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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 13.07.1894
Descrizione fisica: 8
Nr. 56. Brixen, Freitag, ^icht erfüllt werden konnten'/ da der in Aussicht genommene Grund als „lehmh altig' be funden worden sei. Durch dieses commissionelle Gutachten sollten also nach dem Berichte des „Tagbl.' die Wünsche und Erwartungen der ^ClericaleN' vereitelt worden seien. Ehevor wir das genannte Gutachten in Erwägung ziehen, können wir nicht umhin, dem „Tir. Tagbl.' öffentlich den wärmsten Dank auszusprechen für' die Ausklärung über sie neueste Parteigruppierung in Hall

und das Ergebnis dieser Erforschung einer Behörde zur Kenntnis gebracht. Sanitätsrath Dr. Pircher gründet ferner sein Gutachten darauf, dass der erwähnte Grund in der Tiefe eines Meters eine 2V Centimeter breite Lehmschichte aufweise und deshalb die Verwesung der Leichen sehr behindert werde. Ist diese Begründung stichhaltig? Wir gestatten uns, obgleich Laie im Fache, darauf Folgendes zu erwidern: 1. Nach dem neuesten Stande der hygienischen Wissenschaft gilt Sand, mit einer nicht allzugroßen Quantität

von Lehm vermengt, als sehr geeignetes Material, den Verwefungsprocess der Leichen, die es umgibt, unbehindert zu lassen oder auch Zu fördern. Dr. Karl Flügge schreibt: „Sand- Loden, der eventuell mit etwas Lehm gemischt ist, bietet die günstigsten Bedingungen' (für Ver wesung). (Grundriss der Hygiene, Leipzig, Veit, ^l.894, S. 435.) Wie wenig aber die 20 Centimeter breite Lehmschichte einen geologisch-hygienischen Grund bietet, am besagten Platze nicht Leichen ZU bestatten, lässt Flügge daraus

dieses Blattes mitgetheilt werden, dass in den letzten Tagen auch der vom löblichen Gemeinderathe in Aussicht genommene östlich gelegene Grund nach seiner geologisch-hygienischen Beschaffenheit für die Ver wesung der Leichen von ebendenselben Fach männern geprüft worden ist, welche ehedem in dieser Richtung den Grund des Brockengutes unter sucht hatten. Das Ergebnis dieser Prüfung lautet nun aber dahin, dass der Grund am Nordost ende der Stadt in Rücksicht ans die Lehmhaltig keit sich noch viel weniger

nordöstlich gelegene Grund noch viel weniger als Begräbnisplatz benützt werden darf, da der letztere nämlich weit größeren Lehm gehalt aufweist als der Grund des Brockengutes. Aus dieser Darlegung erhellt, wie es kommt, dass das commissionelle Gutachten des Herrn Sanitätsrathes Pircher von der Bevölkerung so wenig ernst genommen wird. Es hat dieselbe zu dem sehr befremdet, dass anlässlich der com- missionelleN Untersuchung des Brockengutes wahr genommen werden musste, dass Herr Sanitäts rath Dr. Pircher

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 10.04.1906
Descrizione fisica: 8
, eventuell noch mehr von solchen Beispielen, gestützt aus tausend und mehr gesetzgültige, von sichtbaren Mängeln freie Urkunden, können beweisen, daß die Teilwälder des Besitzers Eigentum und psandhaftungspflichtig sind, und frage ich daher: Ist es gerecht, gesetzlich und in der Ordnung, wenn anläßlich der Grundbuchsanlegung a) die behördlicherseits ausgeführte Eigen tumswegnahme ohne Schadloshaltung der Grund besitzer aus Grund der Waldzuweisungsurkunde vom Jahre 1853 ersolgte, in welcher Urkunde

, sondern nur auf Grund der mit Ge nehmigung der k. k. allgemeinen Hofkammer er lassenen Erlässe oder auf Grund von Landes- guberni-ckrlüsseu erfolgen müssen? 2. Noch sonderbarer ist, daß von Grundp -rzellen. die urkundlich nachweisbar ca. 100 Jahre un unterbrochen m des Bauern Eigentum und Pfand- haftungapflicht sind und zur gleichen Swndz von demselben Bache verschüttet wurden, obwohl dem gleichen Besitzer gehörend, die einen, die kulti viert und aus welchen jetzt oder noch vor 25 Jahren „Brixener Chronik.' Nehren

oder Wiesengräser wachsen, ungehindert bei der Grundbuchsanlegung im Jahre 1905 in das Eigentum des Bauern kommen, jene angrenzenden Parzellen aber, die unkultiviert geblieben und mit Laub- oder Nadelhölzern bewachsen find, den Besitzern genommen werden und zwar auf Grund der Waldzuweisungsurkunde der Gemeinde Gödnach-Görtschach vom 12. November 1853, verfacht sub Fol. 120 zu Lienz, den 14. März 1854. Nachdem aber in dieser Waldzuweisungsurkunde nur die verteilten Waldungen am Görtschacher- berge

, der unverteilte Margitschwald, unverteilte Gemeindebannwald und Radishochwald als über geben aufgeführt erscheinen, so können un möglich die obbezeichneten verschütteten Gründe, welche, mehr als eine halbe Gehstunde vom Görtschacherberg entfernt, in der Mappenbe zeichnung unter „Aus-Raut' liegen und daher neben und unter der Fraktion Gödnach auf keinem Berge sich befinden, durch die Waldzuweisungs urkunde ins Gemeindeeigentum übergehen und folgere ich hieraus, daß in Osttirol Grund eigentumsrechte

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Pagina 6 di 8
Data: 16.10.1894
Descrizione fisica: 8
nebst Grundstücken sammt trmäus iilstruotus aus der Verlassenschaft des Wirtes Anton Reheis in Jerzens am 27. October. Ausrufspreis in vier Partien fl. 2665. —, Haus und Brauerei mit Grund stücken sammt tunäus instruows des Brauers Alois Harrasser in der Rienz bei Toblach und Wirtes in Landro am 22. October im Hotel „Ampezzo' in Toblach. Aus rufspreis fl. 49.119.4S. — 3 Stock hohe'Behausung Nr. 4 in der Karlstraße in Innsbruck und Grundstück im Anger- zell der Frau Karolina Fischer, geb. Hummel

am Brandberg am 29. October im Gasthause zur „alten Post' des Friedrich Dengg in Mairhofm. Aus-- rufspreis fl. 2200. — Behausung und Grundstücke aus der Berlassenfchaft der Franziska Baldauf in Kappl am ZS. October im Gasthause des Schweighofer in Wald. Ausrufspreis fl. 1060. — Recht und Gerechtigkeit einer halben Behausung und Grund bei der Teufelskiiche des Josef Heiß, vulgo Pölsterer, Mgers in Scharnitz, am 30. October im Gasthause des Franz Fischler in Scharmtz. Ausrufspreis fl. 700. — Halbes Haus

der Schwestern Crescenz, Aloisia, Elisabeth und Agnes Egg in Silz am 23. October beim Bezirksgerichte in Silz. Schätzungswert fl. 2458-50. — Feuer- und Futterbehausung und Grund stücke sammt kunäus irlstruetus der Gutscherbäuerin Anna Heidegger in Mitzens, Gemeinde Mühlbachl, am 23. Oc tober im Gasthause „beim Kern' in Matrei. Schätzungs wert fl. 7501-80. Das halbe Straußenhaus und Grund stücke sammt ümäus instriiows des Johann Mairamtinkhof in Niederolang am 23. October beim Pfarrwirte in Nieder- olang

Ministerpräsident Kalnoky, sowie die Spitzen der Civil- und Militärbehörden theil- nahmen. Die beidn Majestäten tranken sich mit französich gesprochenen Toasten zu. Brüssel, 15. October. Die gestern erstmalig auf Grund des allgemeinen Stimmrechtes voll zogenen Wahlen ergaben einen beträchtlichen Ver lust für den gemäßigten Liberalismus .Die Socialisten eroberten einen Theil der bisherigen liberalen Sitze. Die Katholiken behalten die Majorität und bleiben Regierungspa Kirchliche Nachrichten

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Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1892
Descrizione fisica: 8
die richtige Unterscheidung zwischen katholisch und unkatholisch, zwischen gut und schlecht, langsam, langsam verloren ; und so rückt immer näher der günstige Augenblick heran, in welchem die Kirchenfeinde es wagen können, den antireligiösen Geist der Gesetze auch m der Ausführung mehr hervorzukehren. Ober österreich hatte bisher das erträglichste Landes gesetz, und gerade in Oberösterreich ist es auf Grund des Gesetzes vorgekommen, dass das „Ave Maria', und wenn ich mich recht erinnere, sogar

das „Vaterunser' als Schulgebet ver boten wurde. Wir können es in Tirol erleben, dass ein Ortsschulrath, ein Bezirksschulrath, etwas später auch einmal der Landesschulrath, der Cultus minister auf Grund des Landesgesetzes Ent scheidungen fällen, welche in einer Gemeinde die religiöse Erziehung der Kinder aufs äußerste in Gefahr bringen. Wer dies ohne Parteileidenschast erwägt, wird darum die Frage nicht so stellen: Warum haben die Bischöfe und die conservativen Abge ordneten nicht schon früher die Regierungs

ausreichende Hilfe wäre freilich ein Gesetz, das Gott gibt, was Gottes ist; aber ein solches Gesetz ist heute mehr als je in weite, weite Ferne gerückt. Theilweise Abhilfe war nur durch die Zu stimmung zur Regierungsvorlage zu verschaffen. Aus dem srüher Gesagten wird der aufmerksame Leser erkennen, dass diese Zustimmung ein ge wagter Schritt ist; denn, um es zu wiederholen, auf Grund dieses Gesetzes können wir noch sehr fatale Dinge erleben. Aber man beachte wohl: diese Dinge liegen in vielleicht ferner

. Im Valuta- ausschuss wurde am 23. Juni die Aus prägung von Nickelmünzen abgelehnt mit 20 gegen 11 Stimmen. Die Gesetzvorlage be antragte nämlich Nickelmünzen zu 20 und 10 Heller. Die Gegner der Nickelmünzen führten als Grund der Ablehnung ins Feld, dass die Nickelmünzen den Silbermünzen zu sehr ähnlich sehen würden und so Gelegenheit zu Betrügereien geboten wäre. Der Finanzminister machte zugunsten des Gesetzes geltend, dass ihm durch die Ab lehnung ein Münzgewinn von 15 Millionen ent fallen

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Pagina 4 di 8
Data: 04.06.1914
Descrizione fisica: 8
das Parlament die § 14-Verordnung gar nicht anerkennen und eine Zurücksetzung des Standes der Rekruten verlangen würde, während der Landtag die Erhöhung beschlossen hätte. Er stellte den Antrag, solange die 8 14-Verordnung vom 20. März 1914 betreffend die neuerliche all mähliche Erhöhung des Landwehrrekrutenkontingentes vom Parlament nicht formell erledigt wird, solle der Landtag auf Grund des H 8 des Landesverteidi gungsgesetzes die Erledigung der Vorlage ablehnen. Redner kam sodann auf die militärischen

? ment automatisch eine Verringerung des ReN' ontmgents für Tirol zur Folge habe, also U keine Blamage möglich sei. Die kais. Verordm^ auf Grund des 8 14 sei für Heuer unbedingt U Gesetzeskraft, das Parlament könne für Heuer dar^ nichts mehr ändern Redner sprich U Wunsch aus, eme Kontrolle zu schaffen welcbe di. richtige Aushebung der bewilligten Anzahl von »e! kruten zu überwachen habe. Außerdem sei es aut dieses Gesetz auf einmal zu erledigen, weil es immer einen Stein des Anstoßes bilden

beschließen muß. ! nicht ein, wie man behaupten könne, daß eme liche Verordnung auf Grund des ß liche Grundlage wäre. Es sei möglich, daZ ^ ordnung infolge der Haltung des Parlwt ^ fällig werde. So lange aber diese Boraussetz g ^ eingetreten ist, ist die gesetzliche Regelung gelcgenheit dadurch gegeben und da La ^ zwungen, dieselbe zu beraten^ Am A ^ kaiserlichen Verordnung durch das Par» aber nur auf die Zukunft, nicht aberful S ^ ^ Die Hauptstellungen werden erst unt o ^ abgeschlossen

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Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1900
Descrizione fisica: 8
und Dr. Pusch geführt wurde. Der Inhalt der selben erscheint geeignet, in der so schwierigen Theilwaldfrage weitere Aufklärung zu bieten, weshalb wir dieselbe später ausführlich mit theilen werden. Die Anträge des Theilwald- Msschusses wurden, wie folgt, angenommen: 1. Es wird als nothwendig erklärt, dass bei der gruudbücherlichen Behandlung der sogenannten Theilwälder anlässlich der Grund buchsanlegung in Tirol ein gleichmäßiges, den wirtschaftlichen und rechtlichen Besonderheiten dieses Verhältnisses

muss in allen Fällen, wo sich aus den gepflogenen Echebungen ergibt, dass die Theilwaldbesitzer, sei es auf Grund einer rechtsgiltigen Theilungsurkunde, sei es gemäß -unvordenklichergleichmäßigerungestörterUebung, die Holz- und Streunutzung aus den Theil- Wäldern unbeschränkt und ausschließlich be zogen haben, dieses von den Nutzungsbefug nissen des § 63 der Gemeindeordnung wesent lich verschiedene Recht im Grundbuche, falls es sich nicht als formelles Eigenthumsrecht -der Theilwaldbesitzer qualifieiert

, in anderer -geeigneter Weise als dingliches Recht einge tragen werben. 4. Der Landesausschuss wird beauftragt, sowohl seinerseits seine Mitwirkung bei der Grundbuchsanlegung nach diesen Grundsätzen einzurichten, als auch sich mit der Grund- buchsanlegungs-Landescommiffion ins Ein vernehmen zu setzen und dahin zu wirken, dass in Betreff der Behandlung der Theil wälder bei der Grundbuchsanlegung eine Jnstruction an alle Grundbuchsanlegungs- Commissäre erlassen werde, die mit Zugrunde legung der vorstehend

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Pagina 4 di 8
Data: 04.07.1908
Descrizione fisica: 8
gewährt und Gelegenheit gegeben, ihre Redegewandtheit nach Herzenslust zu erproben. Wenn wir aber nicht geneigt sind, daraus eine Gewohnheit werden zu lassen, so kommt es davon her, daß wir in den Z 2-Versammlungen der Herren Genossen nicht viel Gastfreundschaft genießen einerseits und anderer seits können wir Genossen, die heute noch nicht soweit sind, auch dem Gegner gegenüber Anstand zu wahren, und unsere Kollegen ohne Grund aus offener Straße anflegeln, nicht als gastsreund- schaftswürdig

entlang fortwährend eines unge störten Daseins. Vor einiger Zeit hörte man die Gemeinde wolle für den Grund zur Ver breiterung die verlangten Kr. 10 pro Quadrat klafter geben und die Herstellung des Zaunes übernehmen. Der Besitzer fordert aber auch die Einhaltung desselben und daran scheiterte bisher die Verbreiterung des Weges. Das geduldige Publikum aber darf höchst gratis sich ärgern, schimpfen und sich die Kleider beschmutzen und zerreißen. Wie lange noch? Llens, 1. Juli. (Zur Mädchenschul frage

ein „Umfall'. Herr I. Glanzl, der am „schwarzen' Dienstag gegen Herrn Bürgermeister stimmte, erklärte heute, dies sei nur aus Irrtum geschehen. Wir haben dazu keine Bemerkung zu machen. Wenn sich die Stimmung im Ausschusse nicht noch bedeutend ändert, dürfte es bei der schließlichen Abstimmung wieder auf eine oder zwei Stimmen darauf ar^ kommen. Auf welche Seite aber die Wage sich neigen wird, läßt sich heute noch schwer be stimmen, wir haben aber keinen Grund, recht pessimistisch in die Zukunft

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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1921
Descrizione fisica: 8
. Dieser Fortschritt wird aber selbstverständlich sehr langsam sein. Durch die Arbeiterkontrolle werden die Industriellen genötigt werden, mehr auf die Erzeugung als auf die Spekulation acht zu geben, was die Erzeugung selbst direkt fördern wird. Auf die Frage, ob er einen staatlichen Schutz der Schwerindustrie für gut halte, antwortete Giolitti: Ich sehe keinen Grund, um diesen Schutz zu gewähren; allerdings, wenn einige Industrien für die Landesverteidigung unentbehrlich sind, so ist es besser

, daß sie unter staatlicher Kontrolle stehen. Italien hat aber keinen Grund, einen neuen Krieg zu fürchten. Es hat seine natürlichen Grenzen erreicht und will nur leben und leben lassen. Auf die weitere Frage, ob er einer all gemeinen Entwaffnung günstig gegenüberstehe, antwortete Giolitti, Italien werde nie einen solchen Plan bekämpfen, unter der Bedingung allerdings, daß die Entwaffnung wirklich eine allgemeine sei und daß die innere Ordnung im Lande gesichert werden könne. portorose in zweiter Auflage. Nach der ersten

. Aus diesem Anlaß hat der preußische Minister des Innern an die Regierungspräsidenten und den Berliner Polizeipräsidenten einen Erlaß ge richtet, in dem er die Polizeibehörden ersucht, darauf hinzuweisen, daß sie rechtzeitig die erforder lichen Vorkehrungen zu treffen haben, um eine ungestörte Durchführung des Wahlgeschäftes und auch im Falle darauf folgender Bewegungen Nuhe, Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Sur Erzielung „reiner' Wahlen. Wie die schleichen Blätter melden, ist auf Grund stati stischen

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Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1906
Descrizione fisica: 8
der Sozi allein schon Grund genug sein sollte, jemand zum Ab stinenzler zu bekehren, möchte doch nicht ganz ausgemacht sein. Erstens wird eS an Anschul digungen gegen uns Katholiken im allgemeinen und gegen die katholische Geistlichkeit insbesondere gewissen Leuten — zumal aus den Reihen der Sozi — nie fehlen. „Womit soll.ich dies Ge schlecht vergleichen? . . . Johannes (Baptista) ist gekommen, er aß und trank nicht (d. h. lebte in rauher Bußstrenge, abstinent, nur von Jordan wasser, Heuschrecken

sich bei allen Verständigen und vorurteilslos Blickenden von selbst. Wo sind z. B. die Opium esser und Absinthtrinker? Wo „stärken' sich die Damen mit alkoholhältigen Bonbons? Wo stoßen wir auf die meisten planmäßigen Selbstmörder? Wo muß das Dirnenwesen unter stenge polizei liche Aufsicht gestellt werden, um Massenvergiftung zu verhüten? Wo werden die Richter mit Ehe scheidungsklagen am meisten geplagt? Wo bespricht und ereifert man sich für die sogenannte „Herren- moral', die eben keine Moral mehr ist und im Grund

die in der letzten Sitzung vom Herrn Bürgermeister gegebenen Ausklärungen über die Vermögensbilanz und Jahresgebarungen der drei abgelaufenen Jahre dem städtischen Finanzkomitee zur Überprüfung zugefsrtigt werden und solle dieses Komitee in nächster Sitzung darüber Bericht erstatten. — Herr Bürgermeister erklärte: die von ihm zur besseren Information der Ausschußmitglieder über die Finanzlage der Stadt gegebenen Aufklärungen erfolgten aus Grund der letzten Schätzung der städtischen Objekte und der genehmigten

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Pagina 6 di 8
Data: 06.10.1903
Descrizione fisica: 8
Brixen sowie von Mi«t?. Wald, Natz, Neustift und Schabs-Mcha ausae- arbeitete und vom Eisenbahnministerium herab- gelangte Projekt der Unterführung der Reicks- straße unter dem Viadukt km. 373°/. vor dem Eingang zur Festung als Ersatz sür die aufzu lassende Niveaukreuzung der Reichsstraße mit der Bahn in km. 373:630. Durch die Verlegung der Reichsstraße wird nur militärärarischer Grund betroffen. Allfällige Einwendungen gegen das obbezeichnete Projekt, welche nicht bis zum Taa der Begehung

bei der Bezirkshauptmannschaft Brixen zu jeder manns Einsicht auf. Der kandesschukat hat am 9. September mehrere Lehrkräfte in den dauernden Ruhestand versetzt. Dem Gesuch eines Lehrers um Löschung einer Disziplinarstrafe wurde Folge gegeben; ein analoges Gesuch eines anderen Lehrers wurde abgewiesen. Auf Grund des Z 19 des Landes- schulgssetzes über die Schulaussicht wurden die Ortsschulräte in Bleggio inferiore aufgelöst. Die Remuneration der Äushilsslehrkraft in Tumpen wurde erhöht. Die Referentenanträge bezüglich

der genannten Schule nach Ab schluß der notwendigen Erhebungen aus Grund dsr gesetzlichen Vorschriften die weiteren Ver fügungen zu treffen 70 des ReWvolksschul- gesetzes und Z 38 des Landesgesetzes über die Schulaussicht). Die provisorische Errichtung einer Notschule in Tarne« (Gemeinde Laas) wurde genehmigt. Dem Gesuch der Gemeinde Prettau um Auslassung einer Klasse an der dortigen Schule wurde keine Folge gegeben. Die dritte Wagenklasse in den Schnell« zügen. Der ZentralvmstWd des Vereines reisender

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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1909
Descrizione fisica: 8
haben könnten, und ihre Forderung in drei präzisen Worten ausgedrückt: /Q issts o müla.« In den letzten Tagen wurde die Angelegen heit im Budgetausschuß behandelt und dabei hielt Unterrichtsminister Graf Stürghk eine Rede, in der er durchblicken ließ, daß die Regierung gegebenenfalls eine italienische Rechtsfakultät in Wien errichten wolle, aber auch gegen Trieft keinen direkten Grund habe. Entscheidung wurde noch keine getroffen, ob Wien oder Trieft-, gewiß ist aber Trieft vorzu ziehen, zumal

Anzahl staatlicher Volksschulen, eine slowenische Gewerbeschule, Parallelklassen am Touristen begangenen Gebiete, fließt, ebenfalls unbeachtet, eine andere Schwefelquelle. Der Grund gehört der Gemeinde. Die Gemeinde hat aber kein Geld, den Platz entsprechend zugänglich zu machen und ein komfortables Badhaus hinzubauen. In einem anderen Walde, im Hintergrunde eines ungemein romantischen,leichtzugänglichenHochtales, weiß ich eine ausgezeichnete Eisenquelle — sie liegt brach da, hie und da ein Hirte

und indirekt Steuer zahlen, daß es kracht. Ohne je Wirt gewesen zu sein, wage ich auf Grund von Beobachtungen undAufklärungen zu behaupten, daß sich ein Zahlkellner. Portier oder Hotelbursche in einem feinen Hotel während einer Saison verhältnismäßig mehr verdient als der Hotelier selbst. Hat der Staat ein Interesse an der Hebung des Fremdenverkehrs im allge meinen, so muß er auch die Reklame in jeder Weise zu unterstützen suchen. L vntkrstiitset kräftigst äea Anmeldungen wie Einzahlungen können jederzeit

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Pagina 2 di 12
Data: 04.03.1909
Descrizione fisica: 12
beabsichtigt nämlich, die Brixener Bank, deren Direktor ein Sprößling dieser Dynastie ist, zu isolieren und ein eigenes Kredit institut zu schaffen, welches wahrscheinlich von Bozen aus finanziert wird, was allseitig mit größter Freude begrüßt wurde. Der Grund hiefür liegt in dem rücksichtslos eigenmächtigen Vorgehen des „autonomen' Herrn Direktors und dessen rechter Hand, des ehemaligen Seifensieder-Buchhalters, derzeit Magistrats direktors Just. Es liegt auf der Hand, daß ein Mensch, der vom Bankgeschäft

wird, so nennt nAn das: die Bürger und Steuerzahler genasfi'chrt. So scheint es auch in unserem lieben Brixen zu sein. Denn die Macher beabsichtigen, lrotz ihres gegen teiligen Versprechens, eine Erhöhung der — Gemeindeumlagen durchzusetzen. Der Grund wird wahrscheinlich die famose Kanalisierung sein, die so „glänzend' durchgeführt ist, daß sie nie fertig wird. Kaum ist sie auf der einen Seite beendet, so bricht es wieder auf der andern. Die Weißenturmgasse z. B. wird schon dutzend mal aufgerissen. Es macht

. Als Grund der angeblichen Gemeinde umlagenerhöhung gibt der Arükelschreiber an „die samose Kanalisierung, welche nie fertig wird'. In einemsort wird das Malheur mit den Kanalisierungsarbeiten der christlichsozialen Partei in Brixen und besonders dessen Obmann, dem Bürgermeister von Brixen, vorgeworfen. Die Kanalisierung der Stadt ist aber doch Beschluß der Gemeinde und des Bürgerausschusses (mit der einzigen Gegenstimme des Herrn Finsterwirtes Mayr, welcher diese auf einen späteren Zeitpunkt verschieben

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