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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 68
Data: 08.06.1913
Descrizione fisica: 68
2d. Jahrgang. 191Z. Jubiläumsausgabe der Brixener Chronik. Seite 5. Gruppe waren nicht weniger froh als wir Zeitungsfreunde, daß endlich auch Brixen seine Zeitung hatte, und sie griffen vielleicht mit noch mehr Neugierde nach jeder neuerfcheinenden Nummer. — Die Mitglieder des Nedaktionsstabes merkten gar bald, was sie eigentlich angestellt, ich meine damit, was sie sich selber angetan hatten. Es gilt doch für jeden Berufsarbeiter das Wort: Nach getaner Arbeit ist gut ruhen

gefügt, der sich seine Kuuden auch selber machen muß. Freilich erschieu uns da mals das gute Redigieren als das Um und Auf der Abonnentenwerbung: Wir wollten die Zeitung recht interessant gestalten und mit ihr kräftig ins öffentliche Leben eingreifen. Daß eine Zeitung auch kaufmännisch betrieben werden solle uud wie dies zu geschehen habe, solche Gedanken plagten uns damals noch nicht; wir hatten ja auch nur mit der Redaktion zu tun. Später freilich, als die Zeitung iu eigener Druckerei erschien

und Entwicklung, von der Gründung des kleinen Paulinusblattes angefangen bis damals, wo er in mehreren Städten Deutsch lands Tagblätter unterhielt. Kaplan Dasbach entdeckte an uns offenbar etwas zu viel Idealismus. Am Schlüsse der Unter redung sagte er darum mit starkem Nach druck: „Herr Professor, merken Sie sich: Die Zeitung ist eiu Geschäft, die Zeitung ist ein Geschäft, die Zeitung ist ein Ge schäft; ich sage nicht, die Zeitung ist nur Geschäft, aber die Zeitung ist ein Ge schäft.' Bei so oftmaliger

Wiederholung war diese Rede freilich leicht zu merken. Dazu half wohl auch, daß diese Rede etwas gar zu stark mit unserer damaligen Auf fassung in Widerspruch stand. Denn nach meiner Erfahrung hätte ich sagen können: „Die Zeitung ist ein Opfer, die Zeitung ist ein Opfer, nämlich für uns, die wir daran gearbeitet haben, und erst noch, die Zeitung ist nur ein Opfer.' Doch zurück zur Sache. Die Besorgnis Mitterers wegen der 150 Abonnenten wurde schon in den ersten 14 Tagen glänzend widerlegt. Nicht 150

von über 800 Hinblicken. Freilich betrug das Defizit — und das schmälerte die Freude am unerwarteten Abonnentengewinn — soviel ich mich erinnere, beiläufig ebensoviel Gulden. Ich habe leider kein Tagebuch geführt, so daß ich nicht mehr sagen kann, ob dieser finan zielle Erfolg unserer Zeitungsarbeit vor oder nach Neujahr 1889 uns zur Kenntnis kam. Ich weiß darum auch nicht mehr, ob dieser Erfolg ans unseren Beschluß, die Zeitung mit dem neuen Jahr im besseren Gewände und größeren Format erscheinen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1890
Descrizione fisica: 8
5eito Brircn, Freitag ,.BriX?nrr Chronik.' ^S. Zlugust ^390. Zwssland. Die Jndcnfrage. Die ganz in jüdischen Händen befindliche Londoner Zeitung „Times' veröffentlichte in der letzten Woche einen Alarm-Artikel, in welchem über das angeblich sehr traurige Los der russischen Juden wahre Räubergeschichten erzählt wurden, und worin das Blatt förmlich zu einer Hilfsactiou Westeuropas für diese russischen Orientalen aufforderte. Die Wiener Judenpresse schließt sich dieser Action natürlich sofort

betrachten das ein Freund christlicher Knnft an dem Berichte der „Chronik' genommen. Von der Ahr, 11. August. (Ist die „Lienzer Zeitung' ein katholisches Blatt?) Darf ein Katholik sie unterstützen? Diese Fragen sind meines Wissens schon öfters gestellt worden. In Nr. 31 der „Lienzer Zeitung' finden wir wieder einmal eine deutliche Antwort darauf. Wie den Juden- und Freimaurerblättern anderswo, so behagt es auch diesem Blättchen durchaus nicht, dass der hochwürdigste Bischof Doppelbauer in Linz „streitbar

nicht eine rein weltliche, sondern auch eine kirchliche Angelegenheit sei und dass die Wähler im Gewissen verpflichtet feien, katholische Männer zu wählen. Dagegen schreibt die „Lieuzer Zeitung', die Landtagswahlen seien keine kirchliche Angelegenheit, und wer das erkenne und so denke, trotz der Er klärung der Bischöfe, „der bleibe ein guter Katholik wie zuvor'. Ich frage nun: wer entscheidet darüber, was kirchliche Angelegen heit ist oder nicht? Was den katholischen Glauben befördere oder was ihm schade? Wer

ist Richter darüber, was Gewissenspslicht der Katholiken sei und was nicht? Entscheidet darüber die „Lienzer Zeitung' oder die Bischöfe? Jedes Schulkind hört es schon bei der Erklärung des Katechismus, dass Christus die Apostel und ihre Nachfolger, die Bischöfe, aufgestellt hat zu Lehrern in semer Kirche; dafs er diese zu hören den Gläubigen befohlen hat; we ich gehört, das ' ' '' ' ituug' übertra^... ...... , ... katholischen Lehre die Entscheidung , . kirchliche Angelegenheiten; ihnen steht

es zu, zu entscheiden, m» das Wohl der Kirche beeinträchtigt und was dasselbe befördert. Die Bischöfe haben zu entscheiden, was Gewissenspflicht ist um was nicht. Wenn die „Lienzer Zeitung' dagegen protestiert, ja W selbst dieses Richteramt zuschreibt, dann steht sie nicht mAr a s katholischem Standpunkt, sie ist davon abgeirrt, sie ist keme kauM) Zeitung. Darf der Katholik eine solche Zeitung halten, unterstutz - Gut katholischer Leser! Wenn du eine Person iM -tzaM hättest, die in der Weise gegen die Bischöfe

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 68
Data: 08.06.1913
Descrizione fisica: 68
Seite 4. ^ubiläums-Tlusgabe öer Vrirener Ckronik. SO. ^akrgang. 101Z. »« wortliche' eigentlich gebracht hat. Sein Name stand sonst auf dem Titelblatte weltberühmter Tonwerke und nun sollte er unter ein kleines Lokalblatt gesetzt werden, mit teilweise recht wenig geistreichem Inhalt, wie es bei einer Zeitung nicht anders geht — unter ein Lokal blatt, das als neugeboren auch im besten Falle eine Menge Kinderkrankheiten zur Schau tragen mußte. Diese Bedenken konnte guter Wille leichter überwinden

auch der in timste Freund nicht sehen, aber Tatsache ist, daß Propst Mitterer, wenn er beim Redigieren war, auch ganz dabei gewesen ist. Ich zweifle, ob im ganzen Tonkünstler lexikon noch ein politischer Zeitungs redakteur zu finden ist. Daß ein Ton künstler auch ein politischer Redakteur sein kann, den Beweis dafür hat Mitterer glänzend geliefert. Oer große ?ag. Schon wiederholt wurde die „Brixener Ehronik' genannt, als ob es selbstverständlich gewesen wäre, daß die Zeitung diesen Namen erhalten müsse

Testa ments wäre mir leichter von der Feder geflossen. Ohne Eifersucht muß ich sagen, daß die andern Mitglieder des Redaktionsstabes im Vergleich zu mir spielend gearbeitet haben. Mir ist aber meine Gründlichkeit, ein anderer würde vielleicht sagen Unbeholfenheit, noch lange nachgegangen; aber nach und nach bin auch ich in ein etwas schnelleres Arbeitstempo hineingekommen. Mit unter half das Sprichwort mit: „Not bricht Eisen.' Eine Zeitung will, weil sie eben Zeitung ist, schnell gearbeitet

sein. So brach der große Tag heran, wo Brixen mit einer Zeitung beglückt werden sollte. Die „Brixener Ehronik' erschien das erstemal am Freitag, 29. April, im Jahre des Heils 1888. Heute, wo mit eintöniger Gleichartigkeit die „Ehronik' Woche für Woche dreimal erscheint und so gewissermaßen zur Selbstverständlichkeit geworden ist, kann man es nicht mehr fassen, was damals in der nur gewohnte Wege gehen den Stadt das Erscheinen der Zeitung war. Was ist der Brixener Blumentag samt den jungen Herren

und weißgekleideten Mädchen gegen den ersten „Ehronik'-Tag in der Stadt Brixen? Wer aber glaubte, die Geschichte der Bischofsstadt Brixen sei durch diesen „Ehronik'- Tag in zwei Zeitperioden einzuteilen, in die zeituugslose vom Jahre 903 bis 1888 und die Zeitungsperiode vom Jahre l888 bis zur Ge genwart, der würde sich gewaltig täuschen, denn Brixen hatte schon im 18. Jahrhundert Zei tungen. So erschien bereits im Jahre 1768 die: „Brixnerische Donnerstag-Zeitung. Das Merkwürdigste von Kriegs-, Staats

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 16.02.1894
Descrizione fisica: 8
Predigt und Hochamt; am Sonntag ist das Amt um 6 Uhr, nachmittags um ^4 Uhr Predigt und Kreuzweg andacht; Montag um Uhr Schlussandacht mit gesungener Litanei und vsuin. Welsberg, 11. Februar. Am 1. März, /z2 Uhr nachmittags, ist im Schulhause daselbst Lehrer- und Katechetenversammlung. Zur recht zahlreichen Betheiligung wird hiermit freundlichst eingeladen. Virgen, 10. Februar. Die „Lienzer Zeitung' enthält in Nr. 4 zwei Artikel, welche von den Liberalen von Virgen gerichtet sind gegen die zwei

Artikel in der „Brixener Chronik' vom 14. und 19. Jänner, und die Redaction der ''lenzer Zeitung' hat noch eine Anmerkung und eme Antwort im Briefkasten hinzugefügt. Die Liberalen in Virgen — an diese ist die Antwort gerichtet — beklagen sich über den Vorwurf des «Liberalismus', sie wollen nicht „liberal' sein, gestehen aber selbst zu, dass es in Virgen jetzt zwei Parteien gibt; sie reden selbst von Liberalen und Conservativen. Abgesehen davon, haben die liberalen von Birgen auch dadurch einen Beweis

ihres Liberalismus geliefert, dass sie ihre Gegen artikel in eine „liberale' Zeitung, in die „Lienzer Zeitung' eingegeben haben. Auf die absichtlichen Verdrehungen mehrerer Sätze meiner Artikel und auf die Spötteleien und Witzeleien gegen die Person der Geistlichkeit in Virgen gehe ich nicht ein ; denn solche Dinge widerlegen nichts ; im Gegentheile, die Liberalen von Virgen haben sich dadurch nur selbst in „schlechtes Licht' ge stellt, sie haben dadurch ihre Gesinnung und Bildung nur noch mehr bloßgestellt

. Die Artikel in der „Chronik' „strotzen von Unwahrheiten', heißt es in der „Lienzer Zeitung'. Bezüglich einer „Unwahrheit' wird dem Steuerkataster die Schuld gegeben, die Abweisung eines Wahl berechtigten einfach weggeleugnet, und die Be schönigung der „Freudenschüsse', oder wie man es heißen soll, ist sehr schmählich. Wenn man nämlich einen Schuss, welcher ganz nahe beim Wahllocale abgefeuert wird, von einem „Thür zuschlagen' in einem 30—50 Schritte entfernten Hanse nicht mehr unterscheiden

kann, dann ist die Unterscheidungsgabe wohl sehr gering. Dass die Vorstehung das Schießen angeordnet hat, ist in der „Chronik' auch nicht behauptet worden. Der Grund der Freudenschüsse ist von den „Liberalen' auch nicht in Abrede gestellt worden. Sonst ist in der „Lienzer Zeitung' überhaupt keine einzige „Unwahrheit' widerlegt worden; also —! „Bemerkt muss noch werden,' heißt es in der „Lienzer Zeitung', „dass es bisher in Virgen durchaus nicht zwei Parteien gab, sie werden aber vom Artikelschreiber heraufbeschworen, und die Leute

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Pagina 1 di 10
Data: 31.12.1920
Descrizione fisica: 10
', » ! VnchdMwel u.BmlihmSlmg Wolin, ! Brlxen. ». . 0 »»«»»«»»«»»»«»»»«»«»»»»»»»»»»««»»»«»»««»«« O ZW MeMO. Dem nachfolgenden, an die Tyrolia eingesandten Aufsatz gewähren wir umso lieber Raum, als er geradezu Eisack- und Pustertaler-Verkältnisse im Auge zu haben scheint. Eine Gegend wird nach der Bedeutung ihrer'Zeitung oder nach der Schön heit ihrer Schulen beurteilt. Eine Ortschaft ohne eine ihr ganz besonders zur Verfügung stehende Zeitung ist beraubt aller Werbekraft und ihre Bevölkerung verliert

an wirtschaftlicher Bedeutung. Der Aufsatz möge daher auch als ein Mahnruf an unsere Freunde gelten: nicht nur das Abonnement zu erneuern — das wollen wir hoffen, weil wir uns bisher redlich bemühten I — sondern mit aller Kraft neue Abnehmer zu werben. Jeder wahre Freund unserer Tyrolia- Unternehmungen nehme zwei Mann aufs Korn, damit sie die „Brixener Chronik', ihre Zeitung, auch abonnieren, nicht nur lesen! Lassen wir daher jetzt unserem Freunde das Wort: Ein ernstes, ein traurig-ernstes Wort: „Unserer

sind sie es nicht und können es auch nicht sein, denn der Schreiber solcher Zeitungen hat doch auch irgendeine Ueberzeugung. Entweder ist er für Christus und seine Kirche oder er ist gegen sie. Einen anderen Standpunkt gibt es nicht. Und wie der Schreiber der Zeitung, so die Zeitung selbst. Wer für Gott und seine Kirche nie ein gutes Wort hat, der ist doch nicht unser Mann und eine Zeitung, die für Christus und die Kirche nie ein gutes Wort schreibt, ist doch kein Blatt für einen Katholiken. Warum geht es denn unserer Presse nicht gut? Ja, weil sie von uns gar

einmal das Wort: „Schon der Umstand, daß eine Zeitung katholisch ist, ist ein unschätzbarer Wert.' Sie trägt in sich die Tendenz, das Gute zu wirken und dem Bösen entgegenzutreten. Also haben wir etwas Rücksicht mit unserer Presse, helfen wir ihr empor durch Nerliie Mner Krim». Von Antom Mayr. (Schluß.) 7. Eine Nrippe mit gekleideten Wachsfiguren imMitze Ses Herrn SezIrkssckuIZnlpMsrs KoneN. Diese soll früher in der Kirche in Zinggen auf gestellt gewesen sein. Der Vater des gegenwärtigen Besitzers erwarb

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Pagina 21 di 24
Data: 23.05.1901
Descrizione fisica: 24
-.»IM, XI?. Doimerswg, „Brixener Chronik.' 23. Mai 1901. Nr. 62. Seite 5. , ^ .b bei welcher zur Wahl der Vorstehung dritten werden soll. Zu dieser Versammlung Ä der bekannte Führer der syrischen Bauern. ?«dler Freiherr von Rokitansky, erscheinen und Lr das Th°m° sp -echen- W«S ist die bündle- k^- Bauernpartei, und was will sie? So be- ücktet mit ungeheuchelter Genugthuung die K- .Lienzer Zeitung', welche sich nicht ?ug darüber är^ dass be, der Ver- Lmlung am 1. Mal auch em geistlicher Herr

, der vor einigen Jahren den Ausspruch Man: -Solange ein Bauer noch einen Mist haufen besitzt, ist mit ihm nichts anzufangen!' Von der Religion dieser Leute brauchen wir gar nicht zu reden. Wie gering, das Ansehen Rokitaniky? bei denjenigen ist, die ihn näher kennen, ersieht man aus dem Durchfall, den er bei der Reichsrathswahl in der Landgemeinden- curie erlitt. — Empfehlung für den neuen Bauernbund war es schon von Anfang an keine, dass er sich die blaurothe „Lienzer Zeitung' zur Vertreterin und Verfechterin wählte

du noch mehr zur — Rettung des Lienzer Bauernstandes ? tienz, 21. Mai. Die „Lienzer Zeitung' brachte in den zwei letzten Nummern eine An. nonce, die anständige Blätter nicht aufnehmen. Wir glauben übrigens, dass gegenständliche Annonce ohne Wissen und Willen des viel- beschäftigten Redacteurs in der „Lienzer Zeitung' Aufnahme fand, und hoffen wir, dass Herr Rohracher die weitere Jnsertion untersagen wird. . Lienz, 21. Mai. Vor acht Tagen wurde me Generalversammlung unseres „Politischen Casmos sür Osttirol

Verbrecher zu einem Frevel gratulierten mit der Anzeige, dass ie ihm zu Ehren einen Salamander gerieben zaben. Solchen Studenten sollte man auch einen Salamander reiben, aber mit dem Stock. Braunau, 20. Mai. (Vom Gerichte verurtheilt, von Erzherzog Ferdi nand belobt.) Der katholische Redacteur Herr Josef Stampfl in Braunau wurde vor einiger Zeit zu zwei Monaten Gefängnis mit monatlich einem Fasttag und zu einer Geldstrafe verurtheilt. Er hatte nämlich in feiner Zeitung berichtet, dass

. Da aber die meisten Nummern schon in die Hände der Leser gekommen waren, so musste die Polizei in die Häuser gehen und den betreffenden Artikel herausschneiden. — Hätte eine katholische Zeitung so etwas gedruckt, da wäre der Artikel gewiss schon früher herauSgeschnitkn worden, aber bei Deutschnationalen drücken eben manche Beamte nicht bloß ein Auge zu, sondern beide.

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Pagina 6 di 10
Data: 30.09.1911
Descrizione fisica: 10
keine Verantwortung. Nieder äer Liev?er llMchev-Schlllhsusbsu. In ihrer Nr. 38 vom letzten Samstag bringt die „Lienzer Zeitung- das von einer am Donnerstag, den 2l September stattgefundenenBaukollaudierungs» kommission aufgenommene Protokoll zum Abdruck. Es sreute mich, zu hören, daß die kompetente Landes- behörde denn doch sich bemühte, Schritte einzuleiten, um eine von mir veröffentlichte Kritik näher zu ver folgen. Das hiebei aufgenommene Protokoll ist mir ein sehr weUvolles Schriftstück, denn es gibt

zu werden wie ich als Kritiker oder wie wir drei. Allerdings- scheint man diese zwei Herren Puntell und Lachner vielleicht deshalb mitgenommen zu haben, damit sie durch ihre vielen abgegebenen Erklärungen die kollau- dierende Kommission der Verantwortung entziehen. 3. Wundern muß mich nach all dem Geschreibsel in der „Lienzer Zeitung- und „Volkszeitung-, die sich an Aerger überbieten und, weun's möglich wäre, den in seinen Ausführungen stets fern jeder Politik bleibenden Sachverständigen gern zum Parteimann stempeln möchten

(hiezu glauben sie vielleicht, soll sie das Erscheinen meiner Artikel in der „Br. Ehr.' und' im „Anzeiger- ermächtigen. Ich bitte Sie. sich nicht selbst ins Fleisch zu schneiden, denn die „Lienzer Zeitung- hat von mir nichts ausgenommen), daß nach all den „nichtsnutzigen Behauptungen' eines „Ge werbeschülers-, der sich in Kürze erlauben wird, Baumeister zu unterfertigen, nicht schon längst Herr Dr. Mayr seine rechtsanwalttiche Tätigkeit zum Wohle der Gemeinde angestrebt hat. Zum Schlüsse

eine besondere Bemerkung: a) Den Anikelschreibern der „Lienzer Zeitung' diene zur Warnung, mit Ausdrücken, wie „lügenhaft' (bezüglich der verwendeten Ziegel), vorsichtig umzu gehen. Ich bin kein Freund von Gerichtsbalgereien, aber ... Uebrigens scheint es der „Lienzer Ztg.' nur um Verdrehung sich zu handeln, denn in puncto Ziegel heißt es wörtlich in meinem .Eingesendet': „Aber auch die verwendeten kalkhältigen Ziegel, welche man im Vorjahre bei der Vergebung des Kasernbaues wegen zu schlechter Haltbarkeit

ausqewvrseu hat, fordern, abgesehen von einer engeren sach verständigen Erörterung (Gutachten), die Kritik jedes Laien heraus- usw. Also ich bitte die „Lienzer Zeitung-, nur genau- bei der Sache zu bleiben. d) Der Redaktion, bzw. dem Lienzer Stilisten! der „Volkszeitung- erwidere ich auf seinen partei- leidenschafttriefenden Artikel, daß ich es nicht von Wert halte, die Empfehlung von Leuten einer Partei zu besitzen, die die Geschehnisse vom 17. September in Wien zu den ihrigen zählen muß. Innichen

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Pagina 3 di 8
Data: 13.10.1893
Descrizione fisica: 8
-Versammlung) gab es am letzten Sonntag in Brixlegg. Die Versammlung war von den Socialdemokraten einberufen worden. Als der socialdemokratische Redner über dön Clerus zu schimpfen begann, protestierten die anwesenden Geistlichen, und unter den Äaüern entstand Bewegung. Die Versuche, Ruhe zu stiften, waren vergebens. Darum löste der Regierungsvertreter die Versammlung auf. Das „Tir- Tgbl.' und ihm nach die „Bozner Zeitung' stellen sich in ihren Berichten sympathi-' sierend auf Seite der „Soci', als wären

die Liberalen deren „Speci'. (Ruhr-Epidemie.) „Tiroler Tagblatt' und „Bozner Zeitung' berichten Wer die Ruhr- Epidemie in Brixen, und die „Bozner Zeitung' erlaubt sich beizufügen: „Wie man hört, soll das schlechte Trinkwasser die Schuld an dieser bedenk lichen Epidemie tragen.' Diese Vermuthung ist ^ sehr unbegründet. Die Epidemie ist nicht bloß in Brixen allein aufgetreten, fondern auch in anderen Orten, wo ein ganz anderes Wasser getrunken wird, sogar in abgelegenen Gebirgsorten. Die Krankheit

. Wir dürften übrigens in Brixen, sowohl was Quantität (in Bozen wurde Heuer gerade von der „Bozner Zeitung' viel' Wer Wassermangel geklagt) als auch was Qualität anbetrifft, den Boznern nicht -nachstehen. ' ; (Andreas Hofer-Denkmal.) Unser Artikel in der letzten Donnerstag-Nummer hat vielen Beifall und Anerkennung gefunden. Das „L. V.' hat- ihn vollständig abgedruckt mit der Bemerkung, dass die Ausführungen nicht in Tirol allem Be achtung verdienen; ebenso hat die „Oesterr. Vztg.' in Böhmen den ganzen

, aber in dreißig Jahren ist halt auch die Welt älter und kindischer geworden. (Die Gründung eines Mädchengymnasiums.) In Karlsruhe ergibtsich — so schreibt die „Magdeb. Ztg.' in harmlosem Spotte — natürlich die Nothwendigkeit, für die Musentöchter ein Commers- buch zu schaffen, das ihrer Individualität entspricht. Von den in genannter Zeitung aufgeführten Proben sei hier folgende mitgetheilt: O junge Backfischherrlichkeit, Wohin bist du entschwunden? - Nie kehrst du wieder, gold'ne Zeit, Wo man noch Lieb

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Pagina 6 di 10
Data: 29.06.1911
Descrizione fisica: 10
dieser beispiellos schwierigen Wahl konstatiert werden. Selbst Gegner sind in privaten Aussprüchen, die freilich nicht in die „Lienzer Zeitung' dürfen, offen genug, die christlichsoziale Partei in Lienz voll zu würdigen. Sogar Angstschweiß soll den Führern der Liberalen vor den Klerikalen, d. h. dem christl. Junglienz, bereits aufsteigen. Mit Erstaunen wurde weiters unter den Eisenbahnarbcitern eine Kerntruppe von Männern entdeckt, die offen und furchtlos, dem bekannten Terrorismus zum Trotz, für Guggenberg

Typen, Karrner und Dörcher, ist hier mehr am Platze als am bewußten Orte in der Lienzer Zeitung. Der Mühe Lohn war gering: Den Christlich sozialen wurden von einem Agitatorenheere von 260 Stimmen ganze 15 Stimmen abgejagt, zu wenig für den verhofften Sieg und die vorbereitete Siegesfeier. Mit blinder Wut und schäumender Raserei werden die noblen Sieger, die jede irgend wie kränkende Kundgebung unterließen, als Verräter hingestellt und in der „Lienzer Zeitung' im Kote herumgezogen. Die „Angeflogenen

' werden sich mit Herrn „Flöge!' im Gerichtssaale zusammen finden, die „Lienzer Zeitung' wird Berichtigungen und Ehrenerklämngen in ihren Spalten enthalten. Ein widerwärtiges Schauspiel. Lange schon nicht mehr haben sich die Deutschen in Lienz so bloßge stellt als im Nachspiel zu den Wahlen. Ist das deutsche Sitte und deutscher Brauch?! Herr Bürger meister! Die Wahl soll frei und geheim sein, jeder soll den Mann seines Vertrauens wählen, Stimmen lassen sich nicht erzwingen; das dürfen und sollen Sie nicht vergessen

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Pagina 9 di 12
Data: 19.04.1913
Descrizione fisica: 12
, vor die Tür gesetzt. Nun geht auch der bisherige Chef redakteur Loth: Loth ist ein Monarchist, aber ein loyaler Kämpfer. Er konnte also unmöglich an einem Blatte weiterarbeiten, bei dem Maurras diktierte. Der Redakteurwechsel des „L'Univers' ist von der größten Bedeutung sür jeden Kenner des Katholi zismus in Frankreich. We MM'tjler*) Das „Treuener Tageblatt', Nr. 229 (1911), berichtet über ine Ermordung des Hoboisien Mansch zu Metz und nennt sie geruchloses Verbrechen. Die „Meraner Zeitung' meldet unterm

1. Dezember 1911, daß der Kaiser dem Reichskanzler zum Geburtstage eine Vase mit dem kaiserlichen Namenszuge geschenkt habe. In einein Berichte über ein Hofdiner sagt die „Zeitung f. d. Ost-Prignitz', Nr. 2tt9, daß der Kaiser gegenwärtig „Furchtweine' bevorzuge. Die „Muldentaler Nachrichten', Nr. 146, melden aus Lunzenau als das Ergebnis der diesjährigen Viehzählung: 74 Pferde, N7 Ainder, 123 Schweine, 3 Schafe, 8') Ziegen. Im „Chemnitzer Tageblatt', Nr. 591, wird vom Wetter gesagt, daß es in ganz

Deutschland mild und rechnerisch sei. Die „Aschassenburger Zeitung', Nr. 650, weiß von Toll kirchengist zu melden. Die „Leipziger Neuesten Nachrichten', Nr. 362, sprechen von Bücklingen als total verstorbenen Fischen. Im „Gothaischen Tagblatt', Nr. 1^8, sa^t der Stadtrat von Gotha in einer Bekanntmachung, mit Bezug auf die Maul- und Klauenseuche: „Sämtliche Wiederverkäufe! und Schweine unterliegen der Gehöftesperre.' Die „Württemberg. Zeitung' vom 8. Januar berichtet aus Freiburg: „Gestern vormittags zog

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Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1906
Descrizione fisica: 8
. Das Wohnhaus des Alois Anvidalfarei, Bauers in Valgreit, wurde ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr schritt rasch ein und rettete trotz der stürmischen Nordwindrichtung die nebenstehenden Futter- und Bauernhäuser. Dem lieben Gott ist's zu verdanken, daß eine alte, blinde Person und drei Wiegenkinder noch rechtzeitig gerettet werden konnten. Sämtliche Hauseinrichtung ist in Asche. Lienz, 23. Jänner. (Militär und Sozialisten.) Die „Lienzer Zeitung' wirft der „Brixener Chronik' wieder einmal Ver- naderung

und Verdrehung vor, weil diese mit vollem Rechte die Teilnahme des Militärs bei einer sozialdemokratischen Veranstaltung abfällig kritisierte. Jedermann wird den Soldaten die humane Behandlung, die ihnen ja hier zuteil wird, sowie ehrliche Unterhaltungen gönnen; allein bei den revolutionären roten Genossen ist für das k. k. Militär kein Platz. Daß man vernünftigerweise auch maßgebenden Orts dieser Ansicht ist (es gibt eben noch kompetentere Stellen als die „Lienzer Zeitung'), beweist am besten

auch die „Lienzer Zeitung' gehört. Die Herren Gemeindevertreter, die auch künftig bei den Veranstaltungen des sozialdemokratischen Arbeitervereins zu sehen sein werden, sind um diese Unterhaltung nicht zu beneiden; die Intelli genz wird dort nicht zu finden sein. Vom Brenner, 22. Jänner. Was ist zu halten von der Notiz in der sozialdemokratischen „Arbeiter-Zeitung' vom 16. Jänner: „Tiroler Bauernschlauheit'? Dort heißt es: Es hätte die Südbahndirektion an die an der Brennerbahn liegenden Gemeinden die Anfrage

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Pagina 3 di 8
Data: 22.01.1895
Descrizione fisica: 8
Jahrg. viii. ,HnZMer HroM.' Seite s. auszugestalten. In Frankreich wurden im Jahre 1893 21 Millionen Francs mehr zurück gezahlt als eingelegt, weil ein allgemeines Miss trauen gegen das Institut erwuchs. Im folgenden Iahte überstieg die Summe der Einlagen die Rückzahlungen aber wieder um 50 Millionen. (Zeitung von einet Zeitung.) „La Croix' — „Das Kreuz' schreibt hierüber: Unter dem Schatten des Gekreuzigten der unsere unaufhörliche Arbeit segnet, beginnen wir täglich unser Tagewerk. Es liegen

täglich anderthalbtausend Briefe und Zeitungsausschnitte auf unserem Redactionstische. Man fällt, mit Hast und Heißhunger auf die Beute? gut dressierte Hunde könnten nicht sicherer auf die guten Brocken schnappen, obwohl sie oft pur eitel Gebein sind, die man wieder muss fahren lassen. Dazu hat's der Fernsprecher wie ein altes Weib, dessen Mund eine beständig klappernde Mühle ist. Die Stunden eilen, die Zeit drängt, die Zeitung muss zur bestimmten Zeit fertig sein. Wehe einem unzeitigen Besucher

, er bekommt von seinem Freunde eine schlechte Ansicht, wenn er nicht weise genug ist, ihn zu entschuldigen. Ein Schriftsetzer hat sich in einer Stunde mit 1200 Schulbuben, Lettern genannt, zu beschäftigen und soll dabei noch einen Freund empfangen! Unmöglich! Er muss ja die Lettern wie GrafeN behandeln, und als solche wollen in fünf Stunden 160.000 behandelt werden! ^anc> 1830 lieferte man in einem Tage bloß 500 Exemplare einer Zeitung. Um unsere Abonnenten zu bedienen, brauchten wir jetzt mit den alten

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1901
Descrizione fisica: 8
Zeitung Kr das Kaiholische Volk. Erscheint feden Dienstag, Donnerstag «nd Samstag. Nestelki»«ge« und Knkündigungt« sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. ««- »r« ^nfz«sxaltme^R»nxaÄ^«ll^(Z s ein. b«it'^v'Ze'lin' VIe dr»lmalks» Auzzab» der ,,Kri»«»«v Chronik' «it dem alle Tage erscheinen»«» ''chriz. ^Z.2», halbMrig X ^.kv, mit Post ganzjälirtz ' ' ein so d, mit postl ^ ^ —... . ^ - »,,... ^ ^ 1^1^. ^ , Job t^ poß zanzj. r kto, l>albi. so k., sammtAreiexemxlarstr den Adressaten

man annehmen, dass der Verein wenig für die Besserung Sw Noth, umsomehr aber für andere chätig sein wird. Die Hintermänner des k-vü ^ Haben, wie die „Brixener Chronik' jüngst d»! M', früh und deutlich genug aus Schule geschwätzt. Der Schriftleiter der «Lenzer Zeitung« biedert sich den Bauenbündlern ms Sprachrohr an, selbst auf die Gefahr hin, > ue «Men Parteifreunde angegriffen zu sehen. Wie bemäntelt aber unser Stadtoberhaupt diese journalistische Charakter—schwäche, deren er sich in eigenthümlicher Weise

und niederen Clerus an, dass sogar manche seiner Freunde die Befürchtung äußerten, er habe ihnen mehr geschadet als genützt. Die „Licnzer Zeitung', deren Redacteur sich während der Rede wiederholt durch lauten Beifall auffällig machte, wagte es nicht, den Wortlaut der freihsrrlichen Ausführungen ihren wissbegierigen Lesern mitzutheilen. Um das bäuerliche Elend zu schildern, wird der Herr Baron doch nicht die kostspielige Reise von Graz nach Lienz gemacht haben?! — Der übrige Theil der Rede bestand

an ihren Seelforgsclerus beseelt und gedenkt, auf denselben nicht bloß dermalen, sondern allzeit zu hören; daran werden auch die fortgesetzten Nergeleien der „Lienzer Zeitung' nichts ändern

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Pagina 3 di 8
Data: 07.03.1901
Descrizione fisica: 8
«SÄ. Jahrg. XIV. Donnerstag, Sociale Literatur. Man schreibt uns: Im Artikel der „Brix^ner Chrom!': „Socialistische Md katholische Thätigkeit für das Volk' wurde ^sagt! Es fehlt nur noch eine katholische Arbeiter zeitung. Dieser Satz muss corriglert werden. Seit Witte Jänner haben wir eine eigene Arbeiter zeitung für Tirol. Sie wird zwar nicht in Tirol, fondern in Graz gedruckt und führt den Titel: Arbeiter- und Gewerbefreund'. Redacteur der Ausgabe des Blattes für Tirol ist Herr Josef

Gerstgrasser in Innsbruck. Freuen wir uns über diese Errungenschaft. Nun liegt es an den Arbeitern selbst, ihre Zeitung zu pflegen und so auszu gestalten, wie sie es wünschen. Der »Arbeiter- und Gewerbefreund' allein kostet 4 Kronen; dazu kommen zwei Beilagen „Für Familie und Haus' und der„Spassvogel'. Wer auch diese Beilagen will, zahlt 3.20 Kronen extra, im ganzen 7.20 Kronen. Für katholische Vereine ist es angezeigt, sie im großen zu bestellen. 100 Exemplare loco Inns bruck kosten 250 Kronen; also kommt

ein Exemplar um 1 Krone 50 Heller billiger loco Innsbruck. Jedes Vereinsmitglied soll seine Zeitung haben! Für die Präsides und Consulenten der Arbeiter- «nd Gesellenvereine erscheint seit Neujahr eine «igene Zeitschrift: „Präsidescorrespondenz', redi giert von Dr. August Pieper. Hochwürdiger Herr Dr. Pieper ist allgemein bekannt als Sociologe. Zwölf Hefte kosten 3'60 Kronen und sind zu beziehen vom „Volksverein für das katholische Deutschland' in München - Gladbach. — Wer sich noch mehr in die sociale

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Pagina 6 di 8
Data: 26.04.1906
Descrizione fisica: 8
? Die gehaltlosen Stänkereien der „Lienzer Zeitung' weiß man ja ehedem hier selbst am besten zu würdigen und der Korrespondent der sozialdemokratischen „Volks zeitung' dürfte sich wohl auch eines Besseren besonnen haben, wenn er den Lacherfolg voraus gesehen hätte, welche seine beiden Artikel (in Nr. 14 und 15 des Soziblättchens) bei den „Heuchlern, Ausbeutern schlimmster Art, rohen Kerls, Pfaffenknechten, Kirchenstreitern' usw. her vorriefen. Schimpf aus solchem Munde ist ja nur das schönste Lob

zu sein von einigen 30 Lienzerp, von kerndeutschen Männern wie Chiesa, Machntka u. a. m.; wir gönnen ihm vollständig neidlos das erhebende Gefühl, wieder die „höchste Würde und Macht' bekleiden zu dürfen, „welche die Stadt zu vergeben hat', ein Gefühl, das wohl umso freudiger sein muß, je öfter er noch in dm letzten Tagen vor der Wahl erklärte, er werde eine Stelle nicht mehr annehmen; wir lasfen ihm und seiner „Lienzer Zeitung', ohne daran zu rütteln, die frohe Ueber- zeugung, daß das fortschrittliche, deutsche Lienz seit

. Die „Wiener Zeitung' meldet, daß der Kaiser dem Oberfinanzrat Alois Brunner in Innsbruck den Titel und Charakter eines Hofrates, dem Grundbesitzer Alois Auer in Strengen das goldene Verdienstkreuz verlieh. Der Leiter des Unterrichtsministeriums dehnte das dem Mädchenlyzeum der Urfulineriunen in Innsbruck für dessen erste Klasse verliehene Oeffentlichkeitsrecht auch auf die zweite Klasse aus ab Schuljahr 1905/06. Belgrad, 25. April. Der König betraute Pasic mit der Kabinettsbildung. Telegr. Kur» der Bom

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Pagina 3 di 10
Data: 09.01.1902
Descrizione fisica: 10
in Steinach eine Lehrer- und Katecheten- Conferenj statt. Themata: 1. „Wie weit lässt sich der Katechismus auf der Oberstufe der Landschulen behandeln?' (Referent Cooperator Jordan, Steinach.) 2. „Ueber die Feiertags schule; Nutzen, Ausgestaltung.' (Referent Lehrer Blankensteiner, Steinach.) Bei dieser Conserenz werden auch die Mitgliederbeiträge eingehoben. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein der Mandatar. „Tiroler Bauern-Zeitung.' In der Buch druckern „Tyrolia' in Bozeu erscheint

unter diesem Titel eine neue Zeitung, deren erste Nummer folgenden Inhalt hat: Eine „Tiroler Banern-Zeitung'. — Bauernstand, Regierung und Parlament. — Die landwirtschaftlichen Be- rufsgenofsenschasten. — Ein offenes Wort aus Bauernmunde. — Etwas Heiteres. — Politische Ausschau. — WaS gibt's sonst Neues? — Was soll der Bauer von den Zoll- und Handelsver trägen wissen? — Woher stammt die italienische Weinzollclausel? — Etwas über das Melken. — Allerlei aus der Landwirtschaft. — Auskünfte aller Art. —> Ein Freund

der Armen. — Ver mischtes. — Marktberichte. — Getreidepreise. — Briefkasten. — Die Zeitung erscheint jeden zweiten Freitag und kostet bei portofreier Zu sendung jährlich Kr. 3'—, halbjährig Kr. 150, vierteljährig 80 Heller. Erfroren. Am 14. December gieng die 70 Jahre alte Anna Müller von Prags zum Stauderbauer am Berg, um Käse zu kaufen. Um halb 4 Uhr nachmittags entfernte sie sich wieder von dort, um nachhause zu gehen. Sie verirrte sich im Walde und kam auf die Hintere Seite des Berges in die Gegend

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Pagina 3 di 8
Data: 28.07.1923
Descrizione fisica: 8
der Stadt Brixen mit ihrer wunderbaren Umge bung aufmerksam zu machen. Wenn dann nur ein Bruchteil aller heilsbedürftigen Kranken nach Brixen dirigiert werden könne, werde die Anstalt sicher zu klein sich erweisen, um alle unter ihre Obhut zu nehmen. W Sri« NtUWgeMte. Das Brixener Zeitungswesen reicht in seinen ersten Anfängen über 150 Jahre zurück. Bereits im Jahre 1768 erschien die „Brixnerische Donnerstag-Zeitung. Das Merkwürdigste von Kriegs-, Staats- und anderen Neuigkeiten. Die alle 'Wochen

zu haben bey Johann Kassian Krapf, Buchdrucker.' Sie war in Klein-Quartformat gehalten. In etwas kleinerem Format finden wir 1790 die „Vrixner Zeitung'. Zwei Jahre später, 1792, hatte Brixen bereits eine zweimal in der Woche, Mittwoch und Samstag, erscheinende „Brixnerische Hofzeitung' bei Thomas Weger, Hofbuchdruckerei. Das Format war Klein-Oktav. Von 1793 an erschien dann im gleichen Format die „Brixnerische Ordinariezeitung', nur wurde von 1801 an die Ausgabe auf Diens tag und Freitag verlegt

. Während er eifrig aß, kam Jochen Bobsin, der Matrose, ins Zimmer 28. Juli 1923. Seite 3. Ueber Brixen war nun wieder die schreckliche zeitungslose Zeit gekommen. In den Fünfziger jahren versuchte man, diesen unheimlichen Bann zu brechen — es ward ein Anlauf zur Gründung einer Zeitung gemacht. Er führte nicht zum Ziel. Brixen mußte nun fast 40 weitere Jahre auf seine Zeitung warten. Endlich im Jahre des Heiles 1888 kam die längst ersehnte Zeit. In diesem Jahre begann Dr. Schoepfer im Verein mit mehreren

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Pagina 4 di 8
Data: 08.02.1916
Descrizione fisica: 8
der feindlichen Presse. ..Kijervskaja Mysl' berichtet, der jü dische Bankier Rubinstein habe über die Hälfte Aktien des Petersburger Zeitungsnnterneh- mens „Nowoje Wuemja' aufgekauft. — Eines der berüchtigsten deutschfeindlichen Newyorker Hetzblätter ist „The New-Pork Times', Eigen tum von Adolf Ochs, Samnel Strauß sin Eng land geborene Inden) Dr. Miller nnd anderen Feinden Deutschlands. ..The Newyork World', die verbreitetste Zeitung, gehört den in Ameri ka geborenen Söbnen des einstigen armen im garischen

Inden Pulitzer. deren einer eine Van- derbildt geheiratet hat. Von da bis zum eng lischen. Varonet Titel ist es nicht wen. Das ist der Haupwrund für die Tatsache, daß die World deutschfeindlich ist. Sie ist die offiziöse Zeitung Wilsons. * Alte Zeitungen als Füllung der Stroh säcke. In Leipzig wird vom 7. bis 12. Februar in den Schulen Zeitungspapier gesammelt wer den als Strohersatz zum Stopfen der Soldaten- bettsäcke. ' Scharfes Auftreten gegen die Kneqs- hyänen. Zur Bekämpfung dr5 - wuche s nnd

'der Spekulationssucht !ie^ die Re gieren g durch die Polizei die Privat- und ^0- loma!->örse wül'.r-'N'd der Börsenzeil umzingeln. Nach< n die Tätigreit der Borst. die Börsen papie'.e und die Notierungen geprüft worden warer., wurde» 1 5 0 a n w e s e n d e S n e ü u- lan ! en v e r b a n e t. — Das bat nck lau: „Pe! -sdurgcc Börzenzeitnng' in Odes'a er- eigne-, ein Ve»v«'-js. d^ß in der russischen Regie- rung 'n Vieler Hinnän ein vorbildlicher Geist der! > An unsere Helden im Felde. Der „Tiroler Soldaten-Zeitung

-Zeitung' entnommen: Im Frühschein glänzt der Firn so rot, Fest steh'n und treu bis in den Tod, Die Waffenbrüder von Tirol. Es klingt so fest» so kräftig voll: „Lieb Heimatland, gehab dich wohl! Fest steht die Wacht im Land Tirol, Fest steht und treu im Land Tirol Die Grenzeswacht Bei Tag und Nacht!' Das Herz so weich im Heimatland, Im Kampfe hart wie Felsen rand. Voll Kraft und Mut zu starker Wehr Steht im Gebirg des Landes Heer. „Lieb Heimatland, gehab dich wohl! Fest steht die Wacht im Land Tirol

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Pagina 2 di 8
Data: 24.12.1914
Descrizione fisica: 8
gingen für die Russen sehr langsam vonstatten. Unsere Heeresleitung aber bietet alles auf, um die Lage der Russen nicht zu erleichtern. Von manchen Dingen, die sich jetzt ereignen, wird der Schleier erst später ge lichtet und dann wird man sehen, daß sich un sere Heeresleitung auf die Ausnützung des Sie ges ebenso vortrefflich wie auf seine Vorberei tung verstand. Deutsche Bombengrüße für Warschau. Berlin, 22. Dez. Die „Vossische Zeitung' meldet aus Christiania: „Central News' be richten aus Warschau

für die Verwirklichung der Ideale des bulgari schen Volkes beseitigt ist. Der Zusammenbruch der russischen Armeen ist nicht nur ein Segen für die ganze kulturwM, sondern bedeutet auch die Befreiung des russischen Volkes von den Ketten des Aarismus. Nikolai Nikolajewitsch strebt nach der Zaren- kröne. Der Sonderberichterstatter der „Vossischen Zeitung' in Sofia bringt interessante Enthül lungen über russische Kriegsintrigen und er klärt: Die Ausschaltung des Generals Rennen kampf sei der Schlußart

der „Köln. Zeitung' schreibt: Marineflieger Oberleutnant v. Prondrynski ist Vormittag von einem Orte der belgischen Küste zu einem Fluge nach Dover aufgestiegen. Er erreichte Dyver und warf dort mehrere Bomben ab, von denen eine den Hafenbahnhof getroffen zu ha ben scheint. Nach einer Stunde kehrte der Ober leutnant wieder zurück. Bomben auf Calais. London, 22. Dez. (KB.) Die „Times' mel den: Ein deutsches Wasserflugzeug hat am Sonntag zwei Bomben über Calais.^ge worfen, hat jedoch keinen Schaden

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Pagina 2 di 8
Data: 04.07.1911
Descrizione fisica: 8
zu schaffen. — aller Voraussicht nach allerdings auf Kosten der Deutschen. Das ist die Folge davon, daß die Deutschfreiheitlichen mit Hilfe der Sozialdemokraten die christlichsoziale Partei geschwächt haben. veutlchisnS ienäet ein Kriegsschiff vsch KsrMo, Wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' meldet, hat die deutsche Reichsregierung auf Bitten der im Süden Marokkos interessierten deutschen Firmen zur Sicherung von Leben und Eigentum der deutschen Schutzgenossen in jenen Gegenden das Kanonenboot

zu ihm!' Ohne sich Rechenschaft darüber zu geben, ob ein solcher Schritt auch nicht gegen die strengen Gesetze der heckömmlichen Sitte verstoße, folgte Kornelia nur dem Zuge ihres Herzens, als sie hastig nach Hut und Mantä griff, um den Freund auf zusuchen. Zur selben Zeit saß dieser, trübe gestimmt, in seinem Zimmer. Die verhängnisvolle Zeitung lag vor ihm auf dem Tische und der boshafte Artikel, der nur aus der giftgetränkten Feder des Intendanten herrühren konnte, hatte einen neuen Aufruhr in seiner Seele wachgerufen

Maschinschreibarbeiten zu besorgen und die Adressen der auslausenden Geschäftsbriefe in einen alphabeti schen Index einzutragen hatte, hatte diese oberste Instanz folgenden Rechtssatz aufgestellt: Auch jene Bediensteten gehören in die Gruppe der der Pensions- versicherungspflicht unterliegenden Kontoristen, welche zwar überwiegend Kopierungsarbeiten, aber außer dem gewisse svezisische Kontorarbeiten, wie Ein tragungen und Jndiziernngen in die Geschäftsbücher, besorgen. — Hiezu bemerkt „Tengers Papier- und Schreibwaren-Zeitung

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