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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 26.06.1896
Descrizione fisica: 8
das große Bundesfest feierte. Auch die „Lienzer Zeitung' bringt in Nr. 18 einen längeren Bericht über die Herz Jesu-Feier in Lienz. Gleich darauf aber kommt ein Pole mischer Artikel gegen die „Brixener Chronik* mit der Aufschrift: „Patriotismus, Religion und Geschäft.' Dieser Artikel ist nicht nur eine Be leidigung der Stadt Bozen, sondern des ganzen Tiroler Volkes. Schreiber dieses ist nicht der Cor- respondent von „Aus Lienz und Umgebung', aber das weiß er gewiss, dass besagter Corre- spondcnt

die „Lienzer Zeitung' gut verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' sagt, dass sie der örtlichen Herz Jesu-Feier alle Anerkennung zolle; aber Schreiber meint, dass die „Lienzer Zeitung' die heurige Bundesfeier gar nicht recht verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' meint, die Feier in Bozen sei großentheils eine Geschäftssache ge wesen. Sie schreibt: „Wogegen wir eifern, das ist das Bestreben unserer Kreis- und Landes hauptstädte, bei jeder Gelegenheit die Bewohner des Landes anzulocken, um ihren Festen

ihnen ihr Lebtag eine angenehme Erinnerung fein werde. Sind das zweifelhafte Genüsse? — Das Fest in Bozen war nothwendig für unsere heurige Bundesfeier, durch das Fest in Bozen wurde vor aller Welt gezeigt, dass Tirol noch gleich geblieben an Glaubenstreue und Patriotismus. — Die „Lienzer Zeitung' schreibt weiter: „Wogegen wir eifern, das ist der Appell an Religion und Patriotismus, durch welchen bei manchen Anlasten ein förmlicher Druck auf gewisse Kreise und Corporationen aus- unserer gewohnten, gangbaren

', die sich in Bozen einfanden, hauptsächlich bäuerliche, welche sich aus einem solchen Vermerken nichts machen dürften; auch war die weitaus größere Mehrzahl der Theil- nehmer gar nicht bei diesen „Corporationen', sondern war ganz freiwillig nach Bozen gekommen; wo bleibt da der Druck? Wenn schließlich die „Lienzer Zeitung* glaubt, dass drei Viertel der Theilnehmer nur aus purer Neugier nach Bozen gereist seien, so sei die „LienzerZeitung' versichert, dass sie keinen Funken von Tiroler Sinn besitzt, und dass

sie das ganze Tiroler Volk nach ihrem eigenen, kleinlichen Maßstabe zu messen beliebt. Die Leute hier herum werden sich dieses Com- Pliment der „Lienzer Zeitung* merken und ihr zur richtigen Zeit auch ein Compliment machen. Klausen, 23. Juni. (Unglücksfall.) Heute morgens, gleich beim Beginn der Arbeit, gerieth der kaum 18jährige Bergarbeiter Josef Mitterrutzner aus Latzfons beim Schmieren der Räder im Pochwerke unter den Transmissions- riemen; selber zerquetschte den rechten Arm und die linke Hand

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1891
Descrizione fisica: 8
Mit MnterHaLtungs-WöiLags. Zeitung Kr das Kakholische Volk. Erscheint in einer do^xM« Ausgabe. 1. zweimal in der Woche» Menvtag und Fvettas. ». als Wochenblatt am Freitag. fl jährig vierteljährig 7l> kr. - Einzelne Nummern der Dienstag-Ausgabe v !r.,' der Freitag-Ausgab'e 8 ir'. H>ränumerationen und Inserate sind an die Administration der „Brixener Chronik', Brixen, Stadtgasse, zu richten. drei-und L vek'achtcy einschaltmigen bedeutender Rabatt. — 'ÄiifragesAreibcn weac» nicht erimltener

U achmittags im Vereinslo cale (Cafs Pirch er) eine WäHLerv erscrrnmLung für die Landgemeinden des Gerlchtsbeßrkes Kmen stattfinden wird, zu welcher die P. T. Herren Wähler des Bezirkes hiemit höflichst eingeladen werden. Insbesondere werden die Herren Wahl männer, ferner die Vorsteher und Ausschußmit glieder der verschiedenen Gemeinden ersucht, an dieser Versammlung theilzunehmen. Zu den Mahlen. Aus Osttirol, 23. Februar. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' und die Candidatnr des Dr. Schorn

. In manchen Gemeinden Tirols ist es ge wöhnlich der Brauch, diejenigen, welche am meisten über die Gemeindevorstehung losziehen, das nächste mal in den Ausschuss zu wählen; dann werden diese Leute gewöhnlich recht kleinlaut. Wollte man diesen Grundsatz in unserer Gegend an wenden, dann müssten wir jetzt den Herrn Re dacteur der „Lienzer Zeitung' zum Minister präsidenten oder wenigstens zum Reichsraths abgeordneten machen; denn was dieser Mann seit Jahren an Kriteleien geleistet hat, kann nur jener glauben, der eben

die „Lienzer Zeitung' beständig zu lesen pflegt. Es zieht durch dieselbe der Geist des Widerspruchs, der eben nichts zu verstehen scheint, als das Widersprechen, und durch dasselbe seine Weisheit zu zeigen vermeint, ja es nicht einmal zu einer Abwechslung darin bringt. Besonders wird dasjenige, was nur irgendwie conservativ herschaut, mit Vorliebe bekritelt. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' versteht natürlich alles viel besser als unsere katholischen Reichsraths- und Landtagsabgeordneten

, und er erlaubt sich überdies die Wähler derselben damit zu beschimpfen, dass er sie als Menschen hinstellt, die kein selbständiges Unterscheidungsvermögen haben, sondern nur dem „elericalen Machtworte' folgen. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' stellt sich besonders gern als Volksfreund hin und thut, als ob er für das Volkswohl sehr be sorgt sei. In diesem Sinne übt er stine Kritik an der Regierung, den Abgeordneten, Gemeinde vertretern ü. s. w., aber durch gediegene volks wirtschaftliche Aufsätze

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 10
Data: 02.04.1895
Descrizione fisica: 10
durchzumachen. Sie scheuten sich nicht, dem Altreichskanzler bitteren Schmerz zu bereiten. Bismarck beklagte sich da mals über die „ihm früher nahe gestandene', die sogenannte „gouv.ernementale Presse'. Diese „Presse, die früher seine Ansichten vertreten habe, lasse jetzt die dümmsten Angriffe auf ihn uner widert'. Die „Kölnische Zeitung', die „Berliner Post' und die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' nannte er namentlich als die Blätter, von denen „er wohl den Muth hätte erwarten können, dass

5 sie ihn gegen die albernen Anfeindungen und Entstellungen seiner Ansichten in Schutz nehmen würden'. Aber insbesondere die „Norddeutsche', welche „früher fast von ihm ganz allein erhalten worden sei', vermeide es überhaupt am liebsten, seinen Namen zu erwähnen, man fürchte dadurch schon, nach oben anzustoßen. Die Blätter zahlten es dem Fürsten wieder heim. So schrieb die „Kölnische Zeitung', Februar 1891: „Der Groll über seine Verabschiedung verleite Bismarck zu Jeuill'eton. Ueber das Ieituitgsmselj. Ein großer Kenner

sich also in emer Zeitung der geistige Bildungsgrad eines Volkes ab. I- Als noch nicht die Buchdruckerkunst erfunden war, gab es mündliche Mittheilung der Vorfälle in den Ländern. Heimkehrende Krieger erzählten ihrer Führer Thaten, herumziehende Krämer, -wandernde Sänger trugen wichtige Neuigkeiten .hon Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt und färbten sie wohl, wie es im wahren Sinne des Wortes in ihren Kram passte. So erhielten ab gelegenere Orte Kenntnis von den Vorfällen der Außenwelt. Die Kaufleute sahen

Verkehr vermittelten, die dann die Erfindung des Druckes zuerst benutzten, so dass damals Postmeister und Redacteur als gleichbedeutend galt. Das älteste derartige Blatt stammt aus dem Jahre 1493 und findet sich noch auf der Leipziger Universitätsbibliothek. Als zu Anfang des 16. Jahrhunderts die Ereignisse sich häuften und der Buchhandel begann, erstand der Gedanke, die „Newzeitungen' regel mäßig erscheinen zu lassen, und zwar wöchentlich unter dem Namen: „Gezeitung', „Newzeitung', „Zeitung

'. In England erschien schon ein solches Blatt 1583, in Frankreich 1621. In Deutschland, wo die ersten gedruckt erschienen, kam 1609 die erste derartige heraus. In Peking hatten die Chinesen schon 1366 eine Staatszeitung „Sin-Pao' (Neue Nachrichten). Anfangs des 17. Jahrhunderts erschienen in Deutschland noch öfter als wöchentlich dieZeitungen: Die „Straßburger Zeitung' vom Jahre 1609 und die „Frankfurter Zeitung' (1615). Endlich erschien in Köln (1651) die „Postzeitung', die nach kurzer Zeit täglich

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Pagina 4 di 10
Data: 28.04.1888
Descrizione fisica: 10
werde ein Professor der Theo logie übernehmen und mehrere jüngere Geistliche würden sich daran betheiligen. „Das Blatt wird also jedenfalls nicht fortschrittlich sein', lautete die logische Schlußfolgerung. Der „Bnrggräfler' erwähnte die neue Zeitung zweimal; eine Meraner Notiz stellte es als die Frucht eines neugegründeten Bürgercasinos hin, während eine Jnnsbrucker Correspondenz es mit dem „Oberinnthaler Wochenblatt' und dem „Arbeiter- freund^ in eine Notiz zwängte. Auch die „Lienzer Ztg.' brachte

-die Nachricht, daß ein „Club' in Brixen eine Zeitung heraus geben werde; ja selbst die „Deutsche Zeitung', der Brixen doch ziemlich ferne steht, weissagte vom Erscheinen einer neuen Brixener Zeitung. — Viel lebhafter gings hier in Brixen selbst zu, wo das neue Blatt selbstverständlich zum Stadt gespräch wurde. Wie nicht anders zu erwarten, spielten dabei Vermuthungen über Titel und Redakteur eine große Rolle. „Brixener Wochenblatt', „Brixener Rundschau', „Brixener Zeitung', „Bürger-Zeitung' und vielleicht

und fern zusammengeströmten Herren das Projekt einer Zeitung in Brixen mit Freude begrüßt und demselben ihre volle Theilnahme zugesichert Haben. ' , > aut. Innsbruck, 23. April. Der heutige Tag war für Tirol, namentlich für die Landeshauptstadt Innsbruck , ein großer Ehrentag, für das ge- sammte Reich aber ein bedeutungsvoller Tag. Betrat ;a Ihre Majestät die Königin Viktoria von England das erstemal österreichische« chodep und konnte Se. Majestät unser geliebter Kaiser die hohe Reistnde

ohne jede Stö rung, ohne dey geringsten Mißton zu Ende, dieser Tag, wel cher große Beruhigung in die Herzen der Völker zu tragen im Stande ist. ,!>, , n. Aus Pusterthal, 22. April. Nun,. Sie, wollen also in Brixen eine neue Zeitung gründen? — Es ist nicht lange her, da war in einem Gast hofe unseres Ortes eine kleine, sehr anständige Gesellschaft versammelt. Unter andern kam man auch auf das Zeitungs wesen zu sprechen. Bei dieser Gelegenheit drückte einer der Anwesenden seine Verwunderung darüber

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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1895
Descrizione fisica: 8
KM 2. „GttAöner GHttM.' Hahrg. vii:. „Wiener Tagblatt' 12 Juden; das „Illustrierte Extrablatt' hat 16. die „Oesterreichische Volks zeitung' (in zwei Ausgaben) hat 5, die „Presse' hat 16, die „Wiener Allgemeine Zeitung' hat 10, das „Neue Wiener Journal' 8 jüdische Re dacteure; ähnlich ist das „Fremdenblatt' mit Juden dotiert. Außerdem gehören diese, sowie die meisten politischen Blätter Juden an oder müssen sür die Juden schreiben. Mit der sonstigen Tagesliteratur ist es nicht besser gestellt

; die „Montagsrevue' die Juden Herzig, Stern und Fuchs; die „Neue Illustrierte Zeitung' der Jude Groller; die „Wiener Allgemeine Sport- Zeitung' der Jude Dr. Sam. Gold; die „Oester reichische Wochenschrift' der Rabbi Bloch; die „Wiener Pikanten Blätter' der Jude Löwy; die „Publieistischen Blätter' der Jude Fürst; das „Saphirs Witzblatt' der Jude A. Saphir; die „Sonn-und Montagszeitung' die Juden Scharf, Spitzer, Fink, Paradies, Landsberger; den „Sprudel' der Jude Dr. Flekeles; die „Illu strierten Wiener Wespen

' die Juden Spitzer, Deutsch und Adler; die „Wiener Caricaturen' der Jude Braun; das „Wiener Leben' der Jude Weiß; das „Wiener Salonblatt' der Jude Engel; die „Wiener Mode' der Jude Schnitzer; die „Neue Wiener Theater-Zeitung' der Jude Tänzer; die „Wiener Hausfrauen-Zeitung' der Jude Taussig; auch das socialdemokratische Blatt „Arbeiter- Zeitung' wird von den Juden Dr. Adler, Dr. Ingwer und Dr. Elbogen inspiriert. Nicht minder ist fast die gesammte sogenannte Fachpresse und selbst die sogenannte „wissen

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Pagina 1 di 6
Data: 23.07.1901
Descrizione fisica: 6
Zeitung Mr das Kakholische Volk. Erscheint jede» Dienstag. Ds«ner»tag und Samstag. KtsttkKmge« Mb find an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. »-v>»,««b«I»«U«««t »»>»«?. 5«ul. . «it Po« rl».—, ^ ,a«,^ r b-lbl l5».«s, >U p»<> I ic»«a kalbl. « 2.20. — In srik, » f», Zopellun, in. Hau» pro Nummer < k z»ßell»n^» ^Ankiindianngrni Di« sechizewalten» Petit»««« p«tl^ell«» --- I L«. tz««.» k sil» k für zwei-, !i für dreimalige «inschalwn,: mebr««m,, «wschaiw»»»» «ach ZoHl ««» «r-lke laut aufII

, M ' ^ ' ' ' ' Xl.-o, halbj. r, Mi» Adressaten. Auf jede, weit«M ilm --- 2Z Mm. hoch) so II., M. 88. Brixen, Dienstag, den 23. Iuli XIV. Jahrg. „Kallernretttt' i» Oßtirol. Osttirol, Mitte Jnli. „Der Osttiroler Bauernbund und sein Mischer Leibarzt' in Nr. 75 der „Brixener Chronik' hat natürlich auch im Osttiroler Wochenblatt, der ^Lienzer Zeitung', verwirrend und verheerend wie der Blitz eingeschlagen. Glücklicherweise kam es zuerst nur zur An kündigung einer Erwiderung und zur Androhung gerichtlicher Schritte seitens

nicht die saubersten Dinge vom Herrn Baron Rokitansky darin mitgetheilt werden. Ist aber nicht wahr, was Pfannl schreibt, warum berichtigt ihn nicht der Angegriffene? WaS weiß nun inzwischen die „Lienzer Zeitung' zu seiner Ehrenrettung vorzubringen? Dritthalb Spalten verschwendet sie, um die Ge sinnungstüchtigkeit des Herrn Baron ins richtige Licht zu setzen. Aber keine einzige unserer Be hauptungen wird widerlegt: Im Gegentheil *) Wir sehen diesen Schritten in aller Ruhe ent gegen, glauben aber nicht gern, dass

es denn aber dann, wenn dieser „hochehrenwerte Mann' in den seitdem verstrichenen fünf Jahren sein Urtheil über Rokitansky geändert hätte? Zwei Spalten widmet Herr Jngruber der kurzen Geschichte des „christlichen Bauern bundes' in der Steiermark. Wir äußerten uns abfällig, unter anderem über „Schlamperei' und „Misswirtschaft' bei der Geldgebarung. Rokitansky berichtigt die „Chronik'. Die „Lienzer Zeitung' sprich! in tiefster sittlicher Entrüstung von Ver dächtigung, schreibt aber selbst, ohne Furcht, geklagt zu werden, wortwörtlich: «Dass

Baron Rokitansky von solchen Leuten (nämlich ü, la Nsnwirth) an fänglich ausgebeutet werden musste, liegt auf der Hand.' Es scheinen also in der Sache die „Brixener Chronik' und die „Lienzer Zeitung* eins zu sein; nur betrachteten wir solche Ver hältnisse als Misswirtschaft und Schlamperei, während sie in Jngrubers Augen fast als Musterwirtschaft, ja, als Nothwendigkeit gelten. Der Geschmack ist eben verschieden. Die „LienzerZeitung' kann natürlich Roki tansky 8 Ehre nicht retten

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Pagina 21 di 24
Data: 23.05.1901
Descrizione fisica: 24
-.»IM, XI?. Doimerswg, „Brixener Chronik.' 23. Mai 1901. Nr. 62. Seite 5. , ^ .b bei welcher zur Wahl der Vorstehung dritten werden soll. Zu dieser Versammlung Ä der bekannte Führer der syrischen Bauern. ?«dler Freiherr von Rokitansky, erscheinen und Lr das Th°m° sp -echen- W«S ist die bündle- k^- Bauernpartei, und was will sie? So be- ücktet mit ungeheuchelter Genugthuung die K- .Lienzer Zeitung', welche sich nicht ?ug darüber är^ dass be, der Ver- Lmlung am 1. Mal auch em geistlicher Herr

, der vor einigen Jahren den Ausspruch Man: -Solange ein Bauer noch einen Mist haufen besitzt, ist mit ihm nichts anzufangen!' Von der Religion dieser Leute brauchen wir gar nicht zu reden. Wie gering, das Ansehen Rokitaniky? bei denjenigen ist, die ihn näher kennen, ersieht man aus dem Durchfall, den er bei der Reichsrathswahl in der Landgemeinden- curie erlitt. — Empfehlung für den neuen Bauernbund war es schon von Anfang an keine, dass er sich die blaurothe „Lienzer Zeitung' zur Vertreterin und Verfechterin wählte

du noch mehr zur — Rettung des Lienzer Bauernstandes ? tienz, 21. Mai. Die „Lienzer Zeitung' brachte in den zwei letzten Nummern eine An. nonce, die anständige Blätter nicht aufnehmen. Wir glauben übrigens, dass gegenständliche Annonce ohne Wissen und Willen des viel- beschäftigten Redacteurs in der „Lienzer Zeitung' Aufnahme fand, und hoffen wir, dass Herr Rohracher die weitere Jnsertion untersagen wird. . Lienz, 21. Mai. Vor acht Tagen wurde me Generalversammlung unseres „Politischen Casmos sür Osttirol

Verbrecher zu einem Frevel gratulierten mit der Anzeige, dass ie ihm zu Ehren einen Salamander gerieben zaben. Solchen Studenten sollte man auch einen Salamander reiben, aber mit dem Stock. Braunau, 20. Mai. (Vom Gerichte verurtheilt, von Erzherzog Ferdi nand belobt.) Der katholische Redacteur Herr Josef Stampfl in Braunau wurde vor einiger Zeit zu zwei Monaten Gefängnis mit monatlich einem Fasttag und zu einer Geldstrafe verurtheilt. Er hatte nämlich in feiner Zeitung berichtet, dass

. Da aber die meisten Nummern schon in die Hände der Leser gekommen waren, so musste die Polizei in die Häuser gehen und den betreffenden Artikel herausschneiden. — Hätte eine katholische Zeitung so etwas gedruckt, da wäre der Artikel gewiss schon früher herauSgeschnitkn worden, aber bei Deutschnationalen drücken eben manche Beamte nicht bloß ein Auge zu, sondern beide.

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Pagina 2 di 12
Data: 18.04.1914
Descrizione fisica: 12
Seite 2. —Nc. 44. Samstag, „Brixener Chronik/ 18. April. Jahrgang 1914. !, so daß eine glänzende Stimmen mehrheit 'sür'H'enggi und v. Guggenberg erzielt Werbm wird. Ein Wahlmanöver der Gebrüder Rohracher. Zum bekannten beleidigenden Bauembrief, mit welchem die „Lienzer Zeitung' die Lehrerschaft gegen die Christlichsozialen zugunsten der Kandi datur ihres Herausgebers Joses Rohracher aufhetzen wollte, bringt die Nr. 8 der „Tiroler Bauern- Zeitung' außer der Feststellung des R.-A. Schraffl

die s ens ationelle Mit teilungdes Redakteurs, daß der Schreiber desBriefes, der die Lehrer allerdings schwer beleidigen mußte, weder ein Christlichsozialer noch ein Vauernbündlerist. Diese Ausführungen werden bestätigt, indem bei der Wählerversammlung am letzten Sonntag in Aßling Peter Paul Rohracher, Bruder des Herausgebers der „Lienz er Zeitung', sich öffentlich als den Schreiber des Bauernbriefes gegen die Lehrer bekannt hat . . .! Das ganze freisinnige Manöver ist übngens

nichts anderes als eine Spekulation auf das schlechte Gedächtnis der Lehrer; denn es hat sich ja selbst ein Führer der Tiroler Freisinnigen im Budgetaus schuß dahin geäußert, je mehr den Lehrern gegeben wird, desto unzufriedener stellen sie sich. Bei diesem nicht ganz einwandfreien Versuche her freisinnigen „Lienzer Zeitung', die Lehrer bei den Wahlen an den Karren des Freisinns zu spannen, erinnern wir deshalb nochmals daran, daß, als die Christlichsozialen vor fünf Jahren im Tiroler Landtage die Erhöhung der Bezüge der Lehrer

um mehr als eineinhalb Millionen Kronen beschlossen haben, die gesamten Freisinnigen des Landtages in ihrer Lehrerfreundlichkeit zwar für die Erhöhung gestimmt haben, die von den Christlichsozialen vor geschlagene Bedeckung jedoch, die allein die Aus Zahlung der Erhöhung ermöglichte, e i n- helllg abgelehnt haben. AMischsAundsch-u. Einbernsnng der Delegationen. Die „Wiener Zeitung' Publiziert ein kaiserliches Handschreiben an den Grafen Berchtold und die beider seitigen Ministerpräsidenten Stürgkh

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Pagina 4 di 8
Data: 13.02.1891
Descrizione fisica: 8
Seite Brixen, Freitag „Brixrnrr Chronik.' Februar ^89^. Nr. ; c>. es freilich recht gewesen, auch den HauSnamen hinzuzusetzen, aber natürlich „Wege' und „Leite' gibts ja überall, das ist nichts Besonderes, so glaubten die Herren der „Lienzer Zeitung'. ArmeS „Baurl', ich gönne dir diese Freude von Herzen, ich muss dich aber aufmerksam machen, wenn du lesen kannst, auf einen Zettel, der an der schwarzen Tafel gehangen ist. Auf demselben stand beiläufig: Wenn den Baurln die Nicht Heranziehung

? die aber zugleich auch Grundbesitzer sind. Wenn das „Baurl' noch einen Vierten sieht, dann stellen wir ihm die Frage: „Gehört „es' vielleicht auch zu den Gewerbetreibenden?!' Diese Frage ist etwas verfänglich, das „Baurl' will aus ge wissen Gründen nicht antworten, und es ist auch gescheidter still zu bleiben, sonst folgt die Antwort auf diese Frage am rechten Orte. — Andere, für welche die „Lienzer Zeitung' eine Lanze bricht, das sind die neuerdings auf die lange Bank geschobenen Lehrer. In diesem Artikel

wird den Geistlichen vorgeworfen, sie hätten eine Freude an der Noth der Lehrer. Das ist aber eine freche Verleumdung (sowie es Verleumdung ist, dem Landtage die Lehrermissre in die Schuhe zu schieben, da doch derselbe sich auf alle mögliche Weise der Lehrer angenommen hat und nur die liberale Regiemng als Hindernis findet. A. d. R.) Ist es der „Lienzer Zeitung' gänzlich unbekannt, dass gerade von den Geistlichen des Puster thales ein Verein zur Unterstützung der Lehrer mit dem Sitze in Jnnichen gegründet wurde

, bei dem der größte Theil der Geistlichen dabei ist. In diesem Vereine ist der mindeste Beitrag jährlich 2 sl.; viele zahlen mehr, nach dem sie schon vorher einen bedeutenden Beitrag als Stammvermögen hergegeben haben. Wie geht es nun zusammen, sich freuen an der Noth des Nächsten und den Geldbeutel aufthun, ihm zu helfen? Die „Lienzer Zeitung' wird freilich sagen, in einen schwarzen Berein kann ein Lehrer der Neuzeit nicht eintreten. Je nun, wenn ein Lehrer lieber an der liberalen Noth als am conservativen Brot

nagt, so können ihm die Geistlichen freilich nicht helfen. Aber mit Ver leumdungen wird die „Lienzer Zeitung' den Herren Lehrern auch nicht helfen. Volders, 6. Februar. Gestern fand im Jo- sephinum die vierte Ausführung des vom Hochw. Herrn Serviten - Paters Bernhard verfassten religiösen Schauspiels „Die Entstehung von Maria- Waldrast' durch 23 Zöglinge der Erziehungs anstalt statt. Hiezu war eine sehr stattliche Zahl von Besuchern besonders aus der nahen Stadt Hall erschienen, welche größte

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Pagina 2 di 8
Data: 24.08.1905
Descrizione fisica: 8
wird — unbegrenzt ist iyr Einfluß. — Der Herausgeber ist ein Prediger, den du freiwillig unterstützest. Deine Steuer Yt ein Groschen täglich — weiter kostet es nichts. Aber wie viele solche Prediger predigen me Wahrheit? — Durch die Zeitung, sagt oas offizielle Organ, wird die moralische Tatkraft eme Menschen verzehnfacht und sein Horizont erwener , gleichwie im Gottesdienst mag in ihr ein Kurs v Katechese und Apologetik verborgen sein, dessen ^-ey um so wirkungsvoller, als sie gewöhnlich ln ttg einer Tatsache

einer Zeitung, sondern lesen nur den „Tratsch' oder Schauer geschichten und Katastrophen. Die Politik ist aber die Interessensphäre des Staates; ohne Inter esse für dieselbe ist man auch nicht patriotisch im eigentlichen Sinn und die Folge ist, daß echte, glühende Vaterlandsliebe im Volk nicht Wurzel fassen wird. — Interessant schreibt der Protestant Thoreau in einer amerikanischen Zeitung über den Wert der „Presse' wie folgt: „In der Kirche sind viele Verbesserungen vorgenommen worden, aber die Presse

ist fast durchwegs korrumpiert. Wir sind kein religiöses Volk, aber wir sind eine Nation von Politikern. — Wir machen uns nichts aus der Bibel, aber wir machen uns sehr viel aus der Zeiwng. — Bei einer Versammlung z. B., wie unpassend wäre es, die Bibel zu zitieren, und wie passend, die Zeitung oder die Verfassung! Die Zeitung aber ist eine Bibel, die

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Pagina 1 di 8
Data: 29.09.1900
Descrizione fisica: 8
zu unterstützen. Martinn M AdminiMlim der „Wrmim Ohwnik'. Zur Schulfrage in Fienz. Lienz, 23. September. In Ihrer vorletzten Nummer vom 15. Sep tember erwiderte die „Lienzer Zeitung' auf den unter der Überschrift „Die Schulfrage in Lienz' m der „Brixener Chronik' vom 4. September erschienenen Leitartikel. Des Schicksals Ironie wollte es dabei, dass sich das friedliebende Lienzer Blatt, das nur „Unwahrheiten und verdächtigenden Bemerkungen den Schein der Wahrheit' zu be nehmen vorhatte, eine Berichtigung

auf Grund des Z 19 des Pressgesetzes holte. Es rechnete nämlich den „Herren der Chronik' vor, sie hätten, da sie von 1382 bis 1890 das Gemeindewesen führten, das Stammvermögen der Gemeinde aus den Erträgnissen der städtischen Wälder nicht um mehr als 8429'42'/z Gulden vermehrt, die anderen 21.922'31^2 Gulden seien aber für „laufende Gemeindeerfordernisse consumiert' worden. Nun weist aber Altbürgermeister Franz Rohracher in der letzten Nummer der „Lienzer Zeitung' nach, was für „laufende' Auslagen

zu verlieren, haben wir keinen Beruf. Auch fehlt uns das Ziffernmateriale gänzlich. Wir müssen uns auf dasjenige beschränken, welches uns die Gegner selbst an die Hand geben. Und da finden wir gerade in der letzten „Lienzer Zeitung', im Berichte über die Gemeindeausschusssitzung vom 14. d. M. constatiert, dass sich das Nettover mögen des Stadtkammerfonds aus dem großen Holzgewinn im Rauchkofelwalde seit Ende 1890 um 59.989 Gulden vermehrt hat. Konnten wir daher nicht mit umsomehr Recht sagen, dass die neue

werde. Dass Ersparnisse ins Reich der Utopien gehörten, war uns zwar klar. Allein wir dachten an die Sparcasse, von deren Großmuth man erwarten konnte, dass sie die heurigen Mehrauslagen von ungefähr 1000 Gulden ganz auf Rechnung ihrer schulfreundlichen Ge sinnung übernehmen werde. Nun aber scheint es damit nichts zu sein; denn das „Finden' dieser Bedeckung besteht nach der „Lienzer Zeitung' wohl nur darin, dass man den im Prälimi- nare pro 1899 dafür ausgesetzten Betrag von 787 Gulden jetzt pro 1900

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Pagina 5 di 8
Data: 14.05.1901
Descrizione fisica: 8
; an seiner Bahre trauerten acht unmündige Kinder; das wär ein wehmüthiges Begräbnis unter den Klängen der Trauermusik. Tienz, 11. Mai. (Noch etwas vom Bauernbund.) In einer der letzten Nummern der „Lienzer Zeitung' machte ein Standesgenosse aus Osttirol durch einen flammenden Aufruf Propaganda für den neugegründeten Bauernbund mit der Mahnung zur Einigkeit. Es ist nur zu begrüßen, wenn sich die Bauern organisieren und ihre Lage zu verbessern suchen; aber leider wird der „Osttiroler Bauernbund', der trotz

allen gegentheiligen Versicherungen seine liberale Maske nicht verbergen kann, den Bauernstand voraus sichtlich so wenig retten wie der in den Achtziger- Jahren in Lienz gegründete, nach sehr kurzem Bestände aber wieder eingegangene liberale Bauernverein unseligen Andenkens. Der Artikel- schreiber der „Lienzer Zeitung' verlangt, dass an die Spitze des Bauernbundes tüchtige, kenntnis reiche Landwirte gestellt werden; jedenfalls ein vernünftiges und berechtigtes Verlangen. Nun, die Bundesvorfiehung

ist zwar noch nicht gewählt, indessen gewährte die am 1. Mai stattgefundene Versammlung doch einen Einblick, wer diese tüchtigen, kenntnisreichen Landwirte sind, die an der Spitze des Bundes stehen sollen und wollen. Wir finden da mit geringer Ausnahme Bauern, die sich mit allem anderen lieber als wie mit der Landwirtschaft beschäftigen, deren Lectüre neben anderen die socialdemokratische „Arbeiter-Zeitung' bildet, Wirtshauspolitiker und ein gar seltenes Exemplar von einem Landwirte: ein Ex- Schulinspector

, der seinerzeit in seiner amtlichen Stellung die Bauern vortrefflich zu drangsalieren verstand, heute aber ein eifriger Wolfianer und zudem Abonnent der „Arbeiter-Zeitung' ist. Dass diese Männer geeignet sind, den Bauernstand zu heben, glaube, wer will. Die Mehrzahl der Bauern im Lienzerboden, die Oberländer und Wmdifch- matreier haben auch schon Lunte gerochen und wollen vom .Osttiroler Bauernbund', der seine Thätigkeit auf den ganzen politischen Bezirk Lienz ausdehnen will, nichts wissen, und so scheint

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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1901
Descrizione fisica: 8
Zeitung Kr das Kaiholische Volk. Erscheint feden Dienstag, Donnerstag «nd Samstag. Nestelki»«ge« und Knkündigungt« sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. ««- »r« ^nfz«sxaltme^R»nxaÄ^«ll^(Z s ein. b«it'^v'Ze'lin' VIe dr»lmalks» Auzzab» der ,,Kri»«»«v Chronik' «it dem alle Tage erscheinen»«» ''chriz. ^Z.2», halbMrig X ^.kv, mit Post ganzjälirtz ' ' ein so d, mit postl ^ ^ —... . ^ - »,,... ^ ^ 1^1^. ^ , Job t^ poß zanzj. r kto, l>albi. so k., sammtAreiexemxlarstr den Adressaten

man annehmen, dass der Verein wenig für die Besserung Sw Noth, umsomehr aber für andere chätig sein wird. Die Hintermänner des k-vü ^ Haben, wie die „Brixener Chronik' jüngst d»! M', früh und deutlich genug aus Schule geschwätzt. Der Schriftleiter der «Lenzer Zeitung« biedert sich den Bauenbündlern ms Sprachrohr an, selbst auf die Gefahr hin, > ue «Men Parteifreunde angegriffen zu sehen. Wie bemäntelt aber unser Stadtoberhaupt diese journalistische Charakter—schwäche, deren er sich in eigenthümlicher Weise

und niederen Clerus an, dass sogar manche seiner Freunde die Befürchtung äußerten, er habe ihnen mehr geschadet als genützt. Die „Licnzer Zeitung', deren Redacteur sich während der Rede wiederholt durch lauten Beifall auffällig machte, wagte es nicht, den Wortlaut der freihsrrlichen Ausführungen ihren wissbegierigen Lesern mitzutheilen. Um das bäuerliche Elend zu schildern, wird der Herr Baron doch nicht die kostspielige Reise von Graz nach Lienz gemacht haben?! — Der übrige Theil der Rede bestand

an ihren Seelforgsclerus beseelt und gedenkt, auf denselben nicht bloß dermalen, sondern allzeit zu hören; daran werden auch die fortgesetzten Nergeleien der „Lienzer Zeitung' nichts ändern

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Pagina 5 di 6
Data: 06.02.1891
Descrizione fisica: 6
ist nun Thatsache. Be zeichnend ist, dass bei seinem Sturz die italienische Rente augenblicklich stieg (!) Gerüchtweise verlautet, die Spur Johann Orths sei in Pennsylvanien aufgefunden. In Pittsburg sei bereits ein angeblicher Baron Taaffe eingetroffen, um diese Spur zu verfolgen (?) Telegramme. Die Demission des Fitt«mxministers Dmmfemski. Wien, S. Jänner. Die „Wiener Zeitung' vom 4. Febmar ver öffentlicht ein kaiserliches Handschreiben, womit der Finanzminister v. Dunajewski über eigenes Ansuchen

gewinnen diese Gerüchte auch in ihrem anderweitigen Inhalt an Glauben und können wir uns auf neue Überraschungen gefasst machen. Was wird erst geschehen, wenn die Wahlen vorüber sind? — Das „Vaterland' meldet mit Bestimmtheit, dass Graf Hohenwart wieder ein Mandat in den Reichsrath annehme. „Neue Freie Presse', „Deutsche Zeitung' und „Neues Wiener Tagblatt' erblicken in der Demission Dnnajewskis die Beseitigung eines persönlichen Hindernisses, welches den Deutschen den Weg zu activer Theilnahme

an der Staats leitung versperrte. „Fremdenblatt' und „Extra blatt' heben hervor, dass Dunajewski bereits am 21. Jänner um Pensionierung ansuchte, während die Reichsrathsauflösung erst mit dem Patente vom 23. Jänner erfolgte. Dies beweist, dass Dunajewski aus dem Cabinet ausschied, um der Möglichkeit der im bekannten Commentar der „Wiener Zeitung' angedeuteten Coalition nicht im Wege zu stehen. Sämmtliche Blätter begrüßen die Ernennuug Steinbachs sympathisch und heben dessen große Begabung hervor

. Das „Fremden blatt' meint, die Deutschen werden in Steinbach unmöglich ein Hindernis erblicken; ähnlich äußert sich die „Deutsche Zeitung.' Die „Neue Freie Presse' erklärt, dass Steiubach durch maßvolle Besonnenheit allgemeines Vertrauen erlangen kann. Nach der „Presse' stand Steinbach dem eigent lichen politischen Leben stets ferne, daher ihn keme Partei als ihren Mann in Anspruch nehmen kann. Wien, 5. Februar. Erzherzog Franz Ferdi nand ist gestern von Petersburg abgereist. Der Kaiser verlieh

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Pagina 1 di 8
Data: 09.01.1891
Descrizione fisica: 8
, so wiederholen wir noch einmal: es wird ein großer Schritt zum Bessern gemacht. „Das wäre,' wie die „Salzb. Kirchen-Zeitung' schreibt, „eine That, die in ausgezeichneter Weise dazu beitragen dürfte, eine Klärung der unerquicklichen Lage in Böhmen herbeizuführen. Ueberhaupt wäre dann die Gründung eines katholischen Cen trums für ganz Oesterreich wesentlich erleichtert, eines 'Centrums, das sich unseres Erachtens nur auf die religiösen und kirchlichen Gegenstände beziehen, alle Nationen umfassen, die Abgeord

neten aber nur als Katholiken verbinden könnte, und ZW. von der Regierung absolut unabhängig sein müsste. Wie sonst eine Majorität zur Be seitigung der Schulgesetze und der consessionellen Gesetze überhaupt zusammenzubringen ist, ver mögen wir nicht einzusehen.' Es sei gestattet, diesen Worten der „Salzburger Kirchen-Zeitung' unsererseits Einiges beizufügen. Vorderhand scheint es sich in Böhmen mehr um Gründung einer katholischen Volkspartei, als einer Parlaments-- lartei zu handeln. Gelingt

sein wird. Das braucht aber' niemanden zu erschrecken. Das deutsche Centrum war anfangs auch nicht groß, jetzt ist es zum unüberwindlichen Thurm geworden. Und wie wurden noch vor wenigen Jahren die paar Socialdemokraten dem Gespötte preisgegeben, und jetzt zittert das Reich vor ihnen. Endlich müssen wir in einem Punkt (vielleicht haben wir nur missverstandech eine von der „Salzburger Kirchen-Zeitung' abweichende Ansicht aussprechen. Sie hält dafür, das Centrum solle „sich nur auf kirchliche und religiöse Gegenstände

Thätigkeit ab treten musste, ist er sozusagen verschollen. Wohl hat er durch verschiedene Zeitungsartikel noch einige Aufregung verursacht; im übrigen ist er politisch todt. Diesem ehedem großen Manne hat die Bonner „Deutsche Reichs-Zeitung' in ihrer Neujahrsbetrachtung einige Zeilen gewidmet, die besonders für unsOesterreicher manches Interessante enthalten. „Der Staatsmann,' so schreibt das vortrefflich redigierte Blatt, „welchem Europa die Zustände verdankt, welche mit einer voraus sichtlichen

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Pagina 6 di 8
Data: 04.02.1898
Descrizione fisica: 8
das nächstemal. Bon der Kärntner Grenze, 31. Jänner. (Eine deutschnationale Prachtleistung.) Etwas sehr Ergötzliches habe ich neulich in der ^Bozner Zeitung', Nr. 20, gelesen. Die Kärntner Priester haben nämlich, um sich vor den immer währenden Verleumdungen und Beschimpfungen ihrer liberalen Blätter einige: maßen sicher zu stellen, in Klagenfurt einen Ausschuss zusammen gestellt, der die betreffenden angegriffenen Priester (von denen natürlich nicht jeder alle liberalen Zeitungen lesen kann) aufmerksan

macht auf allen- fallsige Angriffe irgendeines Blattes, damit der Betreffende sich wehren, wenn nöthig, auch auf Ehrenbeleidigung klagen könne. Dazu macht nun die „Bozner Zeitung' folgende Bemerkung: „Kürzer und trockener gesagt, heißt das: Es soll denunciert, geklagt und unmöglich gemacht werden alles, was eleriealem Wühlerthum entgegentritt; also gilt dieser Ausschuss in erster Linie der deutschnationalen Presse Kärntens.' — Köstlich! Ist man wirklich in Bozen noch so kindlich, zu denken, dass

sich Priester um ihre Ehre nicht wehren dürfen?! Ist man dort wirklich so be schränkten Geistes, zu glauben, dass nur die Deutschnationalen herüberschießen dürfen?! Darum vielleicht die sonst unerklärliche Wuth darüber, dass auch die Gegner hiuüberschiehen! Also die einfache Wahrung seiner persönlichen und der Standesehre nennt die .deutsche^ „Bozner Zeitung' in fremder Sprache: „Denunciation', aus deutsch Schufterei? Seltsame Begriffsverwirrung! Aber weiter. „Man will unmöglich machen,' schreibt

sie. Ja, glaubt sie wirklich, dass die deutsch nationalen Blätter durch Ehrenbeleidigungsklagen der Pciester unmöglich gemacht werden; dann spricht sie sich eben selbst das Urtheil, dass sie sich nur durch Schimpf und Schmähung der Priester über Wasser halten kann, und ein elenderes Zeugnis kann diesen Blättern nicht ausgestellt werden. Weiter sagt die „Bozner Zeitung', dieser Ausschuss geltein erster Linie der deutschnationalen Presse. Dieser Satz ist wieder ein kindliches Ge ständnis, dass

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Pagina 5 di 8
Data: 29.07.1892
Descrizione fisica: 8
auch der Herr II. Vicepräsident bald die Vereins genossen verlassen musste. Nur zu bald rückte die Zeit des Abschiedes für die Theilnehmer an dem Feste heran. Die nächstjährige gemeinsame Wall fahrt wird Absam als Ziel nehmen und schon im Juni stattfinden, da später die Ferien manchem Mitgliede die Theilnahme erschweren. Oetzthal, 23.Juli. (Religionslose Berg- fexen-Andacht.) Neulich einmal haben die Tiroler cons. Zeitungen zu erzählen gemusst, dass die „Oesterreichische Touristen-Zeitung' über unsern

. Und weil wir so sind, schauen wir mit Verachtung auf die religionslose Bergsexeu-Andacht, welche die Touristen-Zeitung uns aufdisputieren will. Ich will nur ein paar Glossen zu der neuesten Lehr- und Unterweisung der „Oesterr. Touristen-Zeitung' machen. Gleich anfangs steht: „Die Sache muss vom Standpunkte des Fremden verkehrs behandelt werden, nicht vom religiösen.' Da haben wir's. Da schaut die Religionslosigkeit schon gleich heraus. Ja nun, wir behandeln es zuerst vom religiösen. Der steht uns höher als der touristische

. Aber es kommt noch besser. Ein Artikelschreiber verheißt, dass sich die Touristen mit allen Mitteln gegen den Beschluss der Berg führer wehren und die Verwendung der alpinen Vereine anrufen werden. Ganz recht. Dazu können wir bemerken, dass die alpinen Vereine dem Volke von Tirol höchstens noch unsympathischer werden. Uebrigens geben wir auf diese Drohung der „Oesterr. Touristen-Zeitung' gar wenig. Denn wir wissen, welchen Klang die Touristenwelt vom Schlage der Wiener Touristenzeitung bei den übrigen

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Pagina 3 di 5
Data: 27.10.1910
Descrizione fisica: 5
und zu unterstützen. Die gesetzliche Regelung der Auswanderersrage allerdings ist bis heute ausgeblieben. (.Neue Zeitung.-) Origiml-KoncholldtUM. Abdruck unserer Original-Korresp. nur mit Quellenangabe gestattet Lt. Lorensen, 25. Oktober. (Todesfälle und anderes.) Bor kurzem starb die Baier- Bäuerin in Stegen, Philomena Stauder, im Alter von 72 Jahren. Sie war eine fromm gesinnte und verständige Hausmutter und bot auch in der Not anderer stets ihre hilfreiche Hand. — Gleichfalls ist in Stegen der 27jährige Anton

vergass. In der „Kölnischen Volkszeitung' wurde jüngst auf die merkwürdige Insel Ada Kaleh in der Donau hingewiesen. Es hieß, die Insel gehöre zu Oesterreich-Ungarn. Später wurde derselben Zeitung ergänzend geschrieben: Das äußerst interessante Eiland in der Donau kurz vor dem Eisernen Tore, an der Stelle, wo die drei Staaten Ungarn, Serbien und Rumänien zusammenstoßen, ist nicht österreichisch-ungarisches Gebiet, sondern steht heute noch unter türkischer Oberhoheit. Das ist gerade die größte

und spricht Recht im Namen des Sultans. Beim Gottesdienste wird öffentlich für den Sultan als Landesherrn gebetet. Als nun Bosnien der österreichisch-ungarischen Monarchie einverleibt wurde, wäre die beste Gelegenheit gewesen, auch Ada Kaleh zu annektieren; das kleine Eiland wurde aber einfach vergessen. Oer „geheiligte Lharakter cker ZournaMten'. Eine antikatholische Zeitung Belgiens namens „Petit Bleu' macht eine rühmliche Ausnahme von ihren liberalen Genossinnen, welche alle Greueltaten

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Pagina 5 di 10
Data: 09.10.1913
Descrizione fisica: 10
knüvfen nun sei es mit der Herrschaft der Christlich sozialen in Brixen aus. Diesen Wunsch wird die Mehrheit der Brixener Bevölkerung ihren Gegnern sicher noch lange nicht erfüllen. Wenn aber die Lienzer Zeitung' dem christlichsozialen Löwen, her nach ihrer Meinung im Sterben liegt, den bekannten Tritt zu versetzen glaubt, indem sie sich Wer einen Artikel im „Mg. Tiroler Anzeiger' ausläßt, so sei ihr folgender kalter Umschlag verordnet: Eine Partei, die die Gewissensknechtung so weit treibt

Kommando über teilweise fremde Heeres teile anzunehmen, wurde der Stab weder von Partei isch von Klubwegen gebrochen. Diese Instanzen Vnnen daher für eine unter dem ersten Eindruck der Wähl in einer Zeitung gefallene Aeußerung nicht ver- Mtwortlich gemacht werden. politische Aundschau. Vche des österreichischen Generalstabschefs nach Italien. Der österreichische Generalstabschef Freiherr 'Conrad von Hintzendorf wird dem italienischen Generalstabschef noch in diesem Herbst einen Besuch in Rom abstatten

wieder wachzurufen. Scotts Lebertran-Emulsion ist im Sommer ebenso wirksam wie in der kühleren Jahreszeit. Prei« der Originalflasche Kr. 2 SV. In allen Apotheken käuflich. Gegen Einsendung von S0 t, in Briefmarken an Lcott S: Bowne, G. m. b. H., Wien, Vll., und unter Bezugnahme auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke. zwei neue Dreadnoughts und 50 Mill. Kronen als einmalige Ausgabe für die Rekrutenerhöhuna. Letztere beträgt 35.000-36.000 Mann. Die Reform

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