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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1900
Descrizione fisica: 8
». Unter diesem Titel erschien in Nc. 108 der „Bnxener Chronik' vom 20. S>ptember ein Artikel, welcher einige Klagen gegen das Grund buch führt. Der Verfasser hat es gewiss auf richtig gut damit gemeint, und es wäre nur zu wünschen, wenn in Zukunft öfters über Gcund- buchsangelegenheiten in den Zeitungen geschrieben würde; es würde dies sicherlich von großem Nutzen sein. Der Artikelschreiber beruft sich darauf, dass er das Grundbuchgesetz und Dr. Grabmahls Schrift über das Vcrfachbuch gelesen habe und darauf

bei verständigen Bauern über das Grund buch Nachfrage gehalten hätte. Das ist alles ganz schön, aber leider merkt man dem Verfasser an, dass er weder mit dem Verfachbuche, noch weniger mit dem Grundbuchs ernstlich und gründ lich bekannt ist. — Um mit diesen zwei Büchern gründlich bekannt zu werden, genügt es nicht, emzelnes darüber zu lesen, sondern da muss man V.'rfach- und Grundbuch etliche 1000mal selber durchklauben, dann erst wird man zur Ueber zeugung kommen, wie armselig das Verfachbuch

und wie praktisch das Grundbuch sei. Ich erlaube mir heute, in wohlgemeinter Absicht zur Richtigstellung jenes Artikels einiges zu erwidern und aufzuklären, und beziehe mich auf die dort vorgelegten Fälle. 1. Hausmühle. Das Eigenthumsrecht dieser wahrscheinlich ganz neuerbauten Hausmühle konnte in das Grundbuch deshalb nicht cinge- - tragen werden, weil die Mühle selbst im Grund buche nicht aufgenommen war. Sie war aber deshalb im Gmndbuche nicht aufgenommen, weil sie in der Kataftralmappe

noch nicht eingezeichnet war. Allerdings hätte das geschehen sollen bei der Grundbuchsanlegung. Ist nun das Grund buch in jener Gemeinde, wo dieser Fall sich er eignet hat, noch nicht eröffnet, so möge der Besitzer nur beruhigt sein, die Sache wirö trotz der Vernachlässigung noch in Ordnung kommen; er möge sich nur melden, wenn der Entwurf des Grundbuches jener Gemeinde zur öffentlichen Ein sicht anfliegt. Ist das Grundbuch für jene Ge- meinde bereits eröffnet, mag er dennoch beruhigt sein, denn ditses Versäumnis

kann immer noch gutgemacht werden ohne jeden Schaden. Solche Unfälle beim Grundbuche kommen schon öfter vor. 2. Ob st bäume auf Gemeindegrund. Dieser Fall ist interessant. Leider hat der Artikel schreiber das Grundbuchgesetz zu wenig im Ge dächtnisse behalten. Das Grundbuch hat diesen Fall, wo Obstbäume auf fremdem Grund und Boden stehen, der Fruchtbezug aber einem anderen Eigenthümer zusteht, für Wälsch-und Deutsch-Süd- tirol eigens vorgesehen. In Nordtirol ist ein solches Rechlsverhältnis

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.03.1906
Descrizione fisica: 8
als acht Bezirks', resp. Land gerichtsleiter, davon einige mit halben Seiten langen verschiedenen Ehrentiteln, sollen unter dm Augen der höchsten Landesbehörden fast ein ganzes Jahrhundert lang Urkunden verfaßt und verfacht haben, die jetzt em Adjunkt als Grund buchanlegungskommissär der Tälwälder halber als ungültig, bezw. als nicht vollständig ins Grundbuch einzutragen die Macht haben soll! 4. Wie kommt es, daß bezüglich der in der Fraktion Jselsberg einliegenden 126 Teilwald- Parzellen

das Servitut der Weide hat. Wir fragen daher: Aas Grund welcher förmlichen Verleihungsm künde ist dies erfolgt, wenn nach der Urteilsbegründung der höheren Justizbehörden landesfürstliche Hoyeits- rechte weder ersessen werden noch in Privatbesitz übergehen können? 5. Sonderbar ist, wie die uns vorliegenden Urkunden zeigen, daß man ein volles Jahrhundert lang die Teilwälder als vollständiges Eigentum des Besitzers bei Kauf-, Tausch', Gutsübergabe, Gebühren- und Steuervorsch eibungen behandelte, auch gleich

langten alle einstimmig, daß auf Grund der vielen vorerwähnten,unzweifelhaften, gesetzlichgültigen Ur kunden, Benützung, Pfandhaftungspflicht usw. bei Teilwäldern und' jenen Feldern, die vor 50, 80 und mehr Jahren total verschüttet wurven, dann unkultiviert geblieben und jetzt Wälder sind, den Besitzern das gebührende grundbücherliche Eigen tum und der Gemeinde das Servitut der Weide zugeschrieben wird; aber der k. k. Beamte und Anlegungskommissär sagte: er darf es nicht. Also derjenige, der unter Eid

derselben die Gemeinde Unter nußdorf eingetragen und zwar auf Grund der Waldzuweisunqsnrkunde vom 14. Juli 1853. b) Hmgegm hat die Gemeinde Dölsach durch die von der gleichen Behörde und zur gleichen Zeit gemachten und ver fachten Waldzuweisungs- Urkunden unter anderm aach die ganze Wald vegetation der Grwidparzellen 860 und 863 der Katastralgememde Obernußdorf mit zirka 222 Joch geschenkweiss vom Staate zum Eigentum m halten. Nachdem bei der Anlegung des Grundbuches trotz Protestes der Gemeinde Dölsach die Grund

- Parzellen 860/1, 860/3 und 860/4 mit zirka 6^/2 Joch zugeschrieben wurden, so kam es wegen dsr restlichen 160 Joch zum Prozeß und den Ausgang in erster und zweiter Instanz hat in Nr. 53 vom 4. Mn 1905 die „Brixener Chronik' berichtet und die dritte Instanz (Oberster Gerichtshof in Wien) entschied, daß die Gemeinde Dölsach für die weiter erhaltenen 88 Joch der Grundparzelle 860/2 dem eigenen Vertreter zirka Kr. 1100 zu zahlen verpflichtet ist, und gleich zeitig wird erklärt: die Waldfläche bei Grund

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Pagina 10 di 12
Data: 19.12.1907
Descrizione fisica: 12
«. Das war zu jenen gesprochen, welche aus die Marxistische Lehre von der Aus hebung des Privateigentums an Grund und Boden ewgeschworm find. Denn was verlangt denn der Baseler Kongreß vom Jahre 1869? ES heißt dort: „Der Kongreß erklärt, daß die Gesellschaft das Recht befitzt, das Privateigen tum an Grund und Boden abzuschaffen und in gemeinsames Eigentum umzuwandeln und erklärt ferner, daß diese Umwandlung ewe Notwendigkeit ist.' Nach dem Referenten hat sich also der Parteitag auf dm gleichen Marxi stischen Bodm gestellt

bin ich sehr gespannt. Sozialdemokratischer Aanernfang. Ich komme nun zu einigen Ausführungen des Dr. Renner, von denen ich ganz offen sagm kann, daß fie mich sehr gefreut habm. Er sagt (liest): „Unsere Politik geht also w erster Lwie darauf aus, nicht etwa dm Bauer von seinem Hause abzustistm, wie man das ihnm immer vorlügt, sonder» ganz im Gegenteil, unsere Politik geht darauf: Grund mtd Bodm w die Hand derjenigen, die ihn bebauen! Grund und Bodm in die Hand derjenigen zu bringm, die dm Bodm wirklich pflügen

: Wir find dasür, daß der, der Arbeit leistet, auch im Befitze der Arbeitsmittel sek, aber als Gemeinschaft, als Gesellschaft. Und daS ist wiederum ew Hintertürchen für die Partei gewesm. (Rufe: Sehr richtig!) Wmn fie bei ihren Prinzipienreitern warm, habm fie gesagt: Ja, wir find für das Grund eigentum, aber der Gesellschaft, und dann hat derjenige, der dm Bodm bebaut, das Eigen tum, nämlich das Glied der Gesellschaft. Wen» fie bei dm Bauern warm, habm fie gesagt: Na, na, wir find schon dafür

aus: „Dieser selbst- willige, individualistische, privatkapitalistische Geist ist es, welcher dm Niedergang aller Völker kennzeichnet.' .Freiherr v. Vogelsaug*, sagt Dr. Renner, «spricht von dem privat kapitalistischen Geist und von dem Privateigen tum auf dem Laude', als ob das Pri vateigm- tmn auf dem Lande die Ursache dieser schäd lichen Entwicklung sei. Und dann etwas später sagt er, daß das Privateigentum an Grund und Bodm eigentlich aus dem Jahre 1849 stammt und da fügt er noch hinzu, „freilich das Privat eigentum

im römisch-rechtlichen Sinne/ Da liegt nun des Pudels Kern. Vogl sang hat immer mit dm deutlichsten Wortm diese römisch-heidnische Auffassung des Privat eigentums verworfen. Was sagt diese aber ? Nichts anderes, als daß einer mit seinem Eigentum schalten und waltm kann rein nach seiner Willkür, und diese Art von Privateigentum hat er nicht nur bei Grund und Bodm, sondern auch bei jedem andern Besitz abgelehnt, well fie ganz unchrist lich ist und'speziell dem deutschen Geiste wider spricht. Wmn

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Pagina 2 di 8
Data: 26.11.1921
Descrizione fisica: 8
, Blau und Gold. Das Wappen erscheint erstmals aus dein Markt- erhebungs-Diplom vom 10. Februar 1909. Das Wappen von Sterzing zeigt auf Silber grund ein rechtsschreitendes Krückenmännlein, das in der stehend ausgestreckten Rechten einen Rosen kranz hält ; hinter dem Nucken dieser Figur weist das Wappen den gestammelten Tiroler Adler aus. (Dem Adler fehlen die Fänge.) Das Wappen stammt aus dein Ausgang des 15. Jahrhunderts. Beim Wappen von Brun eck erscheint in Silbergrund auf grünem Dreiberg

ein roter, ge- giebelter Turm mit roter, bezinnter und mit Schießscharten versehener Umsassuugsmauer und Tor mit aufgezogenem silbernen Fallgitter. Auch dieses Wappen datiert aus dem Ende des l5. Jahr- Hunderts. Das Wappen von Innichen hat auf rotem Grund ein cintürmiges, gezinutes, silbernes Pastell aus grünem Straßengrund. Im offenen Tor ist ein aufgezogenes eisernes Fallgitter, darüber das Wappen von Freising. Dieses (auf unserer kleinen Zeichnung nur angedeutet) zeigt aus goldberandetem, blauem

Schild einen Mohren in rotem Nock mit weißem Kragen, eine silberne Heidentrone auf dem Kopf. Das Wappen von Mühldach zeigt ans Silbergrnnd einen auf einer über eiuen Bach führenden Holzbrücke trabenden Maulesel. (Die Herkunft dieses Wappens ist lange umstritten worden, ohne daß bis heute darüber Endgültiges sicher feststünde.) Das Wappen von Klausen zeigt auf rotem Grund einen schräggelegten silbernen Schlüssel. So dargestellt im Stadtrecht von 1485, das noch im Klausner Stadtarchiv im Original

vorhanden ist. Außer de»» genannten Orten haben in unserem Gebiete noch andere eigene Wappen, wovon einige Beispiele solgen sollen: Lüsen hat aus rotem Grund einen geharnischten Ritter mit weißem Federschmuck am Helm und mit eingelegter Lauze, aus rückwärtsschauendem Schimmel nach links sprengend. Dieses Wappen stammt aus 1607. — Das Wappen von Sarns ist geniertet in Gold und Rot; im l. und 4. (goldenen) Felde siud rote, nach innen lausende Hunde, im 2. und 3. (roten) Felde siud silberne steigende Löwen

. Dieses Wappen ist gleich alt wie jenes von Lüsen. — Das Wappen von Aiedervintl .zeigt in blauem Felde auf grünem Voden eine gemauerte, mit rotem Dach versehene Kirche mit der Vollsigur der Madouna mit dem Kinde dar über. Auch dieses Wappen ist aus l t— Das Wappen von St. Lorenzen zeigt auf Silber grund den hl. Laurentius mit dem Rost in der Linken und der Palme in der Rechten. — Die zuletzt aus dem Jahre l<><>7 angeführten Wappeu- verleihungen sind von dein bischöflichen Stuhl von Brixen aus erfolgt

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Pagina 4 di 8
Data: 29.06.1909
Descrizione fisica: 8
weinsteuer auch den Konsum des Alkohols eindämmen muß, und das will er als Abstinenzler. Dr. Adler wird dann mithelfen, die Tränen Tausender von Eltern und Kindern zu trocknen, deren Angehörige dem Dämon des Alkohols verfallen sind. Die Merhnwachssteuer an Grund nnd Kode«. Die Regierungen des Deutschen Reiches und Oesterreichs haben derzeit mit ähnlichen Schwierig keiten zu kämpfen. In beiden Reichen ist infolge der großen Mehrauslagen, welche der Staats haushalt erfordert, eine Reform des Finanzwesens

ab zuliefern imstande ist. Im folgenden soll die Be rechtigung und Rentabilität einer Besteuerung des oft geradezu unglaublichen Wertzuwachses an Grund und Boden erwiesen werden. Die Hauptursache des enormen Wertzuwachses des Grund und Bodens in den Großstädten ist das Anschwellen der städtischen Bevölkerung. Diese rasche Zunahme der Bevölkerung erzeugt bald einen empfindlichen Mangel an Grund und Boden, der wiederum in der Verteuerung desselben zutage tritt. Die Verteuerung des Bodens

wird aber durch die Bodenspekulation in dem Maße gefördert, daß in wenigen Jahren der Wertzuwachs einzelner Grundstücke reichsdeutscher Großstädte eine geradezu fabelhafte Höhe erreicht. Dieser Wert zuwachs, den die einzelnen Grundstücke von Jahr zu Jahr in steigendem Maße ergeben, ist es nun, der in einzelnen Staaten in Deutschland einer Besteuerung, der sogenannten Wertzuwachssteuer unterzogen wurde. Der Gedanke dieser Besteuerung des Wertzuwachses an Grund und Boden hängt mit der Bodenreformbewegung innig zusammen

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Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1894
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Brixen, Dienstag, Haltungsbeamten eine Aufgabe zugemuthet wird, die über ihre besondere Fachbildung hinausgeht, dass aber auch denselben eine Last aufgebürdet wird, die sie bei allem Diensteifer kaum zu be wältigen imstande sein werdeg, - Wir dürfen vor allem nicht außeracht lassen, dass die Evidenzhaltungsbeamten in erster Linie technisch vorgebildete Uermcssmrgsbe- amte, aber kewe Culturverstandige sind. Und wenn ihnen dienstlich obliegt, das Grund- steueroperat zum Zwecke

, noch die Beurtheilung der Ertragsfähigkeit und Bonität der betreffenden Grundstücke nothwendig. Wenn durch Aenderungen im Object Parcellen zuwachsen und durch die Evidenzhaltung für das neue, beziehungsweise vergrößerte Grundstück der Reinertrag zu ermitteln ist, so hat dies im Parificationswege zu geschehen, d. h., es ist der Reinertrag nach dem der umschließenden, benachbarten oder in der Nähe befindlichen Grund stücke derselben Culturart zu bestimmen. Bei Grundtheilungen gilt als Regel, dass der Rein ertrag

, ist festzustellen, welche Steuer ein Grund- - stück, das in der abgelaufenen Periode die Cultur nicht geändert hat, z. B. aus Wald zur Wiese, aus einer Wiese zum Ackerfeld u. s. w. gemacht wurde, künftig zu leisten haben wird, und in welche Bonität der geänderten Cultur dasselbe zu setzen wäre. Wenn also den Vermessungsbeamten jetzt nach Z 2 des Entwurfes zur Aufgabe gestellt wird, nicht allein die eingetretenen dauernden Cultur änderungen in den Operaten des Grundsteuer katasters aufzunehmen

in den Ländern des ehemaligen stabilen Katasters aus reicht, um den Landescommissionen für ihre Be schlüsse die erforderlichen Angaben zu bieten. In diesen Ländern bestand früher schon der Rein ertrags- und Parcellenkataster, und die Grund steuerregulierung hatte für dieselben eigentlich schon den Charakter einer Katasterrevision. In Tirol liegen aber die Verhältnisse viel complicierter ' und schwieriger, weil durch das Gesetz vom 24. Mai 1869 unser altes eingelebtes Steuersystem gänzlich beseitigt

und an dessen Stelle eine ganz neue und ungekannte Einrichtung durchgeführt wurde. Wir sind aus diesen Erwägungen der An sicht, dass in Tirol, so weit es sich um die Erhebung und Feststellung der Ver stöße und JrrthiNner der Einsch ätzung in den einzelnen Districten handelt, die alleinige und von der Initiative der Grund- steuerlräger unabhängige Amtsthätigkeit der Evi denzhaltungsbeamten nicht ausreicht. Und wenn wir auch zugeben müssen, dass eine Wiederholung des gesammten

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Pagina 5 di 12
Data: 18.02.1911
Descrizione fisica: 12
zu ver ständigen. Ueber die Verlängerung der Bahn bis zum Persischen Golf soll zunächst mit Deutschland ein Meinungsaustausch erfolgen und auf Grund dessen dann mit England und Frankreich in Ver handlungen eingetreten werden. Der Beschluß der Pforte, mit Deutschland allein sich über den Bau zu verständigen, ist dahin zu verstehen, daß Deutsch land der eigentliche Träger des Unternehmens ist, dem es aber überlassen bleiben soll, fremde Kapitalien für die Durchführung deZ Projektes zuzulassen. Es liegt

aller Schutzmaßregeln und Absperinngen der verseuchten Gehöfte die Epidemie immer wieder von Hof zu Hof verschleppt wird, und ist überzeugt, daß hieran nur das Stallpersonal mitseinem ewigenKammerfensterlnschuldist.Ans diese» Anlaß hat die Verwaitungsvehörde „auf Grund de» 8 21, Punkt 4, des Viehseuchengesetzes das Fen- sterln für die Dauer der Verseuchung eines OrteS verboten, unter Androhung von Geld- und Arrest strafen, sowie der strafgerichtlichen Kompetenz auf Grund einer kaiserlichen Verordnung vom Jahre 1874

), eine die Baumwoll kapseln zerstörende Raupe, einführen, um die Staaten Georgia und Südkarolina, die bisher von den In sekten nicht heimgesucht waren, mit diesen Zerstörern zu überschwemmen. Wie Smith behauptet, beab sichtigen die Spekulanten, die Oktober-Baumwollernte aufzukaufen und sie zu Riesenpreisen loszuschlagen, sobald das Fehlschlagen der letzten Ernte bekannt wird. Smith versichert, daß er diese ungeheuerliche» Anschuldigungen auf Grund ganz genauer Erkun digungen erhebe und sie bereits dem Bundesdepar

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Pagina 2 di 8
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 8
, entnommen haben. verrechnungswejse. Die Zähler werden jährlich einmal am I.Juli abgelesen. Auf Grund des so festg« stallten Jahresverbrauch, s werden zu Beginn deS folgenden Kalenderjahres ^avresrecbnungen ausgrst.llt Die sich e gebenden Iahiesbeträge werden auf durch 1^ teilbare Zahlen abgerundet und je nach Bedarf m mon tlichen oder viert» «jährlichen Teilzah unge» erhob?» In der Negel weiden die Beträge vierteljährlich zu Be ginn eines jed n Bierteljuhies erheben Die zur Beirechnung kommenden Beträge

schriftlich Mitteilung zu m-rchen, welcher dann sofort monatliche oder vierteljähr liche Zwlschenberettmung vornimmt Der ^iamlstrompreis setzt sich zusammen aus Anjchluß- und Arbeitsgebühr. E ISuterung In einem Ueberlandversorgungs- Gebiet find die Kosten sür monatliche Ablesung der Zähler, Ausschreibung der Rechnunaen und die Einhebung der Beträge bekanntlich sehr hoch. D?e>e Tatsche hat dozu geführt, die Zählerablesung nur einmal im Jahre vorzunehmen Auf Grund des so fest- gestt Ilten Jahresverbrauches

Anschlußgebühr beträgt sür: Kleine Lichtanlagen (bis 40 Brennstellen) .... .''6 KVVIi größere Lichtanlcigen 60 „ ver echnet zu dem Grundpreis für L'chtstrom. Ist der jährlic! e Sti omvert'raiich niedriger als vorstehend ' Gebührenmenge, so wird letztere gleich dem Jahresverbrauch eingesetzt, mindestens abei m t 12 KVVl,. d) Kraftanlagen. Für jede l^-Leistung des giönten Motors einer Anlage werden als jährliche Anschlußgebühr t>0 KVVK zum Grund preis sür Kraststrom in Rechnung gestellt

würde es ^ k.mm lohnen, eine Stromrechnung auszustellen Die w ^ schaftliche Lage vieler Abnehmer mit größerer Biennkt,» zahl zwingt zu weitestgehender Stromersparnis Ein» » fchlußgebühe von z B. x 3» Pf. ^ 1V8N«,' würde so che Abnehmer immerhin noch sehr hart tr»ff Aus diesem Grund haben wir festgesetzt, daß die Ansck??' gebühr nicht höher sein darf als der betrag für den ve-brauch Mit anderen Worten: Bei einer Mmd.stas.«.! von 12 I-Nt. X Pf 3-tj.. Mk. darf die «2? gebühr auch nicht höher

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Pagina 3 di 8
Data: 16.02.1897
Descrizione fisica: 8
andere die An. Ämnaen welche der. Gründer selbst von dem Le seiner Lehren hatte es kennze .chmt aber «?trMick die Verderblichkeit derselben Grund. A auf denen heute noch die socialdemokratischen. K-n V ^d. .Man muss dem Mob M°s bieten !' Also für das gefilmte von ^ Kckweike seiner Arbeit lebende Volk hatte Lassalle nur den verächtlichen Ausdruck Mob, Md die theilweise ganz berechtigten Bestrebungen d r Arbeiterschaft waren dem genuss- und bis --um Wahnsinn ehrsüchtigen Mann gut genug, um auf dem Rücken

nur jüdische Oberleiter der Arbeiterschaft: die Adler, Ellen- bvgen. Ingwer, Verkauf, Berstl, und damit ist auch der Grund dafür gefunden, warum sich die ^udenheit einer besonderen Schonung erfreut, wahrend diese Leute uns Katholiken und unser P esterthum, kurz alles mit ihrem Geifer besudeln, Lambrides ist mit 80 Artilleristen CanI -» MW Heleppa gelandet, um qriMs^ cr '.ch'An. Nachts vorher sind 300 NK Freiwillige mit 800 Kisten Munition gelandet ^ Lebensmitteln aus Kreta in fanden große Kirchenfeste

stischen Parteiprcsse scharf getadelt worden? Es sind dies nur einige Beispiele, welche in der Elle als Beweis für unsere Behauptungen herange zogen wurden, und wir kommen deshalb zur ersten Forderung der socialdemokratischen Partei, die auch von Herrn Lagger als solche aufgestellt wurde, der Vergesellschaftung von Grund und Boden, sowie aller Maschinen. Geehrte Versammlung! Es ist meine feste Ueberzeugung, aber das Wort ist nicht von mir, sondern von einem berühmten italienischen Ge lehrten

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Pagina 1 di 8
Data: 17.07.1913
Descrizione fisica: 8
, krachte die treue Flinte zum letzten Male; flüchtig verwehte der Rauch im Röhricht. Was nun? Umkehren? Nein, noch war Sandor mit auf der Partie. Mit 'verschmitztem Lächeln versprach er, Schrote zu beschaffen, gegen Extrahonorierung mit Schnaps und Zerealien; das war ein leicht erfüllbarer Wunfch, denn alles Eßbare war seine Leibspeise. Sandor kannte die wildreichsten Orte des Sees wie seine Hosentasche; er wußte genau, daß dort der Grund des Sees einen Riesentrichtcr bildet, daß die Hunderttausende

wieder ins Röhricht zurück fahren. Aber ein Unglück kommt selten allein: nach nngefähr zehn erfolgreichen Schüssen entglitt dem Naz jählings sein Pulrerhorn und verschwand unter dem Spiegel des Wassers. Nochmals mußte Sandor seine Kunst im Tauchen zeigen und alsbald zeigten weite Wellenringe die Stelle, wo der Mann ver schwunden war. Aber nicht so bald schien das Horn gefunden; schon glaubte der Naz, seiu unersetzlicher Führer sei ertrunken — Sandor trank zwar grund sätzlich kein Wasser — da erschien der bange

Er wartete pustend wieder an der Oberfläche. Aber was war das wieder für ein Schabernack? Das Pulverhorn war völlig leer und der Rest doch ganz trocken. Erst als die beiden Jäger in der rauchiaen Hütte beisammensaßen, gelang es dem Naz, oes Führers Zuuge mit Schnaps zu lösen, und Sandor bekannte, daß er das zweitemal auch sein Pulver horn auf den Grund des Sees mitnahm, vorsichtig die Mündungen der beiden Hörner aufeinanderpreßte und so den Großteil dieses vielbegehrten Artikels in sein Horn gleiten ließ

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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1921
Descrizione fisica: 8
. Dieser Fortschritt wird aber selbstverständlich sehr langsam sein. Durch die Arbeiterkontrolle werden die Industriellen genötigt werden, mehr auf die Erzeugung als auf die Spekulation acht zu geben, was die Erzeugung selbst direkt fördern wird. Auf die Frage, ob er einen staatlichen Schutz der Schwerindustrie für gut halte, antwortete Giolitti: Ich sehe keinen Grund, um diesen Schutz zu gewähren; allerdings, wenn einige Industrien für die Landesverteidigung unentbehrlich sind, so ist es besser

, daß sie unter staatlicher Kontrolle stehen. Italien hat aber keinen Grund, einen neuen Krieg zu fürchten. Es hat seine natürlichen Grenzen erreicht und will nur leben und leben lassen. Auf die weitere Frage, ob er einer all gemeinen Entwaffnung günstig gegenüberstehe, antwortete Giolitti, Italien werde nie einen solchen Plan bekämpfen, unter der Bedingung allerdings, daß die Entwaffnung wirklich eine allgemeine sei und daß die innere Ordnung im Lande gesichert werden könne. portorose in zweiter Auflage. Nach der ersten

. Aus diesem Anlaß hat der preußische Minister des Innern an die Regierungspräsidenten und den Berliner Polizeipräsidenten einen Erlaß ge richtet, in dem er die Polizeibehörden ersucht, darauf hinzuweisen, daß sie rechtzeitig die erforder lichen Vorkehrungen zu treffen haben, um eine ungestörte Durchführung des Wahlgeschäftes und auch im Falle darauf folgender Bewegungen Nuhe, Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Sur Erzielung „reiner' Wahlen. Wie die schleichen Blätter melden, ist auf Grund stati stischen

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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1921
Descrizione fisica: 8
Reiches' Der Abschluß eines deutsch-englischen Abkommens zum Zweck des Wiederausbaues Rußlands ist voll zogen worden. Das Abkommen ist rein privat wirtschaftlicher Natur. An Lenin wurde die Be dingung gestellt, die Sowjetregierung auf Grund lage einer Koalition mit allen Parteien umzu bilden. Lenin selbst soll sich demnächst zu einer persönlichen Besprechung mit englischen Regierungs vertretern nqch London begeben. Nr. 53. in Brixen, Tschötsch und Tils auf. Die Schilderung dieser Besuche in Südtirol

der Grie chen fördern würde. Luxusbrot. Es herrscht die allgemeine Klage, daß das ab 5. Juni in Brixen ausgegebene Luxus brot sich vom gewöhnlichen Volksbrot zu 60 Cent, kaum merklich unterscheidet und der Preis des selben trotzdem um 60'/«, teurer als das Volks brot zu stehen kommt. Auf Grund des im Monat Mai ausgegebenen Muster-Luxusbrotes erfolgte die Anmeldung des Bezuges des neuen Luxus brotes. Nachdem jedoch das jetzt zur Ausgabe gelangende Luxusbrot mit dem seinerzeit ausge gebenen Musterbrot

, kl. I. ?. Michael Uraler -Z-. Ein einfacher Arbeiter und eine charakteristische Brixener Figur ist Donners- tag, 9. Juni, um ^6 Uhr früh, aus dieser Welt geschieden. Aber sein Leben hatte er nach Grund sätzen eingerichtet, die weit über diejenigen mancher Großen reichten, die heute in Glanz und Ehren da stehen. Wer in Brixen hat ihn nicht gekannt, den „Schustermichl', mit seinen scharfgeschnittenen, intelligenten Zügen, den klugen, lieben Augen, mit der von langen Haaren umrahmten Glatze, dem wenig gepflegten

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Pagina 6 di 8
Data: 06.10.1903
Descrizione fisica: 8
Brixen sowie von Mi«t?. Wald, Natz, Neustift und Schabs-Mcha ausae- arbeitete und vom Eisenbahnministerium herab- gelangte Projekt der Unterführung der Reicks- straße unter dem Viadukt km. 373°/. vor dem Eingang zur Festung als Ersatz sür die aufzu lassende Niveaukreuzung der Reichsstraße mit der Bahn in km. 373:630. Durch die Verlegung der Reichsstraße wird nur militärärarischer Grund betroffen. Allfällige Einwendungen gegen das obbezeichnete Projekt, welche nicht bis zum Taa der Begehung

bei der Bezirkshauptmannschaft Brixen zu jeder manns Einsicht auf. Der kandesschukat hat am 9. September mehrere Lehrkräfte in den dauernden Ruhestand versetzt. Dem Gesuch eines Lehrers um Löschung einer Disziplinarstrafe wurde Folge gegeben; ein analoges Gesuch eines anderen Lehrers wurde abgewiesen. Auf Grund des Z 19 des Landes- schulgssetzes über die Schulaussicht wurden die Ortsschulräte in Bleggio inferiore aufgelöst. Die Remuneration der Äushilsslehrkraft in Tumpen wurde erhöht. Die Referentenanträge bezüglich

der genannten Schule nach Ab schluß der notwendigen Erhebungen aus Grund dsr gesetzlichen Vorschriften die weiteren Ver fügungen zu treffen 70 des ReWvolksschul- gesetzes und Z 38 des Landesgesetzes über die Schulaussicht). Die provisorische Errichtung einer Notschule in Tarne« (Gemeinde Laas) wurde genehmigt. Dem Gesuch der Gemeinde Prettau um Auslassung einer Klasse an der dortigen Schule wurde keine Folge gegeben. Die dritte Wagenklasse in den Schnell« zügen. Der ZentralvmstWd des Vereines reisender

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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1893
Descrizione fisica: 8
, der an und für sich gewiss löblich ist, iusolange sich darin nicht unpatriotische und antiösterreichische Ten denzen verbergen. Beide Arten von Verbindungen rechnen sich zu den sogenannten wehrhasten Ver bindungen. Sie dürfen es aber nicht wagen, als Zweck ihrer Fechtböden und Fechtübungen den anzugeben, gegebenenfalls für empfangene Be leidigungen ritterliche Genugthuung zu fordern oder zu geben. Ihr Schicksal wäre sofort besiegelt, und sie müssten auf Grund der bestehenden Gesetze ausgelöst werden. Es kommen trotzdem

bekennen: Bei Spinges hat Gott gesiegt! Noch war der Herz Jesu-Bund kein Jahr alt, und schon hat er dem Lande eine so kostbare Frucht getragen. Dem Lande aber waren noch schwere Prüfungen „Vrmener Chronik»' des Duells ist der Ausfluss und die Consequenz ihrer religiösen Ueberzeugung und ihres Rechts bewusstseins. Dieser Punkt ist eigentlich der Stein des Anstoßes, die Ursache und der Grund viel facher Anfeindungen und Beleidigungen katho lischer Studenten und oftmals auch der rohesten Angriffe

auf die studentischen Reserveosficiere. Dieses Princip ist auch der Grund, dass ein dem Militärverbande ungehöriger und die Ossiciers- charge bekleidender katholischer Student, der mit Ueberzeugung und Ernst an den Pflichten der Religion, aber auch des positiven Gesetzes fest hält, mit dem Verluste der Officierscharge gesell schaftlich in eine schiefe Stellung geräth. Der katholische Student ist kein Feigling, und Herr Professor Sueß hatte recht, als er im Budget- ausfchufs dies auch bezüglich allerübrigen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 22.04.1902
Descrizione fisica: 8
ihn nicht. So wird auch in alle Zu kunft kein Zyklonensturm. Petri Fels erschüttern. Petrus ist Fundament der Kirche; nicht aber der tote Petrus, sondern der lebendige Petrus trägt die lebendige Kirche durch die Jahrtausende. Wo Petrus, da ist die Kirche, wo aber die Kirche, da ist auch Petrus. Darum kein Grund zur Furcht; siegesgewiß dürfen wir Katholiken in die Zukunft blicken. Vielleicht, herrliches Gottes haus, in dem ich stehe, wird man dich nieder brechen und aus dir in wildem Gotteshasse eine Fabrik bauen. Doch eines ist gewiß

werden wir doch alle katholisch werden müssen.' Wer hat recht? Untersuchen wir die Frage selbst. Das Christentum erhebt sich auf dreifachem Fundament: auf der Führung uns Geschichte des israelitischen Volkes, auf Christus uno auf der katholischen Kirche. Diese Grund pfeiler stehen fester als die Pyramiden von Gizeh. In Fontaineblean hat P'ms VII. gegen Napoleon summarisch für alle Kirchenfeinde das geflügelte : traZsälants' gesprochen. Voltaire verspottete denGlaubeu: eomweäiantözsein eigener Ausgang und die auflohende

, durch und durch christlichsozial. ?s. Vereitelte „Mogelei'. Wir haben kürzlich von der großen Wahl schlacht in Wien berichtet, wobei die Judensozi durch unglaublichen Terrorismus bei den Wahlen der Hanoelsangestellten den „Sieg' errangen. Nun hat der Magistrat die Wahl des sozial demokratischen Gehilfenobmannes Pick für un gültig, den Christlichsozialen Hacke aber sür ge wählt erklärt und den früheren Obmann, Ab geordneten Axmann, mit der Fortführung der Geschäfte betraut. Grund hiefür ist: weil die Sozi statt

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Pagina 1 di 8
Data: 19.06.1902
Descrizione fisica: 8
in Jerusalem; was es war und wo es lag'. Brixen, Verlag des Kath.-polit. Preßvereins, 1900. (141 Seiten. Gr.-S°. M. 3.) In der von Gatt behandelten Frage gliedern, seit etwa 50 Jahren, die Forscher sich in zwei einander schroff gegenüberstehende Gruppen. Die einen sehen auf Grund einer alten, ununter brochenen und glaubwürdigen Tradition die Südwest-Höhe des heutigen Jerusalem/ den sogenannten traditionellen Sion, sür den Ort an, wo sowohl das alte „Jebus-Zion' als auch die spätere „Davidsstadt Zion

' mit dem bis in das .zweite christliche Jahrhundert hinein durch das Marmordenkmal des Königs Herodes ausgezeich neten Grab Davids sich befunden haben — 'Während die andern, ohne auf diese Tradition: Rücksicht zu nehmen, auf Grund einiger miß deuteter Schriftstellen das alte „Jebus-Zion' sowie, die spätere „Davidsstadt Zion' (wohl zu unterscheiden von dem heiligen Berg Zion des ersten Makkabäerbuches) auf der Osthöhe der modernen Stadt und zwar in ihren vornehmsten Vertretern auf dem sogenannten Ophel

und auf Grund persönlicher Ortskenntnis verteidigt Wird, und (S. 180): er müsse anerkennen, daß auch die Beweisführung Gatts, wenn auch nicht voll überzeugend, so doch „sehr anregend und belehrend wirkt' — so kann ich mich darauf beschränken, die von H. angegriffenen Punkte einer Besprechung zu unterziehe«; indem ich, Unwesentliches beiseite lassend, nur den Kern fragen mich zuwende. Gatt verficht mit einer Reihe bald mehr, bald weniger überzeugender Gründe die > An gaben der Tradition, daß die alte

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Pagina 4 di 8
Data: 11.01.1898
Descrizione fisica: 8
, in Deutschtirol kein anderer als ein österreichischer und deutscher! Redner sei gekommen als Abgeordneter des Eisackthales, des Etschthales und von Passeier, wo die Heimstätte Andreas Hofers steht, von dem die deutschen Volkslieder singen, der für die Freiheit dieses deutschen Landes siegreich ge stritten, als Deutschland ringsum in Knechtschaft und Banden lag! Der tiefste Grund der Kaiser treue unseres Nationalhelden war seine Glaubens treue. In der Ausdrucksweise unserer heutigen „Liberalen' war Andreas

gegeben: Gut kaiserlich und gut katholisch, dass ist echt tirolisch! Tirsler Landtag. Dem Bericht und Antrag des Landesaus schusses über das Statut der tirolischen Landes- Hypothekenbank (Berichterstatter Prof. Karl Payr) entnehmen wir Folgendes: Der Landesausschuss hält sich unter Hin weis auf seine Aussührungen und Berechnungen im Berichte, Beilage 12 ex 1897, für verpflichtet, auf einige, offenbar zu wenig beachtete Umstände aufmerksam zu machen, welche mit Grund be sorgen lassen, dass

die tirolische Landes-Hypotheken- anstalt bei dem in Tirol für Hypothekar darlehen dermalen bestehenden Zinsfuße die in sie gesetzte Erwartung nicht werde erfüllen können. Jusolange diese Anstalt nicht in der Lage ist, dem tirolischen Grund- und Hausbesitzer ein billigeres Geld, ein geringer verzinsliches Dar lehen zur Verfügung zu stellen, als ihm Hier lands schon heute zur Genüge angeboten wird, insolange sie mit anderen Geldinstituten, mit Kirchen und Gemeinden, Fanden und Stiftungen, Waisen und Curanden

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