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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 07.08.1920
Descrizione fisica: 8
werden soll. Weinbauern und Weinhändler. Nach der end- aültiaen Entscheidung des Obersten Gerichtshofes in Rom haben die Weinhändler, welche den Bauern 1918 die Bezahlung der vereinbarten Preise unter Hinweis auf die Überschreitung der Höchstpreise verweigert, die Restschuld ausgezahlt. Linreifeerleichterungen für Südtirol. Das General -Kommissariat in Trient hat auf Grund der Verfügungen des Zentralamtes für die neuen Provinzen an die italienischen Missionen im Aus lande eine telegraphische Weisung gerichtet

Familienvater und ein treuer Kämpe des Alpenvereins dem Tode zum Opfer gefallen. Die Berge seiner Heimat liebte er über alles. weiter und vergiß nicht, daß ich hier auch ferner noch als Kaufmann Blum gelten muß. Der Ver brecher hat noch immer Verbindungen mit Kreuz nach und mein ganzes Vorhaben kann vereitelt werden, wenn er meinen wahren Beruf erführe. Meinem Wirte sagte ich, daß mich Geschäftsver- Haltnisse so schnell und unerwartet abriefen; gebt auch dies als Grund meiner Abreise an.' „Weiß Degen darum

, hat man ihnen wieder Grund und Boden versprochen. In die Arme des Kommunismus hat sich die besitzlose landwirtschaftliche Arbeiterschaft einfach deshalb geworfen, weil sie hoffte, endlich doch das heiß ersehnte Ackerfeld zu bekommen. Aber immer wieder wurde den Besitzlosen nur Täuschung zuteil und es hatte schon den Anschein, als brächte selbst die christliche Richtung den Besitzlosen anstatt Grund und Boden nur Täuschung. Jetzt tat aber die Bodenreformfrage einen mäch tigen Schritt vorwärts. Im jüngsten ungarischen

Ministerrate befaßte man sich mit den beiden Boden reformplänen der Minister Rubinek und Stephan Szabo. Bor allem erhalten die besitzlosen land wirtschaftlichen Arbeiter Grund. Falls die Boden reformfrage in ihrem ganzen Umfange bis zum Herbst zur Zeit der Saat nicht vollständig gelöst werden könnte, wird die Regierung den besitzlosen landwirtschaftlichen Arbeitern vorläufig 1 bis 2 Joch in der Form einer Pachtung und einen Haus grund im Verordnungswege zugestehen. den Verbrecher verhaftet

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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
eriorclernis cle? Stallt kilxen gelleckt weraen? Mit kgl. Dekret vom 11. Jänner 1923, Nr. 116, wurden mit Wirksamkeitsbeginn vom 1. Jänner 1924 die Gemeindesteuergesetze der alten Pro vinzen auch auf unfer Gebiet ausgedehnt. Dar nach müssen bereits für das Jahr 1924, also schon für den nächsten Voranschlag unserer Gemeinde, die Einnahmen, deren sie bedarf, nach diesen Ge setzen beschafft werden. Die italienischen Gemeindesteuern sind sehr mannigfaltig. Aus diesem Grund soll durch diese Zeilen versucht

auf Photographien und Inschriften; 11. Steuer auf die Benützung öffentlicher Grund flächen; 12. Steuer auf die Lizenz von Gasthöfen; 13. Aufenthaltssteuer; 14. Steuer auf die bebaubaren Grundflächen. Ferner Verzehrungssteuer und Konsumabgaben auf Futtermittel, Brenn-, Baumaterialien, soserne nicht staatliche Abgaben darauf lasten. Außerdem können von der Gemeinde, teilweise nur unter bestimmten Voraussetzungen, Zuschläge zu den staatlichen Steuern (Grund-, Gebäude- und Einkommensteuer) erhoben

L. 1,000.000 rechnen. Bisherige Bedeckung. Nach dem Voranschlag für 1923 stand dem ordentlichen Erfordernis vkn L. 955.000 eine ordentliche Bedeckung von L. 948 000 gegenüber. Von diesen L. 948.000 stammt ein Betrag von rund L. 193.000 aus Zuschlägen zu den bisherigen unmittelbaren staatlichen Steuern und der Zins hellerabgabe, also aus Einkommensquellen, die jetzt anders geregelt sind und für die auf Grund der neuen Gemeindesteuern Ersatz gesucht werden muß, während ein Betrag von L. 728.700

. Finanztechnisch wäre es für die Gemeinde das einfachste, im Weg von Zuschlägen zu den staat lichen Steuern sich die nötigen Einnahmen zu ver schaffen, da es auf diese Weise keine besondere Mühe für die Erhebung kostet. Zuschläge sind möglich zur Grund- und Ge bäudesteuer in der Höhe von höchstens 60'/» so wie zu einzelnen Gruppen der Einkommensteuer im Höchstausmaß von 10°/<,. Die Gemeindezuschläge zur Grund steuer betrugen in Brixen bisher 300'/g und hatten ein Erträgnis von L. 8400. In Zukunft

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Pagina 5 di 16
Data: 24.12.1910
Descrizione fisica: 16
auch der Arbeiter im engeren Sinne des Wortes sind. Wie ganz anders war dies in früheren Zeiten! Im 17. Jahrhundert hat sich bekanntlich, zumal in England, das Merkantilsystem breit ge macht. Die Wirtschaftspolitik wurde darauf hinge richtet, den Handel und darum auch dessen Grund lage, die industrielle Produktion, zu fördern. Und die besten Vertreter dieses Systems haben gerade im Interesse desselben und der dadurch beabsichtigten Hebung des allgemeinen Volkswohlstandes, man kann fast sagen, an erster Stelle

— Schutz der Landwirt? ch aft verlangt. Child schreibt in seinem „Diskurs über den Handel': „Es ist un möglich, daß bei einer schlechten Lage der Landwirt schaft nicht auch der Handel leide und ebenso, daß bei einem Rückgang der Grund- und Bodenpreise nicht wieder der Handel zu Schaden komme.' — Em anderer Schriftsteller derselben Schule erklärt geradezu als „die sündhafteste Wirtschaftspolitik die jenige, welche darauf hinzielt, den Stammwert des Grund und Bodens herabzudrücken'. In Frankreich

' ganz aus dem gleichen Standpunkt steht. „Der Grund und Boden', schreibt er, „bildet den größten, wichtigsten und dauerhaftesten Teil des Reichtumes eines Landes.' Im Anschluß daran betont er wiederholt ganz ausdrücklich, daß gute Produkten preise dabei die größte Rolle spielen, und er stellt den freilich ganz selbstverständlichen, aber heute in den Augen vieler als agrarische Anmaßung geltenden Grundsatz auf, daß „der Preis eines jeden Produktes, das dem Bodm menschlicher Fleiß abgewinnen muß

, da von derselben die Flüssigmachung der Subvention abhängig sein dürfte. Der Herr Bürgermeister macht hierauf auf Grund seiner persönlichen Vorsprachen in den verschiedensten Ministerien in Wien mehrseitige Mitteilungen, aus denen hervorgeht, daß die Plose- bahn nunmehr als Kleinbahn dem Eisenbahn ministenum zufallen wird. Dadurch, daß von diejem Ministerium genaue Vorschriften sür Sch vebDahnen erlassen werden, wird Oesterreich damit allen. Stamen vorangehen. Der Bürgermeister berichtet weiter, daß das Statut

, welche dem Bürgerausschusse vorliegen. Auf Grund derselben beschließt der Bürgerausschnß im Anschlüsse an seinen Beschluß vom 31. August 1910, den Stadtmagistrat zu ermächtigen, mit der Zentral bank der deutschen Sparkassen einen Vertrag wegen Aufnahme eines Darlehens bis zu 2 Millionen Kronen, abnehmbar nach Bedarf, abzuschließen, wo bei sich der städtische Bürgerausschuß die Genehmi gung dieses Vertrages vorbehält. In der darauffolgenden Sitzung unter dem Vorsitze des Herrn Vizebürgermeisters Wiesthaler

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Pagina 2 di 8
Data: 26.11.1921
Descrizione fisica: 8
, Blau und Gold. Das Wappen erscheint erstmals aus dein Markt- erhebungs-Diplom vom 10. Februar 1909. Das Wappen von Sterzing zeigt auf Silber grund ein rechtsschreitendes Krückenmännlein, das in der stehend ausgestreckten Rechten einen Rosen kranz hält ; hinter dem Nucken dieser Figur weist das Wappen den gestammelten Tiroler Adler aus. (Dem Adler fehlen die Fänge.) Das Wappen stammt aus dein Ausgang des 15. Jahrhunderts. Beim Wappen von Brun eck erscheint in Silbergrund auf grünem Dreiberg

ein roter, ge- giebelter Turm mit roter, bezinnter und mit Schießscharten versehener Umsassuugsmauer und Tor mit aufgezogenem silbernen Fallgitter. Auch dieses Wappen datiert aus dem Ende des l5. Jahr- Hunderts. Das Wappen von Innichen hat auf rotem Grund ein cintürmiges, gezinutes, silbernes Pastell aus grünem Straßengrund. Im offenen Tor ist ein aufgezogenes eisernes Fallgitter, darüber das Wappen von Freising. Dieses (auf unserer kleinen Zeichnung nur angedeutet) zeigt aus goldberandetem, blauem

Schild einen Mohren in rotem Nock mit weißem Kragen, eine silberne Heidentrone auf dem Kopf. Das Wappen von Mühldach zeigt ans Silbergrnnd einen auf einer über eiuen Bach führenden Holzbrücke trabenden Maulesel. (Die Herkunft dieses Wappens ist lange umstritten worden, ohne daß bis heute darüber Endgültiges sicher feststünde.) Das Wappen von Klausen zeigt auf rotem Grund einen schräggelegten silbernen Schlüssel. So dargestellt im Stadtrecht von 1485, das noch im Klausner Stadtarchiv im Original

vorhanden ist. Außer de»» genannten Orten haben in unserem Gebiete noch andere eigene Wappen, wovon einige Beispiele solgen sollen: Lüsen hat aus rotem Grund einen geharnischten Ritter mit weißem Federschmuck am Helm und mit eingelegter Lauze, aus rückwärtsschauendem Schimmel nach links sprengend. Dieses Wappen stammt aus 1607. — Das Wappen von Sarns ist geniertet in Gold und Rot; im l. und 4. (goldenen) Felde siud rote, nach innen lausende Hunde, im 2. und 3. (roten) Felde siud silberne steigende Löwen

. Dieses Wappen ist gleich alt wie jenes von Lüsen. — Das Wappen von Aiedervintl .zeigt in blauem Felde auf grünem Voden eine gemauerte, mit rotem Dach versehene Kirche mit der Vollsigur der Madouna mit dem Kinde dar über. Auch dieses Wappen ist aus l t— Das Wappen von St. Lorenzen zeigt auf Silber grund den hl. Laurentius mit dem Rost in der Linken und der Palme in der Rechten. — Die zuletzt aus dem Jahre l<><>7 angeführten Wappeu- verleihungen sind von dein bischöflichen Stuhl von Brixen aus erfolgt

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Pagina 6 di 8
Data: 16.10.1894
Descrizione fisica: 8
nebst Grundstücken sammt trmäus iilstruotus aus der Verlassenschaft des Wirtes Anton Reheis in Jerzens am 27. October. Ausrufspreis in vier Partien fl. 2665. —, Haus und Brauerei mit Grund stücken sammt tunäus instruows des Brauers Alois Harrasser in der Rienz bei Toblach und Wirtes in Landro am 22. October im Hotel „Ampezzo' in Toblach. Aus rufspreis fl. 49.119.4S. — 3 Stock hohe'Behausung Nr. 4 in der Karlstraße in Innsbruck und Grundstück im Anger- zell der Frau Karolina Fischer, geb. Hummel

am Brandberg am 29. October im Gasthause zur „alten Post' des Friedrich Dengg in Mairhofm. Aus-- rufspreis fl. 2200. — Behausung und Grundstücke aus der Berlassenfchaft der Franziska Baldauf in Kappl am ZS. October im Gasthause des Schweighofer in Wald. Ausrufspreis fl. 1060. — Recht und Gerechtigkeit einer halben Behausung und Grund bei der Teufelskiiche des Josef Heiß, vulgo Pölsterer, Mgers in Scharnitz, am 30. October im Gasthause des Franz Fischler in Scharmtz. Ausrufspreis fl. 700. — Halbes Haus

der Schwestern Crescenz, Aloisia, Elisabeth und Agnes Egg in Silz am 23. October beim Bezirksgerichte in Silz. Schätzungswert fl. 2458-50. — Feuer- und Futterbehausung und Grund stücke sammt kunäus irlstruetus der Gutscherbäuerin Anna Heidegger in Mitzens, Gemeinde Mühlbachl, am 23. Oc tober im Gasthause „beim Kern' in Matrei. Schätzungs wert fl. 7501-80. Das halbe Straußenhaus und Grund stücke sammt ümäus instriiows des Johann Mairamtinkhof in Niederolang am 23. October beim Pfarrwirte in Nieder- olang

Ministerpräsident Kalnoky, sowie die Spitzen der Civil- und Militärbehörden theil- nahmen. Die beidn Majestäten tranken sich mit französich gesprochenen Toasten zu. Brüssel, 15. October. Die gestern erstmalig auf Grund des allgemeinen Stimmrechtes voll zogenen Wahlen ergaben einen beträchtlichen Ver lust für den gemäßigten Liberalismus .Die Socialisten eroberten einen Theil der bisherigen liberalen Sitze. Die Katholiken behalten die Majorität und bleiben Regierungspa Kirchliche Nachrichten

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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1905
Descrizione fisica: 8
und einemTeilwald am 3. Mai 1862 unter Nr. 1352 die politische Abstücklungsbewilligung erteilt. Hieraus folgt die unwiderlegbare Tatsache, daß alle hiezu berufenen Behörden seit mehr als hundert Jahren die Teilwälder den Parteien von Dölsach als Eigentum eingetragen und dieselben gleichwie Häuser und Felder pfand- haftuugspflichtig gemacht haben. Falls jemand zweifeln oder nicht glauben sollte, daß bei den in Dölsach wohnenden und gegenwärtig noch lebenden 26 Teilwaldbefltzern vor Anlegung des Grund buchs

in dem durch Erbs-, Kaufs- oder im zwangs weisen Bersteigerungswege übernommenen Grund besitz die Teilwälder weder als Eigentum noch pfandhaftungspflichtig in deren verfachten Urkunden vorkommen, so zahle für eine jede solche Urkunde (auch die vom Herrn Falser verfachten nicht aus genommen) 100, sage einhundert Kronen bar aus. Obwohl das Grundbuchsgesetz ja fast auf jeder Seite hervorhebt, nur auf Grund von rechts gültigen, von sichtbaren Mängeln befreiten Urkunden

die Eigentumsverhältnisse der Teil- Wälder ist auch deren Pfandhaftungspflicht genommen. Hiezu das zweite Beispiel: Vor zirka I V2 Jahren kaufte Mair behufs Erbauung einer Schupfe von Pichler 40 Quadrat meter und von der Gemeinde Dölsach 8 Quadrat meter Grund zum Kausspreise von Kr. 12 und 2, zusammen Kr. 14. Dem Advokaten Herrn Mayr wurde gleich anfangs die ganze Sache zur voll ständigen Ausarbeitung übergeben. Weil aber wegen dieser 48 Quadratmeter Grundabtrennung die Höfekommission amtierte und bei PichlerS Grund Kirchen

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Pagina 2 di 12
Data: 11.11.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 135. Donnerstag, gelehrt und begründet und er hat sich dabei auf ein Zeugnis aus viel älterer Zeit berufen, auf das Zeugnis des 'Aristoteles, des größten Gelehrten der vorchristlichen Zeit. Dieses Zeugnis lautet: „Die zweckmäßige Verteilung des Grund eigentums und die Erhaltung der verschiedenen Klassen unter den Grundeigentümern in einem Zustand sicheren und selbständigen Beharrens ist die Grundfrage des bürgerlichen Lebens und darnach sind die politischen Rechte auszuteilen

.' Ist es schwer, diese Ansicht zu be gründen? Doch nicht Ein Staatswesen ist in seinem Bestand umso gesicherter, je mehr es die Mittel zur Erreichung seines Zweckes und für sein Wohlergehen, für seine Kultur in sich selbst hat. Nun ist das erste und notwendigste hiefür, daß die Bevölkerung die Mittel zur Ernährung ausreichend und ge sichert habe. Alle Rohprodukte der Ernährung aber kommen schließlich von Grund und Boden. „Der Grundbesitz,' sagt Freiherr v. Vogel sang, »hat von Natur

entnommen und dem Bodenbesitz obliegt, ge wissermaßen als Volksamt dafür zu sorgen, daß dies in Wirklichkeit geschehe.' — Wer sollte daraus nicht folgern können, daß es im Interesse aller Stände gelegen ist, wenn dieser Stand auch fähig gemacht wird, dieser wichtigen Aufgabe nachzukommen? Weitgehende Folgerungen ergeben sich daraus und nicht die geringste derselben ist, daß der Bauernstand nicht in einer Schnldknecht- schast sich befinden dürfe, daß für Grund und Boden

Kunst aufschwingen. Schon vor dem jungen Deutschland, dann von dessen Vertretern wurde „Brixener Chronik.' 11. zum andern. — Diese allgemeine Agrar- bewegung hat einen tiefern Grund, den Selbst erhaltungstrieb. Oder gibt es für irgendein Volk eine größere Gefahr, als sich in den Händen des Auslands zu wissen und von dessen Gnade für die Volksernährung abzuhängen? Das ist in England der Fall und hat nichts Beneidens wertes. Es ist sür dieses große Land mit aller seiner Stärke und Macht ein Grund

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Pagina 5 di 8
Data: 01.11.1924
Descrizione fisica: 8
be stehenden Beleuchtungsvertrages sein Haus an ein anderes Elektrizitätswerk anschließen. Das war Grund genug, daß der dortige Karabinieri-Maresciallo drei Mitglieder dieses Werkes, zugleich angesehene Bürger der Gemeinde St. Vigil, verhaftete und gefesselt der kal. Prätur vorführte. Dort wurde der Maresciallo freilich sofort eines Besseren belehrt und die Ver hafteten wurden auf freien Fuß gesetzt. Doch das genügte dem Hüter des Gesetzes nicht, er verhaftete die drei nochmals und sperrte sie auf eigene

20 Tagen beim Registeramt zu erscheinen hat, wo dann im gegen seitigen Einvernehmen auf Grund des Abfindungs vertrages über die Konsumabgabe der Steuerbetrag festgesetzt wird. Sollte die Partei innerhalb der vorgeschriebenen Frist nicht erscheinen oder einen Vertrag nicht ab schließen, so bleibt der vom Registeramt einseitig festgesetzte Betrag aufrecht. . Der Warenumsatz-Steuerbetrag ist, falls er 100 Lire nicht übersteigt, gleich beim Abschluß des Vertrages beim Registeramt zu erlegen; falls er 100

haben und die dann auf Grund des in der Gemeinde gelten den Tarifs mit der Konsumabgabe bemessen werden, genügt es, laut Erhebung beim hiesigen Registeramt, wenn von den zuständigen Konsumabgabe-Einhebe- stellen auf die einem Doppelregister zu entnehmenden Quittungsbolletten die Warenumsatzsteuer-Doppel stempelmarken angebracht werden, so daß der eine Teil der Marken im Register zurückbleibt und der andere Teil sich auf der Quittungsbollette befindet. Die Höhe wird in diesem Fall, gleich wie früher erklärt, auf Grund

, wo man den Handel auf Grund eines Zustimmungs- oder Schlußbriefes als abgemacht betrachtet, unterliegen der Registrie rungspflicht nicht. Erwähnt muß noch werden, daß Tafeltrauben auch im Kleinverschleiß der Konsumabgabe und dem zufolge auch der Warenumsatzsteuer nicht unterliegen. Um verschiedene Mißverständnisse aufzuklären, be darf es auch einiger Aufklärung über den Ausschank von Eigenbauwein (Buschenschank). Für den Ausschank von auf eigenen oder gepachteten Grundstücken erzeug tem Wein im Privathaus

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Pagina 14 di 16
Data: 28.03.1914
Descrizione fisica: 16
Seite 2. —Nr. 36. Samstag. ,Brixener Chronik/ 28. März. Jahrgang 1914. der sogenannteVermögensgerichtsstand ae- geden ist und daß die Firma auch auf Grund dieses Gerichtsstandes in Bnxen, bezw. Bozen geklagt werden kann, und zwar auch wiederum — eS sei dies ausdrücklich hervorgehoben — ohne daß es einer Gerichtsstandsklausel bedurft hätte. Nun steigen aber den Herren wiederum andere Bedenken auf, allerdings Bedenken, die sich bei einem langjährigen Advokaten nicht einstellen sollten

solidarisch und mit ihrem ganzen Vermögen haften. Daß für die einzelnen Gesellschafter auch der Gerichtsstand der Firma gilt, sofern sie eben als Gesellschafter dieser Firma in Betracht kommen, ist eine ganz selbstverständliche Sache und bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung. Uebrigens geht unsere Gesetz gebung noch viel weiter, indem sie ausdrücklich er klärt: Auf Grund des gegen eine offene Handels gesellschaft erwirkten Exekutionstitels (zum Beispiel Urteil) kann unmittelbar in das Vermögen

L Co. von vornherein der in ländische Vermögensgerichtsstand gegeben ist, auch die einzelnen Gesellschafter inBrixen, be- «ehungSweise Bozen eingeklagt werden und kann auf Grund der darüber ergangenen Urteile zufolge der Gegenseitigkeit auch auf das in Deutschland und den anderen VertraaSstaaten befindliche Privat vermögen der einzelnen Gesellschafter sofort gegriffen werden. Sag', Freund, was willst du noch mehr? Herr Vottor Lutz am Telephon. Um dem Herrn Ingenieur Simmerding einen Strick zu drehen

ä. Co., Holzstoffwerke in Pfeffersberg. Grundbuchsantrag. Der Gefertigte, Ludwig Schärdinger, Apotheker in Vöhrenbach, Schwarzwald in Baden, ersucht um die Erlaffung des folgenden Beschlusses: Auf Grund der Schuld- und Pfandurknnde 6e 6ato 3. November 1913 wird die Einverleibung des Pfandrechtes für die Darlehensforderung des Herrn Ludwig Schärdinger, Zlpothekers in Vöhrenbach, Schwarzwald in Baden, im Betrage von Kr. 2(X).(XX) samt 10°/,, Zinsen an Grundbuchskörper in Einlage- Zahl 96/11 der Kat.-Gem. Pfeffersberg

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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1908
Descrizione fisica: 8
während der Haupt- momente der heiligen Handlung. Neäe äes MttbilchofZ vr. Z. Mtenweilel vor üer Weihe <les LruntMeines. Nach Beendigung der Feldmesse trat der Fürstbischof mit Mitra und Stab einige Schritte vor und hielt mit weithin vernehmbarer Stimme eine Ansprache, in welcher er u. a. ausführte: „Die Kirche fegnet den Platz, damit Gott ihn unter seinen besonderen Schutz nehme. Dann segnet der Bischof den Grundstein. Der Grund stein versinnbildlicht Christum, ihn, den Mittel punkt aller Zeiten in Ewigkeit

. Die Nieder legung des Gruudsteines wird eingeleitet durch die Worte des Psalmisten: ,Wenn der Herr nicht baut, bauen die Leute umsonst/ Ja, wenn die Leute aus eigener Kraft bauen wollen, dann fällt das Gebäude von selbst in Nichts zusammen. Diese Worte sind ein aufrichtiges Bekenntnis der menschlichen Ohnmacht und göttlichen All macht, menschlicher Schwäche und göttlicher Kraft, des Mißtrauens auf uns selbst und des unbegrenzten Vertrauens auf Gott. Der Stein wird dann in den Grund ver senkt. Die Kirche

legt da dem Bischof die Worte auf die Lippen: ,Jm Glauben an Jesus Christus fügen wir diesen Stein in den Grund ein, im Namen des Vaters und des Sohues und des Heiligen Geistes', damit an dieser Stätte gedeihe der wahre Glaube, die Furcht Gottes. Mit welcher Gesinnung, mit welchen Ge fühlen sollen wir der Grundsteinlegung des neuen Krankenhauses beiwohnen und welche Gefühle sollen wir nach Hause mitnehmen? Zwei Gedanken sollen uns da insbesondere fesseln: der wahre Glaube an Christum Jesum

auch nicht, daß der Segen des Himmels uns beschieden fem wird, wenn die Bürgerschaft a « Liebe zum leidenden, kranken Nächsten M ovfer willig zergt, damit ein Werk erstehen könne würdig des Namens Seiner Majestät. Glückoer- heißend für uns ist es ferner, daß wir die Grund- stemlegung vornehmen können, heute, in dem Jahre, in welchem unser Kaiser sein Jubiläum feiert; glückverheißend ist es, daß wir in An- Wesenheit Ihrer kaiserlichen Hoheit der Frau Erz- Herzogin Marie Valerie und ihrer erzherzoglichen Söhne Hubert

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Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1893
Descrizione fisica: 8
Nr. H3. Brixen, Freitag, liken könnten diesem Treiben einer entarteten Wissenschaft ruhig zusehen, wenn nicht jährlich taufende von. Studenten und durch diese Hundert tausende anderer ins Unglück geschleudert würden. Nein,/wir dürfen, nicht unthätig zusehen, denn bereits, ist die Gesellschaft bis auf den Grund aufgewühlt, das Christenthum auf allen Linien gefährdet. Der Unglaube ist zur Mode geworden, er hat die freche Parole ausgegeben: Brechen mit dem Christenthum, brechen

verunglückten Insassen von' Nassereut eine Unter stützung von 1500 fl. aus der allerhöchsten Privat- easse bewilligt. (Tiroler Landesausschuss.) Aus dem Sitzungs protokoll vom 9. Juni 1893: Der Landesausschuss hat beschlossen, zum Verkaufe eines durch die Etschregulierung gewonnenen Grundes am Bran- zoller Abzugsgraben die Zustimmung zu geben. Die Bewilligung zum Verkaufe von Gemeinde grund erhielten die Gemeinden Prags, Castelnuovo und Kastelruth; letztgenannter Gemeinde wurde auch ein Holzverkauf

bewilligt. Der Gemeinde Karres wurde ein Grundtausch bewilligt. Die Gemeinde Schabs-Aicha erhielt die Bewilligung zur Verwendung eines Capitals von fl. 262-50 der Fraction Aicha zur Zahlung von Schulbau kosten. Die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindezuschlägen erhielten für das Jahr 1893 die Gemeinden: Aldrans 120 Procent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 80 Procent zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Schlitters 125 Procent zur Grund- und Erwerbsteuer, 50 Procent zur Einkommen-, Hauszins

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Pagina 4 di 8
Data: 18.01.1910
Descrizione fisica: 8
. Ich möchte Sie bitten, diese Zeilen zur Klar legung ebenfalls in der „Brixener Chronik' zu veröffentlichen. In aller Hochachtung zeichne ich ergebenst Dr. Lutz. -i- » Sr. Wohlgeboren Herrn Dr. Josef Lutz, Advokat in Brixen. Wegen Abwesenheit verspätet zur Kenntnis Ihres geschätzten Schreibens gelangt, beehre ich mich, dasselbe nachfolgend zu erwidern: Die Erwähnung von Krakofl hatte gar keinen anderen Grund, als um am nächftgelegenen Bei spiel zu zeigen, wie ungehörig, ja in den Augen eines jeden ganz

, oder wenn man für den Fall, daß er es verpachtet, den mit dem Pächter vereinbarten Pacht schilling in so ungerechter Weise, wie es dem Be sitzer des Rinlerhofes gegenüber geschehen ist. öffentlich besprechen wollte. Dies und nichts anderes habe ich mit der Nennung des Schloßgutes Krakofl bezweckt, von dem ich gar nicht wußte, ob auch nur ein Stückchen Grund an einen anderen verpachet sei. Ich glaube annehmen zu dürfen, daß diese Aufklärung Euer Wohlgeboren vollauf befriedigt. Sehr gerne willfahre ich Ihrem Ersuchen

und geförderten Werkes auftauchen. Es liegt indessen bei der Natur der Sache auf der Hand, daß wohl so ziemlich alle diese Mitteilungen, auch wenn sie noch so unter richtet tun, auf mehr oder minder glücklichen Kombi nationen beruhen; das ist insbesondere auch der Fall bei einem Artikel des „vatikanischen' Korre spondenten des „Corriere della Sera' (Nr. 4 vom 4. Jänner 1910), der sich den Anschein besonders guter Information zu geben weiß. Damit nun nicht auf Grund derartiger liberaler Berichte täuschende

an den Heiligen Stuhl gerichtet, so daß derselbe über die hauptsächlichen Wünsche, welche vorliegen, längst unterrichtet ist. Alle jene Vorschläge sind eingehend geprüft und zur Grund lage von Reformen gemacht worden. Neben den Bischöfen dürften wohl auch Gelehrte noch in der Sache gehört werden, obwohl bei der Auswahl der Referenten für die einzelnen Materien Fachgelehrte verschiedener Länder und RechtZgebiete herbei gezogen wurden. Für Deutschland weilt z. B. der Professor und Domkapitular Dr. Hollweck

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Pagina 1 di 8
Data: 21.10.1905
Descrizione fisica: 8
und sozmldcuwkratische Bestrebungen. (Schluß.) Im zweiten Teile seiner Rede in der Ver sammlung vom 8. Oktober in Brixen führte Abg. Dr. Schoepfer aus: „Stellen wir nun einen Vergleich an zwischen den zwei Bewegungen, welche als Reaktion gegen den Liberalismus entstanden sind. Die eine, die Sozialdemokratie, hat die Grundlagen der liberalen Volksausbeutung beibehalten, die andere, die christlichsoziale, hat sich aus die Grund lage des Christentums gestellt. In einem stimmen beide überein: in dem Bestreben

das Recht zur Teilnahme am öffentlichen Leben. Aber es gibt auch einen praktischen Grund dafür: Was wir heute brauchen, ist die Wohlhabenheit der großen Menge. Bon einer solchen kann man aber heute nicht reden. Beim Bauernstand finden wir keine Wohlhabenheit mehr: geringe Einnahmen, große Ausgaben, ein Besitz mit wachsender Schuldenlast und großer Steuerlast. Ebenso geht es den Gewerbetreibenden, welcheim ReichSrat fortwährend ihre Notrufe hören lassen; auch den Arbeitern geht es nicht gut, wie bekannt

, ausnahmslosen Gleichmacherei. Ihr Programm ist: die Zerstörung der Grund lagen der Autorität; so bleibt ihr nichts übrig, als sich an das Volk zu wenden. Doch es ist ganz und gar verschieden, was beide Bewegungen, die sozialdemokratische und die christlichsoziale, unter dem Volke tun. Auf diese Verschiedenheiten bin ich verpflichtet, aufmerksam zu machen, weil man dann und wann Christlichsoziale und Sozial demokraten in einen Tops zu weifen versucht. Beide Parteien tragen das Wort Freiheit im Munde

sind zwar auf den Bauernfang ausgegangen, aber dabei stets in Verlegenheit gekommen. Die deutsche Sozialdemokratie wollte ein Bauen-Programm aufstellen; es wurde aber abgelehnt, weil die Sozialdemokratie nicht für den Bauernstand ein treten kann, sonst müßte sie ihre Prinzipien auf geben. Selbständige Handwerker gibt es im sozialdemokratischen Zukunftsstaat auch nicht, denn die Sozialdemokratie verlangt Abschaffung des Privateigentums, an Arbeitsmitteln wie an Grund und Boden. Die Christlichsoziale Partei will die Neu

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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1896
Descrizione fisica: 8
in der Friedrichstraße. Diese Berechnung kann man auf Grund der fol genden bekannt gegebenen. Zahlen anstellen : Ein 12 Quadratruten großes Grundstück wurde mit 505.000 Mark unlängst von einem Berliner Ge schäftsmann angekauft. Das würde einen Wert von 45000 Mark für eine Quadratrute aus machen, und da ungefähr 175 Quadratruten auf einen Morgen gehen, so ergibt der Bodenwert eines Morgen 8 Millionen Mark. Der Durch schnittswert des deutschen Grund und Boden beträgt 500 Mark pr. Morgen. Wem ist diese ungeheure

Vermehrung des Grund- und Boden werts zu verdanken, und wem kommt der Gewinn zugute? — Ein Gegenstück hievon: die Ent wertung deK ländlichen Grundeigenthums in England. Kürzlich wurde ein Landgut in Leake mit Haus und anderen hiezu gehörigen Gebäuden und 73 Acres Ackerbau- und Weideland versteigert. Das höchste Angebot war 1800 Pfund Ster ling—21.600 fl. Vor 24 Jahren kostete die selbe Farm 6300 Pfund Sterling. In Welling- ham, ebenfalls in England, wurde ein 320 Acres großes Anwesen für 2500 Pfund

und Schneegestöber wie zur schlimmsten Winterszeit) so dass die Passeirer, welche beab 6. October 1896. Nsrts I. sichtigten, über den Jaufeu zu Fuß das Inns brucks Schützenfest zu besuchen, nur bis Walten kamen und wieder umkehren musstm. Dies der Grund der etwas geringeren Betheiligung des Passeirerthales am Feste. (Kindesweglegung.) Am 24. September wurde im Mauthause in St. Martin vor der Thür der Wohnung ein in Fetzen gehüllter ! neugeborner Knabe gefunden. Mutter des Kindes ist eine gewisse Jacobina DeloUe

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Pagina 3 di 8
Data: 24.11.1896
Descrizione fisica: 8
, wie sie von einem Jahre auf das andere bisher noch nicht vorgenommen wurde. Dagegen ist bei der Grund steuer aus den. oben angeführten Gründen eine Mindereinnahme von 2,750.000 fl. zu erwarten, so dass sich der Mehrertrag aus den gesammten directen Steuern bloß auf 638.000 fl. beziffert. Der Erfolgausweis für die ersten neun Monate des laufenden Jahres ergibt bloß eine Mehr einnahme von 365.000 fl. gegenüber dem Vor jahre. Doch ist mit Sicherheit zu erwarten, nachdem die stärkste Einzahlung immer im letzten Quartal

bei der Steuereinhebung zu sprechen und verlangt, man möge die jetzige Strenge mildern, aber insbesondere in Gegenden, die von Nothständen betroffen sind, die Ein treibung derzeit sistieren. Abgeordneter Dr. Menger beantragte sodann, dass auf Grund der vorhandenen Daten und mit Rücksicht aus die Principien, die der Finanz minister selbst bei Vorlage des Budgets vorge tragen habe, die Gebäudesteuer um eine Million höher eingestellt werde. Vor allem wäre aber wünschenswert, dass die Regierung eine Jnstruc- tion erlasse

, dass dieses Gesetz gleich der Steuerreform mit 1. Jänner 1898 in Kraft trete. Eine Instruktion wegen strenger Durchführung des Gesetzes über die Abschreibung der Grund steuer wegen Elementarschäden sei nicht ergangen. Die betreffende Instruktion sei vielmehr im wohl wollendsten Sinne abgefässt. Die Steuerreform sei im Finanzministerium ausgearbeitet, werde den Landesbehörden zur Prüfung übersendet und sodann im Ministerium unter Zuziehung der Landesreferenten einer Berathung unterzogen. Auf Grund

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Pagina 2 di 5
Data: 06.10.1910
Descrizione fisica: 5
Stätte christlicher Kultur soll ein Boden werden für religions- und staatsfeindliche Umtriebe, im Mittelpunkte jenes Volkes, das vor hundert Jahren Gut und Blut für seinen Kaiser gab und für sein Vaterland Oesterreich. Es gibt nur eine Antwort: ein energisches Halt! Man muß dem Uebel auf den Grund gehen. Man wird die Vorstehung eines Vereines prüfen müssen, die in ihrer Mehrzahl zu solchen Tendenzen neigt, wie ihr Verhalten gezeigt hat. Und die Bevölkerung wird Klarheit verlangen müssen

in der Altenmarktgaffe, nachdem er von Grund aus um gebaut, modern eingerichtet und mit Fremden zimmern und heizbarer Kegelbahn versehen wurde, neu eröffnet. Zur Eröffnung, wobei es guten neuen Wein und Meraner Kastanien gibt, ver anstaltet der Gastwirt Herr Hillebrand ein großes Bestkegelscheiben, das mit sehr schönen Besten und Prämien ausgestattet ist (Kr 30 usw.). Beginn des Scheibens am Samstag. 8. Oktober, mittags. Ende Montag. 10. Oktober. 11 Uhr nachts. Wir zweifeln nicht, daß dieser neueröffnete Gasthof

, daß in sämtlichen Ge meinden des Gerichtsbezirkes Sterzing die Teil waldfrage baldmöglichst geregelt und der Grund besitz den Teilwaldbesitzern der Fraktionen und Gemeinden samt dem Nutzungsrechte, wie bisher ausgeübt, im Grundbuche eingetragen werde.' Ferner wurden folgende Resolutionen einstimmig angenommen: „1. Die heute in Sterzing tagende Versammlung des Tiroler Bauernbundes beschließt einstimmig, gegen jede einseitige Aenderung der Zoll- und Handelspolitik zu Lasten des Bauern standes

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Pagina 3 di 5
Data: 27.09.1910
Descrizione fisica: 5
werden. Für sie wäre Gleichstrom vorgesehen. Ja, die Bahn wäre schon recht, aber die Stadt soll sie nicht bauen, so wird noch einge wendet. Die Stadt will jedoch die Finanzierung in die Hand nehmen, um schnell zu einem Erfolg zu kommen, denn je rascher die Bahn zustande kommt, desto mehr wird sie ziehen und desto sicherer wird sie ein Erträgnis abwerfen. Und daß die Stadt selbst Prioritätsaktien über nehmen will, hat seinen Grund in den heutigen Geldverhältnissen, da bei einer Begebung von Prioritäten

für solche, die auf dem Gebiete der autonomen Verwaltung sich bewegen, das eigent liche Geheimnis des Erfolges. Leider lassen sich die Menschen viel lieber durch andere Grund sätze leiten; ihr Kompaß des Handelns ist nur allzu oft die eigene Kurzsichtigkeit, die in Neid und Mißgunst die schlechtesten Helfershelfer findet. Ter Leser merkt schon, wo ich hinaus will. Für große Unternehmungen ist vor allem Gemeinsinn notwendig. Große Unternehmungen, besonders in der Ge meindeverwaltung, können nur durch das Zu sammenwirken

nennt! Aber nicht bloß daß ein guter Teil des erzielten Holzpreises bereits vor dem Verkauf in Lieferung aufgegangen ist, Jahrzehnte lang haben die Bauern für das Holz die alten Maße behalten, zu ihrem offenkundigen Nachteil und zum Vorteil der Händler, und als Grund hiefür geben sie an, bei den engen Wegen komme man mit dem neuen Maße nicht aus. Noch eines sei erwähnt: daß in derart von dem Verkehr abgeschlossenen Dörfern und Tälern ein lebhafter Verkehr von Stadt nnd von weiterher

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Pagina 2 di 7
Data: 01.10.1910
Descrizione fisica: 7
die Unkündbarkeit zugebilligt werde. Der Zins fuß sollte unverändert bleiben und die Kündigung, Ausnahmen abgerechnet, ausgeschlossen sein. Auch dieses Prinzip wurde bald außer Streit gesetzt. Aber auf Grund der Sparkassenregulativs könnten Sparkassen keine Belehnungen mehr geben, eine Aenderung des Regulativs wäre andererseits nicht unbedenklich. — Wie war man über diese Klippe hinübergekommen? Es hat sich eine Reihe von eventuellen Auswegen gefunden, die alle sorgfältig geprüft werden müssen. Es wurde

, zur Besitzseilbietung zu schreiten, im zweiten Falle wird das System durchbrochen. Also eine Menge Schwierigkeiten und Fragen. Nachdem alle diese Dinge nach allen Seiten erwogen waren, hat das Ackerban- ministerium in der Skizze eines Gesetzent wurfes die Prinzipen aufgestellt und ist mit den beteiligten Ministerien in Verhandlung getreten. Auf Grund der Ergebnisse dieser Verhandlung wurde dann ein anderer Gesetz entwurf ausgearbeitet, der jetzt bei den Mini sterien zirkuliert. Es besteht die Absicht

werden wird, die dann berufen ist, vom praktischen Standpunkte ihre Meinung darüber abzugeben. Stadt und Fand. Brixen, 30. September 1910. ltath.-polit. Kasino. Heute, Freitag, 8 Uhr abends, kakinoabenck. Tagesordnung: 1. Politische Rundschau und Rückblick vom Obmann. 2. Plose- bahn und anderes. Zu zahlreichem Besuch ladet ein Die Vorstehung. Meldepflicht cke? canMurmpflichtigen. Auf Grund des Z 27 des Gesetzes vom 10. März 1895, betreffend das Institut der Landesverteidigung für die gefürstete Grafschaft Tirol

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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Samstag. Brixener Chronik. 14. März 1925. Rr. U. Felder und der Bäume. Die Männer gingen auf die Jagd, während die F.aueu die Früchte ein sammelten. Auch damals kannte man schon das Privateigentum. Dazu gehörten: Nahrung, Wuffen, Werkzeuge, Kleider, Schmucksachen, Geräte und die Wohnhütte. Vor d<m Eigentum hatte man größte Ehrfurcht. Eigentum an Grund und Boom gab es nicht, weil die Menschen ja ein Nomadenleben führten. Sie waren viel glücklicher und zufriedener als wir heute

an Christus dem Herrn selbst. Demnach ist auch der Beruf der Viuzenz- brüoer ein hoher und heiliger. Der Oberhirt be schloß seine überaus eindruck v 'llen Worte mit der Elteilung des bischöflichen Segens. Tngesneulgkeiten. Sie dilligste und die teuerste Stadt Oesterreichs. Dem letzten statistischen Ausweis zufolge ist gegen- wä'tig Leoben die billigste Stadt Oesterreichs. Der Auswand für eine Person wird in dieser Stadt auf Grund der amtlichen Preisberichte mit Kr. 178.682 berechnet. Als zweitbilligste

um ihre Herrschaft und Macht. Im Fürsten tum Trient sank die Macht der Bischöfe fast in gleicher Weise und aus dem gleichen Grund. Au ihre Stelle trat das Landesfürstentum. Die Andechser verblieben im Besitz der Graf schaften Unterinntal und Pustertal von 1165 bis 1248. bis zum Aussterben dieses G.'schlechtes mit einer Unterbrechung zwischen 1209 und 1232. 1214 ging die Brixener Stiftsvogtei infolge der Verhängung der R.ich^acht über dieses Geschlecht, das 1180 in den Neichöfürstenstand e. hoben worden

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