424 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/18_02_1898/BRC_1898_02_18_2_object_120001.png
Pagina 2 di 22
Data: 18.02.1898
Descrizione fisica: 22
der erste ist, der in dieser Beziehung entschiedene Stellung nimmt, gereicht ihm und dem Lande zur hohen Ehre.' So schreibt die liberale Meranerm. Was will also die „Lienzer Zeitung' mit ihrem die Obstruction verurtheilenden Absatz? Haben die Abg. Schraffl und Rainer bei der bewussten Wählerversammlung etwa erklärt, für den Messer helden PfersÄe, den Fauteuil schleudernden Schö nerer, den Pultdeckelvirtuosen Wolf eine Lanze zu brechen? Das wird selbst die „Lienzer Zeitung' nicht behaupten. Die beiden

und demgemäß handeln werde, und dass er keinen Anlass finde, sich besonders für einen Wolf zu erwärmen, der die Bewohner der Alpen „Gebirgstrotteln' ge schimpft habe. Die „Lienzer Zeitung' dürfte durch vorstehende Ausführungen nunmehr in der Lage sein, die Aeußerungen der Abg. Schraffl und Rainer bei der Wählerversammlung in Lienz mit deren Abstimmung über den Zallinger'schen An trag ohne besondere Schwierigkeiten vereinbaren zu können, weshalb wir nur noch ein letztesmal die „Mercmer Zeitung' sprechen

, dass bei der herrschenden — oder wenigstensvorausgesetzten — lebhaften politischen Bewegung eine einfache Ver ständigung in der Zeitung genüge, um die Interessenten zur Betheiligung zu veranlassen. Es hatte sich aber verrechnet. Die einen hatten die Einladung überhaupt übersehen, die andern hatten noch eins persönliche Einladung erwartet, die Dritten wollten durch Placate noch besonders aufgefordert werden, die Vierten zogen es vor, eine am gleichen Abende stattfindende Bauern hochzeit zu besuchen

zum drittenmale Hochzeit. Die Trau« kann nicht in der Kirche, sondern muss in dir Wohnung des Bräutigams vollzogen werde» (Eines Trinkers Ende.) Ein TagWerbu» Heid in Tscherms trank vor einigen Tagen so viel Schnaps, dass er nach dem GenusS sehr zu Boden sank und in kurzer Zeit eine Leiche war. — („Perlen an Volksverrath!!') Die Zeitung' nennt in ihrer Nr. 36 den 5.., mit Ungarn „eine wahre Fundgrube von ^ an Volksverrath durch die Clericalen i» der letzten Reichsrathssession'. — Wer eigentlich

im Volksverrath durch den Ausgleich aus dem Ge wissen hat, d a s zeigen wir heute an anderer Stelle — dass aber die „Bozner Zeitunz'dm Volksverrath wie eine Fundgrube von Perlen be grüßt, das bitten nur unsere Leser ganz be> sonderns zur Kenntnis zu nehmen. („Noch eine furchtbar wichtige NaWI, schreibt die „Bozner Zeitung* in ihrer bemti citierten Nr. 36, „auf die wir unsere Leser m bekannter Impertinenz aufmerksam machen: «M Excellenz der hochwürdigste Fürstbi chos m Brixen, Simon, der, wie bereits gemeldet

1
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/08_06_1913/BRC_1913_06_08_6_object_127088.png
Pagina 6 di 68
Data: 08.06.1913
Descrizione fisica: 68
Se!te ö. aufgelaufenen Schulden zu geschehen habe. Sollten vielleicht für das Zeitungsdefizit wir aufkommen, die in selbstlosester Weise das Opfer der Arbeit und noch andere Opfer gebracht hatten? Ein anderer Zahler wollte sich aber nicht einstellen. Natürlich wäre es auf die Frage angekommen: „Wer ist Eigentümer dieses Passiv-Vermögens und darum der eigentliche Zahlungspflichtige? Wer ist Eigentümer der Zeitung?' Doch solche Fragen wurden gar nicht aufgeworfen. Für den Juristen wären sie gewiß

; es war darum meinerseits keine Anmaßung, wenn mich der Gedanke an das fernere Schick sal der „Ehronik' am meisten plagte. Auch war ich von Haus aus ein bißchen Mathe matiker, hatte im achten Kurs sogar auf eigene Faust Analytik studiert — als Schulgegenstand wurde sie erst nach uns eingeführt — und so konnte mir die Bedeutung des Mißverhältnisses zwischen Einnahmen und Ausgaben nicht ver borgen bleiben. Alles Hin- und Herdenken führte aber immer zum einen Satz: „Die Zeitung ist uns zu teuer.' Weiter kam

und zu künftige Defizit der Zeitung anders zu decken, und die Möglichkeit, es durch eine eigene Druckerei zu überwinden, einander gegenüber. Nach und nach erweiterte sich aber doch schon damals der Blick. Ich fing an zu ahnen, daß eine eigene Druckerei für die weitere Ausge staltung der „Ehronik' und für weitere Arbeiten auf dem Gebiete der Presse von größter Be deutung sein könnte. Und so dachte uud phanta sierte ich in freieil Stunden hin und her. Eines war mir dabei klar: sollte es erreicht

Druckerei für die „St. Pöltener Zeitung'. Sie hätten in St. Pölten erkannt, daß eine Zeitung ihre eigene Druckerei brauche, und darum Hütten sie eine solche gegründet und ihm, dem Spiritual, sei die eigentliche Arbeit dabei zugefallen. Es wird doch niemand an nehmen, daß ich gesagt habe: „Lassen wir das, sprechen wir von etwas anderem.' Bon der ersten Minute an war ich der gelehrige Schüler und je mehr der Bericht ins einzelne ging, umsomehr hingen meine Ohren an den Lippen des Erzählers

, der, über mein Interesse aufge klärt, die Mitteilungen nur umso praktischer gestaltete. Sie hätten einen Preßverein ge gründet und wir müßten auch einen solchen gründen, der für die Zeitung und für die Druckerei als Eigentümer zu dienen, sich um die Druckereikonzession zu bewerben und dann dieselbe durch einen Geschäftsleiter auszuüben habe. Natürlich kam auch die Kapitalsbeschaffung zur Sprache und alles andere, was mich irgend wie über das weitere Vorgehen aufklären konnte. Der Herr Spiritual führte mich in die nene

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/18_02_1898/BRC_1898_02_18_1_object_119997.png
Pagina 1 di 22
Data: 18.02.1898
Descrizione fisica: 22
für den ganzen Ptztt'schen Antrag gestimmt, also nicht nur si^l» Haupttheil desselben, welcher bekanntlich Gimig angenommen wurde, sondern auch für i« Absatz, richtiger für die Einleitung des AM, welche wir von den Konservativen an- M« wurde, und in welcher, nach Ansicht ««Aers der „Lienzer Zeitung', die Ob- tmtion vernrtheilt worden sein ml Diese Einleitung des Zallmgec'schen An- A!aM: „Der hohe Landtag wolle be- der Landtag der gefürsteteu «»! >. dieunsrhörten Vorgänge 'Dordnetmhause.wodurch dessen ThäUg

hat, etwas, das jeder nach seinem Geschmacke definiert und daher stark individualisiert Wird. Die „Bozner Zeitung' sagt darüber in Nr. 11 vom 15. Jänner 1898 unter anderem: „Zugleich aber protestieren wir Demfchbewufste auch gegen die Vermiheiluna der Obstruction, d.h. der zielbewussten, strammen Hal tung der Opposition.' Die „Bozner Zeitung' versteht also unter dem Worte.Odsttmciwn die zielbewusste, stramme Haltung der Opposition. Nun hat, wie man sieht, kein Conservativer die zielbswusst?, stramme Haltung der Opposition verurtheilt

, sondern nur Unerhörtes und das Volkswohl Schädigendes. Dass die zielbewusste, stramme Haltung der Opposmon das Volkswvhl geschädigt hat. w-rd d,e „Lienzer Zeitung' wohl nicht behaupten. Der Abgeordnete Zallinger sagte bei der Begründung seines Antrages: „Ich verkenne auch die Berechtigung einer Art Obstruction, wenn sie sich zur Vertheidigung hoher Güter, innerhalb gewisser Grenzen und innerhalb der Geschäftsordnung bewegt, nicht.* Wie aus Vorstehendem ersichtlich, existiert der die Obst uction

als solche verurtheilende Absatz des Zallmger'schm Antrages nur in den Köpfen derDeutschbewussten, während die deutschen Tiroler unter den unerhörten, hemmenden, das Volkswohl schädigenden Reichsrathsvorgängen eben nur die wirklich unerhörten, daS Volkswohl schädigenden Auswüchse der jüngsten Reichs- rathssefsion verstehen, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob selbe von Seite der Obstruction oder der Majorität ausgegangen sind. Als Kronzeuge für diese Behauptung können wir die liberale „Merane: Zeitung' anführen

, welche in Nummer 7 vom 16. Jänner 1898 unter anderem Folgendes sagt: „Für einen ein» leitenden Satz, der sich gegen die Obstruction, die Isx Falkenhayn und die dadurch hervorgerufenen Sturmscenen kehrt, stimmte nur die Rechte des Ländtages.' Welchen Sinn das Wort Obstruction hier hat. folgt aus den weiteren Ausführungen der „Meraner Zeitung', welche lauten: „Laut telegraphischer Nachricht hat der Ti roler Landtag m seiner gestrigen Sitzung einen Compromifsantrag einhellig angenommen, der sich vom Antrag

3
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1889/24_05_1889/BRC_1889_05_24_3_object_152778.png
Pagina 3 di 10
Data: 24.05.1889
Descrizione fisica: 10
KZlern ein Gebäude-^.errichten lassen. Das Gebäude alles, was zur HerstelMg einer Zeitung nöthig ist: eine ^«i-Kckinellvresse, die durch einen Gasmotor in Bewegung gesetzt > >. !?!? Plätze für 12 Setzer und 3 Klicheure, ein Pult für einen « kn? und einen Tisch für etliche Redakteure, denn der «?iMro wr-kt^ Sonderausgabe des großen Blattes, - s, und qar, mit Ausnahme des Papiers, auf dem Thurm ! ^stellt werden. Als Mitarbeiter werden voraussichtlich nur solche !2s?llt werden, deren

jener Abge ordneten auszuwerfen, die sie gar nicht gewählt haben, wollen in Versammlungen gehört werden, in die sie weder der Gesinnung, noch der politischen Haltung nach hineingehören. Mag sein, daß das in gewissen liberalen Kreisen der Stadt berühmt macht. Da übrigens Herr Marcher sich seiner Stellung in Europa jedenfalls bewußt ist, so möge er einmal versuchen, seine Weisheit in liberalen Versammlungen oder in der „Lienzer Zeitung' zu Verschleißen, vielleicht findet er dort eine dankbarere

Zuhörerschaft, ja vielleicht wird er von dieser sogar erinnert, daß es nicht bloß einen Kleider luxus allein giebt und daß die Einschränkung des Hausierhandels ganz gut für jene vielen Defferegger paßt, die stabile Geschäfte haben, sowie für jene hausierenden Defferegger, die über die große Hausierer-Konkurrenz klagen. Mndischmatrei, 18. Mai. (Die „Lienzer Zeitung im Bunde mit Dr. Eben hoch.) Die „Lienzer Zeitung' erwähnt in ihrer Nr. 20 den An trag des „klerikalen' Dr. Ebenhoch betreffend Aenderung

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/22_01_1895/BRC_1895_01_22_3_object_132873.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.01.1895
Descrizione fisica: 8
Jahrg. viii. ,HnZMer HroM.' Seite s. auszugestalten. In Frankreich wurden im Jahre 1893 21 Millionen Francs mehr zurück gezahlt als eingelegt, weil ein allgemeines Miss trauen gegen das Institut erwuchs. Im folgenden Iahte überstieg die Summe der Einlagen die Rückzahlungen aber wieder um 50 Millionen. (Zeitung von einet Zeitung.) „La Croix' — „Das Kreuz' schreibt hierüber: Unter dem Schatten des Gekreuzigten der unsere unaufhörliche Arbeit segnet, beginnen wir täglich unser Tagewerk. Es liegen

täglich anderthalbtausend Briefe und Zeitungsausschnitte auf unserem Redactionstische. Man fällt, mit Hast und Heißhunger auf die Beute? gut dressierte Hunde könnten nicht sicherer auf die guten Brocken schnappen, obwohl sie oft pur eitel Gebein sind, die man wieder muss fahren lassen. Dazu hat's der Fernsprecher wie ein altes Weib, dessen Mund eine beständig klappernde Mühle ist. Die Stunden eilen, die Zeit drängt, die Zeitung muss zur bestimmten Zeit fertig sein. Wehe einem unzeitigen Besucher

, er bekommt von seinem Freunde eine schlechte Ansicht, wenn er nicht weise genug ist, ihn zu entschuldigen. Ein Schriftsetzer hat sich in einer Stunde mit 1200 Schulbuben, Lettern genannt, zu beschäftigen und soll dabei noch einen Freund empfangen! Unmöglich! Er muss ja die Lettern wie GrafeN behandeln, und als solche wollen in fünf Stunden 160.000 behandelt werden! ^anc> 1830 lieferte man in einem Tage bloß 500 Exemplare einer Zeitung. Um unsere Abonnenten zu bedienen, brauchten wir jetzt mit den alten

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/18_03_1898/BRC_1898_03_18_3_object_119683.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1898
Descrizione fisica: 8
. Dieselben meldeten es i, kr Nation Kundl, und der dortige Beamte chrArte sofort an die Station Brixlegg, »W Foltin, der gerade Dienst hatte, selbst ii! AM aufnahm. Die Leiche wurde geborgen O nach Brixlegg überführt. Mdungsbliiteil.) Im Abendblatte der Hz« Zeitung' vom 10. März ist Folgendes Mi! Herr Gotthard Ferrari, der Heraus- M der „Bvzener Nachrichten', hat heute un- M Macteur bei dessen Eintritt in den Schwur- DPsaal mit folgenden Ausdrücken beschimpft: K dummer Äff! — „Sie Creatur!' — „Sie und Hund

, ^ und insultierte, werden N 5 Gerechtigkeit ersucht, ihre Adressen Ai mabgeben zu wollen. „Bozener Zeitung'. - Ein Illiliu nM Ä ' Die liberalen Redacteure ^°ch etwas. - Sie habe n aber in diesem ^er Gewinn, welchen jeder Ziehen kann. Es Lugend, und seinen i! ist aber ^ Verfasser auch gewidmet. ^ch für- größere M V ^ viel kann ein Student und ».?' viel Beispiele für Priest» ^ notieren! Auch ^Msitrunser^ können daraus gar ^ und m_^ch^en-ManuscriPt verwerten. Gebote und Gebete, ^ Eiiiide. loca?° <? r. - '^^ung

i den, der die liberalen Tiroler Blätter zu lesen ge zwungen war, anmuthen, als befände er sich mitten im Urwald. In der Bozner, Meraner, Lienzer Zeitung und im B. Bötl' schwirrte es nur so herum von Gimpeln des Gewerbevereins, „Gimpel im deutschen Blätterwald Schließlich belegt der Herausgeber der „Bozner Nach richten'' den Redacteur der „Bozner Zeitung' m offener Swuna mit allerhand „lieblichen' Namen aus der Thier- Welt. In diesem Vergnügen sollen die liberalen Herren indes unter sich bleiben. ganzen bisherigen

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/28_10_1892/BRC_1892_10_28_2_object_141875.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1892
Descrizione fisica: 8
Papier, worauf die gewünschte Ware und der Preis auf „Vnxeyer Chronik.' burger Post-Zeitung' Nr. 249. „Mit diesen Worten.' heißt es darin u. a., „hat der Episkopat über unsere Schulverhältnisse das vernichtendste Urtheil gefällt.' „Das Hauptgewicht liegt in der That sache, dass ein solcher Erlass überhaupt möglich war.' Wichtig, sind die Bemerkungen der „Augs burger Post-Zeitung' über „die Klärung, welche die Schulgeschichte in das Verhältnis der Christlich- Socialen zum Episkopat gebracht

hat'. Landwirtschaftliche Zeitung. Uoch einmal „Ueber Anpflanzung von Mostovstlmnmen'. In Nr. 85 dieses Blattes vom 21. Oetober haben die Herren Dr. Otto von Guggenberg hier und Johann Huber, Völkl in Elvas, sich be schwerend geäußert, ich hätte in,meinem ersten Artikel in Nr. 79 >.dieses Blattes ein abfälliges Urtheil über die Weine der hiesigen Gegend gefällt, wodurch sie zu einer Erwiderung veranlasst worden seien. In dem solchermaßen beanständeten Artikel habe ich ausgeführt, dass in den letzten zehn Jahren unsere

für uns Bauern des Abends manche freie Stunde, die ver schiedentlich verbracht zu werden Pflegt. Ich für meinen Theil Pflege in solchen Muße stunden entweder einen Plausch mit meinen Haus leuten zu machen, wobei es sich um Dinge dreht, wie sie im Leben und im Geschäfte bei uns Bauern vorkommen, oder aber ich schreibe mir eins Unis andere auf, oder endlich, ich nehme ein Buch oder . eine Zeitung zur Hand, um ein Stündlein zu lese!?. Nicht am unliebsten Zum Lesen ist mir »Fricks Rundschau'. Letzthin begegnete

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/03_12_1901/BRC_1901_12_03_5_object_151034.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.12.1901
Descrizione fisica: 8
von Stimmen vereinigen wird, die Schwaz bisher nicht ergeben hat. Daran wird selbst die Thatsache nichts ändern, dass die Clericalen mit Hochdruck arbeiten, um den gehassten Lehrer, dessen Sieg für sie eine nicht zu verwindende moralische Niederlage be deuten würde, zu Falle zu bringen.' kienz, 29. November. Die „Lienzer Zeitung' meint, es sei eine freche Lüge, dass sich Doetor Leiter seinerzeit als ReichsrathSeandidat gegen das allgemeine, gleiche und direete Wahlrecht ausgesprochen habe. Nun, Dr. Leiter

erklärte: Die Einführung des allgemeinen Wahlrechtes halte er dermalen fü- verfrüht, ja mit Rücksicht auf die vielen Analphabeten in Galizien als ein Unglück. DaS ist doch nichts anderes, als sich gegen das Wahlrecht auSsprechen; denn wenn Dr. Leiter dasselbe erst einführen will, sobald die Analphabeten in Galizien ausgerottet sind, so wird es überhaupt nie eingeführt. Wenn die „Lienzer Zeitung' aus dieser geistreichen Rede einen andern Sinn herausfindet wie aus der bezüglichen Notiz, worin

die in neuerer Zeit hier herrschend?, nicht aber das Bürgerthum der Wahlmacherei und des TerroriSmuS geziehen wird, so ist das ihre Sache. Uebrigens gibt die „Lienzer Zeitung' selbst stillschweigend zu, dass die heutigen Wahlmacher zu terrorisieren verstehen, und eine Partei, die durch TerroriZmus und Intoleranz (hoffentlich nur vorübergehend) zur Herrschaft gelangt, ist eben eine Clique. Rietz, 28. November. (Unglücks fälle.) In der vorigen Woche wurde ein gewisser Grill, Bater von zwei kleinen Kindern

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/25_11_1898/BRC_1898_11_25_6_object_116915.png
Pagina 6 di 10
Data: 25.11.1898
Descrizione fisica: 10
und auf diesem Wege Sammlungen für ihn veranstaltet. (Hört! Hört!) Sie wurden aufgestellt in Eger z. B. bei der Buchhandlung und den Verlegern der „Egerer Zeitung', im „CafS Fran?ais', im Kaiserpano-- rama u. s. w. (Hört! Hört!) In Liebenau steht heute noch in der „Leirmeritzer Bierhalle' eine Sammelbüchse für Wolf, früher stand auch eine solche im Gasthause „Zur Post'. (Hört!) In den Fabriken wurde bei der Auszahlung von den Arbeiterinnen Geld für Wolf gesammelt, sodann in der Grohmann'schen Spinnerei in Bensen

, wo mir zwölf der betreffenden Arbeiter schriftlich bestätigten, dass ihnen beider Auszahlung Geld abgezogen worden ist für den Abgeordneten. Wolf. (Hört! Hört!) In denzahlreichenGemeinden Deutschböhmens, so in Komotau, Saaz, Dnx, Brüx, Teplitz, Eger, Reichenberg, Leipa und Karbitz wurde für den Abgeordneten Wolf gesammelt. Diese Sammlungen betragen ganz beträchtliche Summen, und zwar wurden nach dem Ausweise der „Deutschen Volks- zeitung' in Reichenberg 892 fl. 11 kr. gesammelt, in auswärtigen Ortschaften

Zeitung' lautet: Auf Grund der a. h. Enychließung vom 12. Juli 1898 werden ans Anlass des öW- ngen Regierungs Jubiläums, Sr. k. u. k. Apo stolischen Majestät beim k. k. Hauptmiinzamte in Wien Ducaten mit dem a. h. Bildnisse und Titel und mit den Jahreszahlen 1848 bis ein schließlich 1851 gemäß dem damaligen Ducaten- lypus ausgeprägt. Auf diesen Ducaten ist gleich- teitig auch die Jahreszahl 1898 ersichtlich ge macht. Die fraglichen Miinzeu werden bei dein genannten Amte vom 2. December

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/15_02_1898/BRC_1898_02_15_2_object_119965.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1898
Descrizione fisica: 8
«seite 2. Nr. 14. Dienstag, „Brixener Chronik.' 15. Februar 1898. nicht auf einen Urtheilsspruch des Papstes hin wurde Savonarola gerichtet, sondern von den florentinischen Gewalthabern, die den unbequemen Bußprediger los werden wollten: darum ließ man auch den Proeess nicht nach Rom gelangen. Es hat also wieder nicht die Kirche den Savonarola verbrannt, und schon garnicht, um ihn später heilig zu sprechen. Das ganze Gewäsch der „Bozner Zeitung' zeigt also entweder Unwissenheit

es, was der «Puster thaler Bote' zur Reichsrathsersatzwahl in unserem Städtebezirke schreibt, nämlich: „Wir glauben, den Wählern sollte zwischen den beiden Candidaten die Wahl sehr leicht fallen — nämlich auf Doctor Perathoner, einem Manne, der seinen Platz im Reichsrathe auch ausfüllen würde.' Der Satz ist auch sprachlich interessant, deshalb — druckt ihn die „Bozner Zeitung' mit Wohlbehagen wörtlich ab. (Raubversuch.) Letzte Woche wurde in der Tabakfabrik bei der Pfarrkirche in Innsbruck ein Einbruch gemacht

. Ehe der Gauner sich der Casse bemächtigen konnte, wurde er verscheucht. (Selbstmord.) In Stumm im Zillerthal hat sich der 45 Fahre alte Bauer Sebastian Höllwarth an der Thürschwelle seines Hauses durch einen sogenannten Wasserschuss aus einem Gewehre, das er mit dem Fuße abdrückte, das Leben genommen. (Eine Impertinenz.) Die famose „Bozner Zeitung' bemüht sich, unsere Notiz über das Unwohlsein unseres hochwst. Fürstbischofs, welche wir in letzter Nummer brachten, lächerlich zu machen. Sie schreibt

19
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/10_12_1912/BRC_1912_12_10_3_object_131260.png
Pagina 3 di 12
Data: 10.12.1912
Descrizione fisica: 12
. Da ist guter Rat gar nicht teuer! Die Zeitung mit ihren Weihnachtsinseraten ist die beste Verkäuferin. Man mag sagen, was man will. Lesen Sie die Namen jener Firmen, die beständig inserieren, die Namen jener, die mit großen Weihnachtsinseraten in dem allein gelesenen Lokal blatt« prunken und dann besichtigen Sie die betreffen den Geschäfte, fragen Sie nach dem Wohlstand jenes Akufmanns und der Beweis für unsere B« Häuptling iß voll und ganz erbracht. Inseriert ein Kaufmann nicht, so bleiben sein Geschäft

und seine Ware, so vorzüglich sie auch sein mag, dem Publikum unbe- lannt. Je öfter aber ein Firmenname in der Zeitung erscheint, um so fester Prägt er sich dem Gedächtnis des Lesers ein. Das Publikum versucht es zunächst einmal, in dem viel angekündigten Geschäft zu kaufen, «nd siehe da. die Erwartungen werden an Güte, Preiswürdigkeit und Reellität der Waren übertroffen. Es hat man einen neuen Kunden erhalten, der wieder unbeabsichtigt andere Kunden für das Ge schäft erwerben wird. Wie der Titel das Buch

ver kauft, so verkauft die Annonce die Ware. Wer etwas Gutes hat, der muß es auch dem Publikum sagen, recht oft und deutlich sagen, damit eS nicht vergessen wird. Das Zuhausehocken und auf Kunden warten, die da kommen sollen, taugt in der Jetztzeit nicht mehr. Die Leser einer Zeitung hingegen werden in ihrem Blatte blättern und in jeder Nummer neuerdings nachsuchen, welche Artikel von den Kaufleuten zur Weihnachtszeit am «eisten empfohlen werden, wo und was es an hübschen Dingen zu kaufen gibt

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/31_12_1912/BRC_1912_12_31_11_object_131021.png
Pagina 11 di 12
Data: 31.12.1912
Descrizione fisica: 12
, die geschiedene Gattin des am Hundstein verunglückten Reichsrats abgeordneten Franz Silberer, mit dem Ersuchen um Veröffentlichung an das „Deutsche Volksblatt' ge richtet hat. Das Schreiben lautet; „Da ich wich als die Witwe des Reichsrats abgeordneten Franz Silberer um Schutz an die „Arbeiter-Zeitung' sowie an einzelne Funktionäre gewendet habe, jedoch als die katholisch angetraute Gattin abgewiesen wurde, weil nach deren Grundsätzen die Konkubine als Frau angesehen wird, so bin ich gezwungen

, mich an die Oefftntlichkeit zu wenden. 14 Tage, nachdem mein Mann verschollen war, wendete ich mich an den Redakteur Austerlitz der „Arbeiter-Zeitung' um Schutz und Hilfe für meinen Mann. Er empfing mich mit gekreuzten Beinen, an einen Kasten angelehnt, die Daumen in die Weste eingehängt, mit den Worten: „Wie soll ich Sie schützen, wie helfen? Soll ichSie heiraten?' Wie mir damals zumute war, kann sich jeder vor stellen. Vielleicht war meinem Manne, dem Vater meiner Kinder, noch Rettung zu bringen und da sogt

noch einen Posten bei der „Arbeiter-Zeitung' und aus dem Fonds der Bäckereiarbeiter eine Gehaltsabfertigung von 1800 Kronen. Wie lange mußten die Arbeiter ihr sauer verdientes Geld zusammenlegen, bis dieser Betrag zusammenkam! Fürwahr, die Arbeiter können auf die Wohlfahrtseinrichtungen, die ihre Führer ge schaffen, stolz sein! Werte Redaktion ! Ich danke viel mals sür die Veröffentlichung dieser Zeilen — auch im Namen jener Frauen, die durch Sorge und Ent behrung ihre Männer zu Arbeiterführern gebracht

21