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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1921
Descrizione fisica: 8
nach Wien mitgeteilt, daß sich alle Aus länder in Oedenburg, besonders aber die verhastet gewesenen Wiener unter dem besonderen Schutz der Ententemissionen befinden und daß keine Ge fahr drohi. ' Aus ganz Oesterreich werden schleunigst große Verstärkungen an Gendarmerie herangezogen, um dem Bandenunwesen in Westungarn begegnen zu können. Die Gendarmerie wurde mit Stahlhelmen ausgerüstet. Mehrere solcher neu ausgerüsteter Abteilungen find bereits von Wien, wo die Sammlung der aus den Ländern berufenen

Gen darmen erfolgt, nach Wiener-Neustadt und Matters dorf abgegangen. Insgesamt dürste die Zahl der im Westungarischen Gebiete versammelten Gen darmen bereits mehrere Tausend betragen. In parlamentarischen Kreisen wurde das Ver langen^ erhoben, daß auch Wehrmacht nach West ungarn geschickt werden möge. Man antwortete noch gestern auf diese Forderungen, daß das Be denken vorliege, der Sicherheitsaktion den Charakter einer bewaffneten Eroberungs- oder militärischen Expedition zugeben. Es dürste

sind weitere Nachschübe an Gendarmerie ins Burgenland erfolgt und Vorkehrungen getroffen worden, daß die Truppen in Westungarn auch mit Artilleriematerial in aus reichendem Maß bedacht werden. In Wiener Ab geordnetenkreisen wird versichert, daß die tschechischen Funktionäre ausdrücklich erklärt haben, daß jede Offensive Ungarns gsgen Oesterreich sür die Kleine Entente den Kriegsfall gegen Ungarn bedeuten würde. ^ Die Berichterstatter der „Neuen Freien Presse' und des „Reuen Wiener Tagblattes' (letzterer

ist Schweizer Staatsbürger) sind von Oedenburg nach Wien zurückgekehrt und schildern ausführlich ihre Erlebnisse. Wie der Berichterstatter des „Neuen Wiener Tagblattes' schreibt, begann in Westungarn schon am 19. August der Zuzug der Erwachenden Ungarn. Unter der Leitung Stephan Friedrichs, Hejjas und des Abgeordneten Urmanezy wurde zunächst in Steinamanger, dann in Orten am Neusiedlersee und zuletzt in Oedenburg selbst eine sogenannte Insurgentenarmee organisiert. In Oedenburg war das Hauptquartier

zu vernehmen. Von Graz ist Mittwoch eine feldmäßig ausgerüstete Formation abgegangen, die zum Grenzschutz be stimmt ist. In Oedenburg soll das Detachement Ostenburg durch Horthy-Militär ersetzt worden sein. Der Pfarrer von Agendors wurde verhastet und nach Wiener-Neustadt gebracht. Mittwoch trafen zahlreiche Flüchtlinge aus der der Zone 1 geaenüberliegenden Gegend und aus den von den Ungarn besetzt gehaltenen Gebieten ein. Es find dies größtenteils Männer im Alter von 18 bis 50 Iahren

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Pagina 13 di 16
Data: 11.05.1915
Descrizione fisica: 16
bleiben, da sie es verhindern, die Leichen zu beerdige». Nur Geduld, bald wird es heißen: „Ruß', mach Dich aus die Äcken!' Me Wien seine Helden ehrt. In einer Versammlung bei Wimberger in Wien äußerte sich der Wiener Bürgermeister auch über die Art und Weise, wie Wien seine toten Helden zu ehren gedenkt. Im Verlaufe ber Rede sagte Dr. Weiskirchner: „Draußen auf der großen Grabstätte gegen Osten unserer Stadt haben wir Gräber geschaf fen, in denen die in Wien gestorbenen Helden und die gefallenen

Wiener begraben werden. Leider mehrt sich die Zahl dieser Gräber, aber mit Stolz erfüllt mich, daß jede Familie es als Auszeichnung betrachtet, wenn ihre gefallenen Angehörigen in diesen Heldengräbern bestattet werden. Dort werden wir ein großes Denkmal errichten, als ErinnerMK an die große und schwere Zeit. Wir werden durch Erinnerungs tafeln in Stein und Erz im Arkadenhofe des Rathauses der gefallenen Wiener in Ehren gedenken. Zch habe ferner ein Projekt eines Eichen haines ausarbeiten lassen

, und für jeden ge fallenen Wiener soll eine Eiche gepflanzt wer den. (Lebhafter Beifall.) Deutsche Eichen sollen stehen als Erinnerung an jene Wiener, die im Kampfe für ihr Vaterland den Tod er litten haben. (Stürmischer Beifall.) Ich möch te aber auch für diejenigen sorgen, die von den Schlachtfeldern zurückkehren und denen ein Erwerb oder die volle Ausübung ihres Beru fes unmöglich gemacht worden ist. Es wird sich der Stadtrat in einer der nächsten Sitzungen mit dem Projekte von Kriegerheimstätten be fassen. (Großer

.) So kann ich heute schlie ßen. Ich kann ruhig sagen, die Wiener und Wienerinnen des Kriegsjahres 1914/15 haben nach jeder Richtung ihre Pflicht erfüllt, aber auch die Gemeindeverwaltung hat ihre Pflicht erfüllt und kommende Enkel und Urenkel wer den auf Grund dokumentarischer Nachweise sa gen: Die Wiener und Wienerinnen dieser Zeit waren nicht unwert der großen Zeit, die ihnen das Schicksal gestellt hat.' M WMmM unö allen - 5 lnsMoMran^eiten Vermischtes. 6 WM? iss- iesLküdle^--!-- * Der Friedenspreis

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Pagina 4 di 8
Data: 05.07.1904
Descrizione fisica: 8
und der Hornist blies den General marsch. Die Musik tat auch ihr Möglichstes zur Verherrlichung drs Festes. Allgemein hörte man nur ein Lob: so schön war es noch nie. So vieler Leute bei der Prozesston konnten sich die ältesten Dorsbewohner nicht erinnern. Recht so! Möge es auch in Zukunft so bleiben zum Wohle der ganzen Gemeinde und zur Freude des Herrn Pfarrers von Natz, der mit unermüd lichem Eifer und befiändiqer Fürsorge sür Kirche und Gemeindewohl stets bedacht ist. Vom tande, 30. Juni. (Zur Wiener

Fleischvsrsorgungsfrage.) Vor einigen Jahren hat der bekannte Abgeordnete Dr. Weiß kirchner in einer Versammlung in Bruneck den Ausspruch getan: „Wenn wir Wiener öfter nach Tirol herkommen und die Tiroler zu uns nach Wien, dann werden wir miteinander mit der Zeit gewiß Mittel und Wege finden, das Tiroler Vieh unmittelbar auf den Wiener Markt zu bringen und so dem Tiroler Bauer eine sichere Absatz quelle für sein Vieh zu eröffnen.' Dieses Projekt ist nun seiner Verwirklichung einen großen Schritt näher gerückt durch das städtische

Uebernahms- awt, welches zu errichten der Wiener Gemeinde rat in letzter Zeit definitiv beschlossen hat. Wir möchten mit diesen Zeilen alle interessierten Kreise» besonders die viehzuchttreibende Bauern schaft auf dieses überaus wichtige Unternehmen nachdrücklichst aufmerksam machen. Es liegt gewiß im Interesse der ganzen Bauernschaft Tirols/ jetzt schon das Augenmerk auf die baldige Eroberung des Wiener Marktes zu werfen. Man kann gegenwärtig von Viehbesitzern oft die Be fürchtung aussprechen hören

, die gegenwärtigen überaus günstigen Viehpreise könnten Plötzlich wieder zurückgehen, besonders, wenn der hohe deutsche Viehzoll nicht gemindert werden sollte. Gewiß hat diese Furcht ihre, volle Berechtigung. Aber sicher kann die nachteilige Wirkung der erhöhten deutschen Viehzölle dadurch wenigstens einigermaßen ausgeglichen werden, daß uns die direkte Beschickung des Wiener Marktes ermöglicht wird. Muß es ja überhaupt als ein höchst un gesundes Verhältnis angesehen werden, daß dieser wichtigste Markt

des ganzen Reiches uns bisher faktisch ganz versperrt war. Darum wird gewiß ganz Tirol den Beschluß des Wiener Gemeinde rates mit Freuden begrüßen und baldigst daran gehen, sich denselben zunutze zu machen. Haben wir im Inland eine günstige Absatzquelle für unser Vieh, dann sind wir auf das Ausland, speziell auf Deutschland, nicht mehr angewiesen und dann wird das Deutsche Reich, das ja unser Tiroler Vieh auf die Länge nie ganz entbehren kann, seine hohen ViehMe selbst bezahlen müssen. Sand in Taufers

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Pagina 3 di 5
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 5
, ein ungeheuerlicher Bestechungs- skandal ans Licht gekommen ist, der die Be völkerung dieser Stadt seit Wochen in Spannung hält und in großen Versammlungen veranlaßt hat, sämtliche Gemeinderäte zur Niederlegung ihrer befleckten Mandate aufzufordern, war die liberale Presse in höchster Verzweiflung, was sie nun mit dem seit Monaten in ihren Spalten herumgezerrten „Gott Nimm' anfangen solle. Da hatte man die längste Zeit die Wiener Christlichsozialen zu verdächtigen gesucht, daß sie Wien nicht in einwandfreier

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

. Das war ein böser Fall und imstande, die Wiener Leser der liberalen Presse stutzig zu machen. Da hieß es rasch Vor kehrungen treffen. Und so überraschte die liberale Presse die Welt urplötzlich mit der Meldung von einem „Christlichsozialen Panama' in der Buko wina. Damit sollte die Wirkung des Czernowitzer Skandals aufgehoben werden. Ueber die Meldung war man zunächst verblüfft. Wie, im Herrschafts gebiet der Liberalen in der Bukowina sollte ein christlichsoziales „Panama' möglich sein? Alle Aemter

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

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Pagina 3 di 16
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 16
und in den Sommermonaten gute Kunstausstellung geboten werden wird. eine Die Ausstellung wird anfangs Juli eröffnet und Mitte September geschlossen. Die Wiener Gastwirte in Innsbruck. Unterm 23. April schreibt man uns: Mit einiger Verspätung langte mittags 130 Min. der aus 12 Wagen be stehende Sonderzug in Innsbruck ein, der die Teil nehmer am Oesterreichischen Gastwirtetag aus Salz burg in der Anzahl von zirka 300, darunter zahl reiche Damen, zu'einem kurzen Besuche nach Inns bruck brachte. Die Wiltener Musikkapelle

in ihrer schmucken Tracht intonierte auf dnn Perron, wo sich auch viele Neugierige wie auch vor dem Bahn hofe angesammelt hatten, ein Musikstück, als der Zug unter Tücherschwenken und Heilrufen der Gäste einfuhr. Die Wiener Gastgewerbetreibenden wurden vom Präsidenten des Tiroler Gastwirteverbandes Hotelier Franz Jnnerhofer, der mit zahlreichen Mit gliedern des Vorstandes des Verbandes und der Jnusbrucker Gastwirtegenossenschaft erschienen war, vom Gemeinderat Hotelier Landsee namens der Stadt, vom Sekretär

des Landesverkehrsrates Doktor Röhn und vom Direktor der Handelsakademie Doktor Marek begrüßt, worauf der Präsident des Wiener Verbandes mit herzlichen Worten für den Empfang im schönen Innsbruck dankte. Leider mußte daS Wetter gerade in diesem Augenblicke, wenn auch glücklicherweise nur für kurze Zeit den Redner Lügen strafen, da Plötzlich ein leichter Sprühregen einsetzte^ der die Gäste bei der am Bahnhofplatz geplanten Platzmusik nicht lange verharren ließ. Die Wiener begaben sich in ihre Hotels. Im Hotel „Tiroler

' versammelten sich die Mitglieder der Vorstände und die aus diesem Anlasse erschienenen Honoratioren zum gemeinsamen Mittagessen. Um 3 Uhr besichtigten die Wiener Gäste die in der Handelsakademie unter gebrachte Gasthausschule und wurden vom Direktor der Akademie Dr. Marek empfangen und begrüßt und in den Räumen der Schule umhergeführt. Daraus folgten Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten Innsbrucks. Roter Terrorismus. In der Müllerschen Maschinentischlerei in Algund sind neun sozialdemo kratisch

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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1900
Descrizione fisica: 8
, unter Versicherung vollster Uneigennütz'gkeit, und erbot sich, nach Tirol zu kommen, um ,als bekannter Wiener) Redner dort für mich zu sprechen.' ^ ^ . Also, der prächtige Pächter Scholdan, der die sorgsam geheim gehaltenen Wahlsorgen seines Herrn mit dem Blicke der Liebe zu errathen wusste, führte den Hraby. einen feurigen Dt Pauli-Berehrer, eines schönen Tages so ganz zufällig der nichts ahnenden Excellenz zu. Diese Erklärung wäre ja ganz plausibel, wenn der selben nicht die Erklärung des Dr. Fritz Schöppel

empfohlen, welche di- Annahme ge stattete, dass die christlichsociale Partei le i t u n g der Mission des Herrn Hraby, anfangs wenigstens, nicht entgegentrat'. Wir erinnern uns bei dieser Gelegenheit — ohne sonst weitere R fl xwnen machen zu wollen — dass Baron Di Pauli auf der berühmten Brixener Versammlung vom 14. Oetober be hauptete: „Der Kampf, den Sie führen, findet nicht einmal die Billigung Ihrer ehemaligen Bundesgenossen, der Wiener Christlichsoeialen. Ich habe Daten > hiefür

. Die Christlichsocialen haben verlangt, dass gegen mich kein Gegen- candidat aufgestellt werde; sie haben sogar ge warnt vor einer Gegencandidatur.' Doctor Schoepser wies, diesen ersten Versuch Seiner Excellenz, die Wiener Christlichsoeialen gegen die Tiroler Christlichsoeialen auszuspielen, zurück mit deu Worten: „Ich bin vom Herrn Bürger meister Dr. Lueger in Wien ermächtigt zu erklären, dass er und die Partei als solche sich in den Wahlstreit in Tirol und in die Candi- datenfrage gar nicht einmischen.' Baron

Di Pauli aber suchte seine Behauptung, dass die christlich sociale Partei als solche für seine Kandidatur *) In den „Tiroler Stimmen' stand weniger vor sichtig: „als bekannter christlichsocialer Redner'. und gegen eine christlichsociale Gegencandidatur sei. zu beweisen durch einen Brief des Fikstei» Liechtenstein. — Recht behalten hat Dr. Schoepfer indem bald darauf die Wiener christlichsociale Partei offieiell ihre strengste Neutralität iur Wahlkampfe der fünften Curie von Deutsch, südtirol aussprach

. Wenn Dr. Schöppel, der doch ganz für Baron Di Pauli Partei nimmt, der, wie n selbst gesteht, die Kundgebung der Tiroler Ar- beitexvereine zugunsten Di Paulis veranstaltet hat, dessen Mithilfe bei der Mission Hrabys von D, Pauli selbst angerufen wurde, der Di Paulis Verhandlungen mit Hraby bei HrabyK zweitem Besuche Di Paulis im Wiener „Grand Hotel' anwohnte, ordentlich unterrichtet ist, s» ist Hraby zuerst Sr. Excellenz von einer höheren Seite empfohlen worden, und dann erst ist der Diensteifer des Pächters

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Pagina 1 di 8
Data: 21.04.1918
Descrizione fisica: 8
Streite Graf Czernin-Clemenceau wiederholt genannt wur de, hat seine Jugend in Oesterreich verlebt und Ach seine erste militärische Ausbildung in Oe- mrreich genossen. Zur Zeit, als der junge Prinz «e verschiedenen Schulen zu besuchen hatte, vohnte^ie herzogliche Familie in Schwarzau >un Steinfelde, jenem etwa eine Bahnstunde wn Wiener-Neustadt entfernten Flecken, wo Ks seinerzeit dem Grafen Heinrich Chambord MHene Schloß sich befindet, in dem bekannt- uch auch die Trauung der jetzigen Kaiserin

. Südslawen das Vertrauen aussprechen u. Liebe, Treue und Anhänglichkeit bezeugen. Auch werden jene Südslawen, welche in diesen schweren Zeiten aus ihrem Vaterlande entwi chen sind, entschieden verurteilt und mit Ent rüstung abgelehnt. Wie die „Bohemia' erfährt, ist unsere Rö- Prinz Sixtus von Parma, der in Schwarz-, au erzogen worden war, besuchte das Gymna sium in Feldkirch und später die k. u. k. Mili tärakademie in Wiener-Neustadt. Vor einigen Jahren, erlitten die herzoglichen Kinder anläß lich

einer Automobilausfahrt einen Unfall. Seit dieser Zeit hat Prinz Sixws von Parma einen kürzeren Arm, der als Folge der da mals erlittenen Verletzungen bestehen blieb. Im sonstigen Verkehre waren die herzoglichen Kin der in der ganzen Umgebung wohl bekannt und viele der heute lebenden Ortseinwohner von Schwarzau und Wiener Neustadt zählen zu ih ren persönlichen Bekanntschaften. Prinz Sixtus ist ein schlanker, junger Mann von weltmännischer Gewandtheit und liebens würdigem, ungezwungenen Wesen. Neben

der Militärakademie in Wiener-Neustadt besuchte er auch die Pariser Sorbonne, wo er Jura stu dierte und widmete sich dann historisch-geogra phischen Studien. Im Jahre 1912 hatte der Prinz mit dem bekannten Theologieprofessor und Altertumsforscher Musil eine Reise nach Arabien und Mesopotamien unternommen, die sehr erfolgreich war. Es wurden viele alte Kulturstätten und Karawanenweqe gefunden. Ueber das Ereignis dieser Reise hat der Prinz dann in der Wiener Geographischen Gesell schaft einen Vortrag gehalten

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Pagina 6 di 8
Data: 21.08.1896
Descrizione fisica: 8
des Vicebürgermeisters Dr. Lueger in Meran schreibt der „Tiroler Bote': „Dr. Lueger ist mit dem Wiener Gemeinderath Platter vom Vinstgau her in Meran angekommen und im Hotel „Sonne' abgestiegen. Abends hatte sich, ohne weitere Verabredung, eine erkleckliche Zahl von Meranern zusammengesunden, denen der Gast eine Rede hielt, die sie ganz elektri sierte. DieZuhörer gaben ihrer B egeisterung durch Hoch-Rufe auf.Dr. Lueger Aus druck. Heute vormittags besuchte derselbe Samt Valentin, und hierauf war er Gast

und der Wiener Gemeinderath Platter (ein gebürtiger Parts.chinser, der den Wiener Vicebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte) zu Wagen nach Schenna. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vicebürgermeister Huber begrüßte den populärsten Mann der Reichshauptstadt mit herzlichen Worten und dankte ihm für sein Er scheinen. Dr. Lueger, den Herren Bürgermeister, Vicebürgermeister und Postmeister Abart für die freundliche Aufnahme

. Auch National- und sonstige Gesänge waren zu hören. Gestern vor mittags begab sich Dr. Lueger in die Pfarr kirche. ... Später fuhr er nach St. Valentin.... Nach der Ankunft in Meran wurde dem Capu- cinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags ^/z3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Eindrücke, die er in Tirol empfangen, sehr ersreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil aller, die mit ihm in Berührung kamen

— einen sehr günstigen Eindruck hervorgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, feine natürliche Freundlich keit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm und zeigten, dass er keine der schlechten Eigenschaften besitzt, die ihm die Judenblätter so gerne aufdichten. „Uebrigens,' sagte Lueger in der „Sonne', „sind die Judenblätter nicht so gefährlich, wie sie herschauen, denn mich zerreißen sie jeden Tag zu tausend Stücke, und ich bin doch noch immer ganz wohlgenährt und gesund, wie Sie sehen.' Nachrichten

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Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 137. Dienstag, Psalmen und Hymnen. Melodien sind gar keine von ihm, sondern nur Nachbildungen lateinischer Messgesänge oder Psalmentöne. So brachte also der namenlose Tiroler einen neuen Irrthum vor, den halbwegs objective und gebildete Prote stanten schon einige Decenmen als solchen auch erklären. Auf Grund dieser geschichtlichen Fälschungen beschloss der Wiener Redner seine zweite An sprache mit dem Gelöbnis: „Dass auch wir zu Luthern stehen, furcht los einzutreten wagen

alle im Lager Luthers stehen.' Ob sich solche Hochschüler in Bezug auf das dogmatische Bekenntnis „romfrei' machen oder aber hinsichtlich der Moral in Luthers Fuß stapfen treten oder endlich einfach nur gegen jedes Positive am Biertisch „protestieren' wollen, möge dahingestellt sein. Dass aber diese Hoch schüler auch mit germanischer Gutmütigkeit all die geschichtlichen Irrthümer des Wiener PastorZ geduldig einsteckten, ja gleichsam die selben zur Veranlassung nahmen, «die Römer kirche zu verlassen' — zeigt

— für seinen Standpunkt nicht sehr geschmack voll — eine „Rabergeschichte'! Wenn den Herr schaften dieser Titel zusagt, uns kann es gleich sein. Dann wettert das Blatt über Hrabys Charakter. Ja, umso schlimmer für den Schützling der „Neuen Tiroler Stimmen', Herrn Baron Di Pauli, wenn das von ihm um schweres Geld für uns deutsche Südtiroler geworbene Individuum wirklich ein so dunkler Ehrenmann ist, wie ihn die „Neuen Tiroler Stimmen' schildern! Hat doch Se. Excellenz diesen Ehrenmann zweimal im Wiener „Grand Hotel

nothwendig erlogen. Doch lassen wir die „N. T. St.' reden r „Wir fragen nun: WaS um alle Welt konnte Di Pauli von einem solchen Werkzeug sür einen Nutzen haben? Was konnte ihm Hraby in Tirol helfen, wo er unbekannt ist. Land und Leute und Verhältnisse ihm fremd' sind? Die Wiener Redner, auch wenn sie wirklich berühmt sind, pflegen nach unserer Erfahrung in Tirol nicht zu ziehen, weil der Charakter des Volkes ein ganz verschiedener ist. Was sollte nun ein Hraby, eine ganz, unbekannte, sehr zweifelhafte

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 12.06.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 70. Samstag, „Brixener Chronik.' 12. Juni 1909. XXII. Jahrg. Wicklungen auf der Balkanhalbinsel Anlaß geben würde. I«r Heimatschichfrage. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Be wohner von ländlichen Gemeinden, kleinen oder mittleren Städten zumeist nur schwer in der Lage sind, für ihre Bauangelegenheiten technisch künstlerischen Rat ohne verhältnismäßig große Kosten zu erlangen. Zur Beseitigung dieses Uebelstandes hat die Architekten-Vereinigung „Wiener Bauhütte' beschlossen

ist, die Stellungnahme und die Bestrebungen, welche die „Wiener Bauhütte' bei der Abgabe von Gutachten verfolgt, in unvor- greifender Weise zu kennzeichnen, sei folgendes ausgeführt: In Laienkreisen herrscht vielfach die Meinung vor, daß eine Vereinigung des „Künstlerischen' mit dem „Nützlichen' schwer möglich sei und daß die künstlerische Ausgestaltung eines Bauwerkes größere Kosten verursache, als zur Befriedigung rein praktischer Zwecke nötig wäre. Diese irr tümliche Anschauung ist wohl nur jenem ver fehlten

alles überwuchern. In jüngster Zeit mehren sich die Klagen in Wort und Schrift über die fortschreitende Ver unstaltung unserer Städte und Landorte. Die wachsende Erkenntnis dieses Zuftandes mag zwar schon als ein erfreuliches Zeichen genommen werden. Dort aber, wo der gute Wille zu Besserem vorhanden ist, auch die Möglichkeit zur Tat zu bieten, dies ist der Hauptzweck des eingangs kund gemachten Beschlusses, durch welchen die „Wiener Bauhütte' nach deyl bewährten Vorbild aus ländischer

Architektenvereinigungen ihre Kräfte in uneigennütziger Weise zur Verfügung stellt. Wir richten daher an alle, welchen die Pflege der herrlichen heimatlichen Baukunst am Herzen liegt, die Aufforderung, diese im Jntereffe der Allgemeinheit wie des einzelnen liegenden Interessen durch Benützung des Anerbietens im gegebenen Falle M Merstützen. Zuschriften sind zu richten an: Begutachtungs ausschuß der „Wiener Bauhütte', Wien I/,, Schillerplatz 3. Rus Stadt und Land. Brixen, den 11. Juni 1909. IlSth.-pM. kssjno. Freitag, den 11. Juni

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Pagina 2 di 5
Data: 01.11.1910
Descrizione fisica: 5
457 (554). aus Rußland 182 (162). aus England 141 (142), aus Frankreich 166 (161), aus den Balkanstaaten 33 (27), aus dem übrigen Europa 116 (101), aus Nordamerika 142 (44), aus anderen Ländern 21 ILM. Jahrg. Dienstag, (23). Die Anzahl der Fremden, die über vier Wochen in Brixen verweilten, war in dem ge nannten Zeitabschnitt 404 (gegen 348 in ver gleichen vorjährigen Periode). Zum erstenmale erscheint in der Statistik Heuer die Anzahl der Wiener gesondert aufgeführt; dieselbe beträgt für Brixen

zur Verfügung gestellt. ?öter Abel, der gegenwärtig in Brixen zur Nachkur weilt, wird am 27. November die große Wiener Männerfahrt nach Klosterneuburg führen. kamettenkaile. Montag, 14. November, ^8 Uhr abends, findet im Gasthaus des Herrn Anton Mayr »zum Finsterwirt' eine außer- ordemliche Vollversammlung des Spar- und Darlehenskassenvereins für die Pfarrgemeinde Brixen statt mit folgender Tagesordnung: 1. Er gänzungswahlen in den Vorstand. 2. Statuten änderung. Im Falle der Beschlußunfähigkeit

Erkundigungen ist das Befinden des Landmarschalls Prinzen Liechtenstein, der sich bekanntlich seit einiger Zeit wieder im Wiener Heim in der Valeriestraße aufhält, auf dem Wege langsamer, aber stetiger Besserung. Er erholt und kräftigt sich zusehends. Der Patient ist von Schmerzen gänzlich frei, doch verursacht ihm die Pilote einiges Unbehagen und Unbequemlichkeiten, weshalb er die Vornahme einer zweiten Operation dringend wünsche, welche jenen.Teil der Darm funktionen, die durch die letzte Operation

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Pagina 5 di 16
Data: 06.09.1913
Descrizione fisica: 16
1913. Samstag, „Brixener Chronik.' September. Nr. 106. — Seite 5 «MlMrAMrMlMWlenW. 6 Zwnistenkongreß in Wien reiste der Jude von Salonckl und erkrankte m Wien .T m ?°Tt^der' Wiener Anwesenheit der ^ ^^^aten^ Slowaken usw tobte und Heuer von Saloniki und erkrankte m Wien Dazu schreibt die „Reichspost' : „Dieselbe die im Vorjahre anläßlich des Euch arrstrschen ilber die angebliche Gefahr für die Ge- ^.it noch weiter: Sie verschweigt ihrem Publr- ^Ä'e Tatsache oder bringt die Meldung ganz

U-ck 'unter'- Die „S°nn- und Mon.agszeitung-- M bt bl°ß> daß Pardos Begleiterin über Zu- Zen eines K°ngreßte,lnchm»s das Spital auf. Welcher Kongreß-' Daruber kem Wort! Der flüchtige Zeitungsleser wird ja nicht viel denken - ^ taacn la in Wien rm September lechs, sieben «anaresse. Vollständig verschweigen die Tatsache, daß Wolerakranke ein Teilnehmer am Zwmstenkon- arek ist- „Oesterreichische Volkszeitung', „Zelt', Neues Wiener Tagblatt' usw. Ja, die jndenlrberalen Leitungen erklären sogar, daß eine Gefahr ausge schlossen sei

, und beruhigten das Publikum in spalten- lanaen Artikeln, wobei das Unglaubliche geschieht, daß die Stadt Wien gelobt und gepriesen wird: „Für eine Stadt, die wie Wien über so ausgezeichnete hygienische Einrichtungen und so glänzende und ein wandfreie Wasserversorgung verfügt, ist ein derartiger ^all, der sich, wie erwähnt, in Cholerazeiten wirklich mcht vermeiden läßt, sicher bedeutungslos.' So schreibt wörtlich das ,Mne Wiener Tagblatt' und euch die anderen judenliberalen Zeitungen vergessen

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Pagina 3 di 4
Data: 12.07.1922
Descrizione fisica: 4
und wird die Regierung um Befreiung von der Steuerzahlung ersuchen. Ein Kilo Fleisch in Wien ltronen. -^le Teuerung auf dem Wiener Fleischmarkt be- sich in rasendem Tempo weiter fort. Nichts charakterisiert die Situation drastischer als die .Tatsache, daß jetzt ein Kilogramm Schnitzelfleisch m der Großmarkthalle den Preis von 10.000 fronen erreicht hat, wobei zu bemerken ist, daß vte Preise in der Großmarkthalle durchaus niedriger Und als ^ den Bezirksgeschäften- Tschitscherin in Innsdruck a!s Sommergast. Innsbruck

das Drahtseil zur Bremse, so daß der Führer die Gewalt über den Wagen verlor. Das Auto fuhr in rasendem Tempo einem Abhang hinunter und prallte gegen eine Mauer. Vier Personen wurden getötet und 16 schwer ver letzt. Außerdem erlitten zahlreiche Fahrgäste leichtere Verletzungen. Die Werke von Anatole Hrance aus dem Index. Die^postolieae Leclis veröffentlichen eine Entscheidung der donKreMtio Zaneti OMeii, wonach sämtliche Werke Anatole Frances auf den Index gesetzt werden. Der Streik der Wiener

Gemeinschaftsküchen, der schon seit einiger Zeit andauert, hat noch immer zu keiner Einigung geführt. Die Folgen sind katastrophal, da dadurch nicht weniger als 100.000 dem Mittelstand angehörende Wiener aufs schärfste in Mitleidenschaft gezogen sind. Ein bemerkenswerter hochverratsprozetz ist dieser Tage in München zu Ende geführt worden, in dem ein gewisser Hubert Freiherr von Leoprechting zu lebenslänglichem Zuchthaus mit dauerndem Ehr verlust verurteilt wurde. Das Verhör mit dem Angeklagten ergab

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