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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 14
Data: 08.05.1915
Descrizione fisica: 14
Augenblick und warf Zweige ins Feuer. Tiefe Nach brach herein, so still, wie sie in den Tropen selten zu sein pflegt. Man hörte nur das Knattern der brennenden Dornen und das Zucken der Flammen, die die im Halbkreis herabhängenden Felsen erleuchteten. Das Mondlicht drang nicht in die Tiefen der Schlucht, aber hoch oben blinkten Schwärme unbekannter Sterne. Die Luft wurde so kühl, daß Stasjo er wachte, den Schlaf abschüttelte und sich darum zu sorgen begann, ob Nel nicht unter der Kälte litt

war das Wiederschen der toten und lebenden Kameraden. Knapp hinter unserer Feuerlinie nahm unbe kümmert und unberührt von» den aujUatsckmden Kugel« an dm Gefallenen die letzte Äeihe für dm Menschen, die Handlung der heiligen Einsegnung, unser wackerer und tapferer Feldkurat Haus« aus Tramin vor, und da trat ein Ereignis ein: im Ehorgebet der Andächtigen wurde das eigene und fremde Feuer allmählich weniger und stummer bis vollständige Stille in der Nacht herrschte, allein durchtönt von leisem Gebetsgemurmel

sich ihm auf dem Rücken und Nacken, seine Brust blähte sich auf von der Luft, die er knurrend einsog. Der junge Sklave warf hastig trockene Zweige auf das Feuer. „Herr', flüsterte er, „nimm die Flinte! Nimm die Flinte!' Stasjo ergriff die Flinte und trat vor das Feuer, um die finstere Schlucht besser zu über sehen. Sabas Knurren verwandelte sich in ein abgerissenes Bellen.. Eine Zeitlang hörte man mchts, dann aber gelangte ein dumpfes Ge trampel an Kalis und Stasjos Ohren, als ob irgend welche große Tiere

in schnellem Tempo auf das Feuer zukamen. Dieses Getrampel hallte von den Felswänden wider und wurde immer lauter. Stasjo begriff, daß eine tödliche Gefahr nahte. Aber was konnte es sein? Vielleicht Büffel oder gar ein paar Nashörner, die einen Ausgang aus der Schlucht suchten? Wenn das Dröhnen des Schuffes sie nicht verscheuchte, und sie nicht zum Umkehren zwang, konnte die Ka rawane nicht mehr gerettet werden, weil diese Tiere ebenso bösartig und gewalttätig sind wie die Raubtiere, sich vor dem Feuer

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Pagina 4 di 16
Data: 14.12.1915
Descrizione fisica: 16
in einem be nachbarten Viertel einquartiert lag und die Marketender in einem geräumigen Vaioren- haus untergebracht waren. Da Tvaudl vor ihm das Spital verllassen hatte, mußte sie längst wieder bei der Gustl eingetroffen sein, und der Gedanke, ihr so nahe zu sein, ließ ihm keine Ruhe. Der ihm bezeichnete Stadtteil war bisher vom Feuer verschont geblieben, nur führte der Weg dahin durch schon von dem wütenden Ele mente ergriffene Straßen. Abev Valtl unterschätzte die Gefahr, und das Feuer der Sehnsucht

, gewarnt. Ueber ihm prasselte es, ein brausender Orkan von Flammen schnob über die Dächer. Sparren und knisternde Feuer- brände stürzten herab und dazwischen ein Re gen von Ziegelplatten, von denen eine mit scharfer Kante seine Stirn traf. Aus der klaffenden Wunde strömte das Blut in seine von Ruß und Asche verklebten Augen und gab ihm die Sehkraft wieder. Da sah er, was er schon wußte, und brach winsebnd in die Knie nieder. Vor ihm, in der Uniform eines sächsischen Kürassiers, stand das Gespenst

. Von dem Korporal seines in nächster Nä'he einquartierten Regiments mit vier Mann ab gesandt, um die Unglücklichen zu retten, chatte er sie gerade noch auf den Hof ziehen können. Dann hatte die auch hier ausgebreitete Streu Feuer gefangen, die Flammen >alle umliegen den Gebäude ergriffen und gleichzeitig das zu sammenbrechende Dach der Remise seine vier Kameraden erschlagen. Unfähig, noch weiteres für die Verlorenen zu tun, selbst auf allen Seiten von Glut umlo dert, war er in das noch größere Feuermeer

vor ihm auf türmte. Hinüber mußte er, denn die Feuer wände, in die sich beide Straßenseiten verwan delt hatten, drohten den Einsturz und hinter ihm jagte der umspringende Wind -die heulen- den Flamen die Gasse entlang. Er warf die Platte fort, umklammerte Valtls Körper mit beiden Armen und kam so mit aller Kraft über das Hindernis wog. Da aber stand ihm plötzlich das Herz strll. „Allmächtiger Gott,' stöhnte er, „jetzt ist's zu Ende!' Die Straße ging nur noch einige Häuser weiter, dann endete

sie und vor -dem Abschluß der Sackgasse stand -ein im Stiche gelassener Pulvertransport. Joden Augenblick konnte alles, was ihn umgab, in die Luft fliegen, denn schon leckten rote Flammenzungen aus den Häusern gierig nach den schwarzen Wägen. Da hörte er von seitwärts eine Stimme: „Hierher, hierher, sonst seid ihr des Todes>', Die fiMM GauchWMs . MM blickte in eine 'Seitengasse, die, außer der! richtung biegend, gegen das Feuer gMW war. j Im Eingang derselben sah er, begleitet von einigen Soldaten, die Trockenbacher

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Pagina 5 di 10
Data: 17.01.1890
Descrizione fisica: 10
, brannte am 1. N»m das Schloß des belgischen Königs, Laeken bei Brüssel, vollständig nieder. Das Feuer war im rechten Flügel ausgebrochen, wie man sagt, bei der Heizungsanlage. Einige Stunden nachher mr sowohl der Rundbau, als die beiden Flügel mit vielen Kost- Miiten, darunter die Kunstschätze, zerstört. Die werthvollen Treib- Mer sind nicht berührt, auch die Gemächer des Königs sind er- W, Die Prinzessin Clementine, welche mit ihrer Erzieherin « AnGruch des Feuers anwesend war, ist gerade mit Mühe

Met worden. Die Erzieherin hat in den Flammen den Tod Wilden. In einer Armenschule Londons brach in den Schlaf- Mi Feuer aus und sind 26 Knaben erstickt. — In Aachen brach w städtischen Lagerhause am 2. Jänner Abends eine Feuersbrunst W, welche das ganze Gebäude, in dem alle Requisiten des Stadt- Vers lagerten, bis auf die Mauern in Asche legte. Die nähe rem Michaelskirche mit dem Thurme stand in großer Gefahr; ^ M»g indeß den angestrengtesten Arbeiten, das > Feuer von der- i M abzuwenden

und ein weiteres Umsichgreifen desselben zu ver- !i5' 7' Theaterbräude waren in den letzten Wochen v w ' ^ der Tagesordnung. So hat ein solcher am 20. z ^Audapest gewüthet und das dortige deutsche Schauspiel- !- ,MMt. Zum Glücke brach das Feuer zu einer Zeit aus, w Ablikum im Theater war, nämlich nach 4 Uhr Nachmit- ^ ^n Florenz ist das Isatro Ilmdsrto vollständig ni der- i ?! 7' Am 2. Januar Abends ist das Aktien-Stadttheater bis auf den Grund niedergebrannt. Das Theater war i»M ^ der Geistesgegenwart

des Direktors ist Nie- gen dem Direktor Schrötter Feuer im Theater der ' betrat er die Bühne und erklärte die Fortsetzung sie . wegen plötzlicher Erkrankung mehrerer Mitspieler Publikum verließ hierauf ruhig und schnell Wank» ' Austritt gewahrte es das bereits hell brennende ^ brannte das Theater der walisischen nieder. — Am 7. Jän. wnrde das Börsentheater in «in z'Ä Fwersbrunst vollständig zerstört. Das Feuer brach j,, k ^ens im Maschinensaal aus. — Weiters ist am 7. ^gen z das Theater „Aleazar

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Pagina 4 di 8
Data: 27.08.1916
Descrizione fisica: 8
der Wiese mengten sich winzige rote Vächlein Die toten Augen sandten verderbendes Feuer aus. Granate um Granate fiel ein in unheimlich greller'Sprache und end los schien der eiserne Regen Sie kauerten am Drahtverhau. Grashalme und Mohnblumen als Schutzschilde „Eingraben?' kommandierte jemand und schon klirrten Spaten und Beilpicken. Die Sinfonie, die große, erhabene, schauerliche Sin fonie der Schlacht erstand: der Höllensang der Mannli cher—Gareano, das grelle, gläserne Bersten kleinkali- briger

... Die Mohnblumen schaukelten. Und die graue Linie kauerte in der Erde vor dem Drahtverhau und wartete. „Wenn's nur finster wurd'!' meinte einer. „Die Schufte schiaß'n zu guat. Ruhig dalieg'n und nix tuan geg'n die Kerle, dos is hart!' ' „Die Sunn brennt schiach: es will net finster wer'n A Stund' no!' Die Granaten zerackerten die Wiese, die Schrapnells wollten sie mit Eisenkugeln pflastern und die hundert oder mehr Augen hatten ein teuflisches Vergnügen am Mordgesang der Garcano— Wildes Feuer floß

durch den rostigen Stacheldraht. „Jetzt hot's mi' erwischt?' „Stork?' » „I waß net?' „Schau noch?' „Geht net. Der Schuft schiaßt aus jed'n Einzelnen mit Granat'n. Verdammt, wenn i' an Katzi krieg'?' „Schau noch?' „Geht net!' „Probier?' Der Verwundete sah nach. Eine Kugel kam ge flogen— „Maria? Maria?' Die Kugel war ihm in die rechte Achsel hineingegangen, schräg durch den Leib ge laufen und blieb in der linken Hüfte stecken. „Heilands-Pech?' Vier Stunden schon liegen sie im Feuer, immer die verdammten Augen

. Der erste Blitz zersplitterte eine Tanne... Sturmwüten Eisenregen... Granaten-Wühlarbeit ... rinnendes Blut. ... Die ersten Wassertropfen vom Himmel... Segen der Dämmerung Einer kroch vor durch das Gras, Mohn und Eisen, bis an den Drahtverhau Mit einer Drahtschere und schnitt ... kracks ... kracks ... kracks... Es regnete Wasser, es regnete Eisen... Vom Him mel stürzte Feuer ... und aus den hundert toten Augen floß Feuer ... das war der Choral bestialischer Mächte. „I bitt', Herr Fähnrich?' „Es kann nix

g'scheh'n! Mir nach! Sturm! Hurra! Hurra!' Die graue Linie wurde wieder lebendig ... sie wälzte sich vor Den verhaßten Augen entgegen, die wie besessen Feuer von sich gaben. „Es kann ja nix g'scheh'n!' Und die übrig geblie ben waren, die nahmen den eisenbetonierten, stachel- drahtumklammerten Stützpunkt und schlugen mit Kol ben die Gegner nieder, der noch auf sieben Schritte Entfernung von der Waffe Gebrauch machte... Fähnrich Rottner, als erster seinen Braven voraus, wurde verwundet. Der ihn verwundet

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Pagina 12 di 16
Data: 14.12.1915
Descrizione fisica: 16
Seite 4 Dienstag, den 14. Dezember ! 34 Rachbruck verboten. ! So Hat sie Gott geschlagen. Roman aus den Fahren 1S1L/1I von Franz Wichmann. Nachdom man bis in den Tag hinein das Feuer vergeblich bekämpft hatte, sah Mortier die Unmöglich keit ein, der Flammen mit Gewalt Herr zu werden. Man mußte dem Elemente den Raub, den man ihm nicht entreißen konnte, lassen und sich mit dem begnü gen, was es übrig ließ. Erschöpft und verzweifelt kehrte Wildgruber mit seinen Kameraden zurück und todmüde

<5 I 55 Ä) '5* 3 «»TL«'' «s ^ V. 2 Z 55 2 ^ 2. S L s ^ ^ 55' (L5 <»4 «-v 55 LS L »««^» 5»«i. SS 55 is 2 II» 55 55 ^ 55 ^ » ^ L. ^ O»>» »»ck »W>^ 55 SA ^ 55 ^2^ ^5 W»A 55 55 55 55 55 WWW^ MWW^ Aber wie diese in seinem Traume zauberhaft schnell an Malis Stelle getreten war, ebenso rasch flo gen jetzt seine Gedanken von Ang«a zu dieser hinüber. Das Feuer schien sich während des Tages dem Platze genähert zu haben. Die Luft war unnatürlich warm und trocken, und roch widerlich scharf nach Asche und Nuß. Zwei Kanoniere, die noch neben ihm schliefen, weckend, trat er ans Fenster und sah, wie aus dem Dach des benachbarten Bojarenhauses blaue Flammen zuck teil, die der herrschende Wind

ausgebrochene Feuer Er kam mit seinen Gedanken nicht weiter. Ein dicht hinter ihm hastig vorübergleitender greller 5 blendete seine Augen. Wie er sich umwandte, sah er einen bärtigen Men schen mit abschreckendem Gesicht, in grauem Kittel von hohem und starkem Wüchse, eine brennende Fa«o? in der Hand durch den Saal laufen u. durch die riickwx. tige Tür verschwinden. - ar- Durch diese aber betrat man jenen Gang, an ^ er gestern Malis Zimmer entdeckt hatte. ' . Der Gedanke an die Gefahr

, den blutenden Armstumpf noch wie drohend gegen seinen Feind er hoben, sinkt er in die Flammen, die den Haufen mit rasender Schnelligkeit ergriffen haben. Wildgrnber vermag das aufschießende Feuer nicht mehr zu Äschen. Die ihm nachfolgenden Kameraden mögen es versuchen. Er hat Wichtigeres zu tun. Nur von dem Gedanken beseelt, Mali der drohenden Gefahr zu entreißen, stürzt er zu der ihm bekannten Tür. Sie ist unverschlossen. Mit einem Sprunge ist er über die Schwelle und bleibt wie in den Boden gewach sen

noch prunkende Paläste erhoben, ren nach kurzer Zeit nur noch rauchende .Trümmer ^ sehen. Ueberall wirbelten die Flammensäulen hoO die Lust, brennende Feuerklumpen wurden vom I ^ mischen Nordwestwind weit fortgetragen, und das Innern der Häuser wütende Feuer zersprengte ^ Fensterscheiben, so daß das Pflaster auf den «tr v rings mit Scherben bedeckt war. . . Da fast alle Gebäude ans Holz errichtet ' selbst die imponierenden Paläste mit ihren Säulengängen aus dem gleichen Material, nur an lich mit Gips

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Pagina 5 di 8
Data: 18.07.1907
Descrizione fisica: 8
, und dann in die Kirche, um Sturm zu läuten. Die Feuerwehr konnte das erstemal die Feuerprobe bestehen. Mit zwei Spritzen war das Feuer bald gelöscht. In Obervierschach sind noch vier, fünf uralte hölzerne Hütten. Parterre und Küche sind gemauert. Von solcher Bauart ist auch das Tolderhaus. Der feste Kamin hatte ein Loch, durch welches sich Feuerfunken zwischen dem Boden und dem Getäfel hineinzogen und das Feuer mag da fchon einige Tage gemottet „Brixener Chronik.' haben. Gut, daß der Tolderbauer erst um 10 Uhr

-Stafflach am Brandplatze, der auch mit größtmöglicher Schnelligkeit die zweite Spritze folgte. Um V^I Uhr kam in größter Eile die Feuerwehr von Gries und um ^1 Uhr die sehr tüchtige und stets zur Hilfe bereite Feuerwehr von Steinach. Mit Hilfe dieser beiden Feuer wehren gelang es, das Feuer auf die zwei Brand objekte (Futterhaus und Bretterhütte) zu be schränken und ein Umsichgreifen desselben auf die angrenzenden Wohnhäuser noch rechtzeitig zu ver hindern. Unserer Feuerwehr wäre es freilich allein

nicht möglich gewesen, das ganze Feuer zu löschen, weil viele Mitglieder der Feuerwehr St. Jodok-Stafflach vom Brandplatze sehr weit — manche über eine Stunde — entfernt wohnen und zudem viele schon auf den Bergwiesen waren. Lobend muß auch hervorgehoben werden, daß die Bahnverwaltung sofort 70 Bahnarbeiter zur Hilfeleistung zur Verfügung stellte. Auf diese Weife gelang es, den ganzen Brand in so kurzer Zeit zu löschen. Wir bringen die Berichtigung nicht aus Ehrgeiz, wie die „Nachr.' spöttisch bemerken

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Pagina 6 di 8
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 8
. Wie das Feuer entstanden ist, ist vollkommen unaufgeklärt. MZlbLhel, 20. Mai. (Feueralarm.) Heute 2 Uhr nachmittags alarmierte unsere Feuerwehr schon wieder und im Nu ging es mit den Geräten nach Reit dahin, da dort beim Zimmerauer-Bauern Feuer ausgebrochen war. Bevor jedoch die Feuerwehr am Brandplatze ankam, war das Ge^er bereits von der dortigen Feuerwehr und den Ortsbewohnern gelöscht, so daß der Schaden kein bedeutender ist. Also in sechs Tagen drei Brände, von denen der in Oberndorf der bedeutendste

ist. SberMork-Zt. Zohann i. T. (Großes Brandunglück.) Am Brande in Oberndorf, am 14. Mai, haben sich in hervorragendster Weise die Feuerwehren von Kitzbühel, St. Johann i. T., Going, Fieberbrunn, Kirchdorf, Reit, Aurach, Ellmau und Kirchberg beteiligt. Ihnen sowie den übrigen Hilfeleistenden ist es zu danken, daß nicht das ganze Dorf ein Raub der Flammen wurde. Merkwürdig mag wohl scheinen, daß die Kirche an der höchsten Spitze des Turmes zu brennen anfing und so das Feuer durch den Turm bis zum Kirchendach

gelangte. Die Glocken schmolzen vollständig in der Glut der Flammen, so daß von denselben nach dem Brande nur mehr Schlacken zu sehen waren. Ein verbrannter Zeiger an der Uhr des Turmes zeigte s/ 8 Ur früh; da nun die Spitze des Turmes um zirka 7^ Uhr Feuer fing, ist ersichtlich, wie rasck das Feuer um sich griff. Der Gesamtschadm beträgt zirka Kr. 200.000, hievon entfallen aü? die Kirche allein Kr. 140.000. Telegramme. Wen» 22. Mai. (Vom Parlament) Nach den Referaten und Reden über die aö gemeine

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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1916
Descrizione fisica: 8
. — Ein feindlicher Angriff ab gewiesen. Wien, 1. September. (KB.) Amtlich wird uerlauibart: Im Küstenlande wurden gestern mehrere Abschnitte unserer Front zwischen dem Monte Santo und dem Meere von der italienischen Artillerie zeitweise lebhaft beschossen. Südlich Salcano und westlich Lokvica ging feind liche Infanterie zum Angriff vor; unser Feuer trieb den Gegner überall bald zurück. De? Keneralstabscbef-Stellvertreter: v. Höfsr. FML. i^mvica ist 2 Kiio^eier östlich von Op- pacchia-ella. Saleano nordöstlich

von Görz. De.' Monte Santo nordöstlich von Salcano.) Ladornas Kriegsbericht vom 3l. August. 'Andauerndes Feuer der feindlichen Artil lerie qegen unsere Stellungen zwischen Etsch und Brenta. Der Feind richtete von neuem einige Granaten aus Ala un Etsäual, sowie auf Ariiero. Velo d'Asrieo und Seahe i'.u Asticotal. der Gegend des Fassarales erweiterten un- Alpini ihren Bcsir; aus dem Kamme des Ccn'nol. wobei sie dem Feinde außer LI Ge fangenen 1 Geschütz, zahlreiche Gewehre und einen Bombenwerser abnahmen

. Die feindli che Artillerie eröffnete ein heftiges Feuer auf den Cauriol. das von der unsrigen energisch be kämpft wurde. An der Spitze des Felizontales (Boite) eroberten Infanterieabteilungen und Alpini in einem glänzenden Angriff feindliche Verschanzungen auf den nordwestlichen Abhän gen der Forame-Spitze und im Grund des Ta les. Der Gegner erlitt schwere Verluste und ließ 170 Gefangene, darunter 3 Offiziere, in unseren Händen. An der übrigen Front die üblichen Artilleriekämpfe. Die feindliche

zwischen Maurepas und Clery wurden durch Feuer un terbunden. Ein unsererseits unternommener Gegenstoß brachte uns wieder in den Besitz frü her verlorenen Geländes bei Longueval und im Delvillewald. Südlich der Somme setzten abends die nach der Vorbereitung der letzten Tage erwarteten französischen Angriffe ein. Der Gegner legte das Hauptgewicht auf die Front Barleaux — Soyecourt. Es kam zu erbitterten Nahkämpfen im Abschnitt von Estrees — Soyecourt. Ent schlossene Gegenangriffe sächsischer Regimenter bereiteten

den anfänglichen Fortschritten des Feindes ein schnelles Ende und warfen ihn in seine Ausgangsstellungen zurück. Im übrigen Wurden die bereitgestellten Sturmtruppen in ihren Gräben niedergehalten. Auf den Ab schlußfronten entwickelten unsere Gegner an mehreren Stellen rege Feuer- und Patrouillen tätigkeit. Im Sommegebiet wurden 6, an der Maas ein feindliches Flugzeug abgeschossen; ein wei teres stürzte in unserem Abwehrfeuer östlich von Ppern ab. Der Erste General-Quartiermeister: v. Ludendorff.

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Pagina 9 di 10
Data: 19.08.1911
Descrizione fisica: 10
funktionierte nicht mehr verläßlich und unter den Kesseln durften wegen des beschädigten Schlotes nur kleine Feuer unterhalten werden, so daß die Fahrtgeschwindigkeit bedeutend verringert ward. Endlich wurde noch das Steuerruder durch einen Schuß verletzt, infolgedessen das Schiff, auf welchem der Brand weiter wütete, momentan nicht mehr gefechtsfähig war. Sein Kommandant dirigierte es daher nach dem Hafen von Lissa unter dem Schutze der meisten Holzschiffe. Doch schon war der „Affon datore

' wieder da und versuchte den „Kaiser' zu rammen. Dieser aber, obwohl lichterloh brennend, sandte seinem Verfolger ein mörderisches Geschütz feuer entgegen. Zum dritten Male begann das italienische Schiff seinen Anlauf, schon ward seine Mannschaft, in Erwartung des kommenden Stoßes, zum Niederlegen befehligt, Freund und Feind waren auf das Zusammenprallen gefaßt, am österreichischen Schiff hatte man die Gewißheit des Unterganges vor Augen, mit fieberhafter Spannung wurde der vernichtende Rammstoß erwartet

. Man war auf alles gefaßt. Es war unserseits beabsichtigt, sich im Moment, als sich der lange eiserne Widder des „Affondatore' in den hölzernen Rumpf des „Kaiser', wie voraus zusehen war, tief einbohren würde, auf das feind liche Fahrzeug zu springen und dessen nur 300 Mann starte Besatzung im Handgemenge zu über wältigen. Pulversäcke wurden bereitgehalten, um sie in den Schlot des „Affondatore* zu werfen und dadurch die Feuer aus dessen Kesseln heraus zuschleudern. Im letzten Momente geschah daS von niemand Erwartete

. Der Angreifer wendete seitwärts und» verfolgt von dem bestgezielten Feuer des „Kaiser', ließ er für immer von demselben ab. Hatte Ad- miral Persans den Mut verloren? — Bielleicht war es wohlüberlegt, sich der Gefahr des Gerammt werdens nicht auszusetzen, von einem zum Mute der Verzweiflung getriebenen, dreifach überlegenen Gegner. Sein Schiff wurde in der Schlacht derart herge nommen, daß es nicht lange darauf im Hafm von Ancona versank. Der „Kaiser' erreichte glücklich den Hafen, ver täute

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Pagina 12 di 20
Data: 22.03.1913
Descrizione fisica: 20
.' Der ihnen ein Heim gewähren. Ja, als sie einmal durch ein Dorf marschierten, wo eben eine große Zahl Kinder an dem Brunnen spielte, entdeckte man die müden Wanderer und wollte sich mit ihnen eine Belustigung machen: denn so etwas hatte man noch nie gesehen. Eine schwarze Henne und einen feuer roten Hahn, die zusammen in die Fremde gingen. Die Kinder rannten ihnen noch nach und sangen: Gockelhahn, Gockelhahn, Hast ja rote Hosen an, Rote Hosen, rote Hosen Haben die Franzosen Ziehen sie die Hosen aus, Ist's

an die Durchführung seines Planes. Er wußte gut, tief in der Asche, sorglich verwahrt, schlief sein Bundes genosse, das Feuer. Er sprang also auf den Herd und begann mit den Füßen herumzuwühlen; bald war er auf die Gut gestoßen, nun griff er mächtig aus und warf die feurigen Stücke über den Herd hinunter, alle in der Richtung, wo die Holzkiste stand. Der Himmel war schon voll Morgenglanz und die Sonne mußte jeden Augenblick die ersten Flämm- chen auf die Gipfel setzen, der schwarze Gockelhahn hatte schon

Nachbarschaft von weitem versammelt. Die Besitzer hatten nichts als das nackte Leben retten können, so unvermutet war das Feuer herein gebrochen. Man hatte die Einwohner des Hauses erst wecken müssen, als die Flammen schon über dem Dache zusammenschlugen. Aber nicht davon sprachen jetzt die Leute, die um den rauchenden Haufen standen. Es hatte sich etwas ganz Merk würdiges zugetragen. Als der Brand zum höchsten ^ gestiegen war und das Feuer himmelhoch empor- ' / loderte, hatte man ein schrilles, tolles

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Pagina 3 di 8
Data: 24.09.1912
Descrizione fisica: 8
der 200 Volt starken Spannung eine Herzlähmung, welche den Tod zur Folge hatte. ^ Lilie kiekenksrtokkel wurde dieser Tage beim Streitalerbauern im Absamer Aichat ausgegraben. Sie wog 1 Kilo 5 Deka. KraiMiftung sn einem pfarrWlöum. Im Pfarrwidnm von Schwoich (Unterinntal) brach kürz lich Feuer aus, das aber noch rechtzeitig gelöscht wurde. Es lag offenbar Brandlegung vor. Beweis hiefür waren am Fenster vorgefundene Zündhölzchen, die dem Täter bei seiner eiligen »Arbeit' zu Boden gefallen

sind. Der Bösewicht hat ein Drahtgitter, das am Fenster angenagelt war, herausgerissen und durch das geöffnete Fenster die Vorhänge angezündet, deren brennende Teile, vom Winde auf das Feder bett getrieben, dasselbe in Brand gesteckt haben. Zum größten Glück hat die Pfarrköchin im letzten, aber schon sehr gefährlichen Momente den Rauch und das Feuer in ihrem Schlafzimmer, wo die Vorhänge angezündet worden sind, bemerkt. Mit herbeigeholtem Wasser ist das schon auflodernde Feuer gelöscht worden. furchtbare folgen

vorzulegen, daß im Laufe der letzten vier Wochen weder der Schüler selbst, noch ein Angehöriger des Wohnhauses an einer ansteckenden Krankheit litt. keim Spielen verbrannt. In Mozzana (Welsch tirol) hatte sich ein drei- bis vierjähriger Knabe einiger Zündhölzchen bemächtigt und spielte nun mit dem Feuer derselben. Dabei gerieten seine Kleider in Flammen und das Kind erlitt derartige Brand wunden am ganzen Leibe, insbesondere am Halse, daß es wenige Stunden darauf den furchtbaren Schmerzen erlag. Keim

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Pagina 12 di 12
Data: 16.12.1915
Descrizione fisica: 12
sprangst, wuchtete die Masse nieder.' Betroffen starrte Hartl den Freund an: „Was sagst du, Absicht war's?' „Weil du sterben solltest, weil ich allein zurückkehren wollte, um die hier zu besitzen —' Entsetzt läßt Traudl seinen Kopf aus ih ren Händen gleiten. „So einer bist, so ein Ju das und Verbrecher!' „Aus Liebe um dich!' „Und dann konntest du es noch wagen —' „Weil ich nicht mit der Rache des Him mels, mit seiner gerechten Strafe rechnete. Oh, er hat Gleiches mit Gleichem vergolten. Feuer

Hab' ich gelegt, und im Feuer hat er mich ge troffen.' Traudl durchzuckt ein furchtbarer Gedanke. „Du warst es, der den Vubenauer Hof ' „Ja, ich, um mich an dir und dem Simon zu rächen. Denn als ich zurückkam, war alles umsonst gewesen, du folgtest dem Vater und nahmst den andern und auf deiner Hochzeit sah ich den, den Hartl, an dem ich um dich die Blut schuld begangen. Da faßte mich der Wahnsinn, da riß ich die Kerze vom Altar, legte in der Scheuer den Brand und ging zu den Soldaten.' Traudl

hatte von dem Letzten nur eines gehört. Fragend irrt der Blick zu dem sächsi schen Kürassier hinüber. „Du — du — warst auf meiner Hochzeit?' „In der Kirche, ja. Ich will dir alles er zählen, was ich erlebt, gelitten, aber der Un glückliche hier ' „Ja, der Unglückliste. Oh, ich habe es ge ahnt, damals, da in der Schreckensnacht, da ich Simons Weib ward, da der Hof seines Vaters in Flammen aufging. Einen armen Wander burschen beschuldigten sie, sie wollten ihn un- gehört ins Feuer werfen, und nur mit Mühe gelang

sich Losreißenden nach. Nach tagelangem Fortwüten war der un geheure Brand, nachdem er den größten Teil der Stadt in Asche gelegt, in sich selbst erloschen. Der Kaiser kehrte in den Kreml zurück. Seit das Feuer ausgebrochen war, hatte man den Soldaten erlaubt, alles zu plündern, denn besser, als daß die massenhaften Vorräte, Kunstgegenstände und Wertsachen in den Flam men untergingen, war es, sie als Beute im Tri umph zur Heimat mitzunehmen. Auch Napoleon huldigte für sich selbst die sem Grundsatz und schreckte

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Pagina 6 di 8
Data: 08.11.1904
Descrizione fisica: 8
Tarockieren. So „gewinnt' man bei uns die Industriepreise. — Seit 14 Tagen ist ein Turnverein am Leben, der sehr rührig Mitglieder wirbt; die Sammlung der Arbeiter schaft in einem christlichen Verein wird scheitern, und warum? „Billard, Königrufen, Wein, Reißen große Häuser ein.' Damit Gott befohlen. Obervinstgau, 6. November. (Bra'nd- un glück.) Am 4. November ^7 Uhr früh brach in Schleis aus bisher unbekannter Ursache ein Feuer aus, das in kurzer Zeit 6 Wohnhäuser und dazugehörige Nebengebäude

einäscherte. So bald das Feuer beobachtet wurde, eilten die Feuerwehrmannschasten der Umgebung mit mög lichster Eile zur Unglücksstelle. Zuerst am Brandplatz waren die Feuerwehren von Mals und Tartsch, nachdem schon vorher die neu- gegründete Feuerwehr des Ortes ihr Möglichstes getan hatte. Hierauf erschienen, je nach der größeren oder kleineren Entfernung, die Feuer wehren von Burgeis, Laatsch, Glurns, Schluderus, Prad, Lichtenberg, Schlinig-Amberg, Tschengels und Eyrs. Mit vereinten Kräften und in löb

licher Eintracht wurde das Feuer bald so lokalisiert, daß einige Spritzen gar nicht mehr in Aktion treten konnten. Der damals Herr schenden Windstille, der raschen Hilfe sowie dem reichliche» Vorhandensein von Wasser hat es Schleis bei der engen Bauart der Häuser zu verdanken, daß nicht größeres Unglück über dasselbe hereingebrochen ist. Beim raschen Umsichgreifen des Feuers wurde nur wenig gerettet, weswegen die vom Unglück Betroffenen, da sie durchwegs arme Leute sind und' der Winter bevorsteht

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 21.04.1917
Descrizione fisica: 4
ununterbrochenem, Tag mrd Nacht tobendem Zermalmungsfeuer warfen die Franzosen ihre Truppenmassen zum Angriff vor. Selbst der stärkste artilleri stische Aufwand, das tagelange Vernichtungs feuer und die systematische Vergasung aller Zuqangswege ermöglichten es den Franzosen indessen nicht, den geplanten Arontdurchbruch zu erreichen. Selbst ein örtlicher Anfangser folg, wie ihn die Engländer durch das rasende Feuer ihrer mehrfach gestaffelten Geschützlini en erreichen konnten, blieb den Franzosen

an an der Aisne versagt. Wo die deutschen vor dersten Gräben zertrümmert und derart zer schossen waren, daß sie nicht mehr gehalten werden konnten, wurden die airstürmenden Massen der Franzosen in dahinter liegenden Stellungen erwartet und durch sicher liegendes Feuer in dichten Reihen zusammengeschossen. Unsere beispiellos tapfer kämpfenden Truppen warfen die Sturmwellen der Franzosen an vielen Stellen in erbittertem Nahkampfe mit dem Bajonett, .Kolben und Handgranaten zu rück. Vor einzelnen Abschnitten

kommen wird. Das gegnerisch > Feuer macht den Nachschub an Munition und Proviant fast unmöglich. In einer solchen Lage bewährt sich gleichermaßen Führung und Mannschaft. Der mächtigste, erste Anprall kostete dem Feind? schon schwere blutige Verluste und über 3000 Gefangene, lmd die bisherigen Kämpfe ähnlicher Art haben ge lehrt, daß das, inas der Feind am ersten Tage nicht erreichte, ihm auch unerreichbar blieb.' Der Seekrieg. 93.000 Tonnen versenkt. Berlin. 19. April. (Wolffb.) Nach Mel dungen

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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1893
Descrizione fisica: 8
.) Gestern nachmittags nach Abfahrt des Eilzuges und eines darauf fast unmittelbar folgenden Güterzuges in der Richtung nach Mühlbach ertönte alsbald die Sturmglocke. Durch Funken des letzteren Zuges wurde der Verhau in der Nähe des Dorfes und mit demselben ein Wald in Brand gesetzt. Bei der großen Trockenheit und dem heftig wehenden Winde verbreitete sich der Brand mit reißender Schnelligkeit auswärts, so dass die ersten Höfe in Sorgs in Gefahr kamen. Da hier eine Feuer wehr erst in Bildung begriffen

und die bestellte Spritze noch nicht angekommen ist, wurden die Feuerwehren von Kiens und Mühlbach tele graphisch berufen, die dann auch in möglichst kurzer Zeit eintrafen und sehr brav und ange strengt arbeiteten, um den Brand zu localisieren. Da das Feuer sich dennoch auszubreiten drohte, wurde gleichfalls telegraphisch Militärhilfe von Franzensfeste erbeten und traf auch mit dem Secnndär- und Eilzug ein. Den vereinten An strengungen gelang es gegen späten Abend hin, dem verheerenden Elemente Einhalt zu thun

, 23. April ^SZS. Nr. dass eine weitere Gefahr beseitigt war. Voll ständig gelöscht wurde das Feuer erst im Laufe des heutigen Tages und, das war gut, denn nachmittags wehte wieder heftiger Wind. Möge der gütige Gott bald Regen senden! Asch bei Anras, 23. April. In der ver gangenen Nacht kam hier in einem Hause Feuer aus, welches jedoch zum größten Glücke noch recht zeitig bemerkt wurde und. bevor es weiter um sich griff, gelöscht werden konnte; sonst wäre wohl das ganze Dorf sammt der Kirche ein Raub

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