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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 11.12.1896
Descrizione fisica: 8
Zulberti, zum Kanzlisten beim Bezirks gerichte in Buchenstein ernannt. (Schadenfeuer.) Freitag abends brannte in PartschinS ein Oekonomiegebäude, der so genannte alte Stadel des Baron Goldegg, in kurzer Zeit infolge Wassernoth —> dieses musste erst vom Partschinser Wasserfall zum Brandplatze geleitet werden — bis auf den Grund weder. Das Vieh wurde gerettet. Große Futtervorräthe fielen den Flammen zum Opfer. — Der isoli.rte Bauernhof zum „Seeber in der Gleif' oberhalb des sogenannten Maurer-Buschens

aus dem Sitzungsprotokolle vom 4. December 1896. Der Gemeinde Hötting wurde die Bewilligung eny?>tt., ein Gemeindegut veräußern zu dürsen. Die McnkMmeinde Male erhielt die Bewilligung, 3040 .MMmme und die Gemeinde Ssruz 500 ve: kauftu zu dürfen. Der Gemeinde Casez wurde die Aufnahm' eines Darlehens im Betrage von fl. 80V ti.ivllligt. Nachstehende Gemeinden er hielten d« Bewilligung zur EinHebung von Ge- meilidezuschlägen pro 1896, und zwar: Sterzing: 100 Procent Grund-, 100 Erwerb-, 50 Ein kommen-, 25 Hauszins

-, 25 Hausclaffen-, 15 Weinverzehrungs-, 15 Fleischverzehrungssteuer, 80 kr. Bierauflage* per Hektoliter. Neumarkt: 200 Procent Grund-, 200 Erwerb-, 200 Ein kommen-, 150 Hauszins-, 150 Hausclaffen-, 30 Weinverzehrungssteuer, fl. 1.70 Bierauflage*, fl. 5 Branntweinauflage per Hektoliter. Unter mais : 40 Procent Grund-, 40 Erwerb-, 40 Einkommen-, 40 Hauszins-, 40 Hausclaffen-, 40 Weinverzehrungs-, 40 Fleischverzehrungs steuer, fl. 1.50 Bierauflage*. Kurtinig: 200 Procent Grund-, 200 Erwerb-, 200 Ein kommen-, 100

der Grund- stenerrevisions-Landeseommission den H. Landes hauptmann eben jetzt mehr denn je an die Landes hauptstadt geftsselt halten und Pflicht vor Ver gnügen im höheren Sinne geht'. Das liebe Schreiben schließt mit der Bitte, den Herrn Grafen seinen „glücklichen Landsleuten bestens zu empfehlen und seiner an den heiligen Stätten zu gedenken'. Antwort des hl. Vaters auf das Telegramm der Stadtverkretung Brixen. Auf das in letzter Nummer veröffentlichte Huldigungstelegramm des Stadtmagistrates Brixen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1896
Descrizione fisica: 8
auch den Grund und Boden verkaufen, vertheilen, verpfänden, wie du willst. Dadurch wurde Grund und Boden seiner Bestimmung für die menschliche Gesellschaft entzogen und zum Gegenstand der Speculation gemacht. . Der Mensch, wurde aber auch losgetrennt von seinem Mitmenschen. Die Bande, welche die Menschen zur gemeinsamen wirtschaftlichen Berufsthätigkeit vereinigten, wurden zerrissen. Es wurde ihm gesagt: Du bist frei, brauchst dich also um deine Mitmenschen in nichts zu kümmern

. Damit war jeder auf seine eigenen Füße gestellt, aber auch der Schutz beseitigt, den das ge schlossene Zusammenwirken vieler dem einzelnen brachte. Im Kampfe mit der internationalen Geld macht muss jeder einzelne früher oder später unterliegen. Die Stände zerfielen derart von selbst, aber niemand musste diese Freiheit so bitter sühlett wie der Bauernstand. Die Geschichte liefert den schlagendsten Beweis dafür, wohin diese Freiheit, insbesondere die Freiheit, seinen Grund und Boden verpfänden zu dürfen, führt. Der Bauernstand

Lage hilft es nichts, die Rettung mit Kurpfuschereien, mit Pflastern und dergleichen zu versuchen. Es muss die Wurzel ausgehauen, mit der verderblichen Freiheit muss gebrochen werden. Unter der Herrschaft des Pfandrechtes ist ein freier, sesshaster, wohlstehender Bauernstand, wie ihn die Gesellschaft nothwendig braucht, einfach unmöglich. Der unbeweg liche und unverm ehrbar e Grund und Boden, diese Urquelle deß gesammten irdischen Wohlstandes, muss von derUeber macht des beweglichen Geldes

oder, was dasselbe ist, er muss von der Zinsknechtschaft nicht bloß zu einem kleinen Theil, sondern ganz und dauernd befreit werden. Darum hat als Ziel der Agrarreform die Befreiung von Grund und Boden von derHerrschaft des Pfandrechtes zu gelten. Dieses Ziel ist in der ersten Resolution meines Entwurfes ausgedrückt. Es kann aber nicht, ja, darf nicht einmal mit einem Schlage, sondern nur schrittweise erreicht werden. Dieses Ziel darf auch nicht missverstanden werden. Wird die Entlastung des. Bodens vom Hypothekar credit verlangt, so heißt

das nicht: der Grund und Boden soll überhaupt keine Lasten tragen. Von den öffentlichen Lasten (Steuern!c.) abgesehen, kann er ganz wohl auch Lasten Privat rech t l i ch e n Charakters tragen, die aber unmittel bar auf seinem Ertrage zu ruhen haben, in AeuitLeton. Maitderweiseit. X. durch Thränen schimmernd, N >„ ! deutschen Tvändersmann, Äilit s-!«^ gold'nem Glänze flimmernd, «W seme Wogenbrust der Gcean. strebt mit Dampfesschnelle Z lb°°t ans längstwillkomm'ne Land, « Mt die Silberwelle I? die Muschel

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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1910
Descrizione fisica: 8
Sie das ein konstitutionelles Regime? Gehört die Gedanken freiheit und das Recht der Kritik nicht zu den grund legenden Prinzipien eines Verfassungsregimes? Wenn ich Ihnen eine Statistik der ungerechtfertigten Willkür akte vorlegen würde, die bloß seit einem Jahre begangen worden find, so würde sich Ihr Enthusias mus für den sogenannten jungtürkischen Geist bald legen. Vergessen Sie nicht, daß der Belagerungs zustand auf unbestimmte Zeit, das heißt auf mehrere Jahre verlängert worden ist, daß die Justiz vom gegenwärtigen

Regime zu schnöden Parteizwecken mißbraucht wird, daß sich niemand frei regen darf, der dem herrschenden System nicht sklavisch er geben ist. Die Aktion, die ich und meine Freunde gegen die Jungtürken eingeleitet haben, ist von den Grund prinzipien des wahren Parlamentarismus inspiriert. Wir wollen in Zukunft verhindern, daß die Re gierung solche Willkürakte begehe, wie es zum Beispiel die Anwendung des Bandengesetzes in Maze donien ist. Dieses tyrannische ,Gesetzt ward mit die Offiziere

: .Ich bin der Altgeselle.' Richter: „Sind Sie verheiratet?' — Zeuge: „Nein, ich bin ein Junggeselle.' rla. der größten Strenge angewandt, bevor es dem Va ment vorgelegt worden war. Bis heute ist es parlamentarisch erledigt, aber schon seit Man«.? dezimiert man auf Grund dieses sogenannten setzes die mazedonische Bevölkerung. Das nenne t und mit mir jeder modern Denkende ein reaktion^.» Vorgehen. Und das Vorgehen in Albanien? Jungtürken Mzifizieren' jetzt dieses unalücklU Volk. Wissen Sie, was das bedeutet? Albanesis

-s. h- viel zu vernehmen, nimmt der in Vorbereitung l liche neue Gesetzentwurf betreffs der Telephonen» ö grundsätzlich ebenfalls einen 30prozentigen zu den Baukosten interurbaner Telephon!! » Aussicht und auch im Hinblick darauf war . gezeigt, wenn noch vorher auf Grund der vi y Zusagen die Frage endgültig ausgetragen w

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Pagina 9 di 10
Data: 01.02.1889
Descrizione fisica: 10
Beilage zn Nr. 5 der „Brixeim Chronik' vom 1. Februar 1889. Kmorte und IremdenWesen. Eine der jüngsten Nummern des „Tiroler Fremdenblatt' be spickt die diesjährigen ungenügenden Erfolge des Fremdenzuzuges n den siidtirolischen Kurorten, insbesondere in Meran. Das Blatt «ndet den Grund hievon hauptsächlich in der Unsicherheit der po litischen Verhältnisse, in der Konkurrenz der Riviera, „nicht zum Mildesten aber in der weit über das Ziel hinaus- siüiekenden Bauspekulation in den Kurorten

Frenidenblatt' geschilderten trüben Zuständen im Kur wesen eine Nutzanwendung auf das Fremdenwesen in Tirol über haupt zu ziehen, eine Nutzanwendung, die wir in ein einziges Mahn wort kleiden können: „Bescheidenheit!' Der Aufruf zur Betheilignng an der Brixener Konferenz zur Hckmg des Fremdenverkehrs (die bekanntlich am 20. d. M. statt fand), hebt als Grund, warum man für das Fremdenwesen thätig sein soll, den materiellen Gewinn hervor, der unserem armen und in den letzten Jahrzehnten durch verschiedene

Unglücksfälle nur noch ärmer gewordenen Lände durch den Fremdenbesuch in Aussicht steht. In der That ist dies auch der einzige Grund, der uns bewegen kann, dem Fremdenverkehr unsere Aufmerksamkeit zuzuwenden; denn ein Gewinn an geistigen und sittlichen Gütern steht davon nicht zu erwarten, im Gegentheile es bedarf aller Sorge und Umsicht der berufenen Hüter für Glauben, gute Sitte, Einfachheit und Genüg samkeit im Volke, um bei wachsendem Fremdenverkehre diese Schätze ungeschmälert zu erhalten

Eigenthum an sich zieht und aufsaugt. Die Liberalen jüngerer Generation traten genau in den Fußstapfen ihrer Väter einher, und nennen auch die Grund sätze der Patriarchen des Liberalismus, Voltaire's und Consorten, die ihrigen. Auch sie sind gottlos und glaubenslos, und den Himmel, den sie im Jenseits leugnen, suchen sie im heiteren Lebensgenusse, finden aber die fetten Weiden schon besetzt, und sich davon ausgeschlossen; sie möchten aber gleichfalls daran Theil nehmen, und da sie auf dem Wege

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Pagina 2 di 8
Data: 14.05.1896
Descrizione fisica: 8
mit ihren Ansichts sendungen beginnen. Aus dm Parlament. Die Regierung und die Vereinigte Linke haben es durchgesetzt, dass nicht die Revision des Grundsteuerkatasters, sondern das Ein- sührungsgesetz zum Steuerreformgesetz auf die Tagesordnung 'kam, nicht jenes Gesetz, das schon vor vielen 'Monaten hätte erledigt werden müssen, da die EinHebung der Grundsteuer auf Grund der bisherigen EinHebung schon Ende 1895 abgelaufen war. sondern das Gesetz, durch das sich die Regierung Mehreinnahmen verhofft

. Das „L. V.' schreibt hierüber in einem „Wiener Brief': „Die „Katholische Volkspartei' hat auch einen politischen Grund, der Steuerreform gegen über mit ihrer Zustimmung sehr haushälterisch umzugehen. Seit der Auszeichnung Luegers bewirbt sich Graf Badeni ganz auffällig um die Gunst der liberalen Partei (!); in dem Maße, als dieses Verhältnis an Innigkeit zunimmt, muss natur gemäß das Verhältnis zwischen Badeni und der „Katholischen Volkspartei'ungünstigbeeinslusst werden. Wenn Gras Badeni mit der Linken regieren

will, gut, das ist ja ganz seine Sache, und gehen wird es vielleicht, aber jedenfalls nur bis zu den Neuwahlen. Nach denselben wird die Vereinigte deutsche Linke vielleicht dem italienischen Corps nach der Schlacht bei Adua gleichsehen. Endlich ist es ein formeller Grund, welcher die „Katholische Volkspartei' für die Votierung der Steuerreform nicht erwärmen kann. Soeben wurde unter dem Dränge der Regierung eine neue Wahlordnung mit bedeütend erweitertem Wahl rechte beschlossen. Man erklärte

. .Es ist ganz gegen alle Logik, dass ein Abgeordnetenhaus in solcher Stunde ein solches Gesetz beschließen soll. Darin, dass die Regierung und die liberale Partei die Steuerreform nicht dem neugewählten Hause überlassen wollen, liegt schon Grund genug, dieselbe nicht für ein volksthümliches Gesetz zu halten. Die Ungerechtigkeit der jetzigen Höhe der Grundsteuer im Verhältnis zu den so entsetzlich gesunkenen Getreidepreisen und zum Anwachsen der Productwnskosten wird allgemein anerkan«. Aber Regierung

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Pagina 4 di 8
Data: 18.12.1896
Descrizione fisica: 8
. VatzW. IX. schwindelnder Höhe, welche über den gegen wärtigen Stand der Bodenverschuldung Auf schluss geben; er zählte Ursachen auf, die Schuld sind am Niedergange des Grundbesitzerstandes und die Hauptschuld daran trage die Verschuld- barkeit von Grund und Boden. Diese muss beseitigt werden, soll der Ruin des Standes der Grundbesitzer aufgehalten werden. Recht populär erklärte der Herr Abgeordnete den Unterschied zwischen Verfachbuch und Grundbuch und sagte dabei der Versammlung, warum

er mit mehreren anderen Abgeordneten gegen das Grundbuch ge wesen sei. Er betonte besonders, dass im Grund buche der Gedanke der freien VerschuMarkeit des Bodens noch klarer zum Ausdrucke komme als im gegenwärtigen Versachbuche, und dass, nachdem er gegen diese freie Verschuldbarkeit in einem eigenen Antrage aufgetreten sei, er nicht für eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung der öffentlichen Bücher eintreten könne, die auch ganz auf der Grundlage der freien Verschuld barkeit des Bodens stehen

. Nach der mit vielem Beifall aufgenommenen Rede des Herrn Doctor Schöpfer entspann sich die lebhafteste Debatte über verschiedene Gegenstände, so über die Concurrenz der Thalstraße, die Verschlechterung der Pferdezucht durch die ärarischen Hengste, die EinHebung der Grundsteuer von den Grund besitzern, die kein Nutzrecht haben, sowie die mitunter fast unerträglichen Zustände bei EinHebung der Steuer für Gründe, die mehrere Besitzer haben, ferner Borschreibung der Gebüren bei Gutsübertragungen und' Schuldcefsionen

der letzte Landtag für die directen Wahlen in den Landgemeinden sich entschieden hat, wird hier mit großer Freude begrüßt, da man nicht einsieht, warum die Bauern nicht ebensogut wie die Städter ihre Abgeordneten selber wählen sollen. Ueber die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden besprach sich Dr. Schöpfer noch eigens mit den Vorstehern und Räthen der ein zelnen Gemeinden, wobei der Gedanke behandelt wurde, in Bruneck eine Versammlung von Ge meindevorstehern, einzelnen Gemeinderäthen

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Pagina 9 di 12
Data: 17.05.1902
Descrizione fisica: 12
gesprochen worden; aber einem Punkt sind alle in weitem Bogen ausgewichen und das ist die Judenfrage I Meine Herren! Der Jude ist derjenige, der im Gewerbe zersetzend und korrumpierend wirkt. Und wenn der Abgeordnete Kolischer drüben von der Auswanderung aus Galizien gesprochen hat, dann wundere ich mich sehr, wie gerade er als Jude diesen Punkt berühren konnte, denn die Auswanderung aus Galizien hat darin ihren Grund, daß eben zahllose Bauern von ihrem Grund vertrieben werden, daß die Gewerbe treibenden

konstatieren, daß Leute, welche Außerordentliches in ihrem Geschäft ge lernt und geleistet haben, zugrundegehen, weil sie eben unter der jüdischen Konkurrenz nicht be stehen können. Der Herr Abgeordnete Kink hat früher mit Recht darauf hingewiesen, daß die Kaufmannschaft nicht mehr jene Achtung genießt wie seinerzeit. Ja, warum sagt denn der Herr Abgeordnete Kink nicht, aus welchem Grund dies der Fall ist? Freilich, wenn er das sagen würde, da kämen seine Kammermitglieder zu ihm und würden sagen

von, glaube ich, 28 Firmen, darunter selbstverständlich meistens Juden, übertragen worden ist. (Hört!) Ich glaube, es sind 28 Fabriksunternehmungen, welchen die Armee lieferungen für zehn Jahre übertragen worden sind. (Hört!) Das ist geschehen auf Grund der Empfehlung der Handelskammern von.Wien, Reichenberg, Graz und Prag und, wie ich glaube, noch einiger. Sehen Sie, meine Herren, das sind alles Zustände, welche dem Gewerbe hinderlich in den Weg treten.

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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1905
Descrizione fisica: 8
Stellvertreter, damit sie nicht in der Kirche plötzlich überrascht werden, rechtzeitig davon, daß am darauffolgenden Sonntag beim Verkünden alle jene Schüler öffentlich von der Kanzel aus genannt werden, welche die Feiertagsschule ohne Grund „schwänzen'. Freilich darf man so etwas nicht in der Predigt selbst tun, sonst könnte es vielleicht als Mißbrauch der Kanzel bezeichnet werden, sonde n beim Verkünden, z. B.: „Heute nachmittags Christenlehre, Rosenkranz und Feier tagsschule ! Das letztem

«! sind von der Feiertags schule ohne Grund ausgeblieben: N.N., X. X.' usw. So ist auch vom Mißbrauch der Kanzel keine Rede mehr. Die Fei^rtagSschule wird öffentlich verkündet; wer, obwohl gewarnt, sich dagegen ösfemlich renitent zeigt, muß sich's selbst zuschreiben, wenn er auch öffentlich genannt wird. Es braucht beim Verkünden etwa durchaus nicht einen »wnus irasi-ibiliZ', sondern man kann die größte Gleich gültigkeit und vollste Gemütsruhe dabei bewahren; aber größtmögliche Deutlichkeit beim Aussvrechen der Namen

ist zu empfehlen. Nach zwei-, höchstens dreimaligem Gebrauch wirkt das Hausmittel unfeh bar und sicher: man wird Ordnung haben im Besuch der Wiederholungsschule. Freilich muß man sich dabei auch vor allzugroßer Strenge hüten, wenn etwa das eine oder andere Kmd einmal abwesend ist, ohne einen rechten Grund vorzubringen; sondern man muß auch auf Herzens und Gew;ssensangelegenheitenderMndergebührende Rücksicht nehmen. Man wird mich verstehen! Auch kann es ja der Fall sein, daß ein Kmd sehr weit zur Schule

aus den reichsten und vornehmsten Häusern; würde all das Arbeiten in Franzensfeste auch nur ein einziges Kind vom Verderben retten und zu einem braven Menschen machen, so wäre das schon Grund genug, soviel zu tun. Die Weihnachts freude der Kinder selbst sei vor allem das Werk der Christbaummutter, das Ergebnis emsigen Fleißes emes ganzen Jahres. Dank gebühre aber auch der Generaldirektion der Südbohn, welche diesem Arbeiten in Franztrisseste volle Anerkennung und Unterstützung zuteil werden lasse, als deren

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Pagina 5 di 8
Data: 02.08.1924
Descrizione fisica: 8
, die durch ihr Iesukind Himmelskönigin geworden, nimmt aus dessen Händchen das Königszepter entgegen. Am Mantelsaum der Königin sind die symbolischen Zeichen der.Lauretanischen Litanei eingeschnitten. Im übrigen ist die Figur im Schnitt belassen, ohne Grund und Schliff. Die Statue ist für Lengmoos am Ritten bestimmt. Veim yolzabladen den Kuß gebrochen. Der Obersäger Alois Dusetti war am Dienstag gegen 5 Uhr abends im Sägewerk Kachlerau des Herrn Baumeisters Josef Gstrein mit Muselabladen be schäftigt, verunglückte

werden sie wieder an ihren alten Platz zurückgebracht. Vom Fremdenverkehr. Daß die Fremden Heuer nicht so zahlreich kommen, wie wir es gerne möchten, mag wohl vor allem seinen Grund im ungünstigen Wetter haben. Mit Ausnahme von Gossensaß und Sterzing klagt man im ganzen Bezirk, daß die Frequenz schwächer sei als im Vorjahr. Brixen würde wohl doppelt soviel Gäste unterbringen können, als es tatsächlich zu beherbergen hat. Sehr gut besetzt sind nur Hotel Elefant, Guggen berg und Pension Gasser. Trotzdem hat das Fremdenverkehrs

, ich werde alles zur rechten Zeit in Ordnung haben. Um keinen weiteren Gesprächsstoff zu geben, wer den wir uns nicht wiedersehen, als bis ich dir briefliche Mitteilung mache. Bist du einverstan den?' . „ „Mit allem, was du für gut hältst, Norbert. Elsa verlebte nun ihre Zeit zumeist auf ihrem Zimmer. Auf Fräulein Hartmanns Frage nach dem Grund ihrer Zurückhaltung erwiderte sie nicht ohne Bitterkeit in der Stimme: „Man muß sich ja selbst in dieser großen Stadt hüten wie Glas, will man nicht ins Gerede kommen. Fräu lein

Schulte hat mich einigemal zufällig bei dem jungen Westermann gesehen und glaubt nun einen Grund zu haben, mich mit diesem zu necken. Da bleibe ich lieber die paar Tage, die ich noch hier bin, allein. Zu Ostern werde ich sowieso wieder zu Hause sein.' Es ist Elsa sehr unangenehm, daß sie dem alten Fräulein, das es so gut mit ihr meint, nicht die Wahrheit sagen kann; aber sie weiß ganz genau, daß Fräulein Hartmann sofort an ihren Vater schreiben würde. Das aber will sie verhüten, denn nach Haus geht

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Pagina 2 di 5
Data: 06.10.1910
Descrizione fisica: 5
Stätte christlicher Kultur soll ein Boden werden für religions- und staatsfeindliche Umtriebe, im Mittelpunkte jenes Volkes, das vor hundert Jahren Gut und Blut für seinen Kaiser gab und für sein Vaterland Oesterreich. Es gibt nur eine Antwort: ein energisches Halt! Man muß dem Uebel auf den Grund gehen. Man wird die Vorstehung eines Vereines prüfen müssen, die in ihrer Mehrzahl zu solchen Tendenzen neigt, wie ihr Verhalten gezeigt hat. Und die Bevölkerung wird Klarheit verlangen müssen

in der Altenmarktgaffe, nachdem er von Grund aus um gebaut, modern eingerichtet und mit Fremden zimmern und heizbarer Kegelbahn versehen wurde, neu eröffnet. Zur Eröffnung, wobei es guten neuen Wein und Meraner Kastanien gibt, ver anstaltet der Gastwirt Herr Hillebrand ein großes Bestkegelscheiben, das mit sehr schönen Besten und Prämien ausgestattet ist (Kr 30 usw.). Beginn des Scheibens am Samstag. 8. Oktober, mittags. Ende Montag. 10. Oktober. 11 Uhr nachts. Wir zweifeln nicht, daß dieser neueröffnete Gasthof

, daß in sämtlichen Ge meinden des Gerichtsbezirkes Sterzing die Teil waldfrage baldmöglichst geregelt und der Grund besitz den Teilwaldbesitzern der Fraktionen und Gemeinden samt dem Nutzungsrechte, wie bisher ausgeübt, im Grundbuche eingetragen werde.' Ferner wurden folgende Resolutionen einstimmig angenommen: „1. Die heute in Sterzing tagende Versammlung des Tiroler Bauernbundes beschließt einstimmig, gegen jede einseitige Aenderung der Zoll- und Handelspolitik zu Lasten des Bauern standes

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Pagina 2 di 7
Data: 01.10.1910
Descrizione fisica: 7
die Unkündbarkeit zugebilligt werde. Der Zins fuß sollte unverändert bleiben und die Kündigung, Ausnahmen abgerechnet, ausgeschlossen sein. Auch dieses Prinzip wurde bald außer Streit gesetzt. Aber auf Grund der Sparkassenregulativs könnten Sparkassen keine Belehnungen mehr geben, eine Aenderung des Regulativs wäre andererseits nicht unbedenklich. — Wie war man über diese Klippe hinübergekommen? Es hat sich eine Reihe von eventuellen Auswegen gefunden, die alle sorgfältig geprüft werden müssen. Es wurde

, zur Besitzseilbietung zu schreiten, im zweiten Falle wird das System durchbrochen. Also eine Menge Schwierigkeiten und Fragen. Nachdem alle diese Dinge nach allen Seiten erwogen waren, hat das Ackerban- ministerium in der Skizze eines Gesetzent wurfes die Prinzipen aufgestellt und ist mit den beteiligten Ministerien in Verhandlung getreten. Auf Grund der Ergebnisse dieser Verhandlung wurde dann ein anderer Gesetz entwurf ausgearbeitet, der jetzt bei den Mini sterien zirkuliert. Es besteht die Absicht

werden wird, die dann berufen ist, vom praktischen Standpunkte ihre Meinung darüber abzugeben. Stadt und Fand. Brixen, 30. September 1910. ltath.-polit. Kasino. Heute, Freitag, 8 Uhr abends, kakinoabenck. Tagesordnung: 1. Politische Rundschau und Rückblick vom Obmann. 2. Plose- bahn und anderes. Zu zahlreichem Besuch ladet ein Die Vorstehung. Meldepflicht cke? canMurmpflichtigen. Auf Grund des Z 27 des Gesetzes vom 10. März 1895, betreffend das Institut der Landesverteidigung für die gefürstete Grafschaft Tirol

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Pagina 4 di 8
Data: 24.07.1906
Descrizione fisica: 8
- funktionäce Remunerationen in der Regel unter Kr. 100 jäyrlich und nur in Ausnahmsfällen bis Kr. 600 oder 800. Die Gemeindefunktionäre haben trotz dieser ganz unzureichenden Bezahlung von Jahr zu Jahr steigende Arbeit im übertragenen Wirkungskreis und sind meist nichts als unbesoldete Diener aller möglichen Behörden. Deshalb erwarteten selbe mit Grund und Recht seit Jahren schon eine angemessene Ent schädigung für ihre dem Staate zu leistende Arbeit. Statt der Entschädigung mit fiskalischen Sekka- turen

hätte es unter Dach kommen sollen, da drückte die Ziegel- last des zweistöckigen Hauses das linke Vordereck hinaus und ein Vierteil des Gebäudes stürzte in sich zusammen, neun unglückliche Arbeiter in seiner Masse begrabend. Bis Mittag waren die armen Opfer herausgearbeitet, doch vier mußten ihr Leben lassen; die anderen wurden mehr oder weniger schwerverletzt. (Sieben von den neun Verunglückten waren aus Italien, zwei waren Deutsche.) Bei näherer Betrachtung ersteht man sofort, daß schon von Grund

ans der Hauptfehler das Sparen des Materials und die schlechte Mischung des Bindemörtels war. Selbst der Beton der Grund mauern läßt sich uischwer abstückeln; und vollends erst der Mörtel, der die Ziegel zusammenhalten sollte, läßt sich mit den Fingern zerdrücken und die eingestürzten Ziegel zeigen kaum eine Spur, daß sie jemals mit Mörtel in Berührung qe- kommen seien. Das Ganze ist ein Bild von gräßlichem Schlendrian, ein Beweis vom Werte des „Ueberhudelns'. Bauleiter war ein Meister aus Hall

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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1900
Descrizione fisica: 8
die Parteien nicht; Urkunden, welche über das Rechtsverhältnis hätten Aus schluss geben können, lagen nicht vor. Die Ge meinde erkannte die angemeldeten Nutzungsrechte an, beanspruchte aber für sich das Eigenthum der Parcelle. Demgemäß erfolgte die Eintragung ies Eigenthums an der ganzen Parcelle auf den Namen der Gemeinde Gargazon, während die oberwähnten Rechte der einzelnen Hofbesitzer an den räumlich abgegrenzten und vom Geometer mittelst Skizze ersichtlich gemachten Theilen „auf Grund Ersitzung

, zugewiesen wurden. — Alle anderen Nutzungen blieben der Ge meinde. Diese Waldparcellen erscheinen in den fteusramtlichen Besitzbögen als unausgetheiltes Eigenthum der Gemeinde. Bei der Grundbuchs anlegung wurden sie (ohne jedm Widerspruch) der Gemeinde Tirol als Eigenthum zugeschrieben, gleichzeitig aber auf Grund obiger Urkunde das ausschließliche Holz- und Streunutzungsrecht an den bestimmten Theilen derselben zugunsten der berechtigten Höfe eingetragen, u. zw. nach Maß gabe der Urkunde. Soviel

, sondern demselben nur die aus volks wirtschaftlichen oder forstpolizeilichen Gründen sich als unabwnslich nothwendig ergebenden Schranken gesetzt werden können. — Wohl erworbene Rechte der Theilwaldbesitzer werden vollinhaltlich dem Grundduche einverleibt. Als wohlerworben sind solche Rechte dann anzusetzen, wenn sie auf einen rechtserzeugenden Erwerbs grund sich stützen. Als solche Titel kommen hauptsächlich Urkunden und die Ersitzung in Betracht. Am häufigsten dürften sich Meinungs verschiedenheiten in den Fällen ergeben

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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1900
Descrizione fisica: 8
, Vorsteher, und Alöis Oberhoser, Gemeinderath, als Wahlmänner gewählt., (Gegeu Di Paul».) Dölsach, 15. November. Heute wurde Martin Grießmann als christlichsoeialer Wahlmann für die Landgemeinden gewählt. Oberstes Binstgau, 12. November. Die Wahlmännerwahlen für die Reichsrathswahlen sind im Bezirke Nauders abgeschlossen. Die Betheiligung seitens der Be völkerung war eine außerordentlich schwache. Der Grund hiefür ist wohl nicht sofast in der Ver ständnis- und Interesselosigkeit der Bauern

für die Politik zu suchen — unsere Bauern lesen fast durchgehends den „Tiroler Volksboten', sind somit über die wichtigsten Fragen der Politik hinreichend aufgeklärt, und wie sehr sie sich für die Politik interessieren, bezeugt der starke Besuch der bei uns allerdings äußerst selten abgehaltenen Wählerversammlungen — der wahre Grund ist wohl vielmehr im Pessimismus zu suchen, der angesichts unserer fast hoffnungslosen parla mentarischen Zustände bereits auch unsere Bauern angepackt hat. „Wir müssen uns halt

verschaffte, muss nun um sein Leben neuerdings bange sein. In der sehr erregten Kammersitzung vom 8. No vember wurde ihm zwar zuerst das Vertrauen, gleich darauf aber zweimal das Misstrauen aus gesprochen. Es wurde die Auslieferung des Attentätsbuben Sipido getadelt, und die Grund sätze des socialistischen Handelsministers Mille rand wurden missbilligt; am Schlüsse aber wussten die Socialisten beide Beschlüsse wieder umzustoßen und der Regierung das Vertrauen votieren zu lassen. — In der Kammersitzung

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Pagina 4 di 8
Data: 26.04.1904
Descrizione fisica: 8
', der von der Arbeitsweise des ehr samen Meisters keine Ahnung hatte, behauptete fest, die Blätter und Schnörkel seien Massen erzeugnis von Fabriken. Um den Grund für dieses vernichtende Urteil befragt, meinte der gute Many u. a., es sei doch ungeschickt, etwas mit der Hand zu machen, was billiger, schönerund gleich mäßiger von der Fabrik bezogen werden könne. Ueber ein solches „Kunsturteil' läßt sich natürlich nicht rechten. Aber traurig stünde es um den betreffenden Welsberger Schmied und um das Kunsthandwerk

lieber und mit desto größerer Freude sollen die dazu Berufenen zu Werke gehen. Müssen wir nicht mit Neid hinüberblicken in das Deutsche Reich? Dort wird Stück für Stück geschaffen, um den arbeitenden Ständen das Dasein in sozialer Hinsicht zu verbessern und zu erleichtern. Könnte nicht auch bei uns in Oesterreich schon- längst zur Verbesserung dieser Gesetze etwas geschehen sein? — Ebenso wie im Deutschen Reich drüben mit 1. Jänner 1904 eine Novelle zum Grund gesetz der Krankenversicherung in Kraft

und Mittelschulen — ein Ansinnen, das diversen Vertretern von „Bildung und Besitz' als ein absolut Über flüssiges erscheint. Deshalb hat es auch den ge rechten Zom der Färbergraben-Gewaltigen entfacht und greifen besaqte „Neueste Nachrichten' den zu erwartenden Mitteilungen bereits vor, indem sie das Ergebnis einer früheren amtlichen Statistik veröffentlichen. DaS ist nun alles schon ganz recht! Man hätte sogar Grund, den „Neuesten Nachrichten' für dieses Entgegen kommen dankbar zu sein, wenn sie unsern

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 14.10.1898
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Nr. 83. Freitag, „Brixener Chronik.' 14. Oetober 1898. Erlösungswerk nicht bloß vor das Auge, sondern auch ganz erschütternd vor die Seele führt und zur Mitempfindung bringt. Da beide Gemälde aus dem Mittelalter stammen, ist es nicht stich haltig, das eine für die Copie. des andern zu erklären. Es lässt sich vielmehr mit Grund an nehmen, der Meister werde, dem religiösen Sinn seiner Zeit entsprechend, wiederholt hohe Auf träge zur Darstellung des gleichen religiösen Gegenstandes

Cardinäle und andere hohe Prälaten auf Sesseln Platz nahmen. Dabei ist es aufgefallen, dass weder der zum Erzbischof von Algier ernannte bisherige Bischof Oury von Dijon, der vorübergehend hier weilt, noch sonst einer von den in Rom anwesenden französischen Prälaten bei diesem Empfange gegenwärtig war. Der Grund dieser Zurückhaltung dürfte wohl das Misstrauen sein, welches die beiden beim Pilgerzug befindlichen Abbes Garnier und Gayrand und die von diesen Herren vertretene Soeialpolitik den hohen

aus, dass er in der Frage des Vorgehens gegenüber der Regierung in grund sätzlichen Widerspruch mit. der 'überwiegenden Mehrheit des Clubs gerathen sei. Er war für die Obstruktion. Die österreichische Quotendeputation hat bekanntlich als Forderung Oesterreichs die Quote 62 zu 38 formuliert, und es wurde in letzter Nummer berichtet, dass der Finanzminister Doctor Kaizl seine Zustimmung hiezu. ausgedrückt habe. Nun bringt der „Pester Llvyd' ein Dementi, wonach Dr, Kaizl nur gesagt haben soll, das sei

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 01.06.1893
Descrizione fisica: 8
, und Leopold Rndig, Kaufmann, wurden zu Gemeinderäthen wiedergewählt. Bon der Rienz, 28. Mai. (Zur Grund buch s h e tz e.) Es war seinerzeit, wir können sagen überraschend, dass der Tiroler Landesausschuss gegenüber der Majorität des Tiroler Landtages gegen das Grundbuch sich officiell an der famosen Grundbuchs-EnquZte, besser gesagt, Grundbuchs- wanderlehrer-Karawane betheiligte, aber geradezu peinlich berührte mich ein Geschenk, das ich gestern unter der Marke: „Landeslehranstalt St. Michele', gedruckt

Welt noch einen Schein des Glaubens an einen Gott zur Schau tragen. Aber unter dem Architekt des Universums, dem Bau meister der Welt, verstehen sie etwa nicht Gott, Juni 5393- Teite S. Forderung treten die Einzelfragen nach der Aus gestaltung des tirolischen Grundbuches in den Hintergrund. Diese Fragen können bei allseitig gutem Willen gewiss befriedigend gelöst werden, „wenn der Tiroler Landtag einmal grund sätzlich die Annahme des Grundbuches be schlossen'. Mit Verlaub, gelehrter Herr, da liegt

der Hund begraben. Ich weiß es, Sie wissen es und alle.welchedieFrageunddieheutigeparlamentarische Lage kennen, wissen es, dass die Regierung jetzt nur eine Grundbuchsvorlage im Rahmen des be stehenden österreichischen Grundbuchsgesetzes ein bringen kann, und da in diesem Rahmen die noth wendigen Rücksichten auf die Verhältnisse Tirols nicht Platz haben, eine Zustimmung des Reichs rathes undenkbar ist, so heißt die Forderung: „Landtagsabgeordnete, entschließtEnch, das Grund buch grundsätzlich

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