Nr. H3. Brixen, Freitag, liken könnten diesem Treiben einer entarteten Wissenschaft ruhig zusehen, wenn nicht jährlich taufende von. Studenten und durch diese Hundert tausende anderer ins Unglück geschleudert würden. Nein,/wir dürfen, nicht unthätig zusehen, denn bereits, ist die Gesellschaft bis auf den Grund aufgewühlt, das Christenthum auf allen Linien gefährdet. Der Unglaube ist zur Mode geworden, er hat die freche Parole ausgegeben: Brechen mit dem Christenthum, brechen

verunglückten Insassen von' Nassereut eine Unter stützung von 1500 fl. aus der allerhöchsten Privat- easse bewilligt. (Tiroler Landesausschuss.) Aus dem Sitzungs protokoll vom 9. Juni 1893: Der Landesausschuss hat beschlossen, zum Verkaufe eines durch die Etschregulierung gewonnenen Grundes am Bran- zoller Abzugsgraben die Zustimmung zu geben. Die Bewilligung zum Verkaufe von Gemeinde grund erhielten die Gemeinden Prags, Castelnuovo und Kastelruth; letztgenannter Gemeinde wurde auch ein Holzverkauf

bewilligt. Der Gemeinde Karres wurde ein Grundtausch bewilligt. Die Gemeinde Schabs-Aicha erhielt die Bewilligung zur Verwendung eines Capitals von fl. 262-50 der Fraction Aicha zur Zahlung von Schulbau kosten. Die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindezuschlägen erhielten für das Jahr 1893 die Gemeinden: Aldrans 120 Procent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 80 Procent zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Schlitters 125 Procent zur Grund- und Erwerbsteuer, 50 Procent zur Einkommen-, Hauszins

, welche sich rund auf 200.000 Kronen belief, wird durch die hohe Ersteigerung aller Güter und Zugehörigkeiten nunmehr gedeckt sein. Die Stadt Meran bezog aus ven Gründen des Saltaus hofes seit einigen Jahren das Trinkwasser für ihre Einwohner und sah sich sohin gleichsam ge nötigt, des Besitzes Herr zu werden. — Die Heuernte ist im Tal ,m besten Gang und es ist die Masse wie die Beschaffenheit desselben sehr zufriedenstellend. Aus dem Grund ist auch das Vieh, die Kälber u. s. w., auf einen hohen Preis gestiegen

gemeinschaftlich beten und singen zu dürfen, m»d wie ungern vielfach die Herren Volkserzieher dabei sind, so könnm wir den wahrm Grund leicht erraten: es ist ihnen die Mühe der Beaufsichtigung zu lästig. Auch die Schiefertafel, auf der wir alle das Schreiben lernten, soll beseitigt und dafür nur Tinte und Feder gebraucht werden. Ein vernünftiger Lehrer machte den Einwand, daß damit den ärmeren Schichten der Bevölkerung ziemlich schwere Lasten aufgebürdet werden. Da rat aber der weise Zarathustra, Lehrer Flir

abzuhalten-, einJude will den konfessionslosen Moralunter richt in der Schule eingeführt wissen-, wieder ein anderer schwärmt für die freie, reli gionslose Schule, für Eherechtsreform usw. usw. Und warum dies alles? Der große Eucharistische Weltkongreß unter dem Protektorate unseres edlen Kaisers, diese große Kundgebung der katholischen Völker, ist der Beweg grund dieser Ausbrüche von Haß und Leidenschaft einer kirchenfeidlichen Gesellschaft. Nachstehend ein Telegramm auS Wien, das einen interessanten

, der ja durch den Vorwurf der „Verhausung' ebenfalls be troffen wird, da er alle nennenswerten Ausgaben einstimmig genehmigt und dem Bürgermeister das Absolutorium erteilt hat. (Auch mit der Stimme des Anklägers Dr. A. Kortleitner, der somit durch sein Flugblatt sich selbst und zugleich den Ruf seiner Vaterstadt bloßgestellt hat. D. R.) — Doktor v. Guggenberg wies nach, daß auf Grund der bisher üblichen und vorgeschriebenen kameralistischen Buchführung die Vermögensbewegung (Erhausung oder eventuell Verhausung