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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 10
Data: 14.12.1897
Descrizione fisica: 10
Grund und Boden den beweglichen Gütern gleich gestellt oder, wie man sägt, dem gemeinen Sachenrechte unterworfen wurde. Damit ist ihm die natürliche Rechtsgrundlage entzogen und eine ganz falsche, unnatürliche untergestellt worden. Um dies zu erkennen, genügt es, sich die Frage zu stellen, welche Ausgabe denn der Grund und Boden in der Gesellschaft Hai. Während die deutlichen Güter dem Ver brauch Zu dienen haben (indem sie gebraucht werden, werden sie auch aufgebraucht; die Speise wird gegessen

, das Kleid wird abgetragen, das Holz wird verbrannt ?c.), hat der Grund und Bydm eine ganz andere Aufgabe, nämlich die Urproducte der nationalen Ernäh rung zu liesern. Daraus ergibt sich eine sehr wichtige Folgerung : Weil der Grund und Boden für die Ernährung des. Volkes, der Ge sammtheit, da ist, so hat diese das Recht, zu fordern, dass er in einem Stande erhalten werde, wonach er diesem Wohle der Gesammtheit, nicht etwa bloß dem Profit eines einzelnen, am besten dient. Jnsowe-t der Grund und Boden

auch dem Nutzen des einzelnen dient, darf er doch nicht (und dies zu fordern hat die Gesammtheit wieder das Recht) so behandelt werden, dass er seiner nationalen Aufgabe entzogen, in Erfüllung derselben gehindert werde. Wir müssen nun den Grund und Boden auch noch in seiner Verbindung mit jenen Menschen betrachten, die auf ihm leben, ihn besitzen und bear beiten. In dieser Hinsicht wird allgemein an erkannt, dass ein kräftiger Bauernstand die Grund-- uud Hauptstütze des Staates ist. Wenn dies richtig

ist, so ergibt sich auch hieraus eine Folgerung, und zwar über die Bertheilung des Bodens. Grund und Boden soll, wenn auch nicht ausschließlich, so doch der Hauptfache nach fo vertheilt sein, dass darauf eine möglichst große Anzahl von Bauernfamilien, ihr Fortkommen findet. Auch soll e;n genügend kräftiger Bauern stand im Besitze seines Antheiles geschützt und in entsprechender wirtschaftlicher Kraft erhalten bleiben, damit er in der Lage sei, feine Aufgabe zu erfüllen, nämlich seinen Theil zur Volks

ernährung und zur Stütze des Staates beizu tragen. Es müssen also Grund und Boden und der Bauer gewissermaßen zusammengewachsen sein. Ein fluctuierender (in beständigem Wechsel be griffener) Bauernstand kann erstens nicht bestehen und wird zweitens auch den Grund und Boden zugrunde richten, Es ist darum gewiss selbst verständlich, dass der bäuerliche Grund und Boden oder der bäuerliche Besitz dem Prin cipe nach stabilisiert (fest und dauerhaft gemacht) werden muss und nicht in die.Lage gesetzt

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1893
Descrizione fisica: 8
nachbenannten Gemeinden bewilligt: Jschgl 150 °/g, Zell 110 °/^ St. Felix 147 °/g und Fiera di Primiero 200 °/„ zu allen direeten Steuern; Absam 125 zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 70 ^ zur Hauszins- und Hausclassmsteuer; Thaur 130 °/g zur Grundsteuer, 125 zur Erwerbstener und 40 °/g zur Einkommen-, Hauszins- und Haus classensteuer ; Mieming 109 °/g zur Grundsteuer und 10H°/g zur Erwerb- und Einkommensteuer; Kals 148 °/<, zur Grundsteuer; Magras 200 °/g zur Grundsteuer und 100 °/g zur Erwerb

-, Ein- koinmen-,Hauszins-nndHansclassensteuer;Vezzano 220 °/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 35°/« zur Hauszins-und Hausclassensteuer und 25 °/g zur Verzehrungsstener von Wein und Fleisch; Brione 300 °/<> zu den directen Steuern and 25°/o zur Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch; Nave S. Rocco 300 °/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 30^ zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Pikante 300°/<, zur Grundsteuer, 150 zur Erwerb- und Ein kommensteuer, 50 °/g zur Hauszins- und Haus

classensteuer und 30 °/o Mr Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch; Serravalle 300'/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 75°/g zur Haus zins- und 50 °/g zur Hausclassensteuer. Vorbehaltlich der Zustimmung der k. k. Statt- halterei, beziehungsweise der allerhöchsten Ge nehmigung wurde die EinHebung von Gemeinde zuschlägen und Auflagen pro 1893 bewilligt den Gemeinden: Castelnuovo 280 °/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 °/„ zur Hauszins- und Hausclassensteuer, 28°/„ zur Verzehrungssteuer

von Wein und Fleisch, eine Auflage von fl. 1-70 per Hektoliter Bier und von fl. 10 gebrannter geistiger Flüssigkeiten; Favör340°/g zur Grnnd- und Erwerbsteuer, 200 °/o zur Einkommensteuer, 150 °/g zur Hauszins- und Hausclassensteuer und eine 16 °/otige Brottaxe; Ciago 775°/„ zur Grund steuer, 387 °/<> zur Erwerb- und Einkommensteuer und 250°/g zur Hausclassensteuer; Lizzana 225°/„ zur Grundsteuer, 165 zur Erwerb- und Ein kommensteuer, 95 °/g zur Hauszins- und Haus classensteuer

, 50°/g zur Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch, eine Auflage fl. 1-70 per Hekto liter Bier und von fl. 5 per Hektoliter gebrannter geistiger Flüssigkeiten; Lon 950 °/g zur Grund steuer und 200 °/g zur Erwerb-, Hauszins- und Hausclassensteuer; Ranzo 450 °/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 100 °/g zur Hauszins- und Hansclassensteuer; Revo eine Brot taxe von 20°/g; Nomi 440 °/g zur Grund-, Er- in der zweiten Hälfte dieses Sommers emporzu- keimen schien. Wie gewöhnlich hatte vor allem unser armes Schantong

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Pagina 1 di 8
Data: 01.01.1897
Descrizione fisica: 8
hWothekarlscheUnvttschnldbttrliejt von Grund und Soden. Antwort auf: „Die verleumdete Hypothek' des Herrn Dr. v. Grabmayr. <BomLandtagsabgeordneten ProfessorAr. Aenr. Schöpfer.) IV. Der Beweis u. der Versuch, ihn zu widerlegen. Herr Dr. v. Grabmayr leugnet das Natur recht, er leugnet darum auch, dass dem Grund und Boden vom Naturrecht eine bestimmte Stellung und Aufgabe zugewiesen sei. Das Wenige, was er hierüber gegen mich HsHrichen, hat sich bei näherer Betrachtung als ein ganzes Gewirr der gröbsten Irrthümer erwiesen. Es gibt

ein Naturrecht, und es gibt darum insbesondere auch ein Naturrecht über Grund und Boden. Auf das letztere kommen wir später noch zurück. — Jetzt müssen wir auf unsere eigent liche Streitfrage eingehen: die Un Vers chuldb arkeit vom Grund und Boden. Ich habe die Forderung aufgestellt, Grund und Boden solle vom staatlichen Gesetz als uuverschuldbar erklärt werden, und ich habe auch den Beweis dafür erbracht. Mein Gegner hat versucht, mich zu widerlegen; er war damit nicht zufrieden

, sondern wollte auch seine gegentheilige Forderung beweisen; ^ Grund und Boden solle verschuldbar sein und bleiben. Es obliegt mir deshalb Herrn Dr. v. Grabmayr gegenüber eine doppelteAufgabe, nämlich zu untersuchen, 1. ob es ihm wirklich gelungen ist, meinen Beweis für die Unverschuldbarkeit des Bodens zu widerlegen, 2. seinerseits den Beweis für die Ver- schuldbarkeit zu erbringen. — Wir beginnen mit dem ersteren. Der Beweis dafür, dass Grund und Boden unverschuldbar sein solle, lässt sich keineswegs mit wenigen Worten führen

, man kann ihn aber kurz zusammeusaffen, und dann lautet er: Die Verschuldbarkeit von Grund und Boden führt nothwendig zur Ueberschuldung desselben und dadurch ebenso nothwendig zum Ruin des Bauern standes. Geht aber der Bauernstand zugrunde, »so ist es um. das Wohl der Gesellschaft über-' Haupt und um die staatliche Ordnung insbesondere geschehen. Was die staatliche Ordnung unter gräbt und das Wohl der Gesellschaft zerstört, ist aber jedenfalls abzuschaffen. Die Ver-- s chuldbarkeit des Bodens ist also gesetzlich

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Pagina 7 di 20
Data: 22.03.1913
Descrizione fisica: 20
, Deutsch- bShmen, mit steig. Frequ., S Strich groh. Grundstück, Wohnhaus mit Laden. 1S24 Villa u. Weingartenrealität bei Cilli, 40 Mille. 1728 Eckzin»hau» in Leitmeritz, Zins ertrag Kr. S000, s. prei»w. 17Z1 Herrensitz bei Attnang, 12 Joch schlagb. Wald, 40 I. Acker usw. 1S8S Eckhau» bei Gablonz mit Garten nnd Grund. Kr. SSM». 1730 Villa im Weichselgebiet, mit 12.000 m' Grund, nur Ar. 30.000, 1KS7 Lots! N. ks»t»ur >Hzüc. Für all« Gewerbebetrieb« g«- eign«t«2 Parterrehäuser in Tischen für Kr. 20.000

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Pagina 9 di 12
Data: 21.05.1904
Descrizione fisica: 12
und Betriebes gründet. Hierher gehört z B. ein Grund, der Aussicht hat, als Baugrund, zur Anlage von Eisenbahnen, zum Gärtnerei betrieb :c. verwendet zu werden. Der dritte Titel ist der sogenannte Wert ider besonderen Vorliebe oder Affektionswert, dem -gar keine Reellität zugrunde liegt, sondern der ganz in einem persönlichen Affekt sich gründet. Jeder dieser Werte hat nur in dem ihm eigenen Kreis Berechtigung und verliert diese sogleich, sobald er in einen andern Kreis hin überspielt, ja wirkt

in Aussicht. Z. B.: Es wird Grund zum Eisenbahnbau be nötigt und bei der Ablösung wird eine den Sach wert weit übersteigende Vergütung geleistet. Ein spekulativer Kopf erwirbt nun vom Eigentümer das Objekt. Der bisherige Eigentümer reflektiert gleichfalls auf die in Aussicht stehende Wert erhöhung und fordert und erhält einen höhem Preis als den Sach- oder richtigen Verkehrswert. Wenn aber der Mehrwert nicht eintritt, weil die Bahn über den in Rede stehenden Grund nicht trassiert wird, dann bleibt

. Das Bauerngut hat eben eine ganz andere volkswirtschaftliche Aufgabe zu erfüllen als etwa ein einzelnes' Grund stück, welches zum Bestand des Gutes nicht Wesentlich ist. Ich habe früher gesagt, dah das Bauerngut zum mindesten soviel tragen muß, daß erstens die aktuellen Arbeitskräste, zweitens die verbrauchten Arbeitskräfte, drittens die heran wachsenden Arbeitskräfte versorgt werden können. EinMehrnoch fordert das allgemeine Interesse, nämlich ein Ersparnis zur Abfertigung der Nach erben

. Das ist nicht Aufgabe des Grund und BodenK an sich, wohl aber die Ausgabe des Bauerngutes als des Trägers eines wichtigen und unentbehrlichen Gliedes im sozialen Körper. In früheren Zeiten hat es Güter gegeben, die einen Teil ihres Ertrages — mitunter sogar die Hälfte (daher der Name „Halfen') — an die Grundherrschaft als Rente abgeben mußten. Daneben gab es Güter — freilich wenige — die man Allode (bei uns findet man in den Urkunden gewöhnlich die Bezeichnung „Leibeigen' oder „Fceieigen' für derlei Güter) nannte

walzenden Grundstücken. Faßt man dagegen den Grund und Boden als konsolidiertes Bauerngut auf, welches außer der Last der Arbeitskosten auch noch die Last des Unterhaltes der noch nicht oder nicht mehr arbeits fähigen Familienglieder zu tragen hat, so sind auch diese Kosten vom Rohertrag abzuziehen und was darnach noch als Reinertrag bleibt, wäre dann als Basis für die Ermittlung des Sachwertes zu betrachten. Ergänzungsweise zu bemerken wäre noch, daß, wenn dem Gut die Erhaltung der ver brauchten

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Pagina 4 di 8
Data: 10.04.1906
Descrizione fisica: 8
, eventuell noch mehr von solchen Beispielen, gestützt aus tausend und mehr gesetzgültige, von sichtbaren Mängeln freie Urkunden, können beweisen, daß die Teilwälder des Besitzers Eigentum und psandhaftungspflichtig sind, und frage ich daher: Ist es gerecht, gesetzlich und in der Ordnung, wenn anläßlich der Grundbuchsanlegung a) die behördlicherseits ausgeführte Eigen tumswegnahme ohne Schadloshaltung der Grund besitzer aus Grund der Waldzuweisungsurkunde vom Jahre 1853 ersolgte, in welcher Urkunde

, sondern nur auf Grund der mit Ge nehmigung der k. k. allgemeinen Hofkammer er lassenen Erlässe oder auf Grund von Landes- guberni-ckrlüsseu erfolgen müssen? 2. Noch sonderbarer ist, daß von Grundp -rzellen. die urkundlich nachweisbar ca. 100 Jahre un unterbrochen m des Bauern Eigentum und Pfand- haftungapflicht sind und zur gleichen Swndz von demselben Bache verschüttet wurden, obwohl dem gleichen Besitzer gehörend, die einen, die kulti viert und aus welchen jetzt oder noch vor 25 Jahren „Brixener Chronik.' Nehren

oder Wiesengräser wachsen, ungehindert bei der Grundbuchsanlegung im Jahre 1905 in das Eigentum des Bauern kommen, jene angrenzenden Parzellen aber, die unkultiviert geblieben und mit Laub- oder Nadelhölzern bewachsen find, den Besitzern genommen werden und zwar auf Grund der Waldzuweisungsurkunde der Gemeinde Gödnach-Görtschach vom 12. November 1853, verfacht sub Fol. 120 zu Lienz, den 14. März 1854. Nachdem aber in dieser Waldzuweisungsurkunde nur die verteilten Waldungen am Görtschacher- berge

, der unverteilte Margitschwald, unverteilte Gemeindebannwald und Radishochwald als über geben aufgeführt erscheinen, so können un möglich die obbezeichneten verschütteten Gründe, welche, mehr als eine halbe Gehstunde vom Görtschacherberg entfernt, in der Mappenbe zeichnung unter „Aus-Raut' liegen und daher neben und unter der Fraktion Gödnach auf keinem Berge sich befinden, durch die Waldzuweisungs urkunde ins Gemeindeeigentum übergehen und folgere ich hieraus, daß in Osttirol Grund eigentumsrechte

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Pagina 11 di 12
Data: 19.12.1907
Descrizione fisica: 12
XX. Jahrg. Donnerstag, ,Brixener Chronik'. 19. Dezember 1907^ Nr. 152. Seite 11. Herr Dr. Neun«? Hat gesagt oder sich in dem Sinne geäußert, daß der eigentliche Grund der Mißstände der Kapitalismus sei. Ich bin damit ganz einverstanden, nur ist mir aus gefallen, daß er diesen Kapitalismus auf einem Boden behauptet hat, wo er laug« nicht so zu Tage tritt. Er hat die Sache so dargestellt, ^als ob die Großbauern und Großadeligm die Kapitalisten wären und die kleinen Bauer

. Abgeordneter Dr. Schöpser: Ich glaube, daß gar kein Grund vorhanden ist, sich auf zuregen. Ich hätte ja gar nicht viel darüber gesprochen; aber es wirst mir einer das Kirchmkapital ein und da habe ich gesagt: Zählen Sie doch und vergleichen Sie, wie viel auf einen entfällt. Berücksichtigen Sie aber auch, wie viel Gutes wirklich geschieht. (Abgeordneter Abram: Ich meinte, Sie sollten die Bogelsang- scheu Grundsätze in Tirol anwenden!) Gerade als Tiroler könnten Sie doch wissen, wie wmig Kirch «vermögen

oder die großen Kapitalsvermögen dieser Kapitalisten. DaS ist der himmelweite Unterschied und darum ist viel mehr Grund, hier einzugreifen, weil hier die Gefahr der Verschiebung des Vermögens vorliegt, während beim Klerus diese Gefahr nicht vorliegt. Das find alte stabile Stiftungen, die wohltätige Zwecke habm und der ganzm Bevölkerung zu gute kommm. (Beifall.) Die ZSodenverschuldung eine Aaueruaus- Senkung. Gestatten Sie mir nun, daß ich um einen Schritt weiter gehe. Herr Dr. Renner hat vollständig recht

, wmn er sagt, eS sei die kapitalistische WirtschaftMe kapitalistische AuS- HeMW deS VovÄS MMwwiudm. Ich habe es als etnseAg gekennzeichnet, daß er, wenigstens dm Worte« nach, vorzüglich von dem Gegensatze zwischen kleinem und großem Grundbesitz spricht. Sehr geehrte Herren! Die Grundbesitzer habm alle einen Feind und nicht die Grund besitzer allein, sondern die Arbeiter mit. Hier kommm wir zu einem Gegenstande, wo eS unter allen, die von der Arbeit, sei es körperlicher oder geistiger, leben

auch die Arbeiter mittelbar davon dm größten Nutzen. Herr Dr. Renner hat die Ausgabe des AgrarprogrammS unter dm Gesichtspunkt des Konsums und der Produktion gestellt. Das ist zwar eine einseitige Ausfassung. Grund und Bodm ist nicht bloß da, um zu produ zier eu, der produzierende Stand ist nicht bloß für dm Konsumenten da oder um die Kon sumtion zu ermöglichen, er hat auch andere, für die bürgerliche Gemeinschaft höchst wichtige Aufgabm.UAberffes istIganz richtig,^die Pro duktion soll geregelt

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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1893
Descrizione fisica: 8
Nr. 13 die schmeichelhafteste An preisung eines Grundbuchsfreundes, der mit dem Streit in Tirol in gar keiner Verbindung steht, sich vielmehr im Grundbuchsland Oberösterreich aufhält und seines Zeichens Dr. suris ist. Daraus kann man trotz alledem Folgendes ent nehmen : 1. dass mit der Einführung des Grund buches noch lange nicht paradiesische Zustände in einem Lande eintreten, ja, dass die Unordnung sich beim Grundbuch fast ebenso leicht einnisten kann, wie bei dem Verfachbuch. Wir lesen nämlich in der besagten Anpreisung

Verfachbuch, dann- würde der Klagen über die Unordnung kein Ende sein; 2. darf man wohl nicht meinen, dass überall, wo das Grundbuch besteht, die gleiche Praxis herrscht und die so vielgerühmte Einigkeit besteht. In der Anpreisung heißt es: Die beiden Bücher könnten dazu dienen, eine größere Einig keit zu erzielen; die Uneinigkeit oder Verschieden heit scheint wirklich groß zu sein. „Trotz aller Vorzüge,' so sagt der Dr. zuris, „wird freilich auch dieses „Lehrbuch des österreichischen Grund- buchgesetzes

Grund buchs- novelle' herausgegeben werden: über „die Zu- lässigkeit außerordentlicher Revisionsrecurse'.Dann könnte wenigstens „in einigen flagranten Streit fragen, die bisher in verschiedenen Obergerichts sprengeln beständigsort verschieden entschieden wurden, eine Einigung erzweckt werden'. Aber bis dahin dauert's noch lange. Die beiden em pfohlenen Bücher sollten dies eben erst vorbereiten.. Noch gibt es viele „ungleichartig erledigte Tabular- fälle', wo der Schriftenverfasser und die Urkunds

'. Noch nicht genug, der Mann ist sehr aufrichtig und beklagt „das noch immer stark übliche, dem Rechtsbewusstsein ebenso abträgliche als die Rechtswissenschaft beleidigende vorherige- Anfragen (des Grundbuchsführers) um die Meinung des Referenten' in Grundbuchsangelegenheiten. Das wirft ein grelles Licht auf die famose Über sichtlichkeit, Klarheit und Sicherheit der Grund- buchspraxis. Im Jahre 1871/74 ist das allgemeine Grund buchsgesetz in der diesseitigen Reichshälfte (mit Ausnahme Tirols) eingeführt worden

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Pagina 4 di 12
Data: 24.12.1891
Descrizione fisica: 12
preisgibt. Der Handelsminister hat unsere Befürchtungen durch drei Bemerkungen z« entkräften gesucht. Er sagte, dass man schon im Jahre 1887 gegen diese Bestimmung hätte protestieren sollen. Dem gegenüber bemerke ich, dass im Jahre 1887 kein Grund zu einein Proteste vorlag, wohl aber heute. Damals exportierte Italien seinen Wein noch nach Frankreich. Seit dem März 1888 trat es in den Zollkrieg, und seit dieser Zeit hat der Wemexport nach Frank reich 86 Percent abgenommen. Italien muss also andere Märkte

, die Stabilität für zwölf Jahre, ist für den Weinbau in das Gegentheil verkehrt, nnd es bleibt einem fremden Staate anheimgestellt, den Zoll von fl. 20 auf sl. 3.20 zu ermäßigen. Unter diesen Umständen werden Sie es begreiflich finden, dass bei uns heute bereits schon der Wert an Grund und Boden sinkt, da niemand Weinboden kaufen wird, der vielleicht morgen schon um 50 Percent ent wertet ist. Es ist selbstverständlich, dass Grund und Boden um die Hälfte sinken müssen, wenn dessen Erträgnis um die Hälfte sinkt

. Wir in Tirol haben solche Productionsbedingnngen, dass wenn der Bauer leben soll, der Hektoliter Wein fl. 20 im Durchschnitte kosten muss. Italienischer Wein kostet in Neapel 7 Lire, dazu 6 Lire Zoll, 7 Lire Fracht und sonstige Gebüren, so kostet er franco Bozen oder Innsbruck 20 Lire, also nicht einmal fl. 10. Nachdem heute alles billiger kaufen will, so haben auch die Wirte allen Grund, billiger einzukaufen, und so wird auch in Tirol der italienische Wein den Tiroler Wein ver- drängeu

. Das ist aber eine Confiscation von Grund und Boden, eine Entwertung des Besitzes, das ist der Bettelstab und die Auswanderung für die Bevölkerung. Zum Schlüsse möchte ich noch fragen, wie man sich den Einfluss dieses Ver hältnisses auf Wälschtirol denkt, und ob vielleicht dieses Verhältnis geeignet sein soll, die Sympathien der dortigen Bevölkerung zu erhöhen. Dr. Schorn theilt die Befürchtungen des Abgeordneten Dipauli, dass die Weincultur in Südtirol vernichtet sei, wenn die Clausel 5 des Schlussprotokolles

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Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1894
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Brixen, Dienstag, Haltungsbeamten eine Aufgabe zugemuthet wird, die über ihre besondere Fachbildung hinausgeht, dass aber auch denselben eine Last aufgebürdet wird, die sie bei allem Diensteifer kaum zu be wältigen imstande sein werdeg, - Wir dürfen vor allem nicht außeracht lassen, dass die Evidenzhaltungsbeamten in erster Linie technisch vorgebildete Uermcssmrgsbe- amte, aber kewe Culturverstandige sind. Und wenn ihnen dienstlich obliegt, das Grund- steueroperat zum Zwecke

, noch die Beurtheilung der Ertragsfähigkeit und Bonität der betreffenden Grundstücke nothwendig. Wenn durch Aenderungen im Object Parcellen zuwachsen und durch die Evidenzhaltung für das neue, beziehungsweise vergrößerte Grundstück der Reinertrag zu ermitteln ist, so hat dies im Parificationswege zu geschehen, d. h., es ist der Reinertrag nach dem der umschließenden, benachbarten oder in der Nähe befindlichen Grund stücke derselben Culturart zu bestimmen. Bei Grundtheilungen gilt als Regel, dass der Rein ertrag

, ist festzustellen, welche Steuer ein Grund- - stück, das in der abgelaufenen Periode die Cultur nicht geändert hat, z. B. aus Wald zur Wiese, aus einer Wiese zum Ackerfeld u. s. w. gemacht wurde, künftig zu leisten haben wird, und in welche Bonität der geänderten Cultur dasselbe zu setzen wäre. Wenn also den Vermessungsbeamten jetzt nach Z 2 des Entwurfes zur Aufgabe gestellt wird, nicht allein die eingetretenen dauernden Cultur änderungen in den Operaten des Grundsteuer katasters aufzunehmen

in den Ländern des ehemaligen stabilen Katasters aus reicht, um den Landescommissionen für ihre Be schlüsse die erforderlichen Angaben zu bieten. In diesen Ländern bestand früher schon der Rein ertrags- und Parcellenkataster, und die Grund steuerregulierung hatte für dieselben eigentlich schon den Charakter einer Katasterrevision. In Tirol liegen aber die Verhältnisse viel complicierter ' und schwieriger, weil durch das Gesetz vom 24. Mai 1869 unser altes eingelebtes Steuersystem gänzlich beseitigt

und an dessen Stelle eine ganz neue und ungekannte Einrichtung durchgeführt wurde. Wir sind aus diesen Erwägungen der An sicht, dass in Tirol, so weit es sich um die Erhebung und Feststellung der Ver stöße und JrrthiNner der Einsch ätzung in den einzelnen Districten handelt, die alleinige und von der Initiative der Grund- steuerlräger unabhängige Amtsthätigkeit der Evi denzhaltungsbeamten nicht ausreicht. Und wenn wir auch zugeben müssen, dass eine Wiederholung des gesammten

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Pagina 4 di 8
Data: 11.07.1911
Descrizione fisica: 8
, Obstverkäuferin in Brixen. unbillig, daß ihr Schwager reichlicher bedacht, sie selbst aber nur auf einen verhältnismäßig geringen Teil beschränkt worden war. Bald nach dem Tode der Frau Pueland entstand das Gerücht, daß sie vergiftet worden sein dürfte, eine Vermutung, die ihren Grund darin hatte, weil der Kopf der Leiche stark angeschwollen war. Im Zusammenhange mit diesem Gerede stellte man auch die Vermutung auf, daß die Erben durch ein gefälschtes Testament ver kürzt worden seien. Insbesondere

. Und in der Tat, Rosa Portner brachte, am gleichen Tage wegen des Diebstahls zur Gendarmerie in Brixen gerufen, alles das, waS die Mitterer erfunden und ihr eingelernt hatte, vor und auf Grund dieser ihrer Beschuldigung wurde Pueland sofort unter dem Verdachte des Gattenmordes verhaftet und ms Gefängnis gesetzt. Rosa Portner aber bestätigte auch bei Gericht als Zeugin die vor drr Gendarmerie gemachten An gaben, wiederholte die falsche Beschuldigung und hielt sie trotz Vorhaltens der Schwere derselben aufrecht

und falschen Aussage verleitet worden sei. Ihre Aussage nun ist aber glaubwürdiger als jene der Mitterer. denn abgesehen davon, daß es nur die letztgenannte war, welche, wie aus den Er hebungen und den Briefen hervorgeht, ein eminentes Interesse an der Vernichtung Puelands zeigte, haben sich alle Angaben der Portner. soweit sie kontrollier bar waren, bewahrheitet, während die andere mehr facher Unwahrheiten überwiesen wurde. Es wurden daher Rosa Portner auf Grund ihres Geständnisses und Agnes Mitterer

auf Grund der Beweise trotz ihres Leugnens wegen des Ver brechens der Verleumdung und falschen gerichtlichen Aussage, beziehungsweise der Mitschuld daran, Agnes Mitierer außerdem noch wegen Uebertretung der Exekutionsvereitlung, indem sie vor 15 oder 16 Jahren hei einer im Zuge gegen sie befindlichen Zwangs vollstreckung ihre Gläubigen« Therese Schwingshakl um 200 Kr. schädigte, weiters die drei Schwestern Rosa, Anna und Maria Portner wegen Uebertretung des Diebstahls

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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1889
Descrizione fisica: 8
um 1 sl. und darüber verkauft ward per Klafter! Diese durch die Grundspekulation emporgetriebenen Grundpreise mußten auf die Schätzung der Güter auch bei Erbübergängen einen sehr maßgebenden Einfluß ausüben — daher hohe Erbantheile an die weichenden Geschwister. Diese unverständig hohen Kaufpreise und die übertriebenen, durchaus nicht werthentsprechenden Ueber- tragungspreise sind ein wesentlicher und hervorragender Grund der gegenwärtigen Verschuldung, an der der Bauernstand zu verbluten droht. Da bisher Grund

und Boden gesetzlich als nichts weiter, denn als Waare angesehen war, so sind diese schlimmen Zustände auch leider formell völlig auf Grund Rechtens entstanden. Gegenwärtig nun, wo in Folge allgemeiner Verarmung der Massen und der überseeischen Konkurrenz die landwirthschastlichen Erzeugnisse im Preise ties gesunken sind, liegen nun die Folgen der bisherigen, gänzlich verfehlten landwirthschastlichen Gesetzgebung offen vor Augen. Der Bauernstand befindet sich in beständigem reißenden Niedergange

Jahre der Tanz los' zugehen begann? Gerade so wie es gegangen ist würde es weiter gehen. > ^ Mit der Grundrente würde auch der Grundpreis wieder steigen, dq- mit würde die Grund- und Bodenspekulation wieder neuerdings in Flor kommen und mit ihnen die Verschuldung, und schließlich wären die letzten Dinge ärger als die ersten, und in absehbarer Zeit stände der Ochs neuerdings am Berge, nur wäre derselbe, der Berg näm lich, höher als früher. Billiger Credit gehört freilich auch in das Rettungspro gramm

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Pagina 5 di 8
Data: 10.04.1920
Descrizione fisica: 8
befördert.' Sterblichkeit und Beruf. Jacques Bertillon, der bekannte Leiter des kriminal. Bureaus des Pariser Polizeipräsidiums, veröffentlichte auf Grund amtlichen Materials eine Studie über die Sterb lichkeit w verschiedenen Berufen. Die Hauptursachen der Sterblichkeit sind der Alkoholismus, ^ie Krank heiten der Lunge, des Herzens, der Leber, der Nerven, dann die Zuckerkrankheiten und der Selbst mord. Daß die Beschäftigung im Freien der Ge sundheit am zuträglichsten ist, versteht

rekrutiert sich aber aus den Weinhändlern und ihren An gestellten, den Schornsteinfegern, Schlachtern, Obst händlern und Musikern. hat der kultivierte oder der einfache Mann im Artilleriefeuer versagt? Sehr feine Bemer kungen über den Mut im Felde macht auf Grund besonderer Studien im Weltkrieg ein Mitarbeiter der „Neuen Zürcher Zeitung'. Er schreibt: „Die vor dem Krieg allgemein verbreitete Meinung, die moderne, vergeistigte, nervöse Menschheit werde vor den heutigen Kampfmitteln sogleich versagen

als der andere. Der psychologische Grund ist wohl der, daß der einfache Mensch um die Ursachen des grauenhaft Dro henden weniger weiß als der feiner organisierte Gehirnmensch, daß ihm das schwebende Verhäng nis mehr als ein unabwendbar, von geheimnis vollen Kräften gesandtes erschien, dem er rettungs los überlassen war, und daß er mit neidischer Gier an den kleinen Verlockungen seiner Tage hängt, während eben der Geistige sah und es sich auch sagte, daß die mörderischen Mittel, die gegen ihn losgelassen wurden, immer

ihres Apparates die Wir- kungen, die diese widernatürliche Selbstbeschränkung auf ihre verschiedenen Sinnesorgane und auf den Geist ausübte. Überraschenderweise kam die For scherin bei ihren ersten Versuchen zu dem Ergebnis, daß der Gesichtssinn, der Gefühlssinn und der Geist durch Schlaflosigkeit zunächst geschärft wurden. Dann aber kam ein gewaltiger Rückschlag, der das Verderbliche einer Schlafbeschränkung auf das Ent schiedenste zutage treten ließ. Auf Grund ihrer Forschungen kam Fräulein Smith

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Pagina 4 di 8
Data: 21.03.1905
Descrizione fisica: 8
im Frühjahre überreicht. Das Gesuch wurde dem Gendarmerieposten zur Bericht erstattung und Erhebung übergeben und wurde aus Grund dieser Erhebung die Bewilligung seitens der Bezirkshauptmannschaft befürwortet. Trotzdem wurde das Gesuch abgewiesen. Die Abweisung wmde mit Stampiglie gedruckt, so daß außer der Ueber- und Unterschrift kein Wort geschrieben zu werden brauchte. Der Gesuchssteller muß also, obwohl er Bauer ist, gerade zur Emtezeit, wo er zu Hause unentbehrlich ist und keinen Ersatz findet

Teil seines Einkommens und erleidet dadurch einen unverhältnismäßig großen Schaden. Damit ist erwiesen, daß sowohl in Süd- wie in Nord tirol Gesuche um Ableistung der Waffenübung im Frühjahre, auch im Falle triftiger Begrün dung derselben, ohneweiters abgewiesen werden und daß man sich nicht einmal die Mühe nimmt, einen Grund für diese Maßregel anzu geben, die in schreiendem Widersprüche zu den von der Regierung in bezug auf die Ableistung der Waffenübungen gemachten Versprechungen steht

das ein Hotelbesitzer sich gefallen lassen mußte, kann unschwer ermessen werden, wie mit einfachen Bauern vorgegangen worden sein wird. Wir müssen deshalb zum Schutze der Grund- besitzer jener Gemeinden, in denen die Grund ablösung noch nicht stattgefunden hat, insbesondere der Gemeinden Mals, Schleis und Burgeis, trotz der erfolgten Jnterpellationsbeantwortung, noch mals auf diese Beschwerden aufmerksam machen. Nach der Aussage des Landtagsabgeordneten Geiger kamen bei der Grundeinlösung der Arlberg-- bahn

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Pagina 3 di 5
Data: 27.09.1910
Descrizione fisica: 5
werden. Für sie wäre Gleichstrom vorgesehen. Ja, die Bahn wäre schon recht, aber die Stadt soll sie nicht bauen, so wird noch einge wendet. Die Stadt will jedoch die Finanzierung in die Hand nehmen, um schnell zu einem Erfolg zu kommen, denn je rascher die Bahn zustande kommt, desto mehr wird sie ziehen und desto sicherer wird sie ein Erträgnis abwerfen. Und daß die Stadt selbst Prioritätsaktien über nehmen will, hat seinen Grund in den heutigen Geldverhältnissen, da bei einer Begebung von Prioritäten

für solche, die auf dem Gebiete der autonomen Verwaltung sich bewegen, das eigent liche Geheimnis des Erfolges. Leider lassen sich die Menschen viel lieber durch andere Grund sätze leiten; ihr Kompaß des Handelns ist nur allzu oft die eigene Kurzsichtigkeit, die in Neid und Mißgunst die schlechtesten Helfershelfer findet. Ter Leser merkt schon, wo ich hinaus will. Für große Unternehmungen ist vor allem Gemeinsinn notwendig. Große Unternehmungen, besonders in der Ge meindeverwaltung, können nur durch das Zu sammenwirken

nennt! Aber nicht bloß daß ein guter Teil des erzielten Holzpreises bereits vor dem Verkauf in Lieferung aufgegangen ist, Jahrzehnte lang haben die Bauern für das Holz die alten Maße behalten, zu ihrem offenkundigen Nachteil und zum Vorteil der Händler, und als Grund hiefür geben sie an, bei den engen Wegen komme man mit dem neuen Maße nicht aus. Noch eines sei erwähnt: daß in derart von dem Verkehr abgeschlossenen Dörfern und Tälern ein lebhafter Verkehr von Stadt nnd von weiterher

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Pagina 5 di 8
Data: 17.01.1911
Descrizione fisica: 8
, welche Arbeit suchten, gemeldet wurde, beklagte man sich in der Bezirksvertretung Leopoldstadt Kber einen empfind lichen Mangel an Schneeschauflern. Der Bezirks- Vorsteher bemerkte, daß die Schneesäuberung dies mal nicht mit der gewünschten Raschheit vor sich gegangen sei; der Grund hiefür liege in dem Mangel an Arbeitspersonal. 1000 Aushilfsarbeiter hätte man benötigt, aber kaum 200 haben sich in den ersten Tagen zur Arbeit gemeldet. „Da schreit man immer über die Arbeitsnot und die Zahl der Arbeitslosen

ergriffen. Das brennende Schiff wurde zur Verhütung einer weiteren Feuersgefahr zwei Meilen weit vom Ufer geschleppt. Ueber Ersuchen des Hafenkapitanats wurde das dort stationierte Torpedoboot entsendet, welches das brennende Schiff in den Grund bohrte. Der Schaden beträgt 50.000 Kronen. Weder das Schiff noch die Ladung waren versichert. Sie kirchliche Freiheit «ler Katholiken in Nu«- lanü. Zu der Verordnung des russischen Ministers des Innern, der zufolge die Verfügungen des Heiligen Stuhles, soweit

haben jedenfalls viel dazu beigetragen, da'; c le Advokaturs- kanzleien über eine große Abnahm? der Prozeßsucht berichten können. Oft wird ja we^u einer Furche Grund, wegen einer Servitut usw in jahrelanger Prozeß geführt, der in den meisten Fallen mit eine« Vergleiche fein Ende findet. Wenii »an die bäuer liche Bevölkerung so einsichtsvoll ist und diese Vergleiche» ohne die kospielige Mitwirkung des Gerichtes ab schließt, so ist das allein schon ein sehr erfreulicher E» folg unserer Bauernorganisationen

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Pagina 11 di 14
Data: 27.06.1907
Descrizione fisica: 14
oder um gekehrt erzielt, weil die von Norden kommenden Süd bahnzüge ebenso wie die aus dem Eisacktal nach Sankt Ulrich verkehrenden Züge der Grödenerbahn ihre Fahr ordnung dermaßen einrichten müßten, daß ein und der selbe Zng sowohl diejenigen Fahrgäste ausnehmen könne, welche in Klausen, als auch jene, die in Waidbrnck umzusteigen wünschen. Die Fahrgäste beider Bahnzweige kämen also immer nur zur selben Zeit ans Ziel. ^Ein übereinstimmender Beschluß aller In teressenten konnte also auch auf Grund

bescheidenen Grödener Verkehrs jedenfalls empfindlich geschädigt worden ist, wäre ein günstigerer Ausblick in die Zukunft gewiß herzlich zu wünschen, aber leider sprechen die natürlichen Verhältnisse eben nicht zu seinen Gunsten und gegen die örtliche Gestaltung des Bodens läßt sich nicht ankämpfen. Wie schon einmal erwähnt, ist die Bahn Klausen— Gröden auf Grund des durch die Bauunternehmung des Ingenieurs Riehl bearbeiteten Voranschlages mit Kr. 3,896.000 berechnet. Sie kommt demnach um nahezu

, wohlbesiedeltes und aussichtsreiches Geläude sich ausbreitet. Damit wäre auch der Einschnitt in den tiefgelegenen Talhang vermieden, wo zahlreiche Brüche, Furchen und Wasserrisse den Bahnban erschweren. Die Bahnführung von Brixen ab würde also die ganze östliche Talbegleitung des Eisack wirtschaftlich heben und die Rentabilität der Bahn sicherlich steigern. Die Vertreter der Bergdörser, ins besondere Layens, auf dessen weitgedehntem Grund schon die jetzigen Bahnhöfe von Klausen und Waid bruck stehen, sprachen

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Pagina 12 di 12
Data: 12.04.1889
Descrizione fisica: 12
in keiner Provinz ist die Bodenbearbeitung eine so schwierige und mühevolle, ist der Boden an Nährstoff und Fruchtbarkeit so arm und das Erträgniß so ungewiß und unsicher wie in Tirol. Die Ursache, daß unsere tirolischen Landwirthe so schwer gedrückt sind, sind vor allem die außer ordentlich hohen Güterpreise, die wir in Tirol haben. Das war von jeher schon die Klage der Stände, daß der Grund und Boden in Tirol viel zu theuer in den Händen des Besitzers ist. Wir haben ja Güter preise, die ganz unglaublich

Güterpreise, woraus sich erklärt, daß, während ein Bauer in einem anderen Kronlande, der die Hälfte des Besitzes verschuldet hat und dann noch sein Gnt fortbewirthschasten kann, er dies in Tirol nicht fertigbringt, aus dem einfachen Grunde, weil der Ertrag des Gutes mit dem Kaufpreise nicht im Verhältnisse steht, weil er mit Rücksicht auf den Er trag zur Gänze verschuldet ist. Es läge da die Ein wendung nahe: Ja, das ist nicht so, das ist die Folge einer billigen Einschätzung zur Zeit der Grund

), der Bauer selbst vermag es häufig nicht mehr. In keinem Lande ist ferner die Verschuldung von Grund und Boden eine so unge heure, mit so großer Stetigkeit und Rapidität fort schreitende wie in Tirol. Nach den amtlichen Tabellen, welche das Acker- bauministerium der Höferechtsvorlage beigegeben hat, und wie Sie sich selbst die Ueberzeugung verschaffen können, hat sich die Verschuldung des sogenannten „sonstigen', das ist also des bäuerlichen Besitzes in Tirol von 99,149.672 fl. zu Ende des Jahres 1871

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