waren, an der Kriegs werft große Unterschleife verübt zu haben, frei gesprochen und die Staatskasse zur Tragung der Prozeßkosten verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hat gegen das Urteil Revision eingelegt. Italien. Das Ministerium Giolitti hat demissioniert. Der Grund davon war der, daß die Oppositions parteien bei den Wahlen in den Steuerreform ausschuß den Sieg errangen, indem sieben Gegner und nur z^ei Anhänger des Reformentwurfes gewählt wurden. Der Reformplan wies sehr gute Seiten

' befindet sich ab 1. Jänner 1910 in Innsbruck, Leopoldstraße ^8. Von jenem Tage angefangen sind alle für die Schriftleitung bestimmten Sendungen an die vorstehende Adresse gelangen zu lassen. Meldepflicht cler MilttärtaxpMchtigen. Auf Grund des Gesetzes vom 10. Februar 1907 haben sich alle Militärtaxpflichtigen bis zum Erlöschen ihrer Militärtaxpflicht alljährlich im Jänner bei iener Gemeinde zu melden, in welcher sie am 1. Jänner jeden Jahres ihren Wohnsitz haben. Die wegen eines Kr. 1200

Geldstrafen werden im Falle ihrer Uneinbringlichkeit in Arrest strafen verwandelt. Ueberdies steht es im Falle nicht rechtzeitig oder unvollständig erstatteter Meldung der politischen Behörde'frei, auf Grund der bekannten oder von Amts wegen zu erhebenden Daten die Veranlagung der Militärtcixe ohne wmeies vorzunehmen. Lrnennung ?u Ehrenbürgern. Die Gemeinde Mühlwald ernannte den Herrn Reichsratsab geordneten Landesausschuß Professor Dr. Schoepfer und den Herrn Landesausschußbeisitzer Paul Frei herrn

er auf Grund seiner Studien zur Ueberzeugung, daß Christus r.icht Gottes Sohn sei, so bleibt ikm die Leugnung der Gottheit unbenommen. Mit dieser Antwort, welche eine volle Bankerotterklärung des Altkatholizismus als eines christlichen Bekenntnisses bedeutet, ist allen Katholiken klar gemacht, was sie vom Altkatholi zismus zu halten haben. Und das ist der schönste von den Erfolgen der altkatholischen Versammlung in Bruck. Dem sehr rührigen Pinzgau dürften die Herrschaften in Zukunft wohl fern bleiben

erfüllt slle foräerungen 0elterreich-llngsrn5. Von der gemischten Untersuchungskommission in Angelegenheit der Ermordung des Franziskaner paters Palic wurde nach mannigfachen Schwierig keiten und Hemmungen am 14. April ein Protokoll niedergelegt, wonach die Kommission zu keinem ent scheidenden Resultate gelangt sei. Wenn aber auch kein vollgültiger Beweis dafür erbracht werden konnte, daß Palic ohne jeden hinreichenden Grund nieder gemacht wurde, ergab die Untersuchung doch, daß Palic in Fesseln

und Steiermark, ge sonderte Beratungen ab. Hierauf traten alle drei Gruppen zu einer gemeinsamen Beratung zu sammen. Nach derselben teilte Dr. v. Fuchs folgendes Kommunique mit: Die heute ver sammelten, auf Grund des katholisch-konservativen Programms gewählten Abgeordneten aus Ober österreich, Steiermark, Salzburg haben nach längerer eingehender Diskussion den einhel ligen Beschluß gefaßt, der christlich sozialen Vereinigung beizutreten unter der Wahrung der in den ge nannten Kronländern bestehenden

wenig neue Namen auftauchen. Die Mitteilung von dem Mangel an Kandidaten hat das lebhafteste Aufsehen hervorgerufen. Minister und Staatssekretäre haben doppelte und dreifache Kandidaturen angenommen. Hervorragende Parla mentarier werden von den Wählern kühl behandelt, wenn sie sich nicht eines ganz besonders guten Rufes erfreuen. Diese kühle Behandlung hat ihren Grund in dem in politischen Kreisen verbreiteten Gerüchte, daß dem neuen Parlamente nur eine kurze Lebensdauer beschieden sei

. Ihre Entwicklung Dezember 1909. XXII. Jahrg. ist auf Grund des Landesausschußbeschlusses vom 26. Juni 1896 an den Landeshaushalt abzuführen. Es wird der Antrag gestellt: Der Landtag wolle diesen Bericht samt Beilage dem Budgetansschuß zur Prüfung und Antragstellung zuweisen. Die dritte Vorlage betriff! den Bericht und Antrag des Landesausschusses betreffeud die Frei lassung der Personaleinkommensteuer von allen der Kompetenz der Landesgesetzgebung unterliegenden Zuschlügen. Die vierte Vorlage betrifft

Angelegenheiten und mit Rücksicht auf den weltlichen Zweck steht der Kirche keine Gewalt zu in der bürgerlichen Gesellschaft. — In jenen Angelegenheiten, in welchen ein geistlicher Zweck oder ein Zweck der Kirche in Frage kommt, entfaltet die Kirche, obwohl diese Angelegenheit für sich eine weltliche Angelegen heit ist, mit Recht ihre Gewalt und die staatliche Gewalt muß ihr nachgeben.' Für den ersten Satz wird folgender Grund angeführt: „Was in weltlichen Angelegenheiten, soweit sie solche sind, geschieht