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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1896
Descrizione fisica: 8
? Das richtige „Wie' hat eben damals gefehlt; hätte man zu der Zeit, wo Grund und Boden des Bauern losgebunden wurde, hätte man damals die berufsgenossen schaftliche Organisation der Landwirtschaft ein geführt und an Stelle der alten Bande gesetzt, so würde sich die Sache freilich anders ausge nommen haben, als sie thatsächlich uns heute vorliegt. Jetzt wird es viel schwieriger sein, die Heilmittel herbeizuschaffen, die vor 50 Jahren versäumt worden sind. Herr Dr. v. Grabmayr hält mir vor, dass

ist, ob sich diese Wissenschaftslehre auf den Boden des Christenthums stellt oder nicht. Es wäre mir aber gar nicht schwer zu zeigen, dass der Grund satz: „Grund und Boden ist als Ware zu be handeln' mit dem Geist des Christenthums denn doch nicht im Einklang steht. Herr Dr. v. Grabmayr hält mir vor, ich hätte das Hypothekarwesen als eine moderne Er findung erklärt. Ich habe aber nur gesagt, die moderne Hypothekarverschuldung ist der Ruin des Bauernstandes, und das behaupte ich auch jetzt. Wann

diese Hypothekarverschuldung im Princip angefangen hat, darüber habe ich mich gar nicht ausgesprochen. Ich weiß ganz gut, dass es schon bei den alten Römern Hypotheken auf Grund und Boden gegeben hat (würden wir den Unterschied zwischen dem römischen und dem deutschen Recht prüfen, es dürfte sich bald zeigen, wo der Vorzug ist), dass aber die Art und Weise unseres HypothekarerediteS eine alte In stitution nicht ist, wird mir auch Herr Doctor v. Grabmayr kaum absprechen. Nun aber hat er gesagt: „Unsere Verhältnisse verlangen

wir diese Fahne im October des Jahres 1805 aus den Posten „NmtzMSV BhMNiK.' frage bestimmt wird. Diese Verbindung perhorres ciere ich. Herr Dr. v. Grabmayr sagt zwar, es sei eine andere Verbindung nicht möglich. Das leugne ich. Ich sehe nicht ein, warum man auf Grund und Boden nicht zunächst mit Rücksicht auf das Erträgnis soll Geld leihen können, nach dem die Forderung des Capitals vom Grund und Boden einzig durch sein Erträgnis befriedigt werden kann. Ich sehe wirklich nicht ein, waS entgegensteht, dass

nicht gesetzlich verfügt werden könne: „Grund und Boden darf nur durch das Mittel des Erträgnisses und darum auch nur im Verhältnis zu demselben belastet werden.' Es ist überhaupt eigenthümlich (ich behaupte nicht, dass diese Verdrehung in tendenziöser Weise geschieht), man wirst mir immer ein, es sei für den Bauernstand sremdes Geld nothwendig; das wird in einer Weise vorgebracht, als hätte ich verlangt, den Bauern sei das Schuldenmachen zu verbieten. Enthält doch gerade mein Entwurf die Bestimmung, dass

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Pagina 3 di 10
Data: 19.03.1897
Descrizione fisica: 10
Freitag, 19. März 1897. leite -»^-nor Dr. S ch ö P f e r: „ ... Nun hat . k^NrOberlandesgetichtsrath gegen mich ^ «1u? öanoÄeum ins Feld geführt, und auch das ^ erstaunt, von dieser Seite einen ich A- theologische Wissenschaft Zu ver-- V?« M zweifle nun. ob der Appell an nelMw. von Seite des Herrn Ober- Ä «-«»»-» B-stimmmg-n d-s wchlichm kmM Das sus oallomLUM gegen S« A> K». d°- «' ->°-n'«ch die SÄcibe fehlen.' Das Ms eanomeum ? Aer verlangt, dass die Kirchen- ^italkn auf Grund und Boden

beruhen sollen; as ist aber himmelweit verschiedendavon, dass C^eneavitalien auf Grund Und Boden in der Wwnen Weise angelegt werden sollen. In der^ Ilten ^eit haben ja die Kirchencapitalien rn Kund und Boden selbst bestanden, oder sie waren Mntenbezüae aus Grund und Boden. In der « in welcher die Capitalsverschuld- barkeit eingeführt wurde, nachdem durch Gesetze M frühere Verhältnis abgeschafft war, blieb den Kirchen und Pfründen nichts anderes mehr Ärig, als sich in diese ihnen aufgedrungenen

hat das zugelassen und hat es allerdings dazu benützt, um langsam und allmählich die Sklaverei zu beseitigen. So bleibt auch gegen- Bärtig der Kirche nichts anderes übrig, als sich in die bestehenden Wirtschaftsverhältnisse zu Hgen, um die Einnahmen der Kirchen und Pfründen zu sichern. Damit ist aber nicht ge meint, dass die Kirche für die CapitalSverschuldbar- keit von Grund und Boden eintritt; das ist durchaus nicht der Fall, das ist eine ganz andere Frage. Es lassen sich die Bezüge der Kirchen, Pfründen

. ES MV «»tt «Y W MM beschlossen, weiter zu rücken, nm wie ja bekannt ist, in den letzten 25 Jahren in! Cisleithanien über 300 Millionen auf Grund und Boden angelegte Gelder verloren gegangen; sind^), sollte dieser Umstand allein schon darauf- hinweisen, dass die Kirche nicht für eine Sicher heit eintreten kann, die in so vielen. Fällen rein? fictiv ist. l Ich muss aber noch auf ein ganz anderes' Moment aufmerksam machen. Nachdem Nämlich- die alten Verhältnisse mit einem Schlage beseitigt! worden sind und an die Stelle

der früheren' Abgaben aus Grund und Boden die. Cäpitä- listerung derselben getreten ist, sind die Bezüge,^ welche die Stiftungen früher' gehabt haben, aüf einen ganz anderen Standpunkt gestellt worden, als den sie eigentlich verdienen. Jetzt find diese Capitalien jenen andern ganz gleich gestellt, die ein arbeitsloses Einkommen bedingen. Wenn jemand 10.000 fl. hat und sie auf Hypothek anlegt, so nenne ich den Zins, den er daraus bezieht, ein arbeitsloses Einkommen. Wenn aber Pfründen, Klöster

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Pagina 5 di 8
Data: 14.04.1891
Descrizione fisica: 8
Personen vertritt) als Minimum eine Bewertung der Realitäten mit dem Hundertfachen der ordentlichen Grund- oder Hauszinssteuer, „wenn nicht eine durch zufällige Ereignisse eingetretene Veränderung der Sache im Vergleiche mit dem der Steuerbemessung zum Grunde gelegten Zu stande dargethan und das mindere Wertausmaß oadurch auf eine unzweifelhafte Art nachgewiesen wird.' Das galt von der damaligen Grnnd- respective Hauszinssteuer. Die neue Grundsteuer repräsentiert nach dem Finanz-Ministerial-Erlasse

vom 25. Jänner 1884 (R.-G.-Bl. Nr. 18) jenen Steuerwertmitihrem siebzigfachen (nichthundert fachen) Ansätze; die dermalige Hauszinssteuer hingegen nach dem Gesetze vom 9. Februar 1882 (R.-G.-Bl. Nr. 17, Z 13) mit ihrem sechzig fachen. Nun bestimmt aber der Finanz-Ministerial- Erlass vom 25. Mai 1890 (R.-G.-Bl. Nr. 101) im Z 11, dass auf Grund der 108fachen Grund steuer, wenn der Fatent sich dafür erklärt, die Bemessung geschehen kann, was gegen das gesetzlich gestattete siebzigfache der Grundsteuer um mehr

als die Hälfte zu hoch ist, darum natürlich, wenn fatiert, angenommen wird, zumal der Fatent seine eigenen Ansätze auch aus dem Reeurswege nicht mehr anfechten kann. Es muss sonach den Gebüren-Aequivalentspflichtigen der dringende Rath ertheilt werden, den Steuerwert für Grund und Boden zur Bemessung des Ge- bürenäqnivalentes, wenn nicht besondere Ver hältnisse noch niedrigere Ansätze rechtfertigen, nur nach der 70fachen, nicht 108fachen Grund steuer zu berechnen und dann gegen die höhere Bewertung

.) Aus Oberschlesien wird berichtet: Wie angenehm unser „freundnachbarlicher' Verkehr mit Russland zuweilen zu werden vermag, zeigt wieder ein Vorkommnis, d as jedem Reisenden nach Russland zur Warnung dienen möge. Kürzlich reiste ein Bewohner aus dem Kreise Provinz Posen, nach Slupee, der nächsten russischen Stadt. Der Mann trug gegen 300 Mark deutsches Geld bei sich. Als die russischen Beamten dieses Geld fanden, wurde es auf Grund einer Be stimmung, die das Einbringen von mehr als

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Pagina 2 di 8
Data: 26.11.1921
Descrizione fisica: 8
, Blau und Gold. Das Wappen erscheint erstmals aus dein Markt- erhebungs-Diplom vom 10. Februar 1909. Das Wappen von Sterzing zeigt auf Silber grund ein rechtsschreitendes Krückenmännlein, das in der stehend ausgestreckten Rechten einen Rosen kranz hält ; hinter dem Nucken dieser Figur weist das Wappen den gestammelten Tiroler Adler aus. (Dem Adler fehlen die Fänge.) Das Wappen stammt aus dein Ausgang des 15. Jahrhunderts. Beim Wappen von Brun eck erscheint in Silbergrund auf grünem Dreiberg

ein roter, ge- giebelter Turm mit roter, bezinnter und mit Schießscharten versehener Umsassuugsmauer und Tor mit aufgezogenem silbernen Fallgitter. Auch dieses Wappen datiert aus dem Ende des l5. Jahr- Hunderts. Das Wappen von Innichen hat auf rotem Grund ein cintürmiges, gezinutes, silbernes Pastell aus grünem Straßengrund. Im offenen Tor ist ein aufgezogenes eisernes Fallgitter, darüber das Wappen von Freising. Dieses (auf unserer kleinen Zeichnung nur angedeutet) zeigt aus goldberandetem, blauem

Schild einen Mohren in rotem Nock mit weißem Kragen, eine silberne Heidentrone auf dem Kopf. Das Wappen von Mühldach zeigt ans Silbergrnnd einen auf einer über eiuen Bach führenden Holzbrücke trabenden Maulesel. (Die Herkunft dieses Wappens ist lange umstritten worden, ohne daß bis heute darüber Endgültiges sicher feststünde.) Das Wappen von Klausen zeigt auf rotem Grund einen schräggelegten silbernen Schlüssel. So dargestellt im Stadtrecht von 1485, das noch im Klausner Stadtarchiv im Original

vorhanden ist. Außer de»» genannten Orten haben in unserem Gebiete noch andere eigene Wappen, wovon einige Beispiele solgen sollen: Lüsen hat aus rotem Grund einen geharnischten Ritter mit weißem Federschmuck am Helm und mit eingelegter Lauze, aus rückwärtsschauendem Schimmel nach links sprengend. Dieses Wappen stammt aus 1607. — Das Wappen von Sarns ist geniertet in Gold und Rot; im l. und 4. (goldenen) Felde siud rote, nach innen lausende Hunde, im 2. und 3. (roten) Felde siud silberne steigende Löwen

. Dieses Wappen ist gleich alt wie jenes von Lüsen. — Das Wappen von Aiedervintl .zeigt in blauem Felde auf grünem Voden eine gemauerte, mit rotem Dach versehene Kirche mit der Vollsigur der Madouna mit dem Kinde dar über. Auch dieses Wappen ist aus l t— Das Wappen von St. Lorenzen zeigt auf Silber grund den hl. Laurentius mit dem Rost in der Linken und der Palme in der Rechten. — Die zuletzt aus dem Jahre l<><>7 angeführten Wappeu- verleihungen sind von dein bischöflichen Stuhl von Brixen aus erfolgt

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Pagina 6 di 8
Data: 16.10.1894
Descrizione fisica: 8
nebst Grundstücken sammt trmäus iilstruotus aus der Verlassenschaft des Wirtes Anton Reheis in Jerzens am 27. October. Ausrufspreis in vier Partien fl. 2665. —, Haus und Brauerei mit Grund stücken sammt tunäus instruows des Brauers Alois Harrasser in der Rienz bei Toblach und Wirtes in Landro am 22. October im Hotel „Ampezzo' in Toblach. Aus rufspreis fl. 49.119.4S. — 3 Stock hohe'Behausung Nr. 4 in der Karlstraße in Innsbruck und Grundstück im Anger- zell der Frau Karolina Fischer, geb. Hummel

am Brandberg am 29. October im Gasthause zur „alten Post' des Friedrich Dengg in Mairhofm. Aus-- rufspreis fl. 2200. — Behausung und Grundstücke aus der Berlassenfchaft der Franziska Baldauf in Kappl am ZS. October im Gasthause des Schweighofer in Wald. Ausrufspreis fl. 1060. — Recht und Gerechtigkeit einer halben Behausung und Grund bei der Teufelskiiche des Josef Heiß, vulgo Pölsterer, Mgers in Scharnitz, am 30. October im Gasthause des Franz Fischler in Scharmtz. Ausrufspreis fl. 700. — Halbes Haus

der Schwestern Crescenz, Aloisia, Elisabeth und Agnes Egg in Silz am 23. October beim Bezirksgerichte in Silz. Schätzungswert fl. 2458-50. — Feuer- und Futterbehausung und Grund stücke sammt kunäus irlstruetus der Gutscherbäuerin Anna Heidegger in Mitzens, Gemeinde Mühlbachl, am 23. Oc tober im Gasthause „beim Kern' in Matrei. Schätzungs wert fl. 7501-80. Das halbe Straußenhaus und Grund stücke sammt ümäus instriiows des Johann Mairamtinkhof in Niederolang am 23. October beim Pfarrwirte in Nieder- olang

Ministerpräsident Kalnoky, sowie die Spitzen der Civil- und Militärbehörden theil- nahmen. Die beidn Majestäten tranken sich mit französich gesprochenen Toasten zu. Brüssel, 15. October. Die gestern erstmalig auf Grund des allgemeinen Stimmrechtes voll zogenen Wahlen ergaben einen beträchtlichen Ver lust für den gemäßigten Liberalismus .Die Socialisten eroberten einen Theil der bisherigen liberalen Sitze. Die Katholiken behalten die Majorität und bleiben Regierungspa Kirchliche Nachrichten

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Pagina 11 di 12
Data: 19.12.1907
Descrizione fisica: 12
XX. Jahrg. Donnerstag, ,Brixener Chronik'. 19. Dezember 1907^ Nr. 152. Seite 11. Herr Dr. Neun«? Hat gesagt oder sich in dem Sinne geäußert, daß der eigentliche Grund der Mißstände der Kapitalismus sei. Ich bin damit ganz einverstanden, nur ist mir aus gefallen, daß er diesen Kapitalismus auf einem Boden behauptet hat, wo er laug« nicht so zu Tage tritt. Er hat die Sache so dargestellt, ^als ob die Großbauern und Großadeligm die Kapitalisten wären und die kleinen Bauer

. Abgeordneter Dr. Schöpser: Ich glaube, daß gar kein Grund vorhanden ist, sich auf zuregen. Ich hätte ja gar nicht viel darüber gesprochen; aber es wirst mir einer das Kirchmkapital ein und da habe ich gesagt: Zählen Sie doch und vergleichen Sie, wie viel auf einen entfällt. Berücksichtigen Sie aber auch, wie viel Gutes wirklich geschieht. (Abgeordneter Abram: Ich meinte, Sie sollten die Bogelsang- scheu Grundsätze in Tirol anwenden!) Gerade als Tiroler könnten Sie doch wissen, wie wmig Kirch «vermögen

oder die großen Kapitalsvermögen dieser Kapitalisten. DaS ist der himmelweite Unterschied und darum ist viel mehr Grund, hier einzugreifen, weil hier die Gefahr der Verschiebung des Vermögens vorliegt, während beim Klerus diese Gefahr nicht vorliegt. Das find alte stabile Stiftungen, die wohltätige Zwecke habm und der ganzm Bevölkerung zu gute kommm. (Beifall.) Die ZSodenverschuldung eine Aaueruaus- Senkung. Gestatten Sie mir nun, daß ich um einen Schritt weiter gehe. Herr Dr. Renner hat vollständig recht

, wmn er sagt, eS sei die kapitalistische WirtschaftMe kapitalistische AuS- HeMW deS VovÄS MMwwiudm. Ich habe es als etnseAg gekennzeichnet, daß er, wenigstens dm Worte« nach, vorzüglich von dem Gegensatze zwischen kleinem und großem Grundbesitz spricht. Sehr geehrte Herren! Die Grundbesitzer habm alle einen Feind und nicht die Grund besitzer allein, sondern die Arbeiter mit. Hier kommm wir zu einem Gegenstande, wo eS unter allen, die von der Arbeit, sei es körperlicher oder geistiger, leben

auch die Arbeiter mittelbar davon dm größten Nutzen. Herr Dr. Renner hat die Ausgabe des AgrarprogrammS unter dm Gesichtspunkt des Konsums und der Produktion gestellt. Das ist zwar eine einseitige Ausfassung. Grund und Bodm ist nicht bloß da, um zu produ zier eu, der produzierende Stand ist nicht bloß für dm Konsumenten da oder um die Kon sumtion zu ermöglichen, er hat auch andere, für die bürgerliche Gemeinschaft höchst wichtige Aufgabm.UAberffes istIganz richtig,^die Pro duktion soll geregelt

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Pagina 6 di 8
Data: 09.02.1894
Descrizione fisica: 8
für die Wasserleiwng bewilligt. — Die EinHebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1894 bewilligt: Gnadenwald 185 '/o zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 160°/<> zur Hauszins- und Hausclassen steuer; Graun 125°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 33-3'/o zur Hauszinssteuer, 50°/„ zur Hausclassensteuer; Mühlen 2(X)°/<, zu den directen Steuern, 15'/<> zur Verzehrungs steuer von Wein und Fleisch; Tulfes 120°/« zur Grundsteuer; Weißenbach 200°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer

der gesetzlichen Be- zMuf Grund dieses Ternovor- MKAW Ernennung eines Schulinspectors WW?.WKMden Ternovorschlag aufgenommenen ffWFMWPWzHnd unbescholtene, pflichteifrige KttMMysWhj.Ataatsdiener, Staats- MMMuMMche und gesetzestreue Männer, ausgestattet mit reicher Erfahrung auf dem Ge- ' et6-.,,dB ,Sckulwe5ens und durchdrungen vom geschlagenen vereinigten sich sämmtliche Stimmen der vollzählig versammelten Mitglieder des k. k. Landesschulrathes, nur sprach sich eine Minorität dafür aus, derselbe sollte statt

vorgesehenen Weise, nämlich „auf Grund lage des vom k. k. Landesschulrath erstatteten Ternovorschlages', ehestens zu vollziehen, und welche Ursachen liegen der bisherigen, die Inter essen der Schule schädigenden Verzögerung der Ernennung zugrunde? Bregenz, 3. Februar 1894. (Folgen die Unterschriften.) W us,,!den in erster Linie vor- Kirchliche Nachrichten. Me FastenpredigteiH werden Heuer gehalten an den Freitagen (eine Viertelstunde nach dem Bet läuten, abends) vomhochw.?. Norbert 0.Q., an den Sonntagen

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Pagina 14 di 16
Data: 28.03.1914
Descrizione fisica: 16
Seite 2. —Nr. 36. Samstag. ,Brixener Chronik/ 28. März. Jahrgang 1914. der sogenannteVermögensgerichtsstand ae- geden ist und daß die Firma auch auf Grund dieses Gerichtsstandes in Bnxen, bezw. Bozen geklagt werden kann, und zwar auch wiederum — eS sei dies ausdrücklich hervorgehoben — ohne daß es einer Gerichtsstandsklausel bedurft hätte. Nun steigen aber den Herren wiederum andere Bedenken auf, allerdings Bedenken, die sich bei einem langjährigen Advokaten nicht einstellen sollten

solidarisch und mit ihrem ganzen Vermögen haften. Daß für die einzelnen Gesellschafter auch der Gerichtsstand der Firma gilt, sofern sie eben als Gesellschafter dieser Firma in Betracht kommen, ist eine ganz selbstverständliche Sache und bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung. Uebrigens geht unsere Gesetz gebung noch viel weiter, indem sie ausdrücklich er klärt: Auf Grund des gegen eine offene Handels gesellschaft erwirkten Exekutionstitels (zum Beispiel Urteil) kann unmittelbar in das Vermögen

L Co. von vornherein der in ländische Vermögensgerichtsstand gegeben ist, auch die einzelnen Gesellschafter inBrixen, be- «ehungSweise Bozen eingeklagt werden und kann auf Grund der darüber ergangenen Urteile zufolge der Gegenseitigkeit auch auf das in Deutschland und den anderen VertraaSstaaten befindliche Privat vermögen der einzelnen Gesellschafter sofort gegriffen werden. Sag', Freund, was willst du noch mehr? Herr Vottor Lutz am Telephon. Um dem Herrn Ingenieur Simmerding einen Strick zu drehen

ä. Co., Holzstoffwerke in Pfeffersberg. Grundbuchsantrag. Der Gefertigte, Ludwig Schärdinger, Apotheker in Vöhrenbach, Schwarzwald in Baden, ersucht um die Erlaffung des folgenden Beschlusses: Auf Grund der Schuld- und Pfandurknnde 6e 6ato 3. November 1913 wird die Einverleibung des Pfandrechtes für die Darlehensforderung des Herrn Ludwig Schärdinger, Zlpothekers in Vöhrenbach, Schwarzwald in Baden, im Betrage von Kr. 2(X).(XX) samt 10°/,, Zinsen an Grundbuchskörper in Einlage- Zahl 96/11 der Kat.-Gem. Pfeffersberg

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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1900
Descrizione fisica: 8
darf, sind derartige Nutzungen, wenn sie geschlossenen Höfen zustehen, gemäß Z.24 des tirolischen Grundbuchsgesetzes zweifellos als Bestandtheile der letzteren in das Grundbuch einzutragen/ Nach dieser Erklärung des Herrn Stefan Ritter v. Falser dürfte es keinem Zweifel unter liegen, dass solche Theilwälder in das Grund buch hineinkommen können, wenn sie zu ge schlossenen Höfen gehören; Zweifel bestehen nur bezüglich jener Wälder, welche zu den walzenden Grundstücken gehören

; auch solche haben wir. Diese ebenfalls in die Grundbesitzblätter des Grundbuches hineinzubringen, dürste ohne Aende rung des Gesetzes nicht möglich sein, aber mit Aenderung des Gesetzes, des Reichsgesetzes wenigstens, ohne Zweifel. In dem Reichsgesetz- . blatte vom 18. März 1897, Nr. 77, Artikel 3, heißt es nämlich: .Rechtsverhältnisse, die vor dem Beginne der Wirksamkeit dieses Gesetzes in Ansehung von Bäumen derart begründet wurden, dass letztere abgesondert vom Grund und Boden als selbständige Vermögensobjecte sich darstellen

aufweist, aus Anlass der Grundbuchs- anlegunz nicht ein einziger Rechtsstreit entstanden ist; das wird mein College Trogmann bestätigen, weil er es so gut weiß wie ich selber. Was Nordtirol betrifft, so berufe ich mich auf meine Collegen Dr. Pusch und Dr. Wackernell, die ebenso bestätigen werden, dass in, mir scheint, zwölf Gemeinden, in denen bereits das Grund buch angelegt wurde, aus Anlass der Grund buchsanlegung, insbesondere der Eintragung der Servituten — denn mit der Eintragung der Servituten

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Pagina 4 di 8
Data: 08.03.1904
Descrizione fisica: 8
, (tzaspinger- Denkmal.) Der Artikel im „Volksboten' über Haspinger hat weitum Anklang gefunden — ein Beweis, daß es sich um ein wirkliches Bedürfnis handelt. Also ein Denkmal soll dem Pater Joachim errichtet werden; das ist klar! Nun die Frage: wo? Man sollte meinen, doch wohl dort, wo er geboren wurde, wo er seine Jugend ver lebte, wo er zu Hause war, nämlich in St. Martin und St. Magdalena in Gsies. Man munkelt aber, die Welsberger und Taistener dächten auch daran. Nun erstere haben gar keinen Grund

beeinträchtigt werdm. 3. Ein weiterer Grund gegen die Er richtung eines Wirtshauses an geplanter Stelle, sei es Neubau oder Vergrößerung, der den Be sitzer, wenn er ihn in ernstliche Erwägung ge zogen hätte, doch wohl von seinem Plan ab gebracht hätte, ist der Umstand, daß das Haus an einem Orte steht, der sehr der Gißgefahr ausgesetzt ist, wie die Tatsache des letzten Sommers schlagend genug bewiesen hat, da sämtliche Bewohner des Ortes vor der Gisse in finsterer Nacht die Flucht ergreifen mußten

. 4. Wenn man mit derartigen Plänen durch dringen will, dann muß alles herhalten. „Bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.' Man will nämlich geltend machen, daß an besagtem Ort ein Gasthaus wichtig und angezeigt sei für Touristen vonwegen des Ueberganges über das „Hörnle'. Dieseö Grund ist eigentlich bei den Haaren hergerissen. Denn dem Schreiber dieses haben Leute, die sich mit den Orts verhältnissen gut auskennen, gesagt, daß Sommer vorbeigegangen sind, in denen auch nicht ein ein ziger Tourist über das „Hörnle

werden. Ein bestimmtes Resultat dürfte wohl erst ein zweiter Wahlgang bringen. Innsbruck, 6. März. Der Vater des hiesigen Pfarrchordirektors, der pensionierte Portier der Südbahn, Lambert Streiter, ist am 4. März in Schwaz gestorben. — Das Schulgeld am hiesigen k. k. Gymnasium und der k. k. Oberrealschule wird vom Schuljahr 1904/05 ab um 10 erhöht und beträgt somit I< 40 für das Semester. Der Grund ist, daß Groß-Jnnsbruck ohne Militär mehr als 25.0V0 Einwohner zählt. — Mit 1. Mai wird der Gendarmerieposten von Pradl

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Pagina 3 di 8
Data: 18.12.1896
Descrizione fisica: 8
des unveräußerlichen „Rechtes' der leidenden Menschheit wieder zu erschließen! Und wie wertvoll ist bei dieser Arbeit das Be wusstsein, im „Naturrecht' einen festen Aus gangspunkt und einen ganz verlässlichen Weg weiser zu besitzen! Wie kläglich nimmt sich da gegen der liberale Socialpolitiker aus, der das „Naturrecht' leugnet. Er will die Zu kunft neu gestalten und kommt, wenn er consequent ist, nie dazu, über die Gegenwart sich zu be klagen; er verlangt nach neuen Gesetzen und weiß keinen Grund dafür, dass

die alten nicht mehr bestehen sollten. Findet er diesen Grund vielleicht darin, dass die bestehenden Gesetze ein Schaden für die Gesellschaft find? Aber wie soll ein „Schaden' sein, was nur „Recht' ist! Während der christliche Socialpolitiker auf' der gutgebahnten Straße des „Naturrechts' frisch und munter vorwärts schreitet, muss sich der Liberale vorkommen wie ein Mensch, der mitten in den weiten Sumpf gerathen ist; er fühlt sich unbehaglich, verspürt doch wenig Lust zum Weiter gehen

-Conferenx abgehalten, zu welcher die hochw. Herren Seelsorger des Decanats und die Herren Gemeindevorsteher des Ge richtsbezirkes Brixen höflich eingeladen werden. Gegenstand der Berathung ist: „Die Unver- fchuldkarkeit von Grund «nd Kode« und die Agrarfrage im Tiroler Landtage.' An der Conserenz werden auch die Herren Land tag s a b g e ö r d n e te n Dr. Gtto v. Gnggenderg und Dr. Aemilian Schöpfer theilnehmen. — Blasius Egger, Decan. Jos. Lanz, Ge meinde-Vorsteher in Neustift. („Tiroler Volksbote

Inhalt dieser Nummer erwähnen wir die volksthümlich geschriebenen „Bauernbriefe', welche auf die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden hin arbeiten, die seelenvoll geschriebene Erzählung: „Das Krippen-Engelein', die reichhaltigen „Nach richten aus Tirol und Vorarlberg', des gemüth lichen Reimmichels „Christkind auf der Alm', die vielen Correfpondenzen aus nah und fern, die Marktberichte. Die achtseitige Beilage enthält einen schönen Bericht über die Reise der Rom pilger und einen Theil

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Pagina 9 di 12
Data: 17.05.1902
Descrizione fisica: 12
gesprochen worden; aber einem Punkt sind alle in weitem Bogen ausgewichen und das ist die Judenfrage I Meine Herren! Der Jude ist derjenige, der im Gewerbe zersetzend und korrumpierend wirkt. Und wenn der Abgeordnete Kolischer drüben von der Auswanderung aus Galizien gesprochen hat, dann wundere ich mich sehr, wie gerade er als Jude diesen Punkt berühren konnte, denn die Auswanderung aus Galizien hat darin ihren Grund, daß eben zahllose Bauern von ihrem Grund vertrieben werden, daß die Gewerbe treibenden

konstatieren, daß Leute, welche Außerordentliches in ihrem Geschäft ge lernt und geleistet haben, zugrundegehen, weil sie eben unter der jüdischen Konkurrenz nicht be stehen können. Der Herr Abgeordnete Kink hat früher mit Recht darauf hingewiesen, daß die Kaufmannschaft nicht mehr jene Achtung genießt wie seinerzeit. Ja, warum sagt denn der Herr Abgeordnete Kink nicht, aus welchem Grund dies der Fall ist? Freilich, wenn er das sagen würde, da kämen seine Kammermitglieder zu ihm und würden sagen

von, glaube ich, 28 Firmen, darunter selbstverständlich meistens Juden, übertragen worden ist. (Hört!) Ich glaube, es sind 28 Fabriksunternehmungen, welchen die Armee lieferungen für zehn Jahre übertragen worden sind. (Hört!) Das ist geschehen auf Grund der Empfehlung der Handelskammern von.Wien, Reichenberg, Graz und Prag und, wie ich glaube, noch einiger. Sehen Sie, meine Herren, das sind alles Zustände, welche dem Gewerbe hinderlich in den Weg treten.

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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1893
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Brixen, Freitag, „Brixener Chronik.' ^0. November ^SZS. Nr. 90. früheren Herzensergüssen des „Vaterland' über Plener zu schließen, hat sich diese Hochschätzung auch dem Blatte selbst gegen alle Vermuthung aufgedrängt. Früher hätte es in dem so maß gebenden Einfluss, den v. Plener heute besitzt, einen Unstern erblickt; heute ist Hohenwarth mit Plener verbunden, und in der ganzen Constellation ist „ein fester Grund für ein hoff nungsreiches Zusammenwirken ge- gebett

das aus der Coalition entstehende Zusammenwirken; in der Verbindung des Fürsten Windischgrätz mit den drei Parteiführern sieht es für dieses hoffnungs reiche Zusammenwirken einen „sesten Grund gegeben, wie er auf dem Gebiete der Politik wohl selten zu finden ist'. Ja. wahrhaftig, wir leben im Zeitalter — oder im Reiche — der Überraschungen und — „Seltenheiten'. Denn selten, gewiss sehr selten kommt es vor, dass Parlamentsparteien, die so feindselig einander gegenüberstanden, nicht gar so lange darauf

und sie groß gezogen haben. — Das alles kommt außer Oesterreich gewiss selten vor; aber gewiss noch viel seltener ist es der Fall, dass ein solches Zusammenwirken von widerhaarigen Kräften als „hoffnungsreich' und „seltsam fest gegründet' angesehen wird. Wenn aber diese Hoffnung 'sv reichhaltig, der Grund so fest ist, warum hüben sich die nun verbündeten Geister nicht früher schon gefunden? Oder hat wirklich nur der Ministerpräsident gefehlt? Denn nur dieser ist neu, die Parteiführer sind die alten

hat mit allen dreien „zu thun'; aber schon beginnt die Hoffnung zu wanken und der feste Grund zu sinken. Schon die Cabinetsbildung will nicht vorwärts, weil man sich über die Personen nicht einigen kann. Die Schwierig keiten seien kaum zu bewältigen. Schon werden Stimmen laut, ^Graf -Taaffe könnte noch) wenn der Wagen gar zu verfahren ist, wieder die Ehre erlangen, ihn herauszuziehen. „Wirr warr' ist gewiss die beste Bezeichnung für die politische Lage der Gegenwart und nächsten Zu kunft. Unter solch fatalen

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Pagina 2 di 8
Data: 24.03.1910
Descrizione fisica: 8
Durchführung der Agrargesetze im Wege stehen, energisch hinwegzuräumen. Auf diesen nicht mißzuverstehenden Appell hin ersuchte der Hofrat Ritter v. Pantz um das Wort und gab hierüber nachstehende Aufklärung: In Tirol sei die Sache langsamer als anderswo ge gangen, sowohl weil noch nicht überall das Grund- XXIII. Jahrg. buch eingeführt ist, als auch gewisse hofrechtliche Be stimmungen berücksichtigt werden mußten. Es wurden seitens einesbeteiligten MinisteriumsSchwierigkeiten er hoben, jedoch sei

es dem Ackerbauministerium gelungen, die Bedenken zu zerstreuen; man Habesich aufeine Form geeinigt, welche auch die Berücksichtigung der spezi ellen Tiroler Verhältnisse ermöglicht habe. In diesem Sinne sind dann die Verordnungen aus gestaltet und vor einiger Zeit an die Statthalterei übermittelt worden. Wenn die Kundmachung bis heute noch nicht erfolgt ist, so dürfte in der Zwei sprachigkeit des Landes ein Grund liegen, weil die Verordnungen auch in das Italienische übersetzt werden müssen. Im übrigen mußte der Hofrat

erklären, worin eigentlich der Grund der Verzögerung liege, nämlich in der Schwierigkeit, die richtigen Beamten zu bekommen; die Agrarkommissäre speziell brauchen eine ganz be sondere Befähigung, sie müssen nicht nur fachlich tüchtig gebildet sein, sondern es auch verstehen, mit der Bevölkerung gut umzugehen. Gar nirgends sei der Verkehr mit der Bevölkerung von so grund gehender Bedeutung für das Gedeihen der Arbeit wie gerade hier; und wenn man nicht richtige Agrar kommissäre bekomme, dann sei

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Pagina 4 di 8
Data: 21.06.1902
Descrizione fisica: 8
ist, aus einer Vertragsbestimmung zu beharren, womit die anderen nicht einverstanden sinv. Dem Gefertigten ist es daher ganz gleich gültig, wenn der Vertrag in der Weise entsprechend umgeändert wird, daß er nur das schlagbare Holz bekommt und Grund und Boden den ein zelnen Besitzern verbleibt.' (Also nur mehr die 5000 Stämme möchte er; die Pflicht, die Steillehne wieder zu besorsten, hätte er den Besitzern derselben überlassen.) „Unerklärlich ist es mir, warum die Mit besitzer des Waldes' (welche, wie der Gemeinde vorsteher

hätte bestätigen sollen: den Wald gar nicht benötigen und ohne Einwilligung des Be sitzers des Lederergutes (!) nicht benützen dürfen) „zuerst ausdrücklich in Gegenwart der beiden Brugger als Zeugen den Wald samt Grund und Boden verkauften und jetzt nichts mehr davon wisse» wollen. Aber, wie erwähnt, bestehe ich nicht daraus und begnüge mich damit, wenn mir das schlag „Brixener Chronik.' getroffen, als er in dem Moment, wo Baron DiPauli Handelsminister wurde, im Abgeordneten- Hause sagte: „Herr

des überstandenen Holzes in der Parzelle Nr. 13/2, welches er von Leonhard Holzer, Josef und Paul Patterer gekauft, bewilligen soll, da er — von den unterliegenden Besitzern, für welche ge nannter Wald als Schutz in Bann ist, die Be willigung habe. «. 0. Soviel bis jetzt bekannt ist, gehört das Eigentumsrecht von Grund und Boden genannter Parzelle der hiesigen Gemeinde. Das Nutzungs recht, soweit selbes nicht über die Fraktionsgrenze hinausgeht (zwischen Dölach und Ratzell), den unterliegenden Besitzern

, der obere Teil der Fraktion Ratzell. Auf dieses Nutzungsrecht hin und die Einwilligung sämtlicher berechtigten Besitzer wurde ihm die Fällung der überstandenen Stämme, mit Vorbehalt des Eigentums an Grund und Boden und mit der Verpflichtung, vor Beginn der Fällungsarbeiten 400 Kronen der Gemeinde zu erlegen, von dem damals gegenwärtigen Ausschuß bewilligt, was beiliegender Revers erweist.

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Pagina 3 di 8
Data: 10.01.1896
Descrizione fisica: 8
Glauben zu bekehren, und Mr mit Rücksicht aus die Aehnlichkeit des Ritus nicht ohne Grund. Der Orient befasst sich mit den Angelegenheiten der uuierten katholischen Kirchen viel mehr, als man erwarten würde. So weise ich hier auf folgenden, höchst interessanten Umstand hin: Die Ernennung des früher erwähnten Metropoliten Lewicki zum Cardinal hatte schon damals auch im weiten Osten lebhafte Freude verursacht, so dass mehrere asiatische Bischöfe dieie Freude in ihren an den Cardinal gerichteten

ein lebhaftes Interesse hegt und an fest lichen Ereignissen regen Antheil nimmt. Behufs Verwirklichung der Union von orientalischen Dissidenten mit der katholischen Kirche befolgte der römische Stuhl stets den richtigen Grund satz, dass, um die Schismatiker für die Union M begeistern, vorerst den unierten Katholiken alle ihre wohlerworbenen oder ererbten Rechte, Freiheiten und Privilegien rückhaltslos zuzuer- kennen und zu achten sind, um so den Schis matikern jeden Grund zu etwa scheinbar be rechtigten

Klagen zu benehmen, dass ferner die katholisch--unierten kirchlichen Würdenträger mit denselben Rechten, Privilegien und Ehrenrechten wie die lateinischen Bischöfe sowohl in kirchlicher als auch in politischer Beziehung ausgezeichnet werden. Es liegt mir ferne zu behaupten, dass dies gerade auch bei der Ernennung des Metro politen Sembratowicz der ausschließliche Grund, das ausschlaggebende Motiv war, allein, ich kann auf die Zustimmung der verehrten Confratres zählen, wenn ich die Ansicht ausspreche

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