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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 13.07.1894
Descrizione fisica: 8
Nr. 56. Brixen, Freitag, ^icht erfüllt werden konnten'/ da der in Aussicht genommene Grund als „lehmh altig' be funden worden sei. Durch dieses commissionelle Gutachten sollten also nach dem Berichte des „Tagbl.' die Wünsche und Erwartungen der ^ClericaleN' vereitelt worden seien. Ehevor wir das genannte Gutachten in Erwägung ziehen, können wir nicht umhin, dem „Tir. Tagbl.' öffentlich den wärmsten Dank auszusprechen für' die Ausklärung über sie neueste Parteigruppierung in Hall

und das Ergebnis dieser Erforschung einer Behörde zur Kenntnis gebracht. Sanitätsrath Dr. Pircher gründet ferner sein Gutachten darauf, dass der erwähnte Grund in der Tiefe eines Meters eine 2V Centimeter breite Lehmschichte aufweise und deshalb die Verwesung der Leichen sehr behindert werde. Ist diese Begründung stichhaltig? Wir gestatten uns, obgleich Laie im Fache, darauf Folgendes zu erwidern: 1. Nach dem neuesten Stande der hygienischen Wissenschaft gilt Sand, mit einer nicht allzugroßen Quantität

von Lehm vermengt, als sehr geeignetes Material, den Verwefungsprocess der Leichen, die es umgibt, unbehindert zu lassen oder auch Zu fördern. Dr. Karl Flügge schreibt: „Sand- Loden, der eventuell mit etwas Lehm gemischt ist, bietet die günstigsten Bedingungen' (für Ver wesung). (Grundriss der Hygiene, Leipzig, Veit, ^l.894, S. 435.) Wie wenig aber die 20 Centimeter breite Lehmschichte einen geologisch-hygienischen Grund bietet, am besagten Platze nicht Leichen ZU bestatten, lässt Flügge daraus

dieses Blattes mitgetheilt werden, dass in den letzten Tagen auch der vom löblichen Gemeinderathe in Aussicht genommene östlich gelegene Grund nach seiner geologisch-hygienischen Beschaffenheit für die Ver wesung der Leichen von ebendenselben Fach männern geprüft worden ist, welche ehedem in dieser Richtung den Grund des Brockengutes unter sucht hatten. Das Ergebnis dieser Prüfung lautet nun aber dahin, dass der Grund am Nordost ende der Stadt in Rücksicht ans die Lehmhaltig keit sich noch viel weniger

nordöstlich gelegene Grund noch viel weniger als Begräbnisplatz benützt werden darf, da der letztere nämlich weit größeren Lehm gehalt aufweist als der Grund des Brockengutes. Aus dieser Darlegung erhellt, wie es kommt, dass das commissionelle Gutachten des Herrn Sanitätsrathes Pircher von der Bevölkerung so wenig ernst genommen wird. Es hat dieselbe zu dem sehr befremdet, dass anlässlich der com- missionelleN Untersuchung des Brockengutes wahr genommen werden musste, dass Herr Sanitäts rath Dr. Pircher

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Pagina 5 di 10
Data: 21.12.1894
Descrizione fisica: 10
von 73 Quadratklastern. — Folgende Gemeinden erhielten Holzveräußerungsbewilligungen: St. Martin m Gsies für 220 Stämme, St. Magdalena in Gsies für 225 Stämme. — Der Gemeinde Erl wurde die Bewilligung zur Aufnahme eines weiteren Darlehens von fl. 6000 zur Deckung der Baukosten der neuen Jnnbrücke bewilligt. — Folgende Gemeinden erhielten die Genehmigung zur EinHebung von Gemeindeumlagen für das Jahr 1895: Kirchdorf 130°/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 15°/« zur Hauszins- und Hausclassensteuer

; Kitzbichl 135°/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 60'/g zur Hauszins- und Hausclassevsteuer; Fiß 80°/<> zu allen directen Steuern; Brand berg 120°/g zu allen directen Steuern; Arzl bei Innsbruck 150°/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 10°/« Zur Hauszins- und Haus- classeusteuer; Rinn bei Hall 110 °/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 40°/<> zur Haus zins- und Hausclassensteuer; Tösens 140°/<> zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100°/g zur Hauszins- und Hausclassensteuer

zu haben, dass sie in einer in Nr. 252 der ,?s,tris.' vom 7. November 1894 ver öffentlichten Korrespondenz aus Innsbruck Herrn Josef Summerer Hun. fälschlich des Verbrechens des Mordes durch Verübung des Frauenmordes oberhalb Amras beschuldigte und ohne allen und jeden Grund denselben verächtlicher Eigenschaften und Gesinnungen zieh. Die gefertigte Redaction widerruft hiemit den Inhalt der gedachten Korre spondenz als vollkommen unwahr und vom An fange bis zum Ende erdichtet und bittet ge nannten Herrn

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Pagina 6 di 8
Data: 16.10.1894
Descrizione fisica: 8
nebst Grundstücken sammt trmäus iilstruotus aus der Verlassenschaft des Wirtes Anton Reheis in Jerzens am 27. October. Ausrufspreis in vier Partien fl. 2665. —, Haus und Brauerei mit Grund stücken sammt tunäus instruows des Brauers Alois Harrasser in der Rienz bei Toblach und Wirtes in Landro am 22. October im Hotel „Ampezzo' in Toblach. Aus rufspreis fl. 49.119.4S. — 3 Stock hohe'Behausung Nr. 4 in der Karlstraße in Innsbruck und Grundstück im Anger- zell der Frau Karolina Fischer, geb. Hummel

am Brandberg am 29. October im Gasthause zur „alten Post' des Friedrich Dengg in Mairhofm. Aus-- rufspreis fl. 2200. — Behausung und Grundstücke aus der Berlassenfchaft der Franziska Baldauf in Kappl am ZS. October im Gasthause des Schweighofer in Wald. Ausrufspreis fl. 1060. — Recht und Gerechtigkeit einer halben Behausung und Grund bei der Teufelskiiche des Josef Heiß, vulgo Pölsterer, Mgers in Scharnitz, am 30. October im Gasthause des Franz Fischler in Scharmtz. Ausrufspreis fl. 700. — Halbes Haus

der Schwestern Crescenz, Aloisia, Elisabeth und Agnes Egg in Silz am 23. October beim Bezirksgerichte in Silz. Schätzungswert fl. 2458-50. — Feuer- und Futterbehausung und Grund stücke sammt kunäus irlstruetus der Gutscherbäuerin Anna Heidegger in Mitzens, Gemeinde Mühlbachl, am 23. Oc tober im Gasthause „beim Kern' in Matrei. Schätzungs wert fl. 7501-80. Das halbe Straußenhaus und Grund stücke sammt ümäus instriiows des Johann Mairamtinkhof in Niederolang am 23. October beim Pfarrwirte in Nieder- olang

Ministerpräsident Kalnoky, sowie die Spitzen der Civil- und Militärbehörden theil- nahmen. Die beidn Majestäten tranken sich mit französich gesprochenen Toasten zu. Brüssel, 15. October. Die gestern erstmalig auf Grund des allgemeinen Stimmrechtes voll zogenen Wahlen ergaben einen beträchtlichen Ver lust für den gemäßigten Liberalismus .Die Socialisten eroberten einen Theil der bisherigen liberalen Sitze. Die Katholiken behalten die Majorität und bleiben Regierungspa Kirchliche Nachrichten

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Pagina 6 di 8
Data: 09.02.1894
Descrizione fisica: 8
für die Wasserleiwng bewilligt. — Die EinHebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1894 bewilligt: Gnadenwald 185 '/o zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 160°/<> zur Hauszins- und Hausclassen steuer; Graun 125°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 33-3'/o zur Hauszinssteuer, 50°/„ zur Hausclassensteuer; Mühlen 2(X)°/<, zu den directen Steuern, 15'/<> zur Verzehrungs steuer von Wein und Fleisch; Tulfes 120°/« zur Grundsteuer; Weißenbach 200°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer

der gesetzlichen Be- zMuf Grund dieses Ternovor- MKAW Ernennung eines Schulinspectors WW?.WKMden Ternovorschlag aufgenommenen ffWFMWPWzHnd unbescholtene, pflichteifrige KttMMysWhj.Ataatsdiener, Staats- MMMuMMche und gesetzestreue Männer, ausgestattet mit reicher Erfahrung auf dem Ge- ' et6-.,,dB ,Sckulwe5ens und durchdrungen vom geschlagenen vereinigten sich sämmtliche Stimmen der vollzählig versammelten Mitglieder des k. k. Landesschulrathes, nur sprach sich eine Minorität dafür aus, derselbe sollte statt

vorgesehenen Weise, nämlich „auf Grund lage des vom k. k. Landesschulrath erstatteten Ternovorschlages', ehestens zu vollziehen, und welche Ursachen liegen der bisherigen, die Inter essen der Schule schädigenden Verzögerung der Ernennung zugrunde? Bregenz, 3. Februar 1894. (Folgen die Unterschriften.) W us,,!den in erster Linie vor- Kirchliche Nachrichten. Me FastenpredigteiH werden Heuer gehalten an den Freitagen (eine Viertelstunde nach dem Bet läuten, abends) vomhochw.?. Norbert 0.Q., an den Sonntagen

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Pagina 11 di 16
Data: 12.01.1897
Descrizione fisica: 16
X. Freitag, .«MitzMW MMM.' 15. Jänner 1897. isits s. Lanzin Neustift, Gemeindevorsteher W. Wieser in Stilfes, Ältvorsteher Georg Pupp in Vil- landers, Gemeinderath PH. Planer in Kastel ruth. — Nach Erledigung dieser Formalien -konnte man zur Besprechung des Hauptpunktes übergehen und genauer fixieren, in welcher Weise auf dem Agrartag die Agrarreform behandelt werden soll. Professor Schöpfer erklärte zunächst, -wie er zu seinem Antrag über die hypothekarische Unverschuldbarkeit von Grund

vorzubeugen, als werde das Streben nach der gesetzlichen hypothekarischen Unverschuldbarkeit die Durch führung anderer Hilfsmittel hindern. — Genauer ausgesprochen, lautet folgendermaßen der Hanplpunkt 'des Agrarprogramms: 1. Die'Re gierung soll durch gesetzliche und Verwaltnngs- maßregeln die weitere Verschuldung von Grund und Boden verhüten. 2. Durch weitere Maß nahmen es dazu bringen, dass Grund und Boden nicht mehr als hypothekarisch verschuldbar gilt. Z. Es soll das gegenseitige Versicherungswesen

vom Land übernommen und als obligatorisch eingeführt werden. Der dritte Antrag hängt mit den beiden ersten sehr eng zusammen und schließt die Regelung des Erbrechtes in sich. In der weiteren Erklärung gab Professor Schöpfer be sonders darüber Aufschluss, warum die hypo thekarische Verschnldbarkeit von Grund und Boden zu den vielbeklagten Missständen führen muss, und warum man gerade zu dem letzten Ziel der Agrarreform streben Muss. Wir brauchen darauf wohl nicht näher einzugehen. Das steht

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Pagina 1 di 8
Data: 05.08.1913
Descrizione fisica: 8
über die Pflichten des Soldatenstandes aufklären und sie auch in die ersten Geheimnisse und Grund sätze des militärischen Exerzierreglements einweihen. Da werden fleißig nnd stramm die Habt- achtstellung, das Salutieren, die vorgeschriebenen Kopf- und Körperwendungen, das Marschieren, Halten, Reihen und Doppelreihen geübt. Die jungen Leute erhalten auf diese Weise einen Vorgeschmack des Militärlebens und eine Vorschule des militärischen Geistes und der Disziplin und es ist ein Genuß, zu sehen

und teilen 9 w Vertrauen alles mit. Wenn für mich ^ «Pin hin der geringste Grund vorhanden ist, . w Feld zu räum«, 5° werde ich -s tu-^und uwÄS soll mein Schritt Ihren Weg kreuzen. , .Ter Landrat kann mir nur beipflichten , ^ ^ Hartwig, der sich noch nicht fassen konnte. Wi ? Wes Sturzbad hatten ihn Rottrauts Worte ge- Immer dieser matzlose Stolz, der M Regung AK. Er war mit sich unzufrieden, dch er 'viw ließ, und zürnte sich wegen seiner Schwache. » Ttumm schritten sie nebeneinander her, ^ ging

Sie, daß sie zu mir paßt — zu mir, der ein Frauenideal vor sich sieht, das so ganz anders geartet ist — ein Weib, das grund verschieden von meiner Braut ist?' „Warum wählten Sie sie denn?' fragte Rot traut kalt. „Wer oder was zwang Sie zu diesem Schritt?' „Wissen Sie es nicht?' kam es gequält von seinen Lippen. „Erraten Sie den Grund nicht?' „Vielleicht', versetzte sie schneidend. „Ich achte aber nur den Mann, der mutig für seine Ueber- zeugung eintritt, der mit stolz erhobenem Haupte dafür kämpft! Wer anders handelt

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Pagina 1 di 8
Data: 08.01.1897
Descrizione fisica: 8
. Die lWothekarischeUnverschuldbarkett von Grund und Soden. Antwort auf: „Die verleumdete Hypothek' des Herrn Dr. v. Grakrnrayr. <VomLandtagsabgeordnetenProfessorDr.Aem. Schöpfer.) IV. Der Beweis u. der Versuch, ihn zu widerlegen. 0. Die Verschuldbarkeit des Bodens und die Güterxreise. Wir kommen jetzt zum eigentlichen Kern unserer Streitfrage. Grund und Boden kann an und für sich mit seinem Ertrag sowohl die Abstattung von Zinsen als auch'die Rückzahlung vom Schuldcapital leisten, vorausgesetzt, dass -eben diese zwei, Forderüngen

des Gläubigers nicht höher gespannt sind,' als die Tragkraft des Bodens (und diese richtet sich nach seinem Erträgnis) es erlaubt. Nun aber ist es gerade die Verschuldbarkeit von Grund und Boden, durch welche diesem eine immer größere Schulden- And Zinslast auferlegt, wird, solange, bis er sie nicht mehr ertragen kann; mit anderen Worten: Die Verschuldbarkeit des Bodens führt zu dessen Ueberschuldung. Es geschieht dann gewisser maßen dasselbe wie bei einer Mauer, die auf Ichwachem Untergrund immer

weiter in die Höhe gebaut wird. Eine Zeit lang geht's; aber allmählich wird die Last zu schwer, es entstehen Risse, endlich brechen die Grundmauern aus- «inander, und alles stürzt zusammen. Der überschuldete Grund und Boden wird von der daraufliegenden Schuldenlast zwar nicht zur Seite geschoben, hier ist's vielmehr der Besitzer, der dabei financiell zugrundegeht, indem ihm sein Gut versteigert wird. Wir kommen übrigens schön noch darauf zu reden, dass auch der Boden selbst unter seiner Schuldenlast mitunter

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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1893
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Brixen, Freitag, „Brixener Chronik.' ^0. November ^SZS. Nr. 90. früheren Herzensergüssen des „Vaterland' über Plener zu schließen, hat sich diese Hochschätzung auch dem Blatte selbst gegen alle Vermuthung aufgedrängt. Früher hätte es in dem so maß gebenden Einfluss, den v. Plener heute besitzt, einen Unstern erblickt; heute ist Hohenwarth mit Plener verbunden, und in der ganzen Constellation ist „ein fester Grund für ein hoff nungsreiches Zusammenwirken ge- gebett

das aus der Coalition entstehende Zusammenwirken; in der Verbindung des Fürsten Windischgrätz mit den drei Parteiführern sieht es für dieses hoffnungs reiche Zusammenwirken einen „sesten Grund gegeben, wie er auf dem Gebiete der Politik wohl selten zu finden ist'. Ja. wahrhaftig, wir leben im Zeitalter — oder im Reiche — der Überraschungen und — „Seltenheiten'. Denn selten, gewiss sehr selten kommt es vor, dass Parlamentsparteien, die so feindselig einander gegenüberstanden, nicht gar so lange darauf

und sie groß gezogen haben. — Das alles kommt außer Oesterreich gewiss selten vor; aber gewiss noch viel seltener ist es der Fall, dass ein solches Zusammenwirken von widerhaarigen Kräften als „hoffnungsreich' und „seltsam fest gegründet' angesehen wird. Wenn aber diese Hoffnung 'sv reichhaltig, der Grund so fest ist, warum hüben sich die nun verbündeten Geister nicht früher schon gefunden? Oder hat wirklich nur der Ministerpräsident gefehlt? Denn nur dieser ist neu, die Parteiführer sind die alten

hat mit allen dreien „zu thun'; aber schon beginnt die Hoffnung zu wanken und der feste Grund zu sinken. Schon die Cabinetsbildung will nicht vorwärts, weil man sich über die Personen nicht einigen kann. Die Schwierig keiten seien kaum zu bewältigen. Schon werden Stimmen laut, ^Graf -Taaffe könnte noch) wenn der Wagen gar zu verfahren ist, wieder die Ehre erlangen, ihn herauszuziehen. „Wirr warr' ist gewiss die beste Bezeichnung für die politische Lage der Gegenwart und nächsten Zu kunft. Unter solch fatalen

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Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1893
Descrizione fisica: 8
nach und schreit ihn an, er solle den Schuh ändern lassen; das muss er selbst wissen und verspüren, ob ihm der Schuh drückt, und es muss ihm daran liegen, Hilfe zu bekommen. Würde Herr v. Grabmayr das ein wenig aus einanderhalten, so käme er sicherlich noch dahin zu gestehen, dass man just die Landwirte, die über den besten Dünger Auskunft geben können, wegen der Einführung des Grundbuches fragen muffe, denn es handelt sich eben um Grund und Boden, worauf der Dünger zu verwenden ist. Die gegenwärtigen

, wie wenig man sich um den Willen des Volkes kümmert: „Von der Weisheit der Regierung erwarten wir, dass sie billige Wünsche des Landes berücksichtigt und sich zur Milderung gewisser Härten der Gruudbuchs- ordnüngherbeilässt.' „Da bekanntlich der Klügere nachgibt, wird sich der Landtag von der Re gierung nicht beschämen lassen und wird zum erleichterten Grundbuch sein „Ja und Amen' sprechen.' (Flugblatt.) Nein, von der Regierung erwarten wir nicht bloß, sondern müssen auf Grund des Rechtes fordern, dass

der Grund buchsordnung mildern' (!), ohne eine Gewähr dafür zu haben, was ihm zugestanden wird. Da bekanntlich der Klügere nachgibt und nach der Behauptung Grabmayrs nur die Gruudbuchs-- freuude Intelligenz besitzen, so dürfte wohl von diesen erwartet werden, dass sie sich nicht schämen, nachzugeben. Tiroler Landtag. Sitzung am 13. Juli. Die deutschen Abgeordneten waren fast voll zählig versammelt; von den italienischen waren Msgr. Chini und Don Juama anwesend. Im Einlaufe befanden

sich unter anderem Proteste mehrererGemeinden gegen das Grund buch. Die Abgeordneten Dr. v. Riccabona, Schumacher und Genossen verlangten mit Rück sicht auf die drohende Futtercalamität vom volks wirtschaftlichen Ausschüsse mit aller Beschleunigung geeignete Anträge. Dem Landesverbände für Fremdenverkehr wurde eine weitere Subvention gewährt. Abge ordneter Flecksberger war entschieden gegen die Subventionsbewilligung. Decan Schenk berichtete über die Organi sation des Forstschutz- und Hilfsdienstes. Der Standpunkt

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Pagina 5 di 8
Data: 16.06.1903
Descrizione fisica: 8
wird, dies und jenes mit mehr oder weniger Grund be krittelt werden kann, und was oft dem einen miß fällt, findet bei anderen wieder Beifall. Nur aus Nachfolgendes möchte ich die Besucher des Spieles besonders aufmerksam machen: In Gestalt, Wort und Aktion macht der Chorführer (Prolog) einen ausgezeichneten Eindruck und sowohl der reich kostümierte Gesangschor (16 Personen) als auch das Orchester (20 Personen) machen ihre Sache vortrefflich. Der Gesangschor muß mit wirklich großem Fleiß gearbeitet haben, denn er bringt

über den Zustand der Anstalt,' sagte der Kaiser zum hochw. Herrn Direktor. Von da ging's noch zum Kaufmännischen Ver- einshans, dann zum Bahnhos. Dort sagte der Kaiser zum Landeshauptmann Dr. Ebenhoch: „Ich danke Ihnen für den patriotischen Empfang. Wenn man so viel Kummer und Sorgen hat wie ich, tut einem das so wohl! Es hat mich Wörishofen, 12. Juni. Die feierliche Grund steinlegung zum Kneipp-Denkmal findet am 21. Juni statt. Der Unterbau und die näHste Umgebung für das Denkmal werden nach einem Plan

des Bildhauers Albertshofer-München, der auch das Modell zum Kneipp-Monument in meisterhafter Weise geschaffen, durch den Baumeister L. Huber in WönShofen ausgeführt. — Am Tag der Grund steinlegung wird das diesjährige Frühlingsfest mit Festvorstellung im Kasino, Militärkonzert, Volksbelustigungen und Spielen, turnerischen Aufführungen, Radfahren:c. abgehalten. — Die heurige Saison dürfte, nach den bisherigm zahl reichen Vorausbestellungen und nach dem leb hasten Fremdenzuzug der letzten Zeit zu schließen

der zweite Bürgermeister der Stadt ist, beschloß, an Magi strat und Regierung die Vornahme einer all gemeinen Wohnungsenquste in hiesiger Stadt in Borlage zu bringen auf Grund des interessanten Materials, welches eine vorgenommene Probe erhebung ergab. Die gesamten Erhebungen dürften von 10—12 Kommissionen geleitet werden und sind die Kosten auf 100.000 Mark an gegeben, wozu die Regierung um einen Zuschuß angegangen wird. — Die große Fronleichnams prozession, welche in München so pomphaft vor sich geht

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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1909
Descrizione fisica: 8
, den 52. Dänner M9. XXII. Jahrg. Zur Grundbucheroffnuug i« Mühland-Sarns. Das Grundbuch ist in der Gemeinde Mühland-Sarns am 1. Jänner 1909 eröffnet, das Verfachbuch geschlossen und außer Gebrauch gesetzt worden. An seine Stelle tritt nun als erstes im Brixener Gerichtssprengel das Grundbuch. Eine neue Zeit des ganzen Realverkehrswesens hat begonnen. Für jeden Gläubiger, dessen Forderung auf einen Hof oder auch nur auf einzelne Grund stücke in Mühland-Sarns sichergestellt ist, besteht nun die Pflicht

Hypotheken (Pfandschulden) aus. Erst durch die Anmeldungen werden die Hypotheken im Grundbuche eingetragen. Nun bedenke man, daß § 4 des Grund buchgesetzes sagt: „Die Erwerbung, Über tragung und Aufhebung der bücherlichen Rechte, wozu auch das Pfandrecht gehört, wird nur durch die Eintragung derselben in das Grundbuch erwirkt.' Daraus folgt aber, daß jene Pfandrechte, welche nicht rechtzeitig angemeldet wurden und daher mangels der Anmeldung nicht eingetragen werden konnten, als grundbücherliche

Pfandrechte nicht weiter in Betracht kommen, also verloren gehen, und damit in vielen Fällen zugleich auch das Geld. Mit dem 1. Jänner 1910 find also die Tore des Grundbuches von Mühland-Sarns geschlossen und eine Frist zur Nachholung einer nicht eingebrachten Anmeldung gibt es im Grund buche nicht. Kein Hypothekargläubiger oder Inhaber anderer bücherlicher Rechte auf dem Mühland- Sarnser Grund und Boden soll daher die An meldefrist versäumen, wozu von allen berufenen Seiten auf die eindringlichste Weise

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Pagina 6 di 8
Data: 26.05.1899
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Nr. 42. Freitag „Brixener Chronik. 26. Mai 1899. Jahrg. XU. ernster und heiterer Stücke sein, sagen die Pädagogen, und deshalb war das Theaterspielen, freilich in den alten Gymnasien, fast 200 Jahre osfieiell. Das also kann wohl nicht der Grund sein, warum es den Brixener Correspondenten des „Tagblattes' juckte, ein Artikelchen zu schreiben. Aber die Congregationsfahne? Fast möchte man's meinen; wenigstens ist dies Wort fett gedruckt. Das sind freilich schlimme Studenten

Dollinger' ist deutsch ge schrieben, wurde deutsch aufgeführt und deutsch belobt. Zudem herrscht im ganzen Stück ein echt deutscher Geist-, er wurde von den Studenten auch richtig verstanden und zum Ausdruck gebracht, und die Professoren haben mit großem Ver gnügen zugeschaut und sich der Aufführung ge freut. Deutsche Sprache und deutscher Sinn, Herr Correspondent, ist nicht der Grund, wes halb es den Studenten untersagt wurde, im Männergesangvereine mitzuwirken. Der eigent liche Grund

des Kronlandes nach. Heuer aber wird leider eine der schönsten Zierden den Procsssionen fehlen, nämlich die Mnsikeapelle in ihrer strammen, volks- thümlichen Tracht. Der Grund ist, dass der tüchtige und bewährte Capellmeister Franz Kinzner infolge Ueberladung von Geschäften und aus Gesundheitsrücksichten die Stelle niederlegte und der frühere Tambourmajor, der leider nicht die Kenntnisse und Fähigkeiten seines Vorgängers besitzt, den Taktstock ergriff. Im ganzen Winter waren nur wenige Proben; so kam

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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 6
sind lauter Jagdgebiete geworden. In Oberösterreich hat der Herzog von Cumberland eine ganze Reihe von Bauerngütern aufgekauft, um dort die Hirsche zu pflegen. Wenn die Regierung dem zu schaut, dann darf man sich nicht über den Fleisch mangel wundern. Die Regierung müßte eben die Courage haben, da etwas dreinzureden. Das Jagdgesetz, welches wir in der letzten Session beschlossen haben, ist noch immer nicht sanktio niert. Der Grund dafür ist der: die hohen Herren wollen nicht und die andern sind Byzantiner

und rufen Heilo! Es ist eine Schande, daß wir nach Argentinien betteln gehen müssen, während wir im Lande selbst die Jagd höher stellen als den Viehhandel. Einen Hasen, der einen Gulden wert ist, zu schießen, ist ein Verbrechen, aber nicht des Hasen wegen, sondern des Jagdherrn wegen. Der Landesausschuß, der hier beaustragt wird, eine Steuerbefreiung zu erwirken, möge sich die Mühe geben, daß im Reichsrate ein Gesetz eingebracht werde, auf Grund dessen man den Bauern wieder dorthin bringt

erzielt gegen früher, was wohl auch darin seinen Grund haben mag, daß fremde Händler zum großen Teile fehlten. — Ju Nauders wurde eine Gedenktafel für den dort geborenen und in Wien verstorbenen Bildhauer v. Blaas aufgestellt. Blaas wurde geboren 1815 und starb 1893. Pfarrer Neuner hielt die Fest rede, in der er den Lebensgang des Künstlers schilderte. — Gestern feierte der hochw. Herr Kanonikus und Dekan von Mals, Josef Hohen egger, den 80. Geburtstag. Der Klerus des Dekanates und der Magistrat

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Pagina 4 di 8
Data: 17.03.1914
Descrizione fisica: 8
, das im Laufe der nächsten paar Jahre über Thumer so reichlich hereinbrach. Der Ehe entsproß um die Wende 1911/12 ein Göhnchen. 1912 kaufte Thurner. hiebe! aufs stärkste animiert durch seine Gattin, von einem Herrn Scarpetetti ein Haus um Kr. 30.000, das er durch Baumeister Sieß sen. fast von Grund aus niederreißen und Neu aufbauen ließ, so daß ihm da« neue HauS auf rund Kr. 85.000 zu stehen kam. Sein Plan ging dahin, im Parterre seine Kanzlei und die Filiale der Brixener Bank unter zubringen. die übngen

, straflos machen müsse, nämlich daß sie zur Zeit der Unterzeichnung des Wechsels noch nicht wechselfähig war; daß ihr Gatte selbst es nicht gewußt, kann ihre Straflosigkeit nur bestärken. Auf Grund dieser Ergebnisse des Beweis verfahrens ging der Gerichtshof nach eingehender Beratung mit einem Freispruche der beiden Ange- Die Nähr- und Heilkraft des Lebertrans ist allgemein bekannt, ebenso aber auch die Tatsache, daß nur wenige sich überwinden können, dieses unangenehm schmeckende, schwer ver dauliche

freigesprochen hätte werden müssen. Da aber die Nebenfragen un bestimmt beantwortet waren, mußten sie sich noch mals zur Beratung zurückziehen. Auch die zweite Beratung hätte für Schorer den erwarteten Frei spruch gebracht, aber wieder waren die Zusatzsrayen unbestimmt beantwortet, so daß sogar eine dritte Beratung notwendig war. Dieselbe ergab folgendes Resultat: Hauptfrage 8 ja und 4 nein; 1. Zu- satzfraae 3 ja und 9 nein und 2. Zusatzsrage 12 ja. Auf Grund dieses Geschworenenverdiktes wurde Re dakteur

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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1914
Descrizione fisica: 4
Lette 2 — 9K. 127. Dienstag, ,B rixener Chronik. 3. November. dem russischen Kanonenboot „Donez', das in den Grund gebohrt wurde, 3 russische und 2 französische Dampfer beschädigt wmdttt. Aonftantinopel» 31. Oktober. (K.-B.) Um gegen einen eventuellen Angriff der feindlichen Flotten ge sichert zu sein, hat die Regierung die notwendigen Maßnahmen zur Verteidigung des Hafens von Smyrna getroffen. Sofia, 1. November. (K.-B.) Einer Meldung aus Varna zufolge ist das Kabel zwischen Varna

seiner Souveränitätsrechte hindere. Auf Grund dieses Protestes wird der Khedive England auffordern, die englische Regierungstätigkeit in Aegypten ein zustellen. riii'IMch-duIgsi'ilche Verhsnillunge». Srankfurt a. m.» 31. Oktober. Der „Frankfurter Zeitung' wird aus Sofia gemeldet: Der Sekretär des Königs Ferdinand Grekow hat sich nach Konstanti nopel begeben, wo er dem Großwesir, dem Kriegs minister und anderen Persönlichkeiten längere Besuche abstattete. Grekow war seinerzeit bulgarischer Unter händler beim Abschluß

. . . ... L?erno!Vit? «lrÄ von unlerea cruppeo behauptet. 0sz namentlich auf sie kellöen? <le» servieren. An einem Nebentische saßen mehrere Herren, die ich für Rittergutsbesitzer der Umgegend hielt, und da wurde ich unfreiwilliger Zeuge eines Gesprächs, das mich bis auf den Grund meiner Seele erschütterte und alle meine anfänglichen Pläne über den Haufen warf. Ich erfuhr, daß ein jüngerer Vetter von mir, den ich persönlich nicht kannte, das Majorat an meiner Stelle übernommen hatte und — daß mein Freund

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Data: 30.03.1897
Descrizione fisica: 8
und ihre Grund sätze wahren zu müssen glaubten. Doch vielleicht haben die Herren einen schlechten Witz machen wollen. Da hätten sie ihre Stimmen doch lieber auf Herrn Margesin vereinigen sollen; sie würden ihm dadurch sicherlich eine große Freude bereitet haben. Uebrigens wollen bos hafte Zungen sogar glauben machen, dass einige davon das Vertrauen ihrer Wähler dazu be- niitzten, ihren Erkorenen wegen privater Be ziehungen ein artiges Compliment zu machen. Nun, nobel wäre dies gerade nicht. Immerhin bleibt

beschimpft. Man hätte gern die ganze Sache der christlichsocialen Partei aufs Kerbholz geschrieben, allein dieselbe hat mit diesen Vorfällen nichts Zu thun, wie sich aus den Erklärungen der Polizei-Direction ergibt. Freilich herrscht, und zwar mit vollem Grund, eine gewaltige Missstimmung in der Bevölkerung über die echt jüdischen Wahl missbräuche von Seite der Leopoldstädter Potentaten. Doch Israel ist in Wien schon sattsam bekannt. Hoffentlich war das der Juden letzter Sieg! , , Wien, 24. März

sind Abhandlungen von Cal- deron, Brentano, Stifter, Shakespeare und Sophokles in Aussicht genommen. — In der philosophisch-theologischen Section hat die Haupt arbeit die Aufstellung leitender Grundsätze für die Mitarbeiter am alttestamentlichen Bibelcom- mentar auf Grund des Elaborates von Professor Dr. Bernh. Schäfer gebildet. —DieSection für Ge schichtswissenschaften fasste den Beschluss, aus Origi nal-Quellen Lebensbilder von Persönlichkeiten Zu bearbeiten, die in der Geschichte unseres Vaterlandes

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