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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 22.01.1897
Descrizione fisica: 8
die sogenannte Sitzgerechtigkeit zu geben und sie durch ihr eigenes Interesse in der Familie zu erhalten, der sie entstammt sind, sie an den Hof zu fesseln, auf dem sie Kindheit und Jugend zugebracht haben, und der ihnen ein mäßiges Erbtheil ge sichert hat, während jetzt die Geschwister häufig -nur durch die Hypothek sich mit dem Hof ver bunden fühlen und kein weiteres Interesse mehr daran besitzen. Solange die Verschuldbarkeit von Grund und Boden dauert, ist alle, auch die in Schweiß gebadete Mühe, den Zug

vom Lande aufzuhalten, ganz und gar vergeblich. Blicken wir nun auf das Gesagte noch ein mal zurück. Die hypothekarische Verschuldbarkeit des Bodens führt mit zwingender Natur- uothwendigkeit den Ruin des Bauernstandes herbei; die gesetzliche Unverschuldbarkeit von Grund und Boden dagegen sichert dem Bauern stande eine Blüte, von der viele, weil ihr Auge nur an die Noth der Gegenwart gewohnt ist, kaum eine Ahnung haben. Auf dem Lande würde jener Wohlstand herrschen, der dort sein soll, wo die Quelle

, besonders dogmatische. Dann kommt das Jahr 1848 mit ».KmMn? GhmM.' That! Alle Bauern, aber nicht bloß sie, sondern alle Stände sollten mit Wärme dasür eintreten, dass Grund und Boden wieder unverschuldbar werde. Aber, kommt dieser Wunsch und Wille nicht schon viel zu spät? Ist der Bauernstand nicht schon derart tief verschuldet, dass er überhaupt nicht mehr herauskommen kann? Dies ist die wich tige und große Frage, die nicht umgangen werden darf. Wer die Befreiung des Bodens von seiner Schuldenlast

für praktisch undurchführbar hält, der hat den Bauernstand schon aufgegeben; und wenn er ihm durch irgend welche Mittel dennoch Rettung verspricht, so gleicht er dem Arzte, der dem Schwerkranken das Leben verheißt, die tödliche Krankheit aber für unheilbar erklärt. Wir aber glauben, dass noch Rettung möglich ist, dass dem Bauernstande sein Grund und Boden, mit dem er steht und fällt, wieder zu seinem wahren Eigenthum zurückgegeben werden kann. Wir sind überzeugt, dass die neue Grund entlastung möglich

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1896
Descrizione fisica: 8
Herren unseres Bezirkes, und es dürste wohl kaum eine Gemeinde ohne bäuerliche Vertretung gewesen sein. Als Regierungsvertreter war der Herr Bezirkshauptmann Dr. v. Ferrari erschienen. Nachdem der Herr Abgeordnete seiner Freude darüber Ausdruck verliehen, dass so viele seiner Einladung folgegeleistet, und er die An wesenden aufs freundlichste begrüßt hatte, gab er bekannt, dass ihn vorzüglich zwei Gründe ver anlasst haben, die Versammlung einzuberufen. Der erste Grund warder, dass

und das Wohlergehen Tirols und des ganzen Oesterreich und dessen altange stammten Herrscherhauses eintreten werde. Als zweiten Grund gab er an, dass er es für seine Pflicht hielt, einen kurzen Bericht über sein Ver halten im letzten Landtage zu erstatten, und er es im Interesse seiner Wirksamkeit als Vertreter des Bezirkes im Landtage sür nothwendig erachte, mit dessen Bewohnern in nähere Fühlung zu treten. Er betonte, dass er in Rücksicht auf den dauernden Bestand und das Wohlergehen eines Landes und Staates

als das Richtigste und Wesent lichste einen gesunden und wohlstehenden Bauern stand erachte, da ja demselben die Ernährung und die Regeneration der Gesammtbevölkeruug obliegt, sowie auch die Aufrechterhaltung der ge setzlichen Ordnung und die Vertheidigung des Reiches in erster Linie zukomme. In dieser Er kenntnis habe er sein Augenmerk vorzüglich dem wachsenden Nothstande der Bauern und den Mitteln zu dessen Abhilfe zugewendet. Der Abgeordnete schilderte hierauf das Verhältnis von Grund und Boden

zum beweglichen Gelde, des Bodenerträg nisses zum Zinserträgnis und zur freien Künd barkeit des Capitals, bewies, dass Grund und Boden gegenüber dem letzteren im Nachtheile sich befinde, zeigte aus diesen und noch anderen Gründen, dass die Hypothekarverschuldung von Grund und Boden als Hauptursache des Niederganges des Bauernstandes betrachtet werden müsse, und er klärte, dass er aus vollster Ueberzeugung sür den vom Herrn Professor Schöpfer im Landtage dies bezüglich gestellten Antrag sich ausgesprochen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1896
Descrizione fisica: 8
in der Friedrichstraße. Diese Berechnung kann man auf Grund der fol genden bekannt gegebenen. Zahlen anstellen : Ein 12 Quadratruten großes Grundstück wurde mit 505.000 Mark unlängst von einem Berliner Ge schäftsmann angekauft. Das würde einen Wert von 45000 Mark für eine Quadratrute aus machen, und da ungefähr 175 Quadratruten auf einen Morgen gehen, so ergibt der Bodenwert eines Morgen 8 Millionen Mark. Der Durch schnittswert des deutschen Grund und Boden beträgt 500 Mark pr. Morgen. Wem ist diese ungeheure

Vermehrung des Grund- und Boden werts zu verdanken, und wem kommt der Gewinn zugute? — Ein Gegenstück hievon: die Ent wertung deK ländlichen Grundeigenthums in England. Kürzlich wurde ein Landgut in Leake mit Haus und anderen hiezu gehörigen Gebäuden und 73 Acres Ackerbau- und Weideland versteigert. Das höchste Angebot war 1800 Pfund Ster ling—21.600 fl. Vor 24 Jahren kostete die selbe Farm 6300 Pfund Sterling. In Welling- ham, ebenfalls in England, wurde ein 320 Acres großes Anwesen für 2500 Pfund

und Schneegestöber wie zur schlimmsten Winterszeit) so dass die Passeirer, welche beab 6. October 1896. Nsrts I. sichtigten, über den Jaufeu zu Fuß das Inns brucks Schützenfest zu besuchen, nur bis Walten kamen und wieder umkehren musstm. Dies der Grund der etwas geringeren Betheiligung des Passeirerthales am Feste. (Kindesweglegung.) Am 24. September wurde im Mauthause in St. Martin vor der Thür der Wohnung ein in Fetzen gehüllter ! neugeborner Knabe gefunden. Mutter des Kindes ist eine gewisse Jacobina DeloUe

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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1900
Descrizione fisica: 8
, Vorsteher, und Alöis Oberhoser, Gemeinderath, als Wahlmänner gewählt., (Gegeu Di Paul».) Dölsach, 15. November. Heute wurde Martin Grießmann als christlichsoeialer Wahlmann für die Landgemeinden gewählt. Oberstes Binstgau, 12. November. Die Wahlmännerwahlen für die Reichsrathswahlen sind im Bezirke Nauders abgeschlossen. Die Betheiligung seitens der Be völkerung war eine außerordentlich schwache. Der Grund hiefür ist wohl nicht sofast in der Ver ständnis- und Interesselosigkeit der Bauern

für die Politik zu suchen — unsere Bauern lesen fast durchgehends den „Tiroler Volksboten', sind somit über die wichtigsten Fragen der Politik hinreichend aufgeklärt, und wie sehr sie sich für die Politik interessieren, bezeugt der starke Besuch der bei uns allerdings äußerst selten abgehaltenen Wählerversammlungen — der wahre Grund ist wohl vielmehr im Pessimismus zu suchen, der angesichts unserer fast hoffnungslosen parla mentarischen Zustände bereits auch unsere Bauern angepackt hat. „Wir müssen uns halt

verschaffte, muss nun um sein Leben neuerdings bange sein. In der sehr erregten Kammersitzung vom 8. No vember wurde ihm zwar zuerst das Vertrauen, gleich darauf aber zweimal das Misstrauen aus gesprochen. Es wurde die Auslieferung des Attentätsbuben Sipido getadelt, und die Grund sätze des socialistischen Handelsministers Mille rand wurden missbilligt; am Schlüsse aber wussten die Socialisten beide Beschlüsse wieder umzustoßen und der Regierung das Vertrauen votieren zu lassen. — In der Kammersitzung

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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1904
Descrizione fisica: 8
. Gebrandumrkte Verleumdung. Der Reichsratsabgeordnete Schroff! hat dem „Burggräfler' in Meran folgende Berichtigung zugesandt: „Auf Grund des Z 19 des Preßgesetzes ver lange ich die Aufnahme folgenoer Berichtigung in der vom Gesetz vorgeschriebenen Form: In Nr. 79 vom 1. Oktober 1904 Ihres Blattes wurde unter der Ueberschrift: .Christlich soziale Agitation auf Kosten der Steuerzahler' folgendes mitgeteilt: ,Wie uns mitgeteilt wird, haben auch Ge- meindevmstehungen im Burggrafenamt die Flug schrift

und Kand. Brixen, 5. Oktober. Ortsverwechslung. In unserer vorletzten Nummer haben wir von einer Pilzvergiftung in Pieve (Buchenstein), der bereits fünf Personen erlegen und an der weitere zwei schwer erkrankt sind, berichtet. Diesem gegenüber muß erklärt werden, daß dieses Pieve auf einen italienifch- südtirolischen Ort gleichen Namens sich bezieht, da in Buchenstein von einer derartigen Ver giftung nichts bekannt ist. Aundmachung. Die Stadtgemeinde-Vor stehung erläßt folgende Kundmachung: Auf Grund

unter Namhastmachung des Tages und der Stunde des Bezuges sowie der Bezugs quelle bei der von der Stadtvertretung jeweilig bestimmten Anmeldungsstelle anzumelden, wofür er eine schriftliche Bestätigung erhält. Zur Ver meidung von Unannehmlichkeiten sür die Be wohner der Stadt wird hiemit auf obige Be stimmungen aufmerksam gemacht und in Er innerung gebracht, daß derjenige, der die be zeichneten Vorschriften nicht beachtet, auf Grund des Z 7 derselben einer Strafe verfällt. Das Namensfest Sr. Majestät des Raisers

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