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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 27.02.1891
Descrizione fisica: 8
fand der Einzelne wie ganze Körperschaften, wenn sie sich an ihn wandten, einen bereitwilligen Rath geber und tüchtigen Vertreter; ja die Gemein den der ganzenLienzerGegend sahen sich seinerzeit veranlasst, demHerrn Dr. Schorn einstimmig ihre Aner kennung und ihren Dank zu votieren. Diesen Mann nun, dessen Charakter wir alle kennen, möchte die „Lienzer Zeitung' verdächtigen, um mit der Forderung nach einem bäuerlichen oder doch im Wahlbezirk ansässigen Candidaten einigermaßen Gehör zu finden. Daran

, dass z. B. in Bozen Herr Baron Widmann aus Mähren als Vertreter der Gewerbetreibenden aufgestellt und der von der „Lienzer Zeitung' wegen seines Eifers für das Fremdenwesen so sehr belobte Tiroler Dr. Angerer in aller Stille abgethan wird, daran, sage ich, stoßt sie sich nicht; aber dass der inPusterthal angesehene und mit den Verhältnissen bekannte Dr.Schorn in eben diesem Wahlbezirk gewählt werden soll, das erfüllt sie, wie sie selbst sagt, mit — „Bestürzung'. Warum denn? Ich glaube, es gibt

mir jeder Recht, wenn ich sage, weil er konservativ ist; wäre er liberal, die „Lienzer Zeitung' wusste sicher Gründe genug ihn zu empfehlen. — Die oft wiederholte Be hauptung, der Abgeordnete solle aus dem Wahl bezirk selbst sein, beruht auf dem natürlichen Grundsatz, dass er den Bezirk kennen solle; aber es ist ebenso nothwendig, dass er auch die Fähig keit und Gewandtheit habe, dessen Interessen mit Erfolg zu vertreten.*) Ersteres eignet man sich immerhin noch leichter an als letzteres. Dr. Schorn

aber hat bereits Proben abgelegt, dass 6) Darüber schreibt z. B. die liberale „Bozner Zeitung': „Um als Abgeordneter etwas für den Wahl kreis zu leisten, braucht man einen weiten Blick, Kennt nisse, welche über die Bedürfnisse des Berufes weit hinaus reichen, Erfahrungen, Einfluss, Connexioneu. Wer nicht das Glück hat, die Macht zu besitzen, welche eine hin reißende Beredsamkeit verleiht, kann eine wirksame Thätig keit nur in den verschiedenen Parlamentsausschüssen ent wickeln, in welchen alle Gegenstände

, die in die Competenz des Reichsrathes fallen, einer sorgfältigen und eingehenden Vorberathung unterzogen werden.' er in beiden Punkten das Vertranm zu recht fertigen wusste. Es hat neulich geheißen, die Liberalen candidieren den Gutsbesitzer Herrn Hellweger von St. Lorenzen. Als dieser aber erklärte, er nehme ein Mandat nicht an und be sonders nicht von dieser Seite, wie machte es da die „Lienzer Zeitung'? Sie gab die Erklärung ab, die Liberalen haben deshalb einen konservativen Bauern aufstellen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 20.06.1893
Descrizione fisica: 8
Brixen, Dienstag, lässt sich mit Zuversicht die Erwartung aus sprechen, dass die Ausstellung dem Lande alle Ehre machen werde. Einen weiteren Bericht über die Ausstellungsobjecte lassen wir das nächstemal folgen. Ein Ausstellungs-Katalog ist erst vielleicht in einem Monat zu erwarten. Eine Zeitung für die ößerr. Monarchie. In einer siebenstündigen Delegationssitzung wurden am 14. Juni fast nur böhmische An gelegenheiten verhandelt. Das ist „unerhört', schreibt das „Vaterland' und bemerkt

des Flug blattes für die „Reichspost' entsponnen hat. „Das „Vaterland' diene als Organ des böhmischen Hoch adels speciell der autonomistisch-staatsrechtlichen Politik für Böhmen nach dem Auftrage feiner mächtigen Interessentenkreise', hieß es im Flugblatt. Man hat einerseits zugeben müssen, dass die böhmischen Verhältnisse eine besondere Berück sichtigung verdienen, aber andererseits in jenen Worten einen fast böswilligen Angriff auf „die Zeitung für die österreichische Monarchie' finden

wollen. Ist denn zwischen den Worten „speciell' und „insbesondere' wirklich ein so großer Unter schied? Es dürfte wohl überhaupt nicht ein Wider spruch sein, dass eine Zeitung „allen Theilen des Reiches ihre Aufmerksamkeit zuwendet', gleich- Zeitig aber ein Kronland „in hervorragender Weise' (wie das „Vaterland' schreibt) oder „speciell' (wie das Flugblatt bemerkt) berücksichtigt. Wie aber, wenn die böhmischen Verhältnisse schon seit langer Zeit in dem politischen Vordergrund stehen, mehr als die Größe des Landes es erfordern

würde? Werfen wir einmal einen Rückblick und schauen wir, ob nicht geradezu eine Nothwendig keit vorhanden war, dass eine katholische Zeitung und erst recht eine „katholische Zeitung für die österreichische Monarchie' speciell der autonomistisch staatsrechtlichen Politik in Böhmen dienen musste. Eine andere Frage ist dann, ob sich unterdessen neue Verhältnisse gebildet haben, welche so in den Vordergrund drängen, dass eine andere „katholische ZeitungfürdieösterreichischeMonarchie' sie besonders

in Ellischau, mitten im böhmischen Kampfgebiet, zu); aber unter ihm sind die Feindseligkeiten nur noch ärger geworden, ja sie smd durch das Auftreten der jungczechifcheu Partei noch verschärft worden, so dass sie noch mehr die Politik beherrschen. Wie war es nach dem allem anders möglich, als , 20. Juni 489Z. Seite S. dass die katholische „Zeitung für die österreichische Monarchie', das „Vaterland', die böhmischen Verhältnisse besonders und im Sinne der con- servativen böhmischen Adelspartei

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 17.01.1893
Descrizione fisica: 8
. Der halbfertige Canal ist eine Schande der französischen Nation, und die Erbitterung wegen des großen Diebstahls richtet sich immer ärger gegen die Betrüger, gegen alle, welche daran be- theiligt sind, und gegen die Regierung, weil diese die Schuld trifft, dem Verbrechen Vorschub ge leistet zu haben. Gedeihen der katholischen Presse. Ueber die kath. Presse von Oberösterreich wird dem „Vaterland' aus Wels berichtet: Das katholisch-conservative Wochenblatt .Die Welser Zeitung', welche ihren fünften Jahrgang

an getreten hat, hat die Zahl von 3500 Abonnenten erreicht. Dieser Erfolg, hauptsächlich ein Werk des hochwürdigen Herrn Cooperators Baum- garwer, welcher das Blatt seit der Gründung höchst taktvoll und umsichtig redigiert, ist umso höher anzuschlagen, als im kleinen Ländchen Oberösterreich außer der „Welser Zeitung' noch fünf conservative Wochenblätter bestehen. Heraus geber der „Welser Zeitung' ist der Katholische Pressverein von Oberösterreich, welcher in Wels eine Filiale mit großer Druckerei besitzt

. In Linz gibt der Katholische Pressverein das von Msgr. Hauser und Domvicar Binder anerkannt tüchtig redigierte Tagblatt „Linzer Volksblatt' und die „Katholischen Blätter' (Unterhaltungsschrift, zwei mal im Monat), in Ried die Wochenblätter: „Jnnviertler Volkszeitung' und das „Rieder Wochenblatt' heraus. In Steyr erscheint zwei malwöchentlich die conservative „Steyrer Zeitung', in Rohrbach die „Mühlviertler Nachrichten', einmal wöchentlich. Der oberösterreichische Volks verein gibt in einer Auflage

nicht umhin, meinen theuren Mitarbeitern und dem ganzen katholischen Volke im Oberelsass meine volle Anerkennung und meinen bischöflichen Dank auszusprechen. Ueberhaupt gereicht es mir zur größten Freude und zum größten Troste, dass das Hirtenwort über die Presse, welches im vorigen Jahre an die Diöcese ergieng, nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen ist. Im Oberelsass ist eine neue Zeitung entstanden und hat in kurzer Zeit einen Leserkreis gewonnen, der die kühnsten Erwartungen übertrifft. Der „Elsässer

', der „Arbeiterfreund', die „Heilige Familie' haben ihr Format vergrößert. Ueberall regt es sich zu gunsten der katholischen Presse. Ich benutze diese Gelegenheit, um allen denen, welche durch Arbeit oder Abonnement zu dem wichtigen Aufschwungs der katholischen Presse beigetragen haben, meinen herzlichsten Dank zu sagen und meinen bischöf lichen Segen zu spenden. Möchte doch bald die Zeit kommen, wo jedes katholische Haus, das eine Zeitung hält, es als eine Sache der Pflicht und der Ehre betrachtet

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 09.01.1891
Descrizione fisica: 8
zu befördern. Gerade hiefür ist ihm die Gemeinde zu besonderem Danke verpflichtet. Es wirkt gerade in gegenwärtiger Zeit recht wohlthuend und ist für eine Gemeinde ein schönes Zeugnis, wenn sie ihren Seelsorger zu ehren und zu würdigen weiß. Hochpnsterthal, 4. Jänner. (Di e „M e r a n e r Zeitung' über die „Brixener Chronik'.) Es wird immer köstlicher. Die „Meraner Zeitung' bringt in Nr. 297 v. I. unter dem Titel „Cleri- caler Abonnentenfang' eine Korrespondenz aus „Hochpusterthal', die ihren Zweck wohl

plumpe „Bauern fängerei' anstellen müssen, um sich zu wehren und über Wasser zu halten. — Der Korrespondent der „Meraner Zeitung' lässt ferner einen Gast wirt Hochpusterthals über die „Brixener Chronik' sich mit den Worten äußern: „Ich mag das S—Blatt nit.' Die Redactton der „Brixener Chronik' hätte sich gewiss gescheut, eine solche Bemerkung und Bezeichnung einer anderen Zeitung, uud wäre es auch das „hochgebildete fortschrittlich gesinnte Curorgau Merans' in ihr Blatt aufzunehmen. Das wäre

zu verderben sucht und noch ein Ungewisses zuvor loszubrechen droht. Die Redac tion der „Meraner Zeitung' wenigstens ist „empört' über die Bosheit, mit der die „Brixener Chronik' jeden Geschäftsmann, der nicht ihr Abonnent ist, zu ruinieren sucht'. Die „Meraner Zeitung' ist „empört' darüber, dass in Gasthöfen auch katholische Zeitungen aufliegen sollen. Sie ist „empört' darüber, dass die „Brixener Chronik' darnach strebt, „den Wirt, den Geschäftsmann, den Bauer, alle die .kleinen Leute' Hunger leiden

zu lassen, damit sie gefügig werden'. Mit allem beweist auch die „Meraner Zeitung' nur, dass die „Brixener Chronik' etwas leistet, was ihr und anderen fortschrittlich gesinnten Blättern äußerst unangenehm ist. Es will scheinen, als ob der ewige Jude, der wohl glaubte, auf seiner langen Wanderschaft endlich im Pusterthal ein ruhiges, stilles Heim zu finden, in seiner Ruhe unliebsam gestört worden ist. Schade, dass es nicht schon früher geschehen ist! Nachschrift der Redaction. Wir unseres Theils

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Pagina 1 di 8
Data: 03.04.1894
Descrizione fisica: 8
; das „Neue Wiener Tag blatt' 32.500; das „Tagblatt' (Szeps) 20.000; die „Oesterreichische Volkszeitung' („VorstM- Zeitung') 15.800 und die „Deutsche Zeitung' 3000 Abonnenten. Es sind hier aber nur die wichtigsten liberalen Blätter genannt. — Was nun die Socialdemokratie. betrifft, so verlegt dieselbe ihre rastlose Agitation hauptsächlich auf die Ausgestaltung und Ausbreitung ihrer Parteipresse. Die socialdemokratische Presse hat in den letzten Fahren einen,rapid en.Aüf- schwung genommen

. Die „Arbeiterzeitung' hat schon über 20.000 Abonnenten, erscheint jetzt wöchentlich zweimal und. wird bald als Tages blatt erscheinen. In den größeren Städten Böhmens, und Mährens, sowie auch in Schlesien gibt es socialdemokratische Wochenblätter, welche in mehr als 30^000 Nummern zur Ausgabe gelangen. Jeder Fabriksarbeiter liest seine Zeitung und leiht dieselbe den ärmeren Bewohnern seiner nächsten Umgebung. Die ärmere Bevölkerung eines Fabriksortes greift gierig nach einer social demokratischen Zeitung. Hiebei

und verlangen dann die Zeitungen. Die Fabrikler rufen dann dem Wirte oder dem Dienstpersonale zu: „Wo haben Sie die socialdemokratische Zeitung?' Liegt eine socialdemokratische Zeitung im Locale nicht auf, so lautet die Losung: „Wenn Sie am nächsten Sonntag keine socialdemokratische Zeitung haben, so werden Sie in unseren Blättern in „geeigneter Weise' so „heruntergemacht', dass Ihr Locale gewiss schlecht besucht werden wird!' — „Der Wirt sagt dann gewöhnlich zu. Die Genossen versprechen dafür, dass

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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1891
Descrizione fisica: 8
werden, bei denen es zu wünschen ist, dass die Bürgerschaft selbst, ohne Unterschied der Partei, und nicht bloß mehr eine gewisse Coterie mit spricht, die sich nach und nach wohl mit ihren bereits errungenen Lorbeeren begnügen müssen wird. Von der Eisack, 29. November. Die „Bozner Zeitung' kann es auch nicht unterlassen, ihre Schmähungen über den Lehrertag und die Gründung des Lehrervereins in Brixen auszugießeu. Wir fragen, soll es in Tirol schon so weit gekommen sein, dass man sich nicht zu einem katholischen

Lehrerverein sammeln darf? Wenn ein Groß theil Tirols noch katholische Erziehung und ka tholische Lehrer will, so geht das die „Bozner Zeitung gar nichts an, wir haben das Recht solches zu verlangen, und wenn das die „Bozner Zeitung schmäht, so gleicht sie den Judenblättern, die alles Christliche verbannt wissen wollen, die für Christen keine Toleranz kennen. Wer freilich, wer die religiöse „Bildung' näher kennt, zu der es die Redactton der „Bozner Zeitung' gebracht hat, der findet einerseits die Ausfälle

auf die Regungen katholischen Lebens leicht begreiflich, er muss aber diesem Blatte jede Berechtigung absprechen, in katholischen Angelegenheiten mit zureden. Um den Herren Lehrern zu zeigen, wie groß die religiöse Unwissenheit und wie ver dächtig die Moralgrundsätze der „Bozner Zeitung' sind, lege ich folgendes vor. Im Mai d. I. brachte sie nach der Melodie des Wolfes im Schafspelze ein Feuilleton unter dem frommen Titel: Maria. In demselben wird eine Hochzeitsfeier beschrieben, worin es also heißt

: „Und dann kam der Priester mit zwei Mini stranten und holte den ganzen Zug zur Kirche ab. . . . Voran schritt Seine Hochwürden unter dem rothsammtenen Baldachin — die gold funkelnde Monstranz inHänden, kamen die Ministranten mit dem Crucifix, dem Rauch fass und Weihwasserwedel!' So die „Bozner Zeitung'. Lacht denn nicht ganz Bozen über solche Erzählung, dass man mit der Monstranz einen Brautzug abholt: dass die Redaction es nie bemerkt, wie bei einem Auszugs die Ministranten gehen, will ich ihr natürlich

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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1901
Descrizione fisica: 8
Zeitung Kr das Kaiholische Volk. Erscheint feden Dienstag, Donnerstag «nd Samstag. Nestelki»«ge« und Knkündigungt« sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. ««- »r« ^nfz«sxaltme^R»nxaÄ^«ll^(Z s ein. b«it'^v'Ze'lin' VIe dr»lmalks» Auzzab» der ,,Kri»«»«v Chronik' «it dem alle Tage erscheinen»«» ''chriz. ^Z.2», halbMrig X ^.kv, mit Post ganzjälirtz ' ' ein so d, mit postl ^ ^ —... . ^ - »,,... ^ ^ 1^1^. ^ , Job t^ poß zanzj. r kto, l>albi. so k., sammtAreiexemxlarstr den Adressaten

man annehmen, dass der Verein wenig für die Besserung Sw Noth, umsomehr aber für andere chätig sein wird. Die Hintermänner des k-vü ^ Haben, wie die „Brixener Chronik' jüngst d»! M', früh und deutlich genug aus Schule geschwätzt. Der Schriftleiter der «Lenzer Zeitung« biedert sich den Bauenbündlern ms Sprachrohr an, selbst auf die Gefahr hin, > ue «Men Parteifreunde angegriffen zu sehen. Wie bemäntelt aber unser Stadtoberhaupt diese journalistische Charakter—schwäche, deren er sich in eigenthümlicher Weise

und niederen Clerus an, dass sogar manche seiner Freunde die Befürchtung äußerten, er habe ihnen mehr geschadet als genützt. Die „Licnzer Zeitung', deren Redacteur sich während der Rede wiederholt durch lauten Beifall auffällig machte, wagte es nicht, den Wortlaut der freihsrrlichen Ausführungen ihren wissbegierigen Lesern mitzutheilen. Um das bäuerliche Elend zu schildern, wird der Herr Baron doch nicht die kostspielige Reise von Graz nach Lienz gemacht haben?! — Der übrige Theil der Rede bestand

an ihren Seelforgsclerus beseelt und gedenkt, auf denselben nicht bloß dermalen, sondern allzeit zu hören; daran werden auch die fortgesetzten Nergeleien der „Lienzer Zeitung' nichts ändern

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 13.06.1890
Descrizione fisica: 10
schwierig. Wittdischmatrei, 7. Juni. Nach der „Lienzer Zeitung' gehts der konservativen Partei schlecht; die galizische Grundentlastungsfrage hats ihr angethan, sie geht in die Brüche, trotzdem, daß sich alle der Partei treu er gebenen Blätter bemühen, das Verhalten derselben zu begründen (also giebts denn doch - auch was zu begründen) — oder zu be schönigen. „Der „Brixener Chronik' kommt ihr Windischmatreier Politiker dabei zu Hilfe', — sonst wäre mindestens schon die „Brixener Chronik

dem Politiker der „Lienzer Zeitung', der etwa als solcher ungefähr so groß ist wie der Windischmatreier der „Brixener Chronik' (so beiläufig 1 Meter 60—70 Centimeter), zu sagen, was ich dem Lienbacher gegenüber machen will. Also höre und staune! Ich mache dem Lienbacher gegenüber ungefähr das, was ich der „Lienzer Zeitung' gegenüber thue, —, ich scheere mich nicht darum. „Rom hat gesprochen, der Streit ist beendet,' das ist ein Ausspruch des heiligen Augustin, der bei allen klerikalen Katholiken unbedingt

, und auf dem linken Ufer landen; den Klerikalen hatte er lange genug Verlegenheiten bereitet, als er zu ihnen gezG werden mußte; nun er sich öffentlich lossagt von ihnen, sind sie ly eben los, uud das ist auch etwas werth, er wird dem Lande mq mehr schaden, er ist für die Klerikalen todt, und chu zu begra werden sie den Liberalen überlassen. Und uuu, Herr Polmer „Lienzer Zeitung', wissen Sie, was der Politiker der ,,-Mx Chronik' dem Lienbacher gegenüber macht. Hääio. Der Stand der Felder berechtigte bisher

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.12.1893
Descrizione fisica: 8
, als die Mehrheit von 37 Stimmen alle Erwartungen übertraf. Was protestantische Abgeordnete im offenen Parlament auszusprechen sich meist schämen, der größte Theil der Presse leiert es noch munter- her. In sogenannten freisinnigen und liberalen Blättern begegnet man jetzt einem Gewäsch über- die Jesuiten — man sollte kaum glauben, dass- vernünftige Menschen so etwas noch Vorzutrageid wagen. — Die „Allgemeine Zeitung' erblickt in der Aushebung des Jesuitengesetzes einen ^ge waltigen Schritt rückwärts

Elementen des Reichstages zusammengestoppelte, durch die antinationale- Socialdemokratie mühsam ergänzte Majorität re präsentiert thatsächlich nichts weniger als den Willen der Mehrheit des deutschen Volkes'. — Die nationalliberale „National-Zeitung' in Berlin hält die Zustimmung des Bundesraths für aus» geschlossen, weil die Mehrheit aus dem Centrum nebst den Polen, Elsässern, Socialdemokraten n. bestehe. Dieselbe Haltung nahm Reichskanzler Graf v. Caprivi ein. Für seine Handelsverträge acceptierte

er sehr gerne die Hilfe des Centrums, der Welsen, Elsass-Lothringer, Polen und Social demokraten, ohne welche die Handelsverträge nicht angenommen worden wären. Und wie war es denn mit der letzten Militärvorlage? Sie wurde nur ermöglicht durch die Polen und Antisemiten, um deren Gunst Caprivi sich sehr lebhast bewarb- — Die demokratische „Frankfurter Zeitung' schreibt u. a.: „Der deutsche Reichstag hat gestern eine Schuld getilgt. Wir beglückwünschen die nationale Vertretung zu dieser That, die abermals

sich da durch ihre Freude nicht vergällen lassen, sie haben einen glänzenden Sieg erfochten und werden über kurz oder lang das verhasste Gesetz gegen die Jesuiten fallen sehen, denn auch der Bundesrath kann sich auf die Dauer der Stimmung des Volkes nicht entziehen.' Anlässlich der letzten Wahlen zum deutschen Reichstage hat eine spanische Zeitung, „La Jn- tegridad', ihren Lesern unter anderem Folgendes- zum besten gegeben: „Bebel (das spanische Blatt sagt Rebel), der Chef der socialdemokratischen Partei, ist zweimal

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 11.04.1893
Descrizione fisica: 8
unter dem geistigen Banne der Allein herrscherin auf dem Wiener journalistischen Gebiete, der „Neuen Freien Presse' (oder, wie das Volk sie nennt,, der Salon-Jüdin). Durch seine Leit artikel führt dieses Blatt den „gebildeten' Theil der Bevölkerung, der alles und jedes nur durch die Brille dieser Zeitung betrachtet, am Gängel bande. Man hält die „Neue Freie Presse' viel fach irrthümlich für das Organ der.deutsch-liberalen Partei, in Wirklichkeit aber ist diese Partei ein Kind der Redaction dieses Blattes

nur eine „Neue Freie Presset, und außer ihr ist kein Blatt' und bewahrt eifer süchtig ihre unangreifbare Position. Wehe der jenigen kleineren Zeitung, die sich erdreisten würde, eine andere Tonart anzuschlagen als die ihrige, wehe, jedem, und wäre er der Besten einer, der nicht Hr das Rauchfass schwingt; beide werden sie unbarmherzig angefallen und zerrissen, oder, wenn sie unverwundbar sind, zutodt geschwiegen. Ein Oesterreicher, Dr. Wilhelm Kienzl, Capell- meister in München, erregte dort und in Graz

auf Umwegen über Deutschland ihren Weg. in die Spalten dieses Blattes. Neben dieser Unfehlbaren schreiben noch für das gebildete Publicum die „Presse', ein officiöses Blatt von wenigstens anständiger Haltung, wohl das anständigste von allen, nothdürftig durch die Länderbank über Wasser gehalten; dann die „Deutsche Zeitung', das Sprachrohr Herrn von Pleners, welches der deutsch-liberalen Partei circa ,fl. 30.000 jährlich kostet; das (soweit die „Neue Freie Presse' es gestattet) unabhängige „Fremden blatt

', hauptsächlich für. Tagesereignisse, glück licherweise wenig politisierend, denn die Leitartikel sind haarsträubend; endlich die „Wiener. Allge meine Zeitung', um 6 Uhr abends erscheinend und das reproducierend, was bereits in den Tages blättern stand, himmelhoch jauchzend, wenn zur Zeit, zu welcher diese bereits im Drucke sind, noch jemand stirbt oder ermordet wird, denn in diesem Falle ist sie sogar originell. Solcher glück licher Zufälle und der neuesten Curszettel wegen liegt sie in allen Cafshänsern

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Pagina 3 di 8
Data: 19.07.1910
Descrizione fisica: 8
bisläng st ens 1 Oktober zu melden. Stadtgemeinde-Vorstehung Brixen. Sie LeschMpraxiS der sozialistischen „Volks'-- Zeitung geht in der letzten Zeit dahin, jede, noch so dumme Nachricht zu bringen, wenn sie nur gegen die verhaßten Christlichsozialen gerichtet ist und dem Tratschbedürfnis ihres Leserkreises entgegenkommt. Damit sucht sie sich bei weniger gebildeten Lesern als harmloses Nachrichtenblatt einzuführen und so „Ms Geschäft' zu kommen. In der Nummer am Ib. Juli bringt dieser Käsestecher

der Setzer allein als Arbeitslohn — verlange. Daß Herr Dr. Lutz und dessen Anhang zu unseren „eigenen Leuten' zählt, ist übrigens, leider (!), auch eine der Lügen, von denen das angeblich sür das „Volk' geschriebene Blättchen schreibt. Wir halten es sonst unter unserer Würde, auf jede Lügengeschichte der »Volks'-Zeitung zu reagieren. Im vorliegenden Falle aber wollten wir nur einen Fall wieder heraus greifen, um darzutun, wie gehässig und dumm zu gleich dieses Blatt eine an einen Rechtsanwalt ge richtete

Mitteilung zu verzerren weiß. So viel Sätze, so viel Lügen — ein Spiegelbild der ganzen Schreib weise der „Volks'-Zeitung. ver gestrige Sonntag hat uns einen recht schwülen Hunmel gezeigt. Bei der Hitze schien es, als ob wir jede Stunde ein Gewitter zu gewärtigen hätten. So wurde auch von vielen der Aufenthalt in der Stadt gegen den eventuellen unsicheren Ausgang einer Berg partie vorgezogen. Recht wenig von Glück begünstigt war unsere Bürgermusikkapelle, die die Teilnahme an der Feier in Olang

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Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1890
Descrizione fisica: 8
, daß zwischen den Deutscheonservativen und den Slovenen in Kärnten ein Compromiß eingegangen wurde des Sinnes, daß in den drei national gemischten Wahlbezirken der Klagensurter, Villacher und St. Hermagorer Landgemeinden je ein deutschcouservativer und slovenischer Candidat aufgestellt und ge meinsam gewählt werden solle. Es dürften demnach doch etwas mehr katholische Elemente in den Landtag kommen als bisher. Gesetzesveröffentlichung. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht das Gesetz betreffs Unterstützungen aus Staatsmitteln

, sie ist feige. ... Sie sind der Erste von oer deutschen Presse, der den Muth hat, zu mir zu kommen. ... Die Anderen fürchten, sich zu eompromittiren — anzustoßen. Geschäftliche Rück sichten auf Abonnenten n. f. w. sind stärker, als die Anhänglichkeit an mich. Die „Post', die „Kölnische Zeitung', die früher mit mir in lebhafter Ver bindung standen, sie fliehen mich jetzt, als ob die Pest bei mir ausgebrochen wäre! Ich hätte nicht geoacht, daß es der deutschen Presse so an Muth fehlte, daß sie fo feige

sich benehmen würde. — Ich lese jetzt nur wenige Zeitungen. Die „Kölnische Zeitung' mißfällt mir wegen ihres lehrhasten Tones. Sie erlaubt sich mir Freiheiten gegenüber und wollte mich unter eine Art Curatel stellen. Das ist abgeschmackt'. In seinen weiteren Auslassungen über die Presse bemerkte der Fürst u. A. noch, daß er mit den „Hamburger Nachrichten' von früher her gewisse Beziehungen unterhalte. Er fuhr dannsort: „Bon all' den Blättern, die ich stützte, rst noch keins zu mir gekommen. Nie mand

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Pagina 4 di 10
Data: 30.10.1896
Descrizione fisica: 10
wir nicht neuerdings zu sagen. Uebrigens sind wir der Ansicht, dass der Congress auch ohne das obenbezeichnete Eintreten der ,K. V.-Z.' vor einem fehlerhaften Entscheid in der Diana Vaughan-Frage sicher gewesen wäre, weil, wie Commendatore Alliata dem Congress mittheilte, die erwähnte Commission zur Prüfung der Diana Vaughan-Frage schon vorher be standen hat. Köln. Volks-Zeitung und Brixener Chronik. In einer der neuesten Nummern beschäftigt sich die „K. V.-Ztg.' noch einmal mit der „Brixener Chronik

müssen. Wir legten den Wisch (!) beiseite und überließen die geistreiche Re dact i o u in Brixen den „NeuenTiroler Stimmen' zur Abstrafung (!), was auch gründlich (!) besorgt wurde. (Gewiss!) Jetzt sehen wir, dass dasselbe Blatt, das mit dem ebenso intelligenten „Vorarlberger Volksblatt' sich redlich plagte (!), um dem Schwindel das Leben zu fristen (!), noch immer nicht zufrieden ist. In feiner Nummer vom 23. October hat es die Keckheit (!), zu schreiben: ,Wir haben in der „Kölnischen Volks-Zeitung

' noch keine Erklärung dafür gefunden, dass sie erst nach dem Congress in Trient mit ihren Enthüllungen hervorgerückt ist. Je überzeugender ihre Beweisführung ist, desto unverantwortlicher scheint uns ihr Verhalten gegenüber dem Anti-Freimaurer-Congress zu sein. Nicht ein Monat vergieng nach dem Congress, dass die „Kölnische Volks-Zeitung' mit ihrer Ent hüllung hervorrückte und dem Congress dann ganz unbegründeterweise den Vorwurf machte: Der Congress als solcher schob die Sache unter den Tisch' (was notorische

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Pagina 5 di 8
Data: 07.04.1893
Descrizione fisica: 8
Widmung als Dankeszeichen besonders für die Pünktlichkeit in seinem Dienste. Die darauffolgende Märende, spendiert von der Gemeinde, bot noch weitere Gelegenheit zu Worten des Dankes und der An erkennung. Richt so! Ehre, wem Ehre gebürt! Vom Dauferer Arnthal, 30. März. (Der „Bauernführer' vonSchamberger und die „Boluernzeitung' aus Kärnten.) Der nicht sehr verschämte Priesterfeind Georg Schamberger aus Oberösterreich schickt jetzt zur Abwechslung wieder Probenummern seiner Zeitung, „Bauernführer

' genannt, herum. Wie diese Zeitung gesotten ist, sieht man daraus, dass kaum eine Seite ist, wo nicht einmal oder öfter über katho lische Abgeordnete und Priester gehetzt und ge schimpft oder gespottet wird. So in Nr. 3. Jeder katholische Christ weiß aber, was Christus über die Priester gesagt hat: „Wer Euch verachtet, verachtet mich.' Von ähnlicher Gesinnung ist die „Bauernzeitung' aus Kärnten; sie ist liberal, und damit weiß man genug. Uebrigens werden wir von Kärnten aus kaum Hilfe und Rettung

, welche sich in christlicher Für sorge um das wahre Wohl des Volkes annehmen, zu erregen, das scheint die Aufgabe des „Bauern- führers' zu sein. Darum fort mit dieser Zeitung, sie ist schlecht, weil unkatholisch und liberall Windischmatrei, 3. April. (Zu dem Brand ung lücke), wovon in der Dienstagnummer be richtet wurde, ist noch zu melden: Die Ursache des Brandunglücks in Bichl ist nicht auf eine Unvorsichtigkeit oder ein Versehen zurückzuführen. Nach den bekannt gewordenen Umständen ist viel mehr eine Brandlegung fast

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 04.11.1892
Descrizione fisica: 8
Mit WnterHallungs-M^ackt. Zeitung für das katholische Volk. Erscheint w einer doppelten Ausgabe. 1. zweimal in der Woche, Dienstag und Freitag, ». als Wochenblatt am Freitag. MesteMmgen und Ankündigungen sind an die Verwaltung bei „Brixener Chronik', Brixen, Domplatz, zu richten. -Ar. 89. Wochenausgabe Nr. 45. Brixen, Freitag, den 4. November ^8g2. V. Iatzrg. KM.-poM. Uressverem w Krwen> Am Dienstag, 15. November, um I Vs Uhr nachmittags, wird in Brixen im Localedes Kath.-polit. Casino

. Die Nevewsvsvstelpm g. Politische Gedanken. Der Artikel: „Eine interessante Wahlschlacht' in Nr. 8b der „Brixener Chronik' vomLI.October hat eine Beachtung gefunden, die ihm nur zur Ehre gereichen kann. Die „St. Pöltener Zeitung' hat ihn vollständig abgedruckt und dies damit begründet, dass der Artikel „die Wahl des social demokratischen Dr. Kronawetter im ersten Wiener bezirke von einem neuen und, wie wir glauben, sehr interessanten Standpunkt aus und sehr lehrreich beleuchtet'. Da man in St. Pölten

die Verhältnisse in der Reichshanptstadt ohne Zweifel viel besser kennt als in Tirol, so ist dieses zustimmende Urtheil des genannten Blattes gewiss sehr viel wert. Aber selbst Nie „Kölnische Volks zeitung' hat den Artikel für Hichtig genug be funden, um seinen Inhalts zum großen Theil wörtlich ihren Lesern mitzutheilen. Das rheinische Centrumsblatt hat so garn 0 ch ckanchesehrinteress ante Ergänzung hinzugefügt, und zwar gerade aus der alten „Presse' selbst, deren Artikel über die Wahl des Dr. Kronawetter

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