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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.07.1905
Descrizione fisica: 8
, sowie der weitere Um stand, daß die autonomen Körperschaften mangels genügender anderer, ihnen vom Staate über lassener Einnahmsquellen und infolge gänzlicher Befreiung der Personalsteuer von jeder Umlagen- Zahlung gezwungen sind, zur Bestreitung der Auslagen für alle öffentlichen Wohlfahrtsein- richtungen, für das Volksschul- und Verkehrs wesen immer wieder den städtischen Grund- und Hausbesitz vorwiegend heranzuziehen — hatte zur Folge, daß im Verlauf der Jahrzehnte die Gesamtabgaben der Häuser

unter anderem auch die Aufmerksamkeit auf ein Gebiet gele:kt, dessen eminente Bedeutung für den Haushalt der Städte bisher in Oesterreich wenigstens noch nicht genügend erkannt ist. Es wurde hingewiesen auf die hohen sittlichen und sozialen Prinzipien einer Bewegung, die seit zwei Dezennien die Volkswirtschaft anderer Länder im steigenden Maße befruchtet, auf die Lehre der Bodenreform. Was ist die Bodenreform? Jene Lehre, die in der Grund und Bod.nfrage den Kern punkt der sozialen Frage erblickt, die dafür eintritt, daß der Grund

und Boden, diese Grundlage aller rwnonulen Existenz, unter ein Recht gestellt werde, das seinen Gebrauch als Werk- und Wohnstätte befördert, das jeden Mißbrauch mit ihm ausschließt und das die Weilsteigerung, die er ohne die Arbeit des einzelnen erhält, möglichst dem Volksganzen Nichte macht. Grund und Boden muß als erstes und wichtigstes Erfordernis der Güter produktion allgemein zugänglich sein wie Luft, Licht und Wasser. Wer den Boden Hat, hat die Macht. Wer ihn nicht hat, der muß für das Recht

: eine Wertverminderung des Bodens ist, eine seltene Ausnahme, zuweilen durch lokale Ursachen be dingt und meist vorübergehender Natur. Deshalb ist es begreiflich, daß sich di- geschäftliche Speku lation des Handels mit städtischem Boden in der ausgedehntesten Weise bemächtigt hat. Geschäfte in Grund und Boden gehören eben zu den gewinnreichsten, sichersten und bequemsten, die es gibt. - Der berühmte Nationalökonom Professor Lujo Brentano sagt: „Woher kommt die Teue rung der Wohnungen, die sich in so steigendem Maße

auf die Verwertung des Bodens zu sichern. Am weitesten gehen die Anhänger des Amerikaners Henry George, der mit seinem 1879 erschienenen unsterblichen Buche „Fortschritt und Armut' die Bodenreform bewegung begründete. George Plädiert sür eine einzige Steuer, die sogenannte »swZIe Wxe« auf Grund und Boden, welche dem nominellen Besitzer von der Grundrente des Bodens nur so viel beläßt, daß er den Anreiz zur Ver waltung und Bewirtschaftung des Bodens nicht verliert, in Wirklichkeit aber die Wegsteuerung

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 30.07.1914
Descrizione fisica: 8
sehr wünschenswert, dieser manchmal etwas Pessimistischen Auffassung der Sachlage entsprechende beruhigende Aufklärungen gegenüberzustellen. Was in erster Linie den Fremdenverkehr betrifft, so wird von verschiedenen Plätzen gemeldet, daß das Fremdenpublikum unter dem Eindrucke der Ereignisse in großer Zahl unser Land verläßt und die Reise vorzeitig abbricht. Der Grund hiefür kann wohl zum größten Teile nur in der Sorge gesucht werden, möglicherweise durch eine später eintretende Behinderung der normalen

Verkehrsmittel in der Bewegungsfreiheit gehemmt zu werden; demgegen über kann nicht oft genug betont werden, daß der Personenverkehr auf allen tirolischen Eisenbahnlinien vollkommen unver ändert aufrechterhalten ist. Es ist glück licherweise auch nicht der geringste Grund für die Annahme vorhanden, daß etwa durch eine Mobilisie rung der in Tirol befindlichen Truppen eine Aende- rung dieses völlig normalen Zustandes eintreten werde. Aber selbst in diesem unerwarteten Falle könnte die Behinderung mit Rücksicht

ihrerGeldeinlagenausden Sparkassen geltend zumachen. Auch in dieser Richtung kann nur mit aller Bestimmtheit und mit allem Nachdrucke konstatiert werden, daß absolut kein Grund zu irgendeiner Beunruhigung vorhanden ist, da die Vermögensbestände der Sparkassen vollkommen unantastbare und die Sicherheiten für die Einlagen hiemit zweifellose sind. Es ist jedenfalls für niemand ein Grund vorhanden, in dem Vertrauen, das der einzelne Geschäftsmann bisher dem mit ihm in Geschäftsverkehr stehenden Geldinstitute entgegen brachte

, irgendeine Veränderung eintreten zu lassen. Auch im allgemeinen Geschäftsverkehre ist zu irgendwelcher Beunruhigung kein Anlaß vor handen. Die Annahme einer größeren geschäftlichen Unsicherheit aber ist gewiß nicht gegeben und schon mit Rücksicht auf den geringen Umfang der militä rischen Vorkehrungen und die weite Entfernung des Schauplatzes allfälliger kriegerischer Ereignisse auch keinesfalls gerechtfertigt. Insbesondere ist nicht der geringste Grund vorhanden, etwa bestehende Ge schäftsverbindungen

nach Möglichkeit Angehörigen der Einberufenen angemessene Beschäftigung und Verdienst zu gewähren. Es ist aller Grund zur Annahme vorhanden, daß der derzeitige abnormale Zustand sicher nicht allzulauge andauern wird und daß es daher unnötig ist, irgendwelche geschäftliche Veränderungen eintreten zu lassen, die allenfalls auf eine längere Dauer oder einen größeren Umfang des derzeitigen außergewöhn lichen Zustandes berechnet sein könnten. Wir haben allen Grund, vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 12
Data: 21.02.1914
Descrizione fisica: 12
Hotelpension in Grado m. gr. Konzession, Neingew. mini mal über 8000 Kr., um 70 000 Kr., Lasten 30 000 Kr. 2Z5S Das größte Gasthaus in Arns dorf-Haida m. 6 Strich Grund, gr. Frequenz, nur 34.000 kr. 2480 Gasthaus s. Realität, Stadt Deutschböhmens, Kreuzung von S Straßen, Branntweinschank, nur Zk.000 kr. 2486 gweifamilienhaus in Wald> viertelstadt, gr. Garten, 3 kompl. Wohnungen, 37.000 2434 4 Stock hohes Zinshaus, am Palacky-Kai in Prag, neu, aller Komfort, in zwei Iahren K 2 '/<> Ver zinsung. bei Ivo

Mille Anz. 2466 Besitz in Warnsdorf, zwei Wohn häuser, zwei gr. Baustellen (a 2090 Klafter), Stallung für 22 Stück Vieh, elektr. Licht, zusammen 60.000 Kr. 2483 Neue Villa bei Graz, zwei Joch Grund, nebst kleinem Wohnhaus, 29.000 Kr. 2401 Geschäfts- und Wohnhaus s. gr. Quadratparzelle f. Bau von erstklass. Hotel in Industriestadt Böhmens, vorz. kapitalsanl. 2265 Stmlaua. Baugrund in 406 Quadratklafter für Hotel Wysocan-Praa, ' Hotel mit Kino, eoent. Fabrik, billig. 24S4 Erstklassige Baugründe

Preiswürdiges Gütchen in Ost steiermark mit schön. Herrenhaus wird verkauft. 2412 Kaufe Landwirtschaft od. Gast haus mit Grund, gute Gebäude, Bahnnähe. 2<23 ^»uSgMsrvorllällts asv. Stmk., ca. l8Iich Primäg ' ca. 1000 Obstbäume, um 42.000 Kr., sehr preiswert. 2441 Landgut bei Pöltschach, lnagrunde (arrond.), Hau» s. Grundstücken in Pisino, Istrien, Ausmaß 10.000 m>, Wein- und Obstgarten, 40 Hektoliter Wein ertrag, f. Pensionat od. Sanatorium best, geeignet, Preis 120.000 Kr. 2496 Rentable Milchwirtschaft

b. Graz, 27 Joch Grund (S Joch Wald», reichlich Inventar, gute Gebäude, nur 35 Mille. Z5?l Weingartenbesitz bei Pola. zirka 6000 veredelte amerik. Stücke, erst klass. Grund. Wiesen. Aecker, Wohn haus, 68.000 Kr. E». auch Par- zellen am Meer, ca. S0V00 m', für Ziegelei, Fabrik ?c. 2434 Nüdlsll-, Siigvvvrlu- uuS »«oslsl-^ulltuks. Kauf« Holzgeschäft für Kr.S0.000. Z4I2 K«ufe Brettsäae in waldreicher Ge^end^e«». Beteiligung mit 30 bis 40 2415 Kauf« f. meinen Sohn Ziegelei, Holzgeschä^t, BauZeschäft usw

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Pagina 2 di 8
Data: 26.11.1921
Descrizione fisica: 8
, Blau und Gold. Das Wappen erscheint erstmals aus dein Markt- erhebungs-Diplom vom 10. Februar 1909. Das Wappen von Sterzing zeigt auf Silber grund ein rechtsschreitendes Krückenmännlein, das in der stehend ausgestreckten Rechten einen Rosen kranz hält ; hinter dem Nucken dieser Figur weist das Wappen den gestammelten Tiroler Adler aus. (Dem Adler fehlen die Fänge.) Das Wappen stammt aus dein Ausgang des 15. Jahrhunderts. Beim Wappen von Brun eck erscheint in Silbergrund auf grünem Dreiberg

ein roter, ge- giebelter Turm mit roter, bezinnter und mit Schießscharten versehener Umsassuugsmauer und Tor mit aufgezogenem silbernen Fallgitter. Auch dieses Wappen datiert aus dem Ende des l5. Jahr- Hunderts. Das Wappen von Innichen hat auf rotem Grund ein cintürmiges, gezinutes, silbernes Pastell aus grünem Straßengrund. Im offenen Tor ist ein aufgezogenes eisernes Fallgitter, darüber das Wappen von Freising. Dieses (auf unserer kleinen Zeichnung nur angedeutet) zeigt aus goldberandetem, blauem

Schild einen Mohren in rotem Nock mit weißem Kragen, eine silberne Heidentrone auf dem Kopf. Das Wappen von Mühldach zeigt ans Silbergrnnd einen auf einer über eiuen Bach führenden Holzbrücke trabenden Maulesel. (Die Herkunft dieses Wappens ist lange umstritten worden, ohne daß bis heute darüber Endgültiges sicher feststünde.) Das Wappen von Klausen zeigt auf rotem Grund einen schräggelegten silbernen Schlüssel. So dargestellt im Stadtrecht von 1485, das noch im Klausner Stadtarchiv im Original

vorhanden ist. Außer de»» genannten Orten haben in unserem Gebiete noch andere eigene Wappen, wovon einige Beispiele solgen sollen: Lüsen hat aus rotem Grund einen geharnischten Ritter mit weißem Federschmuck am Helm und mit eingelegter Lauze, aus rückwärtsschauendem Schimmel nach links sprengend. Dieses Wappen stammt aus 1607. — Das Wappen von Sarns ist geniertet in Gold und Rot; im l. und 4. (goldenen) Felde siud rote, nach innen lausende Hunde, im 2. und 3. (roten) Felde siud silberne steigende Löwen

. Dieses Wappen ist gleich alt wie jenes von Lüsen. — Das Wappen von Aiedervintl .zeigt in blauem Felde auf grünem Voden eine gemauerte, mit rotem Dach versehene Kirche mit der Vollsigur der Madouna mit dem Kinde dar über. Auch dieses Wappen ist aus l t— Das Wappen von St. Lorenzen zeigt auf Silber grund den hl. Laurentius mit dem Rost in der Linken und der Palme in der Rechten. — Die zuletzt aus dem Jahre l<><>7 angeführten Wappeu- verleihungen sind von dein bischöflichen Stuhl von Brixen aus erfolgt

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Pagina 1 di 8
Data: 19.08.1905
Descrizione fisica: 8
eine Grundfläche von 300.000km^. Pro Kopf träfe es in Preußen an Grundsteuer Kr. 1-7 (in Oesterreich Kr. 19), auf 1 nach ge nannten Blättern Ke. 193 (in Oesterreich Kr. 136 M Ich möchte die konservativen Blätter, da ihnen gewiß die preußischen Grundsteuerverhälwisse be kannt sein dürsten, fragen: Was soll es denn eigentlich mit der preußischen Grundsteuer pro 58 Millionen Kronen? Es dürfte denn doch satt sam bekannt few, daß eine staatliche Grund- ßeuer in Preußen schon seit dem Jahre 1893 gesetzlich

, mit der österreichischen staatlichen Grundsteuer verglichen, dann pomphaft gesagt: sogar die preußische Grundsteuer ist höher als die öster reichische. Oder aber: Diese angeführten Daten, d. i. die 58 Millionen Grundsteuer in Preußen, stammen aus vormärzlichen Zeiten, jedenfalls aus der Zeit vor 1893. Gut, wir wollen die da maligen Grundsteuerverhältnisse dann vergleichen. Damals betrug aber die österreichische Grund steuer, wie die Konservativen sehr gut wissen werden, da sie sich rühmen, zustande gebracht

'/<> Zuschläge zur staatlichen Grund steuer). so ergibt sich in Oesterreich bei 51 Millionen staatlicher Grundsteuer eine Gesamtsumme von zirka 128 Millionen, welchen die 58 Millionen Grundsteuer in Preußen gegenüberstehen. Das würde, um sich der konservativen Beweisführung anzubequemen, ohne sie selbstredend anzuerkennen, pro Kopf in Preußen Kr. 1'7 » „ » Oesterreich „ 4 9 also hier zirka dreimal soviel machen; pro 1 km^ würde es in Preußen Kr. 193 in Oesterreich zirka „ 465 machen, wäre also in Preußen

als in Oesterreich. Daraus erhellt, daß der konservative Zahlen beweis vollkommen mißlungen ist und als ge fälscht oder verrechnet angesehen werden muß. Es ist also doch wahr, daß die österreichische Grundsteuer bezüglich der umliegenden Staaten die höchste ist. Ohne mich darauf besonders zu steifen, dürfte für die Richtigkeit der Behauptung, daß Oester reichs Grundsteuer die höchste ist, ein Beweis auch darin gefunden werden, daß man die Grund steuer mit der Gesamtsumme der Einnahmen in den verschiedenen

besonders jetzt angefeindet. Insbesondere wird die Grundsteuer verteidigt, die ja nicht gar so hoch, überall anderswo höher sei; für den weiteren Bestand derselben wird zum mindesten indirekt eingetreten. Hier wurde nachgewiesen, daß Oesterreich die höchste Grund steuer habe. Früher wurde nun dazu noch schon Nachgewiesen (siehe Nr. 30 und 33 der „Br. Chr.'), daß die österreichische Grundsteuer beseitigt werden soll, ja muß; sie ist eine ungerechte Steuer, sie ist eine unbillige Steuer, sie widerspricht

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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1904
Descrizione fisica: 8
M-tW 2. ,IvLxenev VhvsnLK.^ Achvg. xvu. spräche das Lehrziel nicht bedeutend erhöht und dabei noch Lehrer und Schüler entlastet werden können? Diese Frage muß entschiedenst bejaht werden, auch vom wärmsten Freund der deutschen Schulen in Ladinien. Unseres Wissens wurde als Grund für die Beibehaltung der deutschen Unterrichtssprache noch nie vorgebracht, daß man so mehr erreiche, sondern andere Utilitätsgründe. Daher könnte die Haupt frage so gestellt werden: Ist der Nutzen oder der Schaden

wir.' Jedenfalls hätte er aber von seinem Standpunkt diesen Satz nicht geschrieben, wenn er geahnt hätte, daß er damit unser Schulsystem verurteilt. Alle Ladiner als Sprachentalente hinzustellen, ist eine Uebertreibung. In einer ersten Gymnasial klasse werden doch auch Talente sein, zudem müssen sie in einer Sprache schon einen Grund gelegt haben, und doch sängt man nicht sogleich mit zwei fremden Sprachen an. In Ladinien jedoch kann man es der ausgesprochenen Talente wegen schon wagen, bei 6—7jährigen Kindern

, die nicht einmal alle ladinischen Wörter verstehen, mit zwei, resp, drei Sprachen zu hantieren. Und zwar fängt man mit der deutschen Sprache an, die der unseren am fernsten ist. O die Logik! Würde man mit der leichteren italienischen Sprache anfangen und einmal in dieser einen Grund legen, um wie viel leichter würden dann die'Kinder die deutsche Sprache erlernen! Man gehe einmal nach Buchenstem oder Ampezzo und überzeuge sich, wie viel man im Deutschen erreicht, obwohl es nur Nebenfach ist. Schreiber hat sich selbst überzeugt

. 3. Endlich sagt man: „Wenn die italienische Unterrichtssprache eingeführt wird, so leistet der Staat keinen Beitrag mehr.' Das wird wohl so sein. Dieser ist bei den Gemeinden jedenfalls der stichhaltigste Grund zur Beibehaltung der deutschen Unterrichtssprache. Wenn er aber trotz dem einmal aufhört? Und das wird er. Gestutzt ist er schon worden und es scheint, daß man froh ist, einen Vorwand zu finden, um ihn wenigstens für ein Jahr vorenthalten zu können. Die Früchte oder Vorteile, die uns die deutschen

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Pagina 4 di 10
Data: 05.02.1910
Descrizione fisica: 10
, daß zwischen den Gemeinden und Waldbesitzern geschlossene Vergleiche, durch die einerseits das Eigentum der Besitzer an den Wäldern anerkannt, bezw. im Wege der Teilung auf Grund der Novelle zu Z 61 der Gemeindeordnung ihnen übertragen, andererseits die Aufrechthaltung der bisher bestandenen gemeinschaftlichen Nutzungsrechte gesichert wird, die Genehmigung des Landes ausschusses erhalten. Der Landesausschuß wird ferner beauftragt, beim k. k. Oberlandesgerichte, bezw. bei der Grund- buchs

-Landesanlegungskommission sich dahin zu ver wenden, daß bereits im Gmndbuchsanlegnngs- und nicht erst im Richtigstellungsverfahren die Eintragung des Waldeigentums auf Grund solcher Vergleiche erfolge. Das Gesetz lautet: Artikel I. Z 61 der Gemeindeordnung ist in seiner bis herigen Fassung aufgehoben und hat in Zukunft zu lauten, wie folgt: - Das Stammvermögen und das Stammgut der Gemeinden und ihrer Anstalten und Fonds ist un geschmälert zu erhalten. Ein vorzügliches Augenmerk hat die Gemeinde auf die Erhaltung und nachhaltige

oder wenn die Verteilung des Gemeindegutes auf Grund dcs Gesetzes vom 9. Juli 190», L.-G.-Bl. Nr. 61, vorgenommen wird, ist nur die Genehmigung des Landesausschusses erforderlich. Artikel II. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Kund machung in Kraft. Artikel III. Mit der Durchführung dieses Gesetzes ist der Minister des Innern beauftragt. Sitzung am 3. Februar. Es wurden eine Menge Anträge eingebracht. Wir nennen nur einige: Antrag betreffend die Er richtung einerTierarzneischnle, betreffend die Sanierung

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Pagina 4 di 6
Data: 28.05.1921
Descrizione fisica: 6
Interesse, also z. B. für Aemter, Schulen, Verkehrsanstalten u. dgl., als zulässig erklärt wurde. Die Requisition sollte durch Entscheidung des Generalkommissariats ausgespro chen und kein Rechtsnpttel an eine höhere Instanz zulässig sein. Auf Grund dieser Verordnung hat das Generalkommissariat im Herbst 1920 das Hotel Gasser in Bozen für die Zwecke der Staatsbahn requiriert. Der Hotelier Herr Peter Gasser ergriff durch seinen Rechtsfreund Dr. Reut-Nikolussi gegen diese Requisition die Beschwerde

an den als Ver waltungsgerichtshof fungierenden Staatsrat in Rom und bekämpfte die Beschlagnahme seines Hotels als gesetzwidrig. Der Staatsrat hat nun dieser Beschwerde stattgegeben und die Requisition als nichtig aufgehoben, weil Enteignungshandlungen (daher auch Requisitionen) nur auf Grund von ° Die köstliche Aerle. Lriginal-Romau von Karl Schilling. Nachdruck verboten. D:e freien Nachmittage und Abende gehörten ^heosine. Theater, Konzerte, Einladungen, Haus dalle, Spazierfahrten ... alles wie früher

daher rechtswidrig. Diese Entscheidung des Staatsrates ist deswegen von größerem Interesse, weil auf Grund der als rechts widrig erklärten Verordnung des Generalkommis sariats in Bozen und in anderen Städten weitere Requisittonen ersolgt sind. Angeschossen. Am 24. Mai gegen 7 Uhr abends wurde nächst der Haltestelle Franzensseste auf der Straße der Eisenbahnarbeiter Johann Sader aus Stusels von einem Uniformierten angeschossen. Der Verletzte wurde ins städtische Krankenhaus gebracht

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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Samstag. Brixener Chronik. 14. März 1925. Rr. U. Felder und der Bäume. Die Männer gingen auf die Jagd, während die F.aueu die Früchte ein sammelten. Auch damals kannte man schon das Privateigentum. Dazu gehörten: Nahrung, Wuffen, Werkzeuge, Kleider, Schmucksachen, Geräte und die Wohnhütte. Vor d<m Eigentum hatte man größte Ehrfurcht. Eigentum an Grund und Boom gab es nicht, weil die Menschen ja ein Nomadenleben führten. Sie waren viel glücklicher und zufriedener als wir heute

an Christus dem Herrn selbst. Demnach ist auch der Beruf der Viuzenz- brüoer ein hoher und heiliger. Der Oberhirt be schloß seine überaus eindruck v 'llen Worte mit der Elteilung des bischöflichen Segens. Tngesneulgkeiten. Sie dilligste und die teuerste Stadt Oesterreichs. Dem letzten statistischen Ausweis zufolge ist gegen- wä'tig Leoben die billigste Stadt Oesterreichs. Der Auswand für eine Person wird in dieser Stadt auf Grund der amtlichen Preisberichte mit Kr. 178.682 berechnet. Als zweitbilligste

um ihre Herrschaft und Macht. Im Fürsten tum Trient sank die Macht der Bischöfe fast in gleicher Weise und aus dem gleichen Grund. Au ihre Stelle trat das Landesfürstentum. Die Andechser verblieben im Besitz der Graf schaften Unterinntal und Pustertal von 1165 bis 1248. bis zum Aussterben dieses G.'schlechtes mit einer Unterbrechung zwischen 1209 und 1232. 1214 ging die Brixener Stiftsvogtei infolge der Verhängung der R.ich^acht über dieses Geschlecht, das 1180 in den Neichöfürstenstand e. hoben worden

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Pagina 3 di 8
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 8
Samstag, rixener Chronik.' 20. August 1910. Nr. 99. Seite 3. diese Meldung gleich den übrigen in jüngster Zeit aufgetauchten Nachrichten über Details des parla mentarischen Kalendariums als eine jeder Grund lose entbehrende Kombination bezeichnet. Legen eine Vieyausfuhrlperre. Die Landes ausschüsse Schrafsl, Stöckler und Hagenhoser richteten als Obmänner der Bauernbünde Tirols, Nieder österreichs und Steiermark an den Ministerpräsi denten Dr. Freiherrn v. Bienerth folgendes Telegramm

. Schrafsl, Stöckler, Hagenhoser.' fälliges in äer Schwei?. Es ist das erste mal, daß ein Präsident der französischen Republik der Schweiz einen Besuch abstattet. Am Montag veranstaltete der Schweizer Bundesrat in Bern zu Ehren Fallieres' ein Diner. Bei demselben dankte in Erwiderung auf den Trinkspruch des Bundes präsidenten Comtesse Präsident Fallieres zunächst für den ihm bereiteten herzlichen Empfang. Nicht ohne Grund nenne man die Schweiz und Frank reich Schwesterrepubliken, denn sie hätten beide

und Präsekt des fürstbischöflichen Oratoriums in Trient Ar- changelo Rizzi, der Kaufmann Karl Schwärzler in Bregenz, der Kunstformer Leo Steiner in Innsbruck, der Kaufmann And Sparkassedirektor in Lienz Venerando Unterhube r, der Bezirs fchuliuspektor in Riva Alois Zadra. Das goldene Verdienstkreuz: Amalia von Anderlanin Primiero, die Barmherzige Schwester und Oberin des St. Jofefs-Jnstituts in Mils Romualds Gass er, der Gastwirt und Grund besitzer in Elvas Johann Huber, die Vor steherin des städtischen

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Pagina 4 di 8
Data: 24.07.1906
Descrizione fisica: 8
- funktionäce Remunerationen in der Regel unter Kr. 100 jäyrlich und nur in Ausnahmsfällen bis Kr. 600 oder 800. Die Gemeindefunktionäre haben trotz dieser ganz unzureichenden Bezahlung von Jahr zu Jahr steigende Arbeit im übertragenen Wirkungskreis und sind meist nichts als unbesoldete Diener aller möglichen Behörden. Deshalb erwarteten selbe mit Grund und Recht seit Jahren schon eine angemessene Ent schädigung für ihre dem Staate zu leistende Arbeit. Statt der Entschädigung mit fiskalischen Sekka- turen

hätte es unter Dach kommen sollen, da drückte die Ziegel- last des zweistöckigen Hauses das linke Vordereck hinaus und ein Vierteil des Gebäudes stürzte in sich zusammen, neun unglückliche Arbeiter in seiner Masse begrabend. Bis Mittag waren die armen Opfer herausgearbeitet, doch vier mußten ihr Leben lassen; die anderen wurden mehr oder weniger schwerverletzt. (Sieben von den neun Verunglückten waren aus Italien, zwei waren Deutsche.) Bei näherer Betrachtung ersteht man sofort, daß schon von Grund

ans der Hauptfehler das Sparen des Materials und die schlechte Mischung des Bindemörtels war. Selbst der Beton der Grund mauern läßt sich uischwer abstückeln; und vollends erst der Mörtel, der die Ziegel zusammenhalten sollte, läßt sich mit den Fingern zerdrücken und die eingestürzten Ziegel zeigen kaum eine Spur, daß sie jemals mit Mörtel in Berührung qe- kommen seien. Das Ganze ist ein Bild von gräßlichem Schlendrian, ein Beweis vom Werte des „Ueberhudelns'. Bauleiter war ein Meister aus Hall

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Pagina 4 di 8
Data: 26.04.1904
Descrizione fisica: 8
', der von der Arbeitsweise des ehr samen Meisters keine Ahnung hatte, behauptete fest, die Blätter und Schnörkel seien Massen erzeugnis von Fabriken. Um den Grund für dieses vernichtende Urteil befragt, meinte der gute Many u. a., es sei doch ungeschickt, etwas mit der Hand zu machen, was billiger, schönerund gleich mäßiger von der Fabrik bezogen werden könne. Ueber ein solches „Kunsturteil' läßt sich natürlich nicht rechten. Aber traurig stünde es um den betreffenden Welsberger Schmied und um das Kunsthandwerk

lieber und mit desto größerer Freude sollen die dazu Berufenen zu Werke gehen. Müssen wir nicht mit Neid hinüberblicken in das Deutsche Reich? Dort wird Stück für Stück geschaffen, um den arbeitenden Ständen das Dasein in sozialer Hinsicht zu verbessern und zu erleichtern. Könnte nicht auch bei uns in Oesterreich schon- längst zur Verbesserung dieser Gesetze etwas geschehen sein? — Ebenso wie im Deutschen Reich drüben mit 1. Jänner 1904 eine Novelle zum Grund gesetz der Krankenversicherung in Kraft

und Mittelschulen — ein Ansinnen, das diversen Vertretern von „Bildung und Besitz' als ein absolut Über flüssiges erscheint. Deshalb hat es auch den ge rechten Zom der Färbergraben-Gewaltigen entfacht und greifen besaqte „Neueste Nachrichten' den zu erwartenden Mitteilungen bereits vor, indem sie das Ergebnis einer früheren amtlichen Statistik veröffentlichen. DaS ist nun alles schon ganz recht! Man hätte sogar Grund, den „Neuesten Nachrichten' für dieses Entgegen kommen dankbar zu sein, wenn sie unsern

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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1906
Descrizione fisica: 8
und sich zu Herren der Lage zu machen. Mag man grund sätzlich noch so sehr gegen das allgemeine, gleiche Wahlrecht eingenommen sein, so ist es doch möglich, die christlichen Prinzipien in bezug auf Autorität und Gesetz- gebungmitdemallgemeinen, gleichen Wahlrecht in Einklang zu bringen. Die Möglichkeit ist in diesem Falle zur Not wendigkeit geworden, da den ins Rollen ge brachten Stein kaum eine Macht mehr aufhaltenswird. Es scheint über auch durchaus notwendig zu l sein, daß sich die Katholiken

im Sinne Roufseaus ist, daß es vielmehr auf Grund der natürlichen Anlage er worben sein will. Eine bestimmte Seßhaftigkeit sollte aber insbesondere in der Gegenwart als Damm gegen die Gefahr, alle festen und ständigen Elemente zu mobilisieren, als Bedingung für die Erwerbung dieses Rechtes gefordert werden. Der Sprachgebrauch bezeichnet die Besonnenheit eines Menschen gut durch das Veiwm5 ,gesetzt'. Auf einen gewissen Grad von ruhiger Besonnenheit kommt es aber bei der Ausübung des Wahl rechtes

von einer frommen Frau Be sitzungen erhielt; beide Niederlassungen waren die Keime zu blühenden Klöstern an eben diesen Stellen. Von seiner übrigen Tätigkeit für das geistliche Wohl der Untergebenen ist uns leider wenig überliefert. Zur Heranbildung junger Priester diente die damals schon angesehene Dom schule. Den Grund zu einem neuen Aufschwung des Bistums legte Albuin durch die Uebertragung des Bischofsitzes von Säben räch Brxen, wo schon sein Vorgänger Richpert zeitwülig residiert zu haben scheint

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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1907
Descrizione fisica: 8
wahrgenommen, den grundmöglichen Schilderungen der Notlage des betreffenden verkappten Gauners Glauben ge schenkt und die angebotenen Gegenstände nur gegen ausdrücklichen Rückkauf um den Preis von 2—3 Kronen in Empfang genommen, her nach dieselben, ebenfalls in Gegenwart der Zeugen, in seinem Geschäftslokale an einem jedermann er sichtlichen Orte aufgestellt. Ferners gab Amor dem später erschienenen Gendarmen sogleich die Personsbeschreibung des Mannes, auf Grund deren es gelang, noch am selben Abend

des Diebes habhaft zu werden. Auch verheimlichte Amor keineswegs die Gegenstände, sondern zeigte selbe sofort dem Gendarmen. Das k. k. Gericht hat nun aber ohne Zeugeneinvernahme angenommen, Amor müsse die Gegenstände als gestohlen ge kannt haben, da derselbe zugestandenermaßen jeden Sonntag die Kirche besucht und meist in der Nähe des bestohlenen Altares sich postiert. Die Versammlung erblickt jedoch in diesem Motiv keinen Grund, Amor eine unehrliche Handlung nur zuzumuten, und stützt sich nebstbei

trauen zu votieren, und gibt der Meinung Ausdruck, daß sowohl die ganze Persönlichkeit des Herrn Anton Amor als auch seine Charakter eigenschaften in keiner Richtung darnach an getan sind, demselben mit Grund geschäftliches Vertrauen abzusprechen. Der Katholische Meisterverein fordert gleichzeitig die Handelskammer in Bozen auf, alle ihr zu Gebote stehenden, insbesondere auch parlamentarischen Mittel anzuwenden, um dem Vereinsmitgliede Herrn Anton Amor für die ihm schuldlos widerfahrene Unbill volle

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 28.12.1917
Descrizione fisica: 8
- den dann folgende Beschlüsse gefaßt: In Rang ordnungsfragen entscheidet das Alphabet, im Präsidium wird abgewechselt, als Verhand lungssprachen gelten die deutsche, bulgarische, russische, türkische und französische. Fragen, die nur einzelne der beteiligten Mächte interessie ren, können Gegenstand von Sonderverhand - lungen sein, die offiziellen Sitzungsberichte werden gemeinsam fertiggestellt. Hierauf ent wickelte der erste russische Vertreter die Grund lagen des russischen Friedensprogramms

, so werden sie aus einem besonderen Fon ds beglichen, zu dem die Kriegführenden pro- portionell beitragen. 6. Koloniale Fra gen werden unter Beachtung der unter erstens bis viertens dargelegten Grundsätze entschieden. Schließlich schlug die russische Delegation vor, jede Art versteckter Bekämpfung der Freiheit schwacher Nationen durch starte als unzuläs- nen Landes über das andere auf Grund auf gezwungener Handelsverträge usw. Die Vertreter des Vierbundes erklärten sich bereit, die russischen Forderungen eingehend z» prüfen

die Existenz eines ei genen Torgebäudes ist mit den Baugewohnheiten der älteren Burgenzeit unvereinbar. Ebenso konn ten die Zwinger mit ihrem schlechten unregelmäßi gen und verhältnismäßig dünnen Mauerwerk und mit den Eckrondellen frühestens dem 15. Jahrhun dert angehören. Nach dem Gesagten liec^ aber nicht der geringste Grund vor, sie vom Ho. ptbau zu trennen Der Hauptbau selbst ist zwar ; erspä tet, aber die Mauertechnik ist doch hier und fest zustellen und sie ist überall, wo der Versuch fehlt, gleich

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Pagina 4 di 8
Data: 27.04.1917
Descrizione fisica: 8
! Anna Patschei der. Zell a. S. X, Kaplan Johann Schönsle ben. Innsbruck. M K. Frau Paula Mutschlech- ner Ii) l<. Ergebnis der Sammlung in den Me- raner Volksschulen 97 W lr, Gasthofbesitzer A. Schifferegger. Bruneck, M K, Ungenannt 19 X, Prof. Falbefoner, Brixen,.für die Gefangenen in Krasnojarsk 1l) X. Wichtig für Obsthändler und Obstproduzen ten. Auf Grund der zwischen der Handels und Gewerbetammer Bozen, den Vertretern des Osthandels und Obstproduktion Südtirols einerseits, der Gemüse-Obststelle

der den Obstverkebr regelnder Bestimmungen geplant, der eine zu schaffende Organisation dev legitimen Handels und der Produktion zur >-eite treten soll. Aus Grund der ^chätiung der Obsternte wird festgestellt. welche Mengen dein Lande Tirol zum Frisch verbrauche und zur Erzeugung von Dauerware ülu.lassen wird, wieviel an das übrige Oester reich und wieviel an das Ausland abgegeben werden durs. Diese Mengen werden auf den Vandel uuo die Produktion durch die Landes nelle ausgeteilt. In Tirol ist jeder Obstver teh

als eine der vornehmsten Aufgaben ihres Lebens.' Sie ist eine wahre Mutter ihrer Untertanen. Durch mehrfaches persönliches Eingreifen be kündete der Kaiser, wie sehr ihm daran gelegen ist, der Bevölkerung das Durchhalten zu er leichtern. Und er hat auch die Regierung be auftragt, den mit Sorge;: Belasteten die Sor gen nach Möglichkeit zu vermindern. Auf Grund des kaiserlichen Willens hak der Mi nisterpräsident vor mehreren Wochen erklärt! „Es ist Pflicht der Regierung, in dieser schwer sten aller Zeiten denen

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Pagina 2 di 8
Data: 07.02.1920
Descrizione fisica: 8
, daß er einsam und abweisend sei, und glaubten, er habe einen starken Willen und sei hartnäckig. Wir schätzten ihn nicht ein als einen Kenner von Einzelheiten, aber die Klarheit, mit der er bestimmte Grund gedanken erfaßt hatte, würde, so glaubten wir, zusammen mit seiner Fähigkeit es ihm ermöglichen, die Spinnweben zu zerreißen. Neben diesen Eigen schaften, nahmen wir an, würde er die Objektivität, die Kultur und das ausgedehnte Wissen des Ge lehrten haben. Der erste Eindruck, den man in nächster Nähe

ungenügend informiert — das war Lloyd George auch sondern sein Gedankengang war langsam und wenig anpassungsfähig. Die Langsamkeit des Präsidenten im Vergleich zu den Europäern war auffallend. ' Es wird selten einen Staatsmann ersten Ranges gegeben haben, der im Beratungs zimmer ungewandter war als Präsident Wilson. Da der Präsident nichts vorbereitet hatte, arbeitete der Rat der Bier meist auf Grund eines englischen oder französischen Entwurfes. Wilson war daher fortwährend gezwungen, eine Haltung

Prinzen Cyrill Stimmung. Zwischen dem Ministerpräsidenten Huszar und dem bereit» genannten Kriegsminister Friedrich ist es zu Zer» würfnissen gekommen. Der Grund derselben liegt in dem Streben Friedrichs, gleich jetzt wieder zur Macht zu gelangen. Er beruft sich auf den starke» Rückhalt, den ihm die Partei der kleinen Land« wirte gewährt. Als Vermittler zwischen den beiden Staatsmännern tritt der Oberkommandant der nationalen Armee, Admiral Horthy, auf, der in dürren Worten erklärt, es brauche

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Pagina 4 di 8
Data: 10.06.1920
Descrizione fisica: 8
sich nicht leicht ein stichhaltiger Grund anführen, warum er nicht zu erreichen sein solte, so ist auch eine gründliche Sanierung der Gemeindefinanzen erreichbar. Das ganze komplizierte Umlage- und Zuschlags- wesen mit all seinen Mängeln und seiner Kost spieligkeit könnte fallen gelassen werden, wenn als Haupteinnahmsquelle für die Gemeinden eine Steuer verfügt werden könnte. Dies müßte eine Steuer oder Abgabe sein, die alle Gemeindean gehörigen trifft, denn da alle Bewohner einer mir gespielt habe. Ich kenne

eine ziemlich große Summe zu sein.' „Haben Sie mit anderen darüber gesprochen?' „Nein, denn es kümmerte mich nicht, ob der Gemeinde, jeder auf seine Weise, Vorteil den Gemeindeeinrichtungen haben, ist es nur reck? und billig, wenn auch jeder nach seinen Kräften zw, Bestreitung des Gemeindehaushaltes beiträqt Di-« ist zu erreichen, wenn der Ertrag der Grund 'steu^ den Gemeinden überwiesen würde. Die Hrqiit!^! dieser Einnahmsquelle würde die Einführung W Mietwertabgabe besonders in größeren Gemeinden

bemessen werden, sondern nach dem Ertrage, der erzielt werden könnte. Durch die konsequente und yer- nünftigeAnwendung dieses Grundgedankens würde das Brachliegenlassen von Grund und Boden oder eine nicht zweckentsprechende Benützung sehr ein geschränkt oder der Ertrag dex Grundsteuer wesent lich erhöht. Die Entscheidung über die Benutzbarkelt eines Grundstückes hätte der Landeskulturrat zu treffen, eine Behörde, bei der alle Voraussetzungen für ein so verantwortungsvolles und schwieriges Amt vorhanden

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