die Dauer der Nachtruhe während höchstens drei Jahren auf 10 Stunden beschränkt werden. Die Ratifikation des Uebereinkommens soll spätestens bis zum 31. Dezember 1907 erfolgen. Das Ueberein- rommen tritt drei Jahre später in Kraft. Grund „Brixener Chronik.' sätzlich waren die österreichischen Delegierten für ' zwölf Stunden Nachtruhe, stimmten jedoch, um einen nahezu einstimmigen Beschluß der Konferenz zu ermöglichen, dann auch für die vertragSmäßlge Feststellung der elsstündigen Mindestdauer

zwischen dem Abgeordneten der Volks partei Hencz und dem Grafen Stephan Keglevich von der liberalen Partei statt. Keglevich, ins Herz getroffen, verschied alsbald. Die rrste Seeschlacht 1905. Tokio, 29. Mai. RoschdestwenSky bohrte am 21. Mai auf der Höhe von Formosa einen großen Amerikadampfer, dessen Name unbekannt Ist, in den Grund. Die Mannschaft wurde gerettet. Washington, 28. Mai. (Reuter-Meldung.) Der amerikanische Konsul in Nagasaki telegraphiert dem Staatsdepartement: Die Japcner hätten m der Koreastraße

ein russisches Panzerschiff, vier andere Kriegsschiffe und ein Werkstättenschiff in den Grund gebohrt. Rom, 28. Mai. Eine Extra -Ausgabe der „Tribuna' meldet: Die Japaner trugen in der Tschnschimastraße (Koreastraße) einen bedeutenden Sieg über die Russen davon: vier russische Schiffe seien gesunken, mehrere andere beschädigt. Das Geschwader Roschdestwenskys könne als ver nichtet (?) betrachtet werden. Petersburg, 29. Mai. Die Telegraphen- Agentur meldet aus Schanghai, daß das Wladi- wostokgeschwader

der Religionsstörung und des Vergehens der Be leidigung der katholischen Kirche, der Armee und des Staatsanwaltes eingeleitet worden. Brandunglück. Am 2. October nachmittags brannten die beiden aneinander gebauten Platz- gummerhöfe in Naturns bis auf den Grund nieder. Zwei Stücke Vieh und alle Futtervor räthe verbrannten. Die Besitzer sind versichert. Ursache des Brandes waren Kinder, die auf dem Stadel Feuer anmachten. Unglücksfälle. Auf der Reichsstraße ober halb Trient bei Sals wurde am 3. October abends

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«vd Lavdeck. Soeben ist erschienen: ^ Dr. Michael Mayr» Univ.-Professor und Staatsarchivdirektor in Innsbruck: Der italienische Sei« Entstehen uns feine Entwicklung vornehmlich in Kirot. Zweite, vermehrte u. verbesserte Auflage k 540. Einige Ilrteite üöer die erste Aussage: Da« Buch bietet tiefe Einblicke in die Verhältnisse der europäischen Staaten zu einander. Ss beweist, daß Italien «nf Grund d?8 Natwnaliütenprtnzipe« knne Ansprüche auf das südliche Tirol und die an deren Grenzländer erheben

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. ES beweist, daß Jtal'en auf Grund d's NationaliätenprwzipeS keine Ansprüche auf das südliche Tirol und dt» an deren Grenzländer erheben kann, daß im Gegenteile Oesterreich mt! b fseren Gründen im Interesse des alten Deutschtums im venetianischen Alpengebiete und im Interesse der friavtischen Slovenen und Ladiner nat'vnale Ansprücke an I alien geltend machen dürfe. Da? Buch muß in ganz Oesterreich und Deutscdland auf das wärmste begrüßt werden. Der Verfasser fühl« sich hiebet von der Pflicht geleitet