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Brixener Chronik
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Data: 06.12.1910
Descrizione fisica: 8
hatte Festschmuck angelegt. Außen war reicher Flaggenschmuck, während der Saal reiche Draperierung in den Landes- und Reichsfarben erhalten hatte. Die Seitenwände und die Stirnfront des Saales zierten Girlanden, das Reichs- und Stadtwappen, die Embleme des Handwerks sowie die Bildnisse Pius' X. und Vater Kolpings. Die geschmackvolle Dekorierung war durch die Mitglieder des Vereines zustande gekommen. Die Festfeier wurde am Samstag mit einem Begrüßungsabend eingeleitet, zu welcher sich Vereinspräses Kan. Wolf

in Anspruch nahm, hielt der hochwürdigste Fürst bischof eine Ansprache. Wir haben, so führte der hohe Redner u. a. aus, mit der Weihe des neuen Hauses den Abschluß eines großen Werkes vorgenommen. Er beglückwünsche den Gesellen verein und vor allem feinen unermüdlichen Präses Kan. Wolf zur Vollendung des Baues. In diesem Hause sollen sich katholische Sitte und Grundsätze heimisch fühlen; die Katholiken sollen hier eine Stätte finden, wo echt katholisches Leben pulsiert, und bei aller Verschiedenheit

die Männer der Arbeit. Der Segen Gottes möge sich über das neue Vereinshaus ergießen und sich allen mitteilen, die da gehen ein und aus! Gott segne das ehrsame Handwerk! Tief gerührt dankte der hochwst. Präses Kanonikus Wolf für die vollzogene Einweihung und in schlichten Worten schilderte er die Ent stehung des neuen Gesellenhauses. Er dankte auch allen, die durch Rat und werktätige Mit hilfe am Bau mitgewirkt haben. Mittags hatten sich die Gesellenvereine von auswärts mit ihren Brixener Kollegen

zu einem gemeinsamen Mittagessen im Saale zusammen gefunden; vor Aufhebung der Tafel dankte der Bozener Präses Hochwürden Felderer dem Brixener Verein und speziell dem Präses, der trotz seines Alters den Bau des Hauses nicht scheute und dies alles aus Liebe zu den Gesellen. Auch ermunterte er in kräftigen Worten die Ge sellen zur Ausdauer in ihrer Sache. Präses Kanonikus Wolf dankte herzlichst. Die Familien- Unterhaltung, welche den Festtag beschließen sollte, hatte in den Nachmittagsstunden zahlreiche Gönner

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