228 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/08_06_1913/BRC_1913_06_08_6_object_127088.png
Pagina 6 di 68
Data: 08.06.1913
Descrizione fisica: 68
Se!te ö. aufgelaufenen Schulden zu geschehen habe. Sollten vielleicht für das Zeitungsdefizit wir aufkommen, die in selbstlosester Weise das Opfer der Arbeit und noch andere Opfer gebracht hatten? Ein anderer Zahler wollte sich aber nicht einstellen. Natürlich wäre es auf die Frage angekommen: „Wer ist Eigentümer dieses Passiv-Vermögens und darum der eigentliche Zahlungspflichtige? Wer ist Eigentümer der Zeitung?' Doch solche Fragen wurden gar nicht aufgeworfen. Für den Juristen wären sie gewiß

; es war darum meinerseits keine Anmaßung, wenn mich der Gedanke an das fernere Schick sal der „Ehronik' am meisten plagte. Auch war ich von Haus aus ein bißchen Mathe matiker, hatte im achten Kurs sogar auf eigene Faust Analytik studiert — als Schulgegenstand wurde sie erst nach uns eingeführt — und so konnte mir die Bedeutung des Mißverhältnisses zwischen Einnahmen und Ausgaben nicht ver borgen bleiben. Alles Hin- und Herdenken führte aber immer zum einen Satz: „Die Zeitung ist uns zu teuer.' Weiter kam

und zu künftige Defizit der Zeitung anders zu decken, und die Möglichkeit, es durch eine eigene Druckerei zu überwinden, einander gegenüber. Nach und nach erweiterte sich aber doch schon damals der Blick. Ich fing an zu ahnen, daß eine eigene Druckerei für die weitere Ausge staltung der „Ehronik' und für weitere Arbeiten auf dem Gebiete der Presse von größter Be deutung sein könnte. Und so dachte uud phanta sierte ich in freieil Stunden hin und her. Eines war mir dabei klar: sollte es erreicht

Druckerei für die „St. Pöltener Zeitung'. Sie hätten in St. Pölten erkannt, daß eine Zeitung ihre eigene Druckerei brauche, und darum Hütten sie eine solche gegründet und ihm, dem Spiritual, sei die eigentliche Arbeit dabei zugefallen. Es wird doch niemand an nehmen, daß ich gesagt habe: „Lassen wir das, sprechen wir von etwas anderem.' Bon der ersten Minute an war ich der gelehrige Schüler und je mehr der Bericht ins einzelne ging, umsomehr hingen meine Ohren an den Lippen des Erzählers

, der, über mein Interesse aufge klärt, die Mitteilungen nur umso praktischer gestaltete. Sie hätten einen Preßverein ge gründet und wir müßten auch einen solchen gründen, der für die Zeitung und für die Druckerei als Eigentümer zu dienen, sich um die Druckereikonzession zu bewerben und dann dieselbe durch einen Geschäftsleiter auszuüben habe. Natürlich kam auch die Kapitalsbeschaffung zur Sprache und alles andere, was mich irgend wie über das weitere Vorgehen aufklären konnte. Der Herr Spiritual führte mich in die nene

1
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/19_09_1899/BRC_1899_09_19_3_object_113879.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.09.1899
Descrizione fisica: 8
hatte, Erwähnung. Ein ^,Los von Rom'-Prediger damaliger Mode, der deutschkatholische Wanderlehrer Kerbler, erntete nämlich sür seinen Eifer eine Beohrfeigung.*) Diese Thatsache wurde im Circulare gestreift. Die „Lienzer Zeitung' findet nun darin eine „un geschminkte und offene'. Aufforderung, den Abge ordneten Wolf „aus Liebe zu Gott und Bater land' entweder hinauszuprügeln oder gar zu erschlagen. Was für Prügel gemeint waren, zeigte der Verlauf der Monatsversammlung. In der selben geschah wiederum

Zeitung'. Gottlob haben uns endlich gewisse Personen ver lassen, denen dieser Satz ins Stammbuch zu schreiben wäre. — Die taktlosen und nieder trächtigen Vorwürfe, mit welchen infolge dieses lächerlich geringfügigen Anlasses die „Ostdeutsche Rundschau' den Clerus traetiert, quittieren wir dankend ohne weitere Bemerkung; wir hätten aber doch noch nicht geglaubt, dass die „Lienzer Zeitung' auf das tiefe Niveau des Apostaten blattes heruntergesunken sei. — Komisch ist, wie sich die Radicalen

über die Blamage vom L. September hinüberhelfen. Bei unserer Volks versammlung waren nach der „Lienzer Zeitung' etwa 500, nach der „Ostdeutschen Rundschau' etwa 360, während das „Tagblatt' „genau 360 Theilnehmer gezählt' hat. Beim Fischwirt aber W das „Tagblatt' „nach übereinstimmender Schätzung' 600 versammelt, die „Lienzer Zeitung' bringt aber schon 7-bis 800 heraus. Wir haben von Bauern, die sich den Speetakel, wie vor Wochen den Riesenochsen, angesehen haben, erfragt, dass Mit Hilfe der Neugierigen

die Zahl 400 erreicht worden sei. Die „Ostdeutsche Rundschau' berichtet von der großen Volksversammlung kurz und bündig: »Sie ist misslungen.' (!!) Am 8. September wnnte man den Herren von der Kornblume vom Gesichte etwas ganz anderes ablesen; denn man >ah bei ihnen nur lange Gesichter und — lange Nasen. w,.*) Wir erlauben uns, hier zu fragen, mit welchem 6 »Lienzer Zeitung' dafür einen Priester verant wortlich macht? ' ' ' Local- u. Provinznachrichten. Brixen, 18. September. Zur Ankunft Sr. Majestät

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/16_06_1910/BRC_1910_06_16_3_object_148420.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1910
Descrizione fisica: 8
xxm. Jahrg. Donnerstag, ,Brlxener Chronik.'' 16. Juni 1910. Nr. 71. Seite 3. Ein sozialdemokratisches Uelielbild. Die sozialdemokratische „Volks-Zeitung' ist ge nügsam geworden. Kommt der Staat nicht zu den Sozialdemokraten, so kommt sie zum Staat. In einer der jüngsten Nummern folgert sie aus dem Umstand, daß das Deutsche Reich gewaltige Summen für das unter seiner Verwaltung stehende Heer, die Marine, die Post usw. ausgibt, daß der Staat damit auch die Fähigkeit besitze, auch andere Ver

waltungszweige zu übernehmen. Dabei übersieht sie die Kleinigkeit, daß die erheblichen Summen für die obgenannten Verwaltungszweige aus den Steuergeldern der Produktion bestritten werden, während bei Uebernahme der Produktion durch den Staat selbst nur mehr ein Heer von Beamten und gemütlichen Angestellten bleibt, für die keine Hintermänner sind, die — die Kosten decken. Sie träumte eben — die „Volks-Zeitung' nämlich — den schönen Traum von der Durchführ barkeit des sozialistischen Zukunftsstaates

können, wo doch der Postverkehr nur dann in Ord nung geht, wenn er sich ohne Konkurrenz abwickeln kann? Anders hingegen beim Nahrungsmittelbedarf. Sollen Bäckereien, um ein Beispiel zu nennen, in Staatshände übergehen? Der Staat hätte nichts Gescheiteres zu tun, als ein Heer von Beamten an zustellen. Und wie sich dann die Preise stellen wür den, das ist eine Frage, die sich der Artikler der „Volks-Zeitung' beantworten kann, wenn er im Zustande des geistigen Gleichgewichtes sich befindet und nur die bisherigen Erfahrungen

auf, die in die Zukunft reichen. Die sind aber himmelweit von Träume reien über den Zukunftsstaat entfernt.' Lassen wir die „Volks-Zeitung' nur getrost weiter träumen, damit erfüllt sie ja ihren Zweck. Hiasl. kius aller Aelt. keim kacken ertrunken. In Breslau sind in der vergangenen Woche beim Baden nicht weniger als 27 Personen ertrunken. Cin Suresukrstenltiick. Die Genossenschaftskasse N. N. im Großherzogtum Hessen fordert vom Bürger meisteramt zwei Pfennige Jahresbeitrag. Diese zwei Pfennige sendet

darauf einen Ball bericht veröffentlicht: dieser Bericht enthielt unerhört kecke Bemerkungen über die Toiletten der Damen und verriet allerlei Intimes über das Benehmen dieser Damen im Verkehr mit den geladenen Herren. Das Heitunasblatt hatte kaum die Presse verlassen, als fast alle Männer, die dem Ballfest als Gaste beigewohnt hatten, sich in corpore in das Redaktwns- bureau begaben, oline viel Worte zu machen, den Ballbericht aus der Zeitung herausschnitten, dem armen Page das Papier in den Mund

3
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/01_07_1898/BRC_1898_07_01_7_object_118755.png
Pagina 7 di 8
Data: 01.07.1898
Descrizione fisica: 8
Blätter' mit dem Jnter- iili zu belegen. Die . „Bozner Zeitung' habe U einmal in . den Achtziger - Jahren, diese We erleide» müssen. Bittend und flehend hat H m Redacteur an die kirchliche Behörde um Wung dieses Verbotes gewendet. Er ver- W, nichts mehr gegen die katholische Kirche ilmernehmen. Damit hat die „Bozner Zeitung' Fürstbischofs anerkannt. (Beifall.) Emen Haupttheil der Rede bildete die Legrundung des Satzes, dass die katholische RelWon der Entwicklung des Volksthnms nirgends Wege stehe

auf die einzelnen Reden wie auf manche Einzelheiten der Versammlung in einer späteren Nummer noch zurück. Mit be geisterter Zustimmung wurden folgende ' zwei Resolutionen angenommen: „Die am 29., Juni in Bozen tagende Massenversammlung katholischer Männer Tirols verabscheut aufs tiefste das religionsfeindliche Gebären der „Bozner Zeitung' und ver urtheilt aufs schärsste das Benehmen jener Abgestandenen Katholiken, welche sich nicht scheuen, den Worten des Oberhirten zu trotzen und den hochwst. Fürstbischof

in empörendster Weise zu verhöhnen.' Die Versammlung dankt dem hochwst^ FürWschof für seine Wachsam keit und treue Hirtettsorge, sie gelobt ihm pünktlichsten GehorsaG veisichert ihn der ehr- '' sürchtsvollsten Liebe ° und' treuen Anhänglich keit Mit- dem Versprechen, wie es Kindern der katholischen Kirche geziemt, stets treu zu ihrem Bischof zu halten.' „Die Theilnehmer der Versammlung ge loben, die „Bozner Zeitung' nicht zu lesen und jene öffentlichen Loeale zu m ei den, in welchen die „Bozner Ztg

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/29_07_1892/BRC_1892_07_29_5_object_143099.png
Pagina 5 di 8
Data: 29.07.1892
Descrizione fisica: 8
auch der Herr II. Vicepräsident bald die Vereins genossen verlassen musste. Nur zu bald rückte die Zeit des Abschiedes für die Theilnehmer an dem Feste heran. Die nächstjährige gemeinsame Wall fahrt wird Absam als Ziel nehmen und schon im Juni stattfinden, da später die Ferien manchem Mitgliede die Theilnahme erschweren. Oetzthal, 23.Juli. (Religionslose Berg- fexen-Andacht.) Neulich einmal haben die Tiroler cons. Zeitungen zu erzählen gemusst, dass die „Oesterreichische Touristen-Zeitung' über unsern

. Und weil wir so sind, schauen wir mit Verachtung auf die religionslose Bergsexeu-Andacht, welche die Touristen-Zeitung uns aufdisputieren will. Ich will nur ein paar Glossen zu der neuesten Lehr- und Unterweisung der „Oesterr. Touristen-Zeitung' machen. Gleich anfangs steht: „Die Sache muss vom Standpunkte des Fremden verkehrs behandelt werden, nicht vom religiösen.' Da haben wir's. Da schaut die Religionslosigkeit schon gleich heraus. Ja nun, wir behandeln es zuerst vom religiösen. Der steht uns höher als der touristische

. Aber es kommt noch besser. Ein Artikelschreiber verheißt, dass sich die Touristen mit allen Mitteln gegen den Beschluss der Berg führer wehren und die Verwendung der alpinen Vereine anrufen werden. Ganz recht. Dazu können wir bemerken, dass die alpinen Vereine dem Volke von Tirol höchstens noch unsympathischer werden. Uebrigens geben wir auf diese Drohung der „Oesterr. Touristen-Zeitung' gar wenig. Denn wir wissen, welchen Klang die Touristenwelt vom Schlage der Wiener Touristenzeitung bei den übrigen

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/23_10_1902/BRC_1902_10_23_5_object_145677.png
Pagina 5 di 8
Data: 23.10.1902
Descrizione fisica: 8
, und des Lienzer Sänger bundes ein Konzert, wofür er von den begeisterten Zuhörern mit stürmischem Beifall überschüttet wurde. Das Konzert hätte in Anbetracht des seltenen Kunstgenusses stärker besucht sein können. Was aber geradezu unbegreiflich erscheinen muß, ist der Umstand, daß die löbliche „Lienzer Zeitung' es nicht der Mühe wert gefunden hat, auch nur eine Zeile über den Erfolg des Kon zertes zu berichten, sei es, daß der ständige Berichterstatter die Kunst eines Ondkiöek nicht zu würdigen verstanden

, sei es etwa, daß der tschechisch klingende Name des Künstlers die strammen Deutschtümler in eine so furchtbare Äugst ver setzte, daß sie seinem Ruhm durch Verschweigen in der „Lienzer Zeitung' Abbruch tun zu können glaubten. — Genug, die Tatsache der Teil nahmlosigkeit ist für Lienz geradezu eine be schämende. Was werden sich die auswärtigen Abonnenten des Blättchens denken, wenn sie durch Privatberichte von dem für Lienz gewiß außergewöhnlichen Ereignis erfahren! Freilich sind sie nicht gewohnt

, in der „Lienzer Zeitung' etwas anderes zu lesen als Berichte über Ge meinderatssitzungen. über Viehauftrieb zu den Märkten oder höchstens als großes Ereignis einen Einbruch in die Redaktion des Blattes — Pardon — gelegentlich auch eine geistreich sein sollende Polemik gegen die „Brixener Chronik'. Wir glauben, die Redaktion eines Lokalblattes hätte höhere Pflichten gegenüber den Lesern. Bozen, 21. Oktober. (Totschlag.) In der Nacht vom Sonntag auf den Montag hatte der 27jährige Francesco Dellvay, Arbeiter

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/08_06_1909/BRC_1909_06_08_2_object_155407.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1909
Descrizione fisica: 8
des Bauern wie in den Palast des Großen. Der moderne Mensch liest heute seine Zeitung, wie er Speise und Trank zu sich nimmt-, die Presse ist ein so bequemes, billiges Bildungs und Aufklärungsmittel, daß sie überall Eingang findet und finden muß. Schon der Philosoph Fichte erklärte einmal: Die Menschen lesen keine Bücher mehr, sondern nur. was die Zeitungen über Bücher schreiben, und Lassalle, der bekannte sozialistische Führer, sagt:,Jeder, der seine Zeilung liest, braucht weder zu lernen noch zu prüfen

, er ist über alles unterrichtet/ So ist die Presse, die Zeitung, eine Insti tution, deren Wichtigkeit man nicht unterschätzen darf, ein Gegenstand, den man nicht übersehen kann, sie ist eben eine Macht, sie ist stärker wie jeder Minister, stärker wie jede Regierung, mäch tiger wie jeder Potentat. Wie steht es nun, meine verehrten Zuhörer, mit dieser geistigen Macht bei uns in Oesterreich? Ist die Presse bei uns auch eine Macht? Wie verhält sich diese Macht zu den beiden großen Organisationen, zu Staat und Kirche

ihnen dann den Giftstachel ins Herz und ruiniert Familien wirtschaftlich und moralisch. Und nun frage ich, meine Damen und Herren: Wo bleibt da die Bildung und Ver edlung des Volkes, welche die Judenpresse zu verbreiten vorgibt? Und noch etwas. Welchen Humbug treibt unsere Judenpresse mit unserer schönen deutschen Sprache! Lesen Sie gewisse Feuilletons der „Freien Presse' ; sehen Sie da nicht den Schmock gleichsam mit Händen und Füßen arbeiten? Man muß manchmal die Zeitung förmlich von sich halten, damit einem der Jude

10