aufklärung über die Einrich tungen in Oesterreich-Ungarn und den ottupiee- ten Gebieten, andererseits zur Orientierung der Öffentlichkeit im Auslande über die Zu stände in Montenegro. Die Zeitung soU end lich noch ein autodidakischer Behelf für die Er lernung der lateinischen Druckschrift sein. Chef redakteur der Zeitung ist Dr. Georg Kumicic

. Das Blatt wird zunächst in kroatischer Sprache, j und zwar jeder Seite zweispaltig, in lareinischen ! un? crvülischen Buchstaben hergestellt, nach j l) Monaten werden nur mehr lateinische t Schriftzeichen verwendet. Die Zeitung nimmt ! auch Inserate auf.

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1896
Descrizione fisica: 8
und schrieb an die „Chronik' einen Brief, aus dem wir selbst uns die Berichtigung zusammensuchen und zusammen? stellen sollten, denn der Herr Schulinspector schrieb darin wörtlich : „Ich erwarte, dass die löbliche Redaction von dieser meiner Darlegung Notiz nimmt und eine Berichtigung nachMaßgabe des aus diesen Zeilen gewonnenen Eindruckes in der Zeitung veröffentlicht. Dieses Schreiben ist zwar mit seinen kleinlichen llm- standsangaben zur Veröffentlichung nicht geeignet und soll m»r zur Orientie rung

Berichtigung aufzunehmen. 3) „Ich habe keine Zeitung, welcher Rich tung sie immer angehöre, empfohlen oder ver breitet.' Wir haben schon in dem letzten Artikel seine Worte.veröffentlicht, worin er „den Himmel zum Zeugen anrief, dass es ihm nie in den Sinn ge kommen, eine liberale Zeitung zu verbreiten'. Er will wohl durch die neue Betheuerung glauben machen, dass es ihm auch mein den Sinn gekommen, eine conservative Zeitung zu verbreiten, Das wird man eher glauben als das erste. Es war aber durchaus

und wird durch diese neue „Be richtigung' auch nicht einmal angetastet, 5) „Die „ Chronik' hat mich in ihrer Ausgabe vom 28. Juli mit Artikeln des „Tagblatt' und der „Arbeiter-Zeitung' derart in Zusammenhang gebracht, als ob ich der Verfasser dieser Artikel wäre. Ich erkläre, dass ich diesen Artikeln ganz fremd gegenüberstehe, dieselben nicht verfasst oder veranlasst habe und nicht weiß, wer sich zur Abfassung derselben berufen gefühlt hat.' Das ist fürs erste gar keine „Berichtigung', fürs zweite

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Pagina 4 di 8
Data: 18.04.1889
Descrizione fisica: 8
nicht gesäumt — allein ich glaube es hat damit noch Zeit — denn den Bauer aus dem Wasser ziehen kann der Bauer selbst nicht, weil er die Kunst des Baron Münchhausen, sich beim eigenen Zopfe herauszuheben eben nicht versteht; hier muß eine Aktion des Staates angebahnt werden, wie die Lienzer Zeitung meint, freilich eine ganz andere als die Lienzer Zeitung sich vorzustellen scheint. Einstweilen der Lienzer Zeitung itt diesem Betreffe nur das, daß die zwar nicht nothwendig zeitlich, wohl aber grundsetzlich

, noch machen. Wenn die Lienzer Zeitung meint, daß diese Aktion ohne Ver zug in Angriff genommen werden soll, weil der verfallene Bauern stand sonst sie nicht mehr erlebt, so ist sie völlig im Rechten, leider muß ich für mich beanspruchen, daß auch ich im Rechten sein werde, wenn ich die Befürchtung ausspreche, daß diese Aktion vielleicht viel zu lang nicht in Angriff genommen werden wird. Wer hieran Schuld ist? Die Liberalen werden den Klerikalen und der Re gierung, und die Klerikalen den Liberalen und der — Regierung

die Schuld zuschieben, und — im Grunde hat, dünkt mich, der seit 100 Jahren herrschende liberal-kapitalistische Geist die Schuld, der noch viel zu starken Einfluß auf die verschie- dentlichsten Gesellschaftskreise hat, und, wie es scheint, auch die Re gierung noch viel zu stark im Banne hält. Dieß im Betreff der „Aktion' — und zum Schluß noch eine andere kleine Bemerkung. Die Lienzer Zeitung wundert sich nämlich, daß ich, trotzdem ich irgendwo gesagt habe: „Gar keinen Kredit braucht der Bauer', dennoch

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Pagina 4 di 12
Data: 28.02.1914
Descrizione fisica: 12
Seite 4.— Nr. 25. Samstag, ,Brixener Chronik.' 28. Februar. Jahrgang 1914. «, iilmsntnpiliWnPuA Vie freisinnige „Nordtiroler Zeitung' mit ihrem Ausgewiesenen Redakteur aus der Anklagebank. In den ersten Wochen des Setzerstreikes fand vor dem Innsbrucks Schwurgericht ein Prozeß statt, über den wir damals nur mangelhaft berichten konnten, wiewohl der Verlaus der Rechtssache gerade für unseren Leserlreis von größtem Interesse ist. Man hat zur Zeit der Brixener Bürgermeisterwahl von freisinniger

Seite einige Artikel, darunter auch in der sattsam bekannten „Nordtiroler Zeitung', ver öffentlicht, die an Lügen und Gemeinheit so ziemlich alles Übertrossen haben, was im politischen Kampfe geleistet wurde, und es schließlich auch nicht ver schmäht, mit diesen Blättern in Brixen hausieren zu gehen. Hören wir einmal, was in diesem Prozeß an Material zur Beleuchtung der Kampfesweise des Freisinns geliefert wurde. Der „Schwazer Bezirks- Anzeiger' schreibt hierüber: Am 13. DG. kam endlich vor demi

, des ausgewiesenen und trotzdem noch als Schrift leiter , Nordtiroler Zeitung' Ätia n Mo ritz E. Mayer. Meh« noch fast als den Kläger selbst brandmarkt' die Verhandlung t^nNorc- tiroler Freisinn, der nun für imnrer „c'^ich- tct ist. Die Verhandlung hat gezeigt, daß. der Nordtiroler Freisinn für sein offizielles Or gan einen Revolverjournalisten, einen Gesin nungslumpen ärgster Sort', eine Existenz, die von ihresgleichn ausgeschlossen und geächtet ist, mit einem Worte eine wirklich kulinarische Existenz

„Die Gewerberetter' in Nr. 50 dB „Schwazer Bezirks-Anzeiger' vom 14. De zember 1912, worin dieser Vorwurf erhoben, und der Nr. 1 der „Nordtiroler Zeitung' vom 1. Jänner 1913, in welcher Mayer wohl aus verschiedene Vorwürfe vorgenannten Artikels reagierte, auf den Vorwurf der Erpressung aber nichts erwähnte. Zum Bewei e her Revol- verei selbst wurde als Zeuge Kaufmaun Jo,ef Zöhrer in Schwaz vorgerufen, der unter Eid angab, dgß Mayer im Dezember 1912 in fein Geschaftslokal kam und ihn zum Inserieren

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 12
Data: 28.02.1914
Descrizione fisica: 12
^04 zu ihm gekommen, nachdem er vorher schon eine Reihe Artikel unpolitischen Inhaltes geliefert habe uno habe um Aus nahme in die Redaktion des Zentrumblattes „Nene Augsburger Zeitung' angesucht. Zeuge Habe dann Mayer die Bedingungen auseinan? devgesetzt, welchen der Gesuchsteller entspro chen müßte, wenn eine jo.che ^te.le frei wer den sollte. Selbstverständlich jei es. daß ein solcher Redakteur unbedingt auf dem Stand punkte des Zentrums stehe?: müife. Mayer Habe ihm nun wiederholt mündlich und schrift lich

zu beschajt.gen habe, soiwien: Lokalreporter jei; auch habe ^r seinem Chef nntg^iit, dal; er aus dcm ^tandp^ntte bes Zentrums flehe und oie,er habe nichts da gegen anzuwenden gehadt. ^vn ne..t^en aus ichneb Mayer dann nocy »vi o.r^.t an den Zeugen und ersuchte ihn um eine ^te.le bei der ,,Neue.l Augsburger Zeitung . Er ,ch.ie^ iym, daß er sich in Benthcn init der poutl». ilicht be.chast.ge, «ondern nur Nachri^tcn, Feuille tons und dgl. zu bearoeiten Hube. Als bei der „Neuen Augsburger Zeitung' dann die Stelle

im Kampfe gegen den Ultramontanismus ver säumt haben.' Auf feine Versicherungen hin erhielt Mayer tatsächlich die Stelle bei her „Neuen Augs burger Zeitung.' Seinen Mitredaktcuren fiel bald fein sonderbares Gehaben auf und wur den ihm vom Verlage die Bedenken bekannt gegeben. Er versicherte jedoch neuerdings, daß er ganz auf dem Standpunkte des Zentrums! jlehe UlU) daß a^les anucve umv^hc >el. Inzwi schen war man aber in Augsourg genau über das Treiben Mayers in Beuchen, enformiert worden

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Pagina 3 di 8
Data: 24.05.1895
Descrizione fisica: 8
mit falschen Silber gulden, kam jedoch nicht weit damit- Die Gen darmerie forschte' eifrig, und es gelang ihr auch, am 16. Mai nachmittags den Spängler Mathias Trenkwalder in Terlan als den Münzfälscher zu ermitteln und zu verhaften. Der Verhaftete, ein Untermaiser, wurde dem Kreisgerichte Bozen ein geliefert. („Brggfl.') (Ein Deserteur.) Aus Bozen suchte ein In fanterist, geb. Oberösterreicher, zu desertieren, wurde jedoch in Vilpian festgenommen und zurück geliefert. (Verkauf der „Bozner Zeitung

'.) Der bis herige Eigenthümer und Besitzer der „Cou- stitutionellen Bozner Zeitung', Herr Gotthard Ferrari ssn., hat sich wegen vorgerückten Alters, nach einer über fünfzigjährigen Thätigkeit, be wogen gefühlt, die „Bozner Zeitung' zu ver kaufen. Dieselbe geht mit 1. Juli d. I. in die Nur eine sei erwähnt. In einer Vorstadt der Stadt Laibach wachte um jene Stunde eine brave Tochter bei ihrer sterbenden Mutter. Die Mutter rang gerade mit dem Tode, als die furchtbare Katastrophe eintraf. Während alles bestürzt

sich in mir der ganze Schmerz Hände der Herren Dr. Friedrich Sueti und Josef Sueti, der s. z. Eigenthümer der „Deutschen Zeitung' in Wien, über. Der Druck derselben wird auch fernerhin durch die Buchdruckerei des- Herrn Josef Ferrari, vormals B. Reinmann,. Fleischgasse 32, besorgt. (Bon einem Bahnzug überfahren.) Am 18. Mai nachmittags wollte ein mit Ochsen bespanntes, dem Herrn Kunstmüller Josef Rößler gehöriges Fuhrwerk die am Nordende des Bahnhofes im Bozner Boden befindliche Wegübersetzung passieren

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Pagina 4 di 12
Data: 09.10.1915
Descrizione fisica: 12
ohne zu ihm auf zuschauen wortlos in Empfang. ..Ich bin überzeugt, daß die Nummer Ihrer Zeitung, die dieses Poem von mir enthält, von sämtlichen Schülern unserer Anstalt gekauft werden wird.' fügte der gewerbsmäßige und approbierte Meister der deutschen Sprache noch hinzu, ..und es liegt die Veröffentlichung daher gewiß auch in Ihrem eigensten Interesse.' Nach dieser, jeden Widerspruch von vorne herein ausschließenden Erklärung machte der deutsche Dichterreformator eine tadellose Ver beugung gegen die Anwesenden

habe. Das Gedicht habe ich ganz allein gemacht. Sie können es unbesorgt in die Zeitung hineindrucken und dazuschreiben: Originalgedicht.' Nach dieser in selbstbewußtem Tone abge gebenen Erklärung entfernte sich der dichterische Gasmann. Scherenfreund atmete jetzt erleichtert auf, allerdings etwas verfrüht, denn nach einer klei nen Pause ließen sich vor der Türe draußen ein paar jugendliche Stimmen vernehmen, die sich offenbar zankten. „Geh weiter mit Deinem Gedicht. So ein Schmarrn!' — „Was Schmarrn

? Das hat mein großer Bruder gemacht, der kann's!' „Das meinige Hab' ich aber selber gedich tet!' Scherenfreund ging zur Türe, um von innen den Schlüssel umzudrehen. Bevor er aber dazukam, standen schon die beiden strei tenden Parteien im Redaktionszimmer. „Ich bitt schön, tun's das Gedicht von mir in die Zeitung,' sagte der eine der halbwüch sigen Burschen, der Eigenbaudichter. „Da ist der ganze Weltkrieg beschrieben,' setzte er stolz hinzu. Scherenfreund kam nicht einmal über das Anfangsstadium des Weltkrieges

dieser, ein Gutsbesitzer aus der Umgebung der Stadt, zum Aufbruch rüsten, um den Abendzug zu erreichen. Scherenfreund hatte eben seinen Braten verspeist und nahm die vorgebundene Serviette ab, als ihm Franz die Hand zum Abschied reichte. _ „Ja, was ich noch sagen wollte,' bemerkte jetzt der scheidende Freund, „deshalb bm m eigentlich gekommen. Weißt, ich habe auch 10 etliche Kriegsgedichte gemacht, Du kannst TM ja die passenden aussuchen, lieber wär s wn allerdings, wenn alle in die Zeitung kommen

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Pagina 3 di 8
Data: 07.03.1901
Descrizione fisica: 8
«SÄ. Jahrg. XIV. Donnerstag, Sociale Literatur. Man schreibt uns: Im Artikel der „Brix^ner Chrom!': „Socialistische Md katholische Thätigkeit für das Volk' wurde ^sagt! Es fehlt nur noch eine katholische Arbeiter zeitung. Dieser Satz muss corriglert werden. Seit Witte Jänner haben wir eine eigene Arbeiter zeitung für Tirol. Sie wird zwar nicht in Tirol, fondern in Graz gedruckt und führt den Titel: Arbeiter- und Gewerbefreund'. Redacteur der Ausgabe des Blattes für Tirol ist Herr Josef

Gerstgrasser in Innsbruck. Freuen wir uns über diese Errungenschaft. Nun liegt es an den Arbeitern selbst, ihre Zeitung zu pflegen und so auszu gestalten, wie sie es wünschen. Der »Arbeiter- und Gewerbefreund' allein kostet 4 Kronen; dazu kommen zwei Beilagen „Für Familie und Haus' und der„Spassvogel'. Wer auch diese Beilagen will, zahlt 3.20 Kronen extra, im ganzen 7.20 Kronen. Für katholische Vereine ist es angezeigt, sie im großen zu bestellen. 100 Exemplare loco Inns bruck kosten 250 Kronen; also kommt

ein Exemplar um 1 Krone 50 Heller billiger loco Innsbruck. Jedes Vereinsmitglied soll seine Zeitung haben! Für die Präsides und Consulenten der Arbeiter- «nd Gesellenvereine erscheint seit Neujahr eine «igene Zeitschrift: „Präsidescorrespondenz', redi giert von Dr. August Pieper. Hochwürdiger Herr Dr. Pieper ist allgemein bekannt als Sociologe. Zwölf Hefte kosten 3'60 Kronen und sind zu beziehen vom „Volksverein für das katholische Deutschland' in München - Gladbach. — Wer sich noch mehr in die sociale

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Pagina 4 di 8
Data: 08.02.1916
Descrizione fisica: 8
der feindlichen Presse. ..Kijervskaja Mysl' berichtet, der jü dische Bankier Rubinstein habe über die Hälfte Aktien des Petersburger Zeitungsnnterneh- mens „Nowoje Wuemja' aufgekauft. — Eines der berüchtigsten deutschfeindlichen Newyorker Hetzblätter ist „The New-Pork Times', Eigen tum von Adolf Ochs, Samnel Strauß sin Eng land geborene Inden) Dr. Miller nnd anderen Feinden Deutschlands. ..The Newyork World', die verbreitetste Zeitung, gehört den in Ameri ka geborenen Söbnen des einstigen armen im garischen

Inden Pulitzer. deren einer eine Van- derbildt geheiratet hat. Von da bis zum eng lischen. Varonet Titel ist es nicht wen. Das ist der Haupwrund für die Tatsache, daß die World deutschfeindlich ist. Sie ist die offiziöse Zeitung Wilsons. * Alte Zeitungen als Füllung der Stroh säcke. In Leipzig wird vom 7. bis 12. Februar in den Schulen Zeitungspapier gesammelt wer den als Strohersatz zum Stopfen der Soldaten- bettsäcke. ' Scharfes Auftreten gegen die Kneqs- hyänen. Zur Bekämpfung dr5 - wuche s nnd

'der Spekulationssucht !ie^ die Re gieren g durch die Polizei die Privat- und ^0- loma!->örse wül'.r-'N'd der Börsenzeil umzingeln. Nach< n die Tätigreit der Borst. die Börsen papie'.e und die Notierungen geprüft worden warer., wurde» 1 5 0 a n w e s e n d e S n e ü u- lan ! en v e r b a n e t. — Das bat nck lau: „Pe! -sdurgcc Börzenzeitnng' in Odes'a er- eigne-, ein Ve»v«'-js. d^ß in der russischen Regie- rung 'n Vieler Hinnän ein vorbildlicher Geist der! > An unsere Helden im Felde. Der „Tiroler Soldaten-Zeitung

-Zeitung' entnommen: Im Frühschein glänzt der Firn so rot, Fest steh'n und treu bis in den Tod, Die Waffenbrüder von Tirol. Es klingt so fest» so kräftig voll: „Lieb Heimatland, gehab dich wohl! Fest steht die Wacht im Land Tirol, Fest steht und treu im Land Tirol Die Grenzeswacht Bei Tag und Nacht!' Das Herz so weich im Heimatland, Im Kampfe hart wie Felsen rand. Voll Kraft und Mut zu starker Wehr Steht im Gebirg des Landes Heer. „Lieb Heimatland, gehab dich wohl! Fest steht die Wacht im Land Tirol

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Pagina 1 di 10
Data: 14.10.1892
Descrizione fisica: 10
Mit HtnterHcrttungs-Mtcrtt. Zeitung für das katholische Volk. Erscheint w -in-r d-W-lt-tt »«sgabe. i. zweimal in der M-che. Dienstag und Freitas» ». als Wochenblatt am Freitag» Ankiindigungen (die viey drei-und SS kr> ' ' ene Petitzeile oder deren Raum 4 kr. für ein«, S kr. »selbe unverschlossen übergeben werden. — Ununterzeichnete Einsendungen werden unberücksichtigt gelassen' Bestellungen und Ankündigungen sind an die Verwaltung der „Brixener Chronik', Brixen, Domplatz, zu richten

einige umgekehrt waren. Ich erinnere mich nicht mehr genau, was das bedeuten sollte, nur so schwach weiß ich vou der Erklärung, dass es mit dem Abfall einzelner Geschlechter vom Katholicismus zusammenhängt. Wir fuhren wieder zurück zum kaufmännischen Institut. Als wir vier — k>. v. Lassberg hatte sich schon früher von uns getrennt — auf dem Dach einer Tramway platzgenommen hatten, kam uns ein Zeitungsjunge in die Hände gelaufen, der aus voller Kehle eine Zeitung ausrief. Ich weiß nicht mehr, welchen Namen

diese Manchester- Zeitung führte, die Nummer, die der Junge feilbot, war die letzte Ausgabe einer viermal täglich erscheinenden Zeitung. Der Weg, den wir zurückzulegen hatten, war nicht kurz. Wir sprachen unser Erstaunen darüber aus, dass Bischof Vaughan täglich diese Strecke durchmachen müsse. O, gab man uns zur Antwort, der hochwürdigste Bischof macht aber auch gar nicht viel Umstände mit der'Fahrt. Er hält sich keine Pferde und keinen Wagen, fondern benützt die Tramway. Er fährt ja sogar aus der Eisenbahn

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Pagina 5 di 10
Data: 18.05.1911
Descrizione fisica: 10
zerriß in einem Kaffeehause ein Major albanischer Herkunft eine türkische Zeitung. Ein anwesender türkischer Oberstleutnant stellte deswegen den Major zur Rede. Es entstand ein heftiger Wortwechsel. In der Nacht lauerte der Major dem türkische» Oberstleutnant auf und feuerte auf ihn eine Kugel ab, die ihn tot niederstreckte. Sie Zultäaäe ia cker lnasSlilchev ürwee. Aus Dijon, 11. Mai. wird gemeldet: Während der Nacht manöver des 57. Reserveregimentes trat eine Gruppe von Reservisten zusammen, sang

. Ein Vergleich des Inventars hat ergeben, daß nicht eine einzige Reliquie gestohlen wurde. Sie «slite eine lchöae coaessnAize haben Eine lebensmüde Maid in Rinteln (Hessen) wollre eine hübsche Todesanzeige in der Zeitung haben. Darum setzte sie sich hin und schrieb: „Heute abends starb plötzlich und unerwartet meine innigstgeliebte Tochter und Schwester, meine unvergeßliche Braut Anna M. im heute vollendeten 31. Lebensjahre.' Darauf folgten die Unterschriften der Angehörigen und eines Herrn als Bräutigam

. Dann hieß es weiter: „Die Beerdigung findet am Montag nach mittags vom Trauerhause aus statt.' Diese Todes» anzeige wurde nun an die Ortszeitung geschickt und alsdann ging die Schreiben» in ihr Schlafzimmer, öffnete den Gashahn und erwartete den Tod. Ihr Borhaben wurde jedoch bemerkt und es war mög lich, die schon Bewußtlose zu retten. Am anderen Morgen aber stand die Todesanzeige zum allgemeinen Erstaunen schwarz umrandet in der Zeitung. Am meisten überrascht war jedoch der als Bräutigam Bezeichnete

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