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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 10
Data: 27.11.1896
Descrizione fisica: 10
Freitag, MvsM.' 27. November 1896. Mhvg.' IX. und Boden einerseits, dem Geld capital andererseits ein innerer Gegensatz,, eine natürliche Feind schaft bestehe'. — Ich habe meine Rede eigens durchgegangen, um zu sehen, ob wirklich so etwas drinnen stehe. Keine Spur davon I Nicht das habe ich behauptet, dass das Geld - Capital (deutlicher gesagt das Schulden machen) mit dem Grund und Boden sich nicht vertrage, sondern nur das Schulden machen durch die moderne Hypothek, zumal

, wenn dieses Schuldenmachen frei geschehen kann. Habe ich ja ausdrücklich erklärt, dass der Grund besitzer oft genug auf Geldschulden angewiesen sei. Mein Gegner verwechselt demnach hier das Leihcapital mit der hypothekarischen Be lastung durch dasselbe. Den Leser wird es gewiss überraschen, dass Herr Dr. v. Grabmayr schon in der Landtagssitzung meine Ansicht über das Verhältnis von Grundeigenthum uno Capital „missverstanden' hat und ausdrücklich darüber aufgeklärt wurde. „Der Herr Professor,' sagte er, „glaubt, dass

die Natur von Grund und Boden sich gegen. die Verbindung mit Capital sträube.' Daraus gab ich zur Antwort: „Nicht die Verbindung von Boden und Capital per- horresciere ich, wie er mir vorwirft, sondern ich vermtheile jene Verbindung, durch welche das Capital als Pfandrecht auf den Boden gelegt wird mit dem Ansprüche auf einen Zins, der nur nach dem Gesetze von Angebot und Nach frage bestimmt wird. Diese Verbindung per- horresciere ick.' Noch ein Beispiel! In meiner Rede habe ich mehrmals den Ausdruck

„moderne Hypothek', „moderne hypothekarrechtliche Be lastung' gebraucht. Dagegen wandte sich Herr Dr. v. Grabmayr in derselben Sitzung durch die Worte: „Ich constatiere vor allem, dass der Herr Professor nach meiner Ansicht darin sich gründlich zu irren scheint, dass er die Hypothekarverschuldung von Grund und Boden als eine moderne Erfindung hinstellt. Hier, glaube ich, steht er denn doch mit den Ergebnissen dey Geschichte in einem ent schiedenen Widerspruch.' Die Hypothekarver schuldung ist so alt

,' als es überhaupt eine ent wickelte Wirtschaft gibt.' Darauf gab ich zur Antwort: „Ich habe nur gesagt, die moderne Hypothekarverschuldung ist der Ruin des Bauern standes, und das behaupte ich auch jetzt. Wann diese Hypothekarverschuldung im Princip ange fangen hat, darüber habe ich mich gar nicht ausgesprochen. Ich weiß ganz gut, dass es schon bei den alten Römern Hypotheken auf Grund und Boden gegeben hat. . . . dass aber die Art und Weise unseres Hypothekarcredites eine alte Institution

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Pagina 9 di 12
Data: 06.07.1912
Descrizione fisica: 12
die Teilnehmer an der bisher so glatt verlaufenen Alpenfahrt in große Bestürzung. ReMtkN-Nerkehrsbureail N. A- Linke, vsumeMei', vo?ei». Vrenaerltrs§§e llr. 5by, lllumelterhsus. (Auskünfte, Pläne, Photographien erliegen im Bureau.) Verkäufliche Objekte: 1: Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 1518 Grund, 45.000 X. 2: Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 743 Grund, 40.000 X. Nr. 3: Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gefunde

, aussichtsreiche Lage, mit 546 Grund, 34.000 X. Nr. 4: Wohn- n. Geschäftshaus in Bozen, 2 Läden, 7 Wohnungen, Garten u. Hofraum, 90.000X. Villa in Meran, in sehr schöner Lage, samt kompletter Inneneinrichtung, Garten usw., 105.000 X. Villa in Seis, Neubau, samt Innenein richtung und 2040 Grund, 50.000 X. Nr. 13: Haus in Bozen, in der Nähe der Bürger säle, mit 475 Klafter Grund. Nr. 16: Weingut mit Haus, Stadel und Stall für 12.000 X zu verkaufen, event. zu verpachten. Nr. 17: Hotel in Deutsch-Südtirol

, mit Speisesaal, großem Restaurationsgarten, 24 Fremden zimmern, vollständig eingerichtet, samt Wäsche und Silber, mit anschließenden, sehr großen, dazugehörenden Baugründen, ganz hypothekenfrei, 110.000 X. Nr. 18: Villa in Seis-Kastelruth, Neubau, in schöner Lage, 3 Wohnungen mit je 3 Zimmern, Küche, Bad, Zubehör, Grund zirka 1260 M-, 35.500 X. Nr. 19: Villa in Seis-Kastelruth in schönster Lage, Einfamilienhaus mit 8Zimmern, AKammern, Küche, Bad usw., auch als Pension ge eignet, Grund zirka 1005 31.500

m' Park, 160.000 X. Nr. 29: Restaurant, Neubau, mit großem Garten, zugehöriger Wohnung, eventuell mit zehn Zimmern sür Fremdenpension, in Gries zu verpachten. Nr. 31: Cafk-Restaurant mit großem Grund, voll ständig eingerichtet, in Sommerfrischort bei Bozen. Nr. 33: Großer Gasthof im Vintschgau. bekanntes Touristenheim, mit Nebengebäuden, Auto- garage, Magazinen, Badeanstalt, großem Garten, großer Oekonomie, mit zwei Stallungen, Stadel, sehr günstiges Objekt, samt Inventar. Nr. 34: Bahnhof-Restaurant

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Pagina 3 di 10
Data: 19.03.1897
Descrizione fisica: 10
Freitag, 19. März 1897. leite -»^-nor Dr. S ch ö P f e r: „ ... Nun hat . k^NrOberlandesgetichtsrath gegen mich ^ «1u? öanoÄeum ins Feld geführt, und auch das ^ erstaunt, von dieser Seite einen ich A- theologische Wissenschaft Zu ver-- V?« M zweifle nun. ob der Appell an nelMw. von Seite des Herrn Ober- Ä «-«»»-» B-stimmmg-n d-s wchlichm kmM Das sus oallomLUM gegen S« A> K». d°- «' ->°-n'«ch die SÄcibe fehlen.' Das Ms eanomeum ? Aer verlangt, dass die Kirchen- ^italkn auf Grund und Boden

beruhen sollen; as ist aber himmelweit verschiedendavon, dass C^eneavitalien auf Grund Und Boden in der Wwnen Weise angelegt werden sollen. In der^ Ilten ^eit haben ja die Kirchencapitalien rn Kund und Boden selbst bestanden, oder sie waren Mntenbezüae aus Grund und Boden. In der « in welcher die Capitalsverschuld- barkeit eingeführt wurde, nachdem durch Gesetze M frühere Verhältnis abgeschafft war, blieb den Kirchen und Pfründen nichts anderes mehr Ärig, als sich in diese ihnen aufgedrungenen

hat das zugelassen und hat es allerdings dazu benützt, um langsam und allmählich die Sklaverei zu beseitigen. So bleibt auch gegen- Bärtig der Kirche nichts anderes übrig, als sich in die bestehenden Wirtschaftsverhältnisse zu Hgen, um die Einnahmen der Kirchen und Pfründen zu sichern. Damit ist aber nicht ge meint, dass die Kirche für die CapitalSverschuldbar- keit von Grund und Boden eintritt; das ist durchaus nicht der Fall, das ist eine ganz andere Frage. Es lassen sich die Bezüge der Kirchen, Pfründen

. ES MV «»tt «Y W MM beschlossen, weiter zu rücken, nm wie ja bekannt ist, in den letzten 25 Jahren in! Cisleithanien über 300 Millionen auf Grund und Boden angelegte Gelder verloren gegangen; sind^), sollte dieser Umstand allein schon darauf- hinweisen, dass die Kirche nicht für eine Sicher heit eintreten kann, die in so vielen. Fällen rein? fictiv ist. l Ich muss aber noch auf ein ganz anderes' Moment aufmerksam machen. Nachdem Nämlich- die alten Verhältnisse mit einem Schlage beseitigt! worden sind und an die Stelle

der früheren' Abgaben aus Grund und Boden die. Cäpitä- listerung derselben getreten ist, sind die Bezüge,^ welche die Stiftungen früher' gehabt haben, aüf einen ganz anderen Standpunkt gestellt worden, als den sie eigentlich verdienen. Jetzt find diese Capitalien jenen andern ganz gleich gestellt, die ein arbeitsloses Einkommen bedingen. Wenn jemand 10.000 fl. hat und sie auf Hypothek anlegt, so nenne ich den Zins, den er daraus bezieht, ein arbeitsloses Einkommen. Wenn aber Pfründen, Klöster

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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1891
Descrizione fisica: 8
aber die Ermäßigung der Realsteuer (Grund- und Gebäudesteuer) einzutreten habe, das habe der Finanzminister weder in seinem Berichte (Finanz- exposH, noch bei einer anderen Gelegenheit aus gesprochen, ja, nicht einmal angedeutet. „Wir befinden uns in dieser Hinsicht vollkommen im Unklaren. Wir wissen nicht, ob bloß die Grund- steuer-Hauptsumme oder das Steuerprocent bei der Grundsteuer oder Gebäudesteuer herabgesetzt werden soll, ob auch, ähnlich wie bei der Erwerb steuer, bei kleineren Grundbesitzen

deshalb als nothwendig, weil in der Bestimmung der Bonitäts classe, sowie des Reinerträgnisses zahllose Ungleich heiten und andere gewaltige Missstände Platzge griffen haben, die unmöglich fortbestehen können. Die Schuld an diesen Missständen tragen die beklagenswerte Uebereilung, mit der das Grund- steuer-Regulierungswerk vollendet wurde, ferner die Art der Nachbesserung und die vielfache Ver schiebung der Steuerobjecte in andere Classen. „Würde eine Revision in dieser Richtung mcht emtreten, so wäre

hatten die Grundbesitzer die Fassionen (Einbekenntnisse) einzustellen, sowohl hinsichtlich der der Rusticalsteuer*) unterliegenden Gegenstände, als: Grund und Boden, Gebäude- und Real- gerechtigkeiten, als auch über die der Dominical- fiener*) unterworfenen Grund- und Zehentgelten. Es erfolgte hierauf die Schätzung der der Rustical- steuer unterliegenden Gegenstände, die Vergleich- ung der Schätzung mit den erhobenen Kanfpreifeu und sodann die Richtigstellung durch den Tax- gleichstellungscommissär. Zufolge

durch Zusammenzählen der Posten erhalten. Tirol hatte einen Guts- und Grund-- besitzkataster, jetzt gibt es nur einen Parcellen- kataster. — Die diesbezügliche Darlegung des Redners lautet: „Von höchster Wichtigkeit erscheint im Zusammenhange damit die weitere Vorschrift der Schätzungsiustruction, dass bei im Verbände stehenden Gütern (Höfe, Hueben, Lehen oder *) Aie steuerpflichtigen Gegenstünde waren also doppelter Art: nämlich der eigene Grund und Boden, Gebäude zc. (die darauf liegende Steuer wurde Rustical

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Pagina 5 di 8
Data: 14.04.1891
Descrizione fisica: 8
Personen vertritt) als Minimum eine Bewertung der Realitäten mit dem Hundertfachen der ordentlichen Grund- oder Hauszinssteuer, „wenn nicht eine durch zufällige Ereignisse eingetretene Veränderung der Sache im Vergleiche mit dem der Steuerbemessung zum Grunde gelegten Zu stande dargethan und das mindere Wertausmaß oadurch auf eine unzweifelhafte Art nachgewiesen wird.' Das galt von der damaligen Grnnd- respective Hauszinssteuer. Die neue Grundsteuer repräsentiert nach dem Finanz-Ministerial-Erlasse

vom 25. Jänner 1884 (R.-G.-Bl. Nr. 18) jenen Steuerwertmitihrem siebzigfachen (nichthundert fachen) Ansätze; die dermalige Hauszinssteuer hingegen nach dem Gesetze vom 9. Februar 1882 (R.-G.-Bl. Nr. 17, Z 13) mit ihrem sechzig fachen. Nun bestimmt aber der Finanz-Ministerial- Erlass vom 25. Mai 1890 (R.-G.-Bl. Nr. 101) im Z 11, dass auf Grund der 108fachen Grund steuer, wenn der Fatent sich dafür erklärt, die Bemessung geschehen kann, was gegen das gesetzlich gestattete siebzigfache der Grundsteuer um mehr

als die Hälfte zu hoch ist, darum natürlich, wenn fatiert, angenommen wird, zumal der Fatent seine eigenen Ansätze auch aus dem Reeurswege nicht mehr anfechten kann. Es muss sonach den Gebüren-Aequivalentspflichtigen der dringende Rath ertheilt werden, den Steuerwert für Grund und Boden zur Bemessung des Ge- bürenäqnivalentes, wenn nicht besondere Ver hältnisse noch niedrigere Ansätze rechtfertigen, nur nach der 70fachen, nicht 108fachen Grund steuer zu berechnen und dann gegen die höhere Bewertung

.) Aus Oberschlesien wird berichtet: Wie angenehm unser „freundnachbarlicher' Verkehr mit Russland zuweilen zu werden vermag, zeigt wieder ein Vorkommnis, d as jedem Reisenden nach Russland zur Warnung dienen möge. Kürzlich reiste ein Bewohner aus dem Kreise Provinz Posen, nach Slupee, der nächsten russischen Stadt. Der Mann trug gegen 300 Mark deutsches Geld bei sich. Als die russischen Beamten dieses Geld fanden, wurde es auf Grund einer Be stimmung, die das Einbringen von mehr als

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Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1891
Descrizione fisica: 8
, und hiebei jede Rücksichtnahme auf Eigenthumsverhältnisse, den wirtschaftlichen Zu sammenhang der Grundstücke, auf Rechte und Lasten ausschloss: hat das tirolische Steuersystem jeden Besitz und jedes Anwesen als wirtschaft liche Einheit erfasst und ist von der Idee aus gegangen, dass nicht jede einzelne Parcelle für sich allein und losgelöst vom Gutscomplexe be wirtschaftet werden kann (Sehr richtig! rechts) und ein abgesondertes Reinerträgnis gibt, sondern dass das Einkommen aus Grund und Boden erst

zahlung herangezogen? Einer der bittersten Missstände im gegen wärtigen Steuerwesen besteht darin, dass der verschuldete Grundeigenthümer die ganze Steuer zahlen muss, obwohl er vielleicht den größten Theil des Ertrages an den Gläubiger abliefern muss; der Gläubiger bleibt ganz ungeschoren. „Nach dem tirolischen Steuersystem wurde auch der Gläubiger des verschuldeten Grund besitzers zur Grundsteuerzahlüng herangezogen. Es muss bemerkt werden, dass ehemals zur Zeit der tirolischen Steuerbereitung

das Schulden wesen eine andere Gestaltung, einen anderen Inhalt hatte, als gegenwärtig; Geldeapitalschnlden und Hypotheken im heutigen Sinne des Wortes gab es damals höchst selten. Derlei Schulden hatten Cavaliere und große Herren, aber nicht der bäuerliche Besitzer. Die Schulden des letzteren bestanden in Grund-, Herren-, Lehen-, Vogtei-, Hilfszinsen, in Frohnen, Zehenten, Schaltjahrgeldern u. s. w. u. s. w. Für derlei Schulden musste der Bezugs berechtigte, und das ist der Gläubiger, nach Ver hältnis

war, von der Grundsteuer befreit. Aus Aulass der tirolischen Stenerbereitnng wurde feruers auch zur Vereinfachung der Steuer einhebung ein sogenanntes Consvlidationssystem in Antrag gebracht, nach welchem der Grund besitzer außer seiner Rnstical- auch die Dominical- oder Adelssteuer abzuführen gehabt hätte, und wofür ihm dann das Recht eingeräumt worden wäre, bei der Abfuhr der Zinse und sonstigen Giebigkeiten einen entsprechenden Abzug zu machen. Die Peräquationseommission ist aber auf diesen Antrag nicht eingegangen

werden, da in keinem Kron lande, wie ich glaube, die Verschuldung des Grund besitzes so erschreckende Dimensionen angenommen hvt, als eben in Tirol. (Sehr richtig! rechts und Rufe: Und in Vorarlberg!) Die Verschuldung in Tirol. Ich werde mir erlauben, zum Beweise der Richtigkeit dieser Behauptung einige Ziffern an zuführen, die ich offieiellen Quellen entnommen habe. Die Hypotheken Tirols betrugen nach den zufolge der Gesetze vom 15. Mai 1369 und 6. De cember 1870, betreffend die Hypothekarernenerung geschehenen

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Pagina 6 di 8
Data: 11.12.1896
Descrizione fisica: 8
Zulberti, zum Kanzlisten beim Bezirks gerichte in Buchenstein ernannt. (Schadenfeuer.) Freitag abends brannte in PartschinS ein Oekonomiegebäude, der so genannte alte Stadel des Baron Goldegg, in kurzer Zeit infolge Wassernoth —> dieses musste erst vom Partschinser Wasserfall zum Brandplatze geleitet werden — bis auf den Grund weder. Das Vieh wurde gerettet. Große Futtervorräthe fielen den Flammen zum Opfer. — Der isoli.rte Bauernhof zum „Seeber in der Gleif' oberhalb des sogenannten Maurer-Buschens

aus dem Sitzungsprotokolle vom 4. December 1896. Der Gemeinde Hötting wurde die Bewilligung eny?>tt., ein Gemeindegut veräußern zu dürsen. Die McnkMmeinde Male erhielt die Bewilligung, 3040 .MMmme und die Gemeinde Ssruz 500 ve: kauftu zu dürfen. Der Gemeinde Casez wurde die Aufnahm' eines Darlehens im Betrage von fl. 80V ti.ivllligt. Nachstehende Gemeinden er hielten d« Bewilligung zur EinHebung von Ge- meilidezuschlägen pro 1896, und zwar: Sterzing: 100 Procent Grund-, 100 Erwerb-, 50 Ein kommen-, 25 Hauszins

-, 25 Hausclaffen-, 15 Weinverzehrungs-, 15 Fleischverzehrungssteuer, 80 kr. Bierauflage* per Hektoliter. Neumarkt: 200 Procent Grund-, 200 Erwerb-, 200 Ein kommen-, 150 Hauszins-, 150 Hausclaffen-, 30 Weinverzehrungssteuer, fl. 1.70 Bierauflage*, fl. 5 Branntweinauflage per Hektoliter. Unter mais : 40 Procent Grund-, 40 Erwerb-, 40 Einkommen-, 40 Hauszins-, 40 Hausclaffen-, 40 Weinverzehrungs-, 40 Fleischverzehrungs steuer, fl. 1.50 Bierauflage*. Kurtinig: 200 Procent Grund-, 200 Erwerb-, 200 Ein kommen-, 100

der Grund- stenerrevisions-Landeseommission den H. Landes hauptmann eben jetzt mehr denn je an die Landes hauptstadt geftsselt halten und Pflicht vor Ver gnügen im höheren Sinne geht'. Das liebe Schreiben schließt mit der Bitte, den Herrn Grafen seinen „glücklichen Landsleuten bestens zu empfehlen und seiner an den heiligen Stätten zu gedenken'. Antwort des hl. Vaters auf das Telegramm der Stadtverkretung Brixen. Auf das in letzter Nummer veröffentlichte Huldigungstelegramm des Stadtmagistrates Brixen

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Pagina 2 di 10
Data: 20.11.1896
Descrizione fisica: 10
sie mit ihren Schnäbeln und sagten sofort ihren Unterdrückern: II. Die Agrarreform hat einerseits eine Reform des Rechtes auf Grund und Boden, andererseits die Organisation der Landwirtschaft zu umfassen. III. Als Ziele der Reform des Rechtes auf Grund und Boden sind zu bezeichnen: s) die dauernde Befreiung des Bodens von den darauf lastenden Schulden durch Auf hebung des Hypothekarpfandrechtes auf Grund und Boden; b) die Einführung einer , den gesellschaft lichen Zwecken des Bodens entsprechenden und die Erfüllung

dieses Zweckes sichernden Grund besitz-Ordnung. Diese Resolution wurde in der Sections- Berathung mit einer von Graf Dominicus d'Avernas beantragten Aenderung^) angenommen Diese neue Verleumdung der so arg miss kannten Hypothek ließ Herrn Dr. v. Grabmayr keine Ruhe mehr, und so rückte er, wie gesagt, noch im Monat September mit seiner Verthei digungsschrift hervor. Aufgabe der Abgeordneten ist es nun, die Antwort Grabmayrs auf ihren wissenschaftlichen Wert zu Prüfen; zunächst aber liegt

Artikel über die Wahlen in Ungarn: „Selig sind die Todten, denn sie sehen und hören nicht, was auf Erden vorgeht. Siesehen nicht Ungarns Genius das Haupt mit Trauer flor verhüllt; sie hören nicht sein Weinen und Wehklagen über den großen Todten, der vor 5) Die Fassung von III. s) heißt jetzt nämlich: „Die Entlastung des Bodens von den darauf lastenden Schulden und die Aufhebung des Hypothekarpfandrechtes auf Grund und Boden.' Bei litt, b) wurde erklärend hinzugefügt: („Erbfolge-, Heimstättengesetz

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Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1894
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Brixen, Dienstag, Haltungsbeamten eine Aufgabe zugemuthet wird, die über ihre besondere Fachbildung hinausgeht, dass aber auch denselben eine Last aufgebürdet wird, die sie bei allem Diensteifer kaum zu be wältigen imstande sein werdeg, - Wir dürfen vor allem nicht außeracht lassen, dass die Evidenzhaltungsbeamten in erster Linie technisch vorgebildete Uermcssmrgsbe- amte, aber kewe Culturverstandige sind. Und wenn ihnen dienstlich obliegt, das Grund- steueroperat zum Zwecke

, noch die Beurtheilung der Ertragsfähigkeit und Bonität der betreffenden Grundstücke nothwendig. Wenn durch Aenderungen im Object Parcellen zuwachsen und durch die Evidenzhaltung für das neue, beziehungsweise vergrößerte Grundstück der Reinertrag zu ermitteln ist, so hat dies im Parificationswege zu geschehen, d. h., es ist der Reinertrag nach dem der umschließenden, benachbarten oder in der Nähe befindlichen Grund stücke derselben Culturart zu bestimmen. Bei Grundtheilungen gilt als Regel, dass der Rein ertrag

, ist festzustellen, welche Steuer ein Grund- - stück, das in der abgelaufenen Periode die Cultur nicht geändert hat, z. B. aus Wald zur Wiese, aus einer Wiese zum Ackerfeld u. s. w. gemacht wurde, künftig zu leisten haben wird, und in welche Bonität der geänderten Cultur dasselbe zu setzen wäre. Wenn also den Vermessungsbeamten jetzt nach Z 2 des Entwurfes zur Aufgabe gestellt wird, nicht allein die eingetretenen dauernden Cultur änderungen in den Operaten des Grundsteuer katasters aufzunehmen

in den Ländern des ehemaligen stabilen Katasters aus reicht, um den Landescommissionen für ihre Be schlüsse die erforderlichen Angaben zu bieten. In diesen Ländern bestand früher schon der Rein ertrags- und Parcellenkataster, und die Grund steuerregulierung hatte für dieselben eigentlich schon den Charakter einer Katasterrevision. In Tirol liegen aber die Verhältnisse viel complicierter ' und schwieriger, weil durch das Gesetz vom 24. Mai 1869 unser altes eingelebtes Steuersystem gänzlich beseitigt

und an dessen Stelle eine ganz neue und ungekannte Einrichtung durchgeführt wurde. Wir sind aus diesen Erwägungen der An sicht, dass in Tirol, so weit es sich um die Erhebung und Feststellung der Ver stöße und JrrthiNner der Einsch ätzung in den einzelnen Districten handelt, die alleinige und von der Initiative der Grund- steuerlräger unabhängige Amtsthätigkeit der Evi denzhaltungsbeamten nicht ausreicht. Und wenn wir auch zugeben müssen, dass eine Wiederholung des gesammten

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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1924
Descrizione fisica: 8
und für die städtische Bevölkerung am meisten empfindlich war. Außerdem wurde damals mit derHolzstoff'Fabrik Simeoniein Vertrag auf Lieferung elektrischer Energie abgeschlossen, worin sich Herr Simeoni verpflichtete, für einen Betrag von wenigstens L. 160.000 pro Jahr Strom zu beziehen; dabei handelt es sich um Strom, der in früheren Iahren eigentlich unver kauft war. Da auf Grund der 20'/pigen Strompreis- ^höhung nur einige Oefen abgemeldet wurden, im übrigen aber der Stromverkauf der gleiche blieb, Sicherheit

zum Zähler erfolgt, der in Italien fast allgemein, wenngleich bei uns noch sehr un beliebt ist. In zweiter Linie galt das besondere Augenmerk der früheren Stadtverwaltung dem negativen Pol in den Stadlfinanzen, dem ttrankenhauZ. Dieses war im Voranschlag für 1923 mit L. 25.000 passiv, wobei aber angenommen war, daß der vom städtischen Elektrizitätswerk gelieferte Strom für den Betrag von L. 80.000 nicht gezahlt, sondern geschenkt wird. D<^s Jahr 1923 war nun auf Grund günstiger Umstatiöe, nicht zuletzt

auf Grund der neu geschaffenen modernen Organisa tion in der Verwaltung, für das Krankenhaus ein recht günstiges. Bis zum Abgang des früheren Direktors Dr. Sigmund war der Betrieb mit einer Kleinigkeit aktiv, und zwar sogar unter der Annahme, daß der elektrische Strom an das Elektrizitätswerk gezahltwird. Wenn nicht die letzten Monate die Dinge noch geändert haben, würde dieses Ergebnis eine Besserung von über L. 100.000 pro Jahr bedeuten, ein Erfolg, der deswegen so erfreulich ist, weil er beinahe

von niemandem erwartet wurde, da man in vielen Kreisen schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte, das Defizit jemals zu beseitigen. Ein weiterer günstiger Erfolg wurde im Ver lauf des Jahres 1923 bei der Verwaltung des Hartmannsheims erzielt, wo auf Grund eines Mietvertrages das frühere Defizit um einen ansehnlichen Betrag herabgesetzt werden wird. Ein für die städtische Wirtschaft wichtiger Be schluß liegt in der beschlossenen Auflassung des Bauamtes, welcher Beschluß für das Jahr 1923 allerdings

Trient ergangen, wo nach alle Angestellten der Gemeinde, soweit sie nicht die italienische Staatsbürgerschaft besitzen, vom Dienst zu entlassen sind. Außerdem sind das Bauamt und das Kammeramt aufgelöst worden. Auf Grund dieser Verfügungen ist eine ganze Reihe von Angestellten aus dem städtischen Dienst ausgeschieden, im ganzen weit mehr als ein Dutzend. Ueber die Behandlung der Entlassenen sind die Bestimmungen des Abbau-Dekrets vom Juni 1923 sowie die Anordnung der Präfektnr Trient maßgebend

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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1897
Descrizione fisica: 8
ein Wunder dazu — und dann haben meine Gesellen — wie übrigens viele andere - Wunder gewirkt; sie haben in ihrer Spamsse ein Gesammtguthaben von mehr als fl. 4M. - Dabei Pflegen wir — so hat es uns Vater Kching in der dritten Versinsdevise zum Grund- satze gemacht: „Brüderlichkeit und Liebe.' — „Vieles Reden über die Noth und das Elend der Gesellen macht diese Wunde .nur schlimmer, werk thätige Liebe heilt sie' — sagte Kolping, und da griff er nach dem Bettelstäbe und sammelte für seine Gesellen

, braucht; wo man isl we?^ brauchen meint, dort Maube beÄff? ^ lur »lles, was Religion und ^ Wundn ^egt der Grund, warum ^pharnaum'soA gütliche Heiland in diesen Leu .gewirkt hatte, spurlos Mich? Heiland Ä,ergiengen. Darum sagt der d>r. BeUaÄ^ -Wehe dir, Corozain.' Wehe - Denn wenn zu Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch ge schehen sind, so würden sie im Sack und in der Asche Buße gethan haben !' (Matth. 11, 21.) Heiland, wie kommst du dazu, diese undank bare Stadt Kapharnaum

deine Stadt zu nennen? Der Grund hiefür ist sehr einfach, meine Lieben. Das Herz des Heilandes Jesu Christi schlägt ja in erster Linie nicht für diejenigen, die des Arztes nicht bedürfen, sondern für jene, welche den Arzt am meisten brauchen, für die Kranken; das Herz des Heilandes schlägt in erster Linie für Glaubenslose, Gleichgiltige, für die Sünder. Diese brauchen ihn am meisten, und darum heißt es in der hl. Schrift fo wunderbar schön: Er fuhr über das Meer in seine Stadt. Kaum war er in seiner Stadt

in unserer glaubens- und sittenlosen Zeit dem einzelnen Manne der Arbeit wird, noch Hoffnung Zu haben. Wenn diese Leute der Arbeit nicht unter sich zusammenhalten, bricht der einzelne zusammen. Das ist der Grund

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Pagina 4 di 8
Data: 08.04.1920
Descrizione fisica: 8
. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Inspektors Bonell über Schulhausfragen. Politische Rundschau. Sürgerausschutzfitzung. Am Freitag, 9. April 1920, um V?6 Uhr nachmittags (Sommerzeit), studet im Rathaus eine ordentliche Bürgerausschuß- Mung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Mit teilungen, 2. Anträge des Finanzkomitees, 3. An träge des Magistrats, 4. Personalien, 5. Anträge des Nechtskomitees (Heimatsachen), 6. Anträge des Armenrats. Auf Grund des Bürgerausschußbe schlusses vom 29. Okt. 1919

werden jene Mitglieder, welche ohne triftigen Grund nicht rechtzeitig oder Har nicht zur Sitzung kommen, mit einer Ordnungs strafe bis zu 20 Lire belegt. Eine Verhinderung fft unter Angabe des Grundes rechtzeitig bekannt zugeben. „Elisabeth'. Markgräfin von Thüringen. Da ttotz der bestimmten Ankündigung, daß dieses zug kräftige Stück nur 5mal aufgeführt werde, sich immer neue Freunde desselben zahlreich 'melden und ein fach aufs Geratewohl Plätze zeichneten und bezahlten, sah sich die Theaterleitung des Englischen

Wohnungen mit 2—5 Zimmer auf sofort oder später. Schulgeld in der ltleinkinderbewahranstals. Auf Grund des Bürgerausschuß-Beschlusses vom 26. März 1920 wird ab 1. April 1920 in der Kleinkinderbewahranstalt ein Schulgeld von monat lich Lire 2'— für jedes Kind eingehoben. Arme Kinder können von der Entrichtung des Schul geldes befreit werden und sind entsprechend be gründete Gesuche bis längstens 30. April 1920 beim GtndtmngWat BrlM ' einlangende Gesuche können nicht mehr berück» sichtigt

werden. Gegen die Kupfer- und Nickelhamperer. Der Generalkommissär in Trient findet in Ansehung der großen Knappheit der Kupfer- und Nickel- münzen, die sich immer unangenehmer bemerkbar macht, und in Anbetracht dessen, daß diese Knapp heit zweifellos auf unerlaubte Spekulationen zu- rückzuführen ist, auf Grund des Dekretes vom 19. Jänner 1920, Nr. 3552, betreffend die Aus fuhr von Kleingeld, Folgendes anzuordnen: Art. 1. Vom Tage der Erlassung dieses Dekretes an wird jedermann, der im Besitze von Kupfer

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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1891
Descrizione fisica: 8
die Löhne; und jetzt kann der Tanz von neuem beginnen. — Es ist aber wohl zu beachten, dass die Löhne eher den Zug haben zu sinken, als zu steigen, und zwar wieder auf Grund desselben Gesetzes. Viele Ursachen wirken nämlich zusammen, dass das Angebot von Arbeitskräften von Jahr zu Jahr größer wird. In einemfort werden neue Ma schinen aufgestellt und dadurch Menschenkräfte freigemacht; in einemfort gehen großartige Ge schäfte, besonders solche, die auf unsolider Grund lage stehen, zugrunde, wodurch

Docnment. Hingegen haben wir Grund, die folgende Inhalts angabe für vollkommen genau zu halten. Nach einer kurzen Einleitung, in welcher die Wichtigkeit und Schwierigkeit der Frage und die Nothwendigkeit einer baldigen Lösung der selben berührt wird, widerlegt die Encyclica zunächst die socialistische Lösung, welche das Privateigenthum abschaffen und durch das Collectiv eigenthum ersetzen möchte. Dann geht sie zur Besprechung der aus der christlichen Lehre sich ergebenden Lösung über und stellt fest

kein Grund vor; geschieht es dennoch, so wird ganz natürlicherweise die Kritik damit herausgefordert. Und da drängen sich eine Reihe von Fragen uns auf, die sich Zu ungunsten des Corps beantworten lassen. Ist es z. B. nicht Thatsache, dass einzelne Corps ihre Mitglieder zu einem unverhältnismäßigen, sozusagen sünd haften Aufwand verpflichten? Ist es nicht wahr, dass das Mensurenwesen hie und da in Raus- boldthum ausartet? Ist es nicht wahr, dass der Lernzweck bei vielen Corps so sehr von den ver

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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1896
Descrizione fisica: 8
in der Friedrichstraße. Diese Berechnung kann man auf Grund der fol genden bekannt gegebenen. Zahlen anstellen : Ein 12 Quadratruten großes Grundstück wurde mit 505.000 Mark unlängst von einem Berliner Ge schäftsmann angekauft. Das würde einen Wert von 45000 Mark für eine Quadratrute aus machen, und da ungefähr 175 Quadratruten auf einen Morgen gehen, so ergibt der Bodenwert eines Morgen 8 Millionen Mark. Der Durch schnittswert des deutschen Grund und Boden beträgt 500 Mark pr. Morgen. Wem ist diese ungeheure

Vermehrung des Grund- und Boden werts zu verdanken, und wem kommt der Gewinn zugute? — Ein Gegenstück hievon: die Ent wertung deK ländlichen Grundeigenthums in England. Kürzlich wurde ein Landgut in Leake mit Haus und anderen hiezu gehörigen Gebäuden und 73 Acres Ackerbau- und Weideland versteigert. Das höchste Angebot war 1800 Pfund Ster ling—21.600 fl. Vor 24 Jahren kostete die selbe Farm 6300 Pfund Sterling. In Welling- ham, ebenfalls in England, wurde ein 320 Acres großes Anwesen für 2500 Pfund

und Schneegestöber wie zur schlimmsten Winterszeit) so dass die Passeirer, welche beab 6. October 1896. Nsrts I. sichtigten, über den Jaufeu zu Fuß das Inns brucks Schützenfest zu besuchen, nur bis Walten kamen und wieder umkehren musstm. Dies der Grund der etwas geringeren Betheiligung des Passeirerthales am Feste. (Kindesweglegung.) Am 24. September wurde im Mauthause in St. Martin vor der Thür der Wohnung ein in Fetzen gehüllter ! neugeborner Knabe gefunden. Mutter des Kindes ist eine gewisse Jacobina DeloUe

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Pagina 6 di 8
Data: 26.05.1899
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Nr. 42. Freitag „Brixener Chronik. 26. Mai 1899. Jahrg. XU. ernster und heiterer Stücke sein, sagen die Pädagogen, und deshalb war das Theaterspielen, freilich in den alten Gymnasien, fast 200 Jahre osfieiell. Das also kann wohl nicht der Grund sein, warum es den Brixener Correspondenten des „Tagblattes' juckte, ein Artikelchen zu schreiben. Aber die Congregationsfahne? Fast möchte man's meinen; wenigstens ist dies Wort fett gedruckt. Das sind freilich schlimme Studenten

Dollinger' ist deutsch ge schrieben, wurde deutsch aufgeführt und deutsch belobt. Zudem herrscht im ganzen Stück ein echt deutscher Geist-, er wurde von den Studenten auch richtig verstanden und zum Ausdruck gebracht, und die Professoren haben mit großem Ver gnügen zugeschaut und sich der Aufführung ge freut. Deutsche Sprache und deutscher Sinn, Herr Correspondent, ist nicht der Grund, wes halb es den Studenten untersagt wurde, im Männergesangvereine mitzuwirken. Der eigent liche Grund

des Kronlandes nach. Heuer aber wird leider eine der schönsten Zierden den Procsssionen fehlen, nämlich die Mnsikeapelle in ihrer strammen, volks- thümlichen Tracht. Der Grund ist, dass der tüchtige und bewährte Capellmeister Franz Kinzner infolge Ueberladung von Geschäften und aus Gesundheitsrücksichten die Stelle niederlegte und der frühere Tambourmajor, der leider nicht die Kenntnisse und Fähigkeiten seines Vorgängers besitzt, den Taktstock ergriff. Im ganzen Winter waren nur wenige Proben; so kam

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Pagina 6 di 12
Data: 26.08.1909
Descrizione fisica: 12
-eile 6. Nr. I0Z. Donnerstag, ,Brixener Chronik/ 26. Nuauk 1909. XXII. Jahrg. erste Gewerbeinstanz auf Grund des Z 13 der Gewerbeordnung die Ausstellung eines dies bezüglichen Gewerbescheines und forderte sie bei Strafvermeidung auf, den Verkauf einzustellen. Am 14. August meldete Frau Letexier bei der hiesigen Bezirkshauptmannschaft Brixen die Ausübung eines Manufaktur- und Kurzwaren- Handels in den Gemeinden Vahrn, Albeins, Mittand und Sarns an. Die Bezirkshauptmann schaft Brixen

Tirols erregt, auch den Katholikentag in Wien ziemlich stark beeinflußen. Im Festberichte des Katholikentages wird in einem eigenen Artikel des Landesjubiläums gedacht. Mehr oder weniger werden die Redner die Heldentaten unserer Väter als Vorbild der Katholiken unserer Zeit erwähnen. Es ist eine gewisse Gefahr, daß gerade wegen des Jubiläums der Katholikentag in Wien mehr in den Hinter grund tritt und von Tirol eine schwache Beteiligung zu sürchten ist. Gerade Tirol soll beim heurigen allgemeinen

- und Außenarchitektm Innendekoration und Gartengestaltung, ist als eine neue Epoche eingetreten. Es wird ja s» kommen müssen, daß die jetzt vielfach fast aske tische Schlichtheit der Flächen und Linien wieder mehr Schmuckblüten treiben wird, aber die Grund- läge zu einer einheitlichen nationalen Wohnhäus er c^t i^ ^ e^ Mis^ Ipricht, scheint doch endgültig gegeben. Wer sich für diese neue unaufhaltsame Kulturbeweguna interessiert, dem sei die illustrierte Halbmonats- Zeitschrift „Landhaus und Villa' (16. Jahraana

, eines der bedeutenderen Nebentäler des Puster tales. Es ist das Heimatstal des Schriftstellers, der nicht selten, und wie mir scheint, mit gutem Recht, der „Hansjakob Tirols' genannt wird. So angenehm, fast wie eine spannende Novelle, sich das 272 Seiten starke, mit vjklck sehr guten Bildern gezierte Bändchen liest, so viel gründliches Studium und ernste Forschung scheint mir in demselben doch enthalten zu sein und der Autor dürfte mit gutem Grund im Bor wort behaupten, daß wohl kaum ein Tal m Tirol sein dürft

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