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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1891
Descrizione fisica: 8
ist das Schreckliche gethan; der falsche Zahn aus Wachs wird eingesetzt. Nun zum Optiker, um eine Brille zu kaufen, welcher im ersten Moment glaubt, der gute Julius sei übergeschnappt, und nun geht's auf den Weg. Ein Hund, der sonst regelmäßig beim Anblick des bärtigen Mannes ein schauderhaftes Gebell aufgeschlagen, ist mäuschenstill: erster Beweis der Unkenntlichkeit; der Briefträger grüßt den fremden Mann ganz freundlich, er kennt ihn nicht; ein intimer Freund begegnet ihm ebenfalls: „Guten Tag, mein Herr,' sagt

, da werde ich gerade in Waldsee aussteigen. Meinen Freund Julius muss ich wieder einmal sehen und sprechen.' — Sie: „Da möcht' ich Sie bitten, bei uns zu logiereu.' — Er: „Das nehme ich gern an.' — „Waldseeeee!' — schreit der Schaffner und der Zug hält. Man steigt aus, aber nirgends ist der Julius zu sehen. Beklommenen Herzens wendet sich die Frau nun zu ihrem vermeintlichen Herrn Saile und sagt: „Ja, was ist denn das? Ich sehe den Julius noch nirgends.' — In diesem Momente tritt der mithelfende Bärenkeller-Wirt

(Joh. Mancher) hinzu und erzählt der bestürzten Frau, dass ihr Gemahl in dringender Angelegen heit irgendwo hingegangen sei. Die ahnungslose Frau theilt nun dem eifrigst zuhorchenden Wirt mit, wie schade es sei, dass Julius nicht da sei, sie habe zufällig einen alten, guten Freund des selben, von dem er ihr schon so oft erzählt habe, getroffen, und stellt denselben in höflichster Form vor: „Herr Saile, Photograph aus Rottenburg.' Nach gegenseitiger Begrüßung setzt man den Weg fort, und bittet

nun der galante Ehemann seine ihn nicht kennende Frau ihm das Reisekofferchen zum Tragen zu übergeben, was sie mit einem „O danke, danke, Herr Saile,' erwidert. Fürbass im Gänsemarsch, geht's dem Bärenkeller zu, und eifrig wird disputiert. „Macht der Julius noch Gedichte,' fragt der Pfeudo-Saile, welches von der lieben Gattin in Abrede gezogen wird. Endlich ist man am Ziel, der Wirtschaft „zum Bären keller' angekommen und nach der naiven Frage des Gastes: „Ist das 'ne Wirtschaft?' tritt man in das Local

ein. Julius entledigt sich seines Hutes, des falschen Zahnes und der Brille und sagt: „So, jetzt grüß, dich Gott, Nanne!' Tableau. Nachdem die gute Frau sich von dem ersten Freudenausbruch erholt hatte, sagte sie nur: „Aber, Du hast einen dummen Kopf,' und zum Wirt gewendet: „O, Ihr seid Schlankel!' So geschehen im Jahre des Heils 1891 zu Waldsee. Kleine Chronik. (Elementarereignisse.) Im Rütli (Schweiz) wurden 22 Häuser durch Lawinen verschüttet. Bis jetzt wurden drei Todte ausgegraben. — Bei Ruti

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 10
Data: 18.04.1890
Descrizione fisica: 10
Nrsteigemugs-Edikt. Auf freiwilliges Anlangen des Fräulein Stöqer hier, werden am Tage vör jmgi d. Js.. das ist am SS. April 1890 ^mittags S UHr in ihrer Wohnung, Haus- Nr.M in der Runggadgasse, vis-a-vis dem Kapiizmer-Kloster, Haus- und Küchenein lichtung, Betten und andere Mobilien gegen Barzahlung versteigert. Stadtmagistrat Brixen, den 14. April 1890. Der Bürgermeister: Julius Mittermayr. Versteigerungs-Edikt. Auf freiwilliges Anlangen des Franz Amor, Trödler hier, werden am Georgitage

ST. April 18S0 Bormittags 8 Uhr und falls nöthig, auch noch am Georgi-Markttage, 39. April d. Js. Bmmttags 10 Uhr vor dem Trauben^ Wirthshause Nr. 146 hier, Kästen, Truhen und sonstige Hauseinrichtungs- Gegenstände gegen Barzahlung versteigert. Staötmclgiftrat Wrizeen, den 11. April 1890. Der Bürgermeister: Julius Mittermayr. Versteigerungs-Edikt. Auf freiwilliges Anlangen der Maria Wer, verehel. Piazzi hier, werden am I. Mai 18S0 Vormittags 8 Uhr im Hause Nr 275 in Stusels hier, Haus

- und Kitcheneinrichtung, «ine Brantweinmaschiue und Kornkiste gegen Barzahlung versteigert. Staötnragiftrat Weisen den 11. April 1890. Da Bürg ermeister: Julius Mittermayr. Eine Wohnung « der Runggadgasse Nr. 196, III. Stock, Wehend aus 3 schönen, sonnigen Zimmern, Küche, Keller, Holzlege, Garten- m-l! ^ ^uf Jakobi zu vermiethen. jäheres b eim Hauseigenthümer. 3j1 , In Bahrn, auf sehr gutem Posten, «kleiner Laden . Stube, Küche zc. an eine solide ^Ael zu vermiethen. Ler Miether dieses Ladens hat auch 'Auheit zu gutem

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