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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 18.08.1910
Descrizione fisica: 8
zu Tal getragen und von hier aus mittelst Wagen in das Spital nach Sterzing transportiert werden. Lokleokass, 17. August. (Großfeuer.) Am Maria-Himmelfahrtstage, kurz nach 7^/4 Uhr abends, brach in der Bahnhofstraße im Futterhause der Witwe Maria Schuster, Altpostmeisterin, in Gossen- saß Feuer aus, welches mit unglaublicher Schnellig keit um sich griff und die Nachbarsobjekte in Brand setzte. Die alarmierte Ortsfeuerwehr brachte sofort an mehreren Stellen die Hydranten in Tätigkeit und versuchte

, den Brand zu bekämpfen. Nach kurzer Zeit war aber der Wasservorrat des Hochdruck reservoirs erschöpft und es mußte mittelst dcrOrts- spritzen das Feuer bekämpft werden. Ungefähr um 9 Uhr abends traf die Feuerwehr von Sterzing, 40 Mann stark, mit einer Spritze und zwei Mann schaftswagen mit den nötigen Löschgeräten am Brandplatze ein und beteiligte sich energisch am Löschungswerk. Eine Anzahl Feuerwehrmitglieder von Sterzing war bereits vorher mittelst Fahrrads hier eingetroffen. Eine halbe Stunde später

traf ein weiterer Löschtrain der Sterzinger Feuerwehr mit der Feuerspritze von Elzenbaum am Brandplatze ein. Inzwischen hatte das Feuer mehrere Häuser eingeäschert und es mußten sich die Feuerwehren auf die Reitung der zunächst gefährdeten Objekte beschränken. Später trafen auch noch die Feuer wehren von Trens und Freienfeld mit einem Lösch train am Brandplatze ein. Auch verschiedene Feuer wehrmitglieder von Gries am Brenner und die Bevölkerung von Brenner und Mersch sowie von Tschöfs trugen eifrig

zur Bekämpfung des Elementes und zur Bergung des Eigentums bei. Ueber tele- graphisches Ansuchen der Marktgemeinde trafen aus Franzensfeste ungefähr 30 Mann Artillerie ein, die sich in sehr anerkennenswerter Weise an den Lösch arbeiten beteiligten. Vom Feuer gänzlich oder zum größten Teile zerstört sind: Haus Nr. 70 des Peter Aigner, Tischlermeisters; Nr. 71 der Maria Braun- hofer, Private; das Futterhaus der Witwe Schuster, welches mit Nr. 73 bezeichnet ist; Haus Nr. 82 des Heinrich Seidner, Partieführers

die Entstehungsursache ist nichts Sicheres bekannt. Vermutet wird entweder Brandlegung oder Selbstentzündung des Heustockes, wo das Feuer zum Ausbruche kam. Eine Fahr lässigkeit scheint ausgeschlossen zu sein. In den ersten zwei Brandstunden bemächtigte sich der Be völkerung eine große Verwirrung. Menschenleben sind der Katastrophe keine zum Opfer gefallen und das Vieh, mit Ausnahme von etwas Geflügel, wurde ebenfalls gerettet. Die Abbrändler find größtenteils ärmere Leute. Sämtliche Gebäude waren versichert

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 27.08.1904
Descrizione fisica: 8
als 600 Millionen Kronen geschätzt. Hiebei ist zu bedenken, daß Kartoffeln und Kukuruz (Mais, Türken) fast die einzige Nahrung der armen Leute bilden. — Erschreckend groß ist die Zahl der in letzter Zeit in Ungarn vorgekommenen Brände. Seit Juni d. I. sind deren wenigstens 2500 (zweitausendundfünf hundert) zu zählen. Nicht selten sind ganze Dörfer dem Feuer zum Opfer gefallen. Im Dorf Bodsäs-Ujlak z. B. verbrannten 90 Häuser. Hier gingen auch sieben Menschen zugrunde. In Kioujzaujhely fielen 300

Häuser dem Feuer zum Opfer. Das Dorf Virägto verbrannte ganz, das Dorf Telkad zur Hälfte. Bei Bunslau ver brannte ein Wald von 20.000 Joch. In Zenta brannten 74 Häuser ab. Die Dörfer Bodonv und Bezö verbrannten ganz, ebenso das Dorf Topanfalva. Der Schaden in dem letztgenannten Dorf wurde auf zwei Millionen Kronen aesckäkt weil hier, wie auch sonst fast überall, beinahe alle Haustiere. Getreide, Heu, mit einem Wort fast alles mitverbrannte. Als im Dorf Nyir- Adony das Feuer auskam, flüchtete

sich eine Frau mit zwei Kindern in den Backofen. Alle drei fanden dort den Tod. — Das größte Feuer wütete am 17. August in Gyöngyös, einer Stadt mit 16.000 Einwohnern am Fuß des Tätra- gebirges. Hier fielen dem gesräßigen Element 672 Häuser zum Opfer sowie auch das Franzis kanerkloster mit seiner uralten Kirche. Ergreifend war es, als die Patres das Allerheiligste an einen vor dem Feuer sicheren Ort trügen. In dieser Stadt sind jetzt etwa 4000 Menschen ohne Wohnung und ohne Nahrung. Hier sowie

auch in mehreren abgebrannten Dörfern wurde das Feuer gelegt und zwar zu einer Zeit, wo ein heftiger Sturm über die Stadt brauste. An manchen Orten entstand das Feuer durch Kinder. Bei der großen Trockenheit und dem gewaltigen Wassermangel war an ein Löschen an vielen Orten gar nicht zu denken. Nur etwa die Hälfte aller verbrannten Häuser war etwas versichert. Der im laufenden Jahr in Ungarn nur durch Feuer verursachte Schaden muß auf wenigstens tausend Millionen Kronen geschätzt werden. Auszug

. Außerstande, allen jenen, welche mir beim Brande meines Futterhauses am 2H. August so hilfreich Hand boten, persönlich zu danken, er laube ich mir, auf diesem N?eg allen Beteiligten meinen innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danke ich den gesamten Vahrnern, männlichen und weiblichen Geschlechts, welche vom Anfang bis zum Ende des Brandes nicht von der Brand stelle wichen; ferner danke ich den löblichen Feuer wehren von Vahrn, Neustift und Brixen sowie dem Herrn k. u. k. Major Iwanow

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Pagina 11 di 12
Data: 09.01.1904
Descrizione fisica: 12
war eines der schönsten Bühnenhäuser von Chicago; der Pariser Op6ra Comique getreu nachgebildet, galt es auch als das feuersicherste. Man hatte nichts unterlassen, um alle Erfahrungen der modernsten Fevert^chmk zu verwirklichen, und der Bau wurde geradezu absolut gegen Feuer gesichert bezeichnet und behördlich anerkannt. Das Haus bot 1744 Besuchern Sitzplätze. Der Bau kostete 210.000 Pfund Sterling (a 24 Kronen); erst am 23. No vember wurde das Theater eröffnet. Man führte die Pantomime (ein Märchenspiel ohne Worte

) „Blaubart' auf, zu welcher Vor stellung viele Frauen und Kinder, zahlreiche Familien, im ganzen zirka 2000 Personen sich eingefunden hatten. Das Feuer entstand während des zweiten Aktes, als die Sänger das Lied: Auswanderer, drei deutsch-belgische der Kongre gation vom heiligsten Herzen mit einer Schule, fünf ruthenische Brastlian erPriester (uniert), elf Priester der Gesellschaft des göttlichen Wortes (deutsche und drei Oesterreicher) mit vier Pfarreien, eine polnische Kaplanei mit fünf Schulen

, Leiter von Vereinen und Rat des Bischofs. „Im fahlen Mondenschein' anstimmten. Zur Herstellung des Mondscheines wurde Calcium verwendet. Der Apparat versagte jedoch und Funken spritzten au? die Kulissen, welche dadurch in Brand gerieten. Die Bühnenarbeiter und die im Dienst befindliche Freiwillige Feuerwehr er wiesen sich kopslos und unfähig. Die Arbeiter hätten ganz leicht das Feuer austreten können, liefen jedoch einfach davon, ebenso der Arbeiter, weicher den Asbestvorhang herablassen

, klatschten vor Freude in die Hänoe und riefen: „Der Mond brennt!' Es glückte anfänglich, die Leute glauben zu machen, es sei keine Gefahr. Die Mehrzahl der Zuschauer blieb auch ruhig» Plötzlich schlug eine riesenhafte Flamme empor — eine Frau rief: „Feuer!' Da strömte alles haltlos den Ausgängen zu. Es entstand eine Panik, von der alle an- gesteckrwnrdm. Dem ersten Ausbruch der Flammen folgte unverzüglich eine Explosion der zwei Gas behälter und die ganze Decke flog mit dem Dach in die Lust. William Mae

Müllen, welcher die Be- leuchtungsappamte für den Mondscheintanz im zweiten Akt bediente und verhastet wurde, gab an. daß ein Lichtbogen bei der Umschaltung vom weißen zum blauen Licht zwischen den elektrischen Sohlen aufleuchtete. Ein Funke erfaßte den Saum der Draperie des Vorhanges und eine zwölf Zoll hohe Flamme schoß hervor. Mac Müllen versuchte, die Flamme mit den Händen zu ersticken; das Feuer breitete sich jedoch weiter aus. Er rief um Hilfe; die Feuerwehr eilte mit den Patentlöschapparaten

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Pagina 3 di 8
Data: 12.04.1898
Descrizione fisica: 8
menschlichen Gesell- w!^i».unt> »s Ä^' ^uss jedem Einsichtigen ? llih. j>M lu der That nicht eine Stunde Legierung jetzt mit einer Vor- ^Unterhaus tritt, umWandel zuschaffen. (Brand.) In St. Magdalena bei Nentsck brannten am 4. April.zwei Bauernhöfe (Unter- ^>bw°HI di° F-»-ri»,hr°n von Bozen, Zwolfmalgreien und Rentsch gleich zur Stelle waren, konnte das Feuer wegen Waffe? Mangel nicht unterdrückt werden. Die Besitzer sind mit einer kleinen Summe versichert (Karl Theodor, Herzog von Baicrn

, welche sie während des Reisigsammelns abgelegt hatte, weiter unten verbrannten, leugnete aber, ein Feuer gemacht zu haben. Der Brand dauert zur Stunde noch fort, wurde aber, fo weit man zukam, durch sieben Gendarmen, zehn Feuerwehrmänner aus Hötting, einige Bewohner von Zirl, durch eine Anzahl Forstleute und endlich durch 100 Mann Kaiserjäger insofern eingeschränkt, als man das Feuer mit abgehauenen Fichtenästen am Rande bekämpfte, indem man es niederschlug. Allein der trockene Bürstling, der wie Zunder brennt, pflanzt das Feuer

aus Schloss Roseuau em offenes Couvert mit vier Flugblättern: Das deutsch- böhmische Streitlied, eine Einladung aus „Un- dm»ch° MchnM -m° F-Wmmmg in da« IÄchahr lSSS mtzu- bringen, und eine scharfe Warnung vor Sprachen verordnungen und Slavisierungen. Der Gedanke liegt sehr nahe, dass mehrere oder alle Feuer wehren dieser Gegend mit solchen Sendungen beehrt worden sind. Diese einfachen braven Feuer wehrmänner, meist Bauern, kümmern sich nicht im mindesten um böhmische Streitlieder, Sprachen- Verordnungen

und an die Ssneks eooxsiA- tivs in Soraga und Brentonico. An Schubkasten wurden fl. 245-79 angewiesen. (Schadenfeuer.) Am Gründonnerstag vor mittags nach 11 Uhr brannte der StM des Herrn Nißl am linken Jnnufer unterhalb Sanct Nikolaus ab. Der Schaden soll sich aus fl. 1000 belaufen. — Am 4. April nachmittags brach beim Brotbacken in der Behausung des Wagner meisters Johann Schwanninger in Volders Feuer aus. Es wurde aber bald gelöscht, ohne dass die hilfbereite Orts-Feuerwehr in Thätigkeit kam. Der auf fl. 300

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Pagina 5 di 10
Data: 15.12.1899
Descrizione fisica: 10
zum kath. Glauben war. —Am Sonntag, 17. De cember, führt der Kath. Gesellenverein im Stadt theater die „Stampfmühlen' oder „Die letzten Stunden des Heidenthums' auf. Aufkirchen, 11. December. Der erste und zweite December l. I. war für Aufkirchen ein Unglücks- und Schreckenstag. Schon am 1. De cember (Freitag) nachmittags kam dreimal in der Behausung des Johann Obsrhammer, Angerer, Feuer aus. Die zwei erstenmale konnten die Haus genossen das ausgebrochene Feuer löschen, das drittemal aber, um 4 Uhr

nachmittags, wurde Sturm geläutet; die Feuerwehren von Toblach und Niederdors waren auch gleich an der Brand stätte, und das Feuer wurde bewältigt. Allein am 2. December, ungefähr um 8 Uhr früh, während der heiligen Messe, brannten die beiden Höfe des Johann Oberhammer, Angerer, und der angebaute Hof des Johann Lercher lichterloh auf. Dank dem thätigen Eingreifen der Feuer wehren von Toblach und Niederdorf und vor allem der Windstille blieb das Schadenfeuer auf die gänzlich niedergebrannten Höfe sammt

Futter häuser beschränkt; nichts als das Vieh und sehr wenige Fahrnisse wurden gerettet. Korn und Heu fielen dem Feuer zum Opfer. Wäre das. Feuer am nächsten Tage, am Sonntage, zum Ausbruch gekommen, so würde bei dem damals heftigen SVinde nun ganz Aufkirchen ein Aschenhaufen sein, zumal an Wasser ziemlich Mangel war. Johann Oberhammer, Angerer, ist nur mit fl. 800 und Johann Lercher mit fl. 1500 versichert. Die Noth dieser beiden Verunglückten ist groß. Möchten sich viele Barmherzige finden

, ihrer schweren Noth zuHilfe zu kommen! — Das Feuer wurde fast zweifellos von einer 14jährigen Dienstmagd des Johann Oberhammer, Angerer, gelegt, die nun in Sicherheit gebracht wurde. Aufkirchen, 9. December. (O öffentlicher Dank.) Nachdem wir uns von dem ausgestandenen Schrecken wieder etwas erholt haben, sehen sich die gefertigten Vertreter der Fraktion Aufkirche« veranlasst, allen jenen, welche am 2. December beim Brande hier mit großer, ausdauernder Opfer-- willigkeit Hilfe geleistet haben, besonders

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Pagina 5 di 8
Data: 08.03.1900
Descrizione fisica: 8
in einem kleinen Stadel neben dem Messnerhaus Feuer aus. Der Stadel wurde vollständig eingeäschert. Durch unglücklichen Windzug fieng die Thurmspitze der Pfarrkirche Feuer. Leider konnte man dasselbe nicht löschen, da der Raum zu enge war, und das Feuer griff am dürren Holzdache schnell um sich. Man musste sich zufrieden geben, die Glockenstricke zu retten, um dann in der Kirche nnd Sacristei nach Möglichkeit alles in Sicherheit zu bringen. Das Allerheiligste wurde ins Spital übertragen. Parammte !c. konnten

gerettet werden. In kurzer Zeit ergriff das Feuer das Kirchendach, welches vollständig niederbrannte, da großer Wassermangel herrschte. Zum Glück hielt das Gewölbe in Kirche und Sacristei, und so blieb die innere Einrichtung verschont. Es fiel zwar Feuer durch die Oeffnungen, aber dem muth vollen Einschreiten mehrerer Männer gelang es, dasselbe immer wieder zu ersticken. Es brauchte da Muth, da man nicht wusste, ob nicht bald auch das Gewölbe einstürze. Besonders that sich da Herr Cooperator Obkircher

hervor. Der Tabernakelbau des Hochaltars wurde abgebrochen und dabei freilich etwas beschädigt. Das schöne Geläute, das erst vor wenigen Jahren neu ge schaffen wurde, schmolz vollständig zusammen. Das ganze Dorf war in der größten Gefahr, da die Windrichtung dorthin vielfach zog. Der Widum fieng schon Feuer, aber es wurde noch rechtzeitig gelöscht. Alles sagte, man müsse Gott danken, dass es nicht schlimmer gegangen ist. / Menschenleben hat es keines gekostet; ein Knechts beim „Steinbock

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Pagina 4 di 8
Data: 13.09.1918
Descrizione fisica: 8
, der das letztemal zwei Brände im Jah re 1894 zu verzeichnen hatte, von einem Brand unglücke heimgesucht, welches dadurch erhöht wurde, daß ein junges Menschenleben dabei zu Grunde ging. Gegen ^9 Uhr abends kam in einem Wohnzimmer im Hause Nr. 35 des Bau ers Franz Prantner durch Entzündung einer Flasche Benzin Feuer zum Ausbruche. Da Hilfe nicht rasch zur Stelle war und da es auch noch an Wasser mangelte — der nächstgelege ne Hydrant erwies sich als unbrauchbar —, konnte das Feuer sich alsbald soweit verbreiten

, daß das Haus und Oekonotniegebäude einge äschert wurden. Da der am Hause angebaute Stadel mit der erst eingebrachten Heu- und Getreidernte voll gefüllt war, fand das Feuer zu reichliche Nahrung, so daß eine Löschung des Feuerherdes nicht mehr möglich war. Diese Objekte mußten dem Feuer preisgegeben und das Augenmerk auf die Lokalisierung des Brandes gerichtet werden. Die dem Feuerher de nächstgelegenen Baulichkeiten, so die Wohn- und Oekonomiegebäude des Joses Kaserer und Josef Gurschler des Gasthofes

ist der 8 Jahre alte Sohn des Besitzers Franz Prantner, namens Anton Prantner, im Feuer umgekommen. Dessen Leiche konnte jedoch geborgen werden. Ferner fielen dem Feuer die gesamten erst eingeheim - sten Futter- und Getreidevorräte zum Opfer. Das Vieh konnte bis auf zwei Schweine und 20 Hennen rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Von der Hauseinrichtung der betrof fenen Parteien Franz Prantner, Anton Kop- pelstätter, Sattlermeister, und Josef Frank, Tischlermeister, konnte nur wenig ausgebracht

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Pagina 5 di 8
Data: 03.08.1905
Descrizione fisica: 8
in Außerratschings von einem Kind auf der Tenne beim Heu ein Feuer angezündet, so daß dann das Feuer mit großer Schnelligkeit das ganze Haus in Brand steckte und dasselbe auch vollständig einäscherte. Gerettet wurden nur Menschen und Vieh und einiges von der Ein richtung. — Von schwerem Unglück heimgesucht wurde auch die Ortschaft Fladig in Jnner- ratschings, wo schon vor einiger Zeit die Ernte von einem gewaltigen Hagel vollständig vernichtet wurde und zugleich auch die Weide auf den dortigen Alpen großen

zu sein. Zugleich mit ihm „Brixener Chronik.' 3. wurden drei ihm gehörige Schase von herabkollern den Steinen getroffen und getötet. — Mit der Heuernte war man hier mit Ausnahme der Ort schaft Fladig sehr znsrieden. Nachdem in letzter Zeit große Hitze und Trockenheit herrschten, kam gestern der lang ersehnte Regen in ausgiebigem Maße. St. Ulrich (Gröden), 31. Juli. (Schaden, feuer.) Am letzten Freitag brach zu Sab- bedin aus bisher unbekannten Gründen Feuer aus und äscherte im Zeitraum von einer Stunde

ein Doppelhaus samt Stadel ein. Die Feuer wehren von St. Christina, Wolkenstein und St. Ulrich retteten vor dem verheerenden Ele ment einen kaum 2 Meter weit befindlichen Stadel, der vor einigen Wochen sertiggebaut wurde. Die hier weilenden Gäste, Herren und Damen, bildeten selbst Wasserkette. Dankend erwähnt sei des Herrn Josef Anton Meßner, der mit Umsicht die Feuerwehren leitete und Ordnung in die verwirrte Menge brachte. Gestern wurde zugunsten der Abbrändler ein Wohltätigkeitskonzert von Sängern

der An wesenheit des WallsahrtSzuges von NimeS statt, gefundenen feierlichen Hochamt teil. Wie ein Lauf feuer verbreitete sich die ganz unerwartete Kunde von dem Herannahen des Königs und in Ab. Wesenheit des Bischofs von Tarbes eilte ihm der Bischof von Monaco, Monsignore du Curel, entgegen. Nach Beendigung des Hochamtes ge leitete er den König, der sich mit größtem Inter esse die näheren Details der heiligen Orte schildern ließ, zur Wunderquelle und zur Rosen kranzkirche. Als der Bischof von Nimes

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Pagina 2 di 8
Data: 19.07.1924
Descrizione fisica: 8
. Am 10. Juli brach in der Normalschule von Messina aus bisher unbekannter Ursache Feuer aus. Der Brand griff von der Schule sofort auf die danebenliegenden Häuser über. Ein ganzer Stadtteil mit etwa 240 Häusern ist ein Raub der Flammen geworden. Bei 2000 Personen wurden obdachlos. Das Feuer scheint auf Brandstiftung zurückzugehen. Es nahm seinen Anfang im königlichen Gymnasium, das ganz aus Holz gebaut ist. Man vermutet, daß Schüler das Feuer gelegt haben, die über die Strenge des Vorsitzenden

der Prüfungskommission erbost waren. Als das Feuer ausbrach, wurden in dem Gymnasium, das von 1000 Schülern besucht wird, gerade 150 Kandidaten geprüft. Man bemerkte während der Prüfung, daß es im Saal immer heißer wurde, aber niemand dachte an Feuer, bis eine dichte Rauchwolke in den Saal schlug. Absplitterung von der italienischen Regierungs« Partei. In der innerpolitischen Lage verzeichnet nn^n heute ein plötzliches Abschwenken der rechts liberalen Partei von der Regierung, die zu einer Spaltung

durch rechtzeitige Mel dung ein sonst unvermeidliches Unglück abwenden. Ein Niesenbrand in der Tschechoslowakei. Wie aus Wellendorf berichtet wird, ist dort am 11. Juli gegen Mittag beim Brotbacken ein Feuer ausgebrochen, das, vom Wind genährt, mit rasender Geschwindigkeit um sich griff und 100 Häuser, ungefähr 80°/o der ganzen Stadt, einäscherte. Nur die Kirche und der durch einen Bach abgetrennte Stadtteil blieben verschont. So weit bisher festgestellt wurde, sind eine Frau, zwei Kinder und eine große Zahl

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Pagina 3 di 8
Data: 27.04.1911
Descrizione fisica: 8
feine diesjährige Saison. Die feuerlSschprobe mit Sem neuen »ppsrst „lheo', auf welche wir in der vorletzten Nummer hingewiesen hatten, hat am letzten Montag in der Kachlerau stattgefunden. »Theo' besteht aus einer vielleicht 90 cm langen, vorne, mit einer einfachen, aber praktischen Streuvorrichtung versehenen Blech röhre, die mit einem Hellrötlichbraunen Pulver ge füllt ist. Bei einem ausbrechenden Brande wirddaS Pulver in das Feuer geschleudert; es entwickelt dort infolge der Hitze eine Menge

Gase, welche das Feuer zum Erlöschen bringen. Es war interessant, zu sehen, wie eine etwa einen Quadratmeter große Fläche brennenden Benzins nur durch einmaliges Hineinschleudern dieses Pulvers wirklich momentan gelöscht wurde. Um einen mit Bmzin getränkten Holzstoß zu löschen, mußte das Pulver mehrmals hineingeschleudert werden, doch reichte auch in diesem Falle der Inhalt der Röhre aus. In einem ge-» schlossenen Räume dürfte „Theo' noch wirksamer fein, weil dort kein Wind die das Feuer

erstickenden Gase wegweht und dafür neuen Sauerstoff zusührt, wie das bei der im Freien vorgenommenen Probe der Fall war. Wasser kommt also hier im Gegen satz zu anderen Feuerlöschapparaten wie Minimax und Optimus nicht in Verwendung. Es ist also jede Beschädigung ausgeschlossen, da das trockene Pulver ohne weiteres weggebürstet werden kann. Doch erscheint dieserVorteil dadurch wieder etwas ausgehoben, daß die anderen Apparate die Löschflüssigkeit weiterschleudern, also das Feuer auf größere Distanz

löschen, als dies mit „Theo' möglich ist; auch können die mit genannter Löschflüssigkeit benetzten Gegenstände nicht mehr Feuer fangen. — Der Preis eines „Theo'- Feuerlöschapparates beträgt Kr. 20; die Füllung wird gratis nachgeliefert, wenn dieselbe zum Löschen eines Schadenfeuers verwendet worden ist. Tempera tur unter 20° Kälte und 50° Wärme hält dieses Pulver nicht aus, sonst scheint die Haltbarkeit zumlich unbegrenzt zu sein, denn die Firma garantiert für 20 Jahre. VerlsmmlllNg. Die Versammlung

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Pagina 4 di 8
Data: 09.04.1910
Descrizione fisica: 8
. Die Gesellschaft, welche auf acht Tage mit Proviant versorgt ist, macht von Ridnaun die Tour mittelst Ski bis zum Unterkunstshaus am Becher in 3200 Meter Meeres höhe. Am Becher ist ein Aufenthalt von zwei bis drei Tagen geplant, von wo aus wahrscheinlich Hochgebirgstouren in Aussicht genommen sind. Der Abstieg erfolgt in das Stubaital. 2eII am See, 6. April. Vorgestern nachts kam im Gute Kleinbachrain am Gschwandtnerberg ein Feuer zum Ausbruch, das durch den herrschenden Wind auch die Stallung ergriff

aller Aelt. vranck in 5asifelSen. Am 7. April, V2I Uhr nachts, ist im Orte Saalfelden ein Brand aus gebrochen, durch den elf Objekte vollständig ein geäschert wurden. Der Schaden ist beträchtlich. Ueber die Entstehungsursache des Brandes ist bisher nichts bekannt. Vranck einer Papierfabrik In Zwischenwässer in Krain ist am 4. April früh die große Papier fabrik Leykam-Josefstal abgebrannt. Ob das Feuer durch Entzündung eines Lagers, durch Kurzschluß oder durch Selbstentzündung entstand, ist unbekannt

. Dem Feuer fielen der Papiersaal, der Ausschuß» boden, der Packsaal, die Schleiferei, der Satiniersaal und der Kalander zum Opfer. Vier große Feuer wehren, darunter jene aus Laibach, waren auf dem Brandplatze tätig. Von den beim Brande Ver letzten mußte einer nach Laibach ins Krankenhaus überführt werden. Der Brandschaden wird auf drei Millionen Kronen geschätzt; es sollen unter anderem 25 Waggons Papier vernichtet worden sein. Etwa 200 Arbeiter nmrden brotlos. Die Fabrik ist schon

aber eine sensationelle Wendung im Straf verfahren ein. Der Staatsanwalt ließ nämlich noch mals die Wohnung der Frau Kellner durchsuchen und dabei stellte es sich heraus, daß die Matratzen in den Betten vielfach mit Arsenik durchsetzt waren. Kran«! auf einem Dampfer Aus Neapel wird gemeldet: An Bord des Dampfers „Cincinnati* der Hamburg—Amerika-Linie brach kürzlich abends auf unaufgeklärte Weise Feuer aus. Dank der sofort von den Ingenieuren eingeleiteten Löscharhnten gelang es jedoch, die größere Ausdehnung

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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1910
Descrizione fisica: 8
bevorstehenden Lisenbahnerttreik ln frank- reich. Ein Mitglied des Ausschusses des Eisenbahner- Syndikates erklärt einem Berichterstatter: Eines Nachts werden zu einer gegebenen Stunde, zum Beispiel um Mitternacht, sämtliche Züge auf allen Strecken stehen bleiben. Die Lokomotivführer und Heizer werden die Feuer auslöschen und die Kessel leeren. Die Schaffner werden mit Petarden und Signalen die Geleise blockieren und sodann ruhig schlafen gehen und die Reisenden und Frachten ihrem Schicksal überlassen

' gerieten in Brand, konnten aber gelöscht werden. Eine Anzahl Arbeiter am Ende des Docks wurde durch das Feuer abgeschnitten; sie sprangen ins Wasser und wurden glücklich ge rettet. Ueber zwanzig Spritzen und vier Löschboote waren an der Arbeit. Nach etwa zwei Stunden war das Feuer gelöscht. Der Schaden ist sehr groß. Der Brand entstand in einem Oelspeicher und drohte anfangs auch die anstoßenden Docks zu ver nichten. ?etroleumbrsnck. In den Naphthawerken von Schibajew sind 300.000 Pud Oel und Petroleum

in Brand geraten. Das Feuer griff auf die Werke der Kaukasischen Gesellschaft über, wo ein Reservoir ausbrannte. Tags darauf war das Feuer noch nicht gelöscht. Velchlessung des forts Lolowan durch die Portugiesen. Am 17. Juli früh wurde die Be schießung des Forts Colowan, das chinesische See räuber besetzt halten, neuerdings wieder ausgenom men. Der Kreuzer „Reiha Dona Amelia' landete eine Truppenabteilung. Eine Flotte von 14 chinesi schen Regierungsschiffen unterstützt die Portugiesen

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Pagina 2 di 10
Data: 05.08.1911
Descrizione fisica: 10
Seite 2. Nr. 33. Samstag, 5. August 1911. XXIV. Jahrg. und Staatsangestellte und Lehrer auf ihre lang ver sprochenen Regulierungen warten.' Der Kmd dri FravWsfkste. Der Brand zwischen Mittewald und Franzens feste, der am Mittwoch nachmittags ausbrach und noch immer weiter wütet, entstand, wie man fagt, durch die Unvorsichtigkeit von Holzarbeitern. Sie sollen in einer Hütte das Mittagessen gekocht haben, wobei sie nachher das Feuer vielleicht gar nicht oder nicht ganz auslöschten

. Als eL dann irgend wie dm Rasen ergriff, waren sie jedenfalls nicht mehr imstande, den Brand zu löschen, da er bei der großen Trockenheit ungeheuer rasch um sich griff. Von einem Mitgliede der Feuerwehr wurde uns mitgeteilt, daß die betreffenden Holzarbeiter unauffindbar seien. Sie haben sich möglicherweise aus Schrecken über die entsetzliche Katastrophe irgend wo versteckt. Von der Raschheit, mit der das Feuer sich ausbreitete, kann man sich kaum einen Begriff machen. Ueber ganze Täler hinüber sprangen

ihn dem Fürsten. Dieser las ihre Ablchiedsworte und schien tief gerührt. „Das arme Kind,' sagte er im Tone auf richtigen Mitleids, „die Trennung wurde ihr sehr schwer — doch es ist besser so für dich und auch für sie. Ihr werdet es beide später selbst einsehen.' durch das Feuer, müssen als wahre Helden bezeichnet werden. Der Zugang zu den Höhen ist nur auf weiten Umwegen möglich; dort werden Bäume niedergelegt und Erdgräben aufgeworfen, um wo möglich auf diese Art des Brandes mit der Zeit Herr

das furchtbar grausige Spiel der Flammen zu beobachten. Die verbrannten Nadeln der Bäume flogen am Mittwoch bis nach Gröben und fielen dort in den Hotelgärten auf die Tische nieder, so daß man von St. Ulrich telephonisch anfragte, ob Brixen brenne. In den höheren Teilen des brennenden Waldes sollen auch zahlreiche Gemsen gewesen sein, die in entsetzlicher Angst das Heil in der Flucht suchten. Ueber einer Stelle kreiste lange Zeit trotz Feuer und Rauch ein riesiges Adlerpaar, das wahrscheinlich

zu sichern. Sollten diese Bemühungen gegen Erwarten fehlschlagen, so bliebe dir immerhin die Auswahl unter den 'angesehensten Töchtern des Landes. Denke an deine Zukunft!' „O mein Vater, an der Seite meiner geliebten schaft Mittewald haben; dort wurde schon seit drei Monaten Holz geschlagen, das jetzt zum großen Teil dem Feuer zum Opfer fiel. Es gilt als ganz sicher, daß der Brand in einer Holzhackerhütte zum Ausbruch kam; die Holzhacker sollen keine Einheimischen sein. Der gegenwärtige Brand

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Pagina 3 di 12
Data: 12.09.1890
Descrizione fisica: 12
zu wundern ist es, dass sonst einsichtsvolle Bürger an der liberalen Misswirtschaft noch nicht genug haben. Nach einer solchen Blamage, wie die liberalen Herren durch ihre Reischacher Wasserleitung auf sich geladen haben, könnte man etwas anderes erwarten. Lienz, 9. September. (Feuer und noch Feuer.) Am 7. September ^2? Uhr Abends brach auf dem Dache in Schloss Brück Feuer aus. Man vermuthetnno wahrscheinlich mit Recht, dass einer von den Männern, welche am selben Tage den Schlossthurm bestiegen

Nordwinde war Futter- und Wohn haus des Franz Stemberger, Unterknenz, in kurzer Zeit in Asche. Entstanden ist das Feuer in dem Futterhause im Stroh an der Wand, weshalb man allgemein Brandlegung vermuthet. Versichert ist der Besitzer nur theilweife. Vom Wohnhause ist nur weniges gerettet worden. — Anfangs Mai d. I. brannte an dem gleich namigen Berge zu Unterferch das Wohnhaus ab. — Jetzt ist helle Witterung, der Nordwind bläst schon acht Tage durchs Thal. Wippthal, 10. September. (Bittprocession

; man wird kaum zu hoch greifen, wenn man sie auf circa 2500 schätzt. — Heute ist schöne Witterung. Jenbach, 10. September. (Brand.) Heute 2 Uhr 15 Minuten Nachmittags entstand Feuerlärm; es brannte in der Pappendeckel-Fabrik des Herrn Pfenninger. Das Feuer entstand aus der Feuerung im Trocken raum. Durch das Dach des langen Gebäudes, durch die ein geschlagenen Fenster stieg dichter Rauchqualm, doch kamen die Flammen nicht zum Ausbruch. Die Feuerwehr war ziemlich bald am Platze, besonders die der nahen

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Pagina 2 di 4
Data: 21.04.1917
Descrizione fisica: 4
ununterbrochenem, Tag mrd Nacht tobendem Zermalmungsfeuer warfen die Franzosen ihre Truppenmassen zum Angriff vor. Selbst der stärkste artilleri stische Aufwand, das tagelange Vernichtungs feuer und die systematische Vergasung aller Zuqangswege ermöglichten es den Franzosen indessen nicht, den geplanten Arontdurchbruch zu erreichen. Selbst ein örtlicher Anfangser folg, wie ihn die Engländer durch das rasende Feuer ihrer mehrfach gestaffelten Geschützlini en erreichen konnten, blieb den Franzosen

an an der Aisne versagt. Wo die deutschen vor dersten Gräben zertrümmert und derart zer schossen waren, daß sie nicht mehr gehalten werden konnten, wurden die airstürmenden Massen der Franzosen in dahinter liegenden Stellungen erwartet und durch sicher liegendes Feuer in dichten Reihen zusammengeschossen. Unsere beispiellos tapfer kämpfenden Truppen warfen die Sturmwellen der Franzosen an vielen Stellen in erbittertem Nahkampfe mit dem Bajonett, .Kolben und Handgranaten zu rück. Vor einzelnen Abschnitten

kommen wird. Das gegnerisch > Feuer macht den Nachschub an Munition und Proviant fast unmöglich. In einer solchen Lage bewährt sich gleichermaßen Führung und Mannschaft. Der mächtigste, erste Anprall kostete dem Feind? schon schwere blutige Verluste und über 3000 Gefangene, lmd die bisherigen Kämpfe ähnlicher Art haben ge lehrt, daß das, inas der Feind am ersten Tage nicht erreichte, ihm auch unerreichbar blieb.' Der Seekrieg. 93.000 Tonnen versenkt. Berlin. 19. April. (Wolffb.) Nach Mel dungen

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Pagina 4 di 8
Data: 22.08.1908
Descrizione fisica: 8
ersteigbaren Spitze des Haunold (2907 Meter) ein Feuer brannte, dürfte doch zu den Seltenheiten gehören. — Das Jubiläums- Burgfest, zu dem großartige Vorbereitungen ge troffen worden waren, wurde leider zum Teil verregnet. Ein Hauptteil desselben, die Kaiser huldigung, wurde daher auf den kommenden Sonntag verschoben. » 5t. lllrZch, 19. August. (Kaiserfeier. Ein Feuer auf dem Langkofel. Ab gestürzt.) Noch nie ist der Geburtstag unseres Kaisers in St. Ulrich so feierlich begangen worden wie Heuer

mit Lampions und Fackeln und eine prachtvolle Bergbeleuchtung. Viele Hunderte von Bergfeuern leuchteten von allen Höhen herab, vom Rand der Seiseralpe, von Pnflatsch, Raschütz, Aschkler, Pitschberg, von den Wolkensteiner Alpen. Eine Kette von 22 Feuern zog sich entlang dem Südrande des Raschötzerwaldes hin. Der Anblick war geradezu imposant. — Plötzlich, gegen 9 Uhr, niemand wollte fast seinen Augen trauen, begann auf der gegen St. Ulrich gelagerten Spitze des Langkofels ein mächtiges Feuer zu lodern

. Was schon so oft scherzweise ausgesprochen worden war, hatte sich verwirklicht. Und die ganze Nacht brannte das Feuer auf dem Langkofel. Die Bergführer Nagler, Ritzi und Prugger und zwei fremde Touristen haben unter unsäglicher Mühe Holz dort hinauf geschleppt und bei 30 Zentimeter Schnee biwakiert — dem Kaiser zu Lieb und Ehren. Wacker! — Am Kaisertage stürzte em führerloser Tourist, welcher mit einem Freunde die tückische Fünffingerspitze besteigen wollte, M Schnittkamin ab und blieb tot

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Pagina 5 di 8
Data: 22.04.1922
Descrizione fisica: 8
, an der steilen Lehne nächst dem Weg zur Stamser Alm gelegene Weiler Hauland von einem schweren Brandunglück heimgesucht. Gegen 11 Uhr nachts brach aus bisher unbe kannter Ursache Feuer aus, das sich mit unheim licher Schnelligkeit ausbreitete und bald ein zweites Haus und die beiden zu den Bauernhöfen gehörigen Scheunen ergriff. Die Hausbewohner schreckten erst aus dem Schlaf empor, als das Haus bereits in Flammen stand. Mit knapper Not konnten die Aermsten ihr nacktes Leben retten; die Kinder wurden

aus den Fenstern ins Freie gebracht, jedoch vergaß man in der Eile auf ein 14jähriges Mädchen, das im Schlaf von den Flammen ergriffen wurde und hilflos ver brannte. Die bedauernswerten Familien haben außer ihren ganzen Habseligkeiten auch noch vom Viehstand 6 Rinder, 2 Schweine und 7 Schafe durch das Feuer verloren. Da die Versicherung nur 8000 Kronen beträgt und die Gebäude voll ständig niedergebrannt sind, sind die Abbrändler dem größten Elend preisgegeben. Dachfeuer am Rathaus Rattenberg. Am Karfreitag

nachmittags um V-zl Uhr bemerkten die Nachbarsleute des Rathauses von dessen Dach Feuerflammen aufzüngeln. Sie verständigten so fort die Bewohner des bedrohten Gebäudes. Eine größere Fläche des Daches brannte bereits und es wurde rasch an die Löschungsarbeiten ge schritten, die durch einen heftigen Wind, der gegen die Stadt wehte, sehr erschwert wurden. Das Feuer muß durch Funkenflug von einer Zugsmaschine entstanden sein. Ein Glück war es, daß das Feuer nicht bei Nacht ausbrach, denn dann hätte

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Pagina 6 di 8
Data: 25.07.1905
Descrizione fisica: 8
über Rodeneck hin. Nach kurzem Regenguß sah man den ersten Blitzstrahl zum Brixener Elektrizitäts werk niederfahren; sofort folgte der zweite, der in das Futterhaus des Locherbauers fuhr und dort zündete. Das Feuer griff außerordentlich schnell um sich, so daß auch das nebenstehende Wohnhaus sogleich in Flammen stand. Der Besitzer hatte soviel Geistesgegenwart, sofort das Vieh im Stalle loszulösen und hinauszu jagen, sodann im Wohnhaus das Notwendigste zu retten; doch wurde seiner Bergungsarbeit bald

durch das Feuer Einhalt geboten. Er konnte sich nur mehr mit Hilfe dargereichter Stangen aus dem ersten Stockwerk nach außen retten, da der Hausgang bereits voll Feuer war. Der Besitzer ist mittelmäßig versichert; doch in Anbe tracht dessen, daß bereits Heu und Roggen voll ständig in der Scheune war und daß auch etwas Geld verbrannte, deSqleichen auch ein jähriges Kalb, das trotz aller Anstrengung nicht aus dem Stalle zu bringen war, erleidet der arme Mann einen großen Schaden. Die Feuerwehr Rodeneck

. Der eine dieser Ver unglückten ist Vater von süns unmündigen Kindern, während der andere ledig war. Allerlei. Eine grausame Strafe. Der achtjährige Knabe einer Bäuerin in Krompak bei Leutschau in Ungarn hatte einen Hang zum Diebstahl, der durch harte Züchtigung nicht gebessert werden konnte. Als der Knabe nun am 13. Juli aber mals Aepfel stahl, band ihm die Mutter Arme und Beine und hielt seine Hände ins Feuer. Auf das Geschrei des Knaben eilten Nachbarn herbei, welche die unnatürliche Mutter der Polizei

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Pagina 6 di 8
Data: 22.06.1909
Descrizione fisica: 8
SterZing mit der Jahreszahl 1809 und Anker besonders schön ausfiel. Viele Häuser und Schloß Reifenstein waren bengalisch beleuchtet. Nach 11 Uhr nachts traf ein kurzer Regen ein, welcher die Feuer auslöschte. Die ganze Bevölkerung war bis gegen Mitternacht auf den Beinen, um das herrliche Schauspiel zu bewundern. Innsbruck, 20. Juni. (Kirchliche Jahr hundertfeier.) Das Herz Jesu-Fest im Jubel jahre 1909 ist in der Landeshauptstadt schön und würdig verlaufen. Gestern abends wurde die Feier

langer Zug von Lausenden Katholiken, die auf den Berg Jsel zogen, um dort vor dem Standbild Andreas Hofers unser Gelübde zum heiligsten Herzen Jesu zu erneuern. — Die abendliche Bergbeleuchtung wurde von der Witterung arg beeinträchtigt, aber trotzdem sah man viele Feuer und Kreuze, ja sogar prächtige Herz Jesu-Zeichen. Näherer Bericht in der nächsten Nummer. Kluse»?, 20. Juni. (Gerichtliche Ob duktion.) In Bnrs hat eine gerichtliche Kommission die Ausgrabung einer jungen Frau vorgenommen, die schon

Bergbeleuchtung, eine Glanz leistung desTirol er Bauernbund es,welcher diese angeregt und zum größten Teil durchge führt hat. Von allen Höhen, soweit das Auge reichte, erstrahlten Freudenfeuer in verschiedener Form (Herzen, Kreuze, Jahreszahlen, Namens züge), von Zeit zu Zeit leuchteten die Kirchen der Umgebung im Purpurscheine bengalischer Be leuchtung auf und an verschiedenen Stellen stiegen Raketen in die laue Nacht empor. Wie eine goldene Ehrenkette nahmen sich die fernen Höhen feuer von SpinM

und Meränsen aus. Feuer-' brand neben Feuerbrand loderten am nördlichen wie südlichen Mittelgebirge und auf den Spitzen zum Himmel. Es war ein großartiges Schauspiel, ein unvergeßlicher Anblick, ein würdiger Abschluß der kirchlichen Landesfeier. Nr. 13/09. NKtttetlungen de» Sevverveveretns lür das Ntfack» und VustertiU. Sortierung ckez iileingewerbez. Der Gewerbeverein hat manches Wort ge prägt, das im Laufe der Zeit mehr als ein Schlagwort werden wird. So z. B. von gewerb lichen

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