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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 25.10.1900
Descrizione fisica: 8
, als sie die Trachten sahen, erfreut, was für Pilger das wären. Sie waren vor uns vom heiligen Vater in Audienz empfangen worden. Bald darauf bemerkten wir, dass die Schweizer sich in Positur stellten ; es wurde ruhig im Saale, und es nahte sich auch schon die Dienerschaft des Papstes. in Tirol in Vorarlberg durch Erschlagen 34-5°/» 4VO°/g aller Morde „ Erschießen 18-2 „ — „ „ „ „ Schnitt- o. Sticht«. 18 2 „ 20 0 „ „ „ „ Erwürgen 9-1 „ - ', ' auf andere Art — „ 400 „ „ „ An Typhus erkrankten in Tirol (1898) 1240

Personen, wovon 15-9°/„ starben. Deutsch tirol hatte 27'9°/g, Jtalienischtirol 72-1°/» der Typhuskranken. Vorarlberg hatte 26 Typhuskranke. In den meisten Fällen war Genuss schlechten Trink wassers die Ursache dieser Krankheit. Erkrankungen zählte: Tirol Vorarlberg Sterbesälle - an Masern 2527 1430 1-0°/<> 1-6°/« „ Keuchhusten 1695 212 6-1 „ 2 6 „ „ Diphtheritis 924 20 26-7 „ 450 „ „ Scharlach 2066 33 13-4 „ 18-1 „ In Schulen und anJmpfPlätzen wurden in Tnol 19.343. in Vorarlberg 1199 Erstimpfungen

vorgenommen; von 100 Jmpfpflichtigen wurden ersteren^Lande 34-8°/», im letzteren 26 6°/« geimpft. Jy Vorarlberg ist die Bevölkerung auch -»s° ÄWn abgeneigt gegen das Impfen. Der Am« wurde m Tirol auf Rechnung des Kaum waren die ersten Pilger des heiligen Vaters ansichtig geworden, der im weißen Gewand auf der Leäia AsswtonÄ hereingetragen wurde, da be gann das Hochrufen und Tücherfchwenken, der Jubelruf aus Hunderten und Hunderten von Kehlen, ein Rufen und Begrüßen, kräftig und freudig, von dem Volk

auf 149-4 Heller). Tirol hatte 502, Vorarlberg 65 ausübende Aerzte; es traf somit durchschnittlich auf 1618, bezw. auf 1785 Einwohner ein Arzt. Die An zahl der Hebammen betrug in Tirol 968, in Vorarlberg 119. Oeffentliche Apotheken bestanden in Tirol 101 (37 in Deutschtirol, 64 in Jtalienischtirol), in Vorarlberg 7. Hausapotheken befanden sich in Tirol 136, in Vorarlberg 32. Im Jahre 1898 wurden in den 24 öffent lichen Spitälern Tirols 15.740 Kranke durch 518.436 Tage verpflegt. Die dafür erlaufenen

Kosten betrugen 907.550 Kronen 30 Heller, somit Per Kopf und Tag 1 Krone 57 Heller. Gemeinde, und Privatspitäler hatte Tirol 20; es wurden in denselben 1178 Personen durch zu sammen 110.210 Berpflegstage verpflegt. Von den Verpflegten starben in den öffent lichen^ Spitälern 5-4°/», in den Privatspitälern Vorarlberg hatte bloß 5 Privatspitäler, welche 1178 Verpflegte durch 21.178 Verpflegs- tage beherbergten. Die Sterblichkeit der Ver- pflegten betrug 5-5°/„. es zeigte sich, dass der hl. Vater

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Pagina 1 di 8
Data: 25.10.1900
Descrizione fisica: 8
im tÜAMpo santo <Zsi tsässoki, Statistisches ans Tirol uud Vorarlberg. Laut Auszug aus dem Sanitätsberichte für das Jahr 1898 starben in Tirol nach Ausschluss der Todtgebornen 18.957, in Vorarlberg 2621 Personen, darunter 458 und 59 eines gewalt samen Todes. Die Sterblichkeit genannten Jahres war in Tirol die niederste in den letzten zehn Jahren, ungeachtet einer, wenn auch mäßigen Bevölkerungszunahme. Die geringste relative -Sterblichkeit fiel auf die Bezirke Ampezzo (14 8°/g), Meran (20'5

°/„) und Reutte (20-9°/„); die höchste auf die Stadt Rovereto (28-7°/g) und .Cles (26 4°/,). Die höchste Sterblichkeit herrschte in Tirol 'im I., in Vorarlberg im II., die niederste fiel für beide Länder in das IV. Quartal. — In beiden Ländern fiel ein Drittel sämmtlicher Todesfälle auf das Lebensalter bis zum vollen- deten 5. Jahre, hievon der größte Pereentsatz aus den ersten Lebensmonat. In Bezug auf die ' Sterblichkeit im frühesten und im höchsten Lebens alter stellt sich Tirol günstiger als Vorarlberg

. Die günstigsten Verhältnisse in Bezug aus die Erreichung des Alters über 50 Jahre ergeben die Bezirke Jmst, Landeck und Lienz, die ungünstigsten der Bezirk Trient. In Bezug auf die Sterblichkeit nach Todes ursachen starben in Tirol 97 6°/g eines natür lichen und 2-4'/<> eines gewaltsamen Todes, in Vorarlberg 97.75»/<> und 2 25°/„. In beiden Ländern weist Tuberculose die größten Sterbe ziffern auf; doch übertrifft die Zahl der Todes fälle an Tuberculose in Vorarlberg jene in Tirol auffallend. Die höchsten

Pereente an dieser Todesart von allen Todesfällen hatten in Tirol die vier autonomen Städte und diesen voran die Landes hauptstadt mit 20 6°/y. in den Bezirken jene von Riva (14-7°/„) und Meran (113°/«). Die niederste relative Sterblichkeit an Tuber culose wiesen die Bezirke Bruneck (4-5°/y) und Ampezzo (5-3°/«) auf. In Vorarlberg zeigte den höchsten Pereent satz der industriereiche Bezirk Feldkirch (22 0°/„). den niedersten Bregenz (18-7°/g). Die mittlere Sterblichkeit der letzten zehn Jahre an Tuber

culose betrug für Vorarlberg 489, und wird diese von jener des Berichtsjahres um 54 überschritten. Todesfälle an Lungenentzündung kamen am häufigsten in der Stadt Trient (13-2°/<>) vor, am wenigsten in den Bezirken Riva (3 0°/<>) und Ampezzo (3-2°/,). Die an Infektionskrankheiten im Berichtsjahre Verstorbenen betragen zusammen in Tirol 8'45°/„, in Vorarlberg 5'64°/„ aller Todesfälle. Die meisten dieser Fälle hatten zur Folge die Erkrankung an Scharlach, in Vorarl berg an Brechdurchfall der Kinder

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Brixener Chronik
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Pagina 14 di 20
Data: 04.07.1914
Descrizione fisica: 20
vergleich an und zwar an der Han5 von authenti schen Ziffern. Ich habe hier eine Tabelle über die Bezüge der Lehrerschaft in den einzeln« Kron ländern. Ich zitiere nur ganz kurz. Nach diese» authentischen Ziffern rangiert Tirol in der ersten Gehaltsklasse nach dieser Regulierung, die wir Vov- zunehmen beabsichtigen, an zweiter Stelle^. Muse: Hört, hört!) Vorarlberg, auf welches sich beAmptlich die Lehrerschaft immer mit Emphase beruft, rangiert an fünfter Stelle. In Vorarlberg bricht ein Lehrer

der ersten Gehaltsklasse einen Anfangsgehalt von 1520 Kronen, dazu 480 Kronen Wohnungsbeitrag, macht in Summa 2000 Kronen. Nach ^r R^u- lierung, die wir vorzunehmen beabsichtigen, bezieht ein Lehrer der ersten Gehaltsklafse in Tirol natür lich mit Lehrbefähigung, 1600 Kronen plus 600 X Wohnungsbeitrag, macht 2200 Kronen, also um 200 Kronen mehr als in Vorarlbeg. In Vorarlberg bezieht der Lehrer in der untersten Stufe einen Anfangsgehalt von 1280 Kronen Plus 120 Kronen Wohnungsbeitrag, macht IM) Kronen

. Bei uns in Tirol wird der Lehrer in der unter- sten Stuft, der zweiten Gehaltsklafse, 1300 Kronen Anfangsgehalt plus 160 Kronen WohmmgSbeitrag beiziehen, das macht 1460 Kronen.^ Tirol rangiert also an zweiter Stelle, nm Niederosterreich ist ihm voraus. Auch der Endbezug ist ein außerordentlich gün stiger, laut authentischen Ziffern, nicht laut „Kul- turschande'. (Heiterkeit.) In Vorarlberg iß der EndbHug der ersten Gehaltsklafse 3220 Kronen plus 480 Krcmen Wohnungsbeitrag, also 3700 Kronen. Btzi

uns ist jetzt der Endbezug in der ersten Gehalts klasse 3600 Kronen Gehalt plus 800 Kronen Woh nungsbeitrag, macht 4400 Kronen, also um rund 700 Kronen mehr. Die unterste Gehaltsklasse hat in Vorarlberg 2S80 Kronen vlns 120 Kronen, also 3100 Kronen, in Tirol 8300 Kronen plus 160 ^ alst» 3450 Kronen End bezug. Sie sehen, wir können den Vergelich mit Vor arlberg ganz Wohl aushalten. Und der Vergleich mit den anderen Kronländern sagt uns, daß un sere Lehrerschaft punkto Anfangsgehalt durchaus an zweiter Stelle rangiert

, punkto Endbezug in der zweiten Gehaltsklafse an dritter Stelle, da find Schlesien und Niederöfterreich voraus. So lauten die Ziffern« wie ich sie beim Landesschulrate er- hoben habe. (Abg. Dr. v. W alth e r: Und der Ge samtbezug?) Dazu komme ich sofort. Der Gesamtbezug stellt sich in Vorarlberg nach 36 Dienstjahren, erste Gehaltsklafse, auf 86.280 K, bei uns in Tirol nach der neuen Vorlage auf 8S.600 Kronen, wir sind also wieder rund um 4000 X voraus. I» der untersten Gehaltsklasse ist in Vor arlberg

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Pagina 2 di 8
Data: 23.10.1902
Descrizione fisica: 8
k. ö. Ministerium für Kultus und Unterricht« Für archäologische Zwecke: Tirol und Vorarlberg (1904) 6100 X. Erfordernis des Religionsfonds (1903) 1.372.600 X, Neu-, Um- und Zu bauten, dann innere Einrichtung (1904) 4600 k; Vorarlberg (1903) 125.000 k. Stiftungen und Beiträge zu katholischen Kultuszwecken: Tirol und Vorarlberg: Bau herstellungen (1904) 13.862 k; Baubeiträge (1904) 8000 K. Hochschulen: Universität Inns bruck (1903) 899.900 X; (1904) 51.000 X. Bauten- und Realitätenankäufe: Herstellung Weiterer

Znstitutsbauten (4. Rate) (1904) 160.000 X; Adaptierung, Einrichtung und Unter richtserfordernisse (1904) 13.000 X. Mittelschulen:Gymnasien in Tirol und Vorarlberg: Adaptierung, Einrichtung und Unter richtserfordernisse (1904) 2400 k. Subventionen und Dotationen (1904) 10.000 X. — Real schulen in Tirol und Vorarlberg: Adaptierung, Einrichtung und Unterrichtserfordernisse (1904) 9000 X. Gewerbliches Bildungswesen: Tirol und Vorarlberg: Adaptierung, Einrichtung und Unter- richtserfordernisse (1904) 7000

K. Volksschulen: Zur Hebung deSVolks- schulwesens in Tirol und Vorarlberg (1904) 76.000 X. — Förderung des deutschen Votks- schulwesens in Südtirol (1904) 30.000 k. L. Ministerium der Finanzen. Entschädigung an das Land Vorarlberg zur Abstatwng einer Jnvasionsschuld (2. Rate) (1904) 5033 X. v. Eisenbahnministerium. Bodensee-Dampfschiffahrt (1903) 391.700 k. ü. Ackerbauministerium. Staatsbeitrag für die Ausgestalwng und Ergänzung der Rheinregulierung durch Ver leiblichen Kräfte den Bestrebungen der Kirchen

in Kufstein (2., Rate) (1904) 25.000 k. — Vor- arlberg: Für den Bau eines Gerichts- und Gefangenenhauses in Feldkirch (3. Rate) (1904) 150.000 k. k. Subventionen und Dotationen. An Staatsgarantie genießende Lokal bahnen: Trient—Reichsgrenze bei Tezze (V a l- sugana-Bahn), in Noten Garantievorschuß (1904) 398.600k; Bregenz—Bezau (Breg enzer- wald-Bahn), in Noten (1904) 120.500 k. II. GimmlMen. In der Bedeckung! finden sich folgende auf Tirol und Vorarlberg bezughabende Staats einnahmen: Einnahmen

des Religions fonds: Tirol (darunter 2076 k in Gold) 211.400 k; Vorarlberg 1300 k. — Real schulen in Tirol und Vorarlberg: Beiträge 6000 k. Allgemeine Kassenverwaltung: Konkurrenz- beitrag der Gemeinde Dornbirn zur Verbauung der Dornbirner Ache im Rheingebiet (4. Rate) 8000 k. Bodensee-Dampfschiffahrt: Transport-Ein nahmen (darunter 407.400 k in Gold) 409.000 K, verschiedene Einnahmen (darunter 3000 k in Gold) 10.000 k. Aus Stadt und Land. Brixen, 22. Oktober. Kath.-poM. Kasino. Freitag, den 24. Oktober

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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1917
Descrizione fisica: 8
loren ocwesen. Der Schaden beträgt 40.000 X; auch 2000 Kilo Steinöl gingen verloren. Erhängt. In Mühlwald erbängte sich am lk. April srüh der A3 Jahre alte ledige Knecht beim Wengerbauern in Mühlwald, August Mauerlechner. Er war sonst ein nüchterner. braver Bursche und dürfte die Tat infolge Gei stesstörung begangen haben. BevöÜerungsstatistischss aus Tirol und Vorarlberg. Von zuständiger Seite erfährt die „T. Z.-K.': Die Zahl der Eheschließungen ist in Tirol im Kriegsjahre 1915 auf 1579 von 0436

im Jahre 1912, das ist um 24,zurückgegan gen. In Vorarlberg ist ein Rückgang der Ehe schließungen von 991 ans d. i. 23.0'> , nach zuweisen. Die Zahl der Geburten bat sich in demselben Zeiträume in Tirol von 30 .501 auf 18.185 und in Vorarlberg von 4093 auf 2746 vermindert. Die Zabl der Todesfälle, wobei -'.doch die Todesfälle der im Kriegsdienste Ste henden nicht eingerechnet sind, in in Tirol von ans l7.525, in V'-iraribera von 2435 auf 233«; zurückgegangen. Der tteberschust der Ge burten

üb-'r die TodessäUe. welcher im Iabre !9-2 in Tirol j 1.500 und in Vorarlberg 1582 betragen: hatte, in im Jahre UN5 in Tirol auf 342 und in Vorarlberg au: 3l!7 gesunken. Die .^abl der unehelichen Geburten, in in Vorarl berg nahen.! gleich geb!iebe-u. bat sich in Tirol densegen von 7.3'< ans 10.2' - vermehrt. Die Sämi,l.in.eMerlüich!eit ut in Vorarlberg auch ungefähr gleich geblieben wie in den früheren Iahren und ha: 1--^ der ^ebendgeboreiten be tragen, während sie in Tirol von 14'^ auf 23.5'- gestiegen

ist. Die Todesfälle an Tuber kulose habe:: sich in Tirol von 2285 auf 1973. in Vorarlberg von. 427 aus 415 vermindert, die Todesfälle an böeortigen Neubildungen sind in Tirol von N09 auf 8 >;3 in Vorarlberg von 180 aus 15li zurückgegangen.

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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1903
Descrizione fisica: 8
in Tirol und Vorarlberg. — Chirurgieprofessor Viktor Ritter v. Hacker m Innsbruck wurde zum Nachfolger des Hofrats Nikoladoni an die Grazer Universität berufen. — Herr Dr. Franz Rainer, ein Sohn unserer Stadt, wurde zum Hausarzt an der niederösterreichischen Landes-Zwangs- und Besserungsanstalt in Kor neuburg bei Wien ernannt. Personalien. Das Handelsministerium hat den Postkommissär Karl Seitner znm Postsekretär bei der k. k. Post-- und Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck

°/^ und zur Erwerbsteuer von 225'/<> auf 300°/«, wodurch eine Gesamtmehreinnahme von 45.000 15 erzielt werden soll. Neuer Bahnbau. Das Eisenbahnministerium bat der Aktiengesellschaft „Lokalbahn Mori-Areo- Riva am Gardasee' die Bewilligung zur Vor nahme technischer Vorarbeiten für eine Bahn niederer Ordnung von Arco nach Alle Sarche auf die Dauer eines Jahres erteilt. wasserrechtliche Aonzessionen. Im Jahr 1902 wurden in Tirol und Vorarlberg 85 wasser rechtliche Konzessionen rechtskräftig verliehen. Hievon

nicht mehr den Gegenstand der Tagesordnung einer Bezirkslehrerkonferenz bilden dürfe. Telephonwesen in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein im Jahr M2. Im Jahr 1902 wurden im Bereich der k. k. Post- und Telegraphen direktion für Tirol und Vorarlberg 32 neue öffentliche Telephonsprechstellen, und zwar in Aldrans. Berwang, Bieberwier, Bichlbach, Bürser- berg, Calliano, Ebbs, Erl, Folgaria, Fussach, Galtür, Gardolo, Heiterwang, Innsbruck 3, Innsbruck 4. Jschgl, Kartitsch, Lavarone, Vermoos, Mathon

, Niederndorf, Obertilliach, Prägraten, Reutte, Saeco, Satteins, Schattwald, Sillian, Vils, Virgen, Wilten 2 und Windischmatrei, errichtet. Mit Ende des Jahres 1902 bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein insgesamt 26 Staats-Telephonzentralen mit sieben Neben zentralen, 111 öffentlichen Sprechstellen und 1498 Telephon-Abonnentenstationen. In diesem Jahr wurden im Amtsbereich der genannten Direktion 1,807.859 (im Jahr 1901 1,551.904) Gespräche zwischen Abonnenten, 17.716 (im Jahr 1901 18.477

in seiner Gesamtheit bezifferten Lokalverkehr waren hauptsächlich die Telephonzentralen in Innsbruck mit 844.975 (1901 736.650), Bozen 316.010 (1901292.062), Meran 334.585 (1901280.037), Trient 110.600 (1901 71.490), Dornbirn 59.000 (1901 43.675) und Bregenz mit 23.072 (1901 18.395) Gesprächen mit den Telephon-Abonnenten stationen beteiligt. Telegraphenwesen in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein im Jahr U02. Im Jahr 1902 wurden, im Bereich der k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg

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Pagina 9 di 10
Data: 13.06.1901
Descrizione fisica: 10
werden soll, das nennt man in Oesterreich Constitutionalismns. Ich habe nun das Wort und werde daher den Beschwerden und Wünschen des Wahlbezirkes, den ich zu vertreten die Ehre habe, Ausdruck geben. Das Land Tirol und Vorarlberg ist nicht das geringste unter den in diesem hohen Hause ver tretenen Königreichen und Ländern, wenn dasselbe auch in Bezug aus Steuerleistung mit 39 Kronen pro Jahr und Kops der Bevölkerung an zehnter Stelle steht. Tirol rangiert in dieser Beziehung, trotzdem es ein Bergland

sich nicht auf die letzte Zeit. Ich citierte aus dem Gedächtnis, nach An gaben, die im Tiroler Landtage seinerzeit gemacht worden sind, und wollte ja nicht zu viel sagen. Diese Ziffer ist daher schon längst überholt. Heute kann ich nach genauen statistischen Daten sagen, dass die Hypothekarverschuldung in Tirol und Vorarl berg bis Anfang 1900 auf 368 Millionen Gulden, das sind auf 11.700 fl. für jeden Quadratkilometer gestiegen ist. Im Jahre 1881 betrug die hypothekarische Ver schuldung von Tirol und Vorarlberg pro

Quadrat kilometer 6800 fl., hat sich also seit 19 Jahren nahezu verdoppelt. Tirol und Vorarlberg wird in dieser Beziehung nur von der Bukowina, wo sich die Hypothekar schulden in derselben Zeit von 2200 fl. pro Quadrat kilometer auf 3400 fl. und von Galizien, wo sich dieselben von 3100 fl. auf 6400 fl., also mehr als verdoppelt haben, übertroffen. Während sich die Hypothekarschulden in den Ländern Galizien, Bukowina und Tirol und Vorarl berg im Zeitraume von 19 Jahren zum Theile ver doppelt

und Vorarlberg überlastet ist, dass dieses Land sich aus der schiefen Bahn der allmählichen Verarmung, der Proletarisierung befindet. Diese Thatsache lässt sich weder hinwegleugnen, noch hinwegdisputieren. Dieser Thatsache gegenüber nützt einmal keine Vogel Straußpolitik. Geradezu komisch muss es jeden anmuthen, der die Verhältnisse in Tirol kennt, wenn man allen Ernstes versichern hört, dass die in Tirol überall durch die wachsende Noth des Volkes hervorgerufene Unzufriedenheit, dass der überall zutage

, wenn Tirol, das in Bezug auf das Anwachsen seiner Hypothekarschulden nur von der Bukowina und Galizien übertroffen wird, diesen Ländern auch in Bezug auf die Dichte und Entwickelung des Eisenbahnnetzes zunächst steht. Die verhältnismäßige Dichte des Bahnnetzes auf 100 Quadratkilometer beträgt in Tirol und Vorarlberg 2'9 Kilometer, in der Bukowina schon 3 3 Kilometer, in Galizien 3'9 Kilometer und in den anderen Ländern das Doppelte und Dreifache dieser Ziffer. Nur Bosnien mit 1 '6 Kilometer und Dalmatien

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Pagina 2 di 10
Data: 24.10.1912
Descrizione fisica: 10
von 3.137,202.566 Kr., eine Gesamtbedeckung von 3.137,481.539 Kr., also einen Ueberschuß von 278.973 Kr. auf. Für die Restaurierung alter Bau-- und Kunstdenkmäler in Tirol und Vorarlberg sind 3920 Kr. vorgesehen, für die Innsbrucks? Universität 1,210.779 Kr. per 1913 und 83.000 Kr. per 1914, für Mittelschulen in Tirol und Vorarlberg 17.935 Kr., für Volksschulen in Tirol und Vorarlberg per 1914 28.198 Kr., für Unterrichtserfordernis und Regie kosten des gewerblichen Bildungswesens finden wir eine Post von 3500

Kr., für Straßenbau in Tirol und Vorarlberg 2,616.359 Kr. mit der Verwendungs dauer bis 1914 eingestellt. Für Wasserbauten in Tirol und Vorarlberg mit Verwendungsdauer bis 1914 als außerordentlichen Beitrag des Staates 797.780 Kr., für Neubauten der Bergwerksgesellschaft Kirchbichl sind 61.000 Kr. und für Sanierung der Bruderlade in Brixlegg 1810 Kr. eingestellt, für Neubauten des Ministeriums des Innern in Tirol und Vorarlberg die Post von 108.876 Kr., sür Neu bauten des Unterrichtsministeriums 654.300

und m^ dieses Gebäudes an das städtische Beiträge 8000 Kr. und zwar -die -w°i.^i. Rat- des Beitrages von KOgg Kr. M j,.» » ' neuen Pfarrkirche in Pedroß m Vorjahre- für den Aufbau der Pfarrkirche m Zams S000 Kr lm d» ° Sr. L03.2SS 80 berechneten Baukosteu „own Ä an 140.000 Kr. sichergestellt erscheinen, könne« U durch den Brand verarmten PfarrinsaNm Beitrag leisten). - Erfordernis ^Vorarlberg IgZ.238 Kr. Die Einnahme» d-i Religwnsfonds betragen in Tirol 197.713 Kr i» Vorarlberg 2342 Kr. ' ^ Sur stalienreile äes

. am 21. Oktober, trafen wir uns um 9 Uhr früh in der Studenten- kirche, wo sämtliche erschienene Mitglieder emer heiligen Messe beiwohnten. Nach Besichtigung on Domkirche und des Diözesanmuseums bummelten Vtt ein wenig hinauf nach Krakofel und weideten gut bearbeitet. Der Haller Generalpräses Hermann Edelhausen schreibt über „Die katholischen Ar beiter- und Jugendvereine in Tirol'. Er gibt eine übersichtliche Darstellung über das Was, Woher und Wohin dieser Vereine. Die „Wirtschästsgrund- sätze' enthalten

, die, halb Scherz, halb Ernst, von einem jungen Doktor handelt, der zwei Bräute gewinnen will und schließlich alle beide verliert. Eine seine Erzählung bietet Dr. Joses W e i n- gartner: „Das Grablied.' Der Werdegang eines Bauernsohns zum Künstler. Henriette S ch rott durste nicht fehlen. Sie hat in Tirol und darüber hinaus schon einen guten Namen. Diesen Ras rech!fertigt ihre Geschichte „Zu spät' vollauf. Zwei alte Lm:e, die durch Jahre nebeneinander gewohnt haben, ohne daß das eine sich viel ums

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Pagina 2 di 8
Data: 12.03.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 31. Donnerstag, werden unsere Schützenkompamen, werden die G Trachten unserer Sturmkolonnen sich zeigen: denn Tirol in seinem Jubeljahre kann nur dort sein, wo das heilige Erbgut unsrer Väter, wo der Glaube des Tirolers respektiert wird. Darum nochmals-: Ouousque wnäem! Der Fremdenverkehr in Tirol und Vorarlberg. ^ Ueber den Tiroler Fremdenverkehr in der Zeit vom 1. Oktober 1906 bis 30. Oktober 1907 veröffentlicht das „Tir. Tagbl.' interessante statistische Ziffern

. Während dieser zwölf Monate wurde Tirol von 731.730 und Vorarlberg von 72.832 Fremden besucht, zusammen also von 824.562 Personen. Gegenüber dem vorhergegangenen Jahre ist eine Zunahme von rund 40.000 zu verzeichnen. Um das Wachsen des Fremdenverkehres in Tirol und Vorarlberg zu veranschaulichen, seien die Zahlen aus den früheren Jahren angeführt. Die genannten Länder wurden besucht: im Jahre 1903/04 von 718.339 Fremden, im Jahre 1904/05 von 763.245 Fremden, im Jahre 1905/06 von 785.495 Fremden und im Jahre 1906

. Von den 824.562 Fremden, die im ver gangenen Jahre Tirol und Vorarlberg besucht haben, ist wie immer, der überwiegende Teil aus dem benachbarten Deutschen Reich, nämlich 364.762. Oesterreich (ohne Tirol und Vorarlberg) folgt mit 180.945 Personen an zweiter Stelle, dann kommt Tirol und Vorarlberg selbst mit 138.401 Personen. Von den übrigen Ländern kamen zu uns: aus Italien 36.127, aus England 22.272, aus Ungarn 17.512, aus Frankreich 16.907, aus Nordamerika 11.939, aus Rußland 10.410, aus den Balkanländern

/07 von 824.566 Fremden. Die Zunahme beträgt daher in den letzten vier Jahren 14-79 Prozent. Interessant ist die Verteilung des Fremden besuches auf Deutsch- und Welschtirol, bezw. Vorarlberg. Deutschtirol wurde im vergangenen Jahre von 628.695, Welschtirol von 123.035 und Vorarlberg von 72.832 Fremden aufgesucht. Wenn man den prozentuellen Zuwachs der letzten vier Jahre berücksichtigt, so hat Vorarl berg mit 26-73 Prozent Zunahme am meisten gewonnen. Dann folgt Deutschtirol mit 14-18 Prozent und Welschtirol

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Pagina 3 di 11
Data: 09.05.1901
Descrizione fisica: 11
Jahrg. XIV- Donnerstag, „Brixener Chronik.' 9. Mai 1901. Nr. 56. Seite 3. wuchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Karl den Mtraa von 600 Kronen zu spenden geruht. Personalien. DerabsolvterteOber-Gymnasial- iMler Kosef Hörburger in Bozen und der ab- !?snierte Ober -Realschüler Attilio Lanzinger in Lavis wurden zu PostPraktikanten für den Dienst- k»reick der k. k. Post- und Telegraphendireekon Mr Tirol und Vorarlberg ernannt. — Das j x Finanzministerium hat den Evidenzhaltuugs- Ele'ven Bineenz

Sohn wurde an den Armen arg verbrannt. Nur sehr wenig konnte gerettet werden. Fünf Stück Vieh verbrannten; in einer Mauerecke fand man die verkohlten Ueberreste des Hundes. Das Bauernhaus „Niedereck' wurde von zwei Parteien bewohnt, die nur schwach versichert sind. Der eine Mitbesitzer ist binnen wenigen Jahren schon zum drittenmale durch Brandunglück um sein Hab und Gut gekommen. Das Feuer soll von einem neunjährigen Knaben gelegt worden sein. Telegraphenwesen in Tirol, Vorarlberg

und Liechtenstein im Jahre 1900. Im Jahre 1900 wurden im Bereiche der k. k. Post- und Tele- graphendirection für Tirol und Vorarlberg sechzehn mit bereits bestehenden k. k. Postämtern vereinigte StaatStelegraphenämter. und zwar in Bichlbach, Brenner (Saisonamt), Brez, Drö, Langen a. Arl- berg, Lech, Roncone, St. Jakob und St. Veit in Desereggen, Sarche, Schlnderns, Steinach, Steinhaus im Ahrnthale, Tesero, Bahrn (früher Saisonamt, jetzt ganzjährig) und Volders neu errichtet. Mit Ende des Jahres 1900 be standen

in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein insgesammt 424 k. k. Postämter, von welchen 249 mit dem Telegraphendienste vereinigt sind. In diesem Jahre wurden im Amtsbereiche der genannten Direktion bei den Staatstelegraphen ämtern im ganzen 486.973 (im Jahre 1899: 463.343) Telegramme aufgegeben, und sind 550.564 (im Jahre 1899: 518.928) Telegramme angekommen, während 1,804.875 (1899: 1,748.861) Telegramme transuiert sind. Im ganzen wurden sohin 2,842.412 (1899: 2,731.137) Telegramme, demnach im Jahre 1900

, in welchem bei sämmtlichen Staatstelegraphenämtern zusammen genommen 382 954 (1899:374.285) Telegramme beamtshandelt wurden. An diesem Verkehre waren hauptsächlich die Aemter Innsbruck I mit 172 266 (1899: 169.885), Bozen I mit 37.237 (1899: 36.830), Trient I mit 23.586 (1899: 21.587), Meran mit 12.861 (1899: 14.668), Bregenz mit 15.441 (1899: 14.089) und Tob lach II mit 10.221 (1899:11.786) Telegrammen betheiligt. Telephonwesen in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein im Jahre 1900. Im Jahre 1900 wurden im Bereiche

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Pagina 2 di 8
Data: 10.06.1913
Descrizione fisica: 8
^ und earitativem Gebiete weit über die ^ Landes Tirol hinaus bekannt g^en?^ Zusammenarbeiten wird nicht schwer Mm m' Vorarlberg« halten uns an den altbewährten GrM satz! ..In nocessariis uniws, in 6llkiis Wert-, in ommbn- Als vorübergehender Latein chuler habe ich in der Bischofftadt diesen lateinischen Spruch kennen gelemt und K noch immer gefunden, daß, wem man nach deiMbw handelt, «'an dabei gnt fährt. Als eh-mM-, Bnxener Schuler habe ich der Stadt Büren und dem katholischen, Patriotischen Brudervolk

wn Tirol immer ein gutes Andenken bewahrt. Nun führt Sie, hochwürdigster Herr Bischof die Vorsehung Gottes hinaus aus der heißgeliebt«! Vaterstadt, hinaus — selbst aus dem engeren Vater- land, dem heiligen Land Tirol, in das Land vor dem Arlberg, zu den Schwaben, sagen die Tiroler. Ich kann zum Schlüsse nur wünschen, daß Siesich dorten glücklich und bald heimisch fühlen mögen. Willkommen, Hoherpriester des Herrn! Es grüßt Sie das katholische Volk von Vorarlberg. In diesen Willkomm bitte

auch die Brüder des Weihbischofs, geladen waren. An der Spitze der Tafel saßen die hochwst. drei Bischöfe. Im Verlaufe der Tafel wurden folgende Trinksprüche gehalten: ver Trinkspruch des hochwürdigsten Mrstbischoss Vr. Kranz Egger. Hochverehrte Herren Festgäste! Es war am 2. Mai 1818, als Papst Pius Vil. nach Vereinbarung mit Sr. kais. und königl. aposto lischen Majestät Franz I. es unternahm, durch die Bulle imposito' die kirchlichen Verhältnisse von Vorarlberg, das damals wiederum mit dem Kaiserstaat

vereinigt worden ist, nen zu regeln. Nach der Absicht des Heiligen Vaters sollte in Vorarlberg ein neuer Bischofssitz begründet werden, eeclesiam eatdeärslem erißenäam esse äeeiäimus (wir beschließen, daß eine neue Kathedral-Kirche zu errichten sei), hieß es in der Bulle. Weil jedoch die notwendigen materiellen und moralischen Vorbe reitungen fehlten und weil deren Verwirklichung in absehbarer Zeit nicht zu gewärtigen war, so übertrug Pius VII. bis dahin die Regierung des neuen Kirchensprengels

dem Fürstbischof von Brixen, Grafen KarlLodron, und dessen Nachfolgern, und zwar, wie es ausdrücklich heißt, eum omnirnoäa. oräinaria ZioeeeLÄNÄ Hui-isäietivne (mit der vollen ordentlichen Kirchengewalt eines Diözesanbischoss). Es sollte also der Fürstbischof von Brixen auch Ordinarius von Vorarlberg werden. Jedoch wird dann aus drücklich weiter fortgesetzt: Damit den religiösen Be dürfnissen jener Gläubigen umso rascher und umso besser (prvmptius) Vorsorge getroffen werde, so tragen wir dem jeweiligen Bischof

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Pagina 6 di 8
Data: 05.06.1895
Descrizione fisica: 8
Sammelstellen selbst in den entlegensten Orten Gelegenheit zu fruchtbringender Veranlagung-von- Ersparnissen bietet. In Tirol und Vorarlberg betrug die Zahl der Sammelstellen Ende 1894 384, durch die Landbriefträger wurden 2613 Einlagen im Betrage von zusammen fl. 77.657-94 vermittelt. Im Jahre 1894 wurden in unserem Kconlande 8433 Einlagebüchel neu ausgegeben, gegen 7642 im Vorjahre und 6589 im Jahre 1892. Saldiert wurden im Jahre 1894 5298 Einlagebüchel gegen 4767 im Vorjahre. Die .Gesammtzahl

der Einleger in Tirol und Vor arlberg betrug 41.876, 45 aus je 1000 Ein wohner. Bezüglich des letzteren Verhältnisses steht unter allen Kronländern Cisleithaniens Nieder österreich mit 126 Einlegern auf je 1000 Ein wohner in erster und Galizien mit 15 auf je 1000 in letzter Reihe. Tirol und Vorarlberg haben mit dem Küstenland den gleichen Pereent- satz und stehen an fünfter Stelle. Im abgelaufenen Jahre wurden in Tirol und Vorarlberg 50.245 Einlagen im Gesammtbetrage von fl. 1,974.109-27 gemacht

. Das Gesammtguthaben der Einleger in Tirol und Vorarlberg betrug im Jahre 1894 fl. 3,201.460 78, auf je 1000 Einwohner ent fällt ein Guthaben von fl. 3446-99. Bezüglich der Höhe des Gesammtguthabens steht Tirol unter den Kronländern Cisleithaniens an vierter, bezüglich des Verhältnisses desselben zur Ein wohnerzahl an dritter Stelle. (Gemeindewahlen.) Die Jnnsbrucker Libe ralen behaupteten sich auch im ersten Wahl körper, so dass der Gemeinderath wieder dieselbe Znsammensetzung ausweist wie früher. (Die Herren

des Zimmers beschäftigte Maria Flaun eine Dynamitkapsel. Neugierig wollte sie mit einer Stricknadel den Inhalt herausstechen, als dieselbe explodierte und der Armen vier Finger der linken Hand wegriss. (Schweinepest.) Die k. k. Statthalterei erläsZt an alle Behörden in Tirol und Vorarlberg folgen des Circular: In der Borstenvieh-Contumaz- und Mastanstalt in Steinbruch (Köbanya) ist unter den daselbst gehaltenen Schweinen die Schweine pest ausgebrochen. Obschon die ungarische Re gierung die Ausfuhr

, eine touristische Feier, welche das Interesse der gesammten alpinen Welt hervorrufen und dieselbe mit Begeisterung erfüllen wird. Mit Genehmigung des Monarchen findet nämlich die Taufe eines der herrlichsten Gipfel der Brentagruppe, der Cima di Brenta, statt, welche den Namen Kaiser Franz-Josef- Spitze tragen wird. Aus diesem Anlasse werden große Feierlichkeiten vorbereitet und wird ein außerordentlicher Fremdenandrang erwartet. (K. k. Postspareasse.) Im Nachfolgenden soll der Antheil, welchen Tirol

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Pagina 5 di 8
Data: 19.02.1910
Descrizione fisica: 8
und Vorarlberg 33.292, in Niederösterreich 27.990, in Oberösterreich und Salzburg 19.7^0, in Steiermark und Kärnten 26.190, in Böhmen 25.400, in Mähren und Schlesien 24.350 Stück; 2. an Zeitungen in Tirol uud Vor arlberg 4349, Niederösterreich 3470, Oberöster reich und Salzburg 3342, in Steiermark und Kärnten 5320, in Böhmen 4186, in Mähren und Schlesien 5000: 3. an Telegrammen in Tirol und Vorarlberg 277, in Niederösterreich 242, in Böhmen 200. in Oberösterreich und Salzburg 124, in Steier mark und Kärnten

189, in Kram und Küstenland (Trieft) 4l2, in Mähren und Schlesien 192 Stück; 4. an Postanweisungen in Tirol und Vorarlberg 970, in Niederösterreich 1031, in Oberösterreich und Salz burg 1000, in Böhmen 1090. in Steiermark und Kärnten 136'», in Mähren und Schlesien 1830; 5. an Pakedn und Wertsendungen in Tirol und Vorarlberg 1169. in Niederösterreich 1116, in Ober österreich und Salzburg 751, in Steiermark und Kärnten 1172, in Böhmen 950, in Mähren und Schlesien 1050. Tirol und Vorarlberg stehen

in verschiedenen Orten angestrebt, zugleich aber auch auf die Ueberlastung des in un genügender Zahl angestellten Personals hingewiesen wird, werden zur Begründung der letzteren Be hauptung ziffernmäßige Daten angeführt, welche über die Leistung der Tiroler Postangestellten im Verhältnis zu anderen Kronländern lehrreichen Auf schluß geben. Nach der letztveröffentlichien Statistik vom Jahre 19 >7 entfielen auf je einen Postange stellten im Durchschnitt: 1. au beförderten Briefen und Drucksachen in Tirol

also an der Spitze der verkehrsreichsten Provinzen. Der Briefverkehr, den der Tiroler Postangestellte im Durchschnitt zu bewältigen hat, ist der relativ stärkste unter allen. Bei den übrigen Verkehrsgattungen befindet er sich gleichfalls unter den am stärksten Belasteten, insbesondere ist er fast bei allen Kategorien mehr angestrengt als der Angestellte in Wien und Niederösterreich. Wenn außerdem bedacht wird, daß in Tirol der Verkehr sich sehr ungleichmäßig über das Jahr verteilt und zu manchen Zeiten

sich geradezu ins Unheimliche steigert, daß ferner in Tirol viel fach mit nicht genügend geschulten Hilfskräften ge arbeitet werden muß. kann man ermessen, in welch schwierigen Verhältnissen das Personal der Post- und Telegraphenverwaltung in Tirol seinen Dienst zu versehen hat. «leine 6h?oM. rellungen öe? philosophischen sakultSt. In akademischen Kreisen ist der Plan aufgetaucht, die philosophische Fakultät an den Universitäten in eine humanistische und in eine realistische zu teilen. Die Professorelt

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Pagina 3 di 8
Data: 09.08.1900
Descrizione fisica: 8
in Tirol. Nach dem Sani tätsberichte für Tirol und Vorarlberg betrug im Jahre 1898 die Zahl der Trauungen in Tirol 5733 (-s-30 gegenüber dem Vorjahre), in Vor arlberg 813 (-j-60 gegenüber 1897). Im Be zirke Innsbruck (Absam!) kam eine Trauung auf 70, in jenem von Bruneck, auf 268 Einwohner. — Die Anzahl der im Hahre 1898 Geborenen betrug in Tirol 25.418, in Vorarlberg 3648. Auf 1000 Einwohner kommen in Tirol 31-2, in Vorarlberg 314 Geborene. Die niedrigste Ziffer erreichen die Bezirks Brixen und Lienz

mit 27 Geborenen per Mille. Es wurden geboren: in Tirol 51-2°/g Knaben, 48-8°/g Mädchen; in Vorarberg 52°/<> Knaben, 48 °/g Mädchen. Von den Geburten waren in Tirol 1'7°/<> Zwillings und 0 02°/g Drillingsgeburten. In Tirol wurden 23.561 eheliche und 1857 außereheliche, in Vor arlberg 3466 eheliche und . 182 uneheliche Kinder geboren. Ueber den Fremdenverkehr in Tirol und Vorarlberg im Jahre 1899. Amtliche, der k. k. Statthaltern in Innsbruck vorgelegte statistische Angaben über den Fremdenverkehr

haben nach folgende Ergebnisse zutage gefördert: Gesammt- besuch im Jahre 1899: 494.282 Fremde; hievon nimmt Deutschtirol Antheil mit 389.654, Jtalienischtirol mit 64.306, Vorarlberg mit 40.322. Der stärkste Verkehr bezieht sich aus Innsbruck mit 106.343 Reisenden, Bozen-Gries und 12-Malgreien mit 56.059, Bregenz mit 21.047, Meran mit Ober- und Untermais 20.709, Trient mit 19.606, Landeck mit 16.500, Kufstein 14.807, Riva mit 10.864, Ampezzo mit 7325, Jenbach mit 7052, Achenfee mit 6770, Toblach mit 6711, Hall

mit 4390. Zwischen 3000 bis 4000 Fremde verzeichneten die Orte: Z-ll a. Z., Karersee, 'Sterzing, Bruneck. Schluder- bach, Trafoi, Levico-Vetriolo; 2000—3000 Fremde beherbergten die Orte Jgls, Jmst, Nassereith, Kitzbühel, Mayrhosen, Völs-Schlern, Brixen, Niederdorf, Lienz. Stilfs-Sulden, Arco und Feldkirch. — Den Ländern nach entfallen auf Deutschland 208.228 Personen, aus öster reichischen Kronländern außer Tirol und Vor arlberg 87.152, auf Ungarn 14.310 Reisende, Italien 20.029, England 16,752

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Pagina 4 di 8
Data: 12.08.1898
Descrizione fisica: 8
und katholische Lehrer; das Wichtigere, das augenblicklich Nothwendigere aber ist das Letztere. Das ist auch der Grund, warum das Volk von Vorarlberg vor zehn Jahren unter schweren Opfern ein katholisches Lehrerseminar ins Leben gerufen hat. Diese Anstalt, die erste ihrer Art in Oesterreich, ist nicht allem für Vorarlberg, fondern ganz besonders auch für Tirol, ja, für alle übrigen Kronländer unseres Kaiserstaates bestimmt. Wirklich finden sich unter den Zöglingen des Lehrerseminars in Feldkirch Jünglinge

, worin der Eintritt in die Anstalt vom Bezüge eines Stipendiums abhängig gemacht wird, was natürlich in den allerwenigsten Fällen geschehen kann. So kommt es denn, dass der Angemeldete ausbleibt, seinen Gedanken, Lehrer zu werden, aufgibt oder sich an eine staatliche Anstalt wendet, wo er wohlfeiler durchzukommen hofft. Somit ist die Katholische Lehrerbildungsanstalt in Feldkirch für Tirol beinahe soviel, als bestünde sie nicht, und dennoch wurde sie gegründet hauptsächlich für Vorarlberg und Tirol

Herrn aus Tirol selbst — die hochw. Geistlichkeit eines Decanats zusammenstände und auf ihre Kosten einen fähigen und braven Burschen im Lehrerseminar studieren ließe? 4. Wie wäre es, wenn einflussreiche Per sönlichkeiten gelegentlich den Wohlthätigkeitssinn biederer, vermöglicher Tiroler auf die Stiftung eines Stipendiums für Tiroler Lehramtszöglinge aufmerksam machen würden? 5. Endlich, wie wäre es, wenn sich in Tirol wie in Vorarlberg Bereine bilden würden, welche durch kleine Beiträge Stipendien

aus allen Ländern Oesterreichs; ja, auch die Schweiz, Württemberg und Baiern sind vertreten. Was aber befremden muss, das ist die ge ringe Anzahl von Zöglingen aus Tirol, welches trotz seiner Nähe und trotz günstigerer Umstände nicht mehr Kandidaten aufzuweisen hat als z.. B. Niederösterreich. Der Grund dieser Er scheinung dürfte wohl darin zu suchen ^ein, dass für Stipendien und Unterstützungen der Lehramts zöglinge aus Tirol noch so wenig gesorgt ist. Während an Vorarlberger Candidaten alle Jahre wenigstens

fl. 4000 zur Vertheilung kommen, belauft sich die Unterstützung der Tiroler Zöglinge nicht einmal auf sl. 100. Die Pension von sll 190, welche die Tiro ler zu bezahlen haben, ist zwar gewiss nicht Zu hoch berechnet; allein für Leute aus den ärmeren Be völkerungsclassen, aus welchen die Lehramts kandidaten in der Regel hervorgehen, ist die Summe immerhin fast unerschwinglich. Solche müssen auf Stipendien Anspruch machen. In der That kommt es sehr oft vor, dass Gesuche um Aufnahme aus Tirol einlaufen

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Pagina 1 di 12
Data: 18.11.1909
Descrizione fisica: 12
noch lange nicht. Eine der bezeichnendsten Eigentümlichkeiten bietet unser Mittelschulwesen dar und darunter insbesondere die Existenzfrage der für unser Land so wichtigen Gymnasien. Es ist wirklich sehr interessant, diesbezüglich einen Vergleich anzu stellen mit den analogen Zuständen anderer Kron länder, insbesondere der Sudetenländer und Galiziens. Tirol und Vorarlberg haben nahezu eine Million Einwohner, Böhmen hat deren sechs, Galizien 7-3 und Mähren 2^2, während Krain ungefähr die Hälfte

Stande des Bildungswesens ja noch immer ausschlaggebende Bedeutung zukommt und bezüglich der Realschulen weder so auf fallende Unterschiede sich zeigen, noch auch ihre ziffermäßige Berechtigung von denselben, allge mein geltenden Gesichtspunkten aus beurteilt werden kann, als dies bezüglich der Gymnasien der Fall ist. Im Jahre 1909 gab es in Böhmen 69, in Galizien 62, in Tirol und Vorarlberg 12 Gymnasien. Von diesen waren Staatsanstalten, also solche Anstalten, für deren Aufwand der Staat aufkommt

ins Auge gefaßt wird, welche in den staatlichen Gym nasien herangebildet werden. Die Zahl der Gymnasiasten betrug zu Anfang des letztabge laufenen Schuljahres in Galizien 32.046, in Böhmen 17.168 und in Tirol und Vorarlberg 3425. Die Stadt Krakau mit 91.000 Be wohnern und 5 Gymnasien hatte allein um 160 Gymnasiasten mehr, ja die Stadt Lemberg mit 160.000 Bewohnern und 8 Gymnasien gar doppelt soviel Gymnasiasten als das ganze Land Tirol zusammengenommen. Wohl zu berück sichtigen ist aber dabei

» «rken» Mlewenturmgasse l. zu richten. gebühr. . vie dreimalige Ausgabe der .vrixener Chronik' mit dem alle ^ Tage erscheinenden „Tiroler volktboten' kostet ganzjährig mit Post IL U-60, halbjährig IL 5.L0. ^Tiroler volttbote^ mit Post ganzjährig IL 2.—. Bei 12 Abonnenten unter einer Adresse mit Post ganzjährig IL z.tv samt jreiexemxlar auf jede» vutz»nd. Nr. I3di. Brixen, Donnerstag, den j8. November ^9^9- XXII. I«hrg. Tirol und die Mittelschule«. Vom Reichsratsabgeordneten MHSNSS VON Lllggenderg

. Das eingehende Studium des Staatsvor anschlages führt zu immer neuen Wahrnehmungen und Überraschungen. Die endlosen Zifferreihen bergen eine Welt von Aufschlüssen, die für uns Tiroler freilich nicht immer der angenehmsten Art sind. Im Gegenteil: je weiter man in die Geheimnisse des Staatsvoranschlages eindringt, desto mehr kommt man zur Ueberzeugung, daß nicht überall mit gleichem Maße gemessen wird und daß gerade Tirol vielfach verkürzt erscheint. Ich habe dies schon in meiner vorjährigen, aller dings

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Pagina 3 di 8
Data: 23.06.1896
Descrizione fisica: 8
beschäftigte.' (Verhaftung.) Zu Hirnbach, Gemeinde Kirchbichl, verhaftete ein Gendarm zwei Burschen im Alter von 19 und 29 Jahren, die von Schliersee in Baiern her telegraphisch als des Straßenraubes verdächtig bezeichnet worden waren. (Die Generalversammlung des Zweigvereines der Leo-Gesellschaft für Tirol und Vorarlberg) ist auf den 18. und 19. November verschoben worden. Frankreich. Aus Paris, 15. Juni, wird geschrieben: Der zweite SoNntag der Frohn- leichnamsprocessionen hat Kundgebungen in vielen

hat; und während das Volk den Bund erneuert, kräftig und entschieden, voll Andacht und in rechter Weihestimmung, kniet auf dem Mserbalcon der Hofburg der erlauchte Spröss- ling des Kaiserhauses, Erzherzog Ferdinand Karl, der jüngste Sohn des ehemaligen Statthalters von Tirol, Erzherzogs Karl Ludwig, betet mit und ist Zeuge der Huldigung, die das Tiroler Volk in der Landeshauptstadt dem höchsten Bnndesherrn darbringt. — Ja, „auf dem weiten Erdenrund gibt es keinen schönern Bund'. Weithin scholl es, ein mächtiger Chor

an der Procession theilnahmen, im gewissen Sinn ernster und bedeutungsvoller gewesen ist. Aber, es fällt überhaupt schwer, beide Festlichkeiten in Vergleich zu ziehen, da jede das ihr Eigenthümliche hatte, beide in hervorragender Weise Kundgebungen des katholischen Volkes von Tirol waren. Ruhig und ohne Unfall zertheilte und löste sich her- Mch die gewaltige Volksmenge auf. Schlufsandachk. Noch einmal erglänzte abends das Herz Äsu-Bild in seinem Lichte bei der Schlussandacht. Noch einmal diese Herz Jesu-Andacht

durch alle Zeiten und endlich dessen Treue Wen das Volk von Tirol, dessen augenscheinlicher 'öeruf es fei, die Herz Jesu-Andacht in alle Welt M verbreiten, wie sich namentlich in der Tiroler Herz Jesu-Feier 1896 auffällig zeige. Das for- ^ ledoch vom Tiroler Volk als Gegenpflicht ü Treue, Eifer in der Verbreitung und ' bist ^bung der Herz Jesu-Andacht, im Fest sten am katholischen Glauben nach der Mah- Gottes: „Sei getreu bis zum Tod, und ich dir die Krone des Lebens geben.' Nach Herz Jesu-Litanei stimmte

des theologischen Convietes, die auf dem Dache ihres hohen Hauses weithin schallend die Herz Jesu-Bundeshymne im Anblick der Berg-, beleuchtnng erklingen ließen. »Fest am Glauben halten wir — unsres Landes schönster Zier' — trotz Sonnenwend' im hl. Land Tirol. Am den Delegationen. Bei den Verhandlungen hob Delegierter Dr. Geßmann zunächst die Einflusslosigkeit der Delegation auf die auswärtige Politik her vor, was unter anderem auch in der Zusammen setzung dieser dreifach gesiebten Vertretung seinen Grund

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Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1906
Descrizione fisica: 8
schlagende Beweise, daß der Protestantismus ven Deutschen nur geschadet, der Katholizismus ihnen den größten Nutzen gebracht habe. Auch Herr Bezirlsrichter v. Eccher beehrte die Versammlung mit feiner Anwesenheit. Nach Schluß der Versammlung erfreute uns die Sänger riege noch mit mehreren Liedern. Telegraphen- ««!> Telrjchinmse« in Tirol, Uirarlberg und Liechtenstein im Jahre MZ. Im Jahre 1905 wurden im Bereiche der k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg 20 mit bereits bestehenden

k. k. Postämtern verewigte Staatstelegraphenämter und zwar in: Brand bei Bludenz, Grigno, Häring, Hard in Vorarlberg, Höchst in Vorarlberg, Kematen bei Innsbruck. Kundl, Lans, Leifers, Maurach am Achensee, Molina di Ledro, Romeno, Sistrans, Storo, St. Anton in Montafon, Terlan, Tiarno, Vent, Vermiglio und Vilpian neu er richtet und außerdem bei den Saison-Telegraphen- ämtern Landro, Brenner. Neuspondmig und Gomagoi der ganzjährige Dienst eingeführt. Mit Ende des Jahres 1905 bestanden in Tirol, Vorarlberg

1 mit 53.863 gegen 51 611 im Vorlahre, Trient mit 40.132 gegen 33.556 im Vorjahre, Meran mit 16.460 gegen 17.473 im Vorjahre, Bregenz mit 16.486 gegen 16.919 im Vorjahre, Toblach 2 mit 31.917 gegen 15.084 Telegrammen im Vorjahre beteiligt. Im Jahre 1905 wurden im Bereiche der k. k. Post« und Telegraphendireknon sür Tirol und Vorarlberg 33 neue öffentliche Telephon sprechstellen errichtet und zwar in: Gasteig, Stange, Mareit, Zell am Ziller, Jnnichen, Vent, Riezlern, Mittelberg, Schwa;, Jenbach, Brixlegg

, Kundl, Wörgl 1, Wörgl 2, Kirchbichl, Häring, Sippersegg, Heiligenkreuz, Walserschanz, Ratten berg, Kramsach-Achenrain, St. Michael in Eppan, St. Pauls in Eppan, Girlan, Kaltern, Waid bruck, Kastelruth, St. Christina in Groden, Wolkmstein in Gröben, Sandhof, Ebnit, Emser- Reuthe und Tulfes. Mit Ende des Jahres 1905 bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein 44 Staats- telephonzentralen mit 222 öffentlichen Sprech- stellen (wovon 152 bei postkombinierten Staats« telegraphenämtern

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Pagina 4 di 8
Data: 10.09.1912
Descrizione fisica: 8
der Zölle und Aufhebung der Kapitulationen mit allen Mitteln bei den Großmächten zu unterstützen. Auf M National Flugsptudk! In allen Reichen Europas sammelt die ganze Bevölkerung die zur Anschaffung von Luftfahrzeugen nötigen Gelder; auch in Oesterreich hat diese Be° wegung bereits begonnen und in anderen Kron ländern unserer Monarchie sogar schon gute Früchte getragen! Wir in Tirol und Vorarlberg stehen nur im tatsächlichen Erfolge noch hinter anderen Kronländern, in Wirklichkeit

an alle, die in Tirol und Vorarlberg leben, der Ruf, sich werktätig an dieser Sammlung zu beteiligen und auch diesem hohen Zweck einen entsprechenden Beitrag zu widmen. Die Höhe des Beitrags bleibt dem Ermessen jedes einzelnen an heimgestellt. Doch möge jedermann dabei berück sichtigen, daß jedem Spender ein Aequivalent für seine Spende dadurch geboten wird, daß ihm gleich sam als Zahlungsbestätigung eine Eintrittskarte ausgefolgt wird, die ihn berechtigt, den interessanten Lichtbildervortrag aus dem Gebiet

die mit Sammelbögen, welche dureb Vereinszeichen des Vereines für Luftschiffahrt kenn? lich gemacht worden sind, ausgerüstete Herren, die Zeitungen in Tirol und Vorarlberg; weiters fol. gende Bankinstitute: Die Anglo-österreichische Bank, die Kreditanstalt für Handel und Gewerbe, die Länderbank, Wechselstube Merkur, der Wiener Bant, verein, die Zentralbank deutscher Sparkassen und die Bank für Tirol und Vorarlberg sowie eventuell die Filialen dieser Banken außerhalb Innsbruck. Innsbruck, im September 1912

. Für das Komitee: Verein sür Luftschiffahrt in Tirol; Verein „Flieger» Hort'; Sektion Innsbruck des österreichischen Flotten- Vereins; Tiroler Sportklub; Automobilklub sür Tirol und Vorarlberg. Griginal-Ierichte. Abdruck unserer Original-Berichte nur mit Quellenangabe geftatkt. KaÄ frvV» 7> September. (Todesfall.) In dem nahen Felzur ist nach kurzer Krankheit Witwe Eugenie von Wurmb aus Wiesbaden gestockt«. Ihre Leiche wird durch die Leichenunternehmmlg Nußbaumer in Klausen nach Mainz zur Verbrennung

für diesen Zweck ge gründete Blatt „Der Bauernbündler'. Das liberal sozialdemokratische Organ kann seine Freude nicht verhalten, daß nun „der schon lang befürchtete und prophezeite Krach da sei'. Es schreibt sogar: „So trieb eine christlichsoziale Größe Tirols einen Keil ins eigene Lager, der, zur politischen und wirtschaft lichen Spaltung der Hegemonie (Herrschaft) des christlichsozialen Programms in Tirol führend, die schwersten Folgen nach sich ziehen könnte.' Auch sonst trieft der Artikel von Spott

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Pagina 3 di 5
Data: 03.09.1910
Descrizione fisica: 5
nicht; denn bald kam Herr Lehrer Tasser und zeigte dem Tier den Weg nach Hause. — Das Wetter spielt den hiesigen Bauern arg mit: viel zu viel Regen. Korn und vieles andere ist noch draußen. Selbst die Kirschen sind zum Teil noch nicht reif. Politische Rundschau. vie Notltanikaktlon fgr Nrol uns Vorarlberg. Die Verhandlungen in Wien in der vorigen Woche in betreff einer Notstandsaktion für Tirol und Vorarlberg haben zu einem günstigen Ergebnis geführt. Vom Tiroler Landesausschusse waren die Mitglieder

, Dr. Teodorowicz, der berühmte Redner, persön lich erscheinen. Erzbischof Graf Szeptycki hat auch einen begeisterte« Aufruf an den Klerus seiner Diözese gelangen lassen, um ihn zu zahl reichem Besuche der Jnnsbrucker Tagung auf zufordern. An der Spitze der slowenischen Katho liken kommt Landesausschuß Povse, der auch ein freudiges Begrüßungsschreiben sandte. Auch aus dem schönen Kärnten erwarten wir eine stattliche Zahl deutscher und slowenischer Brüder. Und unsere italienischen Brüder aus Tirol, die beim

Dr. Schorn und Habicher an den Verhandlungen beteiligt. Die Regierung sagte vorbehaltlich der verfassungsmäßigen Genehmigung für die mit rund Kr. 440.000 veranschlagten Elementarwasserbauten sowie für die auf 236.000 Kronen sich belaufenden Wiederherstellungskoften von zerstörten Wegen und Straßen in Tirol einen 50prozentigen Staatsbeitrag zu, wenn 30 Prozent das Land und die restlichen 20 Pro zent die Gemeinden, bezw. die Interessenten aus. bringen. Betreffs verschiedener Wasserbauten am Lech

Elementarbauten in Vorarlberg zu unterstützen. Die Landtage werden somit diese Elements, bauten aeieklich zu regeln haben, damit durch beschleunigte Durchführung der Bauten die traurigen Spuren des heurigen Hochwassers so gut und ra^ch a s möglich verwischt werden .5, Li» christlich« Kusterliroolavö. Ein christ liches Musterkronland kann Vorarlberg genannt werden. Daselbst haben sich in den letzten Jahren im politischen Parteileben große Wandlungen vollzogen, fast durchwegs zu Gunsten des christ- lichen

Feldkirch, Dornbirn und Blu- denz. Bregenz nur zum Teil. Die erstgenannten drei Städte hatten jahrzehntelang ganz oder der Mehrheit nach liberale Gemeindevertretungen, Dornbirn durch drei bis vier Jahrzehnte sogar eine liberale Zweidrittelmajorität, dank ves früheren Wahlsystems und des groben Wahl schwindels und Terrorismus des Freisinns. Es gibt heute in ganz Vorarlberg unter 102 Ge meinden nur noch vier, die eine freisinnige Mehr heit in ihrer Vertretung besitzen. Die übergroße Mehrzahl der übrigen

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Brixener Chronik
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Data: 15.05.1913
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die Möglichkeit, als Standschützen die Befreiung von der letzten Waffenübung zu er langen; von der vorletzten konnten sie überhaupt nicht befreit werden, weil sich das Laudesverteidi- gungsgesetz auf das gemeinsame Heer nicht bezog. Mnmehr ist Se. Majestät der Kaiser den dies bezüglichen Wünschen der Länder Tirol und Vor arlberg entgegengekommen und hat Allerhöchst zu genchmgW geruht, daß die im gemeinsamen Heere MWübMgspflichtigen, in Tirol und Vorarlberg heÄatsberechtigtenReservemänner und Ersatzreservisten

Theresienstraße und Leopoldstraße auf den Berg Jsel. Der Zremdenverkehr in Bozen. Im April weilten in Bozen: Aus Tirol und Vorarlberg 1060, ans Oesterreich-Ungarn 2558, aus Deutschland 5710 und aus den übrigen Ländern 774 Fremde, daher zusammen 10.102 Persottem Gegen 10.823 Fremde im gleichen Monat des VoWhres ergibt sich eine Abnahme von 711 Personen. Vie Nohlererbahn dem Verkehr übergeben. Zu den Pfingstfeiertagen wurde die Kohlererbahn bei Bozen vom hochw. Pfarrprovisor Riffeser ein geweiht

erteilt, zu richten. Das Gremium der Verkehrssensale in Tirol und Vorarlberg hielt am Dienstag im Hotel Kreid' seine dritte Hauptversammlung ab, zu welcher Mitalieder aus allen Teilen des Landes erschienen waren. Der Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht wurde genehmigend zur Kenntnis genommen. Der bisberiae Vorstand und Gründer des Gremiums Kais. Rat Heigl, legte seine Stelle nieder und wurde ihm der Dank der Versammlung zum Aus drucke aebracht. Der neugewählte Ausschuß besteht aus den Herren Wilh

. Braun (Vorstand), v. Vilas (Schriftführer), Ferd. Vieider (Kassier), I. Drahorad (Bozen) und v. Guggenberg. ^ Line Vereinigung der Zeitungsverleger von Deutschtirol und Vorarlberg. In Innsbruck fand eine Versammlung der dem Verein der Buch- druckereibesitzer in Tirol und Vorarlberg angehongen Keitungsverleger statt. Es waren die Verleger von 29 deutschen Blättern anwesend, an welche R ^freundliche Begrüßungsworte richte^ Vorsitzenden der Versammlung wurde Herr Ellmen >en um reich-Meran gewählt

. Vom Militärveteranen-Landesbund von Tirol wird uns mitgeteilt: Am 15. Mai erfolgt die feierliche Ueberführnng der Gebeine des in Jaroslau, Galizien, verstorbenen Feldmarschalleutnants v. Fenner, des Ahnherrn des heutigen Tiroler Kaiserjäger- Regiments, zur Beisetzung in der Kreuz-Kapelle am Berg Jsel. Die Tiroler Kaiserjäger gestatten sich, den Militärveteranen-Landesbund für Tirol zur Teilnahme an der letzten Ehrung des Helden in seinem Heimatlande -geziemend einzuladen. Die Teil nahme sowie die Anzahl

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