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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 27.08.1904
Descrizione fisica: 8
als 600 Millionen Kronen geschätzt. Hiebei ist zu bedenken, daß Kartoffeln und Kukuruz (Mais, Türken) fast die einzige Nahrung der armen Leute bilden. — Erschreckend groß ist die Zahl der in letzter Zeit in Ungarn vorgekommenen Brände. Seit Juni d. I. sind deren wenigstens 2500 (zweitausendundfünf hundert) zu zählen. Nicht selten sind ganze Dörfer dem Feuer zum Opfer gefallen. Im Dorf Bodsäs-Ujlak z. B. verbrannten 90 Häuser. Hier gingen auch sieben Menschen zugrunde. In Kioujzaujhely fielen 300

Häuser dem Feuer zum Opfer. Das Dorf Virägto verbrannte ganz, das Dorf Telkad zur Hälfte. Bei Bunslau ver brannte ein Wald von 20.000 Joch. In Zenta brannten 74 Häuser ab. Die Dörfer Bodonv und Bezö verbrannten ganz, ebenso das Dorf Topanfalva. Der Schaden in dem letztgenannten Dorf wurde auf zwei Millionen Kronen aesckäkt weil hier, wie auch sonst fast überall, beinahe alle Haustiere. Getreide, Heu, mit einem Wort fast alles mitverbrannte. Als im Dorf Nyir- Adony das Feuer auskam, flüchtete

sich eine Frau mit zwei Kindern in den Backofen. Alle drei fanden dort den Tod. — Das größte Feuer wütete am 17. August in Gyöngyös, einer Stadt mit 16.000 Einwohnern am Fuß des Tätra- gebirges. Hier fielen dem gesräßigen Element 672 Häuser zum Opfer sowie auch das Franzis kanerkloster mit seiner uralten Kirche. Ergreifend war es, als die Patres das Allerheiligste an einen vor dem Feuer sicheren Ort trügen. In dieser Stadt sind jetzt etwa 4000 Menschen ohne Wohnung und ohne Nahrung. Hier sowie

auch in mehreren abgebrannten Dörfern wurde das Feuer gelegt und zwar zu einer Zeit, wo ein heftiger Sturm über die Stadt brauste. An manchen Orten entstand das Feuer durch Kinder. Bei der großen Trockenheit und dem gewaltigen Wassermangel war an ein Löschen an vielen Orten gar nicht zu denken. Nur etwa die Hälfte aller verbrannten Häuser war etwas versichert. Der im laufenden Jahr in Ungarn nur durch Feuer verursachte Schaden muß auf wenigstens tausend Millionen Kronen geschätzt werden. Auszug

. Außerstande, allen jenen, welche mir beim Brande meines Futterhauses am 2H. August so hilfreich Hand boten, persönlich zu danken, er laube ich mir, auf diesem N?eg allen Beteiligten meinen innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danke ich den gesamten Vahrnern, männlichen und weiblichen Geschlechts, welche vom Anfang bis zum Ende des Brandes nicht von der Brand stelle wichen; ferner danke ich den löblichen Feuer wehren von Vahrn, Neustift und Brixen sowie dem Herrn k. u. k. Major Iwanow

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Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1906
Descrizione fisica: 8
, Santa Cruz, Mon- terey u. a. Neue Erdstöße haben am IS. April neuen Schrecken verbreitet. San Francisco völlig zerstört. Erst am 20. April konnte dem ungeheuren Feuermeer, das die schönste und größte Stadt am östlichen Gestade des Stillen Ozeans verheerte, Einhalt getan werden. Das Feuer war infolge der durch das Erdbeben besonders in Magazinen und Fabriken hervorgerufenen Explosionen ent standen und hatte sich außerordentlich rasch ver breitet. Da auch die Wasserleitungsrohre viel fach zersprengt

Er folg; denn infolge der großen Hitze waren die Gebäude in einiger Entfernung von den brennen den Häusern getrocknet wie Zunder und ver brannten in kürzester Zeit, sobald sie das Feuer ergriff. Eine Häuserfront von 16 Kilo meter stand in Flammern. Im ganzen seien 30.000 Häuser zerstört, worden. Das Feuer hat auch auf das im Zentrum der Stadt ge legene Viertel übergegriffen, in welchem die Milliardäre und Millionäre ihre prunk vollen Palais besaßen. — Auch das Haupt spital ist abgebrannt. Die Aerzte

, welches 17 Straßenzüge zählte, liegt vollständig in Trümmern. 150.000 Menschen wohnten daselbst und alle haben ihr Hab und Gut verloren. Daß das Feuer mit den Holzhäusern rasch aufräumte, ist natürlich. Aber auch nahezu alle bedeutenderen Gebäude der Stadt sind teils durch das Erdbeben eingestürzt, teils durch das Feuer derart beschädigt, daß ihre Abtragung erforderlich ist, um weitere Einstürze zu vermeiden. — Das Opernhaus ist von 39 Theatern San Franciscos allein unversehrt geblieben. Sechs Gaswerke sind zerstört

zur Folge hatte. In mehreren Bezirken der Stadt machte sich eine furchtbare Ausdünstung infolge der unbeerdigten Leichen bemerkbar und man befürchtete den Ausbruch von Epidemien und Seuchen. Unbeschreibliche Szenen haben sich in dem mit Menschen dicht gepferchten Chinesen viertel abgespielt, wo sich die vor dem Feuer Flüchtenden wahnsinnig gebürdeten. Es ereigneten sich unter ihnen Selbstmorde und Mordtaten. Aus den Spitälern sind Hunderte von Kranken, notdürftig bekleidet, geflohen. Viele der Kranken

sich nicht defreien, ehe das Feuer zu ihnen kam. — Beim Einstürze der Ignatius- Kirche wurden 260 Polen, welche daselbst einem Bittgottesdienste beiwohnten, von den Trümmern begraben. Das Cliff House, ein Riesenhotel aus einem Felsen der Küste, ist zusammengestürzt; die Wellen rissen viele Hotelgäste mit sich fort. Aus drei Geschäftshäusern wurden allein 300 Leichen und mehr als 500 Leicht- und Schwerverletzte ge borgen. Die Mehrzahl der Leichen war schrecklich verstümmelt und verkohlt, insbesondere

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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1918
Descrizione fisica: 4
. Es handelt sich im ganzen um fünf ver schiedene Waldbrände, ein Umstand, der An laß zu dem Verdachte gegeben hat, daß bös willige Brandstiftung vorliegt. Die Zahl der Dörfer und Ansiedlungen. die ganz oder teil weise durch das Feuer zerstört worden sind, beläuft sich auf etwa 30. Die Flüchtlinge aus diesen Ortschaften geben haarsträubende Schil derungen über das Vordringen des Feuers. Hier und dort auf den Landstraßen, in den Gräben, in den Trümmern niedergebrannter Wohnstäiten liegen verkohlte Leichen

von Un glücklichen, die sich durch Flucht zu retten ver - suchten, aber vom Feuer und vom Tode ereilt wurden. Aus Moor-Lake meldet ein Berichter statter, daß er in einem einzigen Gebäude 75 verkohlte Leichen auf einem Haufen gesehen habe. Diejenigen Bewohner, die entkommen find, riskierten noch statt des feurigen ein nas - ses Grab zu finden. Sie mußten nämlich bis zum Halse im Wasser stehen, bis das Feuer zu anderen Orten vorübergerast war. Rund um die Stadt Duluth haben die Flammen einen Schaden angerichtet

, de? allein über 2V Mil lionen Mark beträgt. Der Schrecken war groß und allgemein: Frauen warfen sich in den See, um sich vor dem Feuer zu retten, und fanden dabei ihren Tod im Wasser. Die Northern Pa- cific-Eisenbahnen hat durch ihre Züge 1500 vom Feuer Heimgesuchte aus Cloquet und Car leton nach Duluth und Superior gerettet, wäh rend es heißt, daß weitere 10.000 Menschen aus den heimgesuchten Bezirken zu Fuß oder zu Wagen den Feuersgluten entflohen sind. Ein amerikanisches Blatt schreibt, daß die Flam

- msn wie eine aus dem Eise befreite Fruhlings- jlut über die Gegend dahingebrauft seien. Ein Wettlauf auf Tod und Leben entstand zwischen den Menschen und dem Feuer, wer von denen zuerst die Eisenbahnstation erreick-n werde. Ganz wie ein Raubtier, das seine Beute sich Mtschlupfen.fieht. rasten und wüteten die Flam- Mn rund um hie Eisenbahnwagen, schlugen Men die Fensterscheiben, bis diese in Stucke > Orangen, und folgten dem sZüge noch ein gu tes Stuck weiter. Auf den Wegen und Pfaden

weit die Spuren verfolgen, ab?r schließlich verloren sich dieselben vollständig. Aeuresgefahr. In der Nacht auf heute, Samsttag. entstand in einem vor dem Hause des Huck im Bach-Bauern in Rentsch stehen - den Strohhaufen aus bisher noch nicht feftgs - stellter Ursache Feuer, das bald auch das Dach des Stallgebäudes ergriff und auch für das Wohnhaus gefährlich ML werden drohte. Di« Hausleute bekämpften das Feuer mit eine? guten Kellerpumpe mit solchem Erfolg, daß die auf den Feueralarm

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Pagina 5 di 8
Data: 13.04.1911
Descrizione fisica: 8
Sozialdemokraten 827 Stimmen, Adle zentralistifchen Sozialdemokraten nur 163 Summen. 6io grosser kranck in Ungarn. Aus Komorn MiS unürm t0. April telegraphiert: Ja der Ortschaft Guia brach Sonntag nachmittags Feuer aus, das Motze des orkanartigen Sturmes rasch um sich griff. ^ brannten 35 Wohnhäuser samt den Nebengebäuden ab. Eine Mengr von Futtervorräten M vernichtet worden. Gegen Mitlernacht gelang es, W Feuer zu lokalisieren. i, ^^ntenstrei!; io SZlonichi. Infolge der mini- neriellen Entscheidung, womit

lebensgefährlich verletzt. Es handelt sich augen scheinlich um einen Racheakt wegen der Verweigerung einer Hausierlizenz- 6l055er ßoteibrsnck in München. Am Montag abends um 5 Uhr brach im bekannten größten Hotel Münchens, dem Bayerischen Hof, aus bisher un bekannter Ursache Feuer aus. In kurzer Zeit stand der ganze Lachstuhl in Flammen. Gleich war ein großes Aufgebot der Feuerwehr zur Stelle und ein halbes Gaideregiment nahm die Absperrung des Platzes vor. Die Hotelgäste konnten ruhig ihr Zimmer verlassen

zerstört. Der Wind trieb das Feuer vier Meilen nordwärts. Gegen 6000 Personen sind obdachlos. Viele Personen wurden verletzt, doch ist kein Opfer an Menschenleben zu beklagen. 20S Menschen verbrannt Aus Bombay, 10. April, wird gemeldet: In einem Dorfe nördlich von Pana fand gestern eine Feier in einem Gebäude statt, das fast gänzl'ch aus Rohr gebaut war. Während des Festes, an dem 500 Eingeborene teinahmen, brach in dem Hause Feuer aus. Es entstand eine furcht bare Panik, die umw entsetzlicher

verankerten Lloyd- dampfer Prinz Friedrich Wilhelm übergeführt worden. SktldenuoglllÄ in Nmeril». In der Bancroft- mine der Scranton-Kohlengefellschaft ist Feuer aus gebrochen. Es wird weiter gemeldet, daß bei Aus bruch des Feuers, das sich vom Maschinenräume aus verbreitete, 300 Bergleute daselbst beschäftigt waren. Infolge der herrschenden Verwirrung läßt sich vorläufig noch nicht feststellen, wie vielen es gelungen ist, sich zu retten. Das Feuer wütet in einer Tiefe von 750 Fuß. Bisher wurden

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Pagina 6 di 8
Data: 09.07.1897
Descrizione fisica: 8
Freitag, „VmtzMLV OhrsM.' 9. Juli 1897. am Allernothwendigsten, da fast nichts gerettet Werden konnte. Hilfe ist dringend nöthig, und es wird herzlichst gebeten, den armen Leuten baldigst aus der ärgsten Noth herauszuhelfen. Kalter» ,6. Juli. (Brand.) Gestern .hatten wir ein großes Unglück und sind doch von einem viel größeren, das uns drohte, ver schont geblieben. Ulü 11 Vi Uhr mittags brach am nördlichen Ende des Marktes in einem Stadel Feuer aus. Mit reißender Schnelligkeit griff

es um sich, in kurzer Zeit standen mehrere Häuser in hellen Flammen, denen man anfangs leider keine ausgiebige Wehr entgegensetzen konnte, weil viele unserer Leute auf den theilweise sehr weit entlegenen Feldern bei der Arbeit waren. So gut und so schnell es unter diesen Umständen möglich war, wurden die Spritzen aufgestellt, sechs an der Zahl, und die Arbeit gieug los. Aber das Feuer hatte schon eine solche Aus dehnung und Stärke erreicht, dass wir trotz der äußersten Anstrengung kaum imstande gewesen wären

Gässchen; ergreift das Feuer noch den gegenüberliegenden Stadel, dann kann niemand mehr sagen, was abends vom ganzen Markte noch übrig ist. Elf Häuser sind nieder gebrannt, etliche andere büßten nur den Dach stuhl ein. Menschenleben ist keines zu beklagen, auch das Vieh wurde gerettet; dagegen haben so manche nichts als das Leben und das Werk tagskleid, welches sie eben am Leibe hatten, davon- gebracht. Deswegen trat auch sogleich eine Hilfsaction ins Leben, um Geld, Kleidung und Nahrungsmittel

zu sammeln und so der ersten und größten Noth zu steuern. Ueber die Ursache des. Brandes bestehen nur Vermuthungen. In! diesem Jahrhundert ist Kältern von keinem so ^ großen Brande heimgesucht worden. Einem anderen Bericht entnehmen wir: Das Feuer entstand im Stadel des Joses Sölva. Ab gebrannt sind die Häuser nachstehender Besitzer : Josef Sölva, Johann Sölva, Pichler, Stadler, Josef Atz (zwei Häuser, das alte und das neue), Rohregger, Morandel, I. Gius, Klauser, Sanier (Stadel), Marchetti, Herrenhofer

, Jos. Zian, Bergwaner, Witwe Jos. Lanzelin, Anton Mair — meist ärmere Besitzer. Die Rettungsaction, welche mit ganz besonderem Erfolg durchgeführt wurde, als namentlich die Bozner Feuerwehr angelangt war,, hatte vor allem anderen die Auf gabe, das Feuer aufzuhalten, und das gelang bei dem Stadel des Herrn Dröscher. Wäre dies nicht erreicht worden, so hätte die Reihe Häuser und Stadel bis aus den Marktplatz ein Raub der Flammen werden müssen. Noch Dienstag nachmittags musste die Feuerwehr

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Pagina 5 di 10
Data: 05.04.1895
Descrizione fisica: 10
, I. April. (Schadenfeuer.) Am 26. März, abends um V- Uhr, brach im Hause der Maria Huber (beim Uehl) in Schabs ein Schadenfeuer aus, welches das ganze Dorf und die Kirche in die größte Gefahr brachte. Die Hausbesitzerin hatte eine gemischte Waren handlung und Spiritussen und Petroleum in einem ungewölbten Keller, und da scheint durch Unvorsichtigkeit mit dem Lichte das Feuer ent standen zu sein. Anfangs wollten die Hausleute selber das Feuer unterdrücken, aber es gelang ihnen nicht mehr; sie machten

nun Lärm und ließen Sturm läuten; die vom ersten Schlafe auf geschreckten Leute vom ganzen Dorfe liefen zu Hilfe, und die Feuerflammen, welche schon bei der Thür und den Fenstern hinausschlugen, wurden mit vielem Wassergießen scheinbar er stickt; es ward wieder dunkel, und man merkte nichts mehr als Rauchqualm. Fast eine Stunde lang wurde das Feuer auf den Keller beschränkt. Allein das brennende Petroleum ließ sich nicht mehr löschen; der hölzerne Oberboden brannte durch, und da obenauf die Scheune

angestrichen, und die Feuerfunken glitten darüber heriib, ohne zu zünden. Die Hitze war bei dieser Nähe des Feuers furchtbar; der dürre Grasboden des Friedhofes brannte neben der Kirche hin. Bei dem nächststehenden Hause stiegen die Leute aus das Dach hinauf und begossen es fortwährend mit Wasser ; die Dorfspritze be netzte die Außenseite des hölzernen Gebäudes, und so blieb bei gänzlicher Windstille das Feuer auf ein Hans beschränkt. Da kam plötzlich die Krave Feuerwehr von Mühlbach mit Spritze

und zahlreicher Mannschaft, und Muth und Vertrauen kehrten wieder zurück. In Mühlbach hatte man Sturmläuten gehört und das Feuer bemerkt, und so kam die Feuerwehr noch rechtzeitig, um durch thatkräftiges Eingreifen und durch umsichtige Leitung das Feuer niederzukämpfen und das Dorf zu retten. Gegen zwei Uhr morgens war die größte Gefahr vorüber, jedoch blieb die Feuerwehr bis sechs Uhr auf dem Platze. Aber mehrere Tage und Nächte noch musste die Brandstätte bewacht und das wiederholt aufglühende Feuer

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Pagina 3 di 8
Data: 11.07.1905
Descrizione fisica: 8
, ist unrichtig gewesen. Der 'Potemkin' hat am 6. Juli nachmittags den Hafen von Feodosia an der Krimhalbinsel, den K beschossen hatte, verlassen, und versuchte, ein Kohlmschiff anzuhalten. Die Besatzung gab jedoch 'Feuer und verwundete fünf von den Meuterern, daß diese den Versuch aufgeben mußten. Später zwang der „Potemkiu' einen englischen Dampfer, ihm Kohle abzugeben. . Da die Meuterer ihre Hoffnung, daß die «bngen Kriegsschiffe ihrem Beispiel folgen werden, getäuscht sahen, das Schwarze Meer nicht ver

). Der Militärgouverneur der Insel Sachalin, Generalleutnant Ljapunow, telegraphierte am 7. Juli: „Heute um 9 Uhr vormittags näherte sich ein japanisches Geschwader der Ortschaft Schipisan und eröffnete das Feuer gegen die Küste.' — Ein zweites Telegramm besagte: „Um 2 Uhr nachmittags näherte sich ein japanisches Geschwader einer zwischen den Ortschaften Schi pisan und Korsakowsk gelegenen Ortschaft auf 15 Werst und eröffnete von den Torpedobooten aus das Feuer. Gleichzeitig begannen die Japaner von fünfzehn Schiffen

aus Truppen zu landen. Um 3 Uhr nachmittags näherten sich fünfzehn Torpedoboote Korsakowsk. Unsere Strandbatterien eröffneten das Feuer. Die Torpedoboote be schossen die Batterie, mußten sich aber zurück ziehen. Nachdem unser Detachement den mög lichsten Widerstand geleistet hatte, ordnete der Kommandant desselben an, jdie Küstenver teidigungsgeschütze in die Luft zu sprengen und alle Regierungsge bäude zu verbrennen. Daraushin zog er sich mit dem Detachement nach Norden zurück. Während der Beschießung

, die mit zahlreichen Illustrationen geschmückt ist, ist bereits erschienen. Buchdruckerei besitzer August Scherl in Berlin hat die Druck legung der Festschrift kostenlos übernommen. Neuer verein. In Finkenberg (politischer Bezirk Schwaz) hat sich eine Freiwillige Feuer- wehr gebildet. Todesfälle. Am 4. Juli verschied in Sera- jewo Herr Franz Ruth. k. u. k. Militär-RechnungS- praktirant, im 23.Lebensjahre, Sohn des k.k. Salinen amtskassiers Ruth von Hall. — In Kufstein verschied am 2. Juli Herr Matthias Gruber

länger als ein Jahr im Wasser gelegen haben; ein Arm fehlte ganz, am andern die Hand. Die Leiche wurde in Kundl begraben. Ein Bär wurde aus der Alpe San Martins der Gemeinde Arco bemerkt. Die Jagd nach demselben blieb erfolglos. Brände. Am 6. Juli mittags, vor halb 1 Uhr, brach im Oekonomiegebäude derJesuiten in Tisis Feuer aus, das in kurzer Zeit das ganze Gebäude einäscherte. Als Brandursache vermutet man Selbstentzündung des Heues. Das Feuer griff so rasch um sich, daß die Knechte

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Pagina 3 di 8
Data: 24.07.1894
Descrizione fisica: 8
! -in unserer Stadt Feuerlärm. Leute liefen durch die Stadt mit dem Rufe „Feüer^, das-Horusignäl Z kündete einen Brand in der Umgebung von Brixen an, aber zugleich beleuchtete auch schon der Widerschein eines Mächtigen Feuers von Müh- land her Kirchen, Thürme und Häuser der Stadt. Den Sommerfrischlern von Bahrn soll es vor gekommen sein, als ob es m der Stadt brenne. Es eilten viele Leute von Brixen der Bränd stätte zu, Schon bald nahm man wahr, dass das Feuer im Mühlander-Dorf UM sich greife, v das große

Haus des Winkelhofer war im Schatten,' war aber nicht weit vom Feuer, die Kirche in Mühland mit dem Walde im Hintergründ wurde grauenhaft schön beleuchtet. Das Feuer musste rasch um sich gegriffen haben, was leicht be greiflich erscheint, da gegenwärtig so viel Futter vorräthe in den Scheunen ' aufgespeichert sind' und die warmen Tage eine große Trockenheit Lu bereiten beginnen. Ein Wohnhaus zum Plan kl sammt Futterhaus Und das große Futterhaus des Winkelhofer-Bauern standen um ^ 11 Uhr in hellen

Flammen ' und bildeten ein gewaltiges Feuer. Die zwei Objecte waren nicht zu retten. Nur durch den Weg getrennt von dem großen Flttterhaüse W Winkelhofer-BauerN war düs Anwesen des Ke^--Nchg^H«s^ÄdHaüser' von -- Brixen in größter Gefahr. Der zwischen den beiden Häusern stehende Baum brannte bereits zur Hälfte. Die erste Hilfe musste- darum Aesem Hause geleistet werden. Zum Glück herrschte gänzliche Windstille w der milden Sommernacht. Aber der Brand der beiden mit der ganzen Ge treide- und Heuernte

preisgegeben waren.-Das mächtige Feuer wurde immer 5meht5gedAmM^. Mber/Äe Feuers wehr- Hatte chie -tzattzel Nacht Arbeit,! lund moch HMe^GMZMHeltejg^eimMächtiger^MalmM» bev Raüch von Mc.Brandobjecten: auf: Bei denuBrande. zeigte sich wieder5einm'al! .ein U?belZ stand, beb die Küerwehrmannschaft nicht unschwer zÄr - Verbitterung? reiMMährend von der Brixettet Feuerwehr dem Feuer gewehrt wurde, standen gar manche von -dem Bauersleuten und Büuern- knechten maülaffenmäßig Heruck, ^ als wäre das Feuer gäm

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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1914
Descrizione fisica: 8
1SZ4. Dienstag, .Brixener Chronik/ 21. Juli. Nr. 82. — Seite 3 -^.«iraum de» Michael Hofer Feuer ent- Von der Familie Hofer war jedoch ' kaule. Sämtliche Zugänge zur Wohnung ^^nnäk »ersperrt, so daß man nicht cm- k»nte Da sich die Rauchentwicklung sichtlich 'Ä.«- mußte man sich> mn gegen das Feuer ?Ätt-n M können, entschließen, mit Gewalt m <d>>T?d«u«a einzudringen. Um dem Rauch einen ^ «°hu««g e S der Student Ober- N der Sohn des Finanzrates Oberkofler, außen ^ k^ie ,um 1. Stock empor

in das ZA-er qeführt, aus dem noch immer starker Rauch Der in unmittelbarer Nähe wohnende Ad- «,'levbonisch von dem Brande verständigt m.d m wtcker Zeit erschienen auch Wachmann Dariz und ^Feuerwehrleute Zuegg und Erharter sowie ein Monteur des Elektrizitätswerkes, HAnnch Korn- «obst Mit Dietrichen wurden die Wohnunqstüren üsiwet, so daß man nun dem Feuer wirksamer ent gegentreten tonnte. Mit Hilfe des von Wackwann Dariz gebrachten Hand -Feuerlöschapparates Mlnimax' »ar daS Feuer ehestens erstickt und der Rauch

, so dich, als um 4 Uhr der Betrieb seitens des Elektri- MtSweckS wieder aufgenommen wurde, auch dem Bügeleisen ungehindert Strom zugeführt wurde. Die hierdurch entwickelte Hitze war so groß, daß das Dlahtgestell. auf dem das Bügeleisen ruhte, glühend wurde und der Fußboden in Brand geriet. Da nie mand zu Haufe war, konnte sich das Feuer entwickeln w»d ausbreiten, so daß ein ziemlich großes Stück i« Fußboden ausbrannte und auch ein Stickerei rahme» dem Feuer zum Opfer fiel. Der hierdurch entstandene Schaden beziffert

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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1911
Descrizione fisica: 8
an, um daselbst Frau Baronin Apor zu besuchen. Die hohen Herr schaften stiegen im Hotel Bahnhof ab. Ihre könig liche Hoheit hat sich bei ihrer Abreise am 12. August über dasselbe sehr lobeud ausgesprochen. Husvruveck, 11. August, wird uns geschrieben: Gestern mittags war auf dem sogenannten Sauplatz in der Nähe eines einzelstehenden Hauses ein Heuschober in Brand geraten, wie man sagt, durch die Unvorsichtigkeit eines Knaben. Zum Glück konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Heute war aber mals Feuerlärm

, es brannte nämlich das Dach des Dietenheimer Schulhauses. Zum Glück wurde das Feuer sofort bemerkt und konnte auch schnell ge löscht werden. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte bei der jetzigen furchtbaren Trockenheit, dem starken Winde und dem Mangel einer ordentlichen Wasserleitung die Sache zu einer großen Gefahr für daS Dorf werden können. — In dem benach barten Stegen wurde heute ein siebenjähriges Kind durch eine Säge derart am Arme zerschnitten, daß wahrscheinlich der Arm bei der Achsel

! Für die Lienzer Akademiker: eanä. jur. Jos. Carli. stuä. ineä. Ant. Wurnig. feueiAlsrw. Man schreibt uns aus Sterzing, 11. August? Der Türmer am Zwölferturm gab heute um Vz4 Uhr nachmittags das Feuersignal durch Anschlagen der Feuerglocke. Durch Funken einer Lokomotive wurde in der Nähe der Stand signalschübe oberhalb der Station Sterzing das dürre Gras der Böschung an zwei Stellen entzündet. Das Feuer verbreitete sich rasch in dem anstoßenden Weizenacker des Färbermeisters Josef Rampold und es verbrannten

auf demselben 27 Weizenschober. Auf der anderen Seite der Bahnböschung entzündete das Feuer einen größeren Heuschober und es ver brannte dem Schuhmacher Trenner die ganze Heu- sechsung der Bahnböschung im Werte von 100 bis 120 Kronen. Die städtische Feuerwehr und sonstige Hilfsmannschaften waren rasch herbeigeeilt und es gelang in kurzer Zeit, das Feuer vollständig zu löschen. Auch die benachbarten Gebäude, besonders das Futterhaus des Hrn. Altbürgermeisters Gschwenter und andere nächstgelegene Objekte, standen in Gefahr

sind vollständig niedergebrannt; das Wohnhaus selbst ist im Innern wenig geschädigt, da es gut einge wölbt ist. Verbrannt ist auch ein Schwein. Die Nachbarfeuerwehren waren sofort zur Stelle. Der krsnck in 2sms. Am Freitag um 3 Uhr nachmittags brach in Zams, wie man sagt, in einem Stadel neben dem Gasthaus „zum Hirschen', Feuer aus. Es griff mit großer Geschwindigkeit um sich. Die Holzdächer sowie überhaupt die vorwiegend aus Holz gebauten Häuser machten das Umsichgreifen des Feuers sehr leicht. Abgebrannt

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Pagina 4 di 8
Data: 23.03.1911
Descrizione fisica: 8
der Generalversammlung deZ Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins 1892 in der Premiere mitgewirkt haben. Aber auch der Nachwuchs hält fest an der Tradition, die ruhm reiche Geschichte Tirols zur Zeit der Befreiungs kämpfe so in Ehren zu halten. Die Darsteller, über 300 Personen, sind ja mit wenig Ausnahmen Nachkommen der Helden von 1809 und vielleicht ist dies ein Hauptgrund, daß die Natürlichkeit der Darstellung, das Feuer und die Begeisterung, mit der gespielt wird und durch die besonders die Massenszenen

aufgeschlitzt, so daß die Gedärme herausdrangen. Die Herren Doktoren Weirather und Lenz leisteten dem Schwerverletzten die erste Hilse. Dann wurde dieser mittels Wagens ins Krankenhaus nach Sankt Pauls überführt und dort sofort einer Operation unterzogen. krsnck in Vols. In Völs bei Innsbruck brach am Montag im Hause des Anton Ostermann Feuer aus. Es gelang den herbeigeeilten Feuerwehren, das Feuer, das bereits zwei Nachbarhäuser zu ergreisen drohte, zu lokalisieren. Der Abbrändler, welcher vor zwei Monaten

Freitag abends brach in einem Hause in Branzoll an der alten Kirche Feuer aus; im Nu stand das Haus in Flammen, die turmhoch emporloderten, da viele brennbare Stoffe, wie Holz und Stroh, aufge speichert waren. Doch den Bemühungen der Feuer wehr gelang es, das Feuer zu dämpfen, so daß nur ein Teil des Hauses verbrannte, während daS übrige und der anstoßende mit Stroh gefüllte, offene Stadel verschont blieben. Wäre nicht Wind stille gewesen, so wäre wohl das halbe Dorf ab gebrannt. Vereins- uixl

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Pagina 3 di 15
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 15
15 Jahre alten Hirten knaben Vinzenz Ungerank die Entlassung aus dem Dienste um Lichtmessen angekündigt. Dabei soll es zu einem kleinen Auftritt gekommen sein, wo bei der Arbeitgeber dem Hirtenknaben einen Fuß tritt gab und Ungerank dem Wieser sagte, er werde ihm die Hütte anschüren. Tatsächlich wurde dann am 29. November im Wohnhause des Wieser zweimal Feuer gelegt, und zwar das erstemal in der Werkstätte und das zweitemal am Dachboden. In beiden Fällen wurde das Feuer von den Hausbewohnern

rechtzeitig ent deckt und gelöscht. Infolge dieser Brandlegungen erstattete der Besitzer bei der k. k. Gendarmerie in Mareit die Anzeige und der Knabe Ungerank wurde am 29. November von derselben verhaftet und in den Gerichtsarrest hier eingeliefert. Am 30. November entdeckten ^die Hausbewohner des Seiterbauers, daß in 'd'er Schlafkammer des Knaben Ungerank Feuer angelegt war, welches ebenfalls von den Hausbewohnern gelöscht wurde, ohne daß ein weiterer Schaden entstand. Der Knabe Ungerank

. Der Abbränd ler hatte dort Futtervorräte aufgehäuft, um seinen Viehstand, bestehend aus 26 Rindern und Klein vieh, überwintern zu können. Der Schaden wird auf ca. 15.000 Kr. veranschlagt, dem gegenüber Wieser nur mäßig versichert sein soll. Beim Brande sind auch 2 Kühe und 5 Schweine zu grunde gegangen. Es herrschte vollständiger Wassermangel und es mußten die zur Hilfe leistung herbeigekommenen Ortsbewohner und jene der nächsten Umgebung sich darauf beschränken, mittels Schneeballen das Feuer zu löschen

l910. Nr. 144. Seite 3. steckte, ehe es diese Arbeit begann, ein Zündholz in Brand und hielt dieses an die Oeffnung hin. In demselben Augenblicke schoß eine große, dichte Flamme aus der Abortöffnung, verletzte das Mädchen am Gesichte und versengte ihm die Haare. Es ist außer allem Zweifel, daß die in der Grube angesammelten Jauchegase durch das Feuer des Zündhölzchens entzündet wurden. Schwebebahn bei Innsbruck. Das k. k. Eisen- bahnmlmsterinm hat der Bauunternehmung P Biedermann

Familie Walser seit ur alten Zeiten gehörte. Als die Familie ausge storben war, wurde der Hof versteigert und von der Witwe Greißing, Bärenwirtin in Lautrach, gekauft; er diente in den letzten Jahren als Arbeiterkaserne, in welcher die Firma S. Jenny Arbeiter aus Russisch-Polen unterbrachte. In der kellerartigen Holzlege sogar lagen polnische Arbeiter einquartiert. Das Feuer zerstörte nun den Hof. Leider konnten den armen Arbeitern ihre Sachen und das ersparte Geld, das sie im Hause verborgen

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Pagina 5 di 8
Data: 21.11.1899
Descrizione fisica: 8
Zedlach, Gemeinde Windisch-Matrei, bald ein Raub der Flammen geworden. Heiße Asche wurde im Keller am Abend in ein hölzernes Gefäß geschüttet. In der Frühe merkte man es erst, da der ganze Keller schon Feuer war. Dem Umstände, dass zu wenig Luftzug war, ist es zu verdanken, dass das Feuer nicht weiter um sich griff und im Keime schon erstickt werden konnte. Mangel an Wasser, starker Wind, eng aneinander gebaute hölzerne Häuser, groß? Trockenheit, all dies hätte zusammengewirkt, dass das Dorf in kurzer

Zeit verschwunden wäre. Gebt acht aufs Feuer! — Wegen Masern konnte heuer die Schule noch nie eröffnet werden und wird bei der großen Ausdehnung der Gemeinde wohl bis Neujahr geschloffen bleiben müssen. AuS den Bergen, 17. Nov. In Nr. 33 der Beilage zur „Allgemeinen Photographenzeitung', München, 15. November 1899, findet sich im Fragekasten, wie folgt: „Frage 164. Auf Ihre Notiz in der „Allg. Photographenzeitung' wegen der von mir eingesandten weiblichen Acte kommen bereits von verschiedenen

des unverfälscht deutschen „Tiroler Tagblattes' steht. Vorne Heil und Sieg Schönerer, Wolf und der deutschvölkischen Sache und dann — eppes ein Rebbach mit Juda. Sehr hübsch, nicht wahr? Thanr, 19. November. (Schadenfeuer.) Gestern, 9 Uhr abends, ertönte die Feuerglocke. Im nordwestlichen, sehr wasserarmen Ortstheile, HauZ-Nc. 132. zu Beginn der Schlossgasse, beim Russen-Ander, brach im Schlafzimmer Feuer aus, während die Hausgenossen in der ebenerdigen Küche beilammen waren. Durch er stickenden Rauch

Heim hätte beziehen können. Mögen gute Herzen ihr wenigstens im künftigen Jahrs dazu verhelfen Z Meran, 19. November. (Brände und anderes.) Am Donnerstag in der Nacht brach im Marlingerberge ein Waldbrand aus, der bedeutenden Schaden verursachte. Mit größter Mühe gelang es endlich, nachdem auch Landes schützen ausgerückt waren, das Feuer zu löschen. Nachmittags meldeten die Gocken abermals Feuer. Diesmal brannte ein Streuhaufen in der Nähe der Schwimmschule, der durch Funken aus einer Locomotive

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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1892
Descrizione fisica: 8
, um sie auszureißen, herumliegende Stücke dürren Holzes gesammelt, während der mächtige Arm des Hosmusicus unter den hohen Zündern einHieb und die größten und schwersten Aeste zarten Frauenhänden übergab, um sie zur Feuerstätte hinzuschleppen. Da war keine Hand müßig, allen stand der Schweiß auf der Stirn, jeder that sein Möglichstes. Nun her mit der Petroleumflasche, die über den bereitstehenden Holzstoß ausgegossen wird, und im nächsten Augenblicke lodert das Feuer schon hell auf. Zugleich erschallt

es aus innerstem Herzen in lautem Rufe: „Hoch unser lieber Kaiser Franz Josef!' Während das Feuer mit fortgesetzter Anstrengung erhalten wird, findet sich einer, der eine schöne Anrede zum Besten gibt, ein anderer, welcher ein hübsches Tiroler Lied anstimmt, das vom Chöre begleitet wird, dazwischen weiß der gute Humor etwas Munteres zu bieten, kurz, es war, als hätte sich der ganze österreichische Patriotismus und zugleich der ganze Frohsinn der Welt auf diesem Jöchlein zusammengefunden. Schließlich musste uun

in einem eigenen Gottesacker be erdigt und in letzterer Zeit errichtete man dort ein Monument, bei welchem man als Aufsatz die Pilaster-Kanonenkugeln, vier in Quadratform „Brwener Chronik.' sicht angetreten werden. Obschon man gesorgt hatte, dass der Toast auf unsern Kaiser, den das muntere Völklein, um das Feuer geschart, laut erschallen ließ, mit einem guten Tropfen echten Tirolers begleitet wurde, ließ man sich's doch nicht nehmen, noch in später Abendstunde im Speisesaale sich zu versammeln und nochmals

und vielgestaltigen Lampions, mit denen geschmückt zahlreiche Kahne eine nächtliche Galafahrt unternahmen. Das halb 9 Uhr abends nach Pertisau zurückkehrende Dampfboot erglänzte an seinen beiden Enden in bengalischem Glüh strom, während in der Mitte desselben Feuer räder einen mächtigen Funkenregen in den kühlen Wassergrund versenkten. Auch Riesenraketen stiegen vom Dampfschiffe empor. Unter der sehr inter nationalen Sommerfrischbevölkerung aber herrschte die änimierteste Stimmung, welche zugleich der allseitigen

seefahrendes Orchester mit. So verlief der Kaisertag am Achen see in erhebender denkwürdiger Weise. — Am 17. August abends langten hier Erzherzog Franz Salvator nnd mehrere Kinder des Prinzen Leopold von Baiern an; sie nahmen im „Fürstenhause' eine Erfrischung und reisten dann wieder nach Tegernsee zurück. Zirl, 18. August. (Feuer.) Man sollte glauben, am heutigen Tage, am Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I., hätten im Herzen eines Oesterreichers nur Gefühle der Freude einen Platz

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Pagina 5 di 8
Data: 08.03.1900
Descrizione fisica: 8
in einem kleinen Stadel neben dem Messnerhaus Feuer aus. Der Stadel wurde vollständig eingeäschert. Durch unglücklichen Windzug fieng die Thurmspitze der Pfarrkirche Feuer. Leider konnte man dasselbe nicht löschen, da der Raum zu enge war, und das Feuer griff am dürren Holzdache schnell um sich. Man musste sich zufrieden geben, die Glockenstricke zu retten, um dann in der Kirche nnd Sacristei nach Möglichkeit alles in Sicherheit zu bringen. Das Allerheiligste wurde ins Spital übertragen. Parammte !c. konnten

gerettet werden. In kurzer Zeit ergriff das Feuer das Kirchendach, welches vollständig niederbrannte, da großer Wassermangel herrschte. Zum Glück hielt das Gewölbe in Kirche und Sacristei, und so blieb die innere Einrichtung verschont. Es fiel zwar Feuer durch die Oeffnungen, aber dem muth vollen Einschreiten mehrerer Männer gelang es, dasselbe immer wieder zu ersticken. Es brauchte da Muth, da man nicht wusste, ob nicht bald auch das Gewölbe einstürze. Besonders that sich da Herr Cooperator Obkircher

hervor. Der Tabernakelbau des Hochaltars wurde abgebrochen und dabei freilich etwas beschädigt. Das schöne Geläute, das erst vor wenigen Jahren neu ge schaffen wurde, schmolz vollständig zusammen. Das ganze Dorf war in der größten Gefahr, da die Windrichtung dorthin vielfach zog. Der Widum fieng schon Feuer, aber es wurde noch rechtzeitig gelöscht. Alles sagte, man müsse Gott danken, dass es nicht schlimmer gegangen ist. / Menschenleben hat es keines gekostet; ein Knechts beim „Steinbock

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Pagina 5 di 8
Data: 21.07.1904
Descrizione fisica: 8
ein Weidmannsheil dürfte wohl zu den Seltenheiten gehören. Sterzing, 19. Juli. (Schadenfeuer.) Heute, halb 3 Uhr früh, brach beim Pfitscherbauer in Tschöfs bei Sterzing Feuer aus. Dem schnellen Eingreifen einiger Bauern und Dirnen des Dorfes gelang es, das Feuer zum großen Teile zu löschen, bis in einer Stunde mit Hilfe der rasch herbei- geeilten Feuerwehr von Sterzing das Feuer vollends gelöscht wurde. Der Schaden ist un bedeutend, da nur die Küche, wo das Feuer auskam, mit Einrichtung vollständig ausbrannte

. Wäre das Feuer nicht sofort bemerkt worden, so dürfte wohl wenigstens die Hälfte des Dorfes ein Raub der Flammen geworden sein, da jetzt viele Leute in den Bergwiesen sind. Innsbruck, 17. Juli. (Buntes.) Nun ist auch für unsere Landeshauptstadt die Hochsaison in vollem Umfang eingetreten, nachdem der Fremdenzuzug bisher noch immer ziemlich schwach war. Welch buntes Treiben doch und Hasten auf dem Bahnhof, auf den Straßen, im Gasthof und Hotel! Aus aller Herren Länder strömen sie herbei, die Fremden

und der Getreideschnitt im ganzen Unterzillertal Heuer so günstig ausgefallen, wie felbst alte Leute einer so guten Fechsung in früheren Jahren sich nicht erinnern können. Die Gewitter sind Heuer sehr oft mit Blitzschlag verbunden. Heute nachts ichlug der Blitz in einen Baum auf dem Distelbergerkogl ein und brachte denselben in helle Flammen. Das Feuer griff aber nicht weiter um sich. Vor zwei Wochen fuhr der Blitz auf der Alpe Hecheuegg (Gattererberg) in einen Stall und warf vier Rinder zu Boden, tötete

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Pagina 4 di 8
Data: 13.09.1918
Descrizione fisica: 8
, der das letztemal zwei Brände im Jah re 1894 zu verzeichnen hatte, von einem Brand unglücke heimgesucht, welches dadurch erhöht wurde, daß ein junges Menschenleben dabei zu Grunde ging. Gegen ^9 Uhr abends kam in einem Wohnzimmer im Hause Nr. 35 des Bau ers Franz Prantner durch Entzündung einer Flasche Benzin Feuer zum Ausbruche. Da Hilfe nicht rasch zur Stelle war und da es auch noch an Wasser mangelte — der nächstgelege ne Hydrant erwies sich als unbrauchbar —, konnte das Feuer sich alsbald soweit verbreiten

, daß das Haus und Oekonotniegebäude einge äschert wurden. Da der am Hause angebaute Stadel mit der erst eingebrachten Heu- und Getreidernte voll gefüllt war, fand das Feuer zu reichliche Nahrung, so daß eine Löschung des Feuerherdes nicht mehr möglich war. Diese Objekte mußten dem Feuer preisgegeben und das Augenmerk auf die Lokalisierung des Brandes gerichtet werden. Die dem Feuerher de nächstgelegenen Baulichkeiten, so die Wohn- und Oekonomiegebäude des Joses Kaserer und Josef Gurschler des Gasthofes

ist der 8 Jahre alte Sohn des Besitzers Franz Prantner, namens Anton Prantner, im Feuer umgekommen. Dessen Leiche konnte jedoch geborgen werden. Ferner fielen dem Feuer die gesamten erst eingeheim - sten Futter- und Getreidevorräte zum Opfer. Das Vieh konnte bis auf zwei Schweine und 20 Hennen rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Von der Hauseinrichtung der betrof fenen Parteien Franz Prantner, Anton Kop- pelstätter, Sattlermeister, und Josef Frank, Tischlermeister, konnte nur wenig ausgebracht

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Pagina 5 di 8
Data: 10.11.1893
Descrizione fisica: 8
in der Nacht um 1V< Uhr Feuer aus. Wie? das weiß Gott. Drei Häuser waren voll ständig aneinander gebaut, und rückwärts, wo das Feuer auskam, waren die hölzernen Stadel darangefügt, welche Heu und Stroh und Holz bargen. Wegen dieser leicht entzündlichen Stoffe gieng das Feuer ungemein rasch vorwärts. Der Wind war, Gottlob, nicht stark und wechselte. Er blies nach Osten und steckte zwei Häuser in Brand, er blies nach Westen und brachte dadurch das ganze obere Dorf in Gefahr, er blies nach Süden, wodurch

das Feuer mehrere Häuser im sogenannten „Eisack' gefährlich wurde, doch ohne Schaden anzurichten. Im ganzen wurden bHäuser zerstört. Zwei arme Familien mit je 7 Kindern „Brmimer Chronik.' brachten nahezu nichts davon, bei der Post (kein Wirtshaus) und beim Kapserer (Witwe und Sohn) ist wohl etwas an Möbeln, Wäsche und Kleidern gerettet worden, aber lange nicht alles. Futter, Getreide und Fahrnisse sind total verbrannt, das Vieh wurde mit Ausnahme von 3 Schweinen und 2 Ziegen ausgebracht. . Dass

, ins Feuer i gebracht. Das schreckliche Element drang durch Z die Lichtöffnungen des Thurmes ein und zündete - den Glockenstuhl und den hölzernen Helm und ! das Dach der Kirche von innen in Brand. Man that zur Löschung, was man konnte, aber es ! half nichts mehr. Die Sacristei wurde Gott sei Dank gerettet, Thurm und Kirche sind eine Ruine. ^ Vorzüglichen Dank für Hilfe im Unglück ver dienen die Feuerwehr von Bairisch-Mittenwald, Zirl, Reith, Seefeld, das Forst-, Finanz- und Zollpersonal, endlich

, denn es muss eine größere sein, die zer störte war bedeutend zu klein, der Thurm ist ! dreimal schon im Feuer gestanden und unbrauch bar geworden, vielleicht auch das Langhaus l wegen schlechten Grundmauern nicht mehr zu be- nützen, Scharnitz selbst ist arm, sehr arm, erhält sich größtentheils nur durch Holzarbeit. Möge der liebe Gott andere Herzen gegen uns recht wohlthätig machen. Ein bisschen verdient hat Scharnitz die Wohlthätigkeit der Tiroler im Jahre 1805, wo es, weil es eben ein Grenzort ist, gänzlich sammt

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Pagina 5 di 8
Data: 03.08.1905
Descrizione fisica: 8
in Außerratschings von einem Kind auf der Tenne beim Heu ein Feuer angezündet, so daß dann das Feuer mit großer Schnelligkeit das ganze Haus in Brand steckte und dasselbe auch vollständig einäscherte. Gerettet wurden nur Menschen und Vieh und einiges von der Ein richtung. — Von schwerem Unglück heimgesucht wurde auch die Ortschaft Fladig in Jnner- ratschings, wo schon vor einiger Zeit die Ernte von einem gewaltigen Hagel vollständig vernichtet wurde und zugleich auch die Weide auf den dortigen Alpen großen

zu sein. Zugleich mit ihm „Brixener Chronik.' 3. wurden drei ihm gehörige Schase von herabkollern den Steinen getroffen und getötet. — Mit der Heuernte war man hier mit Ausnahme der Ort schaft Fladig sehr znsrieden. Nachdem in letzter Zeit große Hitze und Trockenheit herrschten, kam gestern der lang ersehnte Regen in ausgiebigem Maße. St. Ulrich (Gröden), 31. Juli. (Schaden, feuer.) Am letzten Freitag brach zu Sab- bedin aus bisher unbekannten Gründen Feuer aus und äscherte im Zeitraum von einer Stunde

ein Doppelhaus samt Stadel ein. Die Feuer wehren von St. Christina, Wolkenstein und St. Ulrich retteten vor dem verheerenden Ele ment einen kaum 2 Meter weit befindlichen Stadel, der vor einigen Wochen sertiggebaut wurde. Die hier weilenden Gäste, Herren und Damen, bildeten selbst Wasserkette. Dankend erwähnt sei des Herrn Josef Anton Meßner, der mit Umsicht die Feuerwehren leitete und Ordnung in die verwirrte Menge brachte. Gestern wurde zugunsten der Abbrändler ein Wohltätigkeitskonzert von Sängern

der An wesenheit des WallsahrtSzuges von NimeS statt, gefundenen feierlichen Hochamt teil. Wie ein Lauf feuer verbreitete sich die ganz unerwartete Kunde von dem Herannahen des Königs und in Ab. Wesenheit des Bischofs von Tarbes eilte ihm der Bischof von Monaco, Monsignore du Curel, entgegen. Nach Beendigung des Hochamtes ge leitete er den König, der sich mit größtem Inter esse die näheren Details der heiligen Orte schildern ließ, zur Wunderquelle und zur Rosen kranzkirche. Als der Bischof von Nimes

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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1894
Descrizione fisica: 8
begängnisse des hochwürdigen Herrn Canonicn? Thomas Scheiber erschienen von auswärts IS Priester, so dass mit der Capitelgeistlichkeit und dem Franciscaner-Convent der Clerus sehr zahlreich vertreten war. Aber auch die Bethei ligung von Seite der Bevölkerung war sehr zahlreich. Windlschmatrei, 10. Februar. (Brand unglück.) Gestern brannte in Virgen das Haus des Johann Trojer nieder. Das Feuer entstand dadurch, dass ein Kind im Stadel Feuer machte. Zwar waren wohl geschwind Leute

da, die das zunächstliegende Feuer an einem soge nannten Mischitstock dämpften, aber sofort schoss auch an der Rückseite desselben an der Wand eine FeuerflaMme empor, die das auf der so genannten Bührl Gelagerte ergriff, und nun gab es keine Rettung mehr. Es kam nur darauf an, die. Nachbarsobjecte zu retten; denn hätte das Feuer um sich gegriffen, es würde in zwei Flanken fortgeschritten und das ganze Dorf in äußerste Gefahr gebracht haben. Diese Gefahr stand wirklich nahe, da die Nachbarhäuser links und rechts

an das Brandobject fast anstoßen. Glücklicherweise waren die Dächer noch mit Schnee bedeckt, und auch sonst war Schnee zu haben, wenn er auch mit Schlitten musste herbeigeschafft werden. Eine vorhandene Spritze auf der einen und zahllose Schneeballen auf der anderen Seite thaten ihre Wirkung. Die Leitung der Lösch arbeiten führte der Gemeindevorsteher Oberbichler und der Postmeister Niederegger, bis die Feuer wehr von Windischmatrei eintraf, die erst um circa 3^ Uhr Nachricht von Virgen erhalten

hatte. Diese brachte der Kesslerwirt Georg Hinter- egger von hier, der beim Brande noch das Vieh bergen half und dann spornstreichs hieherlief, fast ohne Athem. Man fand die ergriffenen Ob jecte schon fast völlig niedergebrannt und konnte sich darauf beschränken, die noch stehenden Brand reste einzureißen und die an den Nachbarhäusern gelagerten Scheiterlagen zu entfernen und abzu löschen, was den Leuten in Virgen wegen Mangel an Feuerhacken nicht gelang. — Es ist ein großes Glück im Unglück, dass das Feuer

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