Musikkapelle ihr erstes KM«t. Dasselbe fiel trotz der kurzen Zeit seit der «iedererrichtnng der Kapelle sehr gut aus und fand ^geteiltes Lob und Anerkennung. — Abends war in Rose' die Generalversammlung der Ortsgruppe Musen des Tiroler Volksbundes, welche gut be sucht war. Die Ortsgruppe Klausen zählt zur Zeit 144 Mitglieder. Der Herr Obmann, Schulleiter Ninoüi eröffnete die Versammlung und legte in markanten Worten Zweck und Ziele des Volks bundes dar. Der Schriftführer und Kassier, Herr z k Bergverwalter

des Tiroler Volksbundes, welche »klder nur schwach besucht war. Obmann Tschur- Wmtaler begrüßte die Teilnehmer und den eben- Ws erschienenen Volksbund-Wanderlehrer Herrn «maml, worauf der Schriftführer, k. k. Steuerassistent iö Kußtatscher, den Tätigkeitsbericht erstattete, welcher zur befriedigenden Kenntnis genommen wurde. M ^^ster Herr Juwelier Anton Mariner berichtete Kassagebarung, welche an Einnahmen « ^4 63, an Ausgaben L 279.28, somit einen garest von X 265.53 auswies. Dem rührigen cyatzmeister

Erziehung und wies an Hand dm-6. ^ Bespiele nach, wie alle anderen Nationen ? Fordern ihrem gesteckten Ziele sein- während der geduldige Deutsche durch Zwo-? ^A^ut nichts erreiche. Redner streifte kurz ^ont? ^ Tiroler Volksbundes und be-. me. daß die völkische Erziehung schon in Volks und Mittelschulen einsetzen müsse, soll der Kern nationalen Fühlens, Denkens und Handelns gute Früchte tragen. Herr Amann erntete für seine begeisterten Ausführungen warme Anerkennung und erwies

sich derselbe über einige Anfragen als schneidiger, schlagfertiger Redner, an dem der Tiroler Volksbund entschieden eine stramme Stütze hat. Nachdem Herrn Wanderlehrer Amann sowie dem abgetretenen Obmann Herrn Eduard Tschimschen- thaler für ihr fruchtbringendes Wirken seitens der Versammlungsteilnehmer der herzlichste Dank aus gesprochen worden, wurde die Hauptversammlung um 11 Uhr abends geschlossen. Kruneck, 22. März Bei der gestern durch geführten freiwilligen Versteigerung des sogenannten Poftwastl-Futterhauses

. — Zum Richter am k. k. Bezirksgericht in Dornbirn wurde Stephan Duelli aus Schmfis, ernannt. — In Nikolsberg hat ein Dieb in der Gemeindekanzlei 300 Kronen entwendet. — In Duns hielt ?. Josef Rainer aus Haselstauden seine 160. Volksmission. Lonäon, 19. März. Ein Tiroler in London schreibt uns: Bezugnehmend auf den Artikel: „Eine Amerikafahrt einst und jetzt' in der Nummer Ihres Blattes vom 10. März, kann ich Ihnen, falls Sie es interessiert, ein kleines Gegenstückchen erzählen. Es zeigt

und Greuter vor 23 Jahren und was ich und Unterladstätter in der letzteren Zeit über Steuern und Volkslasten gesagt haben, noch einmal miteinander und mit deinen Aus führungen und dann gib offen und ehrlich Antwort -aus die Frage: wer die Bauern unrichtig in formiert ? Ist dir Ernst mit deiner tiefen Sehn sucht nach Frieden, bist du durchdrungen vom Geist katholischer Einheit, ja, wenn du nur ein ehrlicher Tiroler bist, dann klopfe an die Brust und sage: insa eulxg,. Kein Tiroler und kein Katholik

da haben. -Halte dich an Tiroler Treue und Tiroler Brauch, werde ein wahrer Bauernfreund, gewöhne dich an die Wahrheit wie die Adler an den Anblick der Sonne und du hast alles. Ich bin ein Tiroler Bauer und kenne kern anderes Rezept als dieses; mir jubelten in Sterzing Tausende, in Kitzbühel, Wörgl, Alpbach, Zell, Mieders, Telfs und Silz viele Hunderte zu. Ja sogar über den Brenner herüber, aus Villnöß, schickten Hunderte von Bauern mir Zustimmung und Gruß. Ich habe daher keinen Grund, neidisch zu sein. Halte

werden kann, dass vom frühen Morgen bis zum Spätgottesdienste wohl über 700 Communionen ausgetheilt wurden. Ebenso schön war abends auch die weltliche Feier. Von dem hohen Thuyne wehten zwei große Fahnen in der Tiroler- und Schützenfarbe, von der Fa?ade die päpstliche Fahne; auch waren die meisten Häuser mit Flaggen, Guirlanden, Teppichen, Bildern und Transparenten geziert. Um ^9 Uhr wurde mit Pöllerknall das Zeichen zur Häuser- Md Bergbeleuchtung gegeben. Das war wirk lich eine Pracht. Alle Häuser

. ?. Vigil O. <H. von Innsbruck. Die Kirche war zum Erdrücken gefüllt, und alles lauschte mit Freude den eindringlichen und herz erhebenden Worten des beliebten Predigers. Er behandelte in der ersten Predigt die Veran lassung des Tiroler Herz Jesu-Buudes, in der zweiten den Haupthelden Andreas Hofer als be sonderen Herz Jesu-Verehrer und in der dritten die Erneuerung und Nothwendigkeit des Bundes für unsere, gegenwärtige Zeit. Die Hauptfeier am Sonntag war vom besten Wetter begünstigt. Schon in der Frühe

verkündete feierliches Ave- läuteu den Festtag. 6 Uhr war Aussetzung des Allerheiligsten und feierliches Amt, 8 Uhr Fest predigt und feierliches Hochamt. Nachmittags 2 Uhr Procession mit den heiligen Evangelien wie an Fryhnleichnam, wobei die hiesige Schützen compagnie die Salven mit großer Präcision gab. Es wurde auch eine alte Fahne, welche Zeuge der berühmten Tiroler Kämpfe war, umgetragen. Beim Einzüge der Procession in die Kirche wurde das Bundeslied gesungen, und hierauf erfolgte die feierliche

es ein echtes reli giöses Tiroler Volkslied ist. — Im Gegensatze zu unserer Feierlichkeit machte einen merkwürdigen Eindruck unsere benachbarte Landeshauptstadt, weil dort mit Ausnahme der kirchlichen Feier in der Jesuitenkirche gar nichts von einer festlichen Stimmung des eigentlichen Hauptfestes be merkt wurde. Niederdorf, 18. Juni. Wer hätte das meinen mögen, dass man in so kurzer Zeit hier für die Herz Jesu-Feier eine solche Begeisterung und eine so seltene Einmüthigkeit bei den Vorarbeiten er zielen

Vorträge und Gesang ernteten reichen Beifall. In den Pausen sangen abwechselnd die St. Vigiler Jung- und Altsänger vortrefflich und so verlief der Abend recht gemütlich. Lappach, 5. Februar. Heute schloß sich das Grab über den wohlgeachteten Jakvb Reichegger, Reicheggerbauer hier. Er erreichte ein Alter von Februar. ! 81 Jahren. Reichegger war noch ein alter Tiroler Bauer, der der Neuzeit keine Aufmerksamkeit schenkte. Er war viele Jahre Armensondvorsteher und von jedermann geachtet und geliebt

von Gofsensaß war bereits in Brennerbad und jene von Gries „in Lueg', als die Meldung entgegen gesandt wurde, daß jede Gefahr vorüber sei. Ursache des Feuers soll ein Kamin gewesen sein. Es kam aber bei der „Brenner Post' sehr oft schon Feuer zum Ausbruch, daß die Be fürchtung, es werden einmal die dortigen Häuser ein Schutthaufen werden, wirklich begründet er scheint. Es wäre daher Zeit, ein solches Unglück dadurch hintanzuhalten, daß die Tiroler Feuer assekuranz hier entsprechende Abhilfe schafft