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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 10
Data: 14.12.1897
Descrizione fisica: 10
Grund und Boden den beweglichen Gütern gleich gestellt oder, wie man sägt, dem gemeinen Sachenrechte unterworfen wurde. Damit ist ihm die natürliche Rechtsgrundlage entzogen und eine ganz falsche, unnatürliche untergestellt worden. Um dies zu erkennen, genügt es, sich die Frage zu stellen, welche Ausgabe denn der Grund und Boden in der Gesellschaft Hai. Während die deutlichen Güter dem Ver brauch Zu dienen haben (indem sie gebraucht werden, werden sie auch aufgebraucht; die Speise wird gegessen

, das Kleid wird abgetragen, das Holz wird verbrannt ?c.), hat der Grund und Bydm eine ganz andere Aufgabe, nämlich die Urproducte der nationalen Ernäh rung zu liesern. Daraus ergibt sich eine sehr wichtige Folgerung : Weil der Grund und Boden für die Ernährung des. Volkes, der Ge sammtheit, da ist, so hat diese das Recht, zu fordern, dass er in einem Stande erhalten werde, wonach er diesem Wohle der Gesammtheit, nicht etwa bloß dem Profit eines einzelnen, am besten dient. Jnsowe-t der Grund und Boden

auch dem Nutzen des einzelnen dient, darf er doch nicht (und dies zu fordern hat die Gesammtheit wieder das Recht) so behandelt werden, dass er seiner nationalen Aufgabe entzogen, in Erfüllung derselben gehindert werde. Wir müssen nun den Grund und Boden auch noch in seiner Verbindung mit jenen Menschen betrachten, die auf ihm leben, ihn besitzen und bear beiten. In dieser Hinsicht wird allgemein an erkannt, dass ein kräftiger Bauernstand die Grund-- uud Hauptstütze des Staates ist. Wenn dies richtig

ist, so ergibt sich auch hieraus eine Folgerung, und zwar über die Bertheilung des Bodens. Grund und Boden soll, wenn auch nicht ausschließlich, so doch der Hauptfache nach fo vertheilt sein, dass darauf eine möglichst große Anzahl von Bauernfamilien, ihr Fortkommen findet. Auch soll e;n genügend kräftiger Bauern stand im Besitze seines Antheiles geschützt und in entsprechender wirtschaftlicher Kraft erhalten bleiben, damit er in der Lage sei, feine Aufgabe zu erfüllen, nämlich seinen Theil zur Volks

ernährung und zur Stütze des Staates beizu tragen. Es müssen also Grund und Boden und der Bauer gewissermaßen zusammengewachsen sein. Ein fluctuierender (in beständigem Wechsel be griffener) Bauernstand kann erstens nicht bestehen und wird zweitens auch den Grund und Boden zugrunde richten, Es ist darum gewiss selbst verständlich, dass der bäuerliche Grund und Boden oder der bäuerliche Besitz dem Prin cipe nach stabilisiert (fest und dauerhaft gemacht) werden muss und nicht in die.Lage gesetzt

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Pagina 1 di 8
Data: 04.04.1901
Descrizione fisica: 8
Fsder auftaucht. Zunächst glaube ich dem Verfasser der Ant wort bezeugen zu müssen, dass er seine Sache, wenn ich seinen Standpunkt in der Grund- und Hauptfrage auch nicht theile, sehr gut gemacht hat. Insbesondere die Forderungen, die H?rr Jngruber zu Punkt 6 aufgestellt, werden die landwirtschaftlichen Kreise mit allem Nachdrucke vertreten müssen. Aber die Beantwortung des Punktes 1*) zeigt leider, wie allgemein in der Auffassung des Richtsstandpunktes.Wer den landwirtschaftlichen, insbesond ere

.'lt von Grund und Boden die Schuld trage. Beweis : „dass das gegenwärtig bestehende Missverhältnis schon vor Jahrzehnten' — richtiger hätte Herr Referent wohl gesagt: schon vor Jahrhunderten — „hätte Platz greifen müssen, da diese Verschuldungs freiheit schon seit unvordenklichen Zeiten besteht. Und doch hat der Bauer auch bet uns bessere Zeiten gekannt!' Nun zunächst eine Bemerkung in prin cipieller Hinsicht. Es ist klar, dass nicht die Hypothek den Bauer zugrunderichtet, sondern die Schuld die Zinsen

Hypothekenschuld bestände und doch der jetzige Schuldenstand bestehen würde, der Bauernstand wäre um nichts besser daran. Freilich würde der Schuldmstand nicht auf die gegenwärtige erdrückende Höhe gestiegen sein, hätte das Hypothekarrecht nie bestanden, das dem Gläubiger Deckung aus dem Objecte sichert, und welchem zufolge auch die nichthypotheeierten Schulden ihrerseits Deckung aus demselben er halten^ insoweit ihnen die Hypothekarschulden solche übrig lassen. Die Hypothek ist aber nicht das Grund- prineip

, sondern erst eine, wenn auch sehr wich tige Folge des Grundprinc'ps, sozusagen eine Handhabe desselben. Das Grundprincip ist eben nichts anderes als die römisch-rechtliche Gestaltung des Grundiigenthums, die sich praktisch in den Schlagworten ausprägt: „Freitheilbarkeit' (in Tirol beschränkt), „Freiveräußerlichkeit' und „Freiverschnldbarkeit' von Grund und Boden. Dadurch ist der Grund und Boden seiner nationalen Aufgabe, die darin besteht, dem Grund boden der Gesellschaft, dem Bauernstande, die materielle

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Pagina 4 di 8
Data: 22.11.1904
Descrizione fisica: 8
, wenn man den Bischöfen untersagt, ohne Wissen der Regierung den Papst aufzusuchen oder auch nur ihm zu schreiben, ihm, der höchsten Autorität und dem Hüter des Katho lizismus; wenn die römischen Kongregationen, die im Namen des Papstes und aus Grund seiner Autorität vor den Augen und mit Wissen aller Welt die Angelegenheiten der Universalkirche ver walten, Gegenstand öffentlicher Beleidigungen werden, wenn man ihre Akte verwirft, ja wenn man gar beinahe kaum die Akte des Papstes schont? Besteht die Freiheit

, wenn man offen zugibt, man wolle die Religion schwächen, indem man die Stützen vernichtet, welche die göttliche Vorsehung für ihre Kirche mit Rücksicht auf ihre Ausgabe erweckt hat? Wir können nicht ohne größte Besorgnis an die neuerliche Vernichtung der religiösen Ge nossenschaften denken. Um sie aus ihrem Vater land zu verbannen, hat man in Wahrheit nur einen Grund: es gelang ihnen zu gut, die alte Religion inmitten des Volkes zu erhalten. Ab gesehen von ihren Tugenden, hat die Erinnerung

für Tirol und Vorarlberg' schreibt: „Auf Grund authentischer Informationen sind wir in der Lage, festzustellen, daß der Statt halter die konstituierende Versammlung des Bauern bundes mcht untersagt hat. In Wahrheit wurde dem Statthalter nur von einem Gespräch berichtet welches ein Beamter des Statthalterei-Präsidiums mü dem Einberufer der Versammlung hatte und in welchem ersterer die Ansicht vertrat, daß unter den damaligen Umständen eine massenhafte An sammlung von zugereisten Personen in Innsbruck

leicht zu Konflikten und zu Störungen der öffent lichen Ruhe führen könnte. Der Statthalter hat diese Anschauung nachträglich gebilligt und zwar umsomehr, als ihm gemeldet worden war, auch der Einberufer habe die Stichhältigkeit der ihm vorgehaltenen Bedenken zugegeben. Auf Grund dessen wurde dem Emberuser in einem Privat-- schreiben des oberwähnten Beamten die Ver legung der fraglichen Versammlung auf einen späteren Zeitpunkt nahegelegt. Tatsächlich hat in der Zeit vom 3. November bis heute

zu erzwingen, beantragte er: das Parlament soll zunächst eine provisorische Verschärfung der bisherigen Hausordnung be schließen, wodurch jede technische Obstruktion unmöglich gemacht wird, bis die neue Haus ordnung durchberaten und beschlossen sei. Der Präsident erhält das Recht, einem Ab geordneten, der nicht zum Gegenstand spricht, das Wort m entziehen und, wenn er sich renitent benimmt, ihn dem Jmmumtätsausschuß zu über weisen. Auf Grund des Beschlusses des Jmmunitäts- ausschusses

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Pagina 1 di 8
Data: 05.08.1913
Descrizione fisica: 8
über die Pflichten des Soldatenstandes aufklären und sie auch in die ersten Geheimnisse und Grund sätze des militärischen Exerzierreglements einweihen. Da werden fleißig nnd stramm die Habt- achtstellung, das Salutieren, die vorgeschriebenen Kopf- und Körperwendungen, das Marschieren, Halten, Reihen und Doppelreihen geübt. Die jungen Leute erhalten auf diese Weise einen Vorgeschmack des Militärlebens und eine Vorschule des militärischen Geistes und der Disziplin und es ist ein Genuß, zu sehen

und teilen 9 w Vertrauen alles mit. Wenn für mich ^ «Pin hin der geringste Grund vorhanden ist, . w Feld zu räum«, 5° werde ich -s tu-^und uwÄS soll mein Schritt Ihren Weg kreuzen. , .Ter Landrat kann mir nur beipflichten , ^ ^ Hartwig, der sich noch nicht fassen konnte. Wi ? Wes Sturzbad hatten ihn Rottrauts Worte ge- Immer dieser matzlose Stolz, der M Regung AK. Er war mit sich unzufrieden, dch er 'viw ließ, und zürnte sich wegen seiner Schwache. » Ttumm schritten sie nebeneinander her, ^ ging

Sie, daß sie zu mir paßt — zu mir, der ein Frauenideal vor sich sieht, das so ganz anders geartet ist — ein Weib, das grund verschieden von meiner Braut ist?' „Warum wählten Sie sie denn?' fragte Rot traut kalt. „Wer oder was zwang Sie zu diesem Schritt?' „Wissen Sie es nicht?' kam es gequält von seinen Lippen. „Erraten Sie den Grund nicht?' „Vielleicht', versetzte sie schneidend. „Ich achte aber nur den Mann, der mutig für seine Ueber- zeugung eintritt, der mit stolz erhobenem Haupte dafür kämpft! Wer anders handelt

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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1901
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 41. Donnerstag, Mixen er Chronik/ 4. April 1901. Jahrg. XIV. gemäße Preisbildung bei Besitzveränderung — Preise, die den Sachwert weit übersteigen. Der Grund- und Bodenbesitz verträgt eben die Speku lation nicht, weil seine Natur von der der beweg lichen Ware grundverschieden ist, und zwar in zweifacher Hinsicht: ^ Zunächst ist der Boden festgelegt. Wo z. B. an Getreide Ueberfluss ist, dort kann ausgeführt, und wo Mangel, dort kann eingeführt werden. DaS ist bei Grund und Boden

nicht der Fall, und eben dämm wird sich bei entsprechend dichter Bevölkerung bald Bodenmangel geltend machen; daher, und zwar vorzugsweise in GebirgSländern, bei günstigem Stanoe der Preise der Boden- produete, die guten Erfolg der Bearbeitung ver sprechen, große Nachfrage und infolgedessen auch hohe Preise. Nun wird aber beim Bertrieb einer Handels ware nicht nur ein Gewinn erzielt, sondern auch das zur Einlagerung aufgewendete Capital wieder hereingebracht, mithin frei und weiter verfügbar. Der Grund

es nicht Personen, sondern Grundsätze sind, welche beide Richtungen trennen. Allerdings müssen wir uns gegen eine falsche Auffassung dieser grund sätzlichen Unterschiede verwahren. Es wird der christlichsocialen Partei mit Unrecht vorgeworfen, sie neige zum Radicalis- muS. Die christlichsociale Partei ist allerdings eine demokratische im Sinne der letzten Encyclica des heiligen VaterS; sie stellt sich aus den Boden des eonstitutionellen Lebens und nimmt die im Gesetze gewährleisteten Politischen Freiheiten

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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1908
Descrizione fisica: 8
während der Haupt- momente der heiligen Handlung. Neäe äes MttbilchofZ vr. Z. Mtenweilel vor üer Weihe <les LruntMeines. Nach Beendigung der Feldmesse trat der Fürstbischof mit Mitra und Stab einige Schritte vor und hielt mit weithin vernehmbarer Stimme eine Ansprache, in welcher er u. a. ausführte: „Die Kirche fegnet den Platz, damit Gott ihn unter seinen besonderen Schutz nehme. Dann segnet der Bischof den Grundstein. Der Grund stein versinnbildlicht Christum, ihn, den Mittel punkt aller Zeiten in Ewigkeit

. Die Nieder legung des Gruudsteines wird eingeleitet durch die Worte des Psalmisten: ,Wenn der Herr nicht baut, bauen die Leute umsonst/ Ja, wenn die Leute aus eigener Kraft bauen wollen, dann fällt das Gebäude von selbst in Nichts zusammen. Diese Worte sind ein aufrichtiges Bekenntnis der menschlichen Ohnmacht und göttlichen All macht, menschlicher Schwäche und göttlicher Kraft, des Mißtrauens auf uns selbst und des unbegrenzten Vertrauens auf Gott. Der Stein wird dann in den Grund ver senkt. Die Kirche

legt da dem Bischof die Worte auf die Lippen: ,Jm Glauben an Jesus Christus fügen wir diesen Stein in den Grund ein, im Namen des Vaters und des Sohues und des Heiligen Geistes', damit an dieser Stätte gedeihe der wahre Glaube, die Furcht Gottes. Mit welcher Gesinnung, mit welchen Ge fühlen sollen wir der Grundsteinlegung des neuen Krankenhauses beiwohnen und welche Gefühle sollen wir nach Hause mitnehmen? Zwei Gedanken sollen uns da insbesondere fesseln: der wahre Glaube an Christum Jesum

auch nicht, daß der Segen des Himmels uns beschieden fem wird, wenn die Bürgerschaft a « Liebe zum leidenden, kranken Nächsten M ovfer willig zergt, damit ein Werk erstehen könne würdig des Namens Seiner Majestät. Glückoer- heißend für uns ist es ferner, daß wir die Grund- stemlegung vornehmen können, heute, in dem Jahre, in welchem unser Kaiser sein Jubiläum feiert; glückverheißend ist es, daß wir in An- Wesenheit Ihrer kaiserlichen Hoheit der Frau Erz- Herzogin Marie Valerie und ihrer erzherzoglichen Söhne Hubert

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Pagina 1 di 10
Data: 20.11.1896
Descrizione fisica: 10
»'»» dreigespaltem Pctitteil« c«S «m. breit! » kr. Tir«i»r . S.8S, ha», halbjährig'40'kr., mitP°st ««, r Abreffe ganzjährig «« kr., Ha»» Wr. 93. Brixen, Freitag, den 20. November M6. IX. Jahrg. Die hypothekarische Unverschuldbarkett von Grund und Koden. Antwort auf: „Die verleumdete Vypothek' des Herrn Dr. v. Grabmayr. (Vom Landtagsabgeordneten Professor Dr. Aem. S ch öpM) I. Cinleikung. Wie den Lesern dieses Blattes noch in Er innerung ist, habe ich in der letzten Session des Tiroler Landtages über die „Mittel

zur Rettung und Erhaltung des Bauernstandes' einen Ent wurf eingereicht, dessen erster Theil mehrere Resolutionen an die hohe Regierung enthielt. Die erste derselben lautet: „Die hohe Regierung wird auf gefordert. ehestens agrarrechtliche Maßnahmen zu treffen, um g.) zunächst die weitere Hypo thekar-Verschuldung von Grund und Boden zu verhindern Und d) die anzustrebende Unver- schuldbarkeit derselben seinerzeit zu verwirklichen.' Sowohl in den Ausschussverhandlungen -als im offenen Hause

habe ich die Gründe vor gebracht, welche mich zur Stellung dieses An trages bestimmten, und ich habe dabei das Hauptgewicht immer darauf gelegt, dass ohne Abschaffung des Hypothekarcredits auf Grund und Boden an eine Gesundung des Bauern standes gar nicht zu denken sei. Mein Beweis für diese Behauptung wurde weder im Ausschusse noch im Landtage selbst widerlegt. Herr Dr. v. Grabmayr, der Wortführer meiner Gegner, erklärte, die Antwort auf meine Dar legung schriftlich geben zu wollen. „Nun befinde

' vom 14. Juni mit der Ueberschrift: ,Die Aufhebung des Hypothekarpfandrechtes auf Grund und Boden' lebhaft gemahnt fand.' Würde jemand das lange Ausbleiben der Antwort sich aus der Verlegenheit erklärt haben, die Herr Dr. v. Grabmayr selbst durch fein Versprechen sich bereitet hat, wer könnte es ihm verargen? Denn angesichts des im parla mentarischen Leben gewiss seltenen -- „Vor stoßes' musste sich einem unwillkürlich folgender Gedanke aufdrängen: War Herr Dr. v. Grab mayr in der damaligen Sitzung

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Pagina 6 di 8
Data: 10.03.1893
Descrizione fisica: 8
falsch zugeschrieben sei und der Besitzer beispielshalber gegen zahlreiche, in der Welt zerstreute Erben des früheren Eigenthümers aufzutreten habe. Das Gesetz vom 23. Mai 1883 schreibe einen Geldstrafenzwang zur Ordnung des Grund buchsstandes gegen fäumige Grundbesitzer vor. -Besonders lästig werde empfunden werden, dass zur Ersichtlichmachung aller dinglichen Rechte beim Grundbuche Einantwortungsurkunden von amtswegen eingetragen werden. Dies habe zur Folge, dass man für Capitalien neben der Erb

- gebür die '/zpercentige Eintragungsgebür ent richten müsse, von welcher man sich gegenwärtig durch Nichtabnahme der Capitalien in die Ein- antwortung befreien könne. Aus allem dem er gebe sich, dass der Rechtsverkehr nach Einführung des Grundbuches mit Ausnahme des Executious- versahrens bedeutend theurer fallen müsse. Auch sei der Geldaufwand bei Anlegung der Grund bücher nicht zu unterschätzen. Alle Rechte müssten liquidiert werden, dies habe eine Unmasse von Rechtsstreiten zur Folge

Maße, wie es beim Grund buche geschieht.' 7. Ueber die Berufung von Vertrauens männern klagte v. Zallinger, dass nicht alle Ab geordneten rechtzeitig zur ersten Sitzung geladen worden seien. In Krwen war die Zahl der Grundbuchs freunde verhältnismäßig größer als die der Ver- fachbuchsfrennde. Außer dem, was bereits in der Dienstagnummer über den Verlauf derBesprechung, vornehmlich über die eingangs abgegebene Er klärung gemeldet worden ist, können wir noch Folgendes mittheilen: ErsteFrage wurde

mundgerechten Sprache. Zur zweiten Frage bemerkt Dr. Desaler, dass der Grundsteuerkataster mit den neuen Grund besitzbögen die Grundlage bilden solle für das Grundbuch. Jedoch soll in dasselbe auch aufge nommen werden das Flächenmaß und der Rein ertrag und allenfalls auch die Bonitätsclasse der Grundstücke. Zur dritten Frage wurde unter allgemeiner Beistimmung erklärt, dass mehrfache diesbezügliche Widersprüche bestehen. — Ferners: Bei der In angriffnahme der Grundbuchsangelegenheit dürfte es genügen

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Pagina 2 di 8
Data: 24.03.1910
Descrizione fisica: 8
Durchführung der Agrargesetze im Wege stehen, energisch hinwegzuräumen. Auf diesen nicht mißzuverstehenden Appell hin ersuchte der Hofrat Ritter v. Pantz um das Wort und gab hierüber nachstehende Aufklärung: In Tirol sei die Sache langsamer als anderswo ge gangen, sowohl weil noch nicht überall das Grund- XXIII. Jahrg. buch eingeführt ist, als auch gewisse hofrechtliche Be stimmungen berücksichtigt werden mußten. Es wurden seitens einesbeteiligten MinisteriumsSchwierigkeiten er hoben, jedoch sei

es dem Ackerbauministerium gelungen, die Bedenken zu zerstreuen; man Habesich aufeine Form geeinigt, welche auch die Berücksichtigung der spezi ellen Tiroler Verhältnisse ermöglicht habe. In diesem Sinne sind dann die Verordnungen aus gestaltet und vor einiger Zeit an die Statthalterei übermittelt worden. Wenn die Kundmachung bis heute noch nicht erfolgt ist, so dürfte in der Zwei sprachigkeit des Landes ein Grund liegen, weil die Verordnungen auch in das Italienische übersetzt werden müssen. Im übrigen mußte der Hofrat

erklären, worin eigentlich der Grund der Verzögerung liege, nämlich in der Schwierigkeit, die richtigen Beamten zu bekommen; die Agrarkommissäre speziell brauchen eine ganz be sondere Befähigung, sie müssen nicht nur fachlich tüchtig gebildet sein, sondern es auch verstehen, mit der Bevölkerung gut umzugehen. Gar nirgends sei der Verkehr mit der Bevölkerung von so grund gehender Bedeutung für das Gedeihen der Arbeit wie gerade hier; und wenn man nicht richtige Agrar kommissäre bekomme, dann sei

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Pagina 3 di 8
Data: 14.08.1894
Descrizione fisica: 8
und zum Fleiß raubt. .Das ist das Argument, welches Thomas von Aquin schon längst in den Vorder grund gestellt, d) Der Grundsatz: „Religion ist Privatsache' führt zum craffesten Atheismus, venn die Idee Gottes ist die Idee desjenigen, dem alles unterworfen ist; darum kann der Staat sich nicht der Herrschaft Gottes entziehen, e) Der Satz: „Der Zukunftsstaat bedürfe keiner staatlichen Centralgewalt' istlächerlich. Referent charakterisiert dies durch einen Ausblick in die Zukunft mit Bezug auf die Stellung

1,500.000, England 1,700.000. Ein zweiter Grund für die Wichtigkeit der Charitas ist die wachsende Armut der Mittelclasse. Ein dritter . Grund, dass die Kluft zwischen den Bedürftigen ungeheuer erweitert worden, ist der Egoismus der reichen Stände einerseits und die Verbitterung der armen Kreise. Ungeheurer Luxus auf der einen Seite — Erbitterung infolge der Religions losigkeit bei den Massen, daher die Aufgabe, durch die Liebe eine Brücke zu schlagen zwischen beiden Theilen. Die einzelnen Factoren

sind un vermögend, die Staaten stehen der großen Armut machtlos gegenüber, die Gemeinden sind überall überbürdet, seufzen über die ArMenlast; jeder einzelne, der helfen will, sieht sich einer großen Schar Bedürftiger gegenüber. Es haben sich wohl einzelne Organisationen gebildet, die Armennoth ist nicht gewichen. — Was ist darum zu thun? Die eine große Aufgabe ist die: Wir brauchen eine Volksarmenpflege, die organisiert ist auf christlicher Grund lage. In früherer Zeit gab es kaum irgend jemand

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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Samstag. Brixener Chronik. 14. März 1925. Rr. U. Felder und der Bäume. Die Männer gingen auf die Jagd, während die F.aueu die Früchte ein sammelten. Auch damals kannte man schon das Privateigentum. Dazu gehörten: Nahrung, Wuffen, Werkzeuge, Kleider, Schmucksachen, Geräte und die Wohnhütte. Vor d<m Eigentum hatte man größte Ehrfurcht. Eigentum an Grund und Boom gab es nicht, weil die Menschen ja ein Nomadenleben führten. Sie waren viel glücklicher und zufriedener als wir heute

an Christus dem Herrn selbst. Demnach ist auch der Beruf der Viuzenz- brüoer ein hoher und heiliger. Der Oberhirt be schloß seine überaus eindruck v 'llen Worte mit der Elteilung des bischöflichen Segens. Tngesneulgkeiten. Sie dilligste und die teuerste Stadt Oesterreichs. Dem letzten statistischen Ausweis zufolge ist gegen- wä'tig Leoben die billigste Stadt Oesterreichs. Der Auswand für eine Person wird in dieser Stadt auf Grund der amtlichen Preisberichte mit Kr. 178.682 berechnet. Als zweitbilligste

um ihre Herrschaft und Macht. Im Fürsten tum Trient sank die Macht der Bischöfe fast in gleicher Weise und aus dem gleichen Grund. Au ihre Stelle trat das Landesfürstentum. Die Andechser verblieben im Besitz der Graf schaften Unterinntal und Pustertal von 1165 bis 1248. bis zum Aussterben dieses G.'schlechtes mit einer Unterbrechung zwischen 1209 und 1232. 1214 ging die Brixener Stiftsvogtei infolge der Verhängung der R.ich^acht über dieses Geschlecht, das 1180 in den Neichöfürstenstand e. hoben worden

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Pagina 2 di 8
Data: 02.03.1911
Descrizione fisica: 8
an der Verwaltung der gemeinsamen Angelegenheiten, auf Grund der mit der jetzigen Verfassung gemachten Erfahrungen nach Anhörung des bosnischen Landtages im geeigneten Zeitpunkte diesbezügliche Vorschläge zu erstatten. Die Resolution wurde am Dienstag ange nommen. Me Msl'iaeNefei'llogei!. Der Heeresausschuß der österreichischen Delegation hat am Montag vor mittags den Dringlichkeitsantrag des christlichsozialen Delegierten Steiner, den dieser eingehend be gründete. über das geheime, einseitige, ohne Vor wissen

Offizier ist auf Grund einer gegen ihn eingeleiteten Unter suchung von seinem Posten abberufen worden. Er soll seine Soldaten aufgefordert haben, in einem günstigen Moment die Monarchie zu proklamieren. ver kluMsock ia Arabien. Einer Depesche des Mutesfarifs von Hodeidah zufolge haben sich die Schecks der Gegend von Handfche verpflichtet, das Land gegen jeden Angriff der Rebellen zu verteidigen. In der Gegend von Handsche dauern die Kämpfe fort. Die Anhänger des Schecks Jdriß

wie auch geistige Wohl des Handwerkes nützlichen Gesellenvereinen fern ge blieben, hatte allerhand gottlose und verkehrte Grund sätze ausgenommen, schimpfte viel mit über die Not lage der Armen und daß es anders werden müsse in der Welt, war aber selbst wenig darauf bedacht, etwas anderes zu sein als ein Faulenzer und schlechter Wicht. Seit einigen Jahren hielt er sich wieder in Schauberg auf, tat nichts in feinem Hand werk, sondern ließ seine alte Mutter für sich arbeiten, indem er sich krank stellte

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Pagina 1 di 12
Data: 28.06.1913
Descrizione fisica: 12
zu zeigen und es mit Flammenschrift vor die Augen zu brennen, daß Tirol im katholischen Glauben fest steht, so fest wie unsere Gletscherberge im Grund, so fest wie die Wettertannen in der Höhe — daß der Glaube aus dem Tiroler Land nicht auszureißen ist, weil er hier in den Tiefen wurzelt. Auf allen Bergen und Spitzen soll es flammen am St. Peterstage, in feuriger Ochrift soll es über ganz Tirol stehen, daß hier ist und bleibt: ein Gott, ein Volk, ein Glaube! An dieser prächtigen Kundgebung

sich ins Fäustchen und brandschatzt unsere Wälder. Wir werden Sie auf Schadenersatz ver klagen müssen, wenn Sie eigensinnig bei Ihren Be fehlen beharren, die ebenso ungerecht wie seltsam sind!' „Ich werde nichts daran ändern!' rief Rot traut. „Ich weiß, was ich tue, und werde dafür einstehen.' „Haben Sie einen besonderen Grund, den Zacher zu schützen? Es sieht so aus', sagte Hart wig verwundert. „Ich habe niemand darüber Rechenschast zu geben,' brauste Rottraut auf, „Ihnen am aller wenigsten!' „So sehe

Willis und ich nie nach dem Grafenhorst kommen. Bitte, nennen Sie ihr den Grund, ich habe sie an Ihre Adresse verwiesen.' „Können Sie denn jene Aeußerung wirklich nie vergessen?' rief Hartwig. „Ich tat sie, ehe ich Sie kannte, ehe ich eine Ahnung Ihres wahren Seins hatte. Wollen Sie mir glauben, daß ich es tief beklage, daß Sie jene Worte hörten?' „Das ist Nebenfache', kam es schneidend über Rottrauts Lippen. „Wenn Sie so gering von der Tochter des Zuchthäuslers und der Wiener Chanso nettensängerin

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Pagina 9 di 10
Data: 07.09.1920
Descrizione fisica: 10
hat sich manches geändert, nament lich in Bayern. Die Mehrheitssozialdemokraten sind ebenfalls in die Opposition gegangen ohne stich haltigen Grund. Die Radikalsten glauben ihre Zeit gekommen. Sie fühlen sich organisatorisch stack und eng genug geschlossen, um die Sill- legung der gesamten Wirtschaft einschließlich der lebenswichtigen Betriebe durchzuführen. Sie wissen sich wohl auch bewaffnet genug, um die bei «nem allgemeinen Generalstreik einsetzende Ver- mrrung und naturgemäß gegebene Behinderung in der Entfaltung

wir Sozialdemokraten grund- Aüch mit aller Rücksichtslosigkeit ab.' (Timm, am Juli im bayerischen Landtag.) Jetzt könnte die Partei durch die Tat beweisen, daß es ihr auch Me den Druck der Verantwortung wirklich ernst A mit der „Demokratie, der Entscheidung der ^ß sie aus der „grundsätzlichen, rück- Mtslosen Ablehnung der Diktatur einer Minder et auch die Konsequenz zu ziehen bereit ist. Die Stunde der Prüfung! Sie ist bei dieser Mage eine Stunde der Entlarvung geworden! le hat die Kulissen weggerissen

zösischen Bibliotheken die Neuerscheinungen des deutschen Büchermarktes zu erwerben. Die deutsche Regierung hat es selbstverständlich abgelehnt, den Kompensationsvorschlägen Frank reichs Rechnung zu tragen. Unberechtigte Settungszenfur. In dem Betrieb der „Bergisch-Märkischen Zeitung' in Elberfeld weigerte sich das technische Personal, einen Leit artikel des politischen Schriftleiters dieser Zeitung, Dr. Ernst Brauweiler, zu setzen, der den Titel „Verfassungssabotage' führte und sich u. a. grund

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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1897
Descrizione fisica: 8
Dienstag, vielleicht eine Differenz hinsichtlich der momentanen Taktik. Gewisse Redacteure scheinen die Katholische Volkspartei und deren Mitglieder für vogelfrei zu halten. Mögen die Herren doch einmal offen sagen, was sie wollen; wenn zwanzig Jahre selbstloser politischer Thätigkeit für die Grund sätze! des Katholicismus, jeder christlichsocialen Gelegenheitsrede gegenüber, vergessen sind, so möge man sich aber auch nicht wundern, wenn ein offenes Untergraben des Ansehens der katho lischen

wie politisch e r Würdigung vorbehalten. Da derzeit jeder Grund fehlt, dieser Regierung ein be sonderes Vertrauen entgegenzu bringen, so darf diese offene Erklärung, die ich heute allerdings nur für meine Person ab geben kann, unser« - Wählerkreise vollkommen beruhigen gegen den Verdacht, als hätten-wir unsere Selbständigkeit eingebüßt. . Wir werden dem Staate geben, was des Staates ist, aber nur.eine Regierung, die auch Beweise dafür gibt, dass sie für unsere Grundsätze einzutreten gewillt

. Der andere Theil verhielt sich nicht offen ablehnend, sprach sich jedoch auch nicht für dieselben aus. Und wenn von dentschnationaler Seite der Katholischen Volkspartei ihre Haltung zum Vorwurf gemacht wurde, dann betheuerten die Abgeordneten der Volkspartei immer, dass kein Grund vorliege, der Katholischen Volks partei eine Stellungnahme für die Sprachen verordnungen vorzuwerfen. Sie habe lediglich, wie Abgeordneter Baron Di Pauli auch in obiger Erklärung schreibt, die Angelegenheit einer weiteren „ruhigen

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