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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 13.07.1894
Descrizione fisica: 8
Nr. 56. Brixen, Freitag, ^icht erfüllt werden konnten'/ da der in Aussicht genommene Grund als „lehmh altig' be funden worden sei. Durch dieses commissionelle Gutachten sollten also nach dem Berichte des „Tagbl.' die Wünsche und Erwartungen der ^ClericaleN' vereitelt worden seien. Ehevor wir das genannte Gutachten in Erwägung ziehen, können wir nicht umhin, dem „Tir. Tagbl.' öffentlich den wärmsten Dank auszusprechen für' die Ausklärung über sie neueste Parteigruppierung in Hall

und das Ergebnis dieser Erforschung einer Behörde zur Kenntnis gebracht. Sanitätsrath Dr. Pircher gründet ferner sein Gutachten darauf, dass der erwähnte Grund in der Tiefe eines Meters eine 2V Centimeter breite Lehmschichte aufweise und deshalb die Verwesung der Leichen sehr behindert werde. Ist diese Begründung stichhaltig? Wir gestatten uns, obgleich Laie im Fache, darauf Folgendes zu erwidern: 1. Nach dem neuesten Stande der hygienischen Wissenschaft gilt Sand, mit einer nicht allzugroßen Quantität

von Lehm vermengt, als sehr geeignetes Material, den Verwefungsprocess der Leichen, die es umgibt, unbehindert zu lassen oder auch Zu fördern. Dr. Karl Flügge schreibt: „Sand- Loden, der eventuell mit etwas Lehm gemischt ist, bietet die günstigsten Bedingungen' (für Ver wesung). (Grundriss der Hygiene, Leipzig, Veit, ^l.894, S. 435.) Wie wenig aber die 20 Centimeter breite Lehmschichte einen geologisch-hygienischen Grund bietet, am besagten Platze nicht Leichen ZU bestatten, lässt Flügge daraus

dieses Blattes mitgetheilt werden, dass in den letzten Tagen auch der vom löblichen Gemeinderathe in Aussicht genommene östlich gelegene Grund nach seiner geologisch-hygienischen Beschaffenheit für die Ver wesung der Leichen von ebendenselben Fach männern geprüft worden ist, welche ehedem in dieser Richtung den Grund des Brockengutes unter sucht hatten. Das Ergebnis dieser Prüfung lautet nun aber dahin, dass der Grund am Nordost ende der Stadt in Rücksicht ans die Lehmhaltig keit sich noch viel weniger

nordöstlich gelegene Grund noch viel weniger als Begräbnisplatz benützt werden darf, da der letztere nämlich weit größeren Lehm gehalt aufweist als der Grund des Brockengutes. Aus dieser Darlegung erhellt, wie es kommt, dass das commissionelle Gutachten des Herrn Sanitätsrathes Pircher von der Bevölkerung so wenig ernst genommen wird. Es hat dieselbe zu dem sehr befremdet, dass anlässlich der com- missionelleN Untersuchung des Brockengutes wahr genommen werden musste, dass Herr Sanitäts rath Dr. Pircher

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Pagina 9 di 12
Data: 06.07.1912
Descrizione fisica: 12
die Teilnehmer an der bisher so glatt verlaufenen Alpenfahrt in große Bestürzung. ReMtkN-Nerkehrsbureail N. A- Linke, vsumeMei', vo?ei». Vrenaerltrs§§e llr. 5by, lllumelterhsus. (Auskünfte, Pläne, Photographien erliegen im Bureau.) Verkäufliche Objekte: 1: Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 1518 Grund, 45.000 X. 2: Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 743 Grund, 40.000 X. Nr. 3: Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gefunde

, aussichtsreiche Lage, mit 546 Grund, 34.000 X. Nr. 4: Wohn- n. Geschäftshaus in Bozen, 2 Läden, 7 Wohnungen, Garten u. Hofraum, 90.000X. Villa in Meran, in sehr schöner Lage, samt kompletter Inneneinrichtung, Garten usw., 105.000 X. Villa in Seis, Neubau, samt Innenein richtung und 2040 Grund, 50.000 X. Nr. 13: Haus in Bozen, in der Nähe der Bürger säle, mit 475 Klafter Grund. Nr. 16: Weingut mit Haus, Stadel und Stall für 12.000 X zu verkaufen, event. zu verpachten. Nr. 17: Hotel in Deutsch-Südtirol

, mit Speisesaal, großem Restaurationsgarten, 24 Fremden zimmern, vollständig eingerichtet, samt Wäsche und Silber, mit anschließenden, sehr großen, dazugehörenden Baugründen, ganz hypothekenfrei, 110.000 X. Nr. 18: Villa in Seis-Kastelruth, Neubau, in schöner Lage, 3 Wohnungen mit je 3 Zimmern, Küche, Bad, Zubehör, Grund zirka 1260 M-, 35.500 X. Nr. 19: Villa in Seis-Kastelruth in schönster Lage, Einfamilienhaus mit 8Zimmern, AKammern, Küche, Bad usw., auch als Pension ge eignet, Grund zirka 1005 31.500

m' Park, 160.000 X. Nr. 29: Restaurant, Neubau, mit großem Garten, zugehöriger Wohnung, eventuell mit zehn Zimmern sür Fremdenpension, in Gries zu verpachten. Nr. 31: Cafk-Restaurant mit großem Grund, voll ständig eingerichtet, in Sommerfrischort bei Bozen. Nr. 33: Großer Gasthof im Vintschgau. bekanntes Touristenheim, mit Nebengebäuden, Auto- garage, Magazinen, Badeanstalt, großem Garten, großer Oekonomie, mit zwei Stallungen, Stadel, sehr günstiges Objekt, samt Inventar. Nr. 34: Bahnhof-Restaurant

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Pagina 9 di 12
Data: 10.08.1912
Descrizione fisica: 12
' eine schlau gedrechselte Z 19-Berichti- gung zum Unterschreiben vorlegen. Derselbe Para graph, über den die rote Presse nicht genug zu schimpfen weiß, der „Schandparagraph', wird jetzt in Aktion treten müssen und auf Grund dessen wird dann die „Volkszeitung' eine wütende Schimpfrede auf die „Reichspost' und andere loslassen. In derartigen Scheinmanövern ist die „Volkszeitung' unübertrefflich; sie weiß ja zu gut, daß man mittels des „berüchtigten' Paragraphen selbst unwider legliche Tatsachen „berichtigen

kr. Sby, Mumelterhsus. (Auskünfte, Pläne. Photographien erliegen im Bureau.) Verkäufliche Objekte: Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 1518 in- Grnnd, 45.000 X. Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 743 Grund, 40.000 X. Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 546 Grund, 34.000 X. Wohn- u. Geschäftshaus in Bozen, 2 Läden, 7 Wohnungen, Garten u. Hofraum, 90.000X. Villa m Meran

, in sehr schöner Lage, samt kompletter Inneneinrichtung, Garten usw., 105.000 X. Villa in Seis, Neubau, samt Innenein richtung und 2040 Grund, 50.000 X. ! Haus in Bozen, in der Nähe der Bürger säle, mit 475 Klafter Grund. Weingut mit Haus, Stadel und Stall für 12.000 X zu verkaufen, event. zu verpachten. Hotel in Deutsch-Südtirol, mit Speisesaal, großem Restaurationsgarten, 24 Fremden zimmern, vollständig eingerichtet, samt Wäsche und Silber, mit anschließenden, sehr großen, dazugehörenden Baugründen, ganz

hypothekenfrei, 110.000 X. Villa in Seis-Kastelruth, Neubau, in schöner Lage, 3 Wohnungen mit je 3 Zimmern, Küche, Bad, Zubehör, Grund zirka 1260 m-, 35.500 X. Villa in Seis-Kastelruth in schönster Lage, Einfamilienhaus mit 8 Zimmern, 3 Kammern, Kucke, Bad usw., auch als Pension ge eignet, Grund zirka 1005 m-, 31.500 X. : Großes Geschäftshaus in Bozen, zentral gelegen, mit sehr großen Lokalitäten, zu verkaufen. Großes Geschäftshaus in Bozen, zentral gelegen, mit sehr schönen Läden usw., zu verkaufen. Großes

Geschäftshaus in Bozen, günstige Lage an zwei Straßen, 200.000 X. Villa in Gries, Neubau, sehr schöne aus sichtsreiche Lage, freistehend, preiswert. Erstklassige Pension in bekanntem Kurort, für Sommer- und Winterbetrieb geeignet, komplett eingerichtet 30 Zimmer in drei Villen, 4000 m' Park, 160.000 X. Restaurant, Neubau, mit großem Garten, zugehöriger Wohnung, eventuell mit zehn Zimmern für Fremdenpension, in Gries zu verpachten. Cafe-Restaurant mit großem Grund, voll ständig eingerichtet, in Sommerfrisch

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Pagina 2 di 8
Data: 11.03.1905
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 30. Samstag, waS — gelinde gesagt und menschlich gesprochen — widersinnig ist. Dies kann aber bei der Grund steuer mit dem fingierten, d. i. Katastralremertrag vorkommen und kommt, wenn überhaupt ein Reinertrag existiert, sicherlich vor. Einer solchen Steuer in dieser Form muß unbedingt die Exi stenzberechtigung abgesprochen werden. 2. Die Veranlagung dieser Steuer, bemessen nach dem Katastralremertrag, bedingt notwendig, daß aufpersönlicheBerhältnisse keine Rücksicht genommen

werden kann. Man schaut nicht auf die Gesamtlage des Steuerzahlers; nicht darauf, wie viel Grund er besitzt; nicht darauf, ob er noch anderes Einkommen besitzt; nicht darauf, wieviel erwerbsunfähige Fanulien- mitglieder da sind, die versorgt werden müssen. Auf die Anlagen der Besitzer, Befähigung der selben. Intelligenz einerseits und Schwachsinn andererseits wird keine Rücksicht genommen. Diese? alles involviert unerträgliche Härten. Ein Parzellenbesitzer von zusammen 100 Joch muß 100mal mehr Steuer zahlen

. Verschieden ist bei beiden der Ertrag, den sie vom Grundstück erhalten, und dennoch zahlen sie gleichviel Steuer. Daß das eine Ungerechtigkeit ist, wird niemand leugnen können; denn die Steuer soll gleich bei allen entsprechend dem Ertrag bemessen werden. Allerdings ist es schwer möglich, bei An nahme eines Katastralremertrages auf persönliche Verhältnisse Rücksicht zu nehmen. Und eben wegen dieser Unmöglichkeit soll die Bemessung der Grund steuer nicht nach dem Katastralremertrag erfolgen

; und jeder Steuer, die nach dem Katastralremertrag bemessen wird, muß unbedingt die Existenz berechtigung abgesprochen werden. IV. Um den Reinertrag zu erhalten, werden vom Rohertrag die Gewinnung?- und Bewirt schaftungskosten in Abzug gebracht. Davon, daß auch die Schuldzinsen vom Rohertrag in Abzug zu bringen sind, wird nichts gesagt; sie werden in Wirklichkeit auch nicht in Abzug ge bracht. Selten werden Grundbesitzer existieren, die ihren Grund unverschuldet haben. Im Gegen teil greift die Verschuldung

Chronik.' aus diesem Grund mit obigem Katastralremertrag fl. 500; die Zinsen hievon betragen fl. 20. Die Grundsteuer wird mit 22'?°//) staatlicherseits vom Katastralremertrag bemessen; hiezu nehmen wir noch Gemeindeumlagen, welche wir mit 100°/o veranschlagen wollen. Wird nun auf die Schuld- zinsen keine Rücksicht genommen, so hat er vom Reinertrag von fl. 100 an Grundsteuer samt Zuschlägen (nur Gemeindeumlagen) einen Be trag von fl. 45.40 zu bezahlen. Wird dagegen auf die Schuld zinsen Rücksicht

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Pagina 3 di 8
Data: 22.01.1897
Descrizione fisica: 8
die sogenannte Sitzgerechtigkeit zu geben und sie durch ihr eigenes Interesse in der Familie zu erhalten, der sie entstammt sind, sie an den Hof zu fesseln, auf dem sie Kindheit und Jugend zugebracht haben, und der ihnen ein mäßiges Erbtheil ge sichert hat, während jetzt die Geschwister häufig -nur durch die Hypothek sich mit dem Hof ver bunden fühlen und kein weiteres Interesse mehr daran besitzen. Solange die Verschuldbarkeit von Grund und Boden dauert, ist alle, auch die in Schweiß gebadete Mühe, den Zug

vom Lande aufzuhalten, ganz und gar vergeblich. Blicken wir nun auf das Gesagte noch ein mal zurück. Die hypothekarische Verschuldbarkeit des Bodens führt mit zwingender Natur- uothwendigkeit den Ruin des Bauernstandes herbei; die gesetzliche Unverschuldbarkeit von Grund und Boden dagegen sichert dem Bauern stande eine Blüte, von der viele, weil ihr Auge nur an die Noth der Gegenwart gewohnt ist, kaum eine Ahnung haben. Auf dem Lande würde jener Wohlstand herrschen, der dort sein soll, wo die Quelle

, besonders dogmatische. Dann kommt das Jahr 1848 mit ».KmMn? GhmM.' That! Alle Bauern, aber nicht bloß sie, sondern alle Stände sollten mit Wärme dasür eintreten, dass Grund und Boden wieder unverschuldbar werde. Aber, kommt dieser Wunsch und Wille nicht schon viel zu spät? Ist der Bauernstand nicht schon derart tief verschuldet, dass er überhaupt nicht mehr herauskommen kann? Dies ist die wich tige und große Frage, die nicht umgangen werden darf. Wer die Befreiung des Bodens von seiner Schuldenlast

für praktisch undurchführbar hält, der hat den Bauernstand schon aufgegeben; und wenn er ihm durch irgend welche Mittel dennoch Rettung verspricht, so gleicht er dem Arzte, der dem Schwerkranken das Leben verheißt, die tödliche Krankheit aber für unheilbar erklärt. Wir aber glauben, dass noch Rettung möglich ist, dass dem Bauernstande sein Grund und Boden, mit dem er steht und fällt, wieder zu seinem wahren Eigenthum zurückgegeben werden kann. Wir sind überzeugt, dass die neue Grund entlastung möglich

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Pagina 2 di 12
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 12
machte, geht als bis jetzt unbekannte Tatsache hervor, daß in der vorigen Woche beiNieuport ein französisches Torpedoboot unterging. Von den 4(1 Mann der Besatzung sind 5 ertrunken. Im Adriatischen Meer wurde ein großer französi scher Kreuzer torpediert, aber ohne Verluste an Menschenleben. Der Schaden war in 6 Wochen repariert. (Offenbar handelt es sich um den Angriff des österreichischen Unterseebootes U12 aus ein Schiff der ..Eourbet' Klasse! D. R.) Ein französischer Segler in den Grund gebohrt

. Der deutsche Hilfskreuzer „Kronprinz Wilhelm' hat den französischen Segler ..Anne de Bretagne' im südatlantischen Ozean in den Grund gebohrt. Der Franzose lag schon vor Beginn des Krieges in dem nor wegischen Hasen Bredereksstad. um eine La dung Holz für Australien an Bord zu nehmen. Das Laden war bei Kriegsausbruch noch nicht deendet und die erfolgreiche Tätigkeit unserer Kreuzer im Atlantischen und Indischen Ozean veranlasste den Franzosen, die Reise hinauszu schieben. Endlich im Spätherbst ging

Unterseeboote aus. und beschossen die dort stationierten deutschen ! Kriegsfahrzeuge. Der kleine Kreuzer ..Gazelle'' ! wurde von einen! Torpedoschuß getroffen und beschädigt, tonnte sich aber mit eigener straft in Sicherheit bringen. Man hat Grund zu der Annahme, daß es sich nicht um englische, son dern um russische Unterseeboote handelt, die unter dem Befehl englischer Offiziere stehen Die Beschädigungen, welche die „Gazelle' er litten hat, ist gering. Ein Verlust an Menschen ist nicht zu beklagen

, so wird von bestunterrichteter Seite er klärt, daß von einer Erschütterung der Stel lung des derzeitigen Ministerpräsidenten über haupt keine Rede sein kann, und daß dieselbe beute fester denn je ist. Der österreichische Ka binettschef besitzt das Vertrauen Sr. Majestät des Kaisers in hervorragendem Maße, so da» absolut kein Grund vorhanden ist, welcher die Möglichkeit einer Veränderung am Posten des Ministerpräsidenten erklärlich oder auch nur wahrscheinlich erscheinen ließe. Ferner waren auch Gerüchte im Umlauf

, welche wissen woll ten. daß sich sämtliche deutschen Parteien ge einigt und gemeinsam den Rücktritt des Statt halters von Böhmen, des Fürsten Thun, ver langt hätten. Diese Annahmen sind ebenfalls nur Mutmaßungen, die jedoch jeglicher Grund lage entbehren. Beschlagnahme der Getreide- und Mehlvorräte in Mähren. Brünn, 28. Jänner. Die Stattbattecei hat durch die Bezirkshauptmannschaften die ^ schlagnahme sämtlicher Getreide- und Mehlvor röte in ganz Mähren verlautbaren lassen. VM der Znaimer

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Pagina 2 di 8
Data: 20.02.1906
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 22. Dienstag, heit gesprochen haben, keiner ein Wort der Aner kennung für die Armee, die wir ja alle hochhalten, gefunden hat. Ich erlaube mir, Sr. Exzellenz die Antwort darauf zu geben und ihn darauf aufmerksam zu machen, warum in diesem Parlamente niemand dazugekommen ist, ein Wort der Anerkennung für die Zustände in bezug auf das Militärwesen in Oesterreich auszusprechen. Wir sind gewiß alle einig, wenn ich sage: der Grund hiefür darf nicht in der Armee

, nicht m dem Offizierskorps, nicht im Geiste der Armee selbst gesucht werden; der Grund, warum hier niemand ein Wort der Anerkennung ausgesprochen hat, liegt ganz wo anders. Er liegt, offen gestanden, bereits in der Verfassung selbst. Wir haben nämlich eine Verfassung, welche es un möglich macht, daß der verantwortliche KriegS- minister hier im Parlamente vor den den Wählern verantwortlichen Abgeordneten für das, was in der Armee geschieht, Rechenschaft ablegt. Infolge dessen besteht ein allgemeines Gefühl der Unsicher

, sondern daß er es nur beim Kriegsminister vor tragen, anregen, ihm vorlegen könne. — In dieser ganz merkwürdigen Einrichtung, die außer in Oesterreich, wie ich glaube, in keinem Staate besteht, ist der Gmnd zu suchen, warum keiner von den vielen Abgeordneten, warum keine der hier vertretenen Parteien es für nützlich ge funden hat, ein Wort der Anerkennung gegen über der Regierung und der Militärverwaltung auszusprechen. Ein weiterer Grund, warum niemand ein solches Wort hier gesunden hat, liegt in unserm Verhältnisse

.' werden. — Dieses ungesunde Verhältnis zu Ungarn ist einer jener Gcünde/warum kein Ab geordneter dazu gekommen ist, sich in bezug auf den Militarismus zu exponieren, für den in Oesterreich bestehenden Militarismus irgendeine Verantwortung durch Worte der Anerkennung zu übernehmen. Ein weiterer Grund ist auch folgender: ein Abgeordneter, der heute für Bewilligungen zugunsten des Militärs, für Anschaffung von Waffen usw. eintritt, der riskiert noch immer und zur Stunde noch, daß er für etwas stimmt, was gegebenenfalls

im Hause zur Sprache zu bringen. Was in den Militärkanzleien in bezug auf Gesuche um Militärbefreiungen geschieht, das beweisen die Hunderte und Tausende von Beschwerden, welche die Abgeordneten draußen in den Wahlbezirken zu hören bekommen. Es werden Befreiungsgesuche abgewiesen, obwohl von der Befreiung des Gesuchsstellers die Existenz ganzer Familien abhängt. Befreiungen, die auf Grund der bestehenden Gesetze ganz gut bewilligt werden könnten, werden doch nicht bewilligt und zwar nach meiner Ansicht

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Pagina 4 di 12
Data: 24.12.1891
Descrizione fisica: 12
preisgibt. Der Handelsminister hat unsere Befürchtungen durch drei Bemerkungen z« entkräften gesucht. Er sagte, dass man schon im Jahre 1887 gegen diese Bestimmung hätte protestieren sollen. Dem gegenüber bemerke ich, dass im Jahre 1887 kein Grund zu einein Proteste vorlag, wohl aber heute. Damals exportierte Italien seinen Wein noch nach Frankreich. Seit dem März 1888 trat es in den Zollkrieg, und seit dieser Zeit hat der Wemexport nach Frank reich 86 Percent abgenommen. Italien muss also andere Märkte

, die Stabilität für zwölf Jahre, ist für den Weinbau in das Gegentheil verkehrt, nnd es bleibt einem fremden Staate anheimgestellt, den Zoll von fl. 20 auf sl. 3.20 zu ermäßigen. Unter diesen Umständen werden Sie es begreiflich finden, dass bei uns heute bereits schon der Wert an Grund und Boden sinkt, da niemand Weinboden kaufen wird, der vielleicht morgen schon um 50 Percent ent wertet ist. Es ist selbstverständlich, dass Grund und Boden um die Hälfte sinken müssen, wenn dessen Erträgnis um die Hälfte sinkt

. Wir in Tirol haben solche Productionsbedingnngen, dass wenn der Bauer leben soll, der Hektoliter Wein fl. 20 im Durchschnitte kosten muss. Italienischer Wein kostet in Neapel 7 Lire, dazu 6 Lire Zoll, 7 Lire Fracht und sonstige Gebüren, so kostet er franco Bozen oder Innsbruck 20 Lire, also nicht einmal fl. 10. Nachdem heute alles billiger kaufen will, so haben auch die Wirte allen Grund, billiger einzukaufen, und so wird auch in Tirol der italienische Wein den Tiroler Wein ver- drängeu

. Das ist aber eine Confiscation von Grund und Boden, eine Entwertung des Besitzes, das ist der Bettelstab und die Auswanderung für die Bevölkerung. Zum Schlüsse möchte ich noch fragen, wie man sich den Einfluss dieses Ver hältnisses auf Wälschtirol denkt, und ob vielleicht dieses Verhältnis geeignet sein soll, die Sympathien der dortigen Bevölkerung zu erhöhen. Dr. Schorn theilt die Befürchtungen des Abgeordneten Dipauli, dass die Weincultur in Südtirol vernichtet sei, wenn die Clausel 5 des Schlussprotokolles

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Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1894
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Brixen, Dienstag, Haltungsbeamten eine Aufgabe zugemuthet wird, die über ihre besondere Fachbildung hinausgeht, dass aber auch denselben eine Last aufgebürdet wird, die sie bei allem Diensteifer kaum zu be wältigen imstande sein werdeg, - Wir dürfen vor allem nicht außeracht lassen, dass die Evidenzhaltungsbeamten in erster Linie technisch vorgebildete Uermcssmrgsbe- amte, aber kewe Culturverstandige sind. Und wenn ihnen dienstlich obliegt, das Grund- steueroperat zum Zwecke

, noch die Beurtheilung der Ertragsfähigkeit und Bonität der betreffenden Grundstücke nothwendig. Wenn durch Aenderungen im Object Parcellen zuwachsen und durch die Evidenzhaltung für das neue, beziehungsweise vergrößerte Grundstück der Reinertrag zu ermitteln ist, so hat dies im Parificationswege zu geschehen, d. h., es ist der Reinertrag nach dem der umschließenden, benachbarten oder in der Nähe befindlichen Grund stücke derselben Culturart zu bestimmen. Bei Grundtheilungen gilt als Regel, dass der Rein ertrag

, ist festzustellen, welche Steuer ein Grund- - stück, das in der abgelaufenen Periode die Cultur nicht geändert hat, z. B. aus Wald zur Wiese, aus einer Wiese zum Ackerfeld u. s. w. gemacht wurde, künftig zu leisten haben wird, und in welche Bonität der geänderten Cultur dasselbe zu setzen wäre. Wenn also den Vermessungsbeamten jetzt nach Z 2 des Entwurfes zur Aufgabe gestellt wird, nicht allein die eingetretenen dauernden Cultur änderungen in den Operaten des Grundsteuer katasters aufzunehmen

in den Ländern des ehemaligen stabilen Katasters aus reicht, um den Landescommissionen für ihre Be schlüsse die erforderlichen Angaben zu bieten. In diesen Ländern bestand früher schon der Rein ertrags- und Parcellenkataster, und die Grund steuerregulierung hatte für dieselben eigentlich schon den Charakter einer Katasterrevision. In Tirol liegen aber die Verhältnisse viel complicierter ' und schwieriger, weil durch das Gesetz vom 24. Mai 1869 unser altes eingelebtes Steuersystem gänzlich beseitigt

und an dessen Stelle eine ganz neue und ungekannte Einrichtung durchgeführt wurde. Wir sind aus diesen Erwägungen der An sicht, dass in Tirol, so weit es sich um die Erhebung und Feststellung der Ver stöße und JrrthiNner der Einsch ätzung in den einzelnen Districten handelt, die alleinige und von der Initiative der Grund- steuerlräger unabhängige Amtsthätigkeit der Evi denzhaltungsbeamten nicht ausreicht. Und wenn wir auch zugeben müssen, dass eine Wiederholung des gesammten

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Pagina 4 di 8
Data: 08.04.1920
Descrizione fisica: 8
. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Inspektors Bonell über Schulhausfragen. Politische Rundschau. Sürgerausschutzfitzung. Am Freitag, 9. April 1920, um V?6 Uhr nachmittags (Sommerzeit), studet im Rathaus eine ordentliche Bürgerausschuß- Mung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Mit teilungen, 2. Anträge des Finanzkomitees, 3. An träge des Magistrats, 4. Personalien, 5. Anträge des Nechtskomitees (Heimatsachen), 6. Anträge des Armenrats. Auf Grund des Bürgerausschußbe schlusses vom 29. Okt. 1919

werden jene Mitglieder, welche ohne triftigen Grund nicht rechtzeitig oder Har nicht zur Sitzung kommen, mit einer Ordnungs strafe bis zu 20 Lire belegt. Eine Verhinderung fft unter Angabe des Grundes rechtzeitig bekannt zugeben. „Elisabeth'. Markgräfin von Thüringen. Da ttotz der bestimmten Ankündigung, daß dieses zug kräftige Stück nur 5mal aufgeführt werde, sich immer neue Freunde desselben zahlreich 'melden und ein fach aufs Geratewohl Plätze zeichneten und bezahlten, sah sich die Theaterleitung des Englischen

Wohnungen mit 2—5 Zimmer auf sofort oder später. Schulgeld in der ltleinkinderbewahranstals. Auf Grund des Bürgerausschuß-Beschlusses vom 26. März 1920 wird ab 1. April 1920 in der Kleinkinderbewahranstalt ein Schulgeld von monat lich Lire 2'— für jedes Kind eingehoben. Arme Kinder können von der Entrichtung des Schul geldes befreit werden und sind entsprechend be gründete Gesuche bis längstens 30. April 1920 beim GtndtmngWat BrlM ' einlangende Gesuche können nicht mehr berück» sichtigt

werden. Gegen die Kupfer- und Nickelhamperer. Der Generalkommissär in Trient findet in Ansehung der großen Knappheit der Kupfer- und Nickel- münzen, die sich immer unangenehmer bemerkbar macht, und in Anbetracht dessen, daß diese Knapp heit zweifellos auf unerlaubte Spekulationen zu- rückzuführen ist, auf Grund des Dekretes vom 19. Jänner 1920, Nr. 3552, betreffend die Aus fuhr von Kleingeld, Folgendes anzuordnen: Art. 1. Vom Tage der Erlassung dieses Dekretes an wird jedermann, der im Besitze von Kupfer

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Pagina 3 di 8
Data: 18.12.1896
Descrizione fisica: 8
des unveräußerlichen „Rechtes' der leidenden Menschheit wieder zu erschließen! Und wie wertvoll ist bei dieser Arbeit das Be wusstsein, im „Naturrecht' einen festen Aus gangspunkt und einen ganz verlässlichen Weg weiser zu besitzen! Wie kläglich nimmt sich da gegen der liberale Socialpolitiker aus, der das „Naturrecht' leugnet. Er will die Zu kunft neu gestalten und kommt, wenn er consequent ist, nie dazu, über die Gegenwart sich zu be klagen; er verlangt nach neuen Gesetzen und weiß keinen Grund dafür, dass

die alten nicht mehr bestehen sollten. Findet er diesen Grund vielleicht darin, dass die bestehenden Gesetze ein Schaden für die Gesellschaft find? Aber wie soll ein „Schaden' sein, was nur „Recht' ist! Während der christliche Socialpolitiker auf' der gutgebahnten Straße des „Naturrechts' frisch und munter vorwärts schreitet, muss sich der Liberale vorkommen wie ein Mensch, der mitten in den weiten Sumpf gerathen ist; er fühlt sich unbehaglich, verspürt doch wenig Lust zum Weiter gehen

-Conferenx abgehalten, zu welcher die hochw. Herren Seelsorger des Decanats und die Herren Gemeindevorsteher des Ge richtsbezirkes Brixen höflich eingeladen werden. Gegenstand der Berathung ist: „Die Unver- fchuldkarkeit von Grund «nd Kode« und die Agrarfrage im Tiroler Landtage.' An der Conserenz werden auch die Herren Land tag s a b g e ö r d n e te n Dr. Gtto v. Gnggenderg und Dr. Aemilian Schöpfer theilnehmen. — Blasius Egger, Decan. Jos. Lanz, Ge meinde-Vorsteher in Neustift. („Tiroler Volksbote

Inhalt dieser Nummer erwähnen wir die volksthümlich geschriebenen „Bauernbriefe', welche auf die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden hin arbeiten, die seelenvoll geschriebene Erzählung: „Das Krippen-Engelein', die reichhaltigen „Nach richten aus Tirol und Vorarlberg', des gemüth lichen Reimmichels „Christkind auf der Alm', die vielen Correfpondenzen aus nah und fern, die Marktberichte. Die achtseitige Beilage enthält einen schönen Bericht über die Reise der Rom pilger und einen Theil

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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1891
Descrizione fisica: 8
die Löhne; und jetzt kann der Tanz von neuem beginnen. — Es ist aber wohl zu beachten, dass die Löhne eher den Zug haben zu sinken, als zu steigen, und zwar wieder auf Grund desselben Gesetzes. Viele Ursachen wirken nämlich zusammen, dass das Angebot von Arbeitskräften von Jahr zu Jahr größer wird. In einemfort werden neue Ma schinen aufgestellt und dadurch Menschenkräfte freigemacht; in einemfort gehen großartige Ge schäfte, besonders solche, die auf unsolider Grund lage stehen, zugrunde, wodurch

Docnment. Hingegen haben wir Grund, die folgende Inhalts angabe für vollkommen genau zu halten. Nach einer kurzen Einleitung, in welcher die Wichtigkeit und Schwierigkeit der Frage und die Nothwendigkeit einer baldigen Lösung der selben berührt wird, widerlegt die Encyclica zunächst die socialistische Lösung, welche das Privateigenthum abschaffen und durch das Collectiv eigenthum ersetzen möchte. Dann geht sie zur Besprechung der aus der christlichen Lehre sich ergebenden Lösung über und stellt fest

kein Grund vor; geschieht es dennoch, so wird ganz natürlicherweise die Kritik damit herausgefordert. Und da drängen sich eine Reihe von Fragen uns auf, die sich Zu ungunsten des Corps beantworten lassen. Ist es z. B. nicht Thatsache, dass einzelne Corps ihre Mitglieder zu einem unverhältnismäßigen, sozusagen sünd haften Aufwand verpflichten? Ist es nicht wahr, dass das Mensurenwesen hie und da in Raus- boldthum ausartet? Ist es nicht wahr, dass der Lernzweck bei vielen Corps so sehr von den ver

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Pagina 5 di 8
Data: 05.12.1905
Descrizione fisica: 8
in anderen Gemeinden unseres Bezirkes noch nach folgen. Und doch wäre es bei einigem guten Willen gewiß nicht schwer, die jetzt soviel ge priesene Waldweide, die durch die Wälder führenden A'Penwege, die nötigen Holz- und Viehmebe usw. im Servitutsweg sicherzustellen und dafür den Bauern das Eigentum an den Teilwäldern, wo selbes mit Grund beansprucht wird, zuzuerkennen. Dadurch würde die Be völkerung unseres Bezirkes wieder zur Ruhe kommen und das gegenwärtig bestehende Miß trauen gegen die Behörden

würde wieder ver schwinden. » q. Abg. Schraffl und Genossen haben fol genden Antrag betreffend die Teilwaldfrage ein gereicht : Der hohe Landtag wolle beschließen: 1. Es wird als notwendig erklärt, daß bei der grund- bücherlichen Behandlung der sogenannten Teil wälder ein dea wirtschaftlichen und rechtlichen Besonderheiten dieses Verhältnisses Rechnung tragendes Verfahren beobachtet werde. 2. Bei diesem Verfahren muß nach der Rechtsüberzeugung des Landtages in allen Fällen, wo sich aus den gepflogenen

Erhebungen ergibt, daß die Teilwälderbesitzer, sei es auf Grund einer rechtsgültigen Teilungsurkunde, sei es gemäß un vordenklicher gleichmäßiger ungestörter Uebung, die Holz- und Streunutzung aus den Teil wäldern unbeschränkt und ausschließlich bezogen haben, dieses Recht im Grundbuch in geeigneter Weise als dingliches Recht eingetragen werden. 3. Ergibt sich aus den gepflogenen Er hebungen, daß die Teilwaldbesitzer, sei es in folge von Ersitzung, sei es infolge urkundlicher Anerkennung

ihres Eigentumsrechtes auf die Teil wälder, das Grundeigentumsrecht erlangt haben, ist dafür zu sorgen, daß allfällige dingliche Rechte der Gemeinde grundbücherlich festgelegt werden. 4. Der Landesausschuß wird beauftragt, sowohl seinerseits seine Mitwirkung bei der Grundbuchsanlegung nach diesen Grundsätzen ein zurichten, als auch sich mit der Grundbuch- anlegungs-Landeskommission ins Einvernehmen zu setzen und dahin zu wirken, daß in Betreff der Behandlung der Teilwälder bei der Grund-- buchsanlegung möglichst

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Pagina 3 di 8
Data: 24.11.1896
Descrizione fisica: 8
, wie sie von einem Jahre auf das andere bisher noch nicht vorgenommen wurde. Dagegen ist bei der Grund steuer aus den. oben angeführten Gründen eine Mindereinnahme von 2,750.000 fl. zu erwarten, so dass sich der Mehrertrag aus den gesammten directen Steuern bloß auf 638.000 fl. beziffert. Der Erfolgausweis für die ersten neun Monate des laufenden Jahres ergibt bloß eine Mehr einnahme von 365.000 fl. gegenüber dem Vor jahre. Doch ist mit Sicherheit zu erwarten, nachdem die stärkste Einzahlung immer im letzten Quartal

bei der Steuereinhebung zu sprechen und verlangt, man möge die jetzige Strenge mildern, aber insbesondere in Gegenden, die von Nothständen betroffen sind, die Ein treibung derzeit sistieren. Abgeordneter Dr. Menger beantragte sodann, dass auf Grund der vorhandenen Daten und mit Rücksicht aus die Principien, die der Finanz minister selbst bei Vorlage des Budgets vorge tragen habe, die Gebäudesteuer um eine Million höher eingestellt werde. Vor allem wäre aber wünschenswert, dass die Regierung eine Jnstruc- tion erlasse

, dass dieses Gesetz gleich der Steuerreform mit 1. Jänner 1898 in Kraft trete. Eine Instruktion wegen strenger Durchführung des Gesetzes über die Abschreibung der Grund steuer wegen Elementarschäden sei nicht ergangen. Die betreffende Instruktion sei vielmehr im wohl wollendsten Sinne abgefässt. Die Steuerreform sei im Finanzministerium ausgearbeitet, werde den Landesbehörden zur Prüfung übersendet und sodann im Ministerium unter Zuziehung der Landesreferenten einer Berathung unterzogen. Auf Grund

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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 6
sind lauter Jagdgebiete geworden. In Oberösterreich hat der Herzog von Cumberland eine ganze Reihe von Bauerngütern aufgekauft, um dort die Hirsche zu pflegen. Wenn die Regierung dem zu schaut, dann darf man sich nicht über den Fleisch mangel wundern. Die Regierung müßte eben die Courage haben, da etwas dreinzureden. Das Jagdgesetz, welches wir in der letzten Session beschlossen haben, ist noch immer nicht sanktio niert. Der Grund dafür ist der: die hohen Herren wollen nicht und die andern sind Byzantiner

und rufen Heilo! Es ist eine Schande, daß wir nach Argentinien betteln gehen müssen, während wir im Lande selbst die Jagd höher stellen als den Viehhandel. Einen Hasen, der einen Gulden wert ist, zu schießen, ist ein Verbrechen, aber nicht des Hasen wegen, sondern des Jagdherrn wegen. Der Landesausschuß, der hier beaustragt wird, eine Steuerbefreiung zu erwirken, möge sich die Mühe geben, daß im Reichsrate ein Gesetz eingebracht werde, auf Grund dessen man den Bauern wieder dorthin bringt

erzielt gegen früher, was wohl auch darin seinen Grund haben mag, daß fremde Händler zum großen Teile fehlten. — Ju Nauders wurde eine Gedenktafel für den dort geborenen und in Wien verstorbenen Bildhauer v. Blaas aufgestellt. Blaas wurde geboren 1815 und starb 1893. Pfarrer Neuner hielt die Fest rede, in der er den Lebensgang des Künstlers schilderte. — Gestern feierte der hochw. Herr Kanonikus und Dekan von Mals, Josef Hohen egger, den 80. Geburtstag. Der Klerus des Dekanates und der Magistrat

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Pagina 5 di 8
Data: 13.04.1911
Descrizione fisica: 8
. Der Kaiser hat das nachstehende Befehlsschreiben erlassen: Ich verordne, daß jene Personen der bewaffneten Wucht, denen erneuen Meine belobende Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen im Kriege oder der Ausdruck Meiner Zufriedenheit für vorzügliche Dienste im Frieden auf Grund Meiner Entschließung bekanntgegeben wird, statt der bronzenen Militär- Verdienstmedaille eine solche aus Silber zu tragen haben. Die Statuten sür die Militäroerdienstmedaille sind durch den beiliegenden Nachtrag zu ergänzen

. Jene Personen, welchen vor Verlautbarung dieses Befehlsschreibens erneuert Meine belobende An erkennung oder der Ausdruck Meiner Zufriedenheit auf Grund Meiner Entschließung bekanntgegeben wurde, sind nachträglich mit der silbern?» Militär- Verdienstmedaille zu beteilen. Dieses Befehlsschrnben ergeht an Meinen Reichskriegsminister, an Meinen Minister für Landesverteidigung und an Meinen ungarischen Landesverteidigungsminister, welche das zur Durchführung Erforderliche im gegenseitigen Ein vernehmen zu vei

. Auch ihre Habseligkeiten wurden fast vollständig gerettet. 112 Hydrantenschläuche wurden zur Lö'chung des Brandes b.nntzt. Man konnte des Feuers in zwei Stunden völlig Herr werden. 50 Zimmer des Hotels sind vollständig durch dos Wasser ruiniert. Der Schaden beläuft sich auf ungefähr 400.000 Mark, jedoch ist der Besitzer durch Versicherung gedeckt. ver Unfall «ler,,Prinzessin Irene'. Man meldet aus Bremen. 10. April: Laut telegraphischerMeldung ist der bei Fire Island auf Grund geratene Dampfer Prinzessin Irene gestern

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Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1911
Descrizione fisica: 8
als etwas optimistisch, sich selbst aber in diesem Falle als pessimistisch bezeichnete, obwohl er sonst bei eigenen Unternehmungen als großer Opti mist bekannt sei. Der Herr Bürgermeister ist anfangs etwas erschrocken, als er von einer Million hörte, mit der man kaum auslangen werde, denn es kommen der Grund, die Umfriedung und Kanalisierung dazu und sohin wird alles in allem auf 1,200.000 Kronen zu stehen kommen. Die vom Redner aufgeworfene Frage, wer be zahlen solle, wenn sich das Spital nicht rentiere, wirkte

gutgeheißen. Auf die Rund frage des Institutes an die Genossenschaften wegen Errichtung einer Arbeitsvermittlungsstelle sind noch fast alle Antworten ausständig. Auf Grund des seinerzeitigen Ergebnisses wird diese Angelegenheit fortgesetzt werden. Nach Kenntnisnahme des Statt- halterei-Erlasses betreffs der staatlichen Jugendfür sorge-Aktion und einigen Aufklärungen des Herrn Ministerialrates Haas und des Genossenschasts-Jn- struktors. Statthalterei-Sekretärs Dr. Zaubzer, wurde die Mitwirkung

, die da stattgefunden hat? Taten wir unrecht, ihr den Namen Wunder zu geben? 6. Wie kann ein weilzurückliegender un bekannter Fall vom Oberinntal herbeigezogen werden, dessen Vergleich nicht stimmt? Werde» die „intelli genten Herren' sich damals ohne Grund sehr vor sichtig und zurückhaltend benommen haben? Hier aber war Täuschung ausgeschlossen, der Fall zu klar und zur Veröffentlichung zwingend. Oder hat die Leffentlichkeit nicht das Recht, von einem solchen Ereignis sogleich und wahrheitsgetreu in Kenntnis

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